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Content Marketing – Was man wissen sollte!

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Ohne Content Marketing ist das Online Marketing heute nicht mehr möglich. Alle Unternehmen, die Kunden begeistern und sich einen guten Ruf aufbauen wollen, müssen mit einem funktionellen Content Marketing arbeiten. Denn nur so gelingt es, sich von den zahlreichen Wettbewerbern abzuheben und Kunden von sich zu beeindrucken.

Content Marketing Definition: Was genau ist Content Marketing eigentlich?

Wer im Online Marketing Akzente setzen und durch Inhalte überzeugen will, kommt nicht ohne Content Marketing aus. Streng genommen ist Content Marketing eine Technik, die einen beratenden und informellen, aber auch einen unterhaltenden Charakter hat. Content Marketing lässt sich folgendermaßen definieren:

„Content Marketing beschreibt die Nutzung von nachhaltigen, kundenrelevanten Informationen zur Erreichung und Aktivierung einer Zielgruppe mit dem Ziel, die Produkte und/oder das Unternehmen zu positionieren bzw. die Bereiche Marketing und Vertrieb zu unterstützen.“

Einfach gesagt dreht sich im Content Marketing alles um eins: Content. Es ist eine Marketingstrategie, die darauf abzielt, wertvolle und relevante Inhlate zu erstellen, zu veröffentlichen und zu verbreiten, um potenzielle Kunden anzuziehen, zu binden und langfristig profitable Aktionen zu fördern. Mithilfe von Content Marketing werden also gezielt Kunden angesprochen und können als Stammkunden gewonnen werden. Zudem dient die Technik dazu, ein bestimmtes Produkt auf dem Markt bekannt zu machen.

Um diese Ziele zu erreichen, können im Content Marketing verschiedene Instrumente und Formate zum Einsatz kommen:

  • Blogbeiträge
  • Videos
  • Social Media Posts
  • Whitepaper
  • Infografiken
  • Umfangreiche E-Books
  • Studien
  • Fundierte Ratgeber
  • Gezielte Umfragen
  • Unterhaltsame Spiele
  • Personalisierte E-Mails
Content Marketing Formate

Der Fokus liegt auf der Erstellung von Inhalten, die das Publikum ansprechen und eine Beziehung zwischen der Marke und den Verbrauchern aufbauen. Ziel ist es, das Vertrauen und das Interesse der Zielgruppe zu gewinnen, um langfristige Kundenbeziehungen zu entwickeln und den Absatz von Produkten oder Dienstleistungen zu steigern. Zum Thema Content Marketing im Online Bereich bestehen ganz unterschiedliche Meinungen. So setzen die einen auf die sozialen Netzwerke, andere erreichen ihre Ziele wiederum durch suchmaschinenoptimierte Texte. Auch der Aufbau von Links ist ein beliebtes und bewährtes Mittel, um durch Content Marketing ins Gespräch zu kommen und im Gedächtnis zu bleiben.

Content Marketing Seminar beim DIM

Lernen Sie im Content Marketing Seminar, wie Sie Ihre Content Marketing Strategie ausarbeiten und konkret umsetzen. Unser Fachexperte zeigt Ihnen zudem hilfreiche Tools und zahlreiche Beispiele aus der Praxis. Informieren Sie sich hier über unser Seminar Content Marketing oder sichern Sie sich jetzt einen Platz für das zweitägige Content Marketing Seminar:

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Welche Bedeutung hat Content Marketing im Online Marketing und SEO?

Content Marketing ist kein Hype, der kurzzeitig für Aufsehen sorgt. Es bezeichnet vielmehr eine Wende, wenn es um Werbung und deren Inhalte im Internet geht. Content Marketing ist ein effektives Werbemittel geworden, um mit guten Inhalten überzeugen und die Zielgruppe gezielt ansprechen zu können.

Ist Content Marketing eine Revolution oder eine Evolution? Vermutlich beides! Fest steht, dass diese Form der Werbung immer wieder neue Wege geht. Viele Menschen fühlen sich jedoch von Werbung überflutet und das nicht erst seit heute. Die Kritik an der übermäßigen Werbung begann schon in den 80er Jahren, als die privaten Fernsehsender Werbung in ihr Programm aufnahmen. Die zunehmende Nutzung des Internets brachte eine wahre Flut von Werbung mit sich – und zwar in allen möglichen Varianten. Ein Großteil der User fühlte sich belästigt und reagierte genervt und abweisend. Nun lag es an den Online-Händlern, Werbung wieder interessant und spannend für die jeweilige Zielgruppe zu gestalten und aus der Masse hervorzustechen. Das gelingt bis heute durch gut gemachtes Content Marketing. Die Bedeutung von Content Marketing ist gestiegen, denn nach wie vor ist das Internet das einzige Medium, um Millionen von potenziellen Kunden ständig zu erreichen. Umso wichtiger ist es, Content Marketing gezielt einzusetzen, denn wenn einmal aufs falsche Pferd gesetzt wird, kann das gravierende Folgen für Unternehmen haben. Wer das Potenzial des Online Marketing unterschätzt, muss sich nicht wundern, wenn der angestrebte Erfolg und die gesetzten Ziele nicht erreicht werden. Allerdings ist es schwer, einen guten Mittelweg zwischen einer Werbeüberflutung und einer informativen Werbung zu finden.

Mittlerweile ist diese inhaltsfokussierte Online Marketing Strategie etabliert und sollte fester Bestandteil eines jeden Marketing Konzepts sein. Denn auch Suchmaschinen wie Google lieben hochwertigen Content, der den Konsumenten einen Mehrwert bietet. Wenn Nutzer durch guten Content das finden, was Sie bei Google gesucht haben, bewertet Google dies positiv und belohnt mit einem guten Ranking. Content Marketing als Teil der Suchmaschinenoptimierung generiert Reichweite und Bekanntheit. Mit den verschiedenen Instrumenten und Formaten können Kunden in den verschiedenen Phasen der Customer Journey angesprochen und abgeholt werden. Eine gute Content Strategie zahlt sich also auf vielen Ebenen des Online Marketings aus.

Content Marketing Agentur - milaTEC bietet Ihnen professionellen Support

Starke Marken sowie zukunftsfähige B2B- und B2C-Unternehmen nutzen Content Marketing Strategien, um für ihre Zielgruppen sichtbar, relevant und wirksam zu sein. Mit einem Content Marketing Konzept können Sie die die relevanten Business Ziele auch in Kommunikationsmaßnahmen und -kampagnen einbinden. Nutzen Sie dafür externes Content Marketing Know-how.

Ein Social Media Jahr dauert nur einen Monat! Content Marketing Agenturen können auf diese Veränderungen schnell reagieren. Das Team von milaTEC betreut als Content Marketing Agentur schon seit Jahren Kunden bei ihren Content Marketing Aktivitäten:

  • Einrichtung und Betreuung neuer Kanäle
  • Management von Owned, Paid und Earned Content
  • Seeding von Content Marketing Kampagnen über Social Media Kanäle
  • Fortlaufende Betreuung von Content Marketing Maßnahmen
  • Ist-Analysen zu bestehenden Profilen
  • Vergleich mit Wettbewerbern

Egal, ob XING, LinkedIn, Facebook, Instagram, YouTube oder WhatsApp, wir managen und begleiten Ihre Content Marketing Maßnahmen.

Kontaktieren Sie uns, um eine erste Analyse zu Ihrem Unternehmen und Ihrem Markt zu bekommen. Unser Content Marketing Team hilft Ihnen gerne dabei, in den digitalen Medien regional, national oder international präsent zu sein.

Content Marketing Strategien

In vielen Unternehmen stellt das Content Marketing immer noch eine Adhoc-Aufgabe dar und wird neben dem Tagesgeschäft nach Bedarf ausgeführt. Um die knappen Ressourcen systematisch zu nutzen und sie effektiver und effizienter einzusetzen, hilft ein strukturierter Prozess. Im Content Marketing ist es von zentraler Bedeutung, eine passende Strategie zu definieren. Woran orientiert sich eine gute Content Marketing Strategie?

  • An der eigenen Meinung
  • An den gesteckten Zielen
  • An den geplanten Inhalten
  • Am Geschmack der potenziellen Kunden

Bevor es daran geht, die richtige Strategie zu finden, müssen Unternehmen sich mit einigen wichtigen Fragen auseinandersetzen:

  • Welche Zielgruppe soll durch das Content Marketing angesprochen werden?
  • Welches Medium ist besonders gut geeignet?
  • Wo soll das Unternehmen auf dem Markt seinen Platz finden?

Anschließend gilt es für Unternehmen, sich mit einem passenden Online-Konzept zu beschäftigen. Relevante Fragen sind beispielsweise:

  • Wie soll die Zielgruppe angesprochen werden?
  • Wie wird diese bestimmte Zielgruppe erreicht?
  • Ist es notwendig, aussagekräftige Inhalte zu haben?
  • Welche Rolle sollen Emotionen spielen?

Die Beantwortung dieser Fragen zeigt die Richtung einer Content Marketing Strategie an und entscheidet darüber, ob sich mit dem gewählten Content Marketing Erfolge realisieren lassen.

Damit eine gezielte und übersichtliche Content Marketing Strategie entstehen kann, hat das Deutsche Institut für Marketing die 6 DIMensionen des Content Marketing Prozesses entwickelt. Mit Hilfe dieses Kreislaufs haben Sie die Möglichkeit, Ihr Content Marketing einfach und übersichtlich in Ihren Unternehmensalltag zu implementieren.

Bedeutung von Content Marketing für KMUs

„Auch kleine und mittelständische Unternehmen können sich als Content-King beweisen, denn es kommt nicht immer auf die Größe an!“

Klein, aber fein. Weniger ist mehr. Kleinvieh macht auch Mist. Jemanden um den kleinen Finger wickeln. Es gibt viele Redewendungen, die uns daran erinnern, die Kleinen nicht zu vergessen – und vor allem nicht zu unterschätzen. Die Markentrainer Werbeagentur haben uns ein paar wichtige Kleinigkeiten zum Thema Content-Marketing zusammen gestellt, die Ihr Unternehmen garantiert nicht mehr klein aussehen lassen. Zuerst einmal die Vorteile für KMUs: Warum sollte Ihr Unternehmen Content-Marketing betreiben und was springt dabei für Sie raus? Um mit gutem Content Aufmerksamkeit zu erzeugen, reicht auch Kleingeld. Man braucht einfach nur ein kleines bisschen Kreativität und etwas Kompetenz, um seinen Blog mit wertvollen Inhalten zu füllen. Ideal also für KMUs – Fachwissen kostet nichts (wenn Sie es sich selbst aneignen) und das niedrige Budget kann somit anderweitig investiert werden. Es lohnt sich vor allem auch, die sozialen Netzwerke zu nutzen, denn die stellen für Ihr Unternehmen eine Art kostenlose Werbeplattform dar. Hier haben Sie die Chance, dass Ihr Hochglanz-Content gelesen und verbreitet wird. Sie erreichen Ihre Kunden dort nicht nur einfacher und in größerer Reichweite, sondern auch in einer früheren Phase der Kaufentscheidung. Und noch ein kleiner Tipp: Smart ist sexy. Guter Content bietet dem Kunden im Optimalfall einen Mehrwert, und das macht Ihr Produkt bzw. Ihr Unternehmen attraktiv. Jetzt wissen Sie, dass Sie in Sachen Content nicht klein beigeben sollten. Hier sind ein paar Marketing-Ziele, die Sie mit qualitativ guten Inhalten auch als KMU erreichen können.

  • Die Besucherzahl auf Ihrer Website erhöhen: Dieser Punkt ist so gut wie selbsterklärend: Lesen Nutzer lieber Fachbeiträge oder Werbung?  Ist doch selbstverständlich, dass die Werbung den Kürzeren zieht. Guter Content bedeutet also glückliche Leser, die man wiedersieht.
  • Webseite optimieren: Nicht nur Kunden, sondern auch Suchmaschinen finden Content, der Kompetenz beweist, sehr anziehend. Mittlerweile sind hochwertige Inhalte auf Webseiten ein wichtiges Rankingkriterium für Google und Co.
  • Die Marke zum Promi machen: Abschreiben ist einfach. Einzigartig sein ist die Herausforderung. Liefern Sie Ihren Kunden etwas, das Ihre Marke ausmacht. Das Ziel ist, dass Ihre Marke einen gewissen Bekanntheitsgrad erhält und mit einem bestimmten Themengebiet in Verbindung gebracht wird.
  • Eine Fan-Community aufbauen: Sobald Ihr Unternehmen Alleinstellungsmerkmale entwickelt hat, können Sie mithilfe Ihrer Fans und Influencer eine Community aufbauen. Diese Community erweckt Ihre Marke zum Leben und gewinnt durch Teilen und Liken an Online-Aktivität.
  • Einen Expertenstatus aufbauen: Wie bereits erwähnt: User stehen auf Expertise. Wenn Sie intelligente Beiträge bringen, werden sie gelesen. Wenn sie gelesen werden, werden Sie bekannt und – je nach Qualität der Beiträge – auch geschätzt.
  • Leads gewinnen, Kunden gewinnen, Kunden binden: Damit sind wir sozusagen beim finalen Ziel angelangt. Der eigentliche Grund, warum Sie Content-Marketing betreiben sollten, ist es, Ihr Unternehmen oder Ihre Marke zu verkaufen. Das erreichen Sie aber nur über einen langfristigen Zeitraum. Geduld und Ehrgeiz machen sich also bezahlt.

