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Virtuelle Events – die Erfolgsfaktoren

Virtuelle Events sind voll im Kommen. Haben die meisten Experten eigentlich erst für die kommenden Jahre mit einem Anstieg dieser Events gerechnet, wurde dieser durch die Corona-Pandemie deutlich vorgezogen. Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter ins Home-Office, Meetings wurden fortan nur noch virtuell abgehalten. Selbst Produktvorstellungen oder Jubiläen werden mittlerweile zum Teil als rein virtuelle Events angeboten. In vielen Fällen zeigt sich, dass einige Unternehmen hierfür offenbar noch nicht ganz bereit sind. Damit das nicht auch auf Sie zutrifft, haben wir im Folgenden einen Leitfaden für die Organisation von virtuellen Events zusammengestellt.

Definition: Was sind virtuelle Events?

Bei einem virtuellen Event handelt es sich um Veranstaltungen, die vollständig im digitalen Raum stattfinden. Die einzelnen Teilnehmer dieser Events stehen also in keiner physischen bzw. greifbaren Verbindung zueinander. Stattdessen fokussieren sich virtuelle Events ausschließlich auf die Sinne des Hörens und Sehens. Die Teilnahme an solchen Events kann auf verschiedenen Wegen erfolgen. Zum Teil werden hierfür spezielle Umgebungen eingerichtet, die dann mit Devices wie VR-Brillen erkundet werden können. Möglich ist die Teilnahme aber auch per Desktop oder über mobile Endgeräte wie Tabletts und Smartphones.

Unbedingt zu unterschieden sind von den virtuellen Events natürlich die analogen Events. Eine weitere Unterteilung lässt sich zwischen den virtuellen Events und den hybriden Events machen. Letztere sind gewissermaßen eine Kombination aus rein virtuellen und rein analogen Events.

Virtuelle Meetings

Anlässe für virtuelle Events

Anlässe für virtuelle Events gibt es im Prinzip unbegrenzt. Je nach Unternehmen sind zum Beispiel Messen oder Produktvorstellungen passende Anlässe. Darüber hinaus können aber zum Beispiel auch klassische Meetings oder digitale Seminare in virtuelle Events verwandelt werden. Ein paar beliebte und typische Formen der Events haben wir im Folgenden aufgeführt. Je nach Anlass kann die passende Form für das virtuelle Event gewählt werden.

  • Kamingespräch: Ein echter Klassiker der virtuellen Events ist das sogenannte Kamingespräch. Dieses wird auch als Fireside Chat bezeichnet und soll in einer entspannten und lockeren Atmosphäre vor allem informativ sein. Wie der Name bereits verrät, bietet sich als Hintergrund zum Beispiel ein Kaminfeuer an. In der Regel sind bei einem solchen Kamingespräch nur wenige ausgewählte Teilnehmer dabei.
  • Breakout Session: Die Breakout Sessions oder Workshops sind ein wenig umfangreicher als das Kamingespräch. Für diese virtuellen Events ist deshalb etwas mehr Vorbereitung notwendig. Bestenfalls sollte hier aber dennoch auf möglichst kleine Gruppen geachtet werden, in denen sich alle Teilnehmer auch aktiv am Gespräch beteiligen.
  • World Café: Bei einem virtuellen World Café handelt es sich um Events mit wechselnden Plätzen. In diesem Fall unterhalten sich zwei oder mehrere Personen an einzelnen Tischen, die Besetzung wechselt jedoch.
  • FishBowl: Das Prinzip der FishBowl oder Podiumsdiskussion lässt sich ebenfalls in die virtuelle Welt übertragen. In diesem Fall sollte ein aktiver Platz für ein Mitglied freigehalten werden, welches sich aktiv in die Debatte einbringen möchte. Dieses Mitglied nimmt virtuell auf dem Platz seinen Platz ein und erhält dann eine gewisse Redezeit.
  • Table Session: Das Prinzip der Table Session ähnelt dem Prinzip des World Cafés. In diesem Fall werden an jeden Tisch verschiedene Teilnehmer platziert. Der jeweilige Moderator legt klare Regeln für die Kommunikation fest.

