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Targeting – Zielgruppe erreichen und Streuverluste minimieren

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Targeting ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Werbetreibende und spielt bereits seit vielen Jahren eine bedeutende Rolle. Es ermöglicht Unternehmen, ihre Werbebotschaften gezielt an relevante Zielgruppen auszuspielen und so die Effektivität ihrer Kampagnen zu steigern, indem große Streuverluste vermieden werden. Je genauer die Zielgruppe definiert ist, desto besser kann für die Nutzer passende Werbung ausgespielt werden. Dennoch gibt es immer noch viele Unternehmen, die nicht das volle Potenzial des Targetings nutzen.

Im Folgenden erfahren Sie, warum das Targeting im Marketing für Werbeanzeigen unerlässlich ist. Ebenso lernen Sie die Unterschiede zwischen Targeting bei Google Ads, Instagram, Facebook oder LinkedIn kennen - und welche Möglichkeiten Sie jeweils nutzen können.

Targeting Definition: Was ist Targeting?

Der Begriff Targeting ist schnell erklärt. Der Begriff stammt aus dem Englischen und leitet sich vom Wort „Target“ ab. Dieses bedeutet übersetzt „Ziel“. Genau das steht beim Targeting auch im Fokus. Als Ziel dient hier die genaue Zielgruppenansprache im Online Marketing. Das Targeting sorgt also dafür, dass Sie die richtige Zielgruppe mit Ihrer Kampagne erreichen. Wichtig aber natürlich auch: Sie müssen Ihre Zielgruppe kennen. Ist diese bekannt, können Sie im Targeting aus verschiedenen Techniken wählen.

Targeting

Die wichtigsten Targeting-Techniken

Um Targeting erfolgreich zu betreiben, ist es wichtig die verschiedenen Targeting-Methoden zu kennen und die richtige Form des Targetings auszuwählen, um anhand der Nutzerdaten die richtigen Zielpersonen anzusprechen. Die folgenden Möglichkeiten zeigen, wie man passgenaue Werbeanzeigen für potenzielle Kunden schalten kann:

  • Regionales Targeting: Werbeanzeigen werden auf den geografischen Ursprung des Nutzers beschränkt. Diese Art des Targetings nennt sich auch Geotargeting.
  • Keyword Targeting: Anzeigen werden auf Basis von Suchmaschinenanfragen und den genutzten Keywords ausgestrahlt. Das Surfverhalten und die eingegebenen Keywords er Nutzer beeinflusst die Sichtbarkeit.
  • Soziodemografisches Targeting: Ausrichtung der Anzeigen auf Basis soziodemografischer Kriterien wie Alter, sozialer Status oder Geschlecht
  • Technisches Targeting: Betriebssystem oder installierte Software wird für Anzeigen analysiert. Die Aussteuerung erfolgt hier an Nutzer mit entsprechenden technischen Voraussetzungen.
  • Behavioral Targeting: Werbeanzeigen richten sich nach dem Nutzerverhalten. So viele Aspekte wie möglich werden für das User-Profil analysiert.
  • Predictive Behavioral Targeting: Das Behavioral Targeting wird im Predictive Behavioral Targeting zusätzlich um Statistiken erweitert, um das Verhalten von Nutzern in der Zukunft vorhersagen zu können. Dies macht auch langfristig effektives Targeting möglich.
  • Retargeting: Werbeanzeigen basieren auf Produkten, die User bereits in der Vergangenheit angesehen haben.
  • Semantisches Targeting: Genaue und semantische Analyse des Contents bildet die Grundlage für thematisch passende Werbeanzeigen
  • CRM Targeting: Daten für das Marketing werden aus der Kundendatenbank des Unternehmens genommen, die Werbemittel entsprechend platziert.

