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Warum regionale Marktplätze an Bedeutung gewinnen

Wer sich mit Online Shopping und den hiermit verbundenen Möglichkeiten auseinandersetzt, kommt mittlerweile weder an globalen noch an regionalen Online-Marktplätzen vorbei. Lokale Anbieter und Händler können dementsprechend gut beraten, sein, das zur Verfügung stehende Potenzial zu nutzen.

Wer sich mit Online Shopping und den hiermit verbundenen Möglichkeiten auseinandersetzt, kommt mittlerweile weder an globalen noch an regionalen Online-Marktplätzen vorbei. Lokale Anbieter und Händler können dementsprechend gut beraten, sein, das zur Verfügung stehende Potenzial zu nutzen.

Ganz nebenbei können nicht nur die entsprechenden Unternehmen, sondern auch die Kommunen und die regionalen Produzenten profitieren – unter anderem deswegen, weil es immer mehr Menschen heutzutage wichtig ist, bei Händlern vor Ort einzukaufen und dementsprechend einen wichtigen Beitrag in Richtung „mehr Nachhaltigkeit“ zu leisten. Aber was ist eigentlich das Besondere an regionalen Marktplätzen? Und welche Herausforderungen und Chancen sind mit ihnen verbunden? Diese und weitere Fragen werden in den kommenden Abschnitten beantwortet. 

Was sind regionale Marktplätze? 

Bei regionalen Marktplätzen handelt es sich um Orte, an denen Händler und Verbraucher aus einer Region zusammenkommen, um Dienstleistungen/ Produkte anzubieten bzw. zu kaufen. Ziel ist es, die Angebote der Region besser kennenzulernen, zu nutzen und auf diese Weise einen Beitrag zur wirtschaftlichen Unterstützung (zum Beispiel einer Kommune) zu leisten.  

Besonders charakteristisch ist in diesem Zusammenhang die regionale Identität. Immerhin gibt es – nicht nur in Deutschland – Orte, die für besondere Produkte bekannt sind. Eines der klassischsten Beispiele ist hier sicherlich die Schwarzwälder Kuckucksuhr. Was früher vor allem Touristen im Urlaub wichtig war, wenn es darum ging, sich ein Souvenir für zuhause zu sichern, hat nun auch für Einheimische an Bedeutung gewonnen. Und sicherlich ist es unter anderem zudem der größeren Nachfrage geschuldet, dass es mittlerweile möglich ist, auf Online-Marktplätzen regional einzukaufen, sich somit Zeit und Mühe zu sparen. Die jeweils bestellten Artikel werden dann – wie Kunden es von den großen, globalen Marktplätzen kennen – an die jeweils angegebene Adresse ausgeliefert.  

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Was sind regionale Online-Marktplätze? 

Wie die Bezeichnung schon vermuten lässt, finden die Geschäfte, die auf regionalen Online-Marktplätzen getätigt werden, im Internet statt. Besonders spannend ist es allerdings, zu beobachten, wie sich moderne Online-Marktplätze im Laufe der Zeit verändert haben. Dies hat unter anderem dazu geführt, dass es den „einen, klassischen Online-Marktplatz“ nicht mehr gibt.  

Unter anderem zum Beispiel die folgenden Szenarien denkbar: 
  • Mehrere regionale Händler teilen sich eine Plattform. Dies bietet sich unter anderem dann an, wenn sich die entsprechenden Produkte parallel zueinander nutzen lassen, beziehungsweise ergänzen. Für Artikel/ Händler, die in Konkurrenz zueinander stehen, ist diese Option wahrscheinlich eher weniger geeignet. Oft geht es hier nicht darum, direkt über das Internet zu verkaufen, sondern vielmehr darum, auf die Angebote vor Ort aufmerksam zu machen.
  • Mehrere Händler eröffnen einen Transaktionsmarktplatz, der mit einem Online-Shop verbunden ist und die Kunden die Möglichkeit haben, die Produkte ihrer Wahl direkt über das Internet einzukaufen und an ihre Wunschadresse liefern zu lassen.
  • Der regionale Online-Marktplatz bezieht sich nicht nur auf den Verkauf von Produkten, sondern gleichzeitig auf weitere Angebote, zum Beispiel rund um Zusatzinformationen, Veranstaltungen usw.. Auf diese Weise entsteht im Laufe der Zeit oft eine beliebte Anlaufstelle, die dabei helfen kann, die Wirtschaft in der jeweiligen Region anzukurbeln.

