Scroll Top
Social Media Analyse: Wie aktiv ist Cyberport.de auf den einzelnen Netzwerken?
Home Blog Social Media Analyse: Wie aktiv ist Cyberport.de auf den einzelnen Netzwerken?

Social Media Analyse: Wie aktiv ist Cyberport.de auf den einzelnen Netzwerken?

Inhalt

Vor ca. einem Monat wurden 13 Online-Shops mit dem diesjährigen Shop Usability Award gekürt. Der Gesamtsieg ging mit 289 Punkten an Cyberport.de in der Kategorie „Hardware, Software & Unterhaltungselektronik“. Wir gratulieren Cyberport.de recht herzlich zu diesem Erfolg!

Schneidet der Shop aber auch so gut im Bereich Social Media ab? Genau das prüfen wir heute!

Cyberport.de zählt zu den erfolgreichsten Händlern im Bereich Computertechnik und digitaler Unterhaltungselektronik in ganz Europa. Der Online Shop ist