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Die Auswahl ist groß

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Es tut sich was im ERP-Markt. Zum einen gibt es mit Software as a service, kurz SaaS, eine Alternative zum Betrieb eines ERP-Systems im eigenen Unternehmen. Zum anderen kann man mit Open Source ERP-Systemen künftig auf proprietäre Software verzichten.

In Westeuropa kann man davon ausgehen, dass SaaS sich explosionsartig verbreiten wird, insbesondere im Mittelstand. Vor allem die drei Gründe “Kosten”, “IT-Fachkräfte” und “Altanwendungen” sprechen für ein schnelles Wachstum. “Die mit SaaS mögliche unverzügliche Reduzierung der IT-Kosten um den Faktor 5 bis10 werden mittelständische Unternehmer schnell verstehen”, so Sempert, Beiratsmitglied des US-Unternehmens Saugatuck Technology.

Ähnlich wie bei ERP als SaaS lassen sich Installationen von Open Source ERP-Systemen hierzulande nur spärlich finden. Zwar hat Linux bei Betriebssystemen für Server nachhaltig Einzug gehalten, wirft Dr. Christian Knoll, CEO der Kinamu Business Solutions AG ein, kommerziellen Open Source-Lösungen fehle jedoch noch der Bekanntheitsgrad und es herrsche ein gewisses Misstrauen vor, da es sich um geschäftskritische Anwendungen handelt. Dabei gibt es bereits international etablierte ERP-Systeme auf Basis von Freier Software. Zu den bekanntesten zählen Compiere und Openbravo (s.u.).

Gründe, warum OS ERP-Systeme hierzulande kaum verbreitet sind, gibt es viele. “Der Mittelstand in Deutschland tut sich schwer mit den Gedanken bereits in der Evaluirung einer Lösung zu investieren, dies ist aber im OS-Bereich notwendig”, so Yves Sandfort. Ein weiteres Manko ist das Fehlen von Standards. Ungeachtet dessen, birgt Freie ERP Software verschiedene Vorteile für mittelständische Unternehmen. Quelloffene Systeme sind deutlich einfacher zu erweitern als proprietäre und leben von permanenter und weltweiter Weiterentwicklung. Zudem gibt es eine Herstellerunabhängigkeit.

Das DIM hat für Sie einige Beispiele für Open Source ERP-Systeme zusammengestellt: