Dass KI zur Produktivitätssteigerung beitragen kann, ist längst bekannt. Doch wie steht es um ihren Einsatz in innovativen und kreativen Prozessen? Dieser spannenden Frage widmet sich Nicolai Schümann, Autor des Buches „Gamechanger KI: Wie künstliche Intelligenz inspiriert und kreatives Potenzial entfesselt“. Wir hatten das große Vergnügen, mit Herrn Schümann ins Gespräch zu kommen und faszinierende Einblicke zu erhalten, wie KI Innovationen fördert und menschliche Kreativität unterstützt oder sogar erweitert.
Sehen Sie sich hier das Interview von und mit Prof. Dr. Michael Bernecker und Nicolai Schümann an:
KI als Partner im kreativen Prozess
Herr Schümann erklärt, dass KI nicht nur dabei hilft, Bürotätigkeiten zu automatisieren, sondern auch ein entscheidender Faktor bei kreativen und innovativen Prozessen sein kann. KI agiert als virtueller Brainstorming-Partner und bewertet Ideen, die in Zusammenarbeit entwickelt werden. Dabei ersetzt sie nicht die Kreativen, sondern dient als unterstützende Muse und intelligenter Assistent. Diese Symbiose aus Mensch und Maschine ermöglicht es, schneller auf Ideen zu kommen und Kreativität als strukturierten Prozess zu begreifen.
Die Rolle der KI in der Innovationslandschaft
Künstliche Intelligenz besitzt die Fähigkeit, riesige Datenmengen zu analysieren und kann dabei außerordentlich gut Muster erkennen und Prognosen entwickeln. Obwohl KI noch immer etwa 99% der kreativen Arbeit durch das Kombinieren bereits vorhandener Elemente leistet, unterstützt sie durch die Schaffung vieler neuer Kombinationen daraus. Dies unterstreicht den wissenschaftlichen Ansatz, dass gute Ideen aus einer Vielzahl von Ideen entstehen, so Herr Schümann.
KI-Readiness: Vorbereitung auf die KI-Zukunft
Um das volle Potenzial der KI auszuschöpfen, müssen Unternehmen eine sogenannte KI-Readiness schaffen, die aus zwei Ebenen besteht: Die Schulung der Mitarbeiter, um Ängste abzubauen und ein Verständnis für die Technologie zu fördern, sowie der richtige Umgang mit Daten, um die KI optimal zu nutzen. Herr Schümann betont, dass ein eigenes Large Language Model (LLM) und der Aufbau von Datenexpertise dabei von großem Vorteil sind.
Vertiefen Sie Ihr Verständnis für Künstliche Intelligenz in kreativen Prozessen. Lesen Sie “Gamechanger KI” von Nicolai Schümann für spannende Einblicke.
Fazit
Die Kreativbranche steht vor einem spannenden Wandel, bei dem KI zunehmend als Werkzeug dient, das kreative Prozesse nicht nur unterstützt, sondern auch beschleunigt. Nicolai Schümanns Einsichten bieten eine wertvolle Perspektive darauf, wie wir diese Technologie nutzen können, um effizienter zu arbeiten und neue kreative Höhen zu erreichen. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Zukunft ein Zwischenspiel aus KI und Mensch darstellen wird. Viele Prozesse werden durch KI automatisiert, doch gibt es Aspekte, die KI nicht erfassen kann. Bei hochwertigen Kampagnen profitieren Menschen von ihrer langjährigen Empathieerfahrung mit einer Marke – eine Qualität, die KI nicht besitzt.
Lesen Sie auch unseren Blogbeitrag über KI in Geschäftsprozessen, um zu erfahren, wie Sie KI erfolgreich in Ihrem Unternehmen implementieren können.
