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Familienunternehmen: Chancen und Herausforderungen

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Nicht nur in Deutschland stellen Familienunternehmen überwiegend die volkswirtschaftliche Basis dar: In Summe sind es hierzulande etwa vier Millionen familiengeführte Unternehmen. Doch vor welchen Herausforderungen stehen diese Unternehmen heute? Und wie kann ein zukunftsorientiertes Konzept aussehen? Erfahren Sie mehr dazu, welch große Bedeutung Familienunternehmen haben, vor welchen Herausforderungen sie stehen und mit welchen Konzepten ihnen der fortschreitende Generationenwechsel gelingen kann.

Was ist ein Familienunternehmen?

Die Suche nach einer einheitlich exakten Definition für Familienunternehmen gestaltet sich durchaus als schwierig. Zudem existiert die Auffassung, statt einer strikt definitorischen Trennung zwischen Familien- und Nichtfamilienunternehmen sei es sinnvoller, den Blick stärker auf die Einflussmöglichkeiten der Familien zu richten. Hierbei schaut man bspw. auf die Verteilung von Stimmrechten, die Positionen im Aufsichtsrat und Management. So zählt bspw. BMW zu den größten Familienunternehmen. Die dahinterstehende Familie Quandt ist jedoch nicht im operativen Management aktiv, sondern nimmt entscheidenden Einfluss durch entsprechende Aufsichtsratsmandate und aktienbasierte Stimmrechte.

Die Stiftung Familienunternehmen unterscheidet in ihrem Verständnis zwischen:

  1. Familienkontrollierten Unternehmen
    Hier liegt die Kontrolle des Familienunternehmens bei einer überschaubaren Anzahl von Familienmitgliedern in Form natürlicher Einzelpersonen.
  2. Eigentümergeführten Unternehmen
    Im Unterschied zu den familienkontrollierten Unternehmen zeichnet sich diese Art der Unternehmensführung dadurch aus, dass wenigstens einer der Eigentürmer auch mit der Unternehmensleitung des Familienunternehmens beauftragt ist.

Beide so differenzierten Unternehmensformen ergeben zusammen laut Stiftung die Summe aller Familienunternehmen in Deutschland. Die Bandbreite wird nochmal deutlicher, wenn Sie sich vor Augen führen, dass führende Familienunternehmen wie eben BMW, Volkswagen oder Aldi ebenso dazu gehören, wie etwa ein familiengeführtes Bekleidungshaus oder der örtliche Elektrohändler um die Ecke. Relevante Aspekte wie

  • Tragweite und Verantwortung unternehmerischer Entscheidungen
  • direkte oder indirekte Einflussmöglichkeiten
  • Ausgestaltung von Aufbau- und Ablauforganisation

könnten für die genannten Familienunternehmen nicht unterschiedlicher sein. Und somit erklärt es sich, dass Sie bei der Suche nach einer einheitlichen Definition auch nicht so schnell fündig werden.

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Bedeutung von Familienunternehmen

Familienunternehmen besitzen in Deutschland sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftlich einen sehr hohen Stellenwert. Laut der Stiftung Familienunternehmen mit Sitz in München zählen 90 Prozent der Firmen in Deutschland zu den sogenannten familienkontrollierten Unternehmen. Mehr als 200 dieser Unternehmen erwirtschaften einen Umsatz von einer Milliarde Euro oder mehr. In Summe generieren Familienunternehmen 52 Prozent der volkswirtschaftlich gezählten Umsätze (2017 = 2,8 Billion Euro) und verantworten ca. 58 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland. Im Zeitraum von 2007 bis 2016 stieg die Anzahl von Mitarbeitern in den 500 größten Familienunternehmen in Deutschland um 23 Prozent. Im gleichen Zeitraum erhöhten nicht familienkontrollierte Dax-Unternehmen die Zahl ihrer Mitarbeiter um nur vier Prozent.

Familienunternehmen Chancen und Herausforderungen

Nachfolgeregelung als Herausforderung für Familienunternehmen

Das vorrangige Ziel eines Familienunternehmens ist es, den unternehmerischen Erfolg von Generation zu Generation fortzuschreiben. So erklärt sich die existenzielle Bedeutung einer geordneten und frühzeitig eingeleiteten Nachfolgeregelung. Folgende wichtige Punkte sollten Unternehmer in dem Zusammenhang beachten:

  • Klärung von Rolle und Funktion der Familie im Unternehmen
  • Definition und Besetzung relevanter Schnittstellen zwischen Familie und Unternehmen
  • Aufbau einer kompetenten Führungsstruktur sowie einer frühzeitig angestoßenen Nachfolgeregelung für das Familienunternehmen
  • Antwort auf die Frage nach Unternehmenswachstum, ohne Kontrollverlust zu erleiden

In einem Familienunternehmen stehen sich zwei soziale Systeme gegenüber, die nicht unbedingt miteinander kompatibel sein müssen. Denn eine Familie und ein Unternehmen gründen sich i.d.R. aus vollkommen verschiedenen Motiven. Damit vereinen sich in einem Familienunternehmen auch all jene gespannten Verhältnisse, wie sie in jeder guten Familie vorkommen. In Verbindung mit den hohen Anforderungen an eine erfolgreiche Unternehmensführung, bildet sich in diesem Spannungsfeld nicht zuletzt bei den Regelungen der Nachfolge ein hoher Stressfaktor.

Da sich Interesse, Bereitschaft, Motivation und Kompetenz in den eigenen familiären Reihen finden lassen müssen, ergibt sich zudem ein nur sehr spitzer Suchkorridor. Manchmal tendiert dieser im Falle einer fehlenden Nachkommenschaft auch gänzlich gegen Null. Das bedeutet dann i.d.R. das Ende eines Familienunternehmens.

