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Video SEO
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Videoinhalte gewinnen im Marketing an Relevanz. Video SEO sorgt dafür, dass sie in Suchmaschinen sichtbar werden.

Keine Frage: Video Content hat es längst geschafft, das Internet zu erobern. Immerhin handelt es sich hierbei im Idealfall um kurzweilige Inhalte, die dazu einladen, mehr zu einem bestimmten Thema zu erfahren. Eine bestimmte Zielgruppe gibt es nicht. Und genau hieraus ergibt sich ein Potenzial, das Unternehmen auf keinen Fall unterschätzen sollten. Je besser die Maßnahmen in Bezug auf Video Suchmaschinenoptimierung (SEO) an die jeweiligen Adressaten angepasst werden, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die betreffende Botschaft auch ankommt.

Hier reicht es nicht aus, einfach „irgendeinen Clip“ ins Netz zu stellen. Vielmehr sind es oft die (scheinbaren) Kleinigkeiten, die ein gutes Video – und damit auch guten Video SEO ausmachen. Die folgenden Abschnitte beleuchten dieses Thema etwas eingehender und zeigen auf, worauf es im Detail zu achten gilt.

Was ist Video SEO?

Unter dem Begriff „Video SEO“ fasst man die Maßnahmen zusammen, die es braucht, um Clips so zu verbessern, dass sie ein höheres Ranking in den Suchmaschinen generieren. Zwei Bereiche, die in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle spielen, sind die „Vertical Search“ und die „Universal Search“. Welche Variante die passende ist, ist vor allem davon abhängig, welche Suchmaschine in den Fokus gerückt werden soll.

Wie die Bezeichnung bereits vermuten lässt, handelt es sich bei Video SEO um einen Teilbereich der „Search Engine Optimization“, die auch mit Hinblick auf die Sichtbarkeit von Webseiten relevant wird. Der Unterschied: Video SEO bezieht sich tatsächlich nur auf die Sichtbarkeit von Videos und muss somit separat betrachtet werden.

Ziel ist es, Videos so gestalten und „auszustatten“, dass sie über die Suchmaschinen gefunden werden. Ein besonderer Nebeneffekt, der sich in diesem Zusammenhang einstellen kann: Wer ein Video in seine Webseite einbettet und dieses gut sichtbar in den Suchergebnissen positionieren kann, beeinflusst meist automatisch auch die Sichtbarkeit der betreffenden Seite. Daher lohnt es sich gleich mehrfach, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.

Relevante Rankingfaktoren für Videos

Es gibt mehrere Faktoren, die bestimmen, ob ein Video möglichst weit oben in den Suchergebnisseiten (SERPs) angezeigt wird oder nicht. Viele denken hierbei – zurecht – an die Keywords, die in der jeweiligen Video-Beschreibung, zum Beispiel bei YouTube, eingegeben werden. Hierbei handelt es sich jedoch lediglich um eine von zahlreichen Hilfen, die diejenigen, die Clips hochladen, nutzen können.

Die folgenden Faktoren sollten ebenfalls nicht vernachlässigt werden:

  • Die Wiedergabezeit, über die sich vergleichsweise leicht herausfinden lässt, ob es ein Creator schafft, seine Zuschauer zu fesseln oder ob diese schnell abspringen
  • Der allgemeine Bekanntheitsgrad des Kanals, der sich oft langsam aufbaut und in dessen Zusammenhang es wichtig ist, am Ball zu bleiben
  • Die Anzahl der Kommentare und Interaktionen der Zuschauer
  • Die bereits erwähnten Keywords, die selbstverständlich themenrelevant sein sollten.

Wer sein Ranking mithilfe von Video SEO verbessern möchte, kann zudem gut beraten sein, auf einschlägige Tools zu setzen. Diese helfen dabei, die entsprechenden Inhalte noch weiter zu optimieren.

