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Augmented Reality Marketing

Wer „Augmented Reality Marketing” hört, denkt oft als erstes an Spiele, die „zum Greifen“ nah sind. Mit ein wenig Fantasie fällt es jedoch nicht allzu schwer, sich eine Verbindung von Marketing und Augmented Reality vorzustellen. Es kann von großem Vorteil sein, die neuartigen Technologien zu nutzen, um die Vorstellungen der Käufer in spe anzuregen und die Kauflust zu steigern.

Definition

Augmented Reality“ (abgekürzt AR) bedeutet soviel wie „Erweiterte Realität“. Das bedeutet: Die tatsächliche Umgebung wird mit digitalen Inhalten verknüpft. Frei nach dem Motto „Stellen Sie sich vor, wie XY aussehen könnte!“ ist es so oft leichter, die Interessenten zu begeistern. Dementsprechend war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis AR den Sprung von der Gaming-Szene ins Online Marketing schaffen würde.

Ein klassisches Beispiel: Eine Immobilie soll verkauft werden, ist jedoch noch nicht fertig. Anstatt den Interessenten lediglich über die Baustelle zu führen, kann es sinnvoll sein, auf Augmented Reality zu setzen. So lassen sich beispielsweise Küche, Möbel und Co. einblenden und der zukünftige Käufer kann sich noch ein wenig besser vorstellen, wie das Endergebnis aussehen wird. Vor allem Menschen, denen es schwerfällt, sich beispielsweise Baufortschritte vorzustellen, können von dieser Art des Marketings profitieren.

Wie kann AR im Marketing eingesetzt werden?

Diese Frage stellen sich viele Verkäufer und Marketing-Agenturen. Denn: Auch wenn es sich beim Augmented Reality Marketing – zumindest in Deutschland – noch um ein vergleichsweise junges Phänomen handelt, haben bereits viele Unternehmen erkannt, wie viel Potenzial dahintersteckt.

Die Möglichkeiten, die sich mit der AR Technik verbinden lassen, zeigen sich auf den unterschiedlichsten Ebenen.

  1. Erfolgreiches Marketing ist zu einem großen Teil mit Emotionen verbunden. Exakt an dieser Stelle setzt auch das Augmented Reality Marketing an. Die Käufer können sich auf Basis der entsprechenden Technik in gewisser Weise in die Zukunft versetzen und sich so noch besser vorstellen, welche Vorzüge ihnen der Kauf des jeweiligen Produkts bieten würde.
  2. Augmented Reality muss nicht zwangsläufig nur im 1:1 Gespräch genutzt werden. Bei der Technik handelt es sich um eine wunderbare Möglichkeit, um als Unternehmen auch auf Messen Aufmerksamkeit zu generieren. Auf diese Weise ist es möglich, viele Interessenten zu erreichen. Immerhin erregt allein die Tatsache, dass Kunden eine VR Brille tragen und sich in gewisser Weise „charakteristisch bewegen“ schon Aufmerksamkeit. AR Marketing funktioniert eben auf unterschiedlichen Ebenen.
  3. Augmented Reality kann natürlich auch innerhalb einer Marketingabteilung dazu eingesetzt werden, um an Messeständen und Co. zu arbeiten. Hier ist es sinnvoll, die Perspektive zu wechseln und sich zu fragen, unter welchen Voraussetzungen sich Interessenten am Stand besonders wohlfühlen würden.

Kurz: Die Möglichkeiten, die sich in Bezug auf den Einsatz von Augmented Reality im Marketing zeigen, sind vielseitig und gehen weit über das Anregen der Fantasie von Außenstehenden hinaus. Unternehmen, die auf diese Art des Marketings setzen, werden oft als besonders modern wahrgenommen und erscheinen allein deswegen interessanter als die Mitbewerber. Kunden möchten immerhin auf unterschiedlichen Ebenen begeistert werden.

Augmented Reality Marketing

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Welche Vorteile bietet AR?

