“Fast wie im richtigen Leben”, bietet Second Life den registrierten Teilnehmern die Möglichkeit, ein virtuelles Leben in der Cyberwelt aufzubauen. Auch Grundstücke und Häuser kaufen, Handel treiben und Werbung schalten ist möglich. Dazu bedarf es weder Gewerbeschein noch Ausbildung. Das einzige was der User braucht ist Geld, wie im echten Leben eben. Man tauscht reales Geld zu so genannten “Linden-Dollar” um, wobei der Kurs natürlich von Währung zu Währung unterschiedlich ist. Webnutzer können in 3-D-Grafik dargestellte Geschäfte betreten, und dort ihre Einkäufe erledigen. Kein Wunder also, dass Unternehmen die Plattform als Testlabor sehen. Sie führen Beispielsweise Verkaufsveranstaltungen und Messen durch. So besteht auch die Möglichkeit für Unternehmen ihre Produkte vor dem eigentlichen Verkaufsstart in der realen Welt bei Second Life zu testen. Bei über sieben Millionen registrierten Usern ist die Zahl der Testkäufer nicht gerade gering.