Warum Targeting für Werbeanzeigen unerlässlich ist

Beim Targeting müssen Sie Ihre Zielgruppe mit ihren Interessen und Bedürfnissen so gut wie möglich kennen. Nur dann ist es möglich, dass sich die Vorzüge des Targetings entfalten können. Generell ist das Targeting für Anzeigen aber unerlässlich. Jede Kampagne und jede Werbeanzeige ist mit gewissen Kosten verbunden. Deshalb müssen Sie sicherstellen, dass Sie für Ihre Investitionen auch einen gewissen Gegenwert erhalten - das Erreichen der Nutzer. Wenden Sie kein Targeting an, werden Ihre Anzeigen falsch platziert und laufen im schlechtesten Fall „ins Leere“. Alle Kosten und Planungen wären umsonst.

Targeting bei Facebook und Instagram

In sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram stehen Ihnen für das Targeting zahlreiche unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung. Angaben wie das Geschlecht oder das Alter sind hier lediglich der Anfang. Gerne genutzt wird etwa auch hier die Wahl des geografischen Standortes. Dabei haben Sie aber zum Beispiel noch einmal verschiedene Auswahlmöglichkeiten. So können Sie die Zielgruppe eingrenzen auf Personen, die an diesem Ort leben. Ebenso auf Personen, die kürzlich an diesem Ort waren oder Personen, die den Ort besuchen.

Welche Möglichkeiten für das Targeting genau zur Verfügung stehen, variiert zwischen den einzelnen Ländern. In den USA etwa stehen in der Regel mehr Möglichkeiten für Unternehmen zur Verfügung als in Deutschland. Möglich ist so in den USA zum Beispiel das Targeting nach dem Haushaltseinkommen. Anzeigen können dann beispielsweise nur für die Top fünf Prozent einer bestimmten Region ausgestrahlt werden können. Unterm Strich liefern Facebook und Instagram alle erdenklichen Filter für das Targeting. Ein paar davon sehen Sie hier:

  • Ausbildungsgrad (Abiturient, Doktortitel, Hochschulabschluss etc.)
  • Freunde von Personen, die gerade erst umgezogen sind
  • Frisch verliebte Personen (1 Jahr)
  • Jahrestag in 30 Tagen
  • Geburtstag in 31-60 Tagen
  • Enge Freunde von Männern, die in 0-7 Tagen Geburtstag haben

Targeting bei Google Ads

Was in den sozialen Netzwerken gilt, trifft auch auf das Targeting bei Google Ads zu. Auch hier können Sie Ihre Kampagnen detailliert mit Hilfe verschiedener Filter und Faktoren beschränken. Zurückgreifen können Sie zum Beispiel auch hier auf Eingrenzungen wie demographische Merkmale. Beachten sollten Sie dabei ebenfalls die Unterschiede zwischen einzelnen Ländern. Die USA, Australien oder auch Japan bieten meist genauere Targeting-Möglichkeiten als Deutschland oder andere EU-Nationen. Dennoch haben Sie auch bei Google eine breite Auswahl an Möglichkeiten zur Eingrenzung zur Hand:

  • Zielgruppen mit gemeinsamer Absicht
  • Zielgruppen mit gemeinsamen Interessen
  • Familienstand
  • Bildung
  • Wohneigentumsstatus
  • Konkrete Lebensereignisse wie Unternehmensgründung, Umzug, Ruhestand, Jobwechsel oder Hochzeit

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Targeting bei LinkedIn

LinkedIn bietet aus Sicht der Werbetreibenden einen großen Vorteil gegenüber anderen sozialen Netzwerken. Zum einen ist die Zielgruppe hier gewissermaßen schon von „Natur aus“ ein wenig beschränkt. Darüber hinaus hält ein Großteil der LinkedIn-Nutzer sein Profil aktuell, um für Business-Kooperationen interessant zu bleiben. Das hilft Ihnen als Werbetreibende, denn so können Sie sich beim Targeting immer auf aktuelle Informationen verlassen. Wie in anderen Netzwerken, stehen Ihnen auch bei LinkedIn unterschiedliche Optionen für die Eingrenzung zur Verfügung:

  • Erfahrung (Tätigkeitsbereich, Dienstgrad, Jobtitel etc.)
  • Nach gewissen Unternehmen
  • Ausbildung (Abschluss oder Ausbildungsstätte)
  • Interessent (Interest Targeting)
  • Identität (Alter, Geschlecht)

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Fazit: Zielgruppengerechte Ansprache durch Targeting

Das Targeting ist für Sie als Werbetreibenden unerlässlich. Mit Hilfe der genauen Zielgruppenerfassung können Sie die Effektivität Ihrer Anzeigen deutlich erhöhen. Sie sorgen dafür, dass die Anzeigen dort ausgestrahlt werden, wo Sie einen relevanten Reiz ausüben können. Ohne das genaue Targeting würden diese Anzeigen oftmals erfolglos ins Leere laufen. Unbedingt definieren müssen Sie im Vorfeld jedoch Ihre Zielgruppe. Bestenfalls so genau wie möglich. Mit Hilfe verschiedener Filteroptionen können Sie dann bei Google oder in sozialen Netzwerken zielgenaue Anzeigen schalten.

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Remarketing – Das Fangnetz für verlorene Kunden

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Remarketing gewinnt zunehmend an Beliebtheit im Online-Marketing. Auf der einen Seite fragen sich Internetbenutzer, warum sie ständig von den gleichen Bannern oder Anzeigen verfolgt werden, auf der anderen Seite sehen sich Webseitenbetreiber mit einer Fülle an Fachbegriffen konfrontiert. Um Remarketing sinnvoll zu nutzen gilt es, einige wichtige Dinge zu beachten. Im Folgenden zeigen wir Ihnen die genaue Funktionsweise des Remarketing und was Sie bei der Einrichtung beachten sollten.

Remarketing auf den Punkt gebracht

Um vorerst ein grobes Verständnis für diese Online-Marketing-Maßnahme zu vermitteln, stellen wir Ihnen das Remarketing erst einmal vereinfacht vor:

Grundsätzlich wird ein sogenannter „Tag“ auf der Webseite des Werbetreibenden platziert. Dies kann sowohl auf der kompletten Webseite oder aber auch auf speziellen Unterseiten umgesetzt werden. Sobald ein Besucher eine dieser Seiten aufruft, erhält er einen Cookie. Dies ermöglicht die Identifizierung dieses Besuchers im entsprechenden Werbenetzwerk. Der Benutzer ist also mehr oder weniger „gebrandmarkt“. Verlässt dieser Benutzer nun die Seite und wechselt auf eine andere Webseite, die über angebotenen Werbeplatz verfügt, können diesem Nutzer Werbemittel entsprechend des aktiven Tags angezeigt werden. Dies gilt nicht nur unmittelbar nach dem Belegen mit einem Cookie, sondern reicht oft bis zu 90 Tage. Es besteht für den Werbetreibenden somit die Möglichkeit, einem Besucher ohne getätigten Kaufabschluss immer wieder die Marke mittels Internetwerbung vor Augen zu führen und letztendlich zurück zum eigentlich gewünschten Aktionsvorhaben zu bewegen.

Dementsprechend ist das Targeting von Webseitenbesuchern die Grundvoraussetzung für gutes Remarketing. Neben soziodemografischem, geografischem, technischem und kontextuellem Targeting gibt es das behaviorale Targeting. So entsteht ein spezifisches Bild vom Kunden, das der gezielten Kundenansprache dient. Beim Remarketing wird also das Verhalten des Users getrackt, um sie anschließend gezielt über Werbeanzeigen anzusprechen.

Eine weitere Erklärung finden Sie in unserem Video:

Warum Remarketing?

Jede Webseite sollte einen Zweck erfüllen - darüber herrscht im Online-Marketing rege Einigkeit. Diese Ziele können unterschiedlicher Natur sein. Traditionell kann hierbei der Abschluss eines Kaufs im Vordergrund stehen, es können aber auch genauso gut Kontaktformulare ausgefüllt oder Newsletter-Anmeldungen generiert werden.

