Die Gesellschaft befindet sich in einem ständigen Umbruch. Alte Strukturen brechen auf, neue entstehen. Alte Gewohnheiten verändern sich in einem nie gekannten Tempo. Produktlebenszyklen werden immer kürzer, ständig drängen neue Produkte auf den Markt.
Trends gibt es dementsprechend viele. Die meisten wirken sich auch auf die eine oder andere Weise auf das Marketing aus. Wir haben verschiedene Trendstudien durchforstet und folgende 55 für das Marketing wichtige Trends identifiziert. Wie gehen Sie mit diesen Trends um?
TRENDS | AUSWIRKUNGEN |
Steigende Bedeutung von Wissen und Bildung | Lebenslanges Lernen der Mitarbeiter |
Steigende Anforderungen an das Bildungs- und Weiterbildungssystem | |
Weiterbildungen als Instrument der Mitarbeitermotivation und -Bindung | |
Verstärkter Einsatz und Gewichtung des Wissensmanagements | |
Verstärkter Kampf um Fachkräfte (Fachkräftemangel) | |
Knappheit bei Rohstoffen und Energie | Steigende Produktions- und Lieferkosten |
Erhöhte Anforderungen an Lieferantenauswahl und -Bindung | |
Steigendes Umweltbewusstsein und erhöhter Nachhaltigkeitsgedanke | |
Digitalisierung der Arbeitswelt | Steigende Geschwindigkeit der Arbeitsprozesse |
Flexibilität der Arbeitsstätten | |
Steigende Vergleichbarkeit der Produkte | |
Kürzere Produktlebenszyklen | |
Steigender Part im E-Business | |
Wegfall von klassischen Aufgabenteilungen im Handel | |
Steigende Ausweitung der Wertschöpfungsketten | |
Produktvielfalt, Pluralismus und Emanzipation des Kunden | Marktsättigung |
Zersplitterung der Lebensstile | |
Objektiv gleichwertige Produkte | |
Mass Customization | |
Steigende Selbstverwirklichung | |
Der artikulierende Kunde | |
Aufgeklärter Konsument | |
Steigende Anforderungen an Kundenbetreuung und Service | |
Steigende Differenzierung und Anforderungen über und an Marke, Image und Kommunikation | |
Internationalisierung der Märkte | Steigender Wettbewerbsdruck |
Schwindende Unabhängigkeit der Märkte | |
Neue Absatzmöglichkeiten | |
Steigende Herausforderungen an Management, Logistik und Mitarbeiter | |
Alterung und Rückgang der Bevölkerung | Steigendes Absatzsegment der Best Ager |
Quantitativer Umsatzrückgang | |
Neue Produkt und Kundenanforderungen | |
Mobilität und Flexibilität | Fallende Markenbindung |
Erhöhte Wechselbereitschaft von Kunden | |
Überallkonsum | |
Erhöhte Wechselbereitschaft von Mitarbeitern | |
Erhöhter Lieferantenpool | |
Gesundheit / Umwelt | Bereitschaft, erhöhte Preise zu zahlen |
Selfness- und Wellnessgedanke | |
Nachhaltiges Kaufverhalten | |
Feminisierung | Steigende Anzahl von Frauen in Entscheidungspositionen |
Steigender femininer Einfluss bei Kaufentscheidungen | |
Urbanisierung | Landflucht und verstärkte Ansiedlung in Metropollebensräume |
Zentrierung des Fachkräfteangebotes | |
Mediatisierung | Informationoverload |
Nutzung aller Kommunikationskanäle | |
Akzeptanz und Wirkungsprobleme der Kommunikation | |
Tertiarisierung und Quartarisierung der Wirtschaft | Steigende Bedeutung von Wissen (siehe Steigende Bedeutung von Wissen und Bildung) |
Steigende Bedeutung der Dienstleistungen | |
Steigende Bedeutung von Added-Value zur Kundenansprache und Differenzierung | |
Wandel der Märkte (Polarisierung und Spezialisierung) | Polarisierung in Nachfragestruktur (Stichwort: Schere zwischen Arm und Reich) |
Spezialisierung (siehe Produktvielfalt, Pluralismus und Emanzipation des Kunden) | |
Lebensgefühl statt Lebensalter | Steigende Unterteilung der Kundensegmente nach Lebenseinstellungen anstelle von Demografika |
Verunsicherung in der Gesellschaft | Verstärkte Suche nach Leitideen und Identifikationsobjekten |
Erlebnis und Freizeitorientierung | Konsum als Erlebnis |
Selbstverwirklichung im Beruf | |
Konsum von Erlebnissen |