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Thought Leadership – Erfolg durch Gewinnung der Meinungshoheit

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Seit jeher hat es sich für einen Unternehmer als vorteilhaft erwiesen, wenn Kunden und Marktpartner von der fachkundigen Kompetenz als Anbieter einer Leistung überzeugt waren. Worin bestehen nun die Besonderheiten an diesem Instrument – oder sollte man es besser als Position oder Ansehen bezeichnen – Thought Leadership? Doch nur ein neumodischer Trend? Handelt es sich um alten Wein in neuen Schläuchen?

Die Verfechter des Thought Leaderships sind von dem Erfolg dieses Ansatzes überzeugt. Pure Kompetenz reicht bei weitem nicht, der Thought Leader muss die Meinungshoheit gewinnen und visionäre Vorstellungen vermitteln.

1. Definition Thought Leadership

Begrifflich umschreibt Thought Leadership nicht nur einen Meinungsführer, sondern auch so etwas wie einen sogenannten Meinungsmacher. Dabei kann dies sowohl personenbezogen sein also auch unpersönlich auf die gesamte Organisation. Grundvoraussetzung hierzu ist, dass ein Thought Leader in Fachkreisen bekannt ist und für seine Expertisen auch Anerkennung genießt.

Ein Thought Leader oder Meinungsführer ist eine Einzelperson oder eine Firma, welche als Autorität in einem Fachgebiet anerkannt ist und deren Expertise oft gefragt und geschätzt wird.  – Prof. Dr. Michael Bernecker, GF des Deutschen Institut für Marketing

Prof. Dr. Michael Bernecker

2. Abgrenzung des Thought Leadership

Der Thought Leadership Ansatz überschneidet sich mit anderen Konzepten der Unternehmensführung bzw. des Marketings. Nur einige seien nachfolgend aufgezeigt.

Inwiefern der Thought Leader auch die gewünschte Anerkennung erhält, resultiert auch entscheidend aus der Beziehung, die zur Zielgruppe aufgebaut wurde. Das Beziehungsmanagement, also die Gestaltung aller Interaktivitäten, setzt wichtige Eckpfeiler.

Expertisen und Know-how müssen überzeugen und die eigenen Sichtweisen und Meinungen entsprechend vermittelt werden. Der zielgerichtete Einsatz sämtlicher Kommunikationsinstrumente und das Content Marketing zeichnen hier verantwortlich. Inhaltlich muss die Position als Vordenker und Fachmann gestärkt werden. Im Rahmen des Content Marketings geht es vor allem um die Präsentation und ansprechende Aufbereitung tiefgründigen Wissens. Je innovativer der Content und je größer der Einfluss auf die Branche, desto besser. Insbesondere auch der Einsatz von Social Media Marketing insgesamt kann ein wichtiger Baustein des Thought Leaderships sein.

Ob man von einer geglückten Umsetzung des Thought Leaderships sprechen kann, hängt auch davon ab, welches Ansehen und welches Image in der allgemeinen Öffentlichkeit von der Person oder dem Unternehmen existiert. Hier greift die Öffentlichkeitsarbeit bzw. PR prägend ein und formt ein entsprechendes Bild über die eigentliche Zielgruppe hinaus.

Des Weiteren sind einige Überschneidungen zur Markenführung feststellbar. Der Meinungsführer selbst kann als eine Art Dach- oder Firmenmarke gesehen werden, die imageprägend letztlich auf alle Produkte des Unternehmens abstrahlt.

Schemata zur Abgrenzung eines Thought Leaders

Auch sind die Abgrenzungen der Position des Thought Leaders zu sehr ähnlichen Begriffen wie Insider, Experte oder – im Zuge von Social Media sehr aktuell – Influencer fließend. Betrachtet man die Anzahl der Anhänger – gerne auch Follower genannt – oder die Größe der Zielgruppe, so spricht der Meinungsführer gegenüber dem Insider oder Experten i.d.R. eine größere Anhängerschaft an. Gegenüber dem Insider und dem Influencer wiederum sind Know-how und Kompetenz stärker ausgeprägt.

