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Schuhprobe per Fingerzeig

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„In Paris hat das lästige An- und Ausziehen der Schuhe ein Ende: Statt Dutzende Paare anzuprobieren, stellt sich der Kunde einfach vor einen virtuellen Spiegel. An seinem Fuß sieht er zunächst seinen Favoriten mit den roten Streifen, und wählt dann zum Vergleich die Alternative in goldfarbenem Leder. Möglich ist dieses Einkaufsvergnügen auf der Avenue des Champs Elysées, wo Adidas sein weltweit modernstes Geschäft eingerichtet hat.

Der virtuelle Spiegel wurde von Forschern des Fraunhofer-Instituts für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut HHI, in Berlin entwickelt. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Spiegel zeigt er kein reales Bild. Stattdessen nimmt eine Kamera Füße und Beine des Kunden auf und zeigt diese als Videoszene auf dem Bildschirm. In dieses Bild werden die verschiedenen Schuhmodelle eingespielt. Eine zweite vom HHI erdachte Präsentationsfläche, der Infospace, stellt in Bildern, Werbespots und kurzen filmen Schuhe und Kleidung des Sportherstellers vor. Anders als bei einem Touchscreen kann der Kunde berührungslos durch das Menü navigieren: Dazu braucht er lediglich mit dem Zeigefinger aus etwa 80 Zentimeter Abstand auf den Bildschirm zu deuten. Möglich macht dies ein Fingertracking-System unter der Decke.

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