Nicht wenige, die gerne mehr Erfolg im Beruf hätten, sehen in der Umsetzung oftmals eine schier unlösbare Aufgabe. Sie beneiden ihre Arbeitskollegen dafür, wie scheinbar einfach diese die Karriereleiter nach oben klettern und hadern mit dem Schicksal, weil sie selbst es vermeintlich schwerer haben. Tatsächlich aber bedarf es weder Zauberei, noch muss man sich selbst dafür aufgeben oder gar versuchen, jemand anderes zu werden, um zum Erfolg zu kommen.
Voraussetzung für eine positive Entwicklung der Persönlichkeit
Wie so oft ist die Einstellung der Faktor, der darüber entscheidet, ob man sich selbst im Weg steht oder in der Lage ist, sich diesen frei zu räumen. Wenn man nämlich alles als gegeben ansieht, sich nur auf das Resultat konzentriert und Fehler als etwas ausschließlich Negatives betrachtet, dann ist man in einer starren Sichtweise gefangen, die wenig Platz für Veränderungen zulässt.
Betrachtet man das Leben hingegen derart, dass Kompetenzen weiterentwickelt werden können, auch der Weg zum Resultat schon ein Erfolg ist und dass Fehler Lehrmeister sind, dann ist man in der glücklichen Situation, eine flexible Sichtweise sein eigen zu nennen, die es einem ermöglicht, sich zum Positiven zu verändern.
Die drei Pfeiler der Persönlichkeitsentwicklung
Das Konzept der Persönlichkeitsentwicklung fußt auf den drei Pfeilern Selbsterkenntnis, Selbstakzeptanz und Selbstveränderung. Alle drei bedingen und beeinflussen sich gegenseitig.
Selbsterkenntnis
Die Selbsterkenntnis als erster Pfeiler ist eine Art Inventur. Zum einen deshalb, weil Stärken, Schwächen, Talente und Temperament aufgelistet werden. Zum anderen, weil diese Inventur noch ohne Bewertung stattfindet. Die Selbsterkenntnis ist idealerweise eine Mischung aus Selbstreflexion und Bewertungen von Freunden.
Selbstakzeptanz
Pfeiler Nummer zwei ist die Selbstakzeptanz und beinhaltet, dass man sich so akzeptiert, annimmt und selbst liebt, wie man ist. Persönlichkeitsentwicklung heißt nicht, sich selbst zu therapieren, sondern einfach nur das Beste aus sich herauszuholen. Wer sich selbst nicht akzeptiert, wird sich bei der Umsetzung seiner Entwicklung selbst Steine in den Weg legen und nur schwerlich vorankommen.
Selbstveränderung
Mit der Selbstveränderung als drittem Pfeiler schließlich beginnt die Veränderung. Damit es zu der Veränderung kommen kann, ist es notwendig, ein exaktes Ziel vor Augen zu haben. Nur damit schafft man es, sich in eine bestimmte Richtung hin zu entwickeln. Eine starke Willenskraft, zuweilen auch eine gut ausgeprägte Frustrationstoleranz, der nötige Mut und auch Disziplin sind wesentliche Elemente für den Erfolg. Denn eines darf man nicht unterschätzen: Diese Entwicklung geschieht nicht von heute auf morgen. Stattdessen handelt es sich um einen längeren Prozess mit eventuellen Rückschlägen, der durchaus mehrere Monate in Anspruch nehmen kann und an dessen Ende sich die Veränderungen dann “eingebrannt” haben.
Die Karriereleiter mit Hilfe der Persönlichkeitsentwicklung erklimmen
Wer sich persönlich weiterentwickelt hat, der ist in der Lage, dies auf den Beruf übertragen. Nicht umsonst sind zum Beispiel auch sogenannte Soft Skills heutzutage mehr und mehr gefragt. Und nur eine gefestigte Persönlichkeit verfügt über mentale Stärke sowie die nötigen Problemlösungskompetenzen, um ein Unternehmen nach vorne zu bringen. Zudem überträgt es sich auch auf andere und somit auf das Betriebsklima, wenn man über eine gewisse Lebenszufriedenheit verfügt. Und Soft Skills können, wie vieles Andere auch, erlernt werden. Eine Methode sind entsprechende Bücher (hier dazu eine Themenseite bei Audible). Informieren Sie sich auch über Seminare, die zu diesem Thema stattfinden.