Wie man sieht, ist Content-Management etwas für Groß und Klein. Als KMU wird man aber nie an die finanziellen Möglichkeiten der großen Unternehmen rankommen. Aber Geld ist nicht immer das, was zählt. Content bedeutet eben auch, Charakter zu zeigen.

Ziele im Content Marketing

Im Content Marketing gibt es verschiedene Ziele, die Unternehmen erreichen möchten. Die wichtigsten Ziele sind:

  • Steigerung der Markenbekanntheit: Durch die Erstellung von hochwertigen Inhalten, die die Zielgruppe ansprechen, wird eine höhere Sichtbarkeit und Bekanntheit der Marke generiert.
  • Generierung von Leads: Durch die Schaffung von Inhalten, die die Zielgruppe ansprechen, werden potenzielle Kunden angezogen und in Leads umgewandelt.
  • Steigerung der Kundenbindung: Durch die Erstellung von Inhalten, die auf die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe abgestimmt sind, können langfristige Kundenbeziehungen aufgebaut und gestärkt werden.
  • Erhöhung der Verkaufszahlen: Durch die Erstellung von Inhalten, die die Zielgruppe ansprechen und den Mehrwert der Produkte oder Dienstleistungen hervorheben, kann die Kaufbereitschaft der Kunden gesteigert werden.
  • Verbesserung der Suchmaschinenpositionierung: Durch die Erstellung von SEO Inhalten und die Nutzung relevanter Keywords kann die Positionierung der Website in den Suchmaschinenergebnissen verbessert werden.
  • Positionierung als Experte: Durch die Erstellung von Inhalten, die das Wissen und die Expertise des Unternehmens demonstrieren, kann das Unternehmen als Experte in seiner Branche positioniert werden.
  • Erhöhung der Social Media Präsenz: Durch die Erstellung von Inhalten, die für Social Media Plattformen optimiert sind, verbessert sich die Präsenz in den sozialen Netzwerken.

Diese Ziele sind jedoch nicht unabhängig voneinander und können sich gegenseitig beeinflussen. Eine gezielte Content Marketing Strategie sollte darauf abzielen, diese Ziele auf eine integrierte und koordinierte Weise zu erreichen. Content Marketing ist eine strategische Disziplin, die auf langfristigen Erfolg abzielt. Es erfordert Geduld, da der Erfolg nicht kurzfristig erzielt wird, sondern auf lange Sicht gesehen die Ziele erreicht.

Content Marketing Strategie - Zum Erfolg in 6 Schritten

Modernes Content Marketing: Sechs DIMensionen für eine erfolgreiche Umsetzung

DIMension 1 - Positionierung und Zielsetzung

Vor der Implementierung einer Content Marketing Strategie in ein Unternehmen gilt es, Ziele für diese zu definieren. Für viele Unternehmen besteht an dieser Stelle schon die erste Hürde, da die anvisierten Ziele mit der Positionierung des Unternehmens übereinstimmen müssen. Um die eigene Position auf dem Markt zu bestimmen, können diese einfachen Fragen helfen:

  • Wofür stehen wir eigentlich?
  • Was macht uns besonders?
  • Was unterscheidet uns von der Konkurrenz?
  • Wie sehen uns die Kunden?

Nachdem diese Fragen beantwortet wurden, können Ziele entwickelt werden. Content Marketing soll ein bestimmtes Ziel erfüllen und dies sollte jedes Unternehmen ständig vor Augen haben. So ist es sinnvoll, zu gewissen Themenbereichen für die eigene Zielgruppe präsent zu sein. Benutzt ein Kunde beispielweise die Suchmaschine, um sich über ein bestimmtes Thema zu informieren, kann die direkte Positionierung als Anbieter für Inhalte zu diesem Thema den Kunden direkt binden. Eines sollte aber unbedingt beachtet werden - Content Marketing stellt keinen direkten vertrieblichen Ansatz dar! Es dient eben vielmehr der Unterstützung des sogenannten Branding Effekts. Das Ziel im Content Marketing sollte es also immer sein, die Position des Unternehmens mit dahingehend ausgerichteten Inhalten den Zielgruppen zu vermitteln. Doch nach welchen Begriffen sucht der potenzielle Kunde rund um Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung? Eine Keyword-Recherche kann hier Licht ins Dunkel bringen. Durch die Sammlung potenzieller Suchbegriffe und die Abfrage des Suchvolumens stellt diese Methode schnell wichtige Themenbereiche heraus.

DIMension 2 - Kunden- bzw. Zielgruppenanalyse

Neben der richtigen Positionierung und der passenden Zielsetzung bildet das Durchführen einer Kunden- bzw. Zielgruppenanalyse einen wichtigen Aspekt im Content Marketing. Grundlage für zielgerichteten Content ist die Erkenntnis über die Eigenschaften der eigenen Zielgruppe. Diese Analyse wird genutzt, um die typischen Bedürfnisse und Wünsche der Kunden zu ermitteln. Dabei sollte der Fokus nicht nur auf den Bestandskunden liegen, sondern auch auf potenziellen Neukunden. Weiterhin sollten Ihre Inhalte auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von B2B- und B2C-Kunden ausgerichtet sein. Hier unterscheiden sich die Bedürfnisse weitgehend. So verlangen B2B-Kunden häufig nach Wirtschaftlichkeit, Geschwindigkeit, Risikominimierung oder Sicherheit, während B2C-Kunden Ihren Fokus auf Bequemlichkeit, Preise, Problemlösung oder Unterhaltung legen.

Oft ist es schwierig, sich so detailliert und auf wirklichen Fakten basiert mit der Zielgruppe auseinanderzusetzen. Abhilfe schafft hier das vom Deutschen Institut für Marketing entwickelte Persona Profile. Es hilft dabei, die wesentlichen Elemente und Informationen einer Zielgruppenbeschreibung zusammenzutragen und übersichtlich darzustellen. Ist dieses Profil einmal ausführlich angelegt und kommuniziert worden, herrscht meist ein klares und verständliches Bild der Zielgruppe.

DIM Persona Profiler

DIMension 3 – Themenfindung / Agendasetting

Ausschlaggebend für die Themenfindung ist zum einen die eigene Positionierung, zum anderen aber auch das Interesse des Kunden. Nachdem diese Punkte in Schritt 1 und 2 behandelt wurden, geht es jetzt konkret an das Erstellen von Inhalten. Damit Content auch den gewünschten Erfolg erzielt, sollte dieser einige Eigenschaften aufweisen:

  • Unterhaltend
  • Außergewöhnlich
  • Inspirierend
  • Einzigartig
  • Glaubwürdig
  • Teilbar

Zusammenfassend sollte der Content von so guter Qualität sein, dass er von der gewünschten Zielgruppe gelesen und sogar geteilt wird. Inhalte können hierbei nicht nur in Form von Texten entstehen: Bilder, Videos, Umfragen, Präsentationen oder Case Studies können hier eine Alternative zu herkömmlichen Textwüsten darstellen.

DIMension 4 – Content Produktion

Die Content-Produktion beinhaltet unter anderem die kontinuierliche Produktion von qualitativen Content. Für viele Unternehmen stellt dies eine große Herausforderung dar. Woher soll ein Unternehmen die vielen und verschiedenen Inhalte nehmen? Eine weitere wichtige Frage, die es zu beantworten gilt: Make or buy? Soll ein interner Verfasser für die Realisierung der Inhalte zuständig sein oder entscheiden Sie sich für einen externen Zulieferer wie z. B. einem freiberuflichen Texter oder Grafiker. Diese Abwägung sollte vor allem von den zur Verfügung stehenden Ressourcen abhängen, aber auch von der Qualifizierung des eigenen Personals.

Eine sehr effektive Methode zur Produktion von gutem Content bieten persönliche Events. Weiterbildungskongresse dienen der Zielgruppe als gute Möglichkeit, ihr Wissen zu erweitern und Netzwerke aufzubauen. Auch die schon angesprochenen Case Studies können genutzt werden. Bei der Erstellung von Case Studies bieten diese Leitfragen Ihnen eine Orientierung:

  • Welches Problem lag vor?
  • Wer hatte das Problem?
  • Wer hat das Problem gelöst?
  • Wie wurde es gelöst?
  • Was waren die Erfolge?
  • Was kann ich daraus lernen?

Beachten Sie aber, dass die Content Erstellung regelmäßig erfolgen muss. Nur so kann die Zielgruppe auch langfristig erreicht werden. Legen Sie Ihre Strategie also auf einen längeren Zeitraum an und handeln Sie nicht impulsartig.

Einen tieferen Einblick in Themen und Tools zur Cotent-Erstellung erhalten Sie im Content Marketing Seminar.

DIMension 5 – Content Streuung

Da das Erreichen möglichst vieler Kunden ausschlaggebend für den Erfolg eines qualifizierten Contents ist, steht in dieser DIMension die Verbreitung im Vordergrund. Hierbei gilt es diverse online, aber auch offline Kanäle zu berücksichtigen. Dabei eignen sich die verschiedenen Arten des Contents ganz unterschiedlich für die spezifischen Kanäle. Case-Studies und textliche Inhalte sind vor allem für das Suchmaschinenmarketing interessant. Für Bilder und Videos eignen sich die sozialen Medien hervorragend. Vor allem für Videos ist es sinnvoll einen eigenen YouTube Kanal anzulegen.

Wichtig hierbei: Viel hilft viel! Sind Ihre Inhalte einmal erstellt, können Sie diese großflächig auf allen zur Verfügung stehenden Kanälen verteilen. Ob Facebook, Twitter, YouTube oder LinkedIn - Jeder dieser Kanäle bringt seine eigenen Vor- und Nachteile für Ihre Zielgruppe mit. Testen Sie die unterschiedlichen Medien und entscheiden Sie für sich, welcher die größte Effizienz bewirkt.

DIMension 6 – Erfolgsmessung und Steuerung

Erfolg muss gemessen werden! Die Erfolgsmessung und Steuerung bilden den letzten Schritt der sechs DIMensionen für ein erfolgreiches Content Marketing. Unterschiedliche Indikatoren ermöglichen die Messung des Erfolges: Website-Traffic, Shares in sozialen Netzwerken, Anzahl generierter Leads oder Ergebnisse einer Kundenzufriedenheitsbefragung. Meist stellen die Reportings jedoch einen etwas ungenauen Wert dar. Dies liegt daran, dass einige Seiten sich z.B.  nur auf die Beschaffung von Traffic durch Google beziehen, obwohl der eigentliche Content auch über andere Kanäle, wie Social Media, verbreitet wurde.

Implementieren Sie direkt zu Anfang Ihrer Content Marketing Strategie ein Webmastertool, wie beispielsweise Google Analytics. Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihre Besucher anhand der Quelle direkt zu identifizieren. Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz von wesentlich umfangreicheren Tools wie Xovi oder Sistrix.

Content Marketing Manager (DIM)

Content Marketing Manager

Content Marketing im B2B-Bereich

Im B2B-Bereich ist die wesentliche Herausforderung des Content Marketing die innere Einstellung der meisten Führungskräfte. Im B2B-Bereich dominiert im Vergleich zum B2C-Bereich der Vertrieb das Marketing. Denn in den meisten B2B-Unternehmen denkt man Abschluss- und vertriebsorientiert und weniger an Begriffe wie Positionierung und Markenaufbau. Der Umweg, über Content dem Kunden nichts mehr zu verkaufen, sondern ihn kaufen zu lassen, ist daher oftmals mit vielfältigen internen Diskussionen verbunden. Diese Diskussion ist meistens mit der Sinnfrage bzw. der Messbarkeit verbunden. So zum Beispiel die lapidare Frage, was bringt das denn? Oder wie viel Umsatz bzw. wie viele Abschlüsse machen wir damit? In aller Regel stellt dies den Haupteinwand gegen das Content Marketing dar. Um dies aufzubrechen muss die Zielfrage zunächst konkret geklärt werden. Mit Hilfe von gutem Content lässt sich Reichweite bei der relevante Zielgruppe erzeugen. Guter Content der ebenfalls sinnvoll gestreut wird, ermöglicht somit neue Kontaktpunkte mit den relevanten Zielgruppen. Dies kann natürlich gemessen werden, jedoch nicht mit der Zielgröße Umsatz sondern mit Kennzahlen wie Reichweite oder Kosten pro 1000 Kontakte. Diese Kenngrößen lassen damit einen Vergleich zu klassischen Vertriebsaktivitäten zu.

In einem weiteren Schritt kann beim Content Marketing die Frage gestellt werden, inwieweit eine nachhaltige Interaktion mit dem Interessenten bzw. potenziellen Kunden entsteht. D.h. wird von dem potenziellen Lead eine Interaktion in Form eines Vertriebsgespräches, Telefonanrufes oder Downloads ausgelöst. Zudem kann man natürlich entlang der Customer Journey zum Thema Umsatz und Aufträge gelangen. Langfristig betrachtet generiert Content Marketing mehr Kundenkontakte, Anfragen und Aufträge. Ob aus einem Lead aber ein realer Kunde wird, hängt dann oft nicht mehr vom Content ab, sondern wie gut der Vertrieb agiert. Schlechte Vertriebsmitarbeiter und schlechte Unternehmensleistungen sind natürlich der Tod von Content Marketing und nicht umgekehrt.

B2B Content Marketing Strategie

Content Marketing wird zumeist begonnen, weil man sich von der Viralität der Inhalte viel verspricht. Kostenlose Reichweite in den Sozialen Medien ist der wesentliche Treiber. Doch nachhaltig ist dies in aller Regel nicht. Ein witziges Video macht noch lange keine B2B-Marke aus. Diverse Studien zeigen, dass eine strategische Vorgehensweise auch im Content Marketing sehr wichtig ist. So offebart der jährliche Content Marketing Report aus dem Jahr 2021, dass erfolgreiche Unternehmen überproportional häufiger eine Content Marketing Strategie haben, passende Tools nutzen und die Performance ihres Contents auch messen.

Eine Content Marketing Strategie umfasst alle geplanten Maßnahmen die das B2B-Unternehmen zur Erreichung seiner strategischen Content Ziele benötigt. Damit ist die Content Marketing-Strategie ein Element der Marketing- bzw. Kommunikationsstrategie. Nimmt man den strategischen und nachhaltigen Ansatz des Content Marketing ernst, dann muss sich eine Content Marketing-Strategie aus den Marketing- bzw. Markenzielen ableiten. So stellt sich zum Beispiel die Frage, wenn eine Marke in den digitalen Kanälen aktiv sein will, welche Themenlandschaften sie abbilden möchte. Hierzu ist eine ausdifferenzierende Gestaltung des oftmals fokussierten Markenbildes notwendig. Im Rahmen des Content Marketing kann so eine Interessenslandschaft des Kunden mit der Marke besetzt werden. In der strategischen Planung einer Content Marketing-Aktivität ist es also elementar, mit Hilfe einer Keywordanalyse das Umfeld der Marke zu analysieren, um so Hinweise für die notwendigen Content Elemente zu erhalten. Eine sinnvolle Content Marketing-Strategie im B2B-Bereich sollte gemäß der sechs DIMensionen erfolgen.

Ausgewählte B2B Content Marketing Maßnahmen

Die Umsetzung der strategischen Optionen kann über verschiedenen Content Marketing Maßnahmen erfolgen. Im B2B-Bereich haben sich in den letzten Monaten verschiedene Content Elemente etabliert. Interessanter Weise ist es jedoch so, dass in den meisten Unternehmen ein monoinstrumentaler Ansatz verfolgt wird.

Zu den Maßnahmen einer nachhaltigen Content Marketing-Strategie zählen verschiedenste Instrumente. Ein mögliches Instrument sind Infografiken, welche anschaulich Wissen vermitteln und den Nutzer dazu bringen, den Content zu teilen. Darüber hinaus stellt ein eigener Blog eine gute Möglichkeit dar, regelmäßig neue Inhalte auf Ihrer Website zu veröffentlichen. Dies sorgt dafür, dass die Unternehmens-Website für Besucher und Suchmaschinen attraktiver wird. Eine weitere, häufig eingesetzte Maßnahme, auch im B2B-Bereich, sind Gewinnspiele. Diese binden den Kunden aktiv ein und es ist durchaus möglich, über den viralen Effekt neue Zielgruppen zu erreichen und die Markenbekanntheit zu erhöhen. Weitere Content Marketing Maßnahmen können auch Präsentationen / Slideshares, Online-Tools oder How To-Videos sein.

B2B Content Marketing mit Produktkonfiguratoren

Produktkonfiguratoren sind gerade im B2B-Marketing eine beliebte Option, um eine Interaktion mit Kunden auszulösen. Bekannt aus dem Automobilbereich, wo jeder große Hersteller einen Produktkonfigurator auf der Website hat, bietet sich dieses Tool auch im B2B-Bereich an. Der Interessent setzt sich mit den Leistungen auseinander, entdeckt vielleicht die passenden Features und lernt seinen Bedarf und die Lösung des Unternehmens gut kennen. Damit bereitet der Produktkonfigurator schon den weiteren vertrieblichen Schritt vor. Aus einem allgemeinen Interessenten wird ein qualifizierter Lead, da der Kunde sich selbst offenbart, seinen Bedarf mitteilt und damit einen Einstieg ins Vertriebsgespräch liefert.

Content Marketing im B2B mit Webinaren

Auch Webinare stellen eine gute und vor allem sehr moderne Möglichkeit dar, Content zu verbreiten. Sie bieten eine ideale Möglichkeit, das Informationsbedürfnis der Kunden zu stillen und eine Interaktion mit der Zielgruppe zu den Fachthemen zu ermöglichen. Webinare erreichen neben der hohen Reichweite bei der Durchführung ebenfalls eine Reichweite durch die Downloads des präsentierten Materials.

Webinar

B2B Content Marketing mit Case Studies

Case Studies sind insbesondere im B2B-Umfeld beliebt. Mit einer Case Study kann der Beleg geführt werden, dass das angebotene Produkt bzw. die Lösung bereits erfolgreich implementiert wurde. Eine Case Study gliedert sich regelmäßig in die folgenden Punkte:

Was war das Problem?
Wie sah die Lösung aus?
Wie wurde die Lösung implementiert?
Was war der Erfolg?

Case Studies lassen sich sehr gut einsetzen, um Adressen zu sammeln und damit Interessenten zu generieren.

B2B Content Marketing KPI's

Die Erfolgsmessung von Content Marketing steckt bei vielen B2B-Unternehmen noch in den Kinderschuhen. Trotzdem sollten bei der Einführung von Content Marketing KPI's - also Key Performance Indikatoren - definiert werden. Für jedes Content Element lassen sich drei Arten von KPI's definieren:

  • Reichweitenorientierte KPI's im B2B Content Marketing: Das Content Seeding führt zu Kontakten mit potenziellen Kunden. Kennzahlen die diese eher quantitative Leistung des Content Marketing abbilden sind daher Kennzahlen, wie Visits, Auflage oder Einblendungen. Diese Kennzahlen geben die Möglichkeit, dass die potenzielle Zielgruppe mit dem Content Element in Kontakt gekommen sein könnte.
  • Interaktionsorientierte KPI's im B2B Content Marketing: Interaktionen des Kunden, also eine bewusste Auseinadersetzung mit dem Content Element, wie zum Beispiel das Lesen, Hören, Anschauen, Klicken führt zu einem Lehr- und Lerneffekt und ist die Vorrausetzung für die bewusste Verarbeitung des Kommunikationsimpulses. Nur, wenn der Nutzer sich mit dem Content wirklich auseinandersetzt, kann dieser auch einen Marketingeffekt erzeugen.  Kennzahlen wie die durchschnittliche Besuchszeit auf einer Seite, Klicks oder Abruf von Inhalten sind hier passendes KPI's.
  • Transaktionsorientierte KPI's im B2B Content Marketing: Transaktionsorientierte KPI's helfen den Abschluss bzw. die vertriebliche Leistung von Content Marketing abzubilden. Langfristig sorgt Content Marketing für Transaktionen. Dies können zum Beispiel die Anzahl der Bestellungen oder der Umsatz pro Content Element sein.

Content Marketing Trends

Content Marketing ist noch ein junges Trendthema im Bereich des Online Marketing. Dennoch entwickelte sich diese Disziplin genauso dynamisch wie Social Media Marketing und Online Marketing insgesamt. Daher macht es Sinn, sich die wichtigsten Trends und Entwicklungen im Bereich Content Marketing anzuschauen, um eine kontinuierliche Weiterentwicklung für das eigene Unternehmen sicherzustellen.

Content Marketing Trend Nr. 1: Information Overload

Bedingt durch den kontinuierlichen Zuwachs an Social Media Plattformen steigt auch kontinuierlich der vorhandene Content an – Content, Content, Content überall. Die Zunahme des Contents „verstopft“ mittlerweile die Kommunikationskanäle der User. Einzelne Social Media Plattformen, wie zum Beispiel Facebook, haben mittlerweile Feedcodes entwickelt, um Content zu filtern und den kontinuierlichen Content-Strom einzudämmen. Daher muss für Content Marketing im Jahr 2017 eine andere Strategie gewählt werden, als noch im Jahr 2010 oder 2015. Guter Content entlang der markenrelevanten Customer Journey funktioniert immer noch. Eine dezidierte Analyse über hochwertigen Content, um in der relevanten Zielgruppe mehr Reichweite, mehr Interaktionen und damit auch zwangsläufig mehr Transaktionen zu generieren, ist daher sehr wichtig. Fazit: Auch wenn die Content-Menge in allen Kanälen zunimmt, setzt sich qualitativer und passender Content immer noch durch.

Content Marketing Trend Nr. 2: Bewegtbild schlägt Text

Kunden schauen statt zu lesen. Zu einer modernen Content Marketing Strategie gehören heutzutage eben nicht nur Text und Bildmaterial, sondern auch Bewegtbilder, wie z.B. Videos. Videos erhalten in Social Media Plattformen deutlich mehr Reichweite. Unternehmen können mit Videos und Bildmaterial das Markenerlebnis für den digitalen Kunden abrunden.

Content Marketing Trend Nr. 3: Die richtigen Kanäle

Social Media Plattformen kommen und gehen. Eine Analyse der diversen Social Media Plattformen offenbart, dass es Trends und Emtwicklungen gibt, auch auf der Plattformebene. Nicht jede Plattform konnte dem anfänglichen Hype standhalten. Daher muss man im Rahmen einer Content Marketing Strategie die Streukanäle immer mal wieder aktualisieren und reflektieren. Ist Twitter noch der passende Kommunikationskanal? Macht Snapchat für unser Unternehmen tatsächlich Sinn? Sollte man in einem der stagnierenden Kanäle, wie XING oder Pinterest, noch aktiv sein? Auch MySpace war einmal eine führende Plattform, die den Charakter hatte, dass man dort unbedingt vertreten sein muss. Heute ist es eher eine Plattform, die, wenn überhaupt, für ein spezielles Segment sinnvoll ist. Hinzu kommt, dass einige Social Media Kanäle nur in bestimmten Ländern aktiv genutzt werden bzw. dort einen wesentlichen Stellenwert haben, wie z.B. WeChat in China oder vK.com in Russland.

Content Marketing Trend Nr. 4: Mobile Content

Seien Sie mobil! Der mobile Traffic im Internet hat sich kontinuierlich weiterentwickelt. Kaum ein Kommunikationsinstrument hat so einen Stellenwert erlangt wie das Smartphone. Immer weniger User nutzen das Internet über die klassischen stationären Desktop-PCs. Dafür sind Smartphones omnipräsent. Content sollte also im Rahmen der Content Marketing Strategie immer auch den mobilen Charakter berücksichtigen. Welchen Content benötigen Menschen, wenn Sie mobil unterwegs sind? Welches Content Element ist für einen Smartphone User wichtig? Diese Fragen sollte man explizit bei der Content Marketing Strategie berücksichtigen.

Content Marketing Manager (DIM)

Content Marketing Manager

Gelungene Content Marketing Beispiele

Beispiele für ein gutes Content Marketing gibt es viele, aber nicht alle Beispiele kommen auch für das eigene Unternehmen in Frage. Eine Möglichkeit ist es, sich mit relevanten Fragen zu beschäftigen. Ein Hersteller für Blumendünger stellt beispielsweise an seine Kunden die Frage: „Sollen Ihre Rosen wirklich so aussehen?“ und zeigt dazu ein Bild von Rosen, die die Köpfe hängen lassen oder die Blüten verlieren. Die Kunden, die vor einem ähnlichen Problem stehen, werden neugierig und wollen natürlich in Erfahrung bringen, welche Lösung der Hersteller anbietet. Ein gutes Beispiel für gelungenes Content Marketing sind Videos, die zeigen, wie ein bestimmtes Produkt gefertigt wird. Der User kann praktisch live miterleben, wie Produkte produziert werden. Mit passender Musik im Hintergrund, wird es nicht allzu schwer, dieses Produkt auch zu verkaufen. Immer wieder interessant ist der Vorher-Nachher-Effekt, der sich für viele Produkte anwenden lässt. Ein Hersteller für Farben kann diesen Effekt ebenso für sein Content Marketing nutzen, wie auch ein Shop für Raumausstattung und ein Kosmetikunternehmen. Soll eine junge, hippe Zielgruppe angesprochen werden, dann darf das Content Marketing unterhaltsam, bunt, schrill und mit der passenden Musik untermalt sein. Soll Content Marketing in erster Linie informativ sein, dann sind Bildergalerien, Grafiken, ein guter Text und auch Fragebögen interessante Elemente. Für einen Online-Shop, der Bekleidung anbietet, kommt ein Ratgeber wie auch eine eigene Kolumne oder ein Gewinnspiel in Frage. Beim Content Marketing ist es wichtig, die richtige Mischung zu finden und mehrere Elemente geschickt miteinander zu verknüpfen. Der User, der auf eine bestimmte Seite klickt, will informiert und unterhalten werden. Wenn beides gelingt – ohne aufdringlich zu wirken – dann hat Content Marketing sein Ziel erreicht. Weitere schöne Beispiele zum Content Marketing finden sich im Netz zuhauf. Hier sind einige Impulse, die auch für mittelständische Unternehmen gute Ideen liefern können:

1. Blendtec punktet schon seit Jahren mit Video Content Marketing

Wie zeigt man die technische Überlegenheit und Kernkompetenz seines Produktes? Eine Frage die sich viele Unternehmen stellen hat die Firma witzig und eloquent umgesetzt. Der CEO des Mixerherstellers zeigt regelmäßig, wie stabil und kraftvoll der Mixer ist, indem er iPhones, Ipads und andere technische Produkte in seinen Mixern zerkleinert. Der Lohn: Fast 1 Mio. Follower auf seinen Channel und angeblich 700% Umsatzplus innerhalb von 5 Jahren.

