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5 wichtige Fakten für legalen Adresskauf

Für viele Firmen ist Adressmarketing ein wichtiges Werkzeug zur Generierung von Neukunden. Doch was genau bedeutet Adressmarketing überhaupt, was ist unter Datenschutzauflagen erlaubt und welche Fallstricke gibt es?

Address-BaseAdressmarketing ist eine Form des Direktmarketing, bei der mit gekauften Adressen gearbeitet wird, um potentielle Neukunden zu erreichen. Solche Kaufadressen gibt es bei Anbietern wie Address-Base. Die Zielgruppeneingrenzung ist dabei sehr von den möglichen Eingrenzungskriterien des jeweiligen Anbieters abhängig. Im B2B Bereich sind das vor allem die Branche und die Region, aber oft auch die Firmengröße oder bestimmte Kontaktkriterien.

1. Welche Kontaktkriterien sind erlaubt?

Kontaktkriterien können neben der postalischen Anschrift z.B. eine E-Mail Adresse oder eine Telefonnummer sein. Sobald diese personalisiert sind, sind sie vermutlich nicht mehr auf legalem Weg erhoben, weil personalisierte Daten selten öffentlich zur Verfügung stehen.

Verkauft werden dürfen aber nur veröffentlichte Firmendaten. Diese sollten auf keine Einzelpersonen hinweisen, wie das z.B. bei Ansprechpartnern aus dem Marketing der Fall wäre. Also keine Durchwahlen oder persönlichen E-Mail Adressen. Durchaus aber öffentlich zur Verfügung stehende allgemeine E-Mail Adressen von Firmen.

Dabei muss aber beachtet werden, dass Kontaktkriterien, die verkauft werden dürfen, deswegen nicht unbedingt für Werbezwecke geeignet sind. Eine werbliche Kontaktaufnahme per E-Mail oder Telefon ist leider auch bei allgemeinen Angaben rechtlich nicht empfehlenswert, weil die Werbeeinwilligung fehlt.

Auf der sicheren Seite ist man, wenn man ausschließlich die postalische Anschrift einer Firma zur Neukundenakquise nutzt. Werbung per Post gilt nicht als unzumutbare Belästigung.

2. Sind Werbeeinwilligungen käuflich?

Werbeeinwilligungen wären nur dann verkäuflich, wenn der Eigner der E-Mail Adresse oder Telefonnummer dem Weiterverkauf an Dritte und der werblichen Nutzung durch diese explizit zustimmt und diese Zustimmung nachweisbar vorliegt. Das ist aber unrealistisch.

Eine Werbeeinwilligung muss also immer für jeden einzelnen Kontakt vom werbenden Unternehmen selbst erhoben werden.

Eine Alternative im E-Mail Bereich wäre, sich in eine Werbeaktion einzumieten. Dabei mietet man bei entsprechenden Anbietern ein gewünschtes Kontingent an E-Mail Adressen. Die Versendung übernimmt der Eigner der E-Mail Liste. Somit bleibt auch das Risiko einer Abmahnung bei selbigem.

3. Ändert sich 2018 etwas durch die DSGVO?

Die neue Datenschutzgrundsatzverordnung, die 2018 bindend in Kraft getreten ist, hat zum Ziel, Datenschutz auf EU-Ebene zu regeln. Die DSGVO hat vor allem Auswirkungen auf die Erhebung, Speicherung und Verarbeitung von Daten und die lückenlose Dokumentation dieser Vorgänge in Unternehmen.

Für den Einsatz gespeicherter Daten für Werbezwecke ist weiterhin das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) maßgebend, das in Deutschland auf Bundesebene gilt. Wurden Daten also datenschutzkonform erhoben, gespeichert und verarbeitet, so gelten für den werblichen Einsatz weiterhin die bekannten Regeln zum Thema Werbeeinwilligung.

4. Was ist mit gekauften Adressen überhaupt erlaubt?

Wie bereits angedeutet, ist es leider verkehrt anzunehmen, man könne bei gekauftem Adressmaterial jegliche Kontaktangaben für Werbezwecke nutzen. Denn es können keine rechtlich wirksamen Werbeeinwilligungen geliefert werden.

Folglich kann man das Adressmaterial nur nach denselben Regeln einsetzen wie Adressen, die man selbständig aus öffentlichen Quellen erhoben hat. Für den rechtlich korrekten Erstkontakt eignet sich im Prinzip also nur die Postadresse. Kriterien wie die Telefonnummer oder gar die E-Mail Adresse würde man auf eigene Gefahr nutzen und muss im Ernstfall teure Abmahnungen in Kauf nehmen.

5. Was muss ich beim Einsatz von Postadressen beachten?

Auch wenn der Einsatz von Postadressen zur Neukundeakquise rechtlich erlaubt ist, müssen gewisse Vorgaben erfüllt werden, um sich nicht angreifbar zu machen.

Im Anschreiben sollte deswegen erwähnt werden, woher die benutzte Postadresse stammt. So bekommt der Adressat die Möglichkeit, sich bei dem Anbieter zu melden und ggfs. die Nutzung seiner Adresse zu untersagen.

Zudem muss dem Empfänger eine Möglichkeit gegeben werden, sich möglichst unkompliziert vom Verteiler abzumelden.