Familienunternehmen und Wettbewerb

Wie alle Unternehmen, sehen sich auch Familienunternehmen mit den komplexen Aufgaben einer nachhaltigen Unternehmensführung konfrontiert:

  • Markt und Wettbewerb
  • Strategie und Positionierung
  • Angebotsportfolio, Pricing und Kommunikation
  • Logistik und Distribution
  • Digitalisierung und technologisches Know-how

Sich dem kontinuierlichen Wandel zu stellen, erscheint gerade für traditionsreiche und über mehrere Generationen existierende Familienunternehmen eine zusätzliche Herausforderung zu sein. Nicht selten passiert es, dass wichtige Entwicklungen zu spät bemerkt werden und letztlich nur noch reagiert, nicht aber mehr agiert werden kann.

Dabei liegen die Wettbewerbsvorteile von Familienunternehmen häufig in folgenden Punkten begründet:

  • Es besteht eine hohe zumindest regionale Bekanntheit
  • Verbraucher vertrauen Familienunternehmen und sehen sie als besonders glaubwürdig an
  • Familienunternehmen gelten als attraktiver Arbeitgeber in der Region

Spielen Sie diese Vorteile für sich und Ihr Familienunternehmen aus. Zeigen Sie sympathische Präsenz, unterstützen Sie regionale Aktivitäten und bleiben Sie mit den Menschen der Region in Kontakt.

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Modernes Konzept für Familienunternehmen

Zu einem tragfähigen Konzept für Familienunternehmen gehören damit zum einen die familiäre und zum anderen die unternehmerische Perspektive. Beide sind letztlich untrennbar miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Aufgrund der inhaltlichen Verschiedenheit sollte man sie dennoch separat betrachten.

Familiäre Perspektive

Hier geht es um die sehr menschliche Sicht auf die Dinge. Abseits von Kompetenzen und Fertigkeiten spielen im familiären Kontext oft personenbezogene Konstellationen eine erhebliche Rolle. So nehmen tradierte Machtverhältnisse, falsche Rollenverständnisse oder überhöhte Erwartungshaltungen in Familienunternehmen eine mitunter noch größere Bedeutung ein als in Nichtfamilienunternehmen. Im Rahmen eines Konzeptes für Familienunternehmen gehört es zwingend dazu, sich dieser Thematik offen zu stellen. Insbesondere, wenn Nachfolgereglungen getroffen werden.

Unternehmerische Perspektive

Um von Entwicklungen auf den Märkten nicht negativ überrascht zu werden, installieren Sie in Ihrem Familienunternehmen moderne und geeignete Frühwarnsystem. Sie helfen Ihnen, sich anbahnende Veränderungen rechtzeitig wahrzunehmen und agieren zu können. Zudem unterstützt eine zugewandte und innovationsfreudige Haltung dabei, Trends nicht zu verpassen. Gewähren Sie zudem auch Nichtfamilienmitgliedern Handlungs- und Gestaltungsspielraum. Schaffen Sie in Ihrem Familienunternehmen eine Vertrauenskultur und beziehen Sie bei anstehenden Veränderungen immer mehrere Entscheidungsträger mit ein.

Für die konkrete Umsetzung eines für Ihr Familienunternehmen geeigneten Konzeptes dürfen und sollten Sie auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Zahlreiche auf Familienunternehmen spezialisierte Beratungen kennen Ihre Herausforderungen. Aus jahrelanger Erfahrung unterstützen wir sie kompetent, so dass Sie die Wettbewerbsfähigkeit, Ertragskraft sowie den Wert Ihres Familienunternehmens nachhaltig steigern können.

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#Familienunternehmen #Konzept #FamiliengeführteUnternehmen #FamilienkontrolliereUnternehmen #Unternehmensstrategie #Nachfolgeregelung #EmployerBranding #BusinessDevelopment

Agiles Business Development – durch flexible Unternehmensentwicklung wettbewerbsfähig bleiben

Die Marktsituation verändert sich ständig und neue Geschäftsmodelle müssen entwickelt werden, um mit der Konkurrenz mitzuhalten. Business Development ist inzwischen für jedes Unternehmen ein grundlegender Prozess. Die Digitalisierung ist kein Trend mehr, Märkte verändern sich rasant, Marktsättigungen werden viel schneller erreicht. Agiles Business Development wird deshalb immer wichtiger.

Agiles Business Development – was ist das eigentlich?

Business Development bedeutet Geschäftsfeldentwicklung. Die systematische Unternehmensentwicklung dient langfristig dem Geschäftsfeldwachstum. Agiles Business Development ist die flexible und schnelle Weiterentwicklung beziehungsweise Anpassung eines Unternehmens an neue Umstände.

Agiles Business Development bedeutet, dass neue und innovative Wege in der Unternehmensentwicklung gegangen werden müssen. Die Nutzung agiler Methoden und Prinzipien sorgt dafür, dass Sie flexiblere Lösungen schaffen können. Der klassische Weg funktioniert nicht immer, Märkte verändern sich andauernd und Veränderungen sind teilweise unvorhersehbar. Ständig gibt es neue Trends und Entwicklungen. Folglich muss das Business Development auch schneller und vor allem flexibler werden. Starre Planungen und langfristige Strategien wirken nicht mehr. Eine schnelle Anpassungsfähigkeit ist die Basis des Agilen Business Development. Der Kunde und dessen Wünschen stehen dabei im Mittelpunkt.