2. Liebherr - Mr. Torque

Den Deutschen Preis für Onlinekommunikation in der Kategorie „B2B-Kommunikation“ hat Liebherr gewonnen. Liebherr hat zur Einführung des neuen Drehbohrgeräts LB 44 „Mr. Torque“ eine neue Kampagne raus gebracht. Der Lohn: 4.442.418 User insgesamt, 42.221 Likes und 23% Fan-Wachstum. Dank der Kampagne wurden mehrere LB-44 Drehbohrgeräte verkauft – jeder im Wert von ca. 2 Millionen Euro.

3. Hornbach – Herrenzimmer

Hornbach hat eine Online Tutorial-Serie für außergewöhnliche Bauprojekte gestartet. Dazu zählen Waldlaufsimulator, Bierbach, Anti-Spa, Angeloase und ein Hoversessel. In den Tutorials ist die Projekt- und Sortimentskompetenz von Hornbach zu erkennen und die Zielgruppe der Hobby-Handwerker wird deutlich angesprochen. Hornbach zeigt mit der Serie, dass sie selbst die extremsten Projekte umsetzen können.

4. Freeletics – Fintessvideos

Die Fitness-App von Freeletics bietet intensive Workouts und individuelle Trainingspläne an. Freeletics wirbt mit verschiedenen Erfolgsstorys von Nutzern der App. Das erste Video von Levent „15 Weeks Body Transformation“ hat über 8 Mio. Aufrufe. Das Video zeigt den Mehrwert des Programms. Dabei richtet sich die App an ein eher junges Publikum, deren Lebensmodell sich aus freier Arbeit und unbegrenzter Mobilität zusammensetzt. Die Bilder, Videos und Anleitungen in der App sprechen den inneren Schweinhund an und motivieren.

5. Schwarzkopf – Haarwaschmittel

Auf der Schwarzkopf-Webseite positioniert sich Schwarzkopf als Haarwaschmittel-Produzent und Haarpflege-Berater. Schwarzkopf bietet verschiedene Tutorials und Artikel zu den Themen Haarpflege, Styling und Trend-Looks an. Auf alle Fragen rund um das Thema Haare liefern die Schwarzkopf-Experten eine Antwort. Bei der Umsetzung hat sich Schwarzkopf stark an Inhalten und der Optik klassischer Fashion-Maganzine orientiert. Die Inhalte stehen hier im Vordergrund.

Schwarzkopf - Beispiel Cotent Marketing

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Jennifer FischerJennifer Fischer

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Content Marketing – Ein Fazit

Das Content Marketing hat viele Unternehmen vor eine große Herausforderung gestellt. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, sollten beteiligte Personen von Anfang an in diesen Prozess mit einbezogen werden. Ein interner Workshop hilft dabei, das Content Marketing konzeptionell aufzubereiten, eine Vision zu entwickeln und ein Commitment zwischen den Beteiligten zu schaffen. Somit ist die Vorgehensweise strukturiert geplant und der Content kann auch langfristig regelmäßig zur Verfügung gestellt werden.

Osterwerbung – Das Osterfest als Kampagnenanker

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Ostern, der höchste christliche Festtag, lässt Familien jährlich zum gemeinsamen Feiern zusammenkommen. Google Trends zeigt sehr deutlich, dass solche Anlässe genutzt werden, um große Werbekampagnen zu starten und das Thema bestmöglich für die eigene Produktplatzierung einzusetzen. Zweifellos steht dabei das Weihnachtsfest an erster Stelle, das nicht nur innerhalb der Familie, sondern auch in den Werbelandschaften ausgiebig zelebriert wird. Aber auch das Osterfest wird von zahlreichen Unternehmen als Möglichkeit für eine passende Werbeaktion betrachtet. Im Gegensatz zur Weihnachtswerbung sind Osterkampagnen weniger besinnlich, sondern passen sich mit einer munteren Atmosphäre dem Frühling an. Wir haben für Sie einige Werbespots herausgefiltert, die das Osterfest als Marketingaktion instrumentalisieren.

Osterwerbung 2023

Ähnlich wie zu anderen Feiertagen sind die großen Marken wieder ganz vorne mit dabei. Füreinander da sein, Traditionen treu bleiben und Genuss stehen auch dieses Ostern auf der Liste. Frühlingsgefühle werden geweckt und das Teilen miteinander hervorgehoben.  

1. Edeka | Gemeinsam gegen Demenz

Edeka setzt auf das Herz der Menschen und berührt mit ihrem Osterfilm 2023 manch einen zu Tränen. Zu sehen ist eine ältere Dame, welche liebevoll das Weihnachtsfest zubereitet - dabei haben wir doch Ostern. Edeka hat den „Weihnachtshasen“ entwickelt, um auf die Alzheimer-Krankheit aufmerksam zu machen. Edeka spendet pro verkauften Hasen 1 Euro € an die Alzheimer Forschung Initiative e.V., um die Forschung der Früherkennung zu unterstützen.  

2. Lindt GOLDHASE | Ostern wie es euch gefällt 

Lindt bleibt ihrem Symbol treu und wirbt wie immer zu Ostern mit dem leise klingelnden Glöckchen. Der berühmte Goldhase, der in keinem Osternest fehlen darf, erfreut auch dieses Osterfest alle Kinder und Feiernden. 

3. Coop | Ostern TV-Spot 

Die Coop Genossenschaft wirbt mit dem kleinen Louie der den Osterhasen auf seinen großen Auftritt vorbereitet, damit auch bloß nichts schief geht. Im Spot sehen wir, wie der Hase athletisch auf Trab gehalten wird, um dann an Ostern selbstverständlich glänzen zu können. 

4. Ferrero | This Easter feel the magic of sharing Ferrero Rocher 

In der Ferrero Osterwerbung steigt die Freude auf das Frühlingfieber. Das cremige und knusprige Meisterstück von Ferrero soll auch zu Ostern zum Teilen mit den Liebsten anregen. Groß aufgetischt zwischen Gelächter und Erinnerungen wird der Ferrero Osterhase weitergereicht und die Funken sprühen. 

Osterwerbung 2022

Auch 2022 kündigen viele Unternehmen das Osterfest mit TV Spots und Werbeaktionen an. Im Mittelpunkt dieser Marketingmaßnahmen stehen der Zusammenhalt der Familie, eine ausgelassene, festliche Stimmung und das Erwachen des Frühlings. In den folgenden Spots werden diese Motive deutlich hervorgehoben:

1. Aldi | Ostern kann so Aldi sein

Aldi verbreitet mit seinem Werbespot beschwingte Frühlingsgefühle. Bunte Ostereier wirbeln durch die Luft und die lässige Hintergrundmusik vermittelt Leichtigkeit und Wohlbefinden. Ostern wird als eine bunte, fröhliche Zeit dargestellt, die den Menschen gute Laune beschert. Gleichzeitig leitet Ostern die Frühlingssaison ein, weshalb Familien wieder mehr Zeit an der frischen Luft verbringen. Aldi nutzt diese Gelegenheit, um neue Outdoor-Möbel zu bewerben.

2. Kaufland | Du liebst Ostern? Du bekommst Ostern!

Eine ähnliche Atmosphäre schafft die Werbekampagne von Kaufland: Bunte Frühlingsfarben, fröhliche Hintergrundmusik und eine große lachende Familie beim duftenden Festessen im Garten lösen beim Zuschauer positive Assoziationen aus. Zudem wird ein Kind gezeigt, das unter einem großen blühenden Baum in einem Gartenstuhl sitzt und lächelnd Ostereier bemalt, während farbige Schmetterlinge umherflattern und Vögel zwitschern. Solche nostalgischen Motive werden häufig eingebettet, um ein Gefühl von Wärme und Sicherheit zu vermitteln. All das soll zum Einkauf bei Kaufland animieren und auf die große Auswahl an Lebensmitteln aufmerksam machen.

3. Coop | Für mich und dich. Und Louie.

Dieser amüsante Werbesport zeigt den kleinen Louie, der den Osterhasen optimal auf Ostern vorbereiten will, wodurch er sich ein besonders großes Osternest erhofft. Obwohl er sich reichlich Mühe gibt und sogar einen Trainingsplan aufstellt, ist der Osterhase kurz vor dem großen Tag noch immer nicht zur Höchstform aufgelaufen. Zum Glück kann Coop mit seinen vielfältigen Osterprodukten aushelfen – und dem perfekten Osterkörbchen steht am Ende nichts mehr im Wege.

4. Migros

Auch Migros setzt auf Humor bei seiner Osterwerbung. Mehrere kleine Werbespots vermitteln, dass es keinen Grund zur Sorge gibt, denn Migros hat alles, was man für das perfekte Osterfest benötigt: Osterdekoration in allen Varianten, eine bunte Schokoladenvielfalt und jede Menge Köstlichkeiten für den Osterbrunch.

Osterwerbung 2021

Ostern ist im Christentum der höchste Feiertag und trennt die Fastenzeit von der Osterzeit bzw. Freudenzeit. Auch wenn im deutschsprachigen Raum das Osterfest nicht mehr das ganz große Familienfest ist, so ist es doch immer noch eine Zeit, in der die Familie zusammenkommt und gemeinsam feiert. Nachdem sich in den letzten Jahren der Trend durchgesetzt hat, über Weihnachten größere Kampagnen zu starten, scheint auch die Osterwerbung an Bedeutung zu gewinnen.

Auch im diesen Jahr läuten viele Unternehmen mit TV Spots, Produktkampagnen und Promotions das Osterfest ein. Zentrales Motiv ist auch in diesem Jahr der Zusammenhalt und das füreinander da sein. Wir stellen Ihnen einige Spots vor:

1. Milka | Lasst uns Ostern zarter machen

Milka wirbt mit einem ganz besonderen und emotionalen Spot. Unter dem Claim "Lasst uns Ostern zarter machen" zeigt Milka die Ostersuche diesmal aus der Perspektive eines sehbehinderten Jungen. Zwei Kinder wollen diesem Jungen ein ganz besonderen Ostermorgen bescheren und spannen im gesamten Garten eine Schnur, an der sich der Junge orientieren kann und schließlich alle Verstecke findet. Zentrales Motiv sind die kleinen zarten Gesten der Aufmerksamkeit und das diese Großes bewirken sowie das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken.

2. Lindt | Kleiner Wunsch - Goldhase

Schon seit Jahren ist der goldenen Hase mit den roten Band und dem Glöckchen vom Schweizer Schokoladenhersteller Lindt das Symbol zu Ostern. In diesem Jahr ist das Klingeln des Glöckchens mit etwas "ganz Besonderem" verbunden und sorgt für Überraschungen.

3. Migros | Osterstorys "Einfach gut leben"

Jeder feiert Ostern ein bisschen anders. DIese Vielfalt greift Migros auf und hat dazu mehrere kurze Osterstorys produziert. Darunter zum Beispiel das Thema Suchen, das für die Eltern Zeit für sich und die Familie bedeutet.

4. Cadbury | An Easter Homecoming Story

Der britische Süßwarenhersteller Cadbury erzählt eine Geschichte zwischen einem Vater und seiner Tochter, die Anfangs als Kind kaum darauf warten konnte mit einer selbstgemachten Schatzkarte, die versteckten Ostereier zu finden. Doch mit den Jahren wird die Tochter immer älter und verliert schließlich die Lust an der Ostersuche. Einige Jahre später findet der Vater eine Osterkarte und sucht mit vollem Enthusiasmus. Als Überraschung steht sein Enkel hinter dem Vorhang und auch seine Tochter ist zum Osterfest nach Hause gekommen.

Osterwerbung 2020

In den Kampagnen aus dem Jahr 2020 steht der Humor und die heitere Zeit mit der Familie zu Ostern im Vordergrund. Dabei wird auch Bezug genommen auf Situationen, mit denen man sich identifizieren kann oder die mit Ostern verbunden werden – sei es das Essen mit der Familie und Freunden, die gemeinsame Freude am Fest oder die Schwierigkeit zu Ostern alle Vorlieben unter einen Hut zu bringen.

1. Ostern mit Schwiegermutti – Depot

Bei Depot ist Ostern die Zeit, in der die Familie zusammenkommt und in der man sich auf seine Gäste vorbereiten muss. In dem Werbespot wird humorvoll auf die Schwierigkeiten durch unterschiedliche Geschmäcker und Vorlieben von Familie und Freunden eingegangen, die mit der Einrichtung und Deko von Depot zufriedengestellt werden sollen. Ein Mitarbeiter bei Depot reagiert schnell auf alle Einwände der Kunden und stellt einen für das Osterfest gedeckten Tisch zusammen.