Da Augmented Reality bei Weitem nicht so kostenintensiv ist, wie oft angenommen, sind immer mehr Unternehmen auf diese Art des Marketings aufmerksam geworden. Neben dem überzeugenden Preis-Leistungsverhältnis bietet AR Werbung jedoch noch weitere Vorzüge:

  1. Um Augmented Reality Marketing zu nutzen, braucht es nicht zwangsläufig die berühmte Brille. Wer möchte, kann die entsprechende Technik auch auf Tablets und Smartphones nutzen. Die jeweiligen Endgeräte müssen dann nur auf den entsprechenden Bereich gehalten werden und der digitale Inhalt, zum Beispiel eine komplett eingerichtete Küche, wird angezeigt.
  2. Der Kontakt mit den betreffenden Objekten bzw. Produkten wird aktiver. Der Kunde kann sich komplett auf das Endergebnis fokussieren, ohne seine Fantasie anstrengen zu müssen.
  3. Es fällt leichter, eine Verbindung zwischen Marke und Konsument zu schaffen.
  4. Selbstverständlich ist es auch möglich, das AR Marketing mit anderen Marketingmaßnahmen zu verbinden. Besonders beliebt ist hierbei eine Kopplung zwischen AR und Social Media. Viele Kunden sind von ihrem ganz persönlichen Werbeerlebnis ohnehin so begeistert, dass sie das Ganze von sich aus auf Plattformen wie Facebook und Instagram posten. Viel günstiger kann Werbung fast schon nicht funktionieren.
  5. Augmented Reality Marketing lässt sich bei Weitem nicht nur beim Verkauf von Häusern nutzen. Mit ein wenig Fantasie können auch weitaus kleinere Artikel über AR beworben werden.
Augmented Reality

Beispiele

Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei Augmented Reality Marketing um eine Form der Werbung, die nicht an ein spezifisches Produkt gebunden ist. Vielmehr ist es möglich, die Technik in den unterschiedlichsten Bereichen zu verwenden. Die folgenden Beispiele stellen nur einen kleinen Auszug aus einer langen Liste an Optionen dar. Doch allein hieran wird bereits sichtbar, dass AR genau genommen an keine bestimmte Branche oder ein bestimmtes Produkt gebunden ist.

  • Virtuelle Showrooms

Virtuelle Showrooms eignen sich dazu, um die unterschiedlichsten Arten von Artikeln zu präsentieren. Und auch wenn diese Marketinginstrumente ursprünglich im Bereich der Mode genutzt wurden, kommen sie heute weitaus umfangreicher zum Einsatz. Viele Unternehmen integrieren sie auch in ihre Messepräsentationen. Wer parallel dazu auf Augmented Reality Marketing setzt, kann beispielsweise einen – ansonsten leeren – Raum mit digitalen Inhalten bestücken und entweder einem oder mehreren Interessenten gleichzeitig zeigen.

  • Häuser- und Wohnungstouren

Gerade wenn es darum geht, Neubauten zu verkaufen, die gerade erst in der Entstehung sind, fällt es oft schwer, sich das jeweilige Endergebnis mit Möbeln und Co. vorzustellen. Auch hier kann AR helfen. Selbst wenn die virtuelle Einrichtung nicht mit der Einrichtung übereinstimmt, die der Kunde letztendlich wählt, hilft diese Art von Marketing dabei, sich die entsprechenden Räumlichkeiten etwas wohnlicher (und dementsprechend attraktiver) vorzustellen.

  • Make-Up-Produkte und -Filter

Hierbei handelt es sich um eine Art von Augmented Reality Marketing, die viele Menschen schon benutzt haben, ohne sich darüber bewusst zu sein, dass es sich um eine Art von AR handelte. Das Prinzip, dass sich hierhinter verbirgt, ist einfach: Die Nutzer halten die Kamera ihres Smartphones vor ihr Gesicht und sehen auf dem Display beispielsweise, wie sie einen bestimmten Lippenstift tragen oder wie ihr Gesicht mit Hundeohren u. ä. aussehen würde. Was manchmal als Spielerei in Social Media gewertet wird, erfüllt je nach App auch Marketingzwecke – nämlich dann, wenn ein Filter mit einem bestimmten Produkt verbunden wird, das dann über einen verlinkten Online-Shop gekauft werden kann.

  • Bannerwerbung und Co.