Erfolgsfaktoren

Ob die virtuellen Events zu einem Erfolg oder einer „Luftnummer“ werden, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Einer der wichtigsten Faktoren ist sicherlich die jeweilige Zielgruppe. Ist diese nicht passend, wird selbst das beste virtuelle Event keinen Erfolg bringen. Darüber hinaus finden sich weitere Erfolgsfaktoren zum Beispiel in den Inhalten und der Darstellung. Die Inhalte sollten relevant und natürlich zielgruppenorientiert sein. Darüber hinaus sollten Sie auf die passende Darstellung achten. Eine pauschale Lösung gibt es in diesem Fall nicht. Stattdessen sollte die Darstellung auf die Zielgruppe, die jeweilige Marke oder das jeweilige Produkt abgestimmt sein.

Ein weiterer Erfolgsfaktor ist es, dauerhaft die Aufmerksamkeit der Zielgruppe halten zu können. Dies gelingt durch ein entsprechendes Design (Look & Feel), welches zum Beispiel auch virtuelle Rundgänge oder Ähnliches ermöglicht. Für die direkte Ansprache der Zielgruppe ist es wiederum geeignet, verschiedene Interaktionsmöglichkeiten in die Events mit einzubauen. Schlussendlich ist natürlich auch die Technik ein wichtiger Erfolgsfaktor. Jedes virtuelle Event wird nur so gut sein wie die technischen Rahmenbedingungen. Es sollte also eine leistungsstarke Hard- und Softwarelösung gewählt werden, die bestenfalls mehrfach erprobt wurde.

Virtuelle Events

Technische Voraussetzungen

Die technischen Voraussetzungen sind bei den virtuellen Events natürlich nicht zu vernachlässigen. Immerhin bildet die Technologie überhaupt die Basis für die virtuelle Zusammenkunft. Welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen, richtet sich jeweils nach der Art des Events. Bei firmeninternen Events ist der Aufwand oftmals deutlich geringer als bei Produktvorstellungen oder Ähnlichem. Im Folgenden haben wir ein paar technische Hilfsmittel und Voraussetzungen aufgeführt, die Sie bei der Planung der virtuellen Events berücksichtigen sollten:

  • Eventwebseite zur Vermarktung des Events
  • Registrierung der Teilnehmer
  • Unterstützungsmaßnahmen wie E-Mail-Marketing
  • Feedback einholen (zum Beispiel mit Hilfe von Tools)
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Tipps

Virtuelle Events zu planen, kann richtig Spaß machen. Vor allem dann, wenn sich die Planung und das Event im weiteren Verlauf als Erfolg entpuppen. Damit das bestenfalls auch Ihnen gelingt, haben wir im Folgenden ein paar simple, aber effektive Tipps aufgeführt:

  • Nutzen Sie eine klare Struktur: Was ist das Ziel der jeweiligen Veranstaltung und was möchten Sie darüber hinaus erreichen? Diese Fragen sollten Sie für die Strukturierung der virtuellen Events nutzen. Dazu gehören nicht nur die inhaltlichen Strukturen, sondern zum Beispiel auch die Veranstaltungszeit oder die genaue Auswahl der Teilnehmer.
  • Kreativ sein: Bei den virtuellen Events handelt es sich nicht um Events, die einfach aus der „analogen Welt“ ins Digitale kopiert werden können. Hier ist Kreativität gefragt, um mit interessanten und aufsehenerregenden Events punkten zu können.
  • Motivation der Teilnehmer: Auch wenn es schwer fällt, lohnt es sich, die Teilnehmer dauerhaft zum Mitmachen zu motivieren. Alle Teilnehmer werden sich deutlich besser an die Inhalte der virtuellen Events erinnern können, wenn sie aktiv ein Teil dieser waren. Sollten die Teilnehmer hingegen nur mit Informationen „überflutet“ werden, sorgt dies für einen deutlich geringeren Erinnerungseffekt.

Fazit

Virtuelle Events sind keinesfalls mit den analogen Events gleichzusetzen. Was analog funktioniert, muss digital noch längst keine Garantie für einen Erfolg sein. Umso wichtiger ist es, möglichst mit einer klaren Struktur und Zielsetzung an die Sache heranzugehen. Zudem sollten Sie Ihre Kreativität unter Beweis stellen und die Möglichkeiten der Technologie nutzen. Dieser sind fast keine Grenzen gesetzt. Achten Sie jedoch auch auf die jeweilige Zielgruppe und ihre Bedürfnisse. Werden diese nicht von Beginn an korrekt eingeordnet, kann selbst das bestgeplante virtuelle Event niemals zu einem echten Volltreffer werden.

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Bastian Foerster

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Hybride Events

Die Bezeichnung „Hybrid“ wird von vielen Menschen mit Autos in Verbindung gebracht, spätestens seit der Corona Pandemie spielt sie jedoch auch im Zusammenhang mit anderen Bereichen eine wichtige Rolle. Was steckt hinter dem Begriff „Hybride Events“? Und worauf sollte man achten, wenn man hybride Events veranstalten möchte? Wir geben einen Einblick in die neue Form der Veranstaltungen!

Definition

Bei hybriden Events treffen zwei Arten von Veranstaltungen aufeinander. Das Prinzip dahinter ist einfach: Ein Teil des Events findet online, ein anderer offline statt. Dementsprechend erklärt es sich von selbst, weshalb diese Art von Veranstaltung sich vor allem seit dem Beginn der Corona Pandemie einer besonderen Beliebtheit erfreut. Es wäre jedoch auch falsch, die hybride Variante ausschließlich als ein Produkt des Lockdowns zu sehen. Auch früher schon setzten einige Unternehmen auf diese Art von Marketing, um beispielsweise auch Menschen aus anderen Ländern zu erreichen.

Zu den besonderen Herausforderungen dieser Art von Events gehört es natürlich aktuell, dass vor Ort dafür gesorgt wird, dass alle Abstands- und Hygieneregeln beachtet werden. So entsteht – selbstverständlich auf Basis einer entsprechenden Vorarbeit – ein „rundes“ Event, mit dem zahlreiche Menschen erreicht werden können.

Die Planung von hybriden Events sollte jedoch nicht unterschätzt werden. Wer als Unternehmen keine Lust hat, sich mit dem Schaffen der technischen Voraussetzungen und den geltenden Vorgaben zu maximaler Personenanzahl vor Ort, Gestaltung der Räumlichkeiten, Einwahlcodes usw. zu befassen, kann auf die Erfahrung einer kompetenten Marketingagentur setzen.
Übrigens: Häufig wird Augmented Reality Marketing auch zum Bereich der hybriden Events gezählt, denn auch hier treffen echte und digitale Inhalte aufeinander.

Arten von hybriden Events

Arten von hybriden Events

So vielseitig die Arten von hybriden Events auch sein mögen, sind dennoch nicht alle Veranstaltungen dazu geeignet, hybrid ausgeführt zu werden. Die folgenden Beispiele zeigen auf, welche Möglichkeiten sich ergeben. Welche Art von Event dann letztendlich die passende ist, ist vor allem von der Zielgruppe und dem Ziel der Veranstaltung abhängig.