3. Tipps zur Gestaltung des Thought Leaderships

Um eine Position des Thought Leadership und eine Autorität am Markt zu erlangen, sollten einige Grundsätze verfolgt bzw. eingehalten werden:

  •  Zum Aufbau der angestrebten Kundenbeziehung sollten der Verkauf der eigentlichen Marktleistung und das Unternehmen in den Hintergrund treten und stattdessen Ideen, Botschaften und Inhalte im Vordergrund stehen. Verkauft werden Ideen und nicht Produkte. Das heißt gleichzeitig auch, dass inhaltlich dieses Leadership vermarktet und kommuniziert wird sowie Leadership Kampagnen umgesetzt werden.
  •  Als Meinungsführer teilt man das Know-how und Wissen mit den Kunden, denn diese verbreiten dadurch begeistert die Ideen des Anbieters, was wiederum zur Gewinnung von Kunden oder Interessenten führt.
  •  Mit Thought Leadership vermittelt ein Anbieter die eigene, einzigartige Perspektive und macht diese über das Leistungsangebot auch erlebbar. Natürlich muss das Unternehmen hierzu überhaupt eine interessante und spannende Sichtweise besitzen.
  •  Die Strategie und die verfolgten Prinzipien müssen klar auf den Markt und die Zielgruppe fokussiert und abgestimmt sein. Nur so ist die Position auch durchsetzbar. Bei großen Unternehmen oder Konzernen – beispielsweise bei großen Konzernen wie IBM oder Microsoft – zeichnen sich Thought Leadership Dach-Kampagnen dadurch aus, dass sie für unterschiedliche Zielgruppen in gleicher Weise relevant sind und das Unternehmen branchenübergreifend als Vordenker positionieren.
  •  Für jeden Einzelnen der Zielgruppe müssen persönlich empfundene Werte geschaffen werden, bzw. die Informationen als persönlich wertstiftend eingeschätzt werden.
  •  Technologischer Fortschritt in immer kürzeren Zyklen sorgt für eine unüberschaubare Komplexität, die einen absoluten Durchblick unmöglich macht. Als Thought Leader wird man nicht der Versuchung erliegen, vorzugeben alles zu wissen. Der Meinungsführer will sich gemeinsam mit seinen Kunden auf diese Unsicherheiten einlassen und neue Erfahrungen sammeln.
  • Die Botschaften müssen genau auf die die Erwartungen und Interessen der Zielgruppe zugeschnitten sein und somit für diese eine Relevanz haben. D.h. die Informationen und das Know-how der Thought Leaders helfen jedem Kunden bei der Lösung persönlicher Probleme. Nur so wird der Anbieter auch gehört.
  •  Mit Leidenschaft und Engagement für die Sache eintreten und dieses auch deutlich zeigen, regt die Angesprochenen zum Mitmachen an. Der Meinungsführer geht sichtbar mit gutem Beispiel voran und bietet beispielsweise in eigenen Online-Plattformen allen Interessenten die Möglichkeit, sich ebenso zu engagieren.
  • Dem Thought Leadership sollte ein Gesicht gegeben werden, es sollte visuell greifbar sein. Gerne werden hier Gründer oder CEOs herangezogen, diese müssen aber in den Aktivitäten des Meinungsführer auch eine herausragende Rolle spielen und in das Storytelling eingebunden sein.

Position des Thought Leadership

4. Thought Leader Beispiele aus der Praxis

Das erfolgreiche Wirken von Thought Leaders lässt sich an vielen Beispielen nachvollziehen und hat bereits eine gewisse Historie.

In den 1970er Jahren begannen Beratungsunternehmen wie McKinsey und die Boston Consulting Group, sich von ihren Mitbewerbern durch Darstellungen ihrer fachlichen Kompetenzen abzuheben und so von ihren Kunden als vertrauensvolles Organ und Problemlöser angenommen zu werden. Diese Berater begannen Publikationen zu verbreiten, in denen sie ihre intellektuellen Ideen und Einsichten austauschten und praxisnah vermittelten. Welcher Studierende verbindet z.B. nicht mit dem Managementinstrument Portfolio Analyse sofort die Boston Consulting Group? Seit dieser Zeit werden solche Veröffentlichungen auch als "Thought Leadership Publications" und deren intellektueller Inhalt als "Thought Leadership" bezeichnet.

