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Discounter weiterhin auf Erfolgskurs

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Die Discounter verzeichnen nach wie vor die größte Akzeptanz unter den Verbrauchern – sowohl in Bezug auf die Käuferbasis als auch auf die Höhe der Ausgaben. Laut einer aktuellen Auswertung gaben im vergangenen Jahr die Haushalte rund 3,6 Milliarden Euro mehr für Güter des täglichen Bedarfs aus als im Vorjahr, insgesamt knapp 132 Milliarden Euro. Die Mehrausgaben beruhen auf verschiedenen Faktoren: Erhöhung der Mehrwertsteuer, Preiserhöhungen im Laufe des Jahres sowie Rückgang der Arbeitslosigkeit. Von den Mehrausgaben profitierten vor allem die Discounter – sie weiteten ihren Anteil am Gesamtumsatz auf insgesamt 36,7 Prozent aus.

Hinsichtlich der erreichten Käufer ist kaum noch eine Steigerung zu erwarten, da in den letzten beiden Jahren jeweils rund 98 Prozent aller deutschen Haushalte in Discountern einkauften – im Schnitt sogar 70 Mal, also weitaus häufiger als einmal pro Woche. Verbrauchermärkte hingegen verzeichneten eine durchschnittliche Einkaufsfrequenz von rund 30 Einkäufen pro Haushalt und Jahr.

Auch in punkto Gesamtausgaben konnten die Discounter ihre Spitzenposition behaupten: So wurden in 2007 im Schnitt je Haushalt 1 257 Euro in Discountern ausgegeben – im Vergleich zu 1 196 Euro im Vorjahr (ohne allwöchentliche Aktionsware). Im Vergleich dazu wurden in den großflächigen Verbrauchermärkten mit einer Verkaufsfläche über 2 500 Quadratmeter rund 843 Euro je Haushalt und Jahr ausgegeben – im Vorjahr waren es 824 Euro.

Innerhalb der Discount-Sparte konnten die Rivalen rund um den Riesen Aldi eine positive Entwicklung verzeichnen: während die Anzahl der erreichten Käufer bei Aldi tendenziell stagnierte, legten alle anderen Discounter in Bezug auf die Käuferreichweite zu – nicht zuletzt bedingt durch eine wachsende Anzahl an Filialen. Unangefochten an der Spitze blieb Aldi hinsichtlich der getätigten Ausgaben: Im Schnitt gaben deutsche Haushalte in 2007 insgesamt 573 Euro beim Branchenprimus aus – auf Platz Zwei folgte Lidl mit rund 416 Euro je Haushalt und Jahr.

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