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Internet ist für Europäer das wichtigste Medium

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Das DIM ist auf eine interessante Studie von Fleishman-Hillard und Harris Interactive gestoßen, die über das Verhalten und Entscheidungsprozesse der Internetnutzer in Deutschland, Frankreich und GB Aufschluss gibt.

Das Internet ist das einflussreichste Medium für europäische Konsumenten und weitaus wichtiger als TV oder Tageszeitungen. So lautet das zentrale Ergebnis der Studie “Digital Influence Index”, die Fleishman-Hillard und Harris Interactive durchgeführt haben. In ihrer Studie verfolgen die Autoren den Einfluss des Internets auf Verhalten und Entscheidungen von Konsumenten in Deutschland, Großbritannien und Frankreich. Detaillierte Informationen über Verhaltensmuster und Entscheidungskategorien geben Hinweise darauf, wie Unternehmen ihren Kommunikationsmix im Internet gezielter gestalten können.

Für die Studie wurden rund 5.000 Internetnutzer aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien über ihre Surfgewohnheiten befragt. Der Einfluss des Internets auf die Teilnehmer sowie ihre Bereitschaft, an Weiterentwicklungen des Internets teilzunehmen, wurde im personenbezogenen “Digital Influence Index” erfasst. So informieren sich User mit einem niedrigen Indexwert vor einem Kauf hauptsächlich über Unternehmenswebseiten, während User mit hohem Indexwert auch Informationen über Onlineforen und Blogs einholen. Mit Hilfe des “Digital Influence Index” wurde der Einfluss des Internets im Vergleich zu anderen Medien analysiert und 42 verschiedene Verhaltensweisen sowie 35 verschiedene Entscheidungen – etwa beim Kauf von Produkten sowie in den Bereichen Politik, Gesundheit und Finanzen – in ihrer Bedeutung für den Online-Konsumenten untersucht. Daneben haben die Autoren auch die Vorbehalte der Internetnutzer gegenüber dem Medium bestimmt.

Danach ist das Internet das mit Abstand wichtigste Medium im Leben europäischer Konsumenten. Es hat einen etwa doppelt so großen Einfluss wie das zweitwichtigste Medium – das Fernsehen. Gegenüber traditionellen Printmedien wie Zeitungen und Zeitschriften sowie dem Radio ist der Unterscheid sogar noch größer. Dave Senay, CEO und President von Fleishman-Hillard sagt: “Unternehmen schätzen die Bedeutung des Internets immer noch zu gering ein. Das kann sich mit der Weiterentwicklung und der wachsenden Bedeutung des Internets negativ auswirken.
Marketingverantwortliche sollten das Internet bei der Planung ihrer Kommunikationskonzepte und Werbeausgaben viel stärker einbeziehen.” Weltweit hat die Online-Werbung bislang nur einen Anteil von 11,6 Prozent am Gesamtwerbemarkt (Quelle: International Advertisement Bureau, 2007).

Die Studienergebnisse sowie einzelne Grafiken finden Sie hier:

Studie “Digital Influence Index”

Grafiken