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LinkedIn Algorithmus 2024

Entdecken Sie die Geheimnisse hinter dem LinkedIn Algorithmus 2024 und wie Sie Ihre Sichtbarkeit und Netzwerkmöglichkeiten maximieren können!

Der LinkedIn Algorithmus ist maßgeblich dafür verantwortlich, ob Ihr Beitrag die Schallmauer der Internetgrenzen durchstößt oder in der Versenkung verschwindet. Umso wichtiger ist es, dass Sie sich intensiv mit dem aktuellen LinkedIn Algorithmus 2024 beschäftigen. Wir zeigen Ihnen im Folgenden, wie der Algorithmus funktioniert und wie Sie diese Funktionsweise für sich nutzen können.

Was ist der LinkedIn Algorithmus?

Der LinkedIn Algorithmus funktioniert strenggenommen wie jeder andere Algorithmus. Auf Basis verschiedener Werte und Auswertungen wird ermittelt, welcher Beitrag für die Nutzer der Plattform besonders interessant ist.

Dabei gilt der Algorithmus nicht zwingend für alle Nutzer der Plattform gleichermaßen. Jedem Nutzer wird stattdessen ein, basierend auf dem Algorithmus, passender und vermeintlich interessanter Inhalt präsentiert.

Das bedeutet auch: Passt Ihr Inhalt zum Algorithmus vieler Nutzer, landet dieser in Sichtweite der Nutzer. Somit legt der LinkedIn Algorithmus maßgeblich fest, welche Reichweite Ihr Beitrag generiert und wie erfolgreich dieser somit abschneidet.

Kann man den Algorithmus beeinflussen?

Jeder Algorithmus kann in gewisser Weise beeinflusst werden. So auch der Algorithmus von LinkedIn. Wichtig für Sie zu wissen ist, dass sich dieser in den letzten Jahren spürbar verändert hat. LinkedIn hat sich vom klassischen „Social-Media-Algorithmus“ verabschiedet und setzt stattdessen auf einen „Experten-Algorithmus“. Soll heißen: Posts aus dem Urlaub bieten von Natur aus ein geringeres Potenzial als ein relevanter Beitrag aus dem eigenen Fachgebiet.

Spannend sind die Inhalte aus Sicht von LinkedIn immer dann, wenn ein hohes Engagement erzeugt wird. Gemeint sind damit unter anderem Likes, Kommentare oder Shares eines Beitrags. Innerhalb der Engagements gibt es jedoch Unterschiede.

So werden Likes als schnell zu verteilendes Gut nicht so stark gewertet wie etwa ein Kommentar. Der Inhalt des Kommentars ist ebenfalls von Relevanz. Widmet sich dieser angeregt einem relevanten Thema, sieht dies der LinkedIn Algorithmus gerne. Standard-Floskeln wie „Klasse Beitrag“ sorgen hingegen nicht dafür, dass dieser besonders bewertet wird.

LinkedIn Algorithmus 2024 - Maßnahmen die den Algorithmus beeinflussen können
  • Call to Action verwenden: Hilfreich ist die Verwendung einer Call to Action. Mit dieser können Sie Ihre Leser und Nutzer dazu animieren, auf einen Beitrag zu reagieren. Je nachdem, welches Ziel Sie verfolgen, können Sie sogar eine bestimmte Reaktion mit dem Call to Action fordern. Tipp: Gestalten Sie die Aufforderung so simpel wie möglich.
  • Zum Kommentieren anregen: Mit cleveren Fragen können Sie bei LinkedIn Leser in Kommentierende verwandeln. Der Algorithmus wird dies registrieren und wahrnehmen, dass Sie offenbar einen interessanten und relevanten Beitrag veröffentlicht haben.
  • Zum Teilen motivieren: Werden Ihre Inhalte von Nutzern geteilt, ist dies ein starkes Signal für den Algorithmus von LinkedIn. Teilen Sie einen Beitrag, ist dieser offenbar so gut, dass Sie möchten, dass dieser von anderen Nutzern ebenfalls gelesen wird. LinkedIn erkennt dieses Signal und wird Beiträge, die häufig geteilt werden, in vielen Streamlines ausspielen. Motivieren Sie deshalb Ihre Follower und Leser dazu, Ihre Beiträge zu teilen.

Wie der LinkedIn-Algorithmus Inhalte priorisiert

Die Arbeitsweise des LinkedIn Algorithmus hat sich in den letzten Jahren verändert. Den Weg des klassischen sozialen Netzwerks hat LinkedIn verlassen. Der Fokus wurde hier weg von der reinen Unterhaltung und hin zu verschiedenen Themen mit einem echten Mehrwert gelegt. Besonders fördern möchte das Netzwerk vor allem Diskussionen von Experten.

Gehaltvolle Kommentare senden dem Algorithmus ein starkes Signal. Ebenso kontrolliert die Plattform zum Beispiel die Autorenprofile, um mehr über deren Erfahrung und Expertise zu erfahren. Durchaus lohnenswert ist dabei die Verwendung in Keywords, da auch diese dem Bot bei seiner Bewertung eines Profils helfen können.

Wichtig für Sie zu wissen: Seit 2023 werden Ihre Inhalte weniger stark Fremden präsentiert, die sich außerhalb Ihres LinkedIn-Netzwerks befinden. Dafür sehen mehr Personen aus Ihrem Netzwerk Ihre Veröffentlichung.

