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Largest Contentful Paint (LCP): Alle Infos und Tipps zur Optimierung

Als der Largest Contentful Paint (LCP) von Google als neue Metrik bei der Webseiten-Analyse vorgestellt wurde, wurde vielen Webmaster erst einmal schwindelig. Eine weitere Metrik zur Bestimmung des Pagespeeds?! Mittlerweile allerdings hat diese Metrik bereits ihre „Muskeln spielen“ lassen und eine entscheidende Lücke geschlossen. Welche das ist, warum der LCP eingeführt wurde und wie Sie diesen optimieren können, zeigen wir Ihnen im Folgenden.

Largest Contentful Paint (LCP) Definition

Die Largest Contentful Paint Definition ist kurz. Diese Metrik gibt die Zeit an, die bis zum Laden des relevantesten und größten Elements auf Ihrer Webseite vergeht.

Eine wichtige Frage ist an dieser Stelle allerdings noch ungeklärt. Wann nämlich ist der LCP ausreichend schnell geladen? Und wann ist Optimierungsbedarf vorhanden. Als Faustregel gilt, dass Werte bis zu 2,5 Sekunden als gut bezeichnet werden kann. Liegen die Ladezeiten darüber und bis zu 4,0 Sekunden, ist eine Optimierung ratsam und empfehlenswert. Längere Ladezeiten sind wiederum schlecht. Hier sollte bestenfalls sofort mit der Optimierung begonnen werden.

Largest Contentful Paint

Noch eine Metrik? Darum wurde der LCP eingeführt

Die Einführung neuer Metriken zur Bewertung einer Seite (Core Web Vitals) und insbesondere zur Bestimmung des Pagespeed hat bei Google schon fast Tradition. In diesem Fall allerdings ist der Largest Contentful Paint dazu da, um eine wichtige Lücke zu schließen. Genutzt wurde bislang vorrangig der First Contentful Paint. Dieser gibt an, wann die User das erste Element auf Ihrer Webseite sehen. Das Problem: Dieses Element kann für den Nutzer vollkommen wertlos sein - zum Beispiel ein Platzhalter. Andere Metriken konnten wiederum die Ladezeit bestimmen, aber nicht, ob die Elemente auch für den User sichtbar sind. Um genau diese Lücke zu schließen, haben Google und das World Wide Web Consortium (W3C) den Largest Contentful Paint ins Leben gerufen. Denn: Wenn bereits das größte Element Ihrer Webseite geladen ist, dürfte der User auch den für ihn relevanten Teil sehen.

Diese Elemente zählen für den Largest Contentful Paint

Nicht alle Elemente einer Webseite werden für den Largest Contentful Paint gewertet. So kann es sein, dass ein großes Element schnell geladen wird, dieses aber nicht für den LCP relevant ist. Relevanz wiederum haben für diesen unter anderem die folgenden Elemente Ihrer Webseite:

  • Bildelemente
  • Thumbnails (zum Beispiel von Videoelementen)
  • Hintergrundbilder, die durch CSS geladen werden
  • Elemente mit viel Text (Block-Level-Elemente)

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Largest Contentful Paint optimieren: So geht es

Es ist in jedem Fall ratsam, den Largest Contentful Paint zu optimieren. Je kürzer die Ladezeit, desto geringer ist auch die sogenannte Bounce-Rate. Also die Absprungrate der Nutzer. Optimieren lässt sich der LCP auf verschiedenen Wegen und in verschiedene Richtungen.

Ladezeiten optimieren

Im Bereich der Ladezeiten sind in der Regel zahlreiche Optimierungen möglich. In einem wichtigen Zusammenhang mit dem LCP steht der Time to First Byte (TTFB). Dies ist die Ladezeit, die bis zum Laden des ersten Bytes vergeht. Optimieren Sie diese, hat dies unweigerlich auch Auswirkungen auf den Largest Contentful Paint. Ebenfalls optimieren können Sie die Latenzzeiten. Hier kommt es zum Beispiel auf die geografische Lage des Servers an. Mit Hilfe von Content Delivery Systemen sind Kopien Ihrer Webseite an verschiedenen Orten gespeichert. So verringert sich durch den Einsatz eines CDS möglicherweise die Latenzzeit. Prüfen sollten Sie darüber hinaus, ob etwaige Skripte von Drittanbietern die Ladezeiten Ihres Webspaces in die Länge ziehen. Für schlechte Ladezeiten können zudem auch Ihre Datenbanken zuständig sein. Deren Performance sollten Sie also ebenfalls prüfen.

