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Kommentar Marketing – Durch virale Posts mehr Reichweite? 

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In den sozialen Medien tummeln sich heutzutage Millionen von Menschen. Noch einmal deutlich höher ist die Anzahl der Kommentare, die von den Nutzern hinterlassen werden. Eine hochspannende Mischung, die auch das Marketing bereits für sich entdeckt hat. Noch immer ist das sogenannte Kommentar Marketing ein wenig unterhalb des Radars der meisten Unternehmen. Gleichzeitig bauen einige Konzerne bereits sehr erfolgreich auf diesen „Hidden Champion“. Was das Kommentar Marketing genau ist, welche Vorteile dieses bietet und welche Herausforderungen mit diesem verbunden sind, erfahren Sie hier.

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Was ist Kommentar Marketing?

Unter dem Begriff Kommentar Marketing können streng genommen verschiedene Ansätze genannt werden. So wird oftmals die Reaktion von Unternehmen auf die Kommentare auf die eigenen Produkte oder Dienstleistungen als Kommentar Marketing verstanden. Gleichzeitig nutzen vor allem kleine Webseitenbetreiber oftmals diese Form des Marketings, um auf anderen Webseiten auf ihre eigene Arbeit aufmerksam zu machen. 

Zumindest ähnlich verläuft das Kommentar Marketing, welches heute als federführend bezeichnet werden kann. Hierbei handelt es sich um eine Marketingform in den sozialen Medien, bei der Unternehmen die Reichweite von erfolgreichen Inhalten als eigene Plattform für Produkte und die Steigerung der Bekannt nutzen. 

Virale Posts für das eigene Marketing nutzen

In den sozialen Medien tummeln sich nicht nur Millionen von Menschen, die Inhalte lesen, teilen oder kommentieren. Gleichzeitig gibt es auch eine große Gruppe von Personen und Unternehmen, die diese Inhalte bereitstellt. Der große Wunsch hinter jedem einzelnen Post: Dieser soll viral gehen.  

Gelingt dies, kann ein einzelner Clip oder Beitrag schnell ein Millionenpublikum erreichen. Genau hier wird die Sache auch für Unternehmen interessant. Ziehen Beiträge das Interesse von Millionen von Menschen auf sich, bietet sich immer auch die Chance, das eigene Angebot zu präsentieren.  

Die Rechnung dahinter ist simpel. Wird ein Beitrag mehrere Millionen Mal geöffnet und nur jeder zweite oder dritte Zuschauer schaut in die Kommentarsektion, können noch immer mehrere Millionen Menschen erreicht werden. Vorausgesetzt, der virale Post wird clever für das eigene Kommentar Marketing genutzt. Zwingend notwendig ist es dabei, sich den Top-Platz in der Kommentarsektion zu sichern. Jener Platz also, der sich direkt unter dem eigentlichen Beitrag befindet. 

Trittbrettfahren bei Viralvideos

Das 'Trittbrettfahren' bei viralen Videos ist ein weiterer wichtiger Aspekt im digitalen Marketing, der über das bloße Kommentieren hinausgeht. Diese Taktik ermöglicht es Unternehmen, die Popularitätswelle eines viralen Inhalts zu nutzen, um eigene Botschaften oder Produkte zu fördern. Jedoch ist Vorsicht geboten: Eine unbedachte Umsetzung kann negative öffentliche Wahrnehmung oder Vorwürfe des Ideendiebstahls nach sich ziehen. Unternehmen müssen den Ton des viralen Inhalts und die Reaktion des Publikums genau verstehen, um derartige Fehltritte zu vermeiden.

Um authentisch zu bleiben und gleichzeitig vom viralen Content zu profitieren, sollten Marken originell und kreativ sein. Anstatt lediglich Trends nachzuahmen, ist es ratsam, Inhalte zu erstellen, die den viralen Trend ergänzen oder darauf aufbauen, wodurch eine eigene Perspektive oder ein einzigartiger Dreh entsteht. Authentizität und ethisches Handeln sind dabei unverzichtbar. Es ist wichtig, Originalinhalte und deren Urheber zu respektieren und keine Inhalte in einer Weise zu verwenden, die als Ausbeutung wahrgenommen werden könnte.

