Was ist eigentlich Software as a Service (SaaS)?

Gemeinhin versteht man darunter "Mietsoftware über das Internet". Allerdings kursieren über Software sehr viele unterschiedliche Vorstellungen im Markt. Gemeinsam ist Ihnen, dass dabei von gehosteter Software ausgegangen wird. Damit ist die Installation der Software in einem externen Rechenzentrum gemeint. Der Zugriff auf die Lösung erfolgt vom Anwender aus, beispielsweise über das Internet.

Vorteile:

  • Schnellere Bereitstellung und sofortige weltweite Verfügbarkeit von Lösungen
  • Autonomie einzelner Anwendergruppen, z.B. Fachbereiche - diese werden unabhängiger von ihrer zentralen IT
  • Schnelles Ausprobieren von Lösungen, bessere Einschätzung der tatsächlichen Leistungsfähigkeit einer Software

Nachteile:

  • Mangelnde Flexibilität der Lösungen
  • Oft schwierige Integration in die bereits vorhandene IT im Unternehmen

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    2 Kommentare zu „Was ist eigentlich Software as a Service (SaaS)?

    1. Andreas Von Gunten

      Der Begriff „Mietsoftware“ ist zwar oft in Gebrauch, aber ein wenig problematisch. Ich bin gerade dabei einige FAQ’s zum Thema SaaS Zusammenzustellen und dort habe ich zu diesem Thema folgendes geschrieben:

      „Immer wieder kommt es vor, dass SaaS Anbieter ihr Produkt als Mietsoftware bezeichnen. Das ist irreführend indem Sinne, dass sie beim SaaS-Modell zwar eine regelmässige Gebühr wie bei einer Miete bezahlen, für diese Gebühr aber viel mehr als Software beziehen. In der SaaS Abogebühr ist neben der Software, der Betrieb der Infrastruktur, das Sicherstellen einer hohen Verfügbarkeit, das Sichern der Daten, das Einspielen von Patches und Updates usw. enthalten. Das heisst sie mieten viel mehr als Software, eben einen umfassenden Service. Darum ist es auch nicht dasselbe, wenn ein Hersteller klassischer Software als Antwort auf den SaaS Paradigmenwechsel sagt, dass man seine Software ja auch mieten könne.“

      Noch eine Bemerkung zu den Nachteilen:
      Die mangelnde Flexibilität von SaaS Lösungen gegenüber On Premise ist ein Mythos. Natürlich gibt es schlechte Beispiele von Angeboten die nicht flexibel genug sind um die Bedürfnisse nach Anpassungsmöglichkeiten der Kunden zu befriedigen. Das gibt es aber genauso im Softwarebereich. Eine gute State-of-the-Art SaaS Lösung steht in Sachen Flexibilität (und auch Integrationsfähigkeit) einer On-Premise Lösung in keiner Art und Weise nach. Wichtigstes Beispiel hier ist Salesforce.com.

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