 

Neukundengewinnung via Adress-Kauf – Funktioniert das?

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Ist Neukundengewinnung durch Adress-Kauf eine erfolgreiche Marketingstrategie? Oftmals schon. Ohne die Auswahl der richtigen Adressen nicht.

Beginnen wir mit der schlechten Nachricht: Man kauft beim Adress-Kauf keine Neukunden. Niemand kann garantieren, dass jemand nach dem Kauf von X Adressen Y Neukunden gewinnt. Es gibt hier Erfahrungswerte, aber keine Garantie. Die gute Nachricht: Man erhält Zugang zu seiner Zielgruppe. Anbieter von Adressen besitzen einen Pool mit zahlreichen Adressen potenzieller Privat- oder Businesskunden und man kann sich genau diejenigen herauszufiltern, die der eigenen Zielgruppe entsprechen. Für die Neukundengewinnung kann das ausgesprochen wertvoll sein.

Adress-Kauf: Das Tor zur Zielgruppe

Es gibt viele Fragen, auf die man für eine erfolgreiche Neukundengewinnung Antworten suchen muss. Eine der wichtigsten: Wie erreiche ich meine Zielgruppe ohne allzu großen Streuverlust? Wer hier die falsche Strategie wählt, gibt im Extremfall immenses Werbegeld aus, ohne einen wirklichen Erfolg in der Neukundengewinnung zu verzeichnen. Direktmarketing ist dagegen oftmals eine richtige Strategie und der Adress-Kauf eine wichtige Basis für sie.

Moderne Adress-Kauf-Anbieter bieten heute von Fälle von Auswahlkriterien, mit denen sich ihre Kunden aus den Adress-Datenbanken die Adressen derjenigen Menschen herausfiltern können, die der eigenen Zielgruppe exakt entsprechen. Nehmen wir die Suche nach potenziellen Privatkunden:

  • Adressaten lassen sich beim Adress-Kauf etwa anhand von Daten wie Geschlecht, Alter, Familienstand, Einkommen aus der Datenbank herausfiltern.

  • Weitere Auswahlkriterien für die Neukundengewinnung durch Adress-Kauf können Konsum- und Lifestyle-Typologien, Einkaufsverhalten und Urlaubsvorlieben, Vorlieben in Bezug auf Automobile, Finanzdienstleistungen, Freizeit und Medien sein.

Dank der Filter lassen sich unterschiedliche Suchkriterien miteinander kombinieren, sodass man beim Adresskauf für seine Neukundengewinnung beispielsweise ausschließlich Adressen von Männern mittleren Alters und hohen Einkommens erhält, die Luxusauto-Marken bevorzugen. Die Chance auf eine hohe Conversion-Rate ist groß, wenn man sich beim Adress-Kauf an seiner eigenen Zielgruppe orientiert. Mit Conversion-Rate ist hier das Verhältnis neu gewonnener Kunden zur Gesamtzahl angesprochener potenzieller Kunden gemeint.

Firmendatenbanken - So kaufen Sie Firmenadressen

Auch im b2b-Vertrieb werden Firmendatenbanken gerne genutzt, um den Kauf von Adressen sinnvoll zu realisieren. Es gibt hierfür verschiedene Anbieter, der angefangen von einfachen Datensätzen mit den Rumpfdaten: Firmenname, Anschrift, Geschäftsführer weitere Anreicherungen anbieten. So ist oftmals noch die Möglichkeit einer Wirtschaftsauskunft verknüpft. So kann im vornherein die Solvenz des potenziellen Neukunden geprüft werden. So macht dann auch das Kaufen von Adressen im b2b-Vertrieb Sinn.

Neukundengewinnung - rechtlich auf der sicheren Seite

Adress-Kauf ist nicht nur eine relativ einfache Möglichkeit, bei Bedarf an tausende Adressen potenzieller Neukunden zu kommen, sondern auch eine rechtlich abgesicherte Neukundengewinnung. Direktmarketing kann heute aufgrund gesetzlicher Regelungen schnell aufs Glatteis führen. Es gibt strenge Vorschriften, wem man Werbung zuschicken darf. Wer die missachtet, bekommt schnell einmal Probleme. Adress-Kauf bei seriösen Adresshändlern liefert Werbenden dagegen ausschließlich Adressen von Menschen und/oder Unternehmen, die Direktwerbung akzeptieren.

Adress-Kauf alleine ist noch kein Erfolgsrezept

Man sollte sich - ganz allgemein und speziell vor einem Adress-Kauf zur Neukundengewinnung - intensiv Gedanken darüber machen, wie die Zielgruppe aussieht, die man ansprechen möchte. Auch hier gilt: Die falsche Wahl kann Werbeerfolge deutlich schmälern. Im Zweifelsfall sollte man vor dem Adress-Kauf die Dienste von einem Marketingberater in Anspruch nehmen. Das vergrößert Erfolgschancen deutlich.

Der Kauf von Adresse ist trotz aller Kritik der involvierten Vertriebsmitarbeiter in fast allen Fälle eine sinnvolle Strategie, um im Rahmen der Seminar Neukundengewinnung immer weider neue Potenziale und Leads zu generieren. Möchten Sie mehr erfahren? Interessieren Sie sich für intelligente Neukundenstrategien? Dann nehmen Sie einfach mit uns Kontakt auf.