In der sich ständig wandelnden Social-Media-Landschaft ist es entscheidend, Trends und deren Entwicklung im Auge zu behalten. Trittbrettfahrten bei Viralvideos werden sich weiterentwickeln, und Marken, die flexibel und einfallsreich bleiben, können am ehesten von zukünftigen Trends profitieren. Ein tiefes Verständnis dafür, wie sich die Interaktionen und Vorlieben des Publikums ändern, wird für den Erfolg in diesem dynamischen Umfeld ausschlaggebend sein.

Vorteile

Das Kommentar Marketing bietet einige individuelle Vorteile. Hier sehen Sie, um welche es sich dabei handelt:

Kommentar Marketing
  • Kostengünstiges Erzielen einer großen Reichweite 

Der große Vorteil des Kommentar Marketings liegt auf der Hand. Unternehmen können idealerweise eine große Reichweite erzielen, ohne hierfür selbst Unsummen investieren zu müssen. 

Wie bereits erwähnt, erzielen einige Beiträge in den sozialen Medien innerhalb kürzester Zeit Millionen von Aufrufen. Gelingt es, sich hier mit einem Kommentar zu platzieren, bedeutet dies für ein Unternehmen das Erzielen einer großen Reichweite - und das vollkommen kostenlos. Ein Argument, das vor allem für Start-Ups von Relevanz ist, die oftmals Ausgaben im Marketing so gering wie möglich halten möchten. 

  • Ansprache der passenden Zielgruppe möglich 

Einen enormen Vorteil bietet das Kommentar Marketing auch mit Blick auf die eigene Zielgruppe. Unternehmen können durch die Kommentare unter passenden Beiträgen von entsprechenden Creatorn ziemlich genau die Zielgruppe erreichen, die sie möchten. 

Der große Vorteil: Es ist keine umfangreiche Zielgruppen-Analyse notwendig. Orientieren können Sie sich stattdessen daran, welche Zielgruppe der jeweilige Creator ansprechen möchte. Ein viraler Beitrag aus dem Musik-Genre Rap könnte so zum Beispiel für einen Sneaker-Hersteller relevant sein. 

  • Effektive Positionierung der eigenen Marke 

Oftmals unterschätzt wird die Fähigkeit des Kommentar Marketings, effektiv die Positionierung einer Marke voranzutreiben. Mit Hilfe der Kommentare können Sie maßgeblich dazu beitragen, wie Sie und Ihr Unternehmen in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Pfiffige, witzige und vor allem Kommentare mit einem aktuellen Bezug, fördern nicht selten ein positives Bild von Marken und Unternehmen.

Herausforderungen und Risiken

Wo es Vorteile und Möglichkeiten gibt, warten in der Regel auch Herausforderungen und Risiken. Das ist im Kommentar Marketing nicht anders. Welche großen Herausforderungen auf Sie warten, sehen Sie hier: 

  • Schmaler Grat zwischen Like und Shitstorm 
  • Kommentar-Plätze werden immer öfter selbst genutzt 

Oftmals schmaler Grat zwischen Zuspruch und Abneigung 

Wer sich mit humoristischen und unterhaltsamen Kommentaren „in Stellung“ bringt, kann viele Herzen gewinnen. Leider ist der Grat in den sozialen Medien zwischen dem Zuspruch und der Abneigung enorm schmal. Ein falsches Wort kann bereits dazu führen, dass aus vielen Likes ein wahrer Shitstorm ausbricht. Merke: Sie sollten im Vorfeld genau planen, wie Sie in den Kommentarsektionen vorstellig werden möchten. 

Top-Plätze der Kommentarsektion immer öfter reserviert 

Eingangs sprachen wir im Zuge des Kommentar Marketings von einem „Hidden Champion“. Das ist korrekt. Dennoch bekommt dieser immer mehr Aufmerksamkeit. Vor allem besonders prominente Content-Creator haben den Wert des Platzes in der Kommentarspalte mittlerweile erkannt. Nicht selten sind diese reserviert für Kommentare des Urhebers, wobei speziell Prominente so gezielt Produkte an ihre Fans verkaufen. 

Beispiel von Kommentar Marketing

Beispiele für das erfolgreiche Kommentar Marketing finden sich reichlich. In Deutschland konnte etwa die Deutsche Bahn mit ihrer Strategie massiv an Reichweite gewinnen und lag hier zwischenzeitlich auf einem führenden Rang in der Bundesrepublik. 