Schauen wir uns allein die aktuelle weltweite Corona-Pandemie und deren wirtschaftliche Folgen an. Viele Unternehmen befinden sich in einer wirtschaftlichen Krise und jeder von Ihnen musste sich auf die ein oder andere Weise umstellen. Elementar in einer solchen Situation sind agile Methoden im Business Development. Es hätte Ihnen nichts gebracht, eine lange Planung für ein neues Geschäftsmodell zu beginnen. Eine schnelle Reaktion war erforderlich und im Zuge der Geschäftsfeldentwicklung somit ein Agiles Business Development.

Generell erschließt ein Business Development Manager neue Geschäftsfelder und trägt zur Weiterentwicklung des Unternehmens bei. Das bedeutet, dass er Veränderungs- und Wachstumsprozesse managt. Zum Business Development gehört weiterhin eine ständige Konkurrenz- und Marktanalyse. Neue Wachstumsmärkte können dadurch frühzeitig identifiziert werden und Unternehmensbereiche verändert sowie ausgelagert werden.

Zertifikatslehrgang Business Development Manager (DIM)

Agiles Business Development: Methoden und Werkzeuge

Agiles Business Development ist die Kombination agiler Prinzipien mit den Maßnahmen der Geschäftsfeldentwicklung bzw. des Business Developments. Nur so kann auf unvorhersehbare Veränderungen optimal reagiert werden. Durch ein organisiertes System und die Vernetzungen diverser Abteilungen eines Unternehmens können schnelle und passende Reaktionen im Agilen Business Development gewährleistet werden.

Business Development Seminar

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Agile Projekte kennt man ursprünglich aus der Softwareentwicklung (SCRUM). Durch die Digitalisierung müssen aber auch andere Bereiche auf agile Prinzipien umsteigen. Agiles Business Development verzichtet auf langwierige strategische Planungen. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie auf ein strategisches Vorgehen verzichten und einfach „irgendetwas“ ausprobieren, um so schnell und flexibel wie möglich auf Veränderungen zu reagieren. Statt einem großen und lang geplanten Business Development Projekt, setzt Agiles Business Development auf viele kleine Projekte. Durch ein solches agiles Projektmanagement mit kurzen Projektarbeiten werden Sie flexibel.

Business Development Framework

Für die Implementierung einer Business Development Strategie benötigen Sie einen strukturierten Ansatz. Das Deutsche Institut für Marketing bietet Ihnen mit dem Business Development Framework eine Hilfe, um zu Ihrer Agilen Business Development Strategie zu gelangen.

Business Development Framework

Um Ihr eigenes Unternehmen sowie Ihr Geschäftsfeld weiterzuentwickeln, müssen Sie sich im Laufe der Zeit immer wieder anpassen und neu erfinden. Dafür sollten Sie Ihr aktuelles Geschäftsmodell überprüfen und diesen IST-Zustand immer wieder mit Ihren Unternehmenszielen abgleichen. Sie benötigen ein professionelles Agiles Business Development, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Elementar für ein erfolgreiches Agiles Business Development ist die Evaluation und Erfolgskontrolle Ihrer Strategien! Aufgrund der flexiblen und schnellen Anpassung der Business Development Strategien kommt der Validierung hier eine noch wichtigere Rolle zu. Spiegeln Sie also immer wieder Ihre Arbeit und entwickeln Sie sich so weiter!

Auch die Methoden des agilen Marketing sollten Sie für Ihr Agiles Business Development nutzen. Agile Prinzipien entwickeln sich aus dem wachsenden Fokus auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden. Kundenorientierung ist die Basis erfolgreicher Geschäftsfeldentwicklungen. Sie müssen sich ständig neu anpassen, um diesen Bedürfnissen gerecht zu bleiben! Ziel ist es, einen maximalen Mehrwert für den Kunden zu schaffen.

Agiles Marketing – Methoden und Tools

Lernen Sie die Methoden und Werkzeuge des agilen Marketing kennen! In unserem Seminar Agiles Marketing – Methoden und Tools lernen Sie, wie Sie schnell und kundenfokussiert agile Strategien umsetzen können. In unserem Methoden-Workshop erhalten Sie Hands-on Insights in agile Ansätze zur Weiterentwicklung Ihrer Marketingarbeit. Über die genauen Inhalte und aktuelle Termine können Sie sich hier informieren:

Fünf Grundsätze für Ihr agiles Business Development Management

Agiles Business Development

1. Schnelligkeit und Flexibilität

Es gibt nicht die eine vorgefertigte Strategie für alle Situationen. Kern agilen Business Developments ist die schnelle Anpassung an Veränderungen. Seien Sie offen für Umschwünge in Ihrem Unternehmen und gehen Sie flexibel auf neue Trends oder wirtschaftliche Veränderungen ein!

2. Strategische Organisation und Vernetzung

Für ein professionelles Agiles Business Development müssen Sie ein funktionierendes System haben. Nur durch die optimale Vernetzung verschiedener Arbeitsbereiche werden Sie mit agilen Methoden erfolgreich.

3. Customer Centricity

Die Bedürfnisse Ihrer Kunden sollten im Mittelpunkt Ihres Handelns stehen. Geschäftsfeldentwicklungen können nur zum Erfolg führen, wenn Sie für Ihren Kunden einen Mehrwert schaffen.

4. Motivieren Sie Ihre Mitarbeiter

Agile Innovationsprozesse kommen nur durch motivierte Mitarbeiter zustande. Sorgen Sie dafür, dass die Motivation aufrechterhalten wird. Neue Ideen werden so schneller und auf einem höheren Niveau generiert.

5. Evaluation

Wie in jedem Prozess im Bereich des Marketing, müssen auch die Methoden und Strategien des agilen Business Developments auf ihren Erfolg hin kontrolliert werden. Nur so wissen Sie, ob Ihre Projekte zur Geschäftsfeldentwicklung positiv beitragen.

