Nachhaltigkeit ist mittlerweile weit mehr als nur ein Trend – sie ist ein entscheidender Faktor für Unternehmen, vor allem im Produktmanagement. Es reicht längst nicht mehr aus, ein Produkt nur gut und wettbewerbsfähig zu designen. Es muss auch umweltfreundlich und ressourcenschonend verpackt sein. Druck üben dabei neben Verbrauchern auch Regierungen und internationale Organisationen aus. Doch das Umsatteln auf nachhaltige Verpackungen besitzt viel mehr Vorteile, als Sie vielleicht denken!
Die Veränderung in der Verpackungsindustrie
Früher stand die Verpackung vor allem aus praktischen und wirtschaftlichen Gründen im Mittelpunkt: Sie sollte das Produkt schützen, leicht zu transportieren sein und dem Kunden ins Auge springen. Diese Anforderungen sind nach wie vor essenziell, aber die Perspektive hat sich erweitert. Konsumenten und Einkäufer wünschen sich heutzutage ebenfalls, dass Verpackungen möglichst umweltfreundlich gestaltet sind. Damit steigen die Erwartungen, dass Händler und Hersteller ihrer ökologischen Verantwortung nachkommen.
Unternehmen, die den Trend hin zu nachhaltigen Verpackungen erkennen und annehmen, können sich so klare Wettbewerbsvorteile sichern. Das wirkt sich nicht nur positiv auf das Image aus, sondern hilft auch, den zunehmenden gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.
Nachhaltige Verpackungslösungen: wichtige Faktoren
Nachhaltige Verpackungen lassen sich anhand mehrerer Kriterien bewerten, die entscheidend dafür sind, ob sie als umweltfreundlich gelten:
- Wiederverwertbarkeit
Verpackungen, die vollständig recycelbar oder kompostierbar sind, tragen wesentlich dazu bei, Abfälle zu reduzieren. Materialien wie Papier, Karton oder biobasierte Kunststoffe sind Alternativen, die nach dem Gebrauch wieder einem geschlossenen Recyclingkreislauf zugeführt werden können. - Eingespartes Material
Der Einsatz von minimalem Material bei der Verpackungsherstellung ohne Einbußen bei der Schutzwirkung ist ein wichtiger Aspekt. Weniger Material bedeutet einen geringeren Ressourcenverbrauch, niedrigere Kosten und eine gesenkte Umweltbelastung. Ein intelligentes Design und innovative Techniken können helfen, Überverpackung zu vermeiden und trotzdem die notwendigen Schutzeigenschaften zu gewährleisten. - Nachwachsende Rohstoffe
Schutzhüllen und Co., die aus erneuerbaren oder nachwachsenden Rohstoffen wie Papier, Bambus, Stärke oder Zellulose hergestellt werden, gewinnen zunehmend an Bedeutung. Diese Materialien bieten eine Alternative zu herkömmlichen Kunststoffverpackungen auf fossiler Basis und tragen dazu bei, die Abhängigkeit von endlichen Ressourcen zu verringern. - Reduzierte CO₂-Emissionen
Ein weiteres entscheidendes Kriterium ist der CO₂-Fußabdruck, der während des gesamten Lebenszyklus einer Verpackung entsteht – von der Rohstoffgewinnung über die Produktion bis hin zur Entsorgung.
Materialien der Zukunft als lohnende Alternativen
Einer der Knackpunkte für nachhaltige Verpackungen liegt in der Auswahl der richtigen Materialien. Immer mehr Unternehmen setzen auf biologisch abbaubare, recycelbare oder wiederverwendbare Materialien. Sie sind eine hervorragende Alternative zu den herkömmlichen Kunststoffen, die nur schwer abgebaut werden und massive Umweltprobleme verursachen.
Papier, Pappe und Karton sind dabei die Klassiker unter den Alternativen. Sie lassen sich leicht recyceln und stammen – im besten Fall – aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Nachhaltige Verpackungen von Streiff bieten Ihnen sogar innovative Varianten, zum Beispiel Kartons aus Graspapier. Sie sind ebenso vielseitig gestaltbar wie herkömmliche Kartons und bieten denselben Schutz für die Produkte.
Die Zukunft ist grün
Nachhaltige Verpackungen sind kein vorübergehender Trend – sie sind die Zukunft des Produktmanagements. Unternehmen, die heute in nachhaltige Lösungen investieren, stärken nicht nur ihr Image und ihre Marktposition, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Sowohl in der B2C- als auch in der B2B-Branche werden umweltfreundliche Verpackungen immer mehr zum entscheidenden Kriterium zur Kaufentscheidung oder der Zusammenarbeit.
Zwar ist der Umstieg auf nachhaltige Verpackungen oft mit Herausforderungen verbunden, doch sie bieten enorme Chancen. Nachhaltigkeit ist nicht bloß ein nettes Extra, sondern ein wesentlicher Bestandteil eines modernen Produktmanagements.