International betrachtet, dient vor allem die Strategie vom US-Unternehmen Slim Jim als Vorbild. Der Konzern hatte es geschafft, Nutzer dazu zu animieren, das Unternehmen um Kommentare zu bitten. Innerhalb kürzester Zeit gelang es den US-Amerikanern so, eine enorme Reichweite aufzubauen. Innerhalb eines Jahres wurden mit Videos dieser Art laut Slim Jim mehr als 550 Millionen Aufrufe erzielt. 

Wie sich Unternehmen und Marken vor dem Kommentar Marketing anderer Konzerne schützen, lässt sich ebenfalls anhand zahlreicher Beispiele erkennen. So werden in sozialen Medien oftmals keine Links zu Inhalten direkt gepostet. Stattdessen veröffentlichen die Urheber diese als Kommentar - und blockieren damit den so wertvollen ersten Kommentar-Platz.

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Fazit-Kommentar-Marketing

Das Kommentar Marketing wird speziell in Deutschland bisher von großen Unternehmen genutzt. Immer öfter konkurrieren diese jedoch auch mit findigen Influencern, kleineren Konzernen oder sogar Privatpersonen. Dabei ist der Grat zwischen einem gelungenen Kommentar und einem möglichen Shitstorm oftmals schmal. Sie sollten genau prüfen, welche Kommentare an welcher Stelle einen Sinn machen können.  

Hervorheben lassen sich aber auch zahlreiche Vorteile. So können Sie Ihr Unternehmen effektiv in der Öffentlichkeit positionieren und Reichweite fast zum Nulltarif generieren. Darüber hinaus ist es möglich, mit Kommentaren zielgenau dort zu reagieren, wo die eigene Zielgruppe vermutet wird.

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Virales Marketing – Wann Werbung infiziert und welche Vorteile das mit sich bringt

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Virales Marketing ist wahrscheinlich die Königsdisziplin des Online Marketings. Jeder zielstrebige Marketeer möchte zumindest einmal im Leben eine Werbekampagne auf die Beine stellen, die sich so rasend schnell von selbst verbreitet, wie der Virus der diesjährigen Grippesaison. Was bei den großen Marken so einfach aussieht, erfordert viel Kreativität und harte Arbeit. Denn virale Hits sind keine Selbstläufer und schon gar keine Zufälle, sondern das Ergebnis fundierter Markt- und Zielgruppenkenntnisse sowie weitreichender Planungen.

Definition: Was ist virales Marketing?

Beim viralen Marketing steht eine außergewöhnliche Werbebotschaft im Mittelpunkt, die für so große Begeisterung oder Identifikation sorgt, dass die Werbung von der Zielgruppe selbstständig und in Windeseile verbreitet wird. Virales Marketing weist somit Parallelen zur klassischen Mundpropaganda auf, findet allerdings vorwiegend im Internet statt. Durch soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram und Twitter wird eine einfache und schnelle Verbreitung begünstigt.

Prof. Dr. Michael Bernecker"Damit sich die virale Welle in Bewegung setzen kann, muss der Virus die Zielgruppe infizieren. Das tut er vor allem dann, wenn er den Nerv der Zeit trifft, Emotionen weckt, polarisiert oder witzig ist." – Prof. Dr. Michael Bernecker, GF des Deutschen Instituts für Marketing

Anders als die massenhafte Alltagswerbung eben, für die weite Teile der Bevölkerung längst unempfänglich sind. Wenn Werbung Spaß macht und unterhält, hat sie gute Chancen, zu einem viralen Hit zu werden, weil sich ihr Wirkungskreis durch wiederholtes Teilen, Empfehlen und Diskutieren deutlich erweitert.

Virales Marketing Beispiele

Eins der jüngsten Beispiele für virales Marketing in Deutschland ist der Edeka-Weihnachtsclip aus dem Jahr 2015, der mit einer rührenden Geschichte fast 60 Millionen Aufrufe erzielte. Im Mittelpunkt des Spots steht ein verwitweter alter Mann, der Weihnachten schon wieder einsam und allein verbringen muss, weil seine Kinder keine Zeit für ihn haben. Am Ende weiß der Großvater sich nicht anders zu helfen, als seinen Tod vorzutäuschen, damit sich fürs Happy End doch noch alle Familienmitglieder um die festliche Tafel versammeln.