Fazit: Agiles Business Development

Das Wort „agil“ stammt aus dem lateinischen (agilis) und beschreibt Flexibilität, Anpassungsfähigkeit sowie die Eigenschaften, beweglich und schnell zu sein. Agiles Business Development verfolgt somit die Strategie, das Geschäftsfeld bzw. die Geschäftsfelder schnell an neuen Anforderungen anzupassen und flexibel neue Möglichkeiten einer erfolgreichen Geschäftsfeldentwicklung zu identifizieren. Deshalb muss Agiles Business Development schließlich viele Komponenten beachten und bedarf einer sehr guten Organisation, dem wechselseitigen Austausch verschiedener Abteilungen sowie der ständigen Überprüfung von Zwischenergebnissen.

Das DIM als Ihr Partner für Agiles Business Development

Das Deutsche Institut für Marketing begleitet Sie bei Ihrer Unternehmensentwicklung. Unsere Experten kennen die agilen Methoden, die in der heutigen Zeit für ein erfolgreiches Agiles Business Development notwendig sind.

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Die Bedeutung des Marketing!

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Marketing ist tot! Mal wieder? Aber immer dann, wenn Themen totgesagt werden, leben sie umso länger. Aber welche Bedeutung hat das Marketing für ein Unternehmen oder für einen Mitarbeiter?

Marketing ist zunächst einmal immer mit einer Funktion und einem Ziel verbunden. Daher hat das Marketing immer dann eine Bedeutung für ein Unternehmen und deren Mitarbeiter, wenn das Ziel, welches es mit dem Marketing zu verfolgen gilt, ein sinnhaftes Ziel ist und sich mit Marketingmaßnahmen auch realisieren lässt.

Marketing

 

Was versteht man unter Marketing?

Marketing lässt sich kurz und knapp als marktorientierte Unternehmensführung verstehen. Ausführlicher zeigt unser Video, was die aktuelle wissenschaftlich intendierte Definition des Begriffes Marketing zeigt.

Marketing ist ein vielschichtiger Begriff, dessen Bedeutung sich in den letzten 50 Jahren zudem noch deutlich verändert hat. In den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts verstand man Marketing als reine Absatz- und Vertriebsfunktion, d. h. alles, was mit Verkaufen zu tun hat, ist auch gleich Marketing. Das aktuelle Verständnis geht jedoch viel weiter!

Das Deutsche Institut für Marketing definiert den Marketingbegriff (in Anlehnung an die American Marketing Association 2007) wie folgt:

„Marketing umfasst alle Aktivitäten, Institutionen und Prozesse um Leistungen zu entwickeln, zu kommunizieren, zu transportieren und anzubieten, die einen Wert für Kunden, Partner und allgemeine Öffentlichkeit haben.“

 

Für die Bedeutung des Marketing sind folgende Aspekte wichtig:

• Marketing ist notwendig, um ein Unternehmen nach außen darzustellen und den Bekanntheitsgrad aufzubauen.

• Die Marktbearbeitung eines Unternehmens erfolgt über vier Marketinginstrumente (Leistungen, Kommunikation, Preis, Vertrieb).

Um die Bedeutung für Unternehmen allgemein zu beschrieben, kann man sich über die folgenden Kernaussagen nähern:

Marketing ist

• die bewusste Kundenorientierung aller Leistungen und Tätigkeiten,

• die konkrete Auseinandersetzung mit Kunden und anderen Multiplikatoren,

• die bewusste Absatz- und Kundenorientierung aller Unternehmensbereiche,

• die Erfassung, Beobachtung und Analyse der Verhaltensmuster aller für das Unternehmen relevanten Personengruppen,

• die planmäßige Erforschung des Marktes als Voraussetzung für kundengerechtes Verhalten,

• die Festlegung marktorientierter Unternehmensziele und langfristiger Verhaltenspläne,

• die planmäßige Gestaltung des Marktes durch den zielgerichteten Einsatz aller Marketinginstrumente,

• die Einordnung der Marketingentscheidung in ein größeres soziales System (Sozialaspekt).

Die Bedeutung für ein Unternehmen ergibt sich aus den Zielen, die sich mit Hilfe von Marketingmaßnahmen ableiten lassen. D.h. immer dann wenn marktorientierte Ziele im Unternehmen eine Rolle spielen, kann Marketing seine Bedeutung entfalten.

Marketing ist immer mehr als Werbung oder nur Verkauf. Ein modernes Marketingverständnis gehört in einem zukunftsorientierten Unternehmen einfach dazu. Ohne Marketing und den dazugehörigen Vertrieb und natürlich auch die zielgerichtet Kommunikation wird es schwierig sein,  um im stark verändernden Marktumfeld zu bestehen.

Für viele Unternehmen ob Start-Ups, Kleinunternehmen oder mitteständische Unternehmen im B2B-Umfeld ist Marketing zwar keine Kernaufgabe, aber doch unverzichtbar geworden, da ein modernes und agiles Marketingverständnis  für mehr Reichweite, mehr Interaktionen und dementsprechend auch mehr Kunden, Aufträge und Umsätze sorgt.

Das Deutsche Institut für Marketing bietet umfangreiche Weiterbildungsangebote, Zertifikatslehrgänge Beratungslösungen sowie Umsetzungshilfen im Marketing an.