2. Alles für Ostern, Ostern für alle – MIGROS

Die Supermarktkette Migros zeigt in ihrem Werbespot einen Zusammenschnitt verschiedener Familien und Haushalte, deren Tische für Ostern reichlich gedeckt sind. Freche Musik und eine fröhliche Atmosphäre zeigen, wie schön die Zeit mit Freunden und Familie ist. Geworben wird damit, dass es bei MIGROS dabei über Eier und Schokolade „alles für Ostern“ für ein „Ostern für alle“ gibt.

3. Überraschungen bei McDonald’s – Der große Ostercountdown

Ostern wird bei McDonald’s mit einem Überraschungscountdown in Form von 35 Überraschungen in der McDonald’s App eingeläutet. Die Gutscheine können einfach über die App in einer Filiale der Fast-Food-Kette eingelöst werden. Das Erscheinen in Osterverkleidung ist dafür natürlich nicht nötig. Hier wird Ostern zwar als Anlass der Aktion genommen, die Bedeutung des Osterfestes und der Zeit spielen dabei aber keine Rolle.

4. Ostern 2020: Im Herzen zart - Milka

Milka legt den Fokus auf das Zusammensein und das Miteinander. Zu Beginn des Spots suchen die Kinder nach den Ostereiern und andere Leckerein, wohlgemerkt jeder für sich. Dann entdecken drei Kinder im Wald nur noch einen Milka-Osterhase, den natürlich jeder für sich beanspruchen möchte. Der Milka-Osterhase fällt einen Abhang hinunter bleibt jedoch an einem Zweig hängen. Die Kinder tun sich zusammen und gemeinsam mit einem Igelchen "retten" sie den Osterhasen.

Osterwerbung 2017

Wie auch zu Weihnachten dominieren die großen Discounter die Osterkampagnen. Interessant ist auch der Ductus der Kampagnen. Hat zu Weihnachten noch das gesellschaftliche Interesse dominiert, sind Osterkampagnen eher heiter und lustig, nehmen dabei aber auch die Bedeutung des Osterfestes auf.

1. Ostern ganz besonders genießen – Kaufland

Im Werbespot von Kaufland kümmert sich eine Enkelin um das Liebesglück ihres Opas. Mit ihrem selbstgebackenen Osterhasen und selbstgebastelten Osternest lässt das Mädchen ihren Opa vor einer Tür in der Nachbarschaft stehen – und mit der älteren Dame, die die Tür öffnet.

2. #DerWahreOsterhase – Netto

Netto geht in seinem Osterspot der Herkunft des Osterhasen auf den Grund. Der animierte Werbespot zeigt untermalt von emotionaler Musik, wie der kleine Osterhase von den anderen Tieren dafür ausgelacht wird, dass er bunte Ostereier legt und daraufhin wegläuft. Es gibt aber – natürlich – ein Happy End, als der Osterhase zu seinen Eltern zurückkehrt.

3. Ostern 2017 – ALDI Suisse

Der Spot von Aldi Suisse setzt auf fröhliche Musik und schnelle Bildabfolgen. Hier ist Ostern eine bunte, lustige Zeit. Verschiedene Menschen und sogar ein Hund werden gezeigt, gefolgt von den Produkten, die sie zu Ostern haben möchten.

4. Das große Flaschenüberraschen – Coca Cola

Coca Cola schaltet zu Ostern eine Kampagne, nimmt darin allerdings keinen Bezug zum Osterfest selbst. Stattdessen geht es um eine Gewinnspiel-Aktion unter dem Titel "Flaschenüberraschen". Im Werbespot werden die Preise vorgestellt, die man bei der Aktion gewinnen kann.

5. Ostern wird Jöö – Migros

Im Osterspot der Supermarktkette Migros wird ein Mitarbeiter auf die Schippe genommen. Eine alte Dame und sogar ein junger Mann lächeln den Mitarbeiter mit dem Kommentar "Jöö", also süß, an. Dann kommt eine Frau auf ihn zu, die der Mitarbeiter seinerseits erwartungsvoll anlächelt. Allerdings geht sie an ihm vorbei – zu den Osterartikeln und dem Hasen mit den Kulleraugen genau hinter ihm. Der Leitspruch "Ostern wird Jöö".

Welche Osterwerbung gefällt Ihnen am besten? Kennen Sie weitere Oster-Werbespots?

#Osterwerbung #Storytelling #Ostern #Kampagne #Werbespot

UX Writing – UX Texte für digitale Produkte mit einer positiven Nutzererfahrung

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UX Writing und andere Buchstabenkombinationen mit UX sind im Zusammenhang mit digitalen Produkten häufig zu finden. UX steht für die User Experience, die ein digitales Angebot einem Nutzer oder einer Nutzerin bietet. Vereinfacht ausgedrückt, steht hinter UX Writing ein einfaches Prinzip: Es geht – auf der Basis bestimmter Techniken – darum, den Menschen in den Mittelpunkt zu rücken. Er soll verstehen, wie ein Produkt funktioniert. Und zwar auch dann, wenn die Abläufe eher komplex gestaltet sind.

Weltweit wird die Technik des UX Writings bei Produktbeschreibungen angewandt. Auch in Deutschland ist der Bedarf an nutzerfreundlichem Content dieser Art groß. Aber was macht diese Methode besonders und warum lohnt es sich, darauf zu setzen? Und was gilt es für eine gute UX und ein optimales Textergebnis zu beachten? Dieser Blogbeitrag führt sie in die Welt der nutzerfreundlichen Texte mithilfe des UX Ansatzes ein und gibt verständliche Tipps für (zukünftige) UX Writer.

Was ist UX Writing?

UX Writing ist ein Teilbereich des User Experience Design, der sich mit der Gestaltung der Textinhalte innerhalb einer Anwendung oder einer Website beschäftigt. Es geht darum, die Benutzerfreundlichkeit durch klare und präzise Texte zu verbessern. Dazu gehören zum Beispiel Fehlermeldungen, Hilfstexte, Buttons und Navigationsmenüs. Verständliche Formulierungen und intuitive Nutzeroberflächen geben den Usern ein optimales Erlebnis vom ersten bis zum letzten Klick. Ziel ist es, dass der Endverbraucher genau weiß, was ihn erwartet - und zwar ohne, dass er sich weiter in die Materie einlesen muss. Texte, die auf der Basis von UX erstellt wurden, sind effektiv und effizient und bieten auch dem klassischen Verbraucher ohne Vorkenntnisse genau die Infos, die er braucht, um letztendlich auch eine Kaufentscheidung treffen zu können.

Um die Interessen der Leser bestmöglich bedienen zu können, gibt es in einigen Unternehmen schon separate UX Abteilungen, die sich immer wieder mit Fragen wie „Wie können wir komplexe Inhalte möglichst einfach darstellen?“ befassen. Spannend ist es auch, dass sich die Vorzüge von UX Writing in den unterschiedlichsten Bereichen nutzen lassen. Aufgrund der Komplexität, die gerade die Technik im Alltag jedoch mit sich bringt, kommt UX meist hier zum Einsatz – sowohl als UX Writing als auch im Design Bereich.

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Der Online-Lehrgang Content Marketing Manager (DIM) vermittelt Ihnen fundierte Kenntnisse zu den relevanten Aspekten im Content Marketing. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Content zielgruppengerecht aufbereiten und auf alles relevanten Kanälen streuen. Bleiben Sie dabei flexibel - den Lehrgang können berufsbegleitend und zu 100% online absolvieren.

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Warum lohnt sich UX Writing?

Der Bedarf an Textern, die sich auf UX Writing spezialisiert haben, wird größer. Immer mehr Unternehmen ist es wichtig, auf diese Form ihre Kundennähe zu unterstreichen.

Die positiven Aspekte, die UX Writing (und auch UX Design) mit sich bringt, zeigen sich auf unterschiedlichen Ebenen.

Die folgenden Faktoren wirken in der Regel auf viele Menschen besonders aussagekräftig:

  1. UX Writing hat einen positiven Einfluss auf die Kundenzufriedenheit. Passende Worte und Formulierungen helfen oft dabei, mit dem Leser „auf einer Wellenlänge“ zu sein. Gleichzeitig hat der Interessent das Gefühl, dass das Unternehmen „seine Sprache“ spricht, ohne an Kompetenz einzubüßen.
  2. Auch verschiedene Performance Details und KPIs können von effektivem UX Writing profitieren.
  3. Mit Hilfe der passenden Worte ist es möglich, potenzielle Kunden auf besondere Weise willkommen zu heißen und sich so vom Rest der Mitbewerber abzuheben. Oft sind es scheinbare „Kleinigkeiten“, die letztendlich entscheiden, ob sich ein Webseitenbesucher wohlfühlt oder nicht.

Es ist sinnvoll, genau hinzuschauen. Denn je wohler sich ein potenzieller Kunde fühlt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er mit der Seite interagieren wird.

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen ist davon auszugehen, dass UX Writing auch hierzulande weiterhin an Bedeutung gewinnen wird.

UX-Writing vs. Copywriting

Bei den Begriffen UX Writing und Copywriting handelt es keineswegs um Synonyme. Es sind beides Teilbereiche des Schreibens, aber die haben unterschiedliche Ziele und Anwendungsbereiche.

Die folgende Übersicht hilft dabei, eine klarere Grenze zu ziehen:

UX Writing

  • Beim UX Writing kommt meist eine klarere und einfachere Sprache zum Einsatz. Hier geht es darum, auch komplizierte Sachverhalte einfach zu erklären.
  • Der Nutzen eines Produktes oder einer Dienstleistung steht hier klar im Fokus. Im Wesentlichen soll dem Interessenten die Frage „Was habe ich davon?“ beantwortet werden.
  • Es handelt es sich in gewisser Weise um eine „Gemeinschaftsarbeit“ von Textern, Designern und Menschen, die sich mit dem Konzept einer Seite auseinandersetzen.
  • Wichtig ist, dass auch Personen, die sich bisher vielleicht noch nicht mit dem Thema auseinandergesetzt haben, verstehen, worum es geht. Auch der unbeteiligte Dritte sollte wissen, wie er vom Kauf profitieren kann.

Copywriting

  • Copywriting Texte kommen in der Regel weitaus ausgefeilter daher. Sie sollen nicht nur informieren, sondern sich auch gut anhören. Hier spielt das Marketing eine deutlich größere Rolle, als es beim UX Writing der Fall ist.
  • Diese Texte sollen nicht vornehmlich den Nutzen, sondern den Verkauf unterstützen.
  • Oft bietet es sich auch an, den Bereich des Storytellings mit einzubeziehen. Auf diese Weise kann der Interessent mit auf eine kleine „Reise“ genommen werden. Es erklärt sich von selbst, dass Texte dieser Art weitaus emotionaler sind.

Nichtsdestotrotz ist es nicht immer möglich, zu 100 Prozent eine Unterscheidung vorzunehmen. Und genau deswegen ist es auch so sinnvoll, die beiden Bereiche miteinander zu kombinieren und so beides abzudecken. Um dies gewährleisten zu können, ist es hilfreich, wenn alle Abteilungen an einem Strang ziehen. Sowohl an UX Writing als auch an Copywriting sind im Idealfall mehrere Bereiche, wie Designer, Produktentwickler, Kundenbetreuer und Schreiber, beteiligt. So entstehen Texte, die die Bedürfnisse der Kunden bestmöglich abbilden können.

UX Writing

5 Tipps für erfolgreiches UX Writing

Die folgenden 5 Tipps zeigen auf, wie eine vielversprechende Basis für eine verbesserte Kundenbindung durch UX Writing erreicht werden kann.

Ergänzend hierzu bietet sich auch die Zusammenarbeit mit einer Marketingagentur an. Nach einem kurzen Beratungsgespräch ist es Experten möglich, individuelle Tipps zu geben. Die folgenden Ratschläge gelten als eine Art „Standard“, wenn es darum geht, eine Seite - sowohl aus Kundensicht als auch im Hinblick auf SEO Maßnahmen - nach vorne zu bringen.

Tipp Nr. 1: Kunden nicht zu lange auf Texte warten lassen

Klar: Eine neue Homepage entsteht nicht von heute auf morgen. Dennoch ist es am besten, möglichst erst dann live zu gehen, wenn zumindest die Basis steht. Platzhalter – egal, ob in Bild- oder in Textform – sehen für viele Besucher etwas verwirrend aus und erwecken den Eindruck, dass sich das Unternehmen nicht ausreichend um seine Seite kümmert. Ohne Beschreibungen bleiben sicherlich auch viele Fragen offen. Daher gilt: Erst dann, wenn auch die entsprechenden Inhalte zur Verfügung stehen, sollte eine Seite sichtbar gemacht werden. Ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich der Interessent auf der Seite eines Mitbewerbers umsieht, die bereits mehr Details bietet.