Die wichtigsten Faktoren des LinkedIn Algorithmus 2024

Einen interessanten Einblick in die Funktionsweise des LinkedIn Algorithmus bietet der sogenannte Algorithm Report von Richard van der Blom und Ivana Todorovic. Diese fanden heraus, dass vor allem Kommentare und Likes innerhalb der ersten 60 Minuten nach der Veröffentlichung für die Performance des Beitrags entscheidend sind.

Darüber hinaus zeigt der Report auf, dass die Interaktion des direkten Teilens eines Beitrags ohne einen eigenen Kommentar als besonders wertvolle Interaktion bewertet werden kann. Diese Faktoren haben somit unweigerlich Einfluss auf die Performance des Beitrags, sind jedoch nicht die einzigen:

  • Interaktions-Booster: Kommentare und Likes innerhalb der ersten 60 Minuten nach Veröffentlichung wirken als Booster
  • Interaktions-Diamant: Direktes Teilen ohne eigenen Kommentar ist eine wertvolle Interaktion
  • Posting Frequenz: Zwischen zwei Postings sollten Sie mindestens 24 Stunden Zeit verstreichen lassen, da sich diese ansonsten gegenseitig die Interaktionen nehmen könnten. Als Faustregel hat sich durchgesetzt, dass drei Beiträge pro Woche als ideale Frequenz gelten.
  • Mobile First: Die Devise „mobile first“ gilt auch bei LinkedIn. Laut des Reports nutzen rund 65% die Plattform über die LinkedIn-App. 88% scrollen durch den Newsfeed mobil. Erstellen Sie Content, sollten Sie diesen im Hochformat erstellen.
  • Dwell Time: Ähnlich der Verweildauer bei Google registriert auch LinkedIn die sogenannte Dwell Time. Je länger Leser auf einem Post von Ihnen verweilen, desto mehr Inhalte werden diesen künftig von Ihnen präsentiert. Sorgen Sie dafür, dass die Leser möglichst viel Zeit mit Ihren Postings verbringen.
  • Persönliche Nachricht: Um rund 70% steigt laut des Reports die Wahrscheinlichkeit, dass ein Nutzer Ihren Post sieht, wenn Sie zuvor mit diesem in einen persönlichen Austausch getreten sind. Kontaktiert Sie ein Leser, wird dieser also mit großer Wahrscheinlichkeit Ihre nächsten Beiträge ausgespielt bekommen.
  • Speichern von Beiträgen: Ähnlich stark wie die persönlichen Nachrichten bewertet der LinkedIn Algorithmus 2024 das Speichern von Beiträgen. Speichert ein Nutzer Ihren Beitrag, wird diesem in 90% der Fälle auch Ihr nächster Beitrag in der Timeline angezeigt.
  • Umfragen: Wählen können Sie bei LinkedIn aus verschiedenen Formaten für Ihre Beiträge. Als besonders beliebt haben sich die Umfragen herausgestellt. Diese sind gleichzeitig noch weitestgehend selten und können für hohe Interaktionsraten sorgen.
  • Unbearbeitete KI-Inhalte: In Zeiten der Künstlichen Intelligenz fällt das Erstellen von Beiträgen einfacher denn je. Unbearbeitete KI-Inhalte sollten Sie jedoch nicht teilen, da diese in der Reichweite im Vergleich zu regulären Posts deutlich verlieren.
  • Spam-Tagging: Tags sind ein wichtiges Vehikel auf LinkedIn. Sie sollten den Algorithmus durch den Einsatz zu vieler Tags jedoch nicht verstimmen. Verwenden Sie zwischen einem und vier Tags. Ab spätestens acht Tags in einem Post straft LinkedIn diesen als Spam ab.
  • Posting-Zeiten: Bei der Planung Ihrer Posting-Zeiten sollten Sie sich an Ihrer Zielgruppe orientieren. Grundsätzlich empfiehlt es sich, Inhalte vormittags bis spätestens 11 Uhr zu teilen.
  • Externe Links: Externe Links können die Reichweite Ihrer Postings ausbremsen. Laut des Reports um bis zu 50%, weshalb Sie die externen Links sparsam verwenden sollten.
  • Post & Ghost: Im Anschluss an Ihren Post sollten Sie in den Austausch mit den Lesern treten. Antworten Sie auf Kommentare und fördern Sie so eine lebhafte Diskussion. Beschränken Sie sich dabei nicht auf die ersten Minuten, sondern bleiben Sie die ersten 24 Stunden möglichst am Ball. In einzelnen Fällen kann es hilfreich sein, einen Post am kommenden Tag noch einmal zu veröffentlichen.

Welche Tools können Helfen?

Hilfreich bei der Verwaltung des LinkedIn-Contents ist das Tool von Swat.io. Dieses ermöglicht Ihnen die Erstellung eines Content-Plans. Sie können die einzelnen Beiträge vorplanen, veröffentlichen und analysieren und so optimal mit Ihrer Community in den Austausch treten.

Ebenfalls empfehlenswert ist das Tool Buffer. Der Funktionsumfang ist generell identisch zu Swat.io. Besonders punkten kann Buffer mit einer einfachen und benutzerfreundlichen Oberfläche.

Unsere nächsten Seminartermine

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Fazit

Der LinkedIn Algorithmus 2024 basiert auf entscheidenden Änderungen der letzten Monate und Jahre. LinkedIn möchte als Experten-Plattform gesehen werden und priorisiert folglich relevante Themen und Diskussionen. Erstellen Sie hochwertige und vor allem spannende Inhalte, die zum Kommentieren und Diskutieren anregen, sind Sie auf dem richtigen Weg.

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Autor

DIM-Team