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Die Bedeutung des Marketing für Start-Ups

Start-Ups, also Jungunternehmen, etablieren in aller Regel mit Hilfe von Investitionstätigkeiten ein Geschäftsmodell. Wenn dieses Geschäftsmodell vorsieht, dass das Erlösmodell (die Einnahmen) von Kunden stammen soll und nicht aus Subventionen oder sonstigen Geldquellen, müssen mit Hilfe von Marketingaktivitäten die potenziellen Kunden zu einer Interaktion und schlussendlich zu einer Transaktion bewegt werden. Ohne Marketingmaßnahmen ist dies kaum möglich. Daher ist auch in der Aufbauphase eines Unternehmens die Positionierung in den Köpfen der potenziellen Kunden und damit die Umsetzung der wichtigsten Marketingmaßnahmen, überlebenswichtig. Ein Großteil aller Insolvenzen ist auf mangelhafte Kundenorientierung und damit mangelhaftes Marketing zurückzuführen. Marketing löst unternehmerisches Wachstum aus und beeinflusst den ROI positiv.

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Die Bedeutung im B2B-Marketing

Die Bedeutung des Marketing für Konsumgüter scheint unbestritten zu sein. Große Marken wie Nike, Adidas, Coca Cola oder BMW weisen überdurchschnittliche Marketingbudgets aus und geben diese als Quelle für Ihr Wachstum an. Doch wie sieht es mit Industrieunternehmen (B2B) insbesondere in Deutschland aus. Hier scheint man gelegentlich auf die Aussage zu treffen, dass Marketing einen geringeren Stellenwert hat, und dafür eher der Vertrieb dominiert. Wenn man sich einmal von den reinen Begrifflichkeiten und den unternehmensinternen häufig machtbezogenen Abgrenzungen trennt, dann kommt sehr schnell die Erkenntnis, dass auch hier das Marketing einen höheren Stellenwert und damit eine große Bedeutung hat, als vordergründig angenommen. Marketing wird im B2B-Umfeld häufig mit Werbung gleichgesetzt. Dies ist jedoch nicht korrekt, da Werbung nur ein Instrument im Rahmen der Unternehmenskommunikation ist und diese ein Teil des Marketing-Mix. Nicht umsonst wird der Marketing-Mix als elementares Instrumentarium des Marketing etabliert. Auch im B2B-Bereich zeigen Studien die zunehmende Wichtigkeit von Marketing-Tools. Unsere aktuelle Studie zum Business Development zeigt zum Beispiel, dass viele Instrumente des Marketing in Unternehmen in anderen Funktionsbereichen angesiedelt sind. Auch in klassischen Industrieunternehmen sind diese Funktionen in den Bereichen Business Development, Marketing, Unternehmenskommunikation, Produktmanagement und dem Vertrieb angesiedelt.

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Daher lohnt es sich, die wichtigsten Marketinginstrumente im B2B-Marketing einmal zu reflektieren.

Die Bedeutung des Marketing in der Online-Welt

Marketing ist auch im Online-Marketing wichtig. Auch wenn sogenannte SEO´s, Online Freaks und Growth Hacker was anderes behaupten. Nur wenn Unternehmen sich konsequent auf Kundenbedürfnisse und den Markt ausrichten, werden sie in den digitalen Kanälen langfristig Erfolg haben. Da reicht es nicht, dass man sein Geschäftsmodell mit einer Webseite ergänzt, ein paar Links draufsetzt und mit kurzfristigen Maßnahmen versucht Traffic zu generieren. Marketing funktioniert ohne Online. Aber Online funktioniert nicht ohne Marketing. Die grundlegenden Fragen sind tatsächlich gleich geblieben, was sich geändert hat sind die Instrumente und die einzelnen Methoden. Daher ist Marketing auch heute im Zeitalter der Digitalen Markenführung noch wichtiger geworden.

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Weitere Antworten auf die Frage "Welche Bedeutung hat das Marketing" liefert Ihnen unser Blogbeitrag Grundlagen Marketing oder unser Seminar Basiswissen Marketing.

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Was ist eigentlich ein Geschäftsfeld?

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Im Rahmen des Business Development setzt man sich mit der Geschäftsfeldentwicklung auseinander. Vielfach wird über Geschäftsfeld und insbesondere Geschäftsfeldentwicklung diskutiert, ohne konkrete Kenntnisse der Grundbegriffe zu haben. Wenn zehn Business Development Manager über ihre Sichtweise diskutieren, was ein Geschäftsfeld ist, dann kommen zehn verschiedene Meinungen zustande und viele Begriffe aus dem strategischen Management werden falsch oder in einem ungewöhnlichen Kontext verwendet. Daher lohnt es sich, Gemeinsamkeiten und Unterschiede darzustellen. Nicht selten wird der Begriff Geschäftsfeld mit dem Begriff der strategischen Geschäftseinheit verwechselt, bzw. – noch schlimmer – es ist eigentlich gar nicht klar, was ein Geschäftsfeld ist. Auch Definitionsversuche des Business Development, die unterstellen, dass es um Geschäftsfeldentwicklung und nicht um Geschäftsentwicklung geht, klären nicht, was ein Geschäftsfeld ist. Dies sollte jedoch geklärt sein, da die Erfahrung gezeigt hat, dass gerade bei Tools, wie dem Blue Ocean oder der Gestaltung von Geschäftsmodellen, ein Fokus auf das Geschäftsfeld für die Marktbearbeitung unerlässlich ist.

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Definition eines Geschäftsfeldes

Ein Geschäftsfeld umschreibt die Geschäftsgrundlage eines Unternehmens, also z.B. inhaltlich die Vermarktung bestimmter Produkte oder Dienstleistungen. Die Charakterisierung eines Geschäftsfeldes legt somit die Einsatzgebiete der unternehmerischen Aktivitäten fest und erfolgt hinsichtlich mehrerer Dimensionen, zu denen zumindest Leistungen bzw. Leistungsgruppen und Kunden bzw. Kundengruppen gehören. Als zweckmäßig erweist sich die Ermittlung von Geschäftsfeldern anhand drei Dimensionen nach Abell:

  • Nachfragesektor: Welche potentielle Abnehmergruppe wird angesprochen?
  • Leistungssektor: Welche Funktionen erfüllt die Leistung?
  • Technologie: Wie wird die Leistungserfüllung erreicht?