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Bilder optimieren

Im Umgang mit den Bildern und Grafiken auf Ihrer Webseite können Sie ebenfalls verschiedene Schritte für die Optimierung des LCP gehen. Definitiv ratsam ist es, die Bilder zu konvertieren und ein modernes Format wie JPEG zu verwenden. Ebenfalls hilfreich: Das Komprimieren der Bilder, das mit verschiedenen Tools innerhalb weniger Augenblicke möglich ist. Gerade mit Blick auf die mobile Darstellung sollten Sie zudem auf responsive Bilder zurückgreifen. Diese passen sich dem Endgerät der Nutzer automatisch an. Für mobile Darstellungen und den Desktop benötigen Sie somit keine unterschiedlichen Versionen.

Verwendung von CSS und/oder JavaScript prüfen

Spürbar verringern können werden Sie die Ladezeit des LCP auch durch einen cleveren Umgang mit JavaScript oder CSS. So sollten Sie zum Beispiel den JavaScript-Code komprimieren oder den Einfluss der CSS-Dateien verringern.

Fazit: Largest Contentful Paint laufend optimieren

Wie Sie gesehen haben, ist es gar nicht so kompliziert, die Ladezeit bis zum Largest Contentful Paint zu minimieren. In vielen Fällen dürften schon kleine Veränderungen auf Ihrem Webspace zu spürbaren Optimierungen führen. Bilder, JavaScript oder CSS bieten meist eine Menge Einsparpotenzial. So sorgen Sie unterm Strich durch eine kürzere Ladezeit nicht nur für eine bessere Bewertung durch Google. Auch die User werden Ihre Homepage gerne aufrufen, wenn diese in kürzester Zeit geladen wird.

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First Contentful Paint (FCP): Definition & Tipps zur Optimierung

Im Leben eines Webmasters gibt es viele wichtige Begriffe und Funktionen. Der First Contentful Paint (FCP) ist ein solcher wichtiger Begriff. Noch immer ist vielen Webmastern nicht genau klar, was hier eigentlich gemeint ist. Genau deshalb haben wir im Folgenden eine einfache First Contentful Paint Definition, die garantiert Licht ins Dunkle bringt. Ebenso zeigen wir Ihnen, wie Sie den First Contentful Paint optimieren können.

First Contentful Paint (FCP): Definition

Der First Contentful Paint spielt mit Blick auf die Ladezeit (Pagespeed) der Webseite eine wichtige Rolle. Bezeichnet wird mit diesem Begriff das erste Element, das der User beim Laden einer Webseite sieht. Um was für ein Element es sich dabei handelt, spielt keine Rolle. Es kann sich sowohl um ein Bild bzw. eine Grafik, einen Text oder ein anderes Element handeln. Je schneller dieses Element geladen wird, desto besser ist dies für die Bewertung durch eine Suchmaschine wie Google.

Verzögert werden kann der First Contentful Paint allerdings ebenfalls. So verlangsamen große Datenmengen die Ladezeit. Ebenso natürlich eine langsame Datenübertragung. Das wiederum kann enorme Auswirkungen haben. Verzögert sich der Pagespeed einer Webseite, steigt in der Regel die Absprungrate. Das ist selbstverständlich: Kein User hat Lust darauf, lange Zeit mit dem Warten auf das Laden einer Webseite zu verbringen.

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Ladezeiten analysieren: Diese Alternativen gibt es

Sicherlich interessant zu wissen ist, dass der First Contentful Paint nicht die einzige Möglichkeit ist, Einfluss auf die Ladezeit zu nehmen. Tatsächlich lässt sich das Laden einer Webseite auf verschiedenen Wegen analysieren. Das muss natürlich auch so sein. Immerhin kommen zahlreiche unterschiedliche Elemente auf einer Webseite zum Einsatz.