Diese Form der Werbung ist in Deutschland noch vergleichsweise neu und erinnert ein wenig an die bekannten Handyspiele, bei denen Realität und digitale Inhalte verschwimmen. Wer mit seinem Smartphone durch die Fußgängerzone geht und das Display auf einen bestimmten Bereich richtet, sieht Werbebotschaften. Diese können, je nach Design, durchaus individuell sein. Je „echter“ sie in das Umfeld eingearbeitet werden, desto beeindruckender ist oft auch der Effekt. Viele Unternehmen spielen mit der Sinnestäuschung und lassen Slogans und Logos aus dem Bürgersteig auftauchen.

Augmented Reality

Viele Marketing Agenturen haben sich im Laufe der Zeit auf AR Marketing spezialisiert und bieten die entsprechenden Optionen für ihre Kunden an. Wer sich auf der Suche nach Lösungen befindet, die exakt an seine Zielgruppe angepasst wurden, kann mit einem kompetenten Partner an seiner Seite nichts falsch machen.

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Fazit

Augmented Reality Marketing spielt in Deutschland aktuell noch keine große Rolle. Die aktuellen Entwicklungen zeigen jedoch, dass sich dies in den kommenden Monaten und Jahren durchaus verändern kann. Vor allem auf Messen gibt es immer mehr Unternehmen, die auf diese besondere Art der Werbung setzen.

Viele von ihnen sind positiv überrascht, da das Budget für die entsprechenden Maßnahmen weitaus niedriger ist, als oft angenommen. So lässt sich AR Marketing unter anderem auch schon via Smartphone und Tablet umsetzen. Ein besonders futuristisches Erlebnis entsteht natürlich unter der Nutzung der bekannten VR-Brillen. Aufgrund der Komptabilität mit anderen Arten von Marketing lässt sich AR auch meist super in bereits bestehende Kampagnen integrieren.

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Hybride Events

Die Bezeichnung „Hybrid“ wird von vielen Menschen mit Autos in Verbindung gebracht, spätestens seit der Corona Pandemie spielt sie jedoch auch im Zusammenhang mit anderen Bereichen eine wichtige Rolle. Was steckt hinter dem Begriff „Hybride Events“? Und worauf sollte man achten, wenn man hybride Events veranstalten möchte? Wir geben einen Einblick in die neue Form der Veranstaltungen!

Definition

Bei hybriden Events treffen zwei Arten von Veranstaltungen aufeinander. Das Prinzip dahinter ist einfach: Ein Teil des Events findet online, ein anderer offline statt. Dementsprechend erklärt es sich von selbst, weshalb diese Art von Veranstaltung sich vor allem seit dem Beginn der Corona Pandemie einer besonderen Beliebtheit erfreut. Es wäre jedoch auch falsch, die hybride Variante ausschließlich als ein Produkt des Lockdowns zu sehen. Auch früher schon setzten einige Unternehmen auf diese Art von Marketing, um beispielsweise auch Menschen aus anderen Ländern zu erreichen.

Zu den besonderen Herausforderungen dieser Art von Events gehört es natürlich aktuell, dass vor Ort dafür gesorgt wird, dass alle Abstands- und Hygieneregeln beachtet werden. So entsteht – selbstverständlich auf Basis einer entsprechenden Vorarbeit – ein „rundes“ Event, mit dem zahlreiche Menschen erreicht werden können.

Die Planung von hybriden Events sollte jedoch nicht unterschätzt werden. Wer als Unternehmen keine Lust hat, sich mit dem Schaffen der technischen Voraussetzungen und den geltenden Vorgaben zu maximaler Personenanzahl vor Ort, Gestaltung der Räumlichkeiten, Einwahlcodes usw. zu befassen, kann auf die Erfahrung einer kompetenten Marketingagentur setzen.
Übrigens: Häufig wird Augmented Reality Marketing auch zum Bereich der hybriden Events gezählt, denn auch hier treffen echte und digitale Inhalte aufeinander.

Arten von hybriden Events

Arten von hybriden Events

So vielseitig die Arten von hybriden Events auch sein mögen, sind dennoch nicht alle Veranstaltungen dazu geeignet, hybrid ausgeführt zu werden. Die folgenden Beispiele zeigen auf, welche Möglichkeiten sich ergeben. Welche Art von Event dann letztendlich die passende ist, ist vor allem von der Zielgruppe und dem Ziel der Veranstaltung abhängig.

