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Crowdsourcing- die Weisheit der Massen!

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Jeder kennt die Situation eines Brain-Stormings unter Kollegen sowie das Nutzen solcher Techniken zur Ideenfindung. Aber weshalb sollte man solche Tools nicht ausweiten und beispielsweise für die Konzeption ganzer Kampagnen nutzen?

Mturk.com macht es möglich Ideen für wenig Geld einzukaufen. Sie können sich registrieren und einen HIT (Human Intelligence Task) anlegen und die Nutzer auffordern ihnen zu helfen. Hierzu gehören Aufgaben, wie das finden von Produkten, das Einsammeln von Bookmark-Listen, die Überprüfung einer Übersetzung, etc. In dem Großteil der Welt bekommen die Nutzer das Geld auf ihrem Amazon-Konto gutgeschrieben, denn Amazon ist der Betreiber der Plattform.

Während klassische Design-Contests nur kleine Zielgruppen ansprechen, sollen Crowdsourcing-Projekte möglichst viele Nutzer erreichen. Auf diesem Wege sollen auch Personen erreicht werden, die sich im Normalfall weder mit dem Unternehmen noch mit der Kampagne auseinandergesetzt hätten.

Im Bereich der digitalen Fotografie wird dieses Tool schon seit längerer Zeit sehr erfolgreich verwendet. Die Plattform iStockphoto beispielsweise bietet die Möglichkeit, dass Hobbyfotografen ihre Bilder anbieten. Diese Bilder können dann von professionellen Gestaltern gekauft und für kommerzielle Zwecke genutzt werden.

Die Sammlung interessanter Inhalte kann eine Erscheinnungsform von Croedsourcing im Marketing sein. Starbucks betreibt beispielsweise eine stark genutzte Kommunikationsplattform. Ein Highlight dieser Plattform stellt die Tell-a-Friend Funktion dar. Mit dieser kann der Nutzer einen “realen” Kaffee via E-Mail an einen Freund schicken, den dieser in der nächsten Starbucksfiliale einlösen kann. Auch Tchibo sucht auf diesem Wege nach ganz neuen Produktideen und treibt, mangels Fangemeinde, die Erfinder-Community mit Preisgeldern an.

Die Offenheit in der Projektarbeit kann eine positive Wirkung auf das Markenbild haben, da sich Interessenten intensiv mit der Marke und dem Produkt auseinandersetzen. Trotzdem ist das Crowdsourcing ein zweischneidiges Schwert. Jede geplante Maßnahme sollte einer kritischen Kosten-Nutzen-Bewertung unterzogen werden. Auch mit eventuellen negativen oder unerwünschten Ergebnissen muss gerechnet werden.

Quelle: Internet World Business

Autor

DIM-Team