Video SEO relevante Rankingfaktoren

Technische Aspekte der Video SEO

Um Video SEO optimal betreiben zu können, ist es wichtig, die technischen Voraussetzungen zu erfüllen, die mit diesem Thema verbunden sind. Zwei Details, in deren Zusammenhang kein Webseitenbetreiber Kompromisse eingehen sollte, sind unter anderem:

  1. Die Unterstützung unterschiedlicher Videoformate
  2. Die Optimierung in Bezug auf das Anschauen der Videos über mobile Endgeräte.

Für Punkt Nr. 1 gilt: Letztendlich ist es auch immer ein Stück weit vom persönlichen Geschmack abhängig, für welches Videoformat sich ein Webseitenbetreiber entscheidet. Jede Option zeichnet sich durch individuelle Charakteristika aus und ist es dementsprechend wert, in einem Vergleich berücksichtigt zu werden. Manche überzeugen durch eine höhere Qualität, andere durch ihre Kompatibilität mit verschiedenen Systemen. Am sichersten ist es hier, sich für eines der Formate zu entscheiden, die über möglichst viele Plattformen gespielt werden können. MP4 erweist sich für zahlreiche Einsatzbereiche hier meist als das Mittel der Wahl.

Zudem ist es unerlässlich, zu berücksichtigen, dass es mittlerweile vielen Menschen wichtig ist, sich die Videos ihrer Wahl von unterwegs aus und über ihre mobilen Endgeräte anzuschauen. Und genau das macht sich auch in Bezug auf Video SEO bemerkbar. Daher ist es ratsam, von Vornherein dafür zu sorgen, dass Clips eben nicht nur über den Desktop PC, sondern auch über Smartphones, Tablets und Co. abgespielt werden können. Es gilt in diesem Zusammenhang vor allem, auf die folgenden Faktoren zu achten:

  • Ladezeiten
  • Navigation
  • Darstellung
  • Qualität.

Als Grundregel gilt, dass diejenigen, die sich die Videos anschauen, im Vergleich zum Desktop PC keine Qualitätseinbußen hinnehmen müssen.

 

Video SEO auf verschiedenen Plattformen

Unternehmen können ihre Videos bekanntermaßen auf unterschiedlichen Plattformen veröffentlichen. Doch was bestimmt eigentlich, ob es sinnvoll ist, auf Facebook, Instagram, TikTok, Youtube oder der eigenen Homepage zu posten?

Im ersten Schritt gilt es hierbei, sich mit der jeweiligen Zielgruppe auseinanderzusetzen. Ein typisches Beispiel: Auf TikTok sind andere potenzielle Kunden vertreten, als es zum Beispiel auf YouTube der Fall ist.

Neben einer umfangreichen Zielgruppenanalyse, wie sie heutzutage von vielen Marketingagenturen angeboten wird, gilt es zudem, sich mit den einschlägigen Analysetools der verschiedenen Plattformen auseinanderzusetzen. Diese zeigen vergleichsweise genau, wer sich welche Videos für wie lange anschaut.

Zudem wurden die SEO-Tools besagter Plattformen im Laufe der Zeit immer detaillierter. Unter anderem hat sich in Bezug auf YouTube einiges getan. Es lohnt sich definitiv, die Funktionen, die hier zur Verfügung stehen, gerade im Zusammenhang mit Tags und Keywords, zu nutzen. Somit bieten Publisher Interessenten die Chance, das, was sie interessiert, besser zu finden. Und genau das wirkt sich oft auf die Performance (und das Ranking) der Clips aus.

Backlinks und Social Signals

Backlinks und Social Signals sind wichtige Zeichen dafür, dass ein Video bei seinen Zuschauern gut ankommt. Vielen Menschen, die regelmäßig im Internet unterwegs sind, reicht es heutzutage nicht mehr, sich die Clips ihrer Wahl nur anzuschauen. Vielmehr möchten sie sich mit anderen austauschen und „Spuren“ hinterlassen.