  1. Geschäftliche Events
    Hierbei handelt es sich um einen absoluten Klassiker der hybriden Events, der auch schon vor der Corona Pandemie in vielen Unternehmen eine wichtige Rolle spielte. Egal, ob Tagungen, Kongresse oder Wochen-Meetings: sie alle lassen sich in der Regel wunderbar in der hybriden Variante ausführen. Mitarbeiter/-innen, die sich beispielsweise gerade im Ausland befinden, können sich digital zuschalten und verpassen nichts.
  1. Messen
    Viele Messen ziehen aufgrund ihres hohen Bekanntheitsgrades jedes Jahr tausende Besucher an. Verständlich, dass sich genau das während der Corona Pandemie nicht umsetzen lässt. Hybride Events bieten sich hier umso mehr an, um Messen nicht komplett ausfallen lassen zu müssen.
  1. Konzerte
    Hier gelten ähnliche Voraussetzungen wie bei Punkt 2. Während einer Pandemie scheint es mehr als unvorstellbar, mit tausenden anderer Fans vor einer Bühne zu stehen. Veranstalter und Künstler, die es dennoch ermöglichen möchten, Musik, Theater und Kultur zu genießen, steigen oft auf hybride Events um. Auf diese Welse kann der Kulturfaktor nicht nur einem kleinen Kreis, sondern einer großen Gruppe an den jeweiligen Endgeräten zugänglich gemacht werden.
  1. Sportveranstaltungen
    Das Interesse an Sport aus den unterschiedlichsten Bereichen ist nach wie vor groß. Auch hier stellt die hybride Variante eine wunderbare Lösung dar, um zu ermöglichen, dass die Fans nicht nur das jeweilige Ergebnis erfahren, sondern stattdessen auch quasi „live“ mitfiebern können.
  2. Produktvorstellungen
    Eine Marke bringt ein neues Produkt auf den Markt? Anstatt auf klassische Werbespots zu setzen, kann mit einem hybriden Event mehr Nähe geschaffen werden.

Es gibt noch einige weitere Arten von hybriden Events. Unternehmen, die bestimmte Informationen einer größeren Zielgruppe zukommen lassen möchten, sind gut beraten, über die entsprechenden Möglichkeiten nachzudenken. Im Gegenzug gibt es natürlich auch Veranstaltungen, die sich weniger dazu eignen, sowohl vor Ort als auch digital ausgerichtet zu werden. Mehr dazu im Abschnitt „Wann eignen sich hybride Events nicht?“.

Hybride Events

Vorteile

Hybride Events können mit zahlreichen Vorteilen verbunden sein. Zu den überzeugendsten Gründen, weshalb es sich lohnt, hier einen Blick über den Tellerrand zu wagen, gehören die folgenden Details:

  • (Oft) Großes Interesse der Besucher
    Auch wenn hybride Events nicht erst in der Corona Pandemie erfunden wurden, handelt es sich hierbei um etwas, das für viele neu ist. Dementsprechend ist das Interesse, mitzumachen und die betreffenden Veranstaltungen mitzuerleben, bei vielen groß. Hieraus ergibt sich letztendlich auch oft eine größere Bereitschaft zur Interaktion.
  • Eine bessere Erreichbarkeit
    Viele Menschen, die sich für ein Event interessieren, kennen das Problem: Oft findet die Veranstaltung nicht in der Nähe statt. Manchmal kommt es auch zu Terminüberschneidungen, die dafür sorgen, dass es nicht möglich ist, einem Event beizuwohnen. Auch hier können hybride Veranstaltungen helfen. Um die entsprechenden Distanzen zu überwinden, braucht es lediglich eine stabile Internetverbindung. Das besagte Zeitproblem kann oft dadurch gelöst werden, dass viele Events auch nach ihrer Live Ausstrahlung noch abrufbar sind. Auf diese Weise können Interessenten, denen es eigentlich ansonsten nicht möglich wäre, mit dabei zu sein, ebenfalls zu (virtuellen) Besuchern werden.
  • Oft günstiger als angenommen
    Klar: Das Planen eines hybriden Events braucht Zeit. Zudem ist es auch wichtig, auf die passende Technik setzen zu können. Diese beiden Faktoren können das zur Verfügung stehende Budget belasten. Allerdings zeigt sich – gerade bei wiederkehrenden Events –dass sich der Kosteneinsatz auf lange Sicht lohnt. Wurde erst einmal das „Grundequipment“ gekauft, kann es sich bei einem hybriden Event um eine durchaus günstige Form der Veranstaltung handeln.
  • Individuelle Anpassungen möglich
    Ein hybrides Events ist bei Weitem nicht so standardisiert, wie oft angenommen. Stattdessen ist es häufig möglich, persönliche Vorlieben von Teilnehmern zu berücksichtigen. Wer beispielsweise ein Konzert plant und die Zuschauer als digitale Figuren vor der Bühne erscheinen lassen möchte, kann den Teilnehmern die Möglichkeit bieten, ihren eigenen Avatar zu gestalten. Je nach Einstellung und Eventart stellt es oft unter anderem kein Problem dar, Menü- und Hintergrundfarben zu bestimmen.
  • Corona- bzw. pandemiekonform
    Viele Veranstalter sind während der Pandemie dazu gezwungen, umzudenken und die Anzahl der zugelassenen Besucher zu reduzieren. An einem hybriden Event können so viele Zuschauer teilnehmen, wie es die technischen Voraussetzungen zulassen.
  • Die Chance auf eine bessere Kundenbindung
    Gerade dann, wenn Interessenten zum ersten Mal in Kontakt mit einer (für sie) neuen Marke kommen, sind sie oft skeptisch. Hybride Events bieten ihnen die Möglichkeit, die entsprechenden Produkte und Dienstleistungen (auf Wunsch von den eigenen vier Wänden aus und ohne klassisches Verkaufsgespräch) kennenzulernen. Auf diese Weise lässt sich die Kundenbindung oft schneller und besser intensivieren.
  • Hybride Events können oft auch im Bereich der Nachhaltigkeit punkten
    … unter anderem schon deswegen, weil viele Interessenten nicht zu einem bestimmten Ort anreisen müssen, sondern stattdessen die digitale Variante nutzen. Zudem kann auch Müll vor Ort vermieden werden.
  • Events und Eventinhalte nachträglich analysieren
    Selbstverständlich ist es in diesem Zusammenhang immer wichtig, auf die entsprechenden Vorgaben der DSGVO zu achten. Wer genau das im Hinterkopf behält, kann ein vergangenes Event wunderbar dazu nutzen, um eine kommende Veranstaltung zu planen. Fragen wie „Welche Inhalte wurden von meinen Gästen als besonders interessant wahrgenommen?“ und „Mit welchen Details haben sich meine Besucher lange beschäftigt?“ sollten im Nachhinein ausgewertet werden.

Doch so umfangreich die Vorteile rund um hybride Events auch sein mögen, ist auch diese Art des Marketings nicht für alle Bereiche geeignet.

Hybride Events Herausforderungen

Wann eignen sich hybride Events nicht?

Keine Frage: Hybride Events sind modern und stellen eine tolle Alternative zu klassischen Veranstaltungen dar. Dennoch sind sie nicht für alle PR-Bereiche und im Zusammenhang mit allen Voraussetzungen geeignet. Die folgenden Punkte sollten beachtet werden, wenn Sie ein hybrides Event in Erwägung ziehen.

  1. Um ein hybrides Event zu veranstalten, braucht es unter anderem Personal, das sich mit der Organisation einer solchen Veranstaltung auskennt. Es wäre definitiv falsch, das Ganze als eine Art „Selbstläufer“ zu sehen. Wer dementsprechend nicht genügend Manpower hat, mit deren Hilfe die Veranstaltung digitalisiert werden kann, sollte sich entweder eine Alternative überlegen oder auf die Expertise einer Marketingagentur setzen.
  2. Auch dann, wenn nur wenig Budget zur Verfügung steht, können hybride Events in der Regel nicht durchgeführt werden. Denn: Gerade die Kosten, die zu Anfang eingeplant werden müssen, sind hoch. Hierbei gilt es vor allem, die technischen Voraussetzungen zu erfüllen. Es kann für Besucher unglaublich ermüdend sein, wenn der Ton immer wieder ausfällt oder das Bild unscharf ist.
  3. Ob eine Messe oder eine andere Veranstaltung als hybrides Event durchgeführt werden kann, hängt natürlich auch immer vom jeweiligen Produkt ab. Geht es beispielsweise darum, Lebensmittel zu bewerben, fällt es schwer, deren Geschmack und andere Charakteristika über das Display zu transportieren. Aber: Auch das kann natürlich funktionieren. Wichtig ist es dann, die verschiedenen Sinneserfahrungen zu ersetzen und sich gegebenenfalls von Marketingprofis beraten zu lassen.