Tipp Nr. 2: Präzise Infos vermitteln

Wie bereits erwähnt, geht es beim UX Writing darum, Inhalte möglichst präzise und wenig ausgeschmückt zu vermitteln. Daher sollten die Sätze nicht zu lang ausfallen. Etwa 20 Wörter gelten hier als empfohlenes Maximum. Nicht nur die Leser, sondern auch die Suchmaschinen wissen genau das zu schätzen. Präzise Informationen zu vermitteln, bedeutet auch, Synonyme zu verwenden und Wortwiederholungen damit zu vermeiden. So bleibt der Text leserlich.

Im Idealfall greifen Lesbarkeit, Inhalt und sprachliche Gestaltung ineinander. Inwieweit das Vermitteln präziser Infos funktioniert, zeigt sich häufig an Kennzahlen wie der Absprungrate. Ein Webseitenbesucher, der sich optimal betreut fühlt, ist eher dazu bereit, Texte zu lesen als jemand, der Fremdwörter lesen muss, die er nicht korrekt einordnen kann.

Tipp Nr. 3: Einen einheitlichen Stil verwenden

Dass oft ein einziger UX Writer mit dem Schreiben einer Homepage betraut wird, hat seinen Grund. Auf diese Weise ist es möglich, zu erreichen, dass ein einheitlicher Stil vorherrscht. Vielen Unternehmen ist es heutzutage auch wichtig, eine bestimmte Sprache auf ihrer Seite zu präsentieren. Die persönliche Ansprache der Kunden sollte nicht unterschätzt werden. Im Hinblick auf das Erreichen des Ziels helfen spezielle Guidelines. An ihnen kann sich der UX Writer orientieren. Auch dann, wenn weitere Schreiber mit der Pflege der Seite beauftragt sind, ergibt sich ihnen auf diese Weise schnell ein Bild darüber, welcher Stil von ihnen erwartet wird. Ein netter Nebeneffekt: Der einheitliche Stil wirkt sich mitunter auch positiv auf den Wiedererkennungswert des Unternehmens aus. Vor allem Stammkunden fühlen sich dank des einheitlichen, markentypischen Stils oft willkommen und zugehörig.

Tipp Nr. 4: In jeglicher Hinsicht auf eine gute Lesbarkeit achten

Ob ein Text gut lesbar ist oder nicht, ist nicht nur von den jeweils verwendeten Worten abhängig. Auch das Gesamtkonstrukt und die Optik können ihren Teil dazu beitragen, dass sich ein Webseitenbesucher wohlfühlt. Die folgenden Punkte helfen dabei:

  • Mit Schriftgrößen und – farben „spielen“ – natürlich bitte mit Bedacht und nicht übertrieben. Immerhin sollte gewährleistet werden, dass das harmonische Gesamtkonzept nicht gestört wird.
  • Absätze und Aufzählungen einfügen, um dem Leser die Möglichkeit zu bieten, sich optimal zu orientieren.
  • Falls sinnvoll – Diagramme und Bilder integrieren, die das geschriebene Wort noch einmal mehr unterstreichen und Aussagen verdeutlichen.
  • Tabellen nutzen, um verschiedene Themenbereiche bestmöglich voneinander abzugrenzen.

Die Elemente helfen nicht nur, die Inhalte besser nachvollziehen zu können, sondern sehen noch dazu auch gut aus. Eine lange Textwüste im Blockabsatz wirkt auf viele Webseitenbesucher abschreckend. Hier kann es helfen, das Ganze mit einfachen Mitteln etwas aufzulockern. Es sollte darauf geachtet werden, die entsprechenden Hilfselemente nur dann einzusetzen, wenn sie wirklich sinnvoll sind.

Tipp Nr. 5: Die eigene Webseite immer auf UX prüfen

Bei einer Webseite handelt es sich um ein Konstrukt, das kontinuierlich Änderungen unterworfen ist. Und das ist gut so! Viele erfolgreiche Unternehmen stellen ihre eigene Seite immer wieder in Frage, weil sie beispielsweise besser werden und noch gezielter auf die Erwartungen der Kunden eingehen möchten. Das Analysieren einer Seite ist besonders wichtig, wenn es darum geht, Erfolge (und Misserfolge) besser zu verstehen. Fragen, wie „Gibt es einen Grund, dass meine Webseitenbesucher immer so früh abbrechen?“, „Wo verlieren sie das Interesse?“, „Wie lange lesen Sie die Texte?“ und „Welche Inhalte locken die meisten Besucher an?“ spielen in diesem Zusammenhang eine unglaublich große Rolle. Die dazugehörigen Antworten können dabei helfen, die Erwartungen, die die Besucher an eine Seite stellen, noch besser zu verstehen.

Im Laufe der Zeit lernen die Webseitenbetreiber so auch ihre Zielgruppe immer besser kennen. Wichtig ist es natürlich auch, hier offen zu sein, um die Bedürfnisse der Kunden besser nachvollziehen zu können.

Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, kann – für eine bessere Gestaltung seiner Seite – auch auf Umfragen setzen, die Ergebnisse auswerten und dann für sein UX Writing verwerten.

Zusatztipp: Unternehmen, die auf die Vorzüge von modernem UX Writing setzen möchten, sollten unbedingt ausreichend Zeit einplanen. Wer nicht dazu bereit ist, diese aufzubringen (oder sich lieber auf sein Alltagsgeschäft konzentrieren möchte), sollte den Bereich UX Writing an eine professionelle Marketingagentur outsourcen. Die Mitarbeitenden können entweder Inhouse Writer mit Hinblick auf UX Writing schulen oder sich selbst um die Erstellung der nötigen Texte kümmern.

Unsere passenden Seminare

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Fazit zum UX-Writing

Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass es sich beim UX Writing um mehr als nur einen Trend handelt. Immer mehr Kunden ist es wichtig, sich auf den Seiten ihrer Marken wohl und verstanden zu fühlen. Das UX Writing setzt daran an, vergleichsweise komplexe Inhalte nutzerfreundlich zu vermitteln. Vor allem im Zusammenhang mit Produkten, bei denen eigentlich ein tieferes technisches Know-How nötig wäre, erweist es sich oft von Vorteil, auf UX Writing zu setzen.

Wer immer ausschließlich im Marketing Stil geschrieben hat, bemerkt schnell, dass die Emotionalität und das Business beim UX Writing eine eher untergeordnete Rolle spielen.

Wie in vielen anderen Bereichen ist es jedoch auch unerlässlich, sich auf das Interesse seiner Zielgruppe zu beziehen. Je besser ein Unternehmen die Menschen, die es erreichen möchte, kennt, desto leichter fällt es, die passenden Inhalte zu bieten.

Im Laufe der Zeit hat sich das UX Writing mehr und mehr vom klassischen Copywriting entfernt und ist zu einer eigenständigen Disziplin geworden. Die aktuellen Entwicklungen zeigen sich auch in den Stellenanzeigen auf dem Arbeitsmarkt der Marketingbranche. Viele Unternehmen interessieren sich für Bewerber, die sich explizit auf den Bereich UX Design spezialisiert haben.

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Unsere Expert:innen helfen Ihnen gerne! Kontaktieren Sie uns für ein persönliches Beratungsgespräch:

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#UXWriting #UserExperience #UX #ContentMarketing

Content Marketing Konzept erstellen: So geht es

Viele Unternehmen haben längst erkannt, dass mit einem durchdachten Content Marketing große Erfolge erzielt werden können. Da dies ein oftmals komplett neuer Themenbereich ist, fällt der Einstieg jedoch alles andere als einfach. Fakt ist: Ein Content Marketing Konzept sollte heutzutage in keinem Unternehmen fehlen. Im Folgenden erklären wir, warum dieses von Bedeutung ist und wie sich ein solches Konzept erstellen lässt.

Content Marketing Konzept: Was ist das und warum ist es wichtig?

Das Content Marketing Konzept lässt sich als Teil der Marketing-Strategie bezeichnen. Dabei handelt es sich um den Teil der Marketing-Strategie, mit dem festgelegte Ziele durch die Unterstützung von Content erreicht werden sollen. Beim Content kann es sich um Inhalte unterschiedlicher Art handeln. Neben klassischen Texten gehören hierzu auch Videos oder Postings in sozialen Netzwerken. Das Konzept umfasst dabei zum einen genaue Zielbeschreibung, geht gleichzeitig aber auch auf die Ressourcen- und Maßnahmenplanung sowie die Analyse der Ausgangslage ein.

Damit all die Vorteile, die eine optimal eingestellte Facebook Custom Audience bietet, jedoch genutzt werden können, ist es natürlich wichtig, einige Punkte zu beachten. Zudem gilt, dass sich die Zielgruppe eines Unternehmens natürlich im Laufe der Zeit verändern kann. Daher ist es sinnvoll, hier ab und an einen prüfenden Blick auf die Einstellungen zu werfen. Wer hierauf keine Lust hat, kann selbstverständlich eine Marketing-Agentur mit allen Aufgaben rund um Facebook Custom Audience betrauen. Bei Bedarf kann hier auch eine individuelle Zielgruppenanalyse durchgeführt werden.

Content Marketing Manager (DIM)

Content Marketing Manager (DIM)

Lernen Sie in unserem Online-Zertifikatslehrgang Content Marketing Manager (DIM), wie Sie durch das Content Marketing ihre Online Präsenz auf das nächste Level bringen. Erfahren Sie außerdem, wie Sie anhand von Blogposts, Social Media Aktivitäten, Newsletter etc. Interaktionen mit der gewünschten Zielgruppe auslösen.

So ist ein Content Marketing Konzept aufgebaut

Ein Content Marketing Konzept besteht in der Regel aus unterschiedlichen Phasen. Den Anfang macht dabei die Ausgangsanalyse, in deren Zuge der Ist-Zustand ermittelt wird. Es kann aber zum Beispiel auch eine generelle Kontrolle der Marktlage oder Konkurrenz stattfinden. Anschließend werden die Marketingziele des Unternehmens definiert. Wichtig ist hier, möglichst konkrete Ziele zu definieren. Dabei können Sie die SMART-Methode anwenden, nach der die Ziele spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert sein sollten.

Im weiteren Verlauf folgt dann die Strategie-Phase, in der die einzelnen Schritte für die praktische Umsetzung festgelegt werden. Je konkreter Sie hier vorgehen, desto präziser werden Sie das Konzept am Ende umsetzen können. Im letzten Schritt erfolgt schließlich die Umsetzung der Maßnahmen. Es empfiehlt sich, hierfür auf einen Redaktionsplan bzw. Content-Plan zu setzen. Hier können die Verantwortlichkeiten definiert, aber auch Themen und Keywords festgelegt werden. Zudem ermöglicht der Redaktionsplan laufend die Kontrolle und Erfassung von Deadlines.

  • Ausgangsanalyse
  • Zieldefinition
  • Strategie-Festlegung
  • Umsetzung der Maßnahmen

Vorteile im Überblick

Das Content Marketing Konzept ist in den vergangenen Jahren rund um die Marketing-Strategie immer bedeutsamer geworden. Das liegt zum einen an der gesteigerten Nachfrage der Nutzer nach Informationen im Internet. Zum anderen an den Vorteilen des organisierten Vorgehens. Mit einem Content Marketing Konzept können Sie eine klare und strukturierte Aufgabenverteilung umsetzen. Wie bereits erwähnt, empfiehlt sich hierfür vor allem ein Redaktionsplan. Durch den hochwertigen und bestenfalls informativen Content erhalten Sie zudem eine effektive Unterstützung beim Erreichen Ihrer Marketingziele.

Durch das Konzept und die strukturierte Arbeitsweise haben Sie zudem jederzeit einen Überblick über Ihre Ressourcen und können diese somit einfacher planen. Auch eine Kontrolle der Milestones und Aktivitäten ist möglich, so dass mit dem Konzept auch eine langfristige Orientierung geschaffen werden kann.

  • Strukturierte und klare Aufgabenverteilung möglich
  • Effektive Unterstützung beim Erreichen von Marketingzielen
  • Planung der Ressourcen wird vereinfacht
  • Einfache Kontrolle der Milestones und Aktivitäten

Unsere passende Seminare zum Thema

Sie möchten die Grundlagen des Online Marketing kennenlernen? Dann besuchen Sie unser Online Marketing Seminar, das Ihnen in zwei Tagen die wichtigsten Maßnahmen vermittelt. Wenn Sie sich nach diesem Artikel mehr über das Thema Content Marketing erfahren wollen, ist unser Content Marketing Seminar genau richtig. Oder lernen Sie in unserem Social Media Seminar die aktuellen Möglichkeiten der wichtigsten Social Media Plattformen kennen.

