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Google Analytics – Definition und Verwendung von Google Analytics

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Google Analytics ist für Webseitenbetreiber ein unerlässliches Tool, mit dem Sie als Webmaster genaue Analysen vornehmen können. So lassen sich etwa die Verweildauer oder die Herkunft der Besucher prüfen. Ebenso können Sie nachvollziehen, welche Seiten besonders häufig angesteuert werden. Und das war nur ein kleiner Ausblick auf die möglichen Funktionen. Was Ihnen das Tool noch bietet und wo die Vorteile von Google Analytics liegen, erfahren Sie im Folgenden.

Was ist Google Analytics?

Google Analytics ist einer der weltweit am häufigsten genutzte Webanalysedienst von Google, der in über 16 verschiedenen Sprachen verfügbar ist. Die Technik hinter dem Dienst stammt ursprünglich von der Urchin Software Corporation. Diese wurde im März 2005 von Google übernommen. Die Software wurde im weiteren Verlauf mehrfach angepasst und durch weitere Zukäufe von IT-Unternehmen verfeinert. Mit der aktuellen Version Google Analytics 4 (ga4, seit 2020), wird es Websitebetreibern ermöglicht detaillierte Informationen über das Verhalten ihrer Besucher zu erlangen und Daten zu erheben. Es werden also nicht die Inhalte der Website analysiert, sondern es bezieht sich nur auf die Besucher und ihr Nutzerverhalten auf Webseiten. Durch ein Google Analytics-Konto und die gesammelten Informationen bekommt man Einblicke in das Nutzerverhalten. Anhand dieser Informationen kann man beispielsweise herausfinden, welche Seiten am beliebtesten sind, wie Besucher auf die Website gelangen und ob bestimmte Marketing-Kampagnen erfolgreich sind. Der Vorgänger von Google Analytics 4 ist bekannt unter dem Namen Universal Analytics, der entwickelt wurde um eine breite Palette von Funktionen und Analyseoptionen für Websitebetreiber anzubieten. Es gibt dabei eine kostenlose, Google Analytics Standard und eine kostenpflichtige, Google aAnalytics 360, Version des Dienstes. Für die meisten Webseitenbenutzer ist die kostenlose Version ausreichend, da die kostenpflichtige Version sich eher für Unternehmen mit komplexen Analyseanforderungen und einem größeren Budget eignet. Zusätzlich entwickelt Google Analytics für jede Website entsprechende Interessenprofile der Websitebesucher, sodass Websitetreiber ihre Zielgruppe besser identifizieren können.

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Die Funktionsweise und die Einsatzmöglichkeiten von Google Analytics

Google Analytics verwendet einen Javascript-Code, der in die Webseite eingebettet wird. Das Hinterlegen beziehungsweise Einfügen von einem Tracking-Code ermöglicht es Informationen über das Verhalten der Leute, die die Webseite besuchen, zu erfassen. Dabei ist ebenso geräteübergreifendes Tracking möglich. Die erfassten Daten werden dann an die Google Analytics-Server gesendet, wo sie verarbeitet und in Berichten zusammengefasst werden.

Google Analytics Daten

Die Nutzung von Google Analytics liefert einem Webseitenbetreiber eine umfangreiche Datenerfassung rund um die Daten zu den Besuchern, die in jeglicher Hinsicht zur Optimierung der Website genutzt werden können. Einige Einsatzmöglichkeiten und Vorteile, die sich durch die Verwendung von Google Analytics ergeben sehen Sie hier:

  • Website-Analyse: Google Analytics ermöglicht es Ihnen, das Besucherverhalten auf Ihrer Website detailliert zu analysieren. Sie können Informationen über Besucheranzahl, verwendete Browser, Seitenaufrufe, Sitzungen, Absprungraten, Verweildauer, Besuchsquellen und Seitenpfade erhalten. Hierbei ist auch die Funktion der Echtzeitüberwachung (Live-Aktivität), das Tracken, also eine zeitgenaue Angabe, wann, wie viele und wie lange Benutzer auf der Website sind, ein beliebte Funktion. Sie erhalten also einen genauen Verhaltensfluss und Analyse des Contents ihrer Webseitenbesucher.
  • Zielverfolgung und Conversions: Mit Google Analytics können Sie Ziele definieren und verfolgen, wie gut Sie diese erreichen. Dies kann beispielsweise das Ausfüllen eines Kontaktformulars, der Kauf eines Produkts, das Erreichen einer bestimmten Seitenansicht oder die Anmeldung zu einem E-Mail-Newsletter umfassen. Ebenso können Sie aber auch Ereignisse, wie die die Anzahl von Downloads oder ob und wie oft eine App installiert wurde, erfassen.
  • Kampagnentracking: Google Analytics ermöglicht es Ihnen, den Erfolg Ihrer Marketingkampagnen zu verfolgen. Sie können spezifische URLs oder Kampagnenparameter verwenden, um den Traffic aus verschiedenen Quellen (z. B. E-Mail-Marketing, soziale Medien, Werbeanzeigen) zu unterscheiden und die Effektivität jeder Kampagne zu messen.
  • E-Commerce-Analyse: Wenn Sie einen E-Commerce-Shop betreiben, bietet Google Analytics umfangreiche Funktionen zur Analyse des Online-Verkaufs. Sie können den Umsatz, die Transaktionen, den durchschnittlichen Bestellwert und andere relevante Metriken verfolgen.
  • Zielgruppenanalyse: Mit Google Analytics können Sie wertvolle Einblicke in Ihre Zielgruppe gewinnen. Sie können demografische Daten (Alter, Geschlecht, geografische Lage), Sprachen, Endgeräte, Interesseninformationen und Standorte Ihrer Besucher sich anzeigen lassen. Dementsprechend können Sie auch potenzielle Zielgruppen identifizieren und dadurch Ihre Marketing- und Contentstrategien besser auf die Bedürfnisse und Vorlieben Ihrer Zielgruppe abstimmen.
  • App-Analyse: Wenn Sie eine mobile App haben, können Sie Google Analytics verwenden, um das Nutzerverhalten innerhalb der App zu analysieren.
  • Website-Geschwindigkeit: Google Analytics bietet auch Funktionen zur Analyse der Ladezeiten Ihrer Website. Sie können die durchschnittliche Ladezeit, die Leistung auf verschiedenen Geräten und den Einfluss der Ladezeit auf das Benutzerverhalten überwachen.
  • Berichterstattung: Google Analytics bietet eine Vielzahl von Berichten und Analysen, die Ihnen helfen, Ihre Daten zu verstehen und zu aktualisieren. Beispielsweise ist die Analyse des Betriebssystems ist mit Google Analytics möglich. Diese Funktion hilft beim Beheben von Kompatibilitätsproblemen mit einzelnen Betriebssystemen.

Der Einsatz von Google Analytics lassen sich durch die Einbindung weiterer Tools erweitern. Ein häufig verwendetes Tool ist z.B. die Google Search Console, früher unter dem Namen Google Webmaster bekannt. Es ist ein kostenloses Webdienst-Tool, welches ebenso von Google stammt und ermöglicht Webseitbetreibern ihre Website in den Suchergebnissen von Google zu überwachen, zu verwalten und zu optimieren. In Kombination mit Google Analytics erlangt man sowohl umfassende Einblicke über die Website, als auch über die Leistung der Website in den Google-Suchergebnissen.

Weiteres Tool, welches häufig in Kombination mit Google Analytics zusammen verwendet wird, sind Content Management Systeme (CMS) wie beispielsweise WordPress. Diese Software wird verwendet um Inhalte einer Website zu erstellen, zu organisieren, zu verwalten und zu veröffentlichen. In Verbindung mit Google Analytics kann es verwendet werden um das Tracking und die Analyse des Website-Traffics, also der Anzahl und Häufigkeit der Zugriffe auf einer Webseite innerhalb einer festgelegten Zeitspanne, zu tätigen.

Weitere Vorteile gibt es durch den einfachen Export der gesammelten Daten und die einfache Verknüpfung mit Google Ads. 

Google Analytics Vorteile

Für wen lohnt sich Google Analytics?

Im Prinzip lohnt sich Google Analytics für jeden, der eine eigene Webseite betreibt. Schließlich ist es für jeden Webmaster interessant zu wissen, wie seine Webseite gefunden wird oder wie sich Nutzer bei ihrem Besuch auf der Webseite verhalten. Unbedingt nutzen sollten Sie das Tool, wenn Sie zielgerichtete Werbekampagnen fahren wollen. Hilfreich ist Analytics in diesem Zusammenhang zum Beispiel auch bei der laufenden Optimierung Ihrer Inhalte. Und somit auch bei der möglichen Steigerung der Conversion-Rate. Seiten mit einer geringen Verweildauer und hoher Absprungrate sollten Sie sich beispielsweise einmal genauer ansehen und optimieren.