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Worauf gilt es bei der Organisation zu achten?

Unternehmen, die ein hybrides Event veranstalten möchten, werden mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Im ersten Schritt sollte darauf geachtet werden, dass es in den digitalen Veranstaltungen vor allem darum geht, Informationen zu vermitteln. Die persönliche Note kann in diesem Zusammenhang gegebenenfalls auf der Strecke bleiben. Daher ist es umso wichtiger, hierfür zu sensibilisieren und darauf zu achten, dass die Kundenbindung nicht leidet.

Gleichzeitig ist es wichtig, nicht nur das Sehen, sondern auch weitere Sinne anzusprechen. Faktoren wie Empathie und Authentizität spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Daher sind Unternehmen gut beraten, sich schon im Vorfeld zu überlegen, wie sie die Begeisterung für ein Produkte nach außen tragen möchten.

Bei aller Begeisterung für die digitalen Inhalte und die mit ihnen verbundenen Möglichkeiten, ist es natürlich auch unerlässlich, darauf zu achten, dass die Erlebnisse der Besucher vor Ort nicht eingeschränkt werden. Im Idealfall greifen digitale und reale Inhalte ineinander und bieten beiden Arten von Besuchern dieselben Optionen. Wenn Teilnehmer eines Workshops vor Ort mit Getränken und Snacks versorgt werden oder Material zu den behandelten Themen erhalten, sollten sich die Teilnehmer vor den Bildschirmen nicht vernachlässigt fühlen. Gerade bei Events in kleinerem Rahmen bietet es sich daher an, vorab Pakete mit dem benötigten Material und ein paar Aufmerksamkeiten an die Teilnehmer zu versenden, die auf digitalem Weg teilnehmen.

Zu guter Letzt ist es natürlich auch unerlässlich, darauf zu achten, dass in Bezug auf die Technik und die Umsetzung des Events keine Wünsche offenbleiben. Ein klassisches Beispiel: Der genutzte Server sollte natürlich an die Anzahl der Besucher angepasst sein. Einige Besucher können hier durchaus nachtragend sein. Kam es bei einem digitalen Besuch eines Events zu Problemen, kann das Interesse an einem zweiten Versuch schwinden.

Generell ist es sinnvoll, sich bei der Organisation eines hybriden Events am vorhergehenden Event zu orientieren. Fragen, wie „Was lief gut?“ und „Wofür haben sich meine Besucher mit am meisten interessiert?“ können dabei helfen, sukzessive besser zu werden.

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Fazit

Hinter hybriden Events verbirgt sich ein unglaublich hohes Potenzial. Damit dieses jedoch auch genutzt werden kann, ist es wichtig, einige Grundregeln zu beachten. Neben der Tatsache, dass die technischen Voraussetzungen erfüllt werden müssen, ist es wichtig, die fehlenden Sinneserfahrungen zu ersetzen und allen Teilnehmern – denjenigen vor Ort und denjenigen vor dem Bildschirm – ein ähnlich gutes Erlebnis zu ermöglichen.

Aufgrund der zahlreichen Vorteile und da Distanzen rund um den Globus überwunden werden können, wird sich diese Art der Veranstaltungen mit großer Wahrscheinlichkeit auch nach der Corona Pandemie noch einer großen Beliebtheit erfreuen. Die anfänglich hohen Kosten amortisieren sich in der Regel schnell und die Veranstalter profitieren von einer neuen Möglichkeit, ihre Zielgruppe zu erreichen.

Sie haben Fragen zu hybriden Events?

Unser Experte helft Ihnen gerne weiter!Jonas Gran

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