  1. Geschäftliche Events
    Hierbei handelt es sich um einen absoluten Klassiker der hybriden Events, der auch schon vor der Corona Pandemie in vielen Unternehmen eine wichtige Rolle spielte. Egal, ob Tagungen, Kongresse oder Wochen-Meetings: sie alle lassen sich in der Regel wunderbar in der hybriden Variante ausführen. Mitarbeiter/-innen, die sich beispielsweise gerade im Ausland befinden, können sich digital zuschalten und verpassen nichts.
  1. Messen
    Viele Messen ziehen aufgrund ihres hohen Bekanntheitsgrades jedes Jahr tausende Besucher an. Verständlich, dass sich genau das während der Corona Pandemie nicht umsetzen lässt. Hybride Events bieten sich hier umso mehr an, um Messen nicht komplett ausfallen lassen zu müssen.
  1. Konzerte
    Hier gelten ähnliche Voraussetzungen wie bei Punkt 2. Während einer Pandemie scheint es mehr als unvorstellbar, mit tausenden anderer Fans vor einer Bühne zu stehen. Veranstalter und Künstler, die es dennoch ermöglichen möchten, Musik, Theater und Kultur zu genießen, steigen oft auf hybride Events um. Auf diese Welse kann der Kulturfaktor nicht nur einem kleinen Kreis, sondern einer großen Gruppe an den jeweiligen Endgeräten zugänglich gemacht werden.
  1. Sportveranstaltungen
    Das Interesse an Sport aus den unterschiedlichsten Bereichen ist nach wie vor groß. Auch hier stellt die hybride Variante eine wunderbare Lösung dar, um zu ermöglichen, dass die Fans nicht nur das jeweilige Ergebnis erfahren, sondern stattdessen auch quasi „live“ mitfiebern können.
  2. Produktvorstellungen
    Eine Marke bringt ein neues Produkt auf den Markt? Anstatt auf klassische Werbespots zu setzen, kann mit einem hybriden Event mehr Nähe geschaffen werden.

Es gibt noch einige weitere Arten von hybriden Events. Unternehmen, die bestimmte Informationen einer größeren Zielgruppe zukommen lassen möchten, sind gut beraten, über die entsprechenden Möglichkeiten nachzudenken. Im Gegenzug gibt es natürlich auch Veranstaltungen, die sich weniger dazu eignen, sowohl vor Ort als auch digital ausgerichtet zu werden. Mehr dazu im Abschnitt „Wann eignen sich hybride Events nicht?“.

Hybride Events

Vorteile

Hybride Events können mit zahlreichen Vorteilen verbunden sein. Zu den überzeugendsten Gründen, weshalb es sich lohnt, hier einen Blick über den Tellerrand zu wagen, gehören die folgenden Details:

  • (Oft) Großes Interesse der Besucher
    Auch wenn hybride Events nicht erst in der Corona Pandemie erfunden wurden, handelt es sich hierbei um etwas, das für viele neu ist. Dementsprechend ist das Interesse, mitzumachen und die betreffenden Veranstaltungen mitzuerleben, bei vielen groß. Hieraus ergibt sich letztendlich auch oft eine größere Bereitschaft zur Interaktion.
  • Eine bessere Erreichbarkeit
    Viele Menschen, die sich für ein Event interessieren, kennen das Problem: Oft findet die Veranstaltung nicht in der Nähe statt. Manchmal kommt es auch zu Terminüberschneidungen, die dafür sorgen, dass es nicht möglich ist, einem Event beizuwohnen. Auch hier können hybride Veranstaltungen helfen. Um die entsprechenden Distanzen zu überwinden, braucht es lediglich eine stabile Internetverbindung. Das besagte Zeitproblem kann oft dadurch gelöst werden, dass viele Events auch nach ihrer Live Ausstrahlung noch abrufbar sind. Auf diese Weise können Interessenten, denen es eigentlich ansonsten nicht möglich wäre, mit dabei zu sein, ebenfalls zu (virtuellen) Besuchern werden.
  • Oft günstiger als angenommen
    Klar: Das Planen eines hybriden Events braucht Zeit. Zudem ist es auch wichtig, auf die passende Technik setzen zu können. Diese beiden Faktoren können das zur Verfügung stehende Budget belasten. Allerdings zeigt sich – gerade bei wiederkehrenden Events –dass sich der Kosteneinsatz auf lange Sicht lohnt. Wurde erst einmal das „Grundequipment“ gekauft, kann es sich bei einem hybriden Event um eine durchaus günstige Form der Veranstaltung handeln.
  • Individuelle Anpassungen möglich
    Ein hybrides Events ist bei Weitem nicht so standardisiert, wie oft angenommen. Stattdessen ist es häufig möglich, persönliche Vorlieben von Teilnehmern zu berücksichtigen. Wer beispielsweise ein Konzert plant und die Zuschauer als digitale Figuren vor der Bühne erscheinen lassen möchte, kann den Teilnehmern die Möglichkeit bieten, ihren eigenen Avatar zu gestalten. Je nach Einstellung und Eventart stellt es oft unter anderem kein Problem dar, Menü- und Hintergrundfarben zu bestimmen.
  • Corona- bzw. pandemiekonform
    Viele Veranstalter sind während der Pandemie dazu gezwungen, umzudenken und die Anzahl der zugelassenen Besucher zu reduzieren. An einem hybriden Event können so viele Zuschauer teilnehmen, wie es die technischen Voraussetzungen zulassen.
  • Die Chance auf eine bessere Kundenbindung
    Gerade dann, wenn Interessenten zum ersten Mal in Kontakt mit einer (für sie) neuen Marke kommen, sind sie oft skeptisch. Hybride Events bieten ihnen die Möglichkeit, die entsprechenden Produkte und Dienstleistungen (auf Wunsch von den eigenen vier Wänden aus und ohne klassisches Verkaufsgespräch) kennenzulernen. Auf diese Weise lässt sich die Kundenbindung oft schneller und besser intensivieren.
  • Hybride Events können oft auch im Bereich der Nachhaltigkeit punkten
    … unter anderem schon deswegen, weil viele Interessenten nicht zu einem bestimmten Ort anreisen müssen, sondern stattdessen die digitale Variante nutzen. Zudem kann auch Müll vor Ort vermieden werden.
  • Events und Eventinhalte nachträglich analysieren
    Selbstverständlich ist es in diesem Zusammenhang immer wichtig, auf die entsprechenden Vorgaben der DSGVO zu achten. Wer genau das im Hinterkopf behält, kann ein vergangenes Event wunderbar dazu nutzen, um eine kommende Veranstaltung zu planen. Fragen wie „Welche Inhalte wurden von meinen Gästen als besonders interessant wahrgenommen?“ und „Mit welchen Details haben sich meine Besucher lange beschäftigt?“ sollten im Nachhinein ausgewertet werden.

Doch so umfangreich die Vorteile rund um hybride Events auch sein mögen, ist auch diese Art des Marketings nicht für alle Bereiche geeignet.

Hybride Events Herausforderungen

Wann eignen sich hybride Events nicht?

Keine Frage: Hybride Events sind modern und stellen eine tolle Alternative zu klassischen Veranstaltungen dar. Dennoch sind sie nicht für alle PR-Bereiche und im Zusammenhang mit allen Voraussetzungen geeignet. Die folgenden Punkte sollten beachtet werden, wenn Sie ein hybrides Event in Erwägung ziehen.

  1. Um ein hybrides Event zu veranstalten, braucht es unter anderem Personal, das sich mit der Organisation einer solchen Veranstaltung auskennt. Es wäre definitiv falsch, das Ganze als eine Art „Selbstläufer“ zu sehen. Wer dementsprechend nicht genügend Manpower hat, mit deren Hilfe die Veranstaltung digitalisiert werden kann, sollte sich entweder eine Alternative überlegen oder auf die Expertise einer Marketingagentur setzen.
  2. Auch dann, wenn nur wenig Budget zur Verfügung steht, können hybride Events in der Regel nicht durchgeführt werden. Denn: Gerade die Kosten, die zu Anfang eingeplant werden müssen, sind hoch. Hierbei gilt es vor allem, die technischen Voraussetzungen zu erfüllen. Es kann für Besucher unglaublich ermüdend sein, wenn der Ton immer wieder ausfällt oder das Bild unscharf ist.
  3. Ob eine Messe oder eine andere Veranstaltung als hybrides Event durchgeführt werden kann, hängt natürlich auch immer vom jeweiligen Produkt ab. Geht es beispielsweise darum, Lebensmittel zu bewerben, fällt es schwer, deren Geschmack und andere Charakteristika über das Display zu transportieren. Aber: Auch das kann natürlich funktionieren. Wichtig ist es dann, die verschiedenen Sinneserfahrungen zu ersetzen und sich gegebenenfalls von Marketingprofis beraten zu lassen.