 

Ein eigenes Content Marketing Konzept erstellen: So gehen Sie vor

Das Erstellen eines eigenen Konzepts für das Content Marketing muss nicht übermäßig kompliziert sein. Wir haben im Folgenden die wichtigsten Schritte hierfür aufgeführt:

  • Unternehmenszweck (Purpose) ermitteln: Der übergeordnete Unternehmenszweck sollte beim öffentlichen Auftritt natürlich im Vordergrund stehen. Dieser wird auch als Purpose bezeichnet und kann in Form eines kurzen Statements beschrieben werden. Der Unternehmenszweck liefert zum einen eine gute Orientierung für die generelle Vorgehensweise. Gleichzeitig kann dieser auch immer wieder für neue Inspiration sorgen.
  • Festlegen und Operationalisieren der strategischen Ziele: Festlegen sollten Sie gleich zu Beginn der Konzepterstellung die strategischen Ziele. Dazu können zum Beispiel psychologische Ziele wie die Steigerung der Bekanntheit und Kundenzufriedenheit oder die Verbesserung des Images gehören. Aber auch ökonomische Ziele wie der Marktanteil, der Umsatz oder die Steigerung der Gewinne gehören natürlich dazu. Anschließend werden diese Ziele operationalisiert und damit auf die Content-Marketing-spezifischen Ziele heruntergebrochen.
  • Content-Kanäle bestimmen: Ein wichtiger Bestandteil des Konzepts ist das Festlegen der Content-Kanäle. Hier sollten Sie vor allem auf Ihre jeweilige Zielgruppe achten, die im weiteren Verlauf noch genauer definiert wird. In den sozialen Medien können Sie zahlreiche Personen verschiedener Altersgruppen ansprechen. Je nach Netzwerk sollten Sie hier aber zum Beispiel auf die Präferenzen Ihrer Zielgruppe achten. Ratsam ist es, sich nicht zu breit aufzustellen, sondern gerade zu Beginn den Fokus erst einmal auf die Kanäle zu legen, die von großer Relevanz sind.
  • KPIs und Messfaktoren bestimmen: Unbedingt festlegen sollten Sie in Ihrem Konzept auch Meilensteine, KPIs und Messfaktoren. Beliebte KPIs sind zum Beispiel die Engagement-Rate der Nutzer, das Ranking bei wichtigen Suchbegriffen oder die Anzahl der Leads und Social Shares. Eine Definition passender Meilensteine hilft Ihnen dabei zu prüfen, ob Ihre Maßnahmen bisher erfolgreich waren.
  • Buyer Persona präzise ermitteln: Wie bereits erwähnt, sollten auch die Festlegung der Zielgruppe und die Definition einer Buyer Persona nicht in den Hintergrund rücken. Ratsam ist es, hier möglichst präzise vorzugehen und zu versuchen, die Zielgruppe so genau wie möglich zu beschreiben. Dadurch erhöhen Sie die Effektivität Ihrer Maßnahmen und vermeiden Streuverluste.
  • Einheitlichen Style Guide definieren: Ganz entscheidend für einen einheitlichen und ansprechenden Auftritt ist im Content Marketing der Style Guide. Dieser sollte sich nach der CI des Unternehmens richten und so zum Beispiel auf identische Farbkombinationen wie im Unternehmenslogo setzen. Auch die Ansprache der Zielgruppe oder die Art der Darstellung von Informationen sollten jeweils klar definiert werden. Idealerweise können Besucher so auf den ersten Blick erkennen, dass der Content von Ihrem Unternehmen stammt.
  • Audits und Reporting nicht vergessen: Die Audits und das Reporting sind nur indirekt ein Bestandteil des Content Marketing Konzeptes. Dennoch sollten Sie diese nicht vernachlässigen. Sie sollten regelmäßig Kontrollen der Fortschritte durchführen und natürlich auch die aktuelle Relevanz des Contents überprüfen. Basierend auf dem Reporting können Sie dann beispielsweise die bespielten Themen, die Darstellung des Contents oder die Zielgruppe anpassen.

Fazit: Mit Plan zum Erfolg

Das Content Marketing verleitet dazu, erst einmal einfach loszulegen. Genau das wäre jedoch schon der erste Schritt in die falsche Richtung. Ohne ein intensives und wohl durchdachtes Content Marketing Konzept werden sich die Erfolgschancen hier stark in Grenzen halten. Bei der Erstellung eines solchen Konzeptes sollten vor allem die Zielgruppe, die eigenen Produkte und die CI des Unternehmens im Vordergrund stehen. Durch ein genaues Konzept ist wiederum eine leichte Kontrolle der Fortschritte in der Praxis und eine übersichtliche Verteilung der Ressourcen möglich.

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Unser Experte für Inhouse-Schulungen hilft Ihnen gerne weiter!Jonas Gran

Herr Jonas Gran

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Adblocker & Marketing: Was Sie wissen und beachten müssen

Für viele Internetnutzer sind sie ein Segen. Das Leben des Online-Marketings haben die Adblocker jedoch spürbar verändert. Heutzutage ist das Blocken von Werbeanzeigen auf vielen Desktop-Geräten ein fester Bestandteil des Surfens. Werbetreibende müssen sich deshalb umorientieren und mögliche Strategien der vergangenen Jahre komplett überdenken. Das Ganze muss jedoch nicht aufwändiger sein als nötig. Genau deshalb zeigen wir Ihnen im Folgenden, was Adblocker sind, wie diese funktionieren und welche Alternativen Sie nutzen können.

Adblocker

Was sind Adblocker

Der Begriff Adblocker stammt aus dem Englischen, hat sich mittlerweile aber auch im deutschen Sprachgebrauch fest eingenistet. Der erste Teil hat seinen Ursprung im Wort „Ads“, welches als Abkürzung für „Advertisement“ dient. Zu Deutsch: Werbung. Was der Blocker tut, liegt auf der Hand. Ein Adblocker ist also dazu da, um Werbung zu blockieren. Der Adblocker schaltet sich zum Beispiel als Browser-Extension automatisch beim Besuch einer Webseite ein und blockiert störende Werbeanzeigen.

Gerade in den letzten Jahren hat sich die Anzahl der Adblocker-Nutzer deutlich vergrößert. Speziell junge Menschen nutzen die Tools immer häufiger, ältere Internetnutzer sind hier noch in der Minderheit. Einen Unterschied gibt es allerdings auch zwischen dem Desktop und den Mobilgeräten. Auf dem Smartphone oder Tablet kommen deutlich weniger Adblocker zum Einsatz als auf dem Desktop. Für Werbetreibende, Marketingagenturen oder Publisher bleibt das Problem jedoch identisch: Ehemals effektive Werbemaßnahmen werden durch den Adblocker aus dem Spiel genommen.

Warum werden Adblocker verwendet

Die Gründe für den Einsatz der Adblocker sind vielseitig. Sicherlich der häufigste Grund dürfte auf Seiten der User sein, die störende oder aufdringliche Werbung nicht sehen zu müssen. Darüber hinaus möchten einige Nutzer aber auch das Tracking ihrer Daten verhindern oder schlichtweg effizienter und ablenkungsfreier online unterwegs sein. Eine kleine Auflistung verschiedener Gründe für den Einsatz der Adblocker haben wir hier aufgeführt. Diese sollten Sie sich ansehen, um die Motivation der User zu verstehen - und so mögliche Alternativen ausfindig zu machen.

  • Störende und aufdringliche Werbung soll ausgeblendet werden
  • Besserer Schutz vor Malware oder Viren
  • Verhindern des Daten-Trackings
  • Erhöhung der Browsergeschwindigkeit
  • Schutz vor Ablenkung durch die Werbung
  • Schutz vor Mehrausgaben durch mögliche Angebote
  • Durch zunehmende Prominenz „testen“ mehr Nutzer Adblocker
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Welche Anzeigen werden als störend empfunden?

Nicht jede Anzeige auf einer Webseite wird vom Adblocker als störend empfunden. Stattdessen kommt es immer darauf an, welchen Einfluss die Anzeige auf das Nutzerverhalten hat. Generell gilt, dass auffällig und große Anzeigen von den Nutzern kritisch angesehen werden. Diese sollten nicht den Zugang zu den eigentlich gewünschten Informationen blockieren. Eine kleine Übersicht mit möglichen Anzeigen, die als störend empfunden werden, sehen Sie hier:

  • blinkende Anzeigen
  • Pop-Ups
  • Videos mit automatisch abspielendem Ton
  • Bildschirmfüllende Werbung mit langem Countdown
  • Große, unbewegliche Banneram unteren oder oberen Rand

Welche Anzeigen werden akzeptiert?

Sicherlich interessant zu wissen ist, dass die steigende Nutzung von Adblockern nicht unbedingt als Statement der Werbung gegenüber betrachtet werden kann. Nutzer sind durchaus offen für Werbeanzeigen, wenn diese in einem gewissen Rahmen erfolgen. Der Anzeigetyp ist also entscheidend. Genau deshalb werden auch von den Adblockern verschiedene Anzeigen akzeptiert. Hierzu gehören zum Beispiel die statischen Banner oder die Bild-Werbung am seitlichen Rand. Bei Letzteren handelt es sich um in die Länge gezogene Anzeigen, die vor allem auch auf den mobilen Endgeräten zum Einsatz kommen. Ebenfalls akzeptiert werden zudem Anzeigen, die sich nach einem gewissen Zeitraum aktualisieren oder die statischen Inline-Banner.

  • Statische Banner
  • Bild-Werbung am seitlichen Rand
  • Werbebanner am oberen Rand
  • Sich aktualisierende Anzeigen
  • Statische Inline-Banner
Adblocker

Alternativen für Werbetreibende

Obwohl die Adblocker zweifelsohne einen großen Einfluss auf die Werbung haben, müssen Sie nicht in Panik geraten. Werbetreibende haben genügend Alternativen zur Hand, um ihr Marketing trotz aller Umstände effektiv und erfolgreich zu gestalten. Eine clevere und sofort offensichtliche Alternative ist es, die Anzeigentypen zu nutzen, die vom Adblocker nicht als störend empfunden werden. Statische Banner sind wunderbar geeignet, ebenso die Bild-Werbung am seitlichen Rand einer Webseite. Generell sollten sich Werbetreibende zudem darüber Gedanken machen, woran die Werbung ausgerichtet werden soll. In den letzten Jahren vor allem an den Daten der Nutzer. Künftig dürfte der Fokus hier jedoch stärker auf den Inhalten der jeweiligen Seite liegen. Die Werbung sollte zum Thema passen, denn in den meisten Fällen ist das Interesse auf User-Seite hieran ja vorhanden.

Um einige Inhalte zu schützen bzw. die Vermarktung aufrecht zu halten, können auch Paywalls oder Abo-Modelle zum Einsatz kommen. Gerade Zeitungen nutzen diese beiden Wege gerne, wenn Leser Beiträge ohne Werbeanzeigen studieren wollen. Nicht für jede Webseite kommt eine solche Paywall allerdings wirklich in Frage. Ebenfalls nur für eine gewisse Anzahl an Webseiten relevant sind die Counter-Blocker. Diese sorgen für eine Ausgabe der Werbeanzeigen auch bei Adblocker-Nutzern - allerdings weitaus weniger störend. Da die Counter-Blocker zum Teil mit hohen Kosten verbunden sind, kommen diese aber nur für ausgewählte Webseiten in Frage. Die beste Alternative für Werbetreibende ist jedoch, sich an den Wünschen der User zu orientieren. Die Werbung sollte dezent und nicht zu offensiv ausfallen. Dann haben Sie gute Chancen, mit ihrer Webseite auf der Whitelist zu landen.

Fazit: Adblocker sind nicht der Untergang des Marketings

Das Marketing ist es gewöhnt, sich ständig an Veränderungen und neue Richtungen anpassen zu müssen. In den letzten Jahren haben sich auch die Adblocker zu einer der größten Herausforderungen des Online-Marketings entwickelt. Speziell die jüngere Generation der Internet-Nutzer greift am Desktop gerne auf die Add-Ons zurück. Für Werbetreibende bleibt deshalb vor allem der Blick auf mögliche Alternativen. Erfreulicherweise kommen hier unterschiedliche Optionen in Frage. Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass sich der Schwierigkeitsgrad für viele Werbetreibende ein wenig erhöht hat. Die Adblocker sind jedoch keinesfalls der Untergang des erfolgreichen Online-Marketings.

 

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Call-to-Action – Mehr Aktionen generieren

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Verallgemeinernd ausgedrückt handelt es sich bei einer Call-to-Action um eine Aufforderung, die aus dem Marketingbereich kommt. Frei übersetzt könnte das Ganze mit „Aufruf zur Aktion“ übersetzt werden. Und allein an diesen drei Worten zeigt sich, wie vielseitig ein „CTA“ sein kann.

Call-to-Action

Definition

Wer eine Call-to-Action erstellt, richtet sich, beispielsweise auf seiner Homepage oder auf seinem Social Media Kanal an die Besucher der betreffenden Seite und möchte diese zu einer bestimmten Aktion anregen.

Hierbei kann es sich zum Beispiel um die folgenden Aufforderungen handeln:

  • Das Anmelden zum Newsletter
  • Das Anschauen eines Videos
  • Das Anmelden zu einem Kurs
  • Die Inanspruchnahme eines Sonderangebots
  • Das Registrieren auf einer Seite
  • Das Teilen von Content
Call-to-Action

Charakteristisch für die Call-to-Action ist hierbei, dass eine Art „vertraute Atmosphäre“ geschaffen wird. Oder anders: es geht nicht ausschließlich darum, das betreffende Angebot/ Unternehmen/ Leistungsangebot zu beschreiben, sondern vielmehr mit einer Aufforderung, die sich direkt an die Zielgruppe richtet, abzuschließen. Wichtig ist hierbei natürlich, dass die CTA verstanden wird. Der Leser sollte keine Fragen hierzu haben und genau wissen, was zu tun ist. Um dies zu gewährleisten wird in der Regel auf kurze Sätze zurückgegriffen. Klassische Beispiele hierfür sind:

  • Rufen Sie uns an!
  • Jetzt anmelden
  • Weiterlesen.