Bei diesem Beispiel handelt es sich wie so oft beim viralen Marketing um ein Viral Video, das die Botschaft transportiert. Videos eigenen sich dafür einfach am besten, zumal sie mit YouTube auf einer Plattform verbreitet werden können, die weltweit bekannt, akzeptiert und stark frequentiert ist, sowie ein einfaches Teilen und Einbetten ermöglicht. Und nicht zu vergessen: YouTube ist die zweitgrößte Suchmaschine nach Google.

Das Kampagnengut, das quasi als Köder fungiert, muss aber nicht zwangsläufig ein Video sein. Mit "Moorhuhn" brachte die schottische Whisky-Marke Johnnie Walker 1999 ein kostenloses Computerspiel auf den Markt, das sich binnen kürzester Zeit enormer Popularität erfreute. Die Folge war eine intensive mediale Berichterstattung, die die virale Kampagne natürlich zusätzlich befeuerte. Dieses Beispiel aus einer Zeit vor Facebook, Twitter und Co. zeigt, dass virales Marketing nicht nur über Social Media funktioniert, auch wenn diese Disziplin des Online Marketings heute häufig dem Social Media Marketing zugesprochen wird.

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Virales Marketing Voraussetzungen: Kreative Ideen und aktives Seeding

Um einen viralen Erfolg zu erzielen, reicht eine zündende Idee allein nicht aus. Sie muss zur Zielgruppe passen und so aufbereitet werden, dass diese dafür empfänglich wird und bereit ist, sie freiwillig weiterzuverbreiten. Um eine marketingrelevante Epidemie auszulösen, sollten die Verantwortlichen nicht nur auf eine Infizierung der Zielgruppe hoffen, sondern den Virus mit aktivem Seeding gezielt in Umlauf bringen.

Die strategische Platzierung der viralen Botschaft kann über verschiedene Wege erfolgen. Im Sinne einer möglichst selbstständigen Weiterverbreitung haben sich Influencer oder Opinion Leader als sehr hilfreich erwiesen. Indem man aktiv auf diese Meinungsführer zugeht und sie von der Kampagne überzeugt oder für eine Verbreitung bezahlt, kann man der Werbekampagne einen ordentlichen Anschub verpassen. Influencer genießen bei ihren Anhängern Ansehen, Autorität und Vertrauen. Sie gelten als authentisch und haben großen Einfluss auf ihren Interessenskreis. Vor allem aber verfügen sie über eine Fülle an Followern, von denen ein beachtlicher Teil die Botschaft teilen wird. Influencer und Opinion Leader stellen deshalb kosteneffiziente Verbreiter da, die nicht selten auch dafür sorgen, dass die Medien hellhörig werden. Sie sind Türöffner für das werbende Unternehmen.

Virales Marketing Vorteile:

  • Verhältnismäßig geringer Kostenaufwand durch kostenlose Verbreitung durch die Zielgruppe.
  • Hohe Beschleunigung durch Multiplikation in den sozialen Medien.
  • Höhere Sichtbarkeit und höheres Vertrauen durch das Teilen und Empfehlen durch Freunde und Influencer.
  • Hat nicht nur positiven Einfluss auf den Umsatz, sondern vor allem auch auf das Image.
  • Nebeneffekte: Steigert die Zahl der Backlinks und Follower.

Virales Marketing Nachteile:

  • Ist nie komplett steuerbar, das Ruder wird zu einem gewissen Teil aus der Hand gegeben.
  • Risiko, dass sich das Blatt wendet und die Kampagne negativ wahrgenommen wird – Fehler verbreiten sich mind. genauso schnell wie gute Ideen.
  • Erfolgsmessung ist schwierig und oft nicht eindeutig zu beziffern.

Virales Marketing – Kosten: Großer Erfolg zum verhältnismäßig kleinen Preis

Eine weitere Möglichkeit, für virales Marketing die Zielgruppe mit ins Boot zu holen, stellt die Interaktivität dar. Vor allem im Bereich der Genuss- und Lebensmittel ist es aktuell sehr beliebt, die Kunden an der Entwicklung neuer Produkte teilhaben zu lassen. McDonald's lässt Burger zusammenstellen, Funny-Frisch stellt jedes Jahr eine neue Chipssorte zur Abstimmung und bei Ritter Sport kann man sich seine eigene Schokoladentafel kreieren. Diese Mitmachaktionen sind nicht nur Werbung, sondern gleichzeitig auch Marktforschung.