Ein Geschäftsfeld ist ein abgrenzbarer Teilbereich des gesamten marktbezogenen Aktivitätsfelds eines Unternehmens mit eigenständiger Nachfrage-, Leistungs- und Technologie-Charakteristik, wodurch hinsichtlich Wettbewerbsumfeld und unternehmerischer Ressourcen eigenständige strategische Entscheidung ermöglicht und erforderlich werden.

So gebildete Produkt-Markt-Kombinationen werden demnach in AFT- (Abnehmer-Funktion-Technologie) Segmente erfasst. Die Produktkomponente wird durch die Funktionserfüllung sowie einsetzbare Technologien beschrieben und die Marktkomponente wird durch Abnehmergruppen und angestrebte Bedürfnisbefriedigung operationalisiert. Sowohl Markt- also auch Produkt-Komponente enthalten also Funktionsaspekte und es spannt sich zur Erfassung von Geschäftsfeldern ein dreidimensionaler Raum auf. Insbesondere in der Phase vor einer Unternehmensgründung ist die intensive und ausführliche Gestaltung eines Geschäftsfeldes aus einer Geschäftsidee entscheidend, damit die Basis für das unternehmerische Handeln gelegt und in eine klare Richtung geleitet wird. Durch die Festlegung der Geschäftsfelder eines Unternehmens sollen eine kundenorientierte Ausrichtung erreicht, eigene Kompetenzen gestärkt sowie innerbetriebliche Synergien unter den Geschäftsfeldern geschaffen und genutzt werden.

Unterschiedliche Geschäftsfelder für Unternehmen in der Automobilbranche können z.B. wie folgt umschrieben werden:

  • Entwicklung und Herstellung neuer Antriebskonzepte,
  • Fertigung von PKWs,
  • Veredelung / Tuning von PKWs,
  • Vertrieb von Neuwagen oder
  • Werkstattservice für PKWs.

Mit Hilfe des Geschäftsfeld Canvas des Deutschen Institut für Marketing lassen sich Geschäftsfelder entwickeln und sinnvoll abbilden. Der Canvas hilft bei der Diskussion, wie ein Geschäftsfeld von anderen Geschäftsfeldern abzugrenzen ist, wie man es sinnvoll mit Leben füllen kann und welche Entwicklungspotenziale das Geschäftsfeld bieten kann.

Geschäftsfeld Canvas

Den Canvas können Sie auch hier als PDF herunterladen: Zum Download

Geschäftsfeld – Strategische Geschäftseinheit – Business Unit

Dem Begriff des Geschäftsfeldes kann man sich aus zwei Perspektiven nähern. Je nachdem, ob die unternehmensinternen Strukturen oder die externen Marktsegmente im Fokus des Betrachters liegen. In jedem Fall definieren sich Geschäftsfelder aus dem Ergebnis von Abgrenzungsprozessen. Eine einheitliche Begriffsdefinition existiert nicht, da auch die Motive und Zwecke der Begriffsverwendung je nach Autor unterschiedlich ausgerichtet sind. So findet sich auch, dass die Begriffe (strategisches) Geschäftsfeld (SGF), strategische Geschäftseinheit (SGE) oder (strategische) Business Unit (BU) synonym verwendet werden. Jedoch ist es ratsam, diese Begriffe nicht in einen Topf zu werfen und eine strategische Geschäftseinheit nicht mit einem Geschäftsfeld zu verwechseln. Die strategische Geschäftseinheit – bekannt aus und eingeführt in der Diskussion der Literatur über die Portfolio-Analyse – bezeichnet einen in sich geschlossenen und damit möglichst homogenen Geschäftsbereich eines Unternehmens.

Die strategische Geschäftseinheit bezeichnet eine institutionalisierte autonome Planungs- und Organisationseinheit, die aus diesen marktstrategischen Überlegungen erwächst. Das Geschäftsfeld bildet somit auch die Basis für die Definition strategischer Geschäftseinheiten. Innerhalb eines Geschäftsfeldes können demnach verschiedene strategische Geschäftseinheiten aktiv sein, anders herum nicht.

Eine primär unternehmensintern ausgerichtete Begriffsauffassung führt zu einer hierarchischen Begriffsabgrenzung, bei der jede Business Unit eines Unternehmens typischerweise mehrere strategische Geschäftsfelder und diese wiederum mehrere strategische Geschäftseinheiten umfasst. Gemeinsam ist diesen Einheiten, dass sie eine isolierte Planungs- und Analyseeinheit des Unternehmens bilden.

Geschäftsfeld

Neben der Aufgabe der Gliederung innerhalb des Unternehmens, liegt eine wesentliche Zielsetzung dieses Abgrenzungsprozesses in der Strukturierung des Unternehmensumfeldes, damit Ansatzpunkte zur Strategieentwicklung gefunden werden. Damit liegt das Augenmerk auf einer unternehmensexternen Sichtweise.

Anforderungen an ein Geschäftsfeld

Damit die Definition von konkreten Geschäftsfeldern in sinnvoller Art und Weise geschieht, sollten folgende Anforderungen beachtet werden:

  • Ein Geschäftsfeld sollte eine eigenständige Kundengruppe ansprechen, deren Bedürfnisse und Bedarf auch längerfristig andauern.
  • Für diese Zielgruppe sollte kennzeichnend sein, dass sie über längerfristig andauernde, gleichartige Bedürfnisse und Bedarf verfügen, welche sich von anderen Segmenten deutlich unterscheiden.
  • Dem Unternehmen muss es möglich sein, für ein einzelnes Geschäftsfeld eine von anderen Geschäftsfeldern unabhängige Strategie zu verfolgen.
  • Die Verantwortungen und Entscheidungsbefugnisse für ein Geschäftsfeld sollten sinnvoll einer organisatorischen Einheit im Unternehmen übertragen werden.
  • Aufwendungen und Erträge sind dem Geschäftsfeld eindeutig zuzuordnen.
  • Die Bildung von Geschäftsfeldern folgt nach Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten.