Wo sollten Call-to-Actions eingesetzt werden?

Generell sollten Call-to-Actions natürlich dort eingesetzt werden, wo sie von den Adressaten nicht übersehen werden können. Vor allem am Ende eines Textes, jedoch auch am Ende eines Abschnitts, sind sie gut aufgehoben und (meist) effektiv platziert.
Selbstverständlich sollten die CTAs nicht für sich alleinstehen, sondern in einen Text bzw. weitere Informationen eingebettet werden. Ansonsten könnte es sein, dass der Zielgruppe wichtige Details fehlen und nicht klar ist, welche Optionen dem Kunden inwiefern helfen können.

Zusatztipp: wer die Call-to-Action als Eyecatcher platzieren möchte, kann sie auch farblich ein wenig hervorheben. Wichtig ist dabei, dass der entsprechende Bereich zwar auffällt, aber nicht so stark in den Fokus gerückt wird, dass er zum Mittelpunkt der Seite avanciert.
Ansonsten sind der Fantasie hier so gut wie keine Grenzen gesetzt. Call-to-Actions können sowohl auf Startseiten als auch auf Landingpages, in der Meta-Description oder im Bereich des Kontaktformulars genutzt werden. Wie so oft ist es auch wichtig, das richtige Maß zu finden. Werden zu viele CTAs eingeblendet, wirkt das Gesamtbild schnell unstimmig. Zudem könnte der Webseiten- oder Online Shop Besucher den Eindruck erhalten, die CTA würde „verzweifelt“ abgegeben. Stattdessen sollte immer der Nutzen für den Kunden im Fokus stehen. Mit einer passenden Call-to-Action wird er dort abgeholt, wo er sich befindet, und kann von hier aus weitere Schritte, zum Beispiel das Anmelden bei einem Newsletter oder das Kaufen eines bestimmten Produkts, in die Wege leiten.

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Worauf kommt es bei der Gestaltung von Call-to-Actions an?

Im Laufe der Zeit sind Call-to-Actions immer individueller geworden. Schon lange handelt es sich bei ihnen nicht mehr zwangsläufig nur um einen Button mit der Aufschrift „WEITERLESEN“. Vielmehr besteht eine moderne CTA aus drei Teilen.

  1. Die Einleitung: Hier wird dem Leser erklärt, welchen Sinn der Button unter ihr hat.
  2. Der Link/ der Button: Hierbei handelt es sich um das „Herz“ der Call-to-Action“, und um einen kurzen Satz bzw. ein Wort, der/ das die betreffende Aufforderung anzeigt
  3. Der „Lead-Out“: Dieser Teil befasst sich vor allem mit den Daten des Webseitenbesuchers und gibt an, wie diese verwertet werden. Gleichzeitig kann der Lead-Out parallel dazu auch verwendet werden, um noch einmal von den eigenen Leistungen zu überzeugen.

Spätestens jetzt zeigt sich, dass eine erfolgreiche Call-to-Action auch mit einem hohen Maß an Vertrauen verbunden ist. Fühlt sich der Webseitenbesucher nicht wohl, wird er der Aufforderung wahrscheinlich nicht Folge leisten.
Zu guter Letzt ist jedoch auch wichtig, dass die Gestaltung der CTA zur Seite passt. Um dieses zu gewährleisten, ist es möglich, unter anderem auf die bereits erwähnten Buttons, jedoch alternativ auch auf CTA-Texte oder verschiedene Bilder zu setzen. Die entsprechenden Verlinkungen werden dann einfach hinter den einzelnen Elementen platziert.

Kurz: die Möglichkeiten, die sich in Bezug auf Call-to-Actions zeigen, sind vielseitiger als es oft den Anschein haben mag. Wer möchte, kann seinen CTA Bereich somit auch an die eigene Corporate Identity anpassen, um so einen möglichst hohen Wiedererkennungswert beizubehalten.

CTA tracken – Erfolge nachvollziehen

Hier gelten dieselben „Regeln“ wie in anderen Bereichen des Marketings: wer den Erfolg einer Kampagne überprüfen möchte, sollte tracken und überprüfen, wie die Zielgruppe reagiert hat. Vielleicht lohnt es sich, die Position oder die Gestaltung der CTA zu verändern, um noch mehr Menschen anzusprechen?
Mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten, den Erfolg von Call-to-Actions zu überprüfen. Die Frage: „Wie viele User klicken auf meine CTA?“ ist im Laufe der letzten Jahre und im Zeitalter der wachsenden Konkurrenz immer wichtiger geworden.
Fest steht jedoch auch: wer nicht trackt, weiß nicht, ob seine CTAs effektiv sind oder möglicherweise überhaupt nicht angeklickt werden. Um mögliches Verbesserungspotenzial ausfindig zu machen, ist es daher umso wichtiger, hier entsprechend zu agieren und den Aufbau von Webseiten und Co. immer wieder zu überdenken. Immerhin tragen CTAs auch das Potenzial in sich, Verkaufs- und Umsatzzahlen zu beeinflussen.
Wer sich dieser Tragweite bewusst ist, erkennt schnell, wie wichtig es ist, gerade im Bereich des Marketings auch auf „Kleinigkeiten“ zu achten.

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WDF*IDF: So holen Sie das Maximum aus Ihrem Content heraus

WDF*IDF ist für Content Manager eine wichtige Formel. Der Leitspruch „Content is king“ ist unter Webseitenbetreibern wieder aktueller denn je, doch die Bewertungskriterien vom Suchmaschinenriesen Google sind mittlerweile differenzierter geworden. Statt Content mit möglichst vielen Keywords stark ranken zu lassen, unterscheidet die Suchmaschine mittlerweile auch stark zwischen den Inhalten der Webseiten. Bedeutet für Sie: Um weiterhin auf den relevanten Plätzen bei Google zu bleiben, müssen Sie noch feiner optimieren. Früher oder später dürften Sie so auf die WDF*IDF-Analyse stoßen. Doch was hat es mit dieser genau auf sich, warum sind WDF*IDF-Analysen überhaupt wichtig und wie nutzen Sie diese für Ihre eigenen Projekte? Wir erklären im Folgenden die wichtigsten Punkte.

Definition: Was ist eine WDF*IDF-Analyse?

In Kurzform lässt sich WDF*IDF als Formel zur Berechnung von Verhältnissen bezeichnen. Gemeint ist damit die Relevanz des eigenen Contents auf Ihrer Webseite im Verhältnissen zu anderen Webseiten im World Wide Web. Die Abkürzung WDF steht dabei für „Within Document Frequency“. Analysiert wird in diesem Fall, wie häufig das jeweilige Keyword auf der Webseite enthalten ist, wie lang der jeweilige Text ausfällt und wie häufig artverwandte Terme im Text auftreten.

IDF wiederum steht für „Inverse Document Frequency“. Mit diesem Wert wird bezeichnet, wie stark die Gewichtung eines Wortes im Dokument für die Indexierung in der Suchmaschine ausfällt. Analysieren lässt sich so, wie das Verhältnis des Keywords bei ähnlichen Webseiten aussieht, wie lang die Texte der Konkurrenz ausfallen oder wie häufig die jeweiligen Nennungen in den Texten vorkommen:

  • WDF (= Within Document Frequency): Bemisst die Häufigkeit aller Worte im Text und wertet diese nach der Relevanz für den Inhalt
  • IDF (= Inverse Document Frequency): Bezeichnet die Relevanz/Gewichtung eines Wortes für die Suchmaschinenindexierung

Die WDF*IDF-Analyse dient also dazu, zu bestimmen, wie das Verhältnis verschiedener Wörter innerhalb des Textes zueinander gerichtet wird oder wie diese im Verhältnis zur gesamten Webseite stehen.

WDF*IDF-Analyse

Darum sind WDF*IDF-Analysen wichtig

Vorteile bringen die WDF*IDF Analysen für Sie gleich in doppelter Hinsicht. Zum einen können Sie wichtige Begriffe in Ihre Texte einbauen, die Sie möglicherweise nicht sofort auf dem Schirm hatten. Die WDF*IDF-Analyse kann also bei der Findung von Begriffen und somit bei der Findung von neuen Themen behilflich sein. Zusätzlich dazu können Sie mit der WDF*IDF-Analyse herausfinden, welche Wörter im Text erhalten sein sollten, damit Ihr Content als „unique“, also einzigartig, bewertet wird. Speziell dieser Punkt spielt im Bereich der Suchmaschinenoptimierung eine wichtige Rolle. Google und andere Suchmaschinen können den semantischen Kontext von Webseiten immer besser analysieren. Mit einzigartigen und semantisch optimierten Texten haben Sie also bessere Chancen, als wenn Sie lediglich möglichst viele Keywords in Ihren Content einbauen.

Wie nutzt man WDF*IDF-Analysen richtig?

Die WDF*IDF-Analysen sind bei der Contenterstellung noch immer ein mächtiges Tool. Webmaster sollten sich jedoch nicht allein auf diese Analysen verlassen. Richtig nutzen können Sie diese also vor allem im Gesamtkontext einer umfangreichen Analyse. Denn: Selbst der beste Text kann nicht alle anderen Rankingfaktoren bei Google außer Kraft setzen. Deshalb sollten Sie sich nicht nur auf die korrekte WDF*IDF-Analyse fokussieren, sondern auch auf die zahlreichen weiteren Aspekte der Onpage-Optimierung. Eine wichtige Rolle spielen heutzutage zum Beispiel die mobile Verfügbarkeit einer Webseite oder die Interaktionsraten der Nutzer. Auch die Bounce-Rate, also die Absprungrate, ist ein wichtiger Faktor für Google. Sollten Ihre Nutzer also kaum interagieren und die Webseite bereits nach kurzer Zeit wieder verlassen, führt das nicht zu einer positiven Bewertung durch Google.

Bedenken sollten Sie zudem, dass die WDF*IDF-Analyse im Prinzip lediglich auf mathematischen Berechnungen basiert. Wie in den meisten mathematischen Rechenmodellen, können auch hier nicht alle Faktoren eingerechnet werden, die für eine erfolgreiche Platzierung bei Google notwendig sind. Die Analyse selbst bringt zudem die Schwäche mit sich, dass etwa keine Mehrdeutigkeit von Wörtern erkannt werden kann und so möglicherweise auch Inhalte als optimiert bewertet werden, die eigentlich keinen wirklichen Sinn ergeben.

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Das sollten Sie zusätzlich bei der Optimierung von Inhalten beachten

Wie schon erwähnt, spielen bei der Optimierung von Inhalten weitere Faktoren eine Rolle. Sie werden einzig und allein durch einen WDF*IDF-optimierten Text noch keine Top-Platzierung in einer Suchmaschine erreichen können. Wichtige weitere Faktoren bei der Optimierung Ihrer Inhalte sind zum Beispiel die folgenden Punkte:

  • Ansprechende Titles & Meta-Angaben
  • Attraktive, hochwertige Bilder und Grafiken
  • Präzise Alt-Tags
  • Tonalität der Texte
  • Klar strukturierte Inhalte

Das übergeordnete Ziel Ihrer Optimierung sollte immer darin liegen, Ihren Besuchern echten Mehrwert zu bieten. Um direkt in der Suchmaschine auf sich aufmerksam zu machen, sollten Sie aussagekräftige Title- & Meta-Tags nutzen. Diese werden in den Suchergebnissen angezeigt und können dafür sorgen, dass User eher auf Ihre Seite als auf die Webseite eines Mitbewerbers klicken. Zusätzlich dazu sollten Sie auf die „einfachen Grundlagen“ rund um die Texterstellung achten. Texte können und sollten Sie durch hochwertige Grafiken oder Bilder auflockern. Hier sollten Sie an die Alt-Tags der einzelnen Grafiken denken.

Ebenso sollten Sie Ihre Texte immer klar strukturieren. Hierzu nutzen Sie unterschiedliche Überschriften (H2, H3, etc.) und bauen Listen oder Aufzählungen in Ihre Texte ein. Darüber hinaus sollten Sie auf die Tonalität in Ihren Texten achten. Auch diese kann darüber entscheiden, ob ein User gerne auf Ihrer Seite bleibt und zurückkehrt, oder sich frühzeitig für einen Absprung entscheidet.

SEO Lehrgang

Fazit: Ein Tool kann nicht alles

Mit der WDF*IDF-Analyse sollten Sie sich als Webmaster oder Content-Creator in jeden Fall beschäftigen. Heutzutage ist die Bedeutung dieser Analyse als Tool für die Suchmaschinenoptimierung wieder deutlich in die Höhe gestiegen. Trotz alledem kann die WDF*IDF-Analyse aber nicht alles leisten. Auch die besten und lückenlos optimiertesten Texte können ohne Rücksicht auf weitere wichtige Faktoren kein gutes Ranking erzielen. Im Vordergrund steht für Google mehr denn je der Mehrwert Ihrer Texte für die Nutzer. Liefern Sie gute Ergebnisse und das, was die User sehen wollen, dürfte das gute Ranking in der Suchmaschine also automatisch die Folge sein. Mit Hilfe von WDF*IDF können Sie sich selbst aber bereits auf einen guten Weg dahin bringen.

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