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Worauf gilt es bei der Organisation zu achten?

Unternehmen, die ein hybrides Event veranstalten möchten, werden mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Im ersten Schritt sollte darauf geachtet werden, dass es in den digitalen Veranstaltungen vor allem darum geht, Informationen zu vermitteln. Die persönliche Note kann in diesem Zusammenhang gegebenenfalls auf der Strecke bleiben. Daher ist es umso wichtiger, hierfür zu sensibilisieren und darauf zu achten, dass die Kundenbindung nicht leidet.

Gleichzeitig ist es wichtig, nicht nur das Sehen, sondern auch weitere Sinne anzusprechen. Faktoren wie Empathie und Authentizität spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Daher sind Unternehmen gut beraten, sich schon im Vorfeld zu überlegen, wie sie die Begeisterung für ein Produkte nach außen tragen möchten.

Bei aller Begeisterung für die digitalen Inhalte und die mit ihnen verbundenen Möglichkeiten, ist es natürlich auch unerlässlich, darauf zu achten, dass die Erlebnisse der Besucher vor Ort nicht eingeschränkt werden. Im Idealfall greifen digitale und reale Inhalte ineinander und bieten beiden Arten von Besuchern dieselben Optionen. Wenn Teilnehmer eines Workshops vor Ort mit Getränken und Snacks versorgt werden oder Material zu den behandelten Themen erhalten, sollten sich die Teilnehmer vor den Bildschirmen nicht vernachlässigt fühlen. Gerade bei Events in kleinerem Rahmen bietet es sich daher an, vorab Pakete mit dem benötigten Material und ein paar Aufmerksamkeiten an die Teilnehmer zu versenden, die auf digitalem Weg teilnehmen.

Zu guter Letzt ist es natürlich auch unerlässlich, darauf zu achten, dass in Bezug auf die Technik und die Umsetzung des Events keine Wünsche offenbleiben. Ein klassisches Beispiel: Der genutzte Server sollte natürlich an die Anzahl der Besucher angepasst sein. Einige Besucher können hier durchaus nachtragend sein. Kam es bei einem digitalen Besuch eines Events zu Problemen, kann das Interesse an einem zweiten Versuch schwinden.

Generell ist es sinnvoll, sich bei der Organisation eines hybriden Events am vorhergehenden Event zu orientieren. Fragen, wie „Was lief gut?“ und „Wofür haben sich meine Besucher mit am meisten interessiert?“ können dabei helfen, sukzessive besser zu werden.

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Fazit

Hinter hybriden Events verbirgt sich ein unglaublich hohes Potenzial. Damit dieses jedoch auch genutzt werden kann, ist es wichtig, einige Grundregeln zu beachten. Neben der Tatsache, dass die technischen Voraussetzungen erfüllt werden müssen, ist es wichtig, die fehlenden Sinneserfahrungen zu ersetzen und allen Teilnehmern – denjenigen vor Ort und denjenigen vor dem Bildschirm – ein ähnlich gutes Erlebnis zu ermöglichen.

Aufgrund der zahlreichen Vorteile und da Distanzen rund um den Globus überwunden werden können, wird sich diese Art der Veranstaltungen mit großer Wahrscheinlichkeit auch nach der Corona Pandemie noch einer großen Beliebtheit erfreuen. Die anfänglich hohen Kosten amortisieren sich in der Regel schnell und die Veranstalter profitieren von einer neuen Möglichkeit, ihre Zielgruppe zu erreichen.

Sie haben Fragen zu hybriden Events?

Unser Experte helft Ihnen gerne weiter!Jonas Gran

Herr Jonas Gran

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