Kritik am Einsatz von Google Analytics

Trotz der zahlreichen Vorteile, die Google Analytics bietet, gibt es jedoch auch einige Nachteile. Der Hauptkritikpunkt ist der Datenschutz. Google Analytics erfasst zahlreiche Informationen über Website-Nutzer, einschließlich IP-Adressen und Nutzverhalten. Da kommen schnell datenschutzrechtliche Bedenken auf, da die Daten größtenteils persönlich sind. Ebenso ist die weitgehende Erfassung auch für Websitebetreiber etwas bedenklich. Google hat Zugriff auf die gesammelten Daten, die Daten werden also an Dritte weitergegeben. Zusätzlich tritt ein Problem auf, da viele Internetnutzer Ad-Blocker und andere Tools verwenden.

Aufgrund seiner Bekanntheit und Verbreitung ist Google Analytics auch anfällig für Datenverfälschung durch Spam-Traffic und Bots, die die Analyseergebnisse beeinflussen können. Ungenauigkeiten und verzerrte Daten können die Interpretation der Ergebnisse erschweren und zu falschen Schlussfolgerungen führen.

Ebenso stellt sich ein Problem durch die Abhängigkeit von Google auf. Da Google den Dienst besitzt und betreibt, sind Websitebetreiber von der Stabilität und Verfügbarkeit der Google Analytics-Server abhängig. Wenn es zu Serverausfällen oder anderen technischen Problemen kommt, kann dies die Datenerfassung und Analyse vorübergehend beeinträchtigen.

Zusätzlich besteht das Risiko, auf die Weitergabe an Dritte, denn Google hat Zugriff auf die gesammelten Daten und es besteht die Möglichkeit, dass diese Informationen an Dritte weitergegeben werden. Obwohl laut Google, die Daten anonymisiert und nicht für Werbezwecke verwendet werden, besteht dennoch ein gewisses Misstrauen hinsichtlich der Weitergabe von Nutzerdaten.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die Einschränkung bei Datenschutzbestimmungen. In einigen Ländern oder für bestimmte Websites mit strengen Datenschutzgesetzen kann die Verwendung von Google Analytics problematisch sein. Es kann erforderlich sein, zusätzliche Zustimmungen von Website-Besuchern einzuholen oder alternative Analysedienste zu nutzen, um den Datenschutzanforderungen gerecht zu werden.

Fazit: Für performancebasierte Webseiten ist die Nutzung von Google Analytics ein Muss

Wer das Maximum aus seiner Webseite herausholen möchte, kommt um ein Analyse-Tool nicht herum. Google Analytics ist dabei für die meisten Webmaster die erste Wahl. Und das aus gutem Grund. Das umfangreiche Tool von Google bietet Ihnen Zugriff auf zahlreiche relevante Daten der Besucher. Insbesondere für performanceorientierte Webseiten ist das Tool daher Pflicht. Hilfreich ist der Service übrigens auch beim laufenden Optimieren der Inhalte auf Ihrer Homepage. Es lohnt sich also, die Möglichkeiten mit dem Dienst für die eigene Webseite einmal genauer zu prüfen.

Die Einsatzmöglichkeiten von Google Analytics sind vielfältig, von der Website-Analyse und Zielverfolgung bis hin zur Zielgruppenanalyse und E-Commerce-Analyse. Es ermöglicht auch die Überwachung von App-Nutzungsverhalten und die Analyse der Website-Geschwindigkeit. Die Integration von Google Analytics mit anderen Tools wie der Google Search Console und Content Management Systemen erweitert die Funktionalität und ermöglicht umfassendere Erkenntnisse.

Trotz seiner Vorteile gibt es auch Kritikpunkte, insbesondere hinsichtlich des Datenschutzes. Die umfangreiche Erfassung persönlicher Daten und die Datenweitergabe an Google werfen Bedenken auf. Zudem ist Google Analytics anfällig für Datenverfälschung durch Spam-Traffic und Bots.

Insgesamt ist Google Analytics ein wertvolles Instrument für Websitebetreiber und Unternehmen, die ihre Online-Präsenz optimieren und den Erfolg ihrer Marketingaktivitäten messen möchten. Es ist jedoch wichtig, den Datenschutz im Auge zu behalten und sich bewusst zu sein, dass die Nutzung des Dienstes mit Verantwortung einhergeht.

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Unsere Experten helfen Ihnen gerne! Kontaktieren Sie uns für ein persönliches Beratungsgespräch:

Katharina SilberbachKatharina Silberbach

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Google Werbung: Darum sollten Sie Google Ads schalten

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Google Werbung mit Google Ads (vormals Google AdWords) bietet Ihnen vielfältige und effiziente Möglichkeiten der bezahlten Onlinewerbung (SEA – Search Engine Advertising). Die Werbe-Plattform verzeichnet täglich rund 3,5 Milliarden Interaktionen. Als unumstrittener Marktführer erreichen Sie mit Google Werbung weltweit 90 Prozent aller Internetnutzer. Ihre Vorteile liegen auf der Hand:

  • Sie bestimmen bei Google Werbung Ihr Werbebudget selbst. Kosten entstehen nur, wenn Interessenten auf Ihre Anzeige (Text, Banner oder Video) klicken.
  • Die Ausspielung Ihrer Anzeigen richten Sie gemäß Ihrer Marketing- und Aktionsziele auf die passende Zielgruppe aus. Ihnen stehen dazu verschiedene Parameter zur Verfügung. Google Ads unterstützt Sie bei der bei Auswahl, damit Sie Ihre Ziele im Online-Marketing erreichen.
  • Google Werbung stellt verschiedene Anzeigenformate und Funktionen bereit. Abhängig von Ihren Zielen, können Sie Anpassungen vornehmen, wie bspw. eine klickbare Telefonnummer einfügen.
  • Erreichen Sie mit Google Werbung Ihre Zielgruppe da, wo sie gerade ist: am Desktop, auf Smartphones, Tablets oder in aktiv genutzten mobilen Apps.
  • Mit der Erfolgsmessung (auch in Echtzeit möglich) sehen Sie schnell, wie häufig Ihre Anzeigen geklickt werden. Optimieren Sie die Ergebnisse, indem Sie entsprechende Parameter verändern. Hier gilt: testen, testen, testen.
Google Werbung Vorteile

Mit Google Werbung erreichen Sie Ihre Marketingziele

Den Erfolg Ihrer Google Werbung werden Sie nur dann feststellen können, wenn Sie vorher konkrete und messbare Ziele definiert haben: Marketing- und Kampagnenziele, die Sie in einem bestimmten Zeitfenster erreichen möchten. Dies können zum Beispiel sein:

  • Aktionen auf Ihrer Website (Views, Klicks, Käufe, Abo-Abschlüsse, Registrierungen oder Downloads)
  • Besuche in Ihrem Ladenlokal oder Ihren Filialen (Gutscheine, Incentives, Angebote)
  • Anrufe, Bewertungen, Rezensionen
  • App-Installationen

Wichtig zu wissen: Suchmaschinenmarketing (SEM) umfasst neben bezahlter Google Werbung (SEA) auch wichtige Aspekte der Suchmaschinenoptimierung (SEO).

Google Werbung Ziele

Google Werbung: Hier erscheinen Ihre Anzeigen

Bei Google Werbung erfolgt die Platzierung von Anzeigen an unterschiedlichen Stellen. Sie haben die Auswahl zwischen:

  • Google Suche: Textanzeigen werden über den Suchergebnissen eingeblendet. Auch Shopping Anzeigen werden über oder neben den Ergebnissen der Google Suche angezeigt.
  • Zum Google Display-Netzwerk zählen ca. 2 Mio. Webseiten, Videos und Apps. Die Ausspielung Ihrer Banner oder Videos erfolgt kontext- oder standortbezogen. Mit zusätzlichen Angaben (Alter, Vorlieben, Interessen) haben Sie die Chance, dies zielgenauer einzugrenzen.
  • Auf den Webseiten von Google Suchnetzwerk-Partnern können Ihre Textanzeigen sowohl auf Suchergebnisseiten als auch anderen Seiten platziert werden. Ausschlaggebend ist dabei immer der passende Bezug zur Suchanfrage des Nutzers.

Google Werbung ermöglicht bei Buchungen im Display-Netzwerk festzulegen, ob Anzeigen lediglich zu bestimmten Tageszeiten oder nur in bestimmten Postleitzahl-Gebieten platziert werden. Außerdem entscheiden Sie, ob sich Motive und Angebote abhängig von definierten Nutzergruppen, bspw. Verwendern von High-End-Mobilgeräten (wie bspw. iPhones oder iPads), ggf. unterscheiden sollen.

Google Ads Seminar

Mit unserem Google Ads Seminar erhalten Sie ein kompaktes Basistraining, um eigene Google Ads Kampagnen zu starten und den Erfolg Ihrer anzeigen zu maximieren. Mehr zu den Inhalten und Terminen:

Google Werbung: Diese Anzeigenarten sind möglich

Im Google Ads-Konto können Sie aus unterschiedlichen Anzeigenformaten wählen. Die fünf wichtigsten Arten stellen wir Ihnen hier kurz vor:

  • Reine Text-Anzeigen (Suchnetzwerk-Anzeigen bzw. Search Ads) werden direkt in der Google Suche ausgespielt.
  • Bei Display-Anzeigen setzen Sie Banner- und Videoanzeigen ein. Diese werden auf Partner-Webseiten im Google Display-Netzwerk platziert (u.a. YouTube oder Gmail).
  • Um Video-Anzeigen als Google Werbung schalten zu können, ist es verpflichtend, diese auf YouTube zu hosten. Als Video-Formate stehen abhängig von der Zielsetzung (Image, Reichweite, Leads, Traffic) unterschiedliche Formate (TrueView-Anzeigen, nicht überspringbare Anzeigen und sog. Bumper Anzeigen) zur Auswahl.
  • Eine App-Kampagne bewirbt Ihre Apps mit dem Ziel, deren Download-Zahlen zu steigern. Als Werbefläche werden sämtliche Google-Plattformen genutzt: Google-Suche, Google Playstore, YouTube und das Google-Displaynetzwerk.
  • Shopping-Ads eignen sich im Rahmen von Google Werbung insbesondere für professionelle E-Commerce Händler. Hierzu können Sie keine Keywords einbuchen. Google verwendet für die Ausspielung (gepflegte) Informationen aus dem Produkt-Datenfeed (z.B. Produkttitel, Beschreibung, Preis). Die Platzierung bestimmt Google dabei selbst.

Anzeigenarten für Einsteiger

Google Werbung bietet zwei weitere Anzeigenarten, die sich insbesondere für Einsteiger ohne Vorkenntnisse eignen. Smart- und Discovery-Kampagnen können Sie mit vergleichbar geringem Aufwand erstellen. Dafür sind die Einstellungsmöglichkeiten limitiert. Die Anzeigen erscheinen automatisiert und die Ausspielung basiert nicht auf Keywords, sondern auf den gesammelten Interessen der Nutzer. Für die Platzierung nutzt Google bereitgestellte Anzeigenelemente wie Anzeigentitel, geeignete Bilder und Logos. Der Nachteil liegt in der wenig zielgenauen Ausspielung.

Google Werbung: Erfolgsfaktor Keywords

Bei der Google Werbung sind für das Aussteuern der Anzeigen (überwiegend) Keywords entscheidend. Also Begriffe, Wortkombinationen oder Fragen, mit denen Ihre potenziellen Kunden nach den für sie relevanten Informationen, Dienstleistungen und Produkten suchen. Beachten Sie dabei:

  • Für ein perspektivisch gutes Ranking Ihrer Google Werbung ist es essenziell, dass Keywords mit den erzeugten Treffern möglichst exakt die Erwartungshaltung der Nutzer erfüllen.
  • Wählen Sie Begriffe, die von den Suchenden auch mit hoher Wahrscheinlichkeit verwendet werden (hohes Suchvolumen = hohes Potenzial). Das bedeutet allerdings unter Umständen, dass Sie mit Ihren Keywords in einem umkämpften Wettbewerb stehen (höherer Cost per Click).
  • Sie können auch Keywords ausschließen, also Begriffe, zu denen Ihre Werbung nicht erscheinen soll.
  • Optimieren Sie Ihre Inhalte hinsichtlich der relevanten Keywords, indem Sie SEO-Texte verfassen. So kann die Suchmaschine einordnen, ob die Zielseite der Anzeigen zur Suchintention der Nutzer passt.

Analysieren Sie im Vorfeld auch die Google Werbung Ihrer Konkurrenz. Werten Sie dazu deren Keywords bzw. Trefferanzeigen aus. Tools wie Google Trends, Google Keywordplaner, Sistrix oder ubersuggest unterstützen Sie bei der Recherche geeigneter Keywords. So bekommen Sie ein Gefühl für das Potenzial und den zu erwartenden Wettbewerb.

SEO Lehrgang

Google Werbung: Erfolgsfaktor Zielgruppen

Für Google Werbung gilt noch mehr als sonst: je mehr Sie über Ihre (potenzielle) Zielgruppe wissen, desto zielgenauer erfolgt das Aussteuern Ihrer Werbemittel.

  • Analysieren Sie u.a. Interessen, Lebensumfeld, Status, Alter, Bedürfnisse, Vorlieben und Verhaltensweisen Ihrer Zielgruppen.
  • Welches Problem Ihrer Zielgruppen lösen Sie? Und mit welchem, für Ihre Zielgruppe relevanten USP, können Sie hervorstechen?
  • Überlegen Sie auch, ob Sie nicht gewünschte Gruppen ausschließen möchten.

Legen Sie im Rahmen von Google Ads Kampagnen an, haben Sie die Wahl. Kombinieren Sie selbst bedeutsame Merkmale Ihrer Zielgruppen oder nutzen Sie von Google auf Basis gesammelter Daten vordefinierte Zielgruppen.

Google Werbung: Erfolgsfaktor Gestaltung der Anzeigen

Bei Google Werbung setzen sich Textanzeigen aus drei Bausteinen zusammen: dem Anzeigentitel, einer URL sowie einer Beschreibung. Damit potenzielle Kunden auf Ihre Anzeige klicken, sollten Sie bei der Gestaltung auf folgende drei wichtige Punkte achten:

  • Führen Sie das Keyword im Titel, in der Beschreibung und/oder in der angezeigten URL auf. Da es in der Beschreibung fett hervorgehoben wird, fällt es direkt ins Auge.
  • Formulieren Sie klar, was den Nutzer erwartet, wenn er auf die Anzeige klickt. Leiten Sie ihn auf eine für das Angebot separat erstellte Landingpage oder eine optimierte Webseite.
  • Eine verständliche Handlungsaufforderung (Call-to-Action) aktiviert zusätzlich: „Jetzt bestellen!“, Informieren Sie sich noch heute!“ oder „Rufen Sie uns heute noch an!“

Nicht erlaubt ist bspw., eine Telefonnummer anzugeben. Hierzu gibt es bei Google Werbung gesonderte Möglichkeiten der Anzeigenerweiterung. Neben ergänzenden Informationen können Sie hier z.B. auch mit einem „Keyword-Platzhalter“ arbeiten. Dabei wird der Suchbegriff eines Nutzers automatisiert in Ihren Anzeigentext eingesetzt. Mit der sog. Sitelink-Erweiterung leiten Sie Besucher auf andere Unterseiten (z.B. Produkte) Ihrer Webseite.

Google Anzeigenerweiterungen

Die Kosten Ihrer Google Ads bestimmen Sie selbst

Für jede Google Ads Kampagne legen Sie das Budget fest, das Sie maximal pro Tag ausgeben möchten. Um Ihr Monatsbudget zu ermitteln, multiplizieren Sie das Tagesbudget mit 30,4. Wie hoch die Kosten tatsächlich ausfallen, hängt dann von Ihren Geboten und der Performance der Anzeigen ab. Sie können für jede Kampagne ein maximales CPC-Gebot angeben. Damit bestimmen Sie, wie viel Sie höchstens für einen Klick auf Ihre Anzeige zahlen möchten. Dadurch haben Sie die Kosten Ihrer Google Werbung fest im Griff. Denken Sie daran, im Google Keywordplaner auf die Kosten für die Keywords zu achten und diese bei der Festlegung Ihres Budgets zu berücksichtigen.

Sie möchten erfolgreiche Google Werbung schalten?

Unsere Experten der milaTEC Digitalagentur helfen Ihnen gerne! Kontaktieren Sie uns für ein persönliches Beratungsgespräch:

Katharina SilberbachKatharina Silberbach

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