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Unternehmenskommunikation – Wie Corporate Communication intern und extern den Erfolg eines Unternehmens beeinflusst

Effektive Unternehmenskommunikation ist für den Erfolg eines Unternehmens unerlässlich. Das Ziel der Unternehmenskommunikation ist es, eine einheitliche Botschaft über mehrere Kanäle und Plattformen hinweg zu vermitteln. Dazu gehören soziale Medien, digitale Werbung, E-Mail-Marketing und traditionelle Medien. So wird sichergestellt, dass Kunden, Partner und die Öffentlichkeit verstehen, worum es dem Unternehmen geht. Wenn es um Unternehmenskommunikation geht, ist es wichtig, die neuesten Trends und Technologien zu kennen.  Indem sie auf dem Laufenden bleiben, können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Botschaften die gewünschten Zielgruppen erreichen und sie das einheitliche und authentische Unternehmensbild beibehalten.

Was ist Unternehmenskommunikation?

Im Englischen auch unter Corporate Communication bekannt, versteht man unter Unternehmenskommunikation die Kunst, Informationen, Ideen und Nachrichten auf strategische und langfristige Weise zu kommunizieren und zu verbreiten. Die strategische Auslegung der Unternehmenskommunikation kann ein Beitrag zur Erreichung Ihrer Unternehmensziele leisten.  Hierbei ist es wichtig, dass die Kommunikation der Organisation wahrheitsgetreu und effizient ist.

Unternehmenskommunikation und Corporate Identity sind zwei Schlüsselwörter, die bei der Unternehmensführung eine entscheidende Rolle spielen. Eine gute Unternehmenskommunikation ist entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens und eine starke Corporate Identity ist der Schlüssel für eine nachhaltige Beziehung zu Kunden, Mitarbeitern und Partnern.

Auch Marketing und Unternehmenskommunikation sind zwei eng miteinander verbundene Konzepte, die sich auf die Art und Weise beziehen, wie ein Unternehmen seine Botschaften an seine Zielgruppe kommuniziert. Zum Beispiel können Werbekampagnen, Verkaufsförderungsaktionen und Social Media Posts Teil der Unternehmenskommunikation sein.

Unternehmenskommunikation

Welche Bereiche umfasst die Unternehmenskommunikation?

Die Unternehmenskommunikation arbeitet alle internen und externen Kommunikationsprozesse eines Unternehmens ab, die darauf abzielen, mit Stakeholdern zu interagieren, um Beziehungen aufzubauen, die Marke zu stärken und die Unternehmensziele zu unterstützen. Im Allgemeinen umfasst die Unternehmenskommunikation folgende Bereiche:

  1. Interne Kommunikation bezieht sich auf alle Kommunikationsaktivitäten, die innerhalb der Organisation durchgeführt werden, um Informationen zwischen den verschiedenen Abteilungen, Gruppen und Mitarbeitern auszutauschen. Dies kann E-Mails, Bulletins, Mitarbeiterversammlungen, Intranet, Personal-Newsletter oder interne Unterweisungen umfassen.
  2. Zur Externen Kommunikation gehören alle nach außen gerichteten Kommunikationsmaßnahmen, die das Unternehmen mit externen Parteien verbinden. Das sind unter anderem Werbe- und Anzeigenkampagnen, Pressemitteilungen, Aktualisierungen in den sozialen Medien, Unternehmensberichte, Investor Relations, Interaktionen mit Kunden und Lieferanten oder Initiativen zur sozialen Verantwortung des Unternehmens.
  3. Krisenkommunikation ist die Art und Weise, wie ein Unternehmen in einer Krisensituation kommuniziert. Das Unternehmen sollte schnell und effektiv auf eine Krise reagieren und die Betroffenen über die langfristigen als auch kurzfristigen Maßnahmen welche sie treffen informieren, um Vertrauen und Glaubwürdigkeit zu wahren.
  4. Markenkommunikation zielt darauf ab die Marke und das Image des Unternehmens zu stärken und zu fördern. Um das Markenbewusstsein zu erhöhen und die Loyalität sowie die Kundenzufriedenheit zu gewinnen, sollte eine konsistente Markenbotschaft kommuniziert werden. Die Marke sollte als vertrauenswürdig und zuverlässig wahrgenommen werden und Ihren Kunden eine konsistente und zuverlässige Erfahrung bieten.
  5. Unternehmenskultur spiegelt die Vorgehensweise des Unternehmen gegenüber seinen  Mitarbeitern und schafft ein Betriebsklima, das von Wertschätzung, Aufrichtigkeit und Engagement geprägt ist. Dahinter steht das Motiv den offenen Dialog und die Zusammenarbeit zu stärken, um motivierte und zufriedene Mitarbeiter hervorzubringen und damit den Wohlstand des Unternehmens zu fördern.

Erfolgreiche strategische Unternehmenskommunikation -  Zielgruppe identifizieren und verstehen

Die Strategie spielt eine zentrale Rolle in der Unternehmenskommunikation, da sie die Grundlage für alle kommunikativen Maßnahmen bildet. Eine strategisch ausgerichtete Unternehmenskommunikation basiert auf einem klaren Verständnis der Unternehmensziele, der Zielgruppen und der Marktsituation.

Eine der Aufgaben der Unternehmenskommunikation ist es, die Zielgruppe zu identifizieren und zu verstehen, wie man sie am besten erreicht.

Um die Zielgruppe gezielt anzusprechen, müssen zunächst wichtige Fragen beantwortet werden. Wer sind die Zielkunden? Was sind ihre Bedürfnisse und Wünsche? Wie kommunizieren sie und auf welche Art von Informationen reagieren sie? Erst wenn diese Fragen beantwortet sind, kann man eine gezielte Strategie für die Kommunikation mit der Zielgruppe entwickeln. Sie sollten die Sprache ihrer Zielgruppe sprechen.

Der nächste Schritt besteht darin, die geeigneten Kommunikationsmittel und -kanäle auszuwählen. Hier gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, von traditionellen Werbeformen wie Print, Radio und Fernsehen bis hin zu digitalen Kanälen wie soziale Medien, E-Mail-Marketing und mobile Anwendungen. Wichtig ist dabei, dass die Instrumente auf die Zielgruppe abgestimmt werden, da nicht alle Kommunikationsmittel für jede Zielgruppe gleich effektiv sind. Sie sollte auf die Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppe zugeschnitten sein und klar vermitteln, welche Vorteile das Unternehmen oder Produkt bietet.

Online Marketing Manager (DIM)

Online Marketing Manager

Die wichtigsten Kommunikationsinstrumente für interne und externe Kommunikation

Bei der internen Kommunikation besteht das Ziel darin, die Mitarbeiter auf dem Laufenden zu halten und sicherzustellen, dass sie die für ihre Arbeit notwendigen Informationen erhalten. Dazu können regelmäßige Updates zur Unternehmensleistung, zu den Finanzergebnissen und zu Änderungen von Richtlinien oder Verfahren gehören. Es ist auch wichtig, dass sich die Mitarbeiter durch Anerkennungsprogramme, Vergünstigungen und andere Initiativen geschätzt fühlen. Maßnahmen wie Teamevents und Mitarbeiterzeitungen können einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Mitarbeiterzufriedenheit und zur Stärkung des Teamgeistes leisten. Sie sind Teil der internen Unternehmenskommunikation und können dazu beitragen, dass sich die Mitarbeiter mit dem Unternehmen und ihrer Arbeit identifizieren.

Die externe Kommunikation sollte so gestaltet sein, dass sie die gewünschte Zielgruppe erreicht. Dazu können Pressemitteilungen, Anzeigen und ansprechende Inhalte gehören, die auf die Interessen der Zielgruppe zugeschnitten sind. Auch die sozialen Medien werden für die Unternehmenskommunikation immer wichtiger. Unternehmen sollten Kanäle wie Facebook, Twitter, Instagram und LinkedIn nutzen, um ihre Zielgruppe zu erreichen.

Die wichtigsten Kommunikationsinstrumente der strategischen Unternehmenskommunikation sind die PR (Public Relations), die Werbung, das Marketing, die interne Kommunikation und die Krisenkommunikation. Die richtigen Kanäle und Medien auszuwählen dienen dazu die gewünschten Zielgruppen zu erreichen.

Die Reihe an Instrumenten kann wie folgt aussehen:

  • Website: Bleiben sie mit ihren Kunden über ihre Website in Kontakt um aktuelle Informationen über Produkte und Dienstleistungen sowie Neuigkeiten und Aktualisierungen bereitzustellen.
  • Soziale Medien:  Nutzen Sie soziale Medienkanäle wie Facebook und Instagram für die Kommunikation mit Kunden und Interessengruppen. So können Sie Beziehungen zu ihren Zielgruppen aufbauen und Inhalte schnell teilen.
  • E-Mail: E-Mail-Marketing ist ein weiteres effektives Instrument für die Unternehmenskommunikation. Es ist ein kostengünstiger und effektiver Weg, um ihre Kunden und Stakeholder zu erreichen und sie über neue Produkte und Dienstleistungen zu informieren.
  • Newsletter: Nutzen Sie Newsletter um mit Interessengruppen und Kunden in Kontakt zu bleiben und sie über Neuigkeiten und Fortschritte des Unternehmens zu informieren. Dies ist eine hervorragende Möglichkeit, ihre Kundenbeziehungen zu stärken und ein wesentlichen Beitrag zur Erreichung ihres positiven Image der Marke zu pflegen.
  • Broschüren und Flugblätter: Verwenden Sie Broschüren und Faltblätter als Mittel, um Kunden und Interessenten umfassende Informationen über Produkte und Dienstleistungen anzubieten.
  • Pressemitteilungen: Mitteilungen an die Medien sind ein hervorragendes Mittel, um wichtige Aktualisierungen und Neuigkeiten zu verbreiten. Durch die Ausarbeitung eines sorgfältig durchdachten Plans für die Unternehmenskommunikation stellen Sie sicher, dass sie die vorteilhaftesten Kommunikationsverfahren nutzen, um sowohl interne als auch externe Zuschauer zu erreichen. Außerdem hilft es Ihnen, Ihre langfristigen Unternehmensziele zu erreichen.

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Die Vorteile einer erfolgreichen Unternehmenskommunikation

Im Bereich der Unternehmenskommunikation wird das Unternehmen einiges an Vorteilen vorfinden, darunter:

  1. Stärkung der Marke: Sie erreichen ein positives Markenimage sowie eine verstärkte Markenbekanntheit durch eine klare und konsistente Kommunikation.
  2. Kundenbindung: Effektive Kommunikation hilft, eine starke Beziehung zu den Kunden aufzubauen, da sie die Bedürfnisse und Anliegen der Kunden aufgreift und auf diese auch reagiert.
  3. Verbesserte Mitarbeitermotivation: Durch die klare und offene Kommunikation zwischen Mitarbeitern und Führungskräften wird das Vertrauen, die Zufriedenheit und  Motivation gefördert welches in einem höheren Engagement und einer höheren Arbeitszufriedenheit resultiert.
  4. Effizientere Geschäftsprozesse: Wirkungsvolle Kommunikation hilft Geschäftsprozesse zu rationalisieren und zu optimieren, indem sie sicherstellt, dass Informationen schnell und genau weitergegeben werden und alle relevanten Parteien informiert sind.
  5. Krisenmanagement: Potenzielle Krisen werden verhindert um Schäden für das Unternehmen zu minimieren. Beziehungsweise es wird entsprechend reagiert.
  6. Wettbewerbsvorteil:  Das Unternehmen hebt sich durch eine klare und eindeutige Botschaft an die Zielgruppe von seinen Konkurrenten ab.

Fazit zur Unternehmenskommunikation

Die Reputation eines Unternehmens wird maßgeblich durch die Unternehmenskommunikation beeinflusst. Eine gute Reputation bedeutet, dass das Unternehmen von der Öffentlichkeit, den Kunden und den Mitarbeitern positiv wahrgenommen wird. Die schlechte Reputation hingegen  wirkt sich negativ auf das Unternehmen aus, mit zum Beispiel sinkenden Umsätzen oder Schwierigkeiten bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter.

Im Großen wird eine erfolgreiche Unternehmenskommunikation also dazu beitragen, das Image und den Ruf des Unternehmens zu stärken, die Kundenbindung und Mitarbeitermotivation zu verbessern, Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten und das Unternehmen im Wettbewerb zu positionieren.

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Herr Bastian Foerster

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Corporate Communication – Unternehmenskommunikation aus einem Guss

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Mit zielgerichteter Kommunikation die Aufmerksamkeit des Kunden zu gewinnen, ist in Zeiten des Information Overflows eine wahre Herausforderung. Instrumente oder Methoden scheinen schier endlos vorhanden zu sein: Public Relation (PR), Öffentlichkeitsarbeit, Direct Communication, Werbung, Corporate Identity usw. Wie nun ordnet sich Corporate Communication hier ein? Wer benötigt diesen Ansatz?

Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung hat sich das Mediennutzungsverhalten erheblich verändert. So muss auch die Unternehmenskommunikation umdenken. Zudem sorgt der mittlerweile vollzogene Paradigmenwechsel im Marketing hin zu einer Nutzenorientierung dafür, dass differenziertere Botschaften an unterschiedliche Zielgruppen vermittelt werden.

Mit der zunehmenden Anzahl verschiedener Instrumente und Kanäle zum Zwecke der Kommunikation erhöht sich die Notwendigkeit, konzeptionell alle Kommunikationswege aufeinander abzustimmen. Nur so lassen sich Irritationen bei den Zielgruppen und ein Verwässern des Unternehmensbildes – extern sowie intern – vermeiden.

1. Definition Corporate Communication

Corporate Communication und Unternehmenskommunikation lassen sich sicherlich synonym verwenden, auch wenn mit der englischen Bezeichnung gerne nachdrücklich die konzeptionelle und strategische Sichtweise unterstrichen wird.

Die Corporate Communication teilt sich in interne und externe Kommunikation auf. Das Ziel lautet, eine in sich passende, einheitliche Kommunikation zu gewährleisten. Die beginnt bei der Unternehmensleitung, geht über die eigenen Mitarbeiter, die Lieferanten, Absatzmittler und Geschäftspartner bis hin zum Endkunden. Letztendlich werden also alle Stakeholder eines Unternehmens als Zielgruppe angesprochen, die sehr unterschiedliche Erwartungen und Vorstellungen besitzen, was auch variierende Thematiken betrifft. Es muss klar definiert werden, welche Inhalte an welche Zielgruppe gestreut werden sollen, und auf welchem Weg dies geschieht.

Prof. Dr. Bernecker

Corporate Communication umfasst die strategische Gestaltung und Abstimmung aller Kommunikationsmaßnahmen und -instrumente eines Unternehmens sowohl extern als auch intern.“  – Prof. Dr. Michael Bernecker, GF Deutsches Institut für Marketing

 

Wenn nun sehr differenziert verschiedene Inhalte über unterschiedliche Kanäle an einzelne Zielgruppen gesendet werden, lässt es sich nicht vollständig vermeiden, dass die Adressaten auch Botschaften erhalten, die nicht auf sie zugeschnitten waren. Daher ist es wichtig, dass die Gesamtheit der Unternehmenskommunikation einem in sich schlüssigen Konzept folgt, um Widerspruchsfreiheit und Glaubwürdigkeit zu erzielen. Das wichtigste Merkmal der Corporate Communication ist dementsprechend ein einheitliches, strategisches Gesamtkonzept, damit bei verschiedenen Bezugsgruppen die gleiche Botschaft in zueinander passender Sprache ankommt.

2. Unternehmenskommunikation vs. Marketingkommunikation

Nicht selten werden in der Praxis Unternehmenskommunikation und Marketingkommunikation auch organisatorisch getrennt behandelt. Dahinter verbirgt sich die Sichtweise, dass Unternehmenskommunikation in erster Linie die Bereiche PR / Öffentlichkeitsarbeit, Investor Relation und unternehmensinterne Kommunikation abdeckt, wohingegen mit Marketingkommunikation die an Nachfrager und Endverbraucher gerichtete Kommunikation bezeichnet wird. Die Frage stellt sich, ob dies auch heutzutage gerechtfertigt ist.

Sowohl Marketingkommunikation als auch Unternehmenskommunikation verfolgen das Ziel, Botschaften an die jeweilige Zielgruppe zu übermitteln und damit eine bestimmte Aktion oder Haltung zu bewirken. Im Zuge der Digitalisierung und der neuen Medien haben sich sowohl die Anzahl verfügbarer Kommunikationskanäle also auch das Nutzungsverhalten bezüglich dieser Medien stark verändert. Durch die Nutzung der Dialogmöglichkeiten wandeln sich ebenfalls die Adressaten vom Rezipienten zum aktiven Kommunikationsteilnehmer und wählen jenes Medienangebot, welches auch einen Nutzen verspricht. Manche bezeichnen dies auch mit dem Paradigmenwechsel der Kommunikation.

Die Kommunikation der anbietenden Unternehmen muss nutzenorientiert gestaltet werden. Bedarf und Bedürfnisse der Adressaten müssen stärker in den Mittelpunkt rücken. Ganz besonders gilt es, die Reaktionen und das Feedback des Marktes über die Social-Media-Kanäle, die Verkaufsgespräche oder die Dialoge mit Servicepersonal zu erfassen. Nicht die Motivation eines einzelnen Kaufaktes ist bestimmend für die Ausgestaltung z. B. einer Werbekampagne, sondern die Botschaft einer Marke, der Nutzen des Käufers oder das Storytelling bestimmen die Kommunikation.

Offensichtlich wachsen die Aufgaben und Kompetenzen, die eventuell noch in Marketingkommunikation und Unternehmenskommunikation getrennt wurden, eindeutig zusammen. Begrifflich kann dies durch Corporate Communication verdeutlicht werden.

Business Development Manager

3. Corporate Communication – ein Baustein der Unternehmensidentität

Corporate Communication als Ganzes muss auch als ein wichtiger Baustein der Unternehmensidentität aufgefasst werden.

Corporate Identity

Neben der Unternehmenskommunikation sind es Unternehmensphilosophie (Einstellungs- und Wertesystem), Unternehmenskultur (Werte und Normengeprägter Handlungsrahmen), Unternehmensverhalten (tatsächliche Verhaltensweisen des Unternehmens) sowie unternehmensspezifische bzw. -typische Gestaltungseigenschaften nach Erscheinungsbild, Geruch oder Klang, welche die Identität eines Unternehmens prägen.

4. Instrumente der Corporate Communication

Es gibt eine fast unüberschaubare Anzahl potenzieller Kommunikationsinstrumente. Dabei entscheidet sich die Zweckmäßigkeit im Einsatz in erster Linie nach den Adressaten. So lassen sich zunächst interne und externe Kommunikation unterscheiden.

Corporate Communication

Die intern eingesetzten Kommunikationsinstrumente sind allein schon sehr umfassend. Neben klassischen Briefen und elektronischen Mails fallen im Unternehmen Berichte, Protokolle, Checklisten, Arbeitsanweisungen, Beurteilungsbögen, Job Description, usw. an. Zusätzlich zu diesen grundsätzlich zu archivierenden Dokumenten finden sich aber auch Aushänge, sogenannte schwarze Bretter oder entsprechende formale Dienste im Intranet und natürlich die persönliche Kommunikation im Rahmen von Meetings, Teamsitzungen oder Mitarbeitergesprächen. Ausnahmslos sollten diese Instrumente dem Gesamtkonzept der Corporate Communication untergeordnet werden und den Werten der Unternehmenskultur entsprechen.

Die Kundenansprache, also die Marketingkommunikation im engeren Sinne, beeinflusst maßgeblich den marktlichen Erfolg der Unternehmensleistungen. Kauft der Kunde das Produkt oder nicht? Neben der persönlichen Kommunikation im Rahmen von Verkaufsgesprächen, Events, Messen, Vorträgen oder telefonischer Kundenakquisition sind klassische Printmedien wie u. a. Kundenzeitschriften, Broschüren, Kataloge oder Flyer, Direktmarketing-Aktionen oder Mailing zu nennen. Aber auch digitale Medien in Form von Newsletter, Online-Marketing, Social Media Marketing oder Internetpräsentationen spielen eine wichtige Rolle.

Bei der Kommunikation mit Kunden sollte das Augenmerk nicht zu eng gefasst werden. Die Kommunikationswege, die von einem Unternehmen auf einen Kunden treffen sind sehr vielfältig. E-Mail-Austausch, Rechnungsstellung oder Kontakt an der Service-Hotline sind nur einige dieser Wege. Es betrifft alle Beziehungsphasen, ob vor, während oder nach dem Kauf. Dementsprechend kommunizieren unterschiedliche Mitarbeiter mit dem Kunden und alle tragen für die Umsetzung der Corporate-Communication-Strategie Verantwortung und nicht nur die Marketingabteilung.

Ein weiterer Bereich der externen Kommunikation betrifft die indirekte Kundenansprache, also die Nutzung breit streuender Kanäle bzw. die Ansprache der breiten Öffentlichkeit. Pressearbeit oder klassische Werbung via Print, TV und Hörfunk gehören hier ebenso dazu wie der Content im Online Marketing. Inhaltlich steht hier auch das Unternehmen als Ganzes, sodass auch Themen wie Corporate Social Responsibility oder die Corporate Goverance Gegenstand der Pressemitteilungen im Rahmen der Public Relation stattfinden. Ebenso werden z. B. Interviews der Geschäftsführung an Printmedien als Pressetext verschickt oder zeitgleich als Content online gestellt.

Außerdem richtet sich ein weiterer Bereich der externen Kommunikation an Kapitalgeber und Geschäftspartner. Inhaltlich und instrumental ähneln diese Maßnahmen sehr der internen Kommunikation, da interne Unternehmens- und Produktentwicklungen, Gewinne und Erfolge via Quartals- und Geschäftsberichte, Broschüren, Direktmailings sowie online und offline Newsletter kommuniziert werden. Dennoch handelt es sich um Adressaten, die außerhalb des Unternehmens sind und die eine formell spezifische Ansprache erfordern.

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5. Fazit

Mit Corporate Communication als strategischem Konzept wird dem Sachverhalt Rechnung getragen, dass die Möglichkeiten der Kommunikationskanäle stark gewachsen sind und die verschiedenen Zielgruppen gesteigerte Ansprüche an die Kommunikation stellen. Dieser hohen Komplexität kann nur mithilfe eines strategisch geschlossenen Konzeptes erfolgreich entsprochen werden.