Das externe Unternehmensumfeld ist hinsichtlich mehrerer Dimensionen zu analysieren. Rechtliche, wirtschaftliche, technologische und kulturelle Ebenen sind beispielsweise heranzuziehen. Diese Aspekte der Außensegmentierung sind wiederum in Beziehung zu den unternehmensinternen zu betrachten. Es sind also zwei Entscheidungsebenen zu klären:

  • Heranzuziehende Abgrenzungskriterien und
  • Zahl der Geschäftsfelder.

Die Schwierigkeit liegt hierbei in der Nutzung optimaler Anzahlen von Kriterien und Geschäftsfeldern. Es sollten jeweils nicht zu wenige sein, um die Aussagefähigkeit zu erhöhen, aber auch nicht zu viele, um Effizienz und Wirtschaftlichkeit nicht zu gefährden.

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Die Art und Weise wie ein Unternehmen sein Geschäft bearbeitet, wird in den nächsten Jahren vielfältiger und herausfordernder. In unserem Seminar Business Model Canvas lernen Sie Methoden und Ansätze kennen, um Geschäftsmodelle zu beschreiben, zu entwickeln und zu optimieren. Informieren Sie sich jetzt über die genauen Termine und Inhalte.

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Tools zur Bestimmung von Geschäftsfeldern

Um geeignete Geschäftsfelder für ein Unternehmen zu bestimmen und zu definieren, sind verschiedene Tools und Ansätze (auch gemeinsam) heranzuziehen.

Ein zentrales Instrument zur Definition und Abgrenzung von Geschäftsfeldern ist die Marktsegmentierung. Die Grundidee der Marktsegmentierung ist die Aufteilung des Gesamtmarktes, bestehend aus einer Vielzahl aktueller und potentieller Nachfragern mit unterschiedlichen Kaufverhalten in homogene Teilmärkte. Es handelt sich um ein integriertes Konzept der Markterfassung und Marktbearbeitung. Also einerseits umfasst es die Aufteilung des Gesamtmarktes in bezüglich ihrer Marktreaktion interne, homogene und untereinander (extern) heterogene Marktsegmente sowie andererseits die spezifische Bearbeitung eines oder mehrere Marktsegmente. Ergebnis dieses Abgrenzungsprozesses aus der Marktsegmentierung ist die nachfragerbezogene Beschreibung des Geschäftsfeldes.

Weitere Tools sind z.B. die PEST-Analyse (Political, Economic, Social an Technological, auch STEP-Analyse genannt) bzw. in erweiterter Form auch PESTL- (zusätzlich Legal) oder STEEPLE-Analyse (zusätzlich Environmental, Ethical, Legal). Diese Modelle dienen der Erleichterung einer Analyse und Bewertung relevanter Teile der komplexen externen Umwelt.

Die strategische Analyse des Unternehmensumfelds auf Ebene von Geschäftsfeldern dient letztendlich der Entwicklung von Wettbewerbsvorteilen. Hier muss als weiteres Tool das Wettbewerbsmodell Five-Forces von Michael E. Porter in Betracht gezogen werden. Ausgangspunkt ist hier die Überlegung, dass fünf zentrale und potenziell bedrohliche Kräfte auf das Unternehmen wirken. Dies sind in Porters Modell aktuelle und potenzielle Wettbewerber, Anbietern von Substituten, Lieferanten und Nachfrager. Auf Basis der Analyse und Bewertung dieser potenziellen Bedrohungen kann das Unternehmen seine Geschäftsfelder definieren und geeignete Strategien entwickeln.

Um insbesondere auch die Verbindung zwischen externer und interner Analyse zu schaffen, bietet sich als weiteres Tool die SWOT-Analyse als Instrument zur Beschreibung von Geschäftsfeldern an. Bei dieser Stärken-Schwächen-Chancen-Risiken-Analyse werden sowohl innerbetriebliche Stärken und Schwächen (Strengths – Weaknesses) als auch unternehmensexterne Chancen und Risiken (Opportunities – Threats) betrachtet, um die zukünftigen Handlungsfelder eines Unternehmens zu analysieren und abzustecken. Dieser Ansatz verspricht eine optimale Anpassung zwischen den (internen) Voraussetzungen des Unternehmens, den (externen) Herausforderungen des Marktes und der globalen Unternehmensumwelt bei der Strategieentwicklung. Damit ist die Liste potentieller Tools zur Bestimmung und Definition von Geschäftsfeldern nicht erschöpft, aber es zeigt auf, wie breit die Analyse hierzu aufzustellen ist.

#Geschäftsfeld #Geschäftsfeldentwicklung #BusinessDevelopment

Strategische Geschäftseinheiten – Die Spielbälle der Portfolio-Analyse

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Wer sich mit der Portfolio-Analyse im Detail auseinandersetzt, gelangt über kurz oder lang zu dem Begriff der Strategischen Geschäftseinheit (SGE). Daher macht es Sinn, sich diese einmal anzuschauen.

Die strategische Planungsarbeit beginnt nämlich in aller Regel mit der Zergliederung der Unternehmung in strategisch relevante Planungseinheiten, sogenannte „Strategische Geschäftseinheiten“ (SGE’s).