Die Conversion-Rate stellt hierbei den Erfolg einer Webseite beim Erreichen dieser Ziele dar. Hierbei zeigt die Kennzahl die Effektivität einer Webseite bis zum Abschluss eines vorher definierten Ziels. Somit wird ein Verhältnis aus Besuchern und letztendlich getätigten Verkäufen / Leads hergestellt. Diese Kennzahl liegt bei nicht wenigen Online-Shops unter 2%. Das Bedeutet also, dass 98% zwar auf der Internetseite waren, diese aber ohne die gewünschte Aktion wieder verlassen haben. Und nun? Auf und davon? Eben nicht! Remarketing verschafft hier Abhilfe. Die Fühler werden ausgefahren und mit wenigen Klicks entsteht eine Online-Marketing-Kampagne, die die Verlorengeglaubten wieder auf den heiligen Pfad des Kaufabschlusses zurückführen soll.

Banner Online Marketing Manager anmeldenWie funktioniert das Markieren eines Besuchers?

Viele Neulinge in diesem Bereich schrecken Begriffe wie Remarketing-Tag, Java-Skript oder auch Cookie ab. Diese sollten aber im Prozess der Einrichtung einer Remarketing Kampagne kein Hindernis darstellen. Aus diesem Grund möchten wir in diesem Artikel nochmals genau auf diese Thematik eingehen. Der Remarketing-Tag stellt ein sogenanntes HTML-Snippet dar. Dieser ermöglicht es, den Benutzer im Werbenetzwerk zu identifizieren und ihm die dazugehörigen Werbemittel anzuzeigen. Der HTML-Code muss dafür in den Quellcode der Webseite des Werbetreibenden eingebunden werden. Dies ist grundsätzlich sehr einfach umzusetzen, sollte aber von Fachkundigen durchgeführt werden, um den strukturierten Aufbau des gesamten Quellcodes nicht zu gefährden. Den Remarketing-Tag erhalten Sie bei der Einrichtung einer Kampagne in Ihrem Konto.

Remarketing Prozess

Remarketing mit Google AdWords

Remarketing kann mit verschiedenen Anbietern durchgeführt werden. Google bietet auch in diesem Bereich eine einfache Möglichkeit, eine solche Kampagne umzusetzen. Der Vorteil hierbei liegt ganz klar im großen Netzwerk. Der von vielen Webseiten-Betreibern genutzte Dienst Google Adsense bietet diesen die Möglichkeit, Werbeplätze zur Verfügung zu stellen. Durch Google AdWords hat ein Werbender somit Zugriff auf dieses Netzwerk und kann seine Remarketing-Kampagne auf diesen Kanälen ausspielen lassen.

Das Einrichten von Remarketing folgt denselben Schritten wie bei einer normalen Display-Kampagne. Lediglich werden als Zielpersonen unter dem Reiter „Interessen und Remarketing“ spezielle Listen hinterlegt. Diese beinhalten alle Besucher, die den erwähnten Tag in ihrem Browser aufweisen.

 

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Remarketing mit Facebook

Auch mit Facebook ist Remarketing möglich. Mit Hilfe des Facebook Pixel lassen sich alle Besuche auf der Webseite erfassen und dann über die Werbeanzeigen von Facebook wieder gezielt ansprechen. Durch den Einsatz des Facebook Remarketing lassen sich verschiedene Ziele erreichen:

  • Besucher der Webseite werden gezielt aufgefordert die Facebookseite zu liken.
  • Erhöhung des Traffics durch das Zurückholen der Besucher auf die eigene Seite
  • Conversion: Besucher, die sich zum Beispiel Produkte angeschaut haben, werden in den Shop geleitet
  • Käufer werden mit Service Ads oder Facebook Carousel Anzeigen bespielt, die artverwandte Produkte zeigen.

Wie man sieht, lassen sich so Medien- und Geräteübergreifende Kampagnen ausspielen.