Vor allem, wenn diese Aktionen mit einem Wettbewerb verbunden sind, haben sie gute Chancen auf virale Verbreitung. Bei McDonald's müssen die "Burger-Bauer" auf Stimmenfang gehen, wenn sie ihren Lieblingsburger deutschlandweit in den Filialen genießen wollen. Das führt natürlich ganz unweigerlich dazu, dass die Kampagne skaliert, weil die Teilnehmer in den sozialen Medien ihre Freunde und Follower mobilisieren, von denen ein Teil wiederrum selbst zu Teilnehmern wird und folglich für sich selbst und natürlich immer auch für McDonald's wirbt.

Multiplikatoren sind also ein zentrales Element im viralen Marketing. Gelingt es beispielsweise mit Hilfe von Influencern eine skalierbare Verbreitung durch die Zielgruppe in Gang zu bringen, dann lassen sich auf diese Weise auch die hohen Verbreitungskosten einer Werbekampagne einsparen. Weder der Weihnachtsclip noch der "Supergeil"-Spot von Edeka wurden jemals im Fernsehen gezeigt, dort aber durchaus thematisiert.

Fazit: Viral Marketing bietet Chancen für große und kleine Unternehmen

Selbst wenn es gelingt, eine Welle der Begeisterung hervorzurufen, ist virales Marketing nicht unbedingt günstig. Zwar war die Verbreitung bei Edeka ein Selbstläufer, aber die Spots wurden aufwendig produziert. Mit Jung von Matt zeichnet sich eine der renommiertesten Werbeagenturen Deutschlands für beide Edeka-Filme verantwortlich und hat dem größten Lebensmittelkonzern Deutschlands dafür sicherlich auch ein angemessenes Sümmchen in Rechnung gestellt.

Gleichzeitig sind aber gerade Viral Marketing und Viral Sharing für Unternehmen mit kleinem Budget sehr interessant, weil hier die Idee viel mehr zählt als das verfügbare Werbebudget. Zahlreiche Beispiele zeigen, dass Kreativität ganz klar Budget schlägt. Schließlich muss es nicht immer der bundesweite Erfolg sein. Wichtig ist, dass die Zielgruppe erreicht wird. Je definierter diese ist, desto einfacher fällt ein viraler Hit.

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Haben Sie schon mal was von Word-of-Mouth Marketing gehört?

Marketing mittels Mundpropaganda (†Word of Mouth Marketing†), Buzz Marketing oder Viral Marketing sind Ansätze, die immer weiter Verbreitung finden und zunehmend von großen Marken (P&G, Bacardi, Coca-Cola, Toyota, Dove oder Ford) angewendet werden. „Word-of Mouth-Marketing” ist im Grunde eine Extremform des Beziehungsmanagements, immerhin geht es darum, Kunden so zu begeistern, dass sie das Unternehmen und seine Produkte weiterempfehlen. Hinzu kommt, dass durch die anwachsenden Inhalte im Web 2.0 auf Blogs etc. die digitale Mundpropaganda im Internet an Bedeutung gewinnt. Bis zum Jahr 2011 soll der Markt für „Word of Mouth” jährlich um 30 Prozent wachsen.

Ein anschauliches Beispiel des Viral Marketungs: "How to sell soap" von vm-people GmbH, Berlin:

[youtube vj29qmLnBiE]

How to sell soap…

Es gibt viele Möglichkeiten, ein Produkt erfolgreich zu vermarkten. Eine davon ist Virales Marketing: Beim Viralen Marketing handelt es sich um eine Marketingform, die bereits existierende soziale Netzwerke ausnutzt, um die Aufmerksamkeit auf bestimmte Produkte zu lenken. Die Nachrichten breiten sich dann sozusagen wie ein Virus aus.

Auch das folgende Video, das von der Berliner Firma vm-people produziert wurde, setzt auf Virales Marketing:

[youtube vj29qmLnBiE]