Charakteristisch ist jedoch, dass regionale Marktplätze nicht zwangsläufig von den Händlern vor Ort ins Leben gerufen werden müssen. Hinter den entsprechenden Angeboten stehen unter anderem auch oft Kommunen und andere Wirtschaftsakteure.  

Wachsender Trend zur Regionalisierung 

Wer sich ein wenig genauer mit dem Verhalten eines durchschnittlichen Verbrauchers auseinandersetzt, erkennt schnell, dass viele Menschen ihre Waren mittlerweile nicht mehr „einfach irgendwo“ kaufen. Im Gegenteil! Zahlreiche Kunden nehmen sich die Zeit, die es braucht, um hinter die Fassade von Online-Shops und -Plattformen zu blicken. Oder anders: Die Frage „Woher kommt das Produkt, das ich gerade kaufen möchte, eigentlich?“ ist heute relevanter denn je.  

Die Gründe, die zu dieser Art des Umdenkens geführt haben, sind vielseitig. Während manche Menschen einfach stolz auf ihre Region und die hier ansässigen Händler sind, möchten andere auf der Basis möglichst kurzer Transportwege die Umwelt schonen. Wieder andere lieben das besondere Flair, das mit Produkten aus „ihrer Gegend“ verbunden ist und unterstützen auf diese Weise eine Art „Wir-Gefühl“.  

Kurz: Die Zeiten, in denen die (oft günstigen) Preise der globalen Marktplätze die Kaufentscheidung beeinflusst haben, sind vorbei. Etlichen Kunden geht es heute um „mehr“, zum Beispiel um eine besondere Beziehung zu ihrer Kommune.  

Best Practices für die Nutzung regionaler Marktplätze 

Es gibt zweifelsohne einige Best Practices, auf deren Basis es möglich ist, das Erlebnis, das Kunden auf regionalen Marktplätzen erfahren, noch weiter zu optimieren und moderner zu gestalten.  

Die folgenden Lösungen sind in diesem Zusammenhang besonders beliebt:  

  • Besondere Events auf der jeweiligen Verkaufsfläche 

Wie wäre es mit einer Modenschau in der Boutique? Oder mit einer Live-Verköstigung im Lebensmittelgeschäft? Es gibt viele Möglichkeiten, Einkaufserlebnisse etwas greifbarer werden zu lassen. Somit wird es beim (regionalen) Shoppen ganz sicher nicht langweilig.  

  • Pop Up Stores für jede Menge Abwechslung 

Pop Up Stores sind schnell auf- und abgebaut… und genau deswegen geht mit ihnen eine überzeugende Flexibilität einher. Egal, ob es darum geht, ein bestimmtes Thema in den Fokus zu rücken oder einen Store zu einer ganz bestimmten Zeit an einem ganz bestimmten Ort zu eröffnen: Bei Pop Up Stores handelt es sich um weitaus mehr als nur um einen Trend.  

  • Regionale Marktplätze und VR: Eine gelungene Kombination 

Regionale Marktplätze müssen auf keinen Fall oldschool sein. Im Gegenteil! Wer möchte, kann die Fantasie seiner Kunden mithilfe der modernen VR-Technik ein wenig beflügeln. Dank der entsprechenden Möglichkeiten fällt es den Kunden sicherlich noch ein wenig leichter, sich zum Beispiel vorzustellen, wie es im Inneren eines Wohnmobils, das gerade verkauft werden soll, aussehen könnte

oder wie die Kleidung, die jetzt gerade noch auf dem Kleiderständer hängt, beim Spaziergang über die Champs-Élysées aussehen könnte.  