Kosten des Remarketing

Neben den Kosten für das Erstellen der Remarketing Kampagnen, muss das werbetreibende Unternehmen für jeden potenziellen Kunden zahlen, der die Werbeanzeige anklickt und auf die Unternehmensseite geleitet wird (Kosten pro Klick). Es handelt sich also um ein erfolgsabhängiges Abrechnungssystem. Die durchschnittlichen Kosten pro Klick aller Branchen liegen bei ungefähr zwei Euro pro Klick. Das Unternehmen legt einen Höchstpreis pro Klick fest, wobei die exakte Höhe des Preises abhängt von Mitbewerbern, Keywords und Branche ist. In dem Verfahren des Realtimebiddings findet eine Auktion in Echtzeit zum Handel mit Werbeeinblendungen statt. Nach dem Öffnen einer Webseite durch den User sowie der Analyse der vorhandenen Werbefläche und der Informationen über den User findet auf einer speziellen Verkaufsplattform eine Auktion für den Werbekontakt mit dem User statt. Dies geschieht innerhalb der Ladezeit der Webseite.

Remarketing Strategien

Beim Einsatz von Remarketing sollten Sie sich unbedingt über das Ziel Ihrer Aktivitäten im Klaren sein. Remarketing erzielt in den meisten Fällen keine hohen Klickraten – der Branding Effekt steht hier im absoluten Mittelpunkt. Ein Besucher Ihrer Webseite stellt immer einen Interessenten an Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung dar. Hat dieser Ihre Seite einmal verlassen, wird er sich in den meisten Fällen noch weitere Angebote und Optionen einholen. In dieser Phase gilt es nun den potenziellen Kunden zu begleiten und diesen in der Entscheidungsfindung immer wieder auf das eigene Produkt zu verweisen. Letztendlich entscheidet sich ein Käufer meistens für das Produkt, das er kennt.

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Remarketing – Do’s & Dont’s

Ein entscheidender Punkt beim Remarketing ist es, die richtigen Besucher zu bewerben. Sie sollten dabei unbedingt darauf achten, dass Sie keine Kunden umwerben, die bereits in Ihrem Shop gekauft haben. Dies erreichen Sie beispielsweise indem Sie den Tag nicht auf Seiten platzieren, die nur im Kaufprozess angezeigt werden.

Ein weiterer häufig gemachter Fehler ist es, den Kunden die Remarketing-Anzeigen ständig und über einen langen Zeitraum anzuzeigen. In diesem Fall erreicht man häufig das Gegenteil des gewünschten Effekts. Die Kunden fühlen sich genervt und verfolgt. Die Funktion „Frequency-Capping“ ermöglicht Ihnen, die Häufigkeit der Auslieferung pro User für einen Tag zu steuern. Ein Richtwert stellen hier acht Einblendungen pro Tag dar.

Remarketing – Ihre Vorteile

Remarketing besticht vor allem durch seine einfache Nutzung und die interessenspezifische Zielgruppenansprache. Mit dieser Maßnahme sprechen Sie Nutzer an, die schon vor Wochen Ihre Webseite besucht haben und somit ihr Interesse schon zum Ausdruck gebracht haben! Auch die Abrechnung ist „Google-typisch“ einfach gestrickt. Diese erfolgt pro Click (CPC). Weiterhin können Sie das Remarketing sowohl mit Bannern als auch mit einfachen Textanzeigen betreiben. Abschließend steht der Branding-Effekt im Fokus dieser Maßnahme. Durch die ständig wiederholende Ausspielung Ihrer Anzeigen steigern Sie die Sichtbarkeit und somit die Reichweite Ihres Unternehmens im Internet.

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Retargeting bei Facebook – Wie es funktioniert und wie Sie vorgehen müssen.

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How- To: Schritt für Schritt zu Ihrer Retargeting-Kampagne!

Website-Betreiber können bereits gezielt Ihre Anzeigen bei Facebook schalten. Um die eigene Zielgruppe bei Facebook anzusprechen, müssen Sie sich mit dem Thema Remarketing bei Facebook auseinandersetzen und genau darum geht es in diesem Blogbeitrag.