  • Time To First Byte (TTFB): Zeit, die zwischen dem Aufrufen der Webseite und dem ersten vom Server geladenen Byte vergeht.
  • First Meaningful Paint (FMP): Die Zeit zwischen dem Aufrufen der Webseite und dem Eindruck auf Seiten des Users, dass diese vollständig geladen ist.
  • Time To Interactive (TTI): Die Zeit zwischen dem Laden der Webseite und dem vollständigen rendern bzw. der Bereitschaft für eine Eingabe durch den Nutzer.
  • Time To First Paint (FP): Zeitpunkt, an dem der Browser ein beliebiges Element zeigt (muss vom User nicht wahrgenommen werden).

First Contentful Paint: Optimieren mit diesen Tipps

Die Ladezeiten einer Webseite sind heutzutage ein wichtiger Rankingfaktor. Genau deshalb ist es wichtig, den First Contentful Paint optimieren zu können. Die gute Nachricht: Es kommen verschiedene „Hebel“ in Frage, die Sie ziehen können. Ein paar nützliche Tipps bekommen Sie im Folgenden.

First Contentful Paint

CSS und JavaScript reduzieren

Eine einfache und effektive Variante zum Optimieren des First Contentful Paint ist das Reduzieren von CSS und JavaScript. In der Regel werden diese in großen und umfangreichen Sammlungen zur Verfügung gestellt. Meistens viel zu viel, um von der Webseite komplett genutzt zu werden. Die unnötigen Funktionen können und sollten Sie löschen. Ganz nebenbei hilft es auch, den Quellcode zu optimieren und zum Beispiel Umbrüche oder Leerzeichen zu entfernen. Gerade bei umfangreichen Quellcodes kann dies zu einer spürbaren Verkleinerung der Datenmenge führen.

Komprimierte Dateien

Ebenfalls positiv auswirken kann sich das komprimierte Laden von Daten vom Webserver. Heutzutage sind Browser fähig dazu, die Datenpakete direkt zu entpacken. Dadurch können die Webserver verschiedene Daten komprimiert ausliefern und so für eine schnellere Ladezeit sorgen.

HTTP/2 aktivieren

Weniger mit den Daten, als viel mehr mit der Datenübertragung, beschäftigt sie das HTTP/2-Protokoll. Dieses sorgt für eine schnellere Übertragung der Daten und kann normalerweise problemlos im Webserver aktiviert werden. Die einzige Voraussetzung hierfür ist ein SSL-Zertifikat, welches heutzutage aber ohnehin jede Webseite vorweisen können sollte.

Caching aktivieren

Ebenfalls hilfreich ist es, ein HTTP-Caching zu aktivieren. Auf diesem Wege können Sie festlegen, wie lange einzelne Elemente auf dem Rechner eines Nutzers gespeichert werden können. Der Vorteil: Diese Elemente müssen nicht neu geladen werden, sondern werden einfach vom Speicher abgerufen. Die Ladezeit verkürzt sich spürbar.

Time To First Byte (TTFB) optimieren

Die Time To First Byte und der First Contentful Paint stehen in einem engen Zusammenhang. Es kann deshalb hilfreich sein, den TTFB zu optimieren und so auch den FTP zu fördern. Möglich ist dies zum Beispiel durch die Nutzung eines schnelleren DNS-Servers. Darüber hinaus können sich auch sogenannte Content Delivery Systeme empfehlen. Diese bieten den Vorteil, dass Kopien Ihrer Webseite in geographischer Nähe zum Nutzer gespeichert werden. Die Ladezeit kann dadurch verringert werden.

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Fazit: Geschwindigkeit ist wichtig

Der First Contentful Paint ist eine spannende Methode, um die Geschwindigkeit einer Webseite zu überprüfen. Klemmt es hier, kann dies der Grund für einen langsamen Pagespeed und damit für eine hohe Absprungrate der Nutzer sein. Sie sollten den FCP stetig im Auge behalten und darum bemüht sein, die Ladezeiten zu optimieren. Möglich ist dies in vielen Fällen schon mit einfachen Handgriffen, die keine komplizierte Umstellung auf dem Webserver erfordern.

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Katharina Silberbach – Geschäftsführerin milaTEC

Tel.: +49 (0)221 - 99 555 10 50

Fax: +49 (0)221 - 99 555 10 77

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