Strategische Geschäftseinheiten als Teil des Unternehmens

Geschäftsfeldentwicklung

Definition: Strategische Geschäftseinheit

Es existieren zahlreiche verschiedene Definitionsversuche in der Literatur, von denen an dieser Stelle der Ansatz von H. H. Hinterhuber ausgewählt wird. Er stammt zwar, wie die Portfolio-Analyse und der Begriff der Strategischen Geschäftseinheit (SGE),aus den 80er Jahren, hat aber bis heute seine Gültigkeit nicht verloren.

„Eine Strategische Geschäftseinheit ist eine Kombination von Produkt/Markt-Kombinationen, Produktlinien usw., die gemeinsam eine Funktion erfüllen, die sich klar von der anderer Produkt/Markt-Kombinationen abhebt; sie kann mit einem Unternehmungs- oder Geschäftsbereich, einem funktionsorientierten System usw. übereinstimmen, in dem die Unternehmung Wettbewerbsvorteile erzielen und ausnutzen kann; sie wird ohne Rücksicht auf bestehende Organisationseinheiten auf der Basis von Unterschieden zu den Konkurrenten definiert“

Merkmale Strategischer Geschäftseinheiten

Aus dieser Definition und darüber hinausgehend können charakteristische Merkmale der SGE’s abgeleitet werden. Dazu zählen:

  • Eigenständigkeit der Marktaufgabe,
  • Gesellschaftrelevanz der Marktaufgabe,
  • Abhebung von der Konkurrenz,
  • Erreichbarkeit relativer Wettbewerbsvorteile,
  • relative Unabhängigkeit der Entscheidungen von anderen Geschäftseinheiten,
  • Führungseffizienz.

Die Segmentierung der Unternehmung in Strategische Geschäftseinheiten ist oftmals eine vorläufige. Die Abgrenzung ist als iterativer Prozess zu verstehen. Das heißt, die Inhalte der einzelnen SGE’s können sich im Zeitablauf verändern, wenn Analyseergebnisse bzw. Implementierungsüberlegungen von Strategien dies erfordern. Auch später ist die Definition der Segmente laufend zu überprüfen und an die ständig im Wandel stehenden Umweltfaktoren anzupassen.

Zertifikatslehrgang Business Development Manager (DIM)

Sie benötigen Unterstützung bei der Abgrenzung Ihrer Strategischen Geschäftseinheiten und der Ableitung von Strategien?

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Bastian FoersterBastian Foerster

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Die Abgrenzung von SGE’s ist eine unabdingbare Voraussetzung für die Strategieentwicklung, die

  • gezielte Ausgangsüberlegungen im Sinne von Analysen und Prognosen (Bestimmung von Stärken/Schwächen, Chancen/Risiken (SWOT) ermöglicht,
  • die Herleitung differenzierter Strategien gewährleistet, die sich auf strategisch relevante Einheiten beziehen und erst so wirksam werden können, unbeeinflußt von den Strategien anderer SGE’s.

Instrumente wie die Portfolio-Analyse oder die Betrachtung von Geschäftsfeldstrategien im Rahmen des Business Developments sind ohne die Bestimmung von Strategischen Geschäftseinheiten nicht sinnvoll umsetzbar.

Business Development Seminar

In unserem Seminar Business Development lernen Sie, wie Sie neue Instrumente, Vorgehensweisen und Ansätze in das Management Ihrer Unternehmensentwicklung implementieren. Mit dem neu gewonnenen Wissen gelingt es Ihnen neue Kunden zu gewinnen, neue Dienstleistungen und innovative Produktideen umzusetzten und neue Absatzmärkte und Geschäftsmodelle zu entwickeln. Informieren Sie sich jetzt über die genauen Termine und die Inhalte!

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Strategisches Marketing, das wirklich wirkt

In unserer Beratungspraxis hören wir immer wieder, dass Marketingstrategien nur was für Lehrbücher seien und im Alltag nicht umgesetzt werden können. Außerdem solle man einfach das machen, was im Markt funktioniert.
Mit anderen Worten: Strategie ist dummes Zeug, und nur die konkreten tagesgetriebenen Vertriebsansätze wären sinnvoll.

Growth Development Improvement Success Increase Concept

Die „nette“ Antwort von uns an dieser Stelle: „Dies kann natürlich in dem einen oder anderen Fall gelegentlich so sein“.
Die wirkliche Antwort: Die meisten Unternehmensmitglieder haben leider nie die Chance, sinnvolle und gewinnbringende Strategieimplementierungen zu erleben. Wie wichtig strategisches Marketing jedoch für den Erfolg eines Unternehmens ist, zeigen eindeutige Ergebnisse umfangreicher Studien:

 

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  1. Strategien sind immer dann überdurchschnittlich erfolgreich, wenn Sie auf einen Unternehmenskern zurückzuführen sind, der auf einer „echten“, wertorientierten Position basiert.
  2. Markt- und extern induzierte Strategien (outside-in) sind erfolgreicher als reine interne Strategien. D.h. Unternehmen sollten genau darauf hören, was Kunden und sonstige Interessensgruppen an sie herantragen.
  3. Eine erfolgreiche Unternehmensstrategie wird kontinuierlich an veränderte Marktgegebenheiten angepasst und „feingetunt“.
  4. Gewinnbringende Marketingstrategien werden gut und konsequent im Unternehmen kommuniziert, indem alle Mitarbeiter integriert werden.
  5. Erfolgreiche Marketingstrategien stärken den Markenkern und wehren Abenteuer in ungewohnte Regionen ab.

Möchten Sie mehr zum Potenzial von Marketingstrategien für Ihr Unternehmen erfahren? Dann ist unser Seminar Strategisches Marketing genau richtig. Hier finden Sie mehr zu den Inhalten und Terminen:

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