Was bedeutet Retargeting?

Jeder, der Ihre Website schon mal besucht hat, hat in erster Linie Interesse an Ihrem Produkt, Ihrer Dienstleistung, etc. gezeigt. Warum derjenige Ihren Service nicht direkt in Anspruch genommen hat, könnte z.B. an der Usability der Seite oder unzureichenden Informationen liegen. Nichtsdestotrotz ist der potenzielle Kunde weg und kommt nicht mehr so schnell wieder.

Retargeting kann man daher als eine zweite Chance betrachten. Hierbei werden alle Ihre bisherigen Besucher mittels Banner auf anderen Seiten bzw. verschiedensten Netzwerken wie z.B. Facebook oder dem Google Netzwerk, wo sich Ihre Zielgruppe eben tummelt, angesprochen.

Wie funktioniert Retargeting bei Facebook?

Jeder Ihrer Website-Besucher, der bei Facebook aktiv ist, aber nicht zwingend mit Ihnen verbunden ist, bekommt einen Banner mit Ihrer Botschaft zu sehen. Auf diese Weise können Sie erneut das Interesse für Ihre Produkte, Dienstleistungen, etc. wecken.

 

Seminar Facebook Marketing

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Was müssen Sie tun, um eine Retargeting-Kampagne zu starten?

1. Facebook Fanpage

Die Voraussetzung für eine Remarketing-Kampagne bei Facebook ist, dass Sie eine Fanpage bei Facebook für Ihr Unternehmen oder Ihre Marke angelegt haben und eine eigene Website betreiben.

2. Login-Daten für den Werbeanzeigenmanager

Um eine Kampagne bei Facebook zu schalten, benötigen Sie zunächst die Administratorrechte Ihrer Facebook Fanpage. Stellen Sie sicher, dass Sie den Zugriff auf den Werbeanzeigenmanager haben.

Wenn Sie bereits Werbeanzeigen geschaltet haben, dann sollten Sie mit Ihren Login-Daten auch auf den Werbeanzeigenmanager zugreifen können. Ist das nicht der Fall, benötigen Sie die Login-Daten des Kontos, mit dem Sie Ihre Werbeanzeigen verwalten.

Remarketing bei Facebook – Wie es funktioniert und wie Sie vorgehen müssen.

 

 

 

 

 

3. Facebook-Banner erstellen

Als nächstes sollten Sie ansprechende Banner für Ihre Werbeanzeige erstellen. Sie können ein einzelnes Produkt, eine Dienstleistung, oder auch Ihre gesamte Website bewerben. Denken Sie bitte daran, dass der Text nicht mehr als 20% des Bildbereiches ausmachen darf. (Weitere Richtlinien für die Werbeanzeigen bei Facebook können Sie hier gerne nachlesen: https://de-de.facebook.com/help/747241318658448)

4. Zielgruppenliste bei Facebook anlegen

Im Werbeanzeigenmanager in dem Reiter „Zielgruppe“ legen Sie als nächstes Ihre Zielgruppenliste an. Hier sollten Sie die Option „Custom Audience erstellen“ auswählen, die AGB’s bestätigen und schon erhalten Sie einen Code-Schnipsel.

Custom Audience erstellen

 

 

 

 

 

 

 5. Facebook Pixel-Code auf der Website platzieren

Damit Ihre Website-Besucher identifiziert werden können, muss der im vorherigen Schritt generierte Code, der so sogenannte Facebook Pixel, auf Ihrer Website platziert werden. Dies ist innerhalb von wenigen Minuten erledigt und funktioniert folgendermaßen:

Kopieren Sie den generierten Code und platzieren Sie diesen auf allen Ihren Seiten zwischen den Tags <head> und </head>. Fertig!

Wenn Sie den Code nicht eigenständig einbauen können, dann leiten Sie den Code an Ihre Entwickler weiter, sie wissen was zu tun ist.