Ein typisches Beispiel: Wer einen Backlink setzt, um andere auf ein (scheinbar interessantes) Video hinzuweisen, zeigt, dass dieses offensichtlich hervorragend zu einem bestimmten Thema passt. Die Suchmaschinen erkennen dann (vor allem, wenn mehrere Backlinks gesetzt werden), dass das Thema für die betreffende Zielgruppe offensichtlich sehr relevant sein muss. Und genau das kann sich, wie auch bei klassischen Webseiten, positiv auf das Ranking auswirken.

Ergänzend hierzu kann die Botschaft „Dieses Video ist interessant!“ mit sogenannten „Social Signals“ noch weiter untermauert werden. Unter ihnen versteht man klassische Reaktionen auf Postings, wie zum Beispiel den berühmten Daumen nach oben oder einen Kommentar. Je mehr dieser Social Signals gesendet werden, desto mehr zeigt sich nach außen, dass ein gewisses Interesse bei den Zuschauern geweckt wurde. Und genau das kann sich positiv auf das Ranking auswirken.

 

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Analyse und kontinuierliche Optimierung

Wer Videos hochlädt und Kunden und Zuschauern damit beweglichen Content bietet, sollte im Hinterkopf behalten, dass es sich bei einem (hoffentlich) erfolgreichen Kanal nicht um einen Selbstläufer handelt. Leider nutzen viele das Potenzial, das ihnen unterschiedliche Analyse-Tools bieten, nicht komplett aus. Dabei lassen sich die entsprechenden Ergebnisse hervorragend nutzen, wenn es darum geht, im Laufe der Zeit immer besser zu werden.

Je nach Tool lässt sich unter anderem nachhalten,…:

  • ob es gegebenenfalls sinnvoll ist, Videos immer zur selben Zeit zu posten
  • welchen Einfluss welche Keywords auf die Sichtbarkeit und die Klickzahlen haben
  • welche Videolänge die Zuschauer in der Regel als besonders angenehm empfinden (und wo viele Zuschauer gegebenenfalls abspringen).

Diejenigen, die keine Zeit haben, sich mit der Analyse ihrer Clips in Bezug auf Video SEO auseinanderzusetzen, können diesen wichtigen Bereich wahlweise an eine professionelle Marketingagentur auslagern. Basierend auf den entsprechenden Daten ist es dann oft leicht möglich, die Sichtbarkeit seiner Inhalte zu verbessern. Immerhin beantworten einschlägige Tools letztendlich auch die wichtige Frage „Was kann ich beim nächsten Mal besser machen?“.

Trends und Entwicklungen

Der SEO-Bereich hat sich im Laufe der Zeit immer weiter verändert. Dies gilt unter anderem auch für Video SEO. Wer hier am Ball bleiben möchte, sollte beispielsweise die aktuellen Trends und Entwicklungen im Fokus behalten. Die folgenden Tipps helfen dabei, die richtigen Schwerpunkte zu setzen:

  1. Die Videos sollten es schaffen, das Vertrauen in das betreffende Unternehmen noch weiter zu untermalen. Dementsprechend gilt es in jedem Fall, die Verbreitung von Falschinformationen zu vermeiden. Stattdessen sollten die Zuschauer von einem Mehrwert profitieren, der unter anderem auch durch die Erfahrung von Experten untermauert werden kann. Je hochwertiger der Content, desto besser.
  2. KI hat es definitiv geschafft, auch in Bezug auf das Thema „Video SEO“ relevant zu werden. Mithilfe der entsprechenden Techniken ist es unter anderem möglich, SEO-Tools zu automatisieren, Bilder zu bearbeiten und einschlägige Optimierungen vorzunehmen. Zu guter Letzt erweist sich KI unter anderem auch dann als nützlich, wenn es grundlegend darum geht, Ideen für Inhalte und Beschreibungen zu finden.
  3. Aufgrund der Tatsache, dass Videos für den Erfolg einer Webseite oder eines Kanals mittlerweile zu effektiven Hilfsmitteln geworden sind, ist es wichtig, in Bezug auf die passende SEO-Strategie genau hinzuschauen. Hierzu gehört es unter anderem, sich zu überlegen, wo die Clips veröffentlicht werden sollen, welche Themen für die Zuschauer interessant sein könnten und was die Zielgruppe erwartet. Wer Hektik vermeiden möchte, produziert seine Clips – falls möglich – mit einem kleineren Puffer vor.
  4. Beim letzten Tipp handelt es sich weniger um einen Trend als um eine Zielsetzung, die im Bereich Videomarketing über allem stehen sollte: Wichtig ist es, die passenden Inhalte zu liefern. Oder anders: Jeder Zuschauer sollte im Video einen gewissen Mehrwert finden. Gleichzeitig spielt die Authentizität der entsprechenden Marke eine wichtige Rolle. Es sollte nicht darum gehen, einzelne Trends (und damit auch Keywords) abzuarbeiten. Vielmehr geht es darum, Glaubwürdigkeit, hochwertige Inhalte und Authentizität miteinander zu kombinieren.

Häufige Fehler bei der Video SEO und wie man sie vermeidet

Grundsätzlich gilt: Wer weiß, welche Fehler in Bezug auf Video SEO typisch sind, kann diese in der Regel gut vermeiden. Die folgenden Fallstricke lassen sich leicht umgehen.

  1. Doppelte beziehungsweise ähnliche Inhalte innerhalb kurzer Zeit. Wichtig ist es, seinen Zuschauern immer wieder Neues zu bieten.
  2. Zu lange Videos, die auf den Zuschauer ermüdend wirken. Entscheiden Sie sich bei Bedarf lieber für zwei kürzere Videos anstatt für ein langes.
  3. Nutzen Sie in Ihren Videobeschreibungen keine Keywords, die nur für Klicks sorgen sollen und nicht relevant sind. Beschreiben Sie das Video stattdessen so genau wie möglich, ohne zu viel zu versprechen.
  4. Füllen Sie alle Meta-Daten und die Description aus.
  5. Schränken Sie die User-Agents nicht allzu stark ein und legen Sie stattdessen fest, dass die Crawler die Videobeschreibungen durchsuchen dürfen.
  6. Lassen Sie Ihr Video nicht „einfach so“ stehen, sondern verlinken Sie es mit anderen Inhalten auf Ihrer Seite.

Best Practices

Die folgenden Best Practices können dabei helfen, mit Hinblick auf Video SEO immer besser zu werden:

  1. Erstellen Sie Videos zu Themen, die die Menschen interessieren.
  2. Setzen Sie in Bezug auf Darstellung und Audiodaten auf einen hohen Qualitätsstandard.
  3. Versehen Sie Ihre Videos mit einem aussagekräftigen Titel, der nicht zu viel und nicht zu wenig verspricht.
  4. Investieren Sie Zeit in Ihre Videobeschreibungen.
  5. Posten Sie die Clips auf den für Sie relevanten Plattformen.
  6. Verlinken Sie intern auf andere Videos, die zum Thema passen.

Fazit

Beim Gedanken an Suchmaschinenoptimierung denken viele automatisch an Webseiten und deren Position in den Suchergebnissen. Oft gerät jedoch in Vergessenheit, dass es natürlich von Vorteil ist, wenn sich Videos auf Plattformen (oder der eigenen Homepage) durch eine gute Sichtbarkeit auszeichnen.

Aufgrund der hohen Nachfrage nach Content auf der Basis bewegter Bilder ist davon auszugehen, dass sich der SEO-Bereich rund um dieses Thema auch in Zukunft noch weiter entwickeln wird. Diejenigen, die keine Zeit haben, sich hierüber zu informieren, können daher gut beraten sein, die entsprechenden Bereiche ganz unkompliziert outzusourcen und sich so den Rücken freizuhalten.

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Autor

DIM-Team