  • Click & Collect für noch entspanntere Abläufe 

Zugegeben: Hierbei handelt es sich um eine Mischung aus regionalem und Online Marktplatz. Das System, das sich hierhinter verbirgt, ist schnell erklärt. Die Kunden informieren sich im Vorfeld über die Produkte, für die sie sich interessieren und bestellen sie über das Internet vor. Zu einem festgelegten Tag und einer festgelegten Uhrzeit können sie sie dann vor Ort abholen – und vielleicht ganz nebenbei noch den ein oder anderen Spontankauf tätigen. 

Best Practices für die Nutzung regionaler Online-Marktplätze 

Online-Marktplätze nehmen eine Art „Sonderposition“ ein, weil sie sich tatsächlich nur im Internet abspielen. Doch auch hier gibt es einige Möglichkeiten, zur Verfügung stehendes Optimierungspotenzial zu nutzen.  

  • Die Kommunikation via App 

Es ist nicht zwangsläufig nötig, als Händler darauf zu warten, bis sich Kunden dazu entschließen, in ihrem Online-Shop vorbeizuschauen. Eine Einwilligung der jeweiligen Verbraucher vorausgesetzt, ist es unter anderem möglich, Informationen rund um Angebote und Aktionen per App zu verschicken.  

  • Newsletter-Optionen 

Auch für das Versenden eines Newsletters braucht es das Einverständnis der Kunden. Liegt dieses jedoch vor, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, der jeweiligen Zielgruppe eine Freude zu machen. Wie wäre es zum Beispiel mit Angeboten, die sich explizit (und ausschließlich) an Newsletter-Abonnenten richten? 

  • SEO Marketing  

Damit ein Online-Marktplatz im Netz gefunden wird, sollte er in den Suchergebnissen vergleichsweise weit oben erscheinen. Professionelles SEO-Marketing kann dabei helfen, mit dem jeweils eigenen Suchbegriff im besten Fall einen der vorderen Plätze zu ergattern.  

Herausforderungen und Chancen? 

Regionale Online-Marktplätze sind sowohl mit Herausforderungen als auch mit Chancen verbunden.  

Unter anderem profitieren die Akteure von folgenden Vorteilen:  

  • ein (oft) gesteigerter Bekanntheitsgrad 
  • die Möglichkeit, den regionalen Bezug der eigenen Marke zu präsentieren 
  • der Chance, regionale Alleinstellungsmerkmale herauszuarbeiten 
  • Vernetzungsoptionen mit anderen Händlern aus der Region 
  • eine gemeinsame Plattform (und dementsprechend oft niedrigere Kosten) 
  • praktischen Zielgruppenüberschneidungen, die dabei helfen können, den eigenen Kundenkreis zu erweitern.  

Natürlich sind mit regionalen Marktplätzen häufig Herausforderungen verbunden. Hierzu gehören unter anderem die folgenden Details:  

  • Regionale Produkte zeichnen sich oft durch einen besonderen Kultfaktor aus, sind hochwertig und dementsprechend teurer.  
  • Die Händler müssen beweisen, dass sie mit den „Global Playern“ mithalten können. 
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Fazit: Die Bedeutung und Zukunft regionaler Marktplätze

Regionale Marktplätze gewinnen zunehmend an Bedeutung, da sie den Wunsch vieler Konsumenten nach nachhaltigem Konsum und lokaler Unterstützung aufgreifen. Sie bieten Unternehmen die Möglichkeit, ihre regionale Identität zu stärken und die regionale Wirtschaft zu fördern. Trotz einiger Herausforderungen wie Konkurrenzdruck und höherer Preise regionaler Produkte bieten regionale Marktplätze vielfältige Chancen: von der Steigerung der Markenbekanntheit über die Vernetzung mit anderen lokalen Anbietern bis hin zur Ansprache eines treuen Kundenstamms.

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Autor

DIM-Team