Nun heißt es warten, denn die Zielgruppe muss mind. 20 Nutzer beinhalten, die für die Werbeanzeigen verwendet werden können. Wenn Ihre Zielgruppe groß genug ist, dann können Sie zum nächsten Schritt übergehen.

6. Zielgruppe erstellen

Erst nachdem Sie den Code auf Ihrer Website platziert haben und die Anzahl der potenziellen Nutzer groß genug ist (mehr als 20 Nutzer), können Sie Ihre Zielgruppe anlegen. Benennen Sie Ihre Zielgruppe, fügen Sie optional eine Beschreibung hinzu und wählen Sie aus, wen Sie genau ansprechen wollen.

Custom Audience: Zielgruppe

Sie können die Besucher der gesamten Website oder auch nur Besucher bestimmter Unterseiten auswählen. Ganz wichtig ist, dass Sie die Dauer der Zeiterfassung für Ihr Pixel hier festlegen: Wie lange soll Ihr potenzieller Website-Besucher, nachdem er Ihre Website besucht hat, mit Ihrer Werbebotschaft angesprochen werden? Die maximale Dauer der Remarketing-Kampagne bei Facebook beträgt 180 Tage.

Facebook Remarketing: Zielgruppe anlegen

Klicken Sie nun auf „Zielgruppe erstellen“. Übrigens: Die Zielgruppe können Sie jederzeit über den Reiter „Zielgruppe“ in Ihrem Werbeanzeigenmanager aufrufen.

“Facebook-Retargeting“ als PDF herunterladen!

7. Werbeanzeige erstellen

Nachdem Sie die Zielgruppe festgelegt haben, können Sie nun Ihre Werbeanzeigen erstellen. Hierfür wählen Sie neben der angelegten Zielgruppe denButton „Werbeanzeigen erstellen“ aus. Legen Sie wie gewohnt die Dauer der Kampagne, das Tagesbudget, usw. fest und laden Sie die zuvor erstellten Banner hoch.

Nachdem Sie die Werbebanner hochgeladen haben, werden diese von Facebook überprüft und Sie erhalten innerhalb weniger Minuten eine Rückmeldung, ob diese den Werberichtlinien von Facebook entsprechen und geschaltet werden können.

Übrigens: Es können mehrere Zielgruppen mit unterschiedlichen Werbeanzeigen      angelegt werden.

Facebook Remarketing: Werbeanzeigen erstellen

8. Nutze Lookalike Audience

Nutzen Sie die Option „Lookalike Audience“, um die Nutzer anzusprechen, die Ihren Websitebesuchern ähnlich sind. An dieser Stelle können Sie die Informationen, die Sie über Ihre Website-Besucher haben, nutzen, um die Werbeanzeigen für die Besucher ähnlicher Seiten zu schalten und so Ihren Website-Traffic zu erhöhen.

Facebook Retargeting: lookalike Audience

Warum sollten Sie eine Retargeting-Kampagne bei Facebook starten?

Die Retargeting-Kampagnen ermöglichen es Ihnen, die Nutzer erneut anzusprechen und diese für sich zu gewinnen. Entwickeln Sie eine Retargeting-Strategie und überlegen Sie sich, welche Besucher Sie ansprechen wollen, um die Anzeigen zielgerichtet zu erstellen. Beispielsweise können Sie folgende Besucher wieder ansprechen:

  • Die, die keine Conversion durchgeführt haben
  • „Warenkorbabbrecher“
  • Neue Website-Besucher
  • Stamm-Kunden, die der Zielgruppe Ihrer Up-Selling-Kampagne entsprechen
  • Kunden, die einen Kauf abgeschlossen haben

Je nach der Strategie, die Sie mit den Retargeting-Werbeanzeigen verfolgen wollen, macht es Sinn, alle Ihre bisherigen Facebook-Fans von der Kampagne auszuschließen, um nur neue Kunden anzusprechen.

Sie können sich diese Facebook-Remarketing: How-To kostenlos herunterladen:

 

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