Apple produziert zwar nicht viele Abhandlungen zum Thema Design, gilt aber dennoch als Meinungsführer im Hardware-Design sowie der intuitiven Gestaltung von Benutzeroberflächen digitaler Geräte. Die erfolgreichen Ergebnisse spiegeln nicht zuletzt die Entwicklung und Erfindung des Smartphones wider. Mehr noch als der Firmenname Apple ist es jedoch der mittlerweile verstorbene Steve Jobs, der seinerzeit als Thought Leader der Technologiebranche galt. Steve Jobs gelang es, um seine Person eine Marke aufzubauen: Visionär, Erfinder und Rebell.

Innovative Meinungsführer übernehmen eine sichtbare Rolle bei der Einleitung gewünschter gesellschaftlicher Veränderungen. Thought Leader sind bereit, im Status-Quo behaftetes Denken und Handeln bei relevanten gesellschaftlichen Themen herauszufordern und substanzielle Veränderungen voranzutreiben. Dabei sind sie auch Vorreiter bei den eigenen strategischen Entscheidungen und Handlungen und verfolgen nicht nur theoretische Gedankenspiele. Ein weiteres Beispiel für eine Person, die etablierte Strukturen herausfordert, ist aktuell der Unternehmer und Investor Elon Reeve Musk mit dem amerikanischen Hersteller von elektronischen Autos, Tesla. In einem Markt, der noch deutlich von Automobilen mit Verbrennungsmotoren dominiert wird, will Tesla den weltweiten Übergang zu Elektroautos vorantreiben. Durch konsequentes Handeln zeigt Tesla immer wieder, wie sie ihrer elektromobilen Vision gerecht werden. Teslas Zielsetzung geht über die bloße unternehmerische Gewinnmaximierung hinaus. Die wachsende Kundenzahl dieser Automobile und insbesondere sich formierende Anhängerschaft dieser Marke zeigen, dass weniger die faktische Qualität der Produkte entscheidend ist, sondern der Pioniergeist und das Gefühl, sich sehr frühzeitig an einer Zukunftstechnologie zu beteiligen. Elon Musk selbst gesteht sich und seinen ersten Kunden des Typs Model S öffentlich ein, dass sie einen eigentlich stark überhöhten Preis im Verhältnis zu der eigentlichen Produktqualität zahlten, dieses aber der Entwicklung weiterer günstigerer Modelle und dem Ausbau einer Infrastruktur zugutekommt. Jeder Kunde ist selbst ein verdienter Pionier. Tesla und sein Kunde wünschen sich gemeinsam eine Verschiebung der Weltanschauungen und glauben an innovative Lösungen, die besser den Problemen, Bedürfnissen, angestrebten Werten und Lebensstilen entgegenkommt als die bisherigen Lösungen.

5. Fazit

Thought Leadership ist kein Tool oder Instrument, das sich unmittelbar nutzen lässt. Wie bei vielen Ansätzen und Konzepten im Marketing handelt es sich mehr um eine konsequente und in sich schlüssige Ausrichtung, womit sich die eigene Marktposition im Wettbewerb erheblich verbessern lässt. Wichtig ist aber eine systematische und kontinuierliche Verfolgung dieser Meinungsführerschaft.

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Mitarbeiterführung – die wichtigsten Tipps und die größten Fehler

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Mitarbeiterführung ist in allen Unternehmen ein relevantes Thema – sei es im kleinen Betrieb mit zehn Mann oder im Großkonzern. Wer zum Beispiel die Position als Marketingleiter antritt, wird vor die große Herausforderung gestellt, ein ganzes Team zu führen. Das nimmt viel Zeit in Anspruch und bedarf eines gewissen Know-hows. Macht man es richtig, ergeben sich zahlreiche positive Effekte. Begeht man Fehler, können die eigenen Mitarbeiter schnell zu Kontrahenten werden und Misserfolge entstehen. Damit Ihnen das nicht passiert, haben wir die wichtigsten Tipps und die häufigsten Fehler bei der Mitarbeiterführung für Sie zusammengefasst.

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Mitarbeiterführung – Definition

Der Begriff „Mitarbeiterführung“ ist zunächst einmal selbsterklärend: Er beschreibt die Führung aller Mitarbeiter durch eine Führungskraft. Dahinter stecken allerdings verschiedene Aspekte und Zielsetzungen.

Durch das Verhalten der Führungskraft soll das Verhalten der Mitarbeiter gesteuert werden, er nimmt also eine Vorbildfunktion ein. Besonders im Hinblick auf die Verinnerlichung und Auslebung der Unternehmenswerte sollte die Führungskraft Vorbild sein. Um den Unternehmenserfolg zu sichern, sind Unterstützung und Motivation wichtige Aspekte der Mitarbeiterführung. Das Ziel ist es, ein angenehmes Betriebsklima zu begünstigen und Mitarbeiter optimal zu fördern – Dazu sind auch soziale Kompetenzen gefragt, denn jeder Mitarbeiter hat entsprechend seiner Persönlichkeit andere Wünsche, Bedürfnisse und Ängste. Diese gilt es beim Umgang mit dem Team zu berücksichtigen.

Tipps für die Mitarbeiterführung

Mitarbeiter sind Menschen und somit sehr unterschiedlich. Was bei dem einen gut ankommt, kann den anderen verärgern. Wenn Sie jedoch mit Einfühlungsvermögen, Authentizität und Fingerspitzengefühl vorgehen, werden Sie ein Team formen können, welches Ihnen loyal zur Seite steht.

Mitarbeiterführung – Tipp #1: Behandeln Sie Ihre Mitarbeiter mit Respekt

Es klingt intuitiv, wird jedoch in vielen Unternehmen nicht gelebt.

Prof. Dr. Michael Bernecker

„Eine gute Mitarbeiterführung beinhaltet immer, dass das Team respektiert und geschätzt wird.“

- Prof. Dr. Michael Bernecker, GF des Deutschen Instituts für Marketing

 

Sehen Sie den Menschen in jedem Angestellten. Seien Sie respektvoll und gehen Sie mit ihnen so um, wie man auch mit Ihnen umgehen sollte. Ein angenehmes Miteinander zu schaffen, ist für den gemeinsamen Arbeitsalltag Gold wert. Zusätzlich trägt der Umgang der Führungskraft mit den Mitarbeitern maßgeblich zum Employer Branding bei.

Mitarbeiterführung – Tipp #2: Geben Sie die Richtung vor

Menschen, die sich für ein Angestelltenverhältnis entschieden haben, haben häufig eine andere Mentalität als Führungskräfte. Während die Führungskraft das Ziel meist klar vor Augen hat, weiß der einzelne Mitarbeiter nicht immer, welchem Zweck seine Aufgabe im großen Ganzen dient. Lassen Sie Mitarbeiter wissen, was das Ziel ist und wie die verschiedenen Aufgabenbereiche zur Zielerreichung beitragen.

Mitarbeiterführung – Tipp #3: Mitarbeiterführung durch Motivation

In einem großen Team ist es selbstverständlich, dass nicht jeden Tag alle Mitarbeiter hundertprozentig motiviert sind. Sie sind derjenige, der dafür zu sorgen hat, dass kräftig an einem Strang gezogen wird. Binden Sie die Mitarbeiter in Ihre Zielsetzung ein, kommunizieren Sie was erwartet wird und gehen Sie mit gutem Beispiel voran!

Mitarbeiterführung – Tipp #4: Klare Regeln aufstellen

Mitarbeiterführung geht auch mit Regeln einher. Oftmals werden Dinge für selbstverständlich gehalten, die nie kommuniziert wurden. Sie sollten dem frühzeitig begegnen und klarstellen, welche Regeln auf der Arbeit gelten. Natürlich müssen auch Sie sich diesen Regeln beugen.

Online Marketing Manager

Mitarbeiterführung – Tipp #5: Eine angemessene Entlohnung

Für den Erfolg sind eine gute Mitarbeiterführung und ein starkes Team von großer Bedeutung. Sie sollten die Mitarbeiter unbedingt beteiligen, indem Sie Lob aussprechen, die Arbeit angemessen entlohnen und Gehaltssteigerungen vereinbaren. Ihr Humankapital ist eine wichtige Ressource. Wandert sie ab, ist das ein großer Schaden. Fühlt sich Ihr Team nicht beteiligt, wird es die Motivation verlieren.

Mitarbeiterführung – Tipp #6: Mitarbeiterführung durch Identifikation

Es sollte Ihr Ziel sein, dass sich jeder Mitarbeiter mit dem Unternehmen und dem Team identifizieren kann. Siege und Niederlagen des Unternehmens müssen sich wie persönliche Siege und Niederlagen anfühlen. So motivieren Sie langfristig, schützen Ihre Mitarbeiter vor Abwerbung und reduzieren die Krankheitsrate.

Mitarbeiterführung – Tipp #7: Stehen Sie Ihren Mitarbeiter zur Seite

Ihre Mitarbeiter sind Menschen mit Nöten und Sorgen. Wenn sie durch Probleme abgelenkt sind, können sie nicht ihre volle Leistung abrufen. Aus diesem Grund müssen Sie dazu beitragen, dass es ihren Mitarbeitern gut geht. Haben Sie ein offenes Ohr und stehen Sie ihnen zur Seite. Es ist utopisch anzunehmen, dass Mitarbeiter die persönlichen Probleme pünktlich zu Dienstbeginn verdrängen und sich in die Arbeit stürzen.

Mitarbeiterfuehrung

Mitarbeiterführung – Tipp #8: Loben Sie öffentlich

Jeder Mensch sehnt sich nach Bestätigung und Lob. Wenn jemand gute Arbeit verrichtet, sollten Sie das nicht als Selbstverständlichkeit abtun. Loben Sie den Mitarbeiter öffentlich. Das wird sich motivierend auf den Rest der Belegschaft auswirken und Balsam für den Betroffenen sein.

Mitarbeiterführung – Tipp #9: Üben Sie Kritik unter vier Augen

Es wird sicher vorkommen, dass Sie mit abgelieferter Arbeit mal nicht zufrieden sind. Eine gute Mitarbeiterführung zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass Sie dies in einem Gespräch unter vier Augen kundtun. Es ist ein schlimmes Gefühl vor den Kollegen kritisiert zu werden. Achten Sie darauf, niemanden vor dem Team bloß zu stellen.

Mitarbeiterführung – Tipp #10: Mitarbeiter nach ihrer Meinung fragen

Führen Sie regelmäßig Mitarbeiterbefragungen durch. So erfahren Sie, was gut läuft im Team und was Sie noch verbessern können, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern. Seien auch Sie selbst für Feedback offen. Etablieren Sie eine Arbeitskultur, in der auch Sie kritisiert werden dürfen. Das wird Sie als Teil des Teams erscheinen lassen und gibt Ihnen zudem die Chance, Feedback einzuholen und an sich selbst zu arbeiten.

Sie interessieren sich für den Bereich Mitarbeiterführung? Dann informieren Sie sich zu unseren Seminaren!

Leadership

Mitarbeiterführung – Das sollten Sie vermeiden

Es ist gut, wenn Sie eine klare Vision vor Augen haben und diese realisieren möchten. Dennoch sollten Sie Ihren Mitarbeitern Gehör schenken, wenn diese Bedenken haben. Als ausführendes Organ sind Ihre Mitarbeiter häufig näher am Geschehen als Sie und können Ihnen wichtige Informationen und Ratschläge zukommen lassen. Wehren Sie diese nicht ab! Eine gute Mitarbeiterführung zeichnet sich dadurch aus, dass man sein Team fördert, bildet und beflügelt. Wer intelligente und gut ausgebildete Menschen führt, kann in die unangenehme Situation kommen, dass diese in einigen Gebieten fähiger sind als man selbst. Damit das nicht passiert, halten viele Führungspersönlichkeiten ihre Mitarbeiter klein. Das ist jedoch ein großer Fehler und hemmt das Potenzial der Gruppe.

Ebenso ist es wichtig, dass auch Führungskräfte ihre Fehler eingestehen. Viele Führungspersönlichkeiten fürchten sich davor, ihr Gesicht vor den Mitarbeitern zu verlieren. Damit das nicht geschieht, werden Fehler immer bei den Anderen gesucht und weit von sich gewiesen. Mit diesem Vorgehen verlieren Sie den Respekt Ihres Teams. Es ist menschlich Fehler zu machen und diese sollten Sie zugeben. Gleichzeitig werden von der Führungsebene oft schwere Entscheidungen gefordert. Sie sind die Speerspitze des Unternehmens und tragen die Verantwortung dafür, dass gesteckte Ziele erreicht werden. Schrecken Sie deshalb nicht davor zurück, schwere Entscheidungen zu treffen. Demonstrieren Sie stattdessen Entschlossenheit. Nur so werden Sie Ihrer Rolle gerecht.

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DiSG Leadership-Profil

Spezieller Persönlichkeitstest als Weiterbildung für Führungskräfte

Köln, 05.02.2010: Die Weiterbildung bei Führungskräften muss die Persönlichkeit berücksichtigen. Nur durch Erkennen der eigene Stärken und Schwächen lassen sich die erworbenen fachlichen Kompetenzen auch zielgerichtet transportieren. Das DiSG-Leadership-Profil des Deutschen Instituts für Marketing unterstützt hierbei Führungskräfte bei der Selbstreflektion.

Das lebenslange Lernen fordert von Führungskräften eine stetige Weiterbildung ihrer Kompetenzen. Dabei wurde in den letzten Jahrzehnten der Fokus stark auf die fachliche Qualifikation gelegt. Ein unzureichender Ansatz findet Prof. Dr. Michael Bernecker, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Marketing: "Fachliche Weiterbildung bildet die Basis für einen beständig erfolgreichen Karriereweg. Allerdings generiert sich wirklicher Erfolg immer nur aus der Interaktion und Kommunikation dieser Kompetenzen. Und hier besitzen viele Führungskräfte noch großes Potenzial."

Es gilt somit die eigene Management- und Führungskompetenz auf den Prüfstand zu stellen: Wie ist der Führungsstil? Wie empfinden die unterstellten Mitarbeiter das Auftreten? Und wie nehmen die Kunden die gegenüber stehende Person wahr?

Als hervorragendes Hilfsmittel hat sich dabei die Analyse der eigenen Persönlichkeit mittels DiSG-Profilen bewährt. Inscape DiSG befindet sich seit 30 Jahren und mit über 45 Millionen BenutzerInnen als eines der führenden Persönlichkeitsmodelle im professionellen Einsatz. Speziell für Führungskräfte bietet das Deutsche Institut für Marketing das DiSG Leadership-Profil, eine individuelle Betrachtung für Führungskräfte, Nachwuchsführungskräfte, Projekt- und Teamleiter.

Das DiSG Leadership-Profil liefert eine Standortbestimmung hinsichtlich des derzeitigen Management- und Führungsverhaltens. Diese wird online erhoben und in Form einer umfangreichen und ausführlichen Expertise zur Verfügung gestellt. Ein speziell ausgebildeter Berater bespricht abschließend in einem persönlichen Gespräch mögliche  Stärken und Entwicklungsfelder, sowie konkrete Möglichkeiten und Strategien zur Umsetzung der Ziele in der Führungsarbeit.

Mit der Aufnahme von DiSG-Persönlichkeitsprofilen in sein Angebot rundet das Deutsche Institut für Marketing nun sein Weiterbildungsportfolio ab. "Wir sind stolz auf diesen Schritt." befindet der Geschäftsführer Michael Bernecker. "Als langjähriger Anbieter betriebswirtschaftlicher Management-Seminare besitzen wir ein großes Fachwissen. Mittels DiSG bieten wir unseren Kunden nun eine Möglichkeit dieses Wissen noch gezielter umzusetzen."

Weitere Informationen über DiSG finden sich auf den Seiten www.DiSG-Modell.de und www.DiSG-Test.de wieder. Das Beratungsteam des Deutschen Instituts für Marketing steht für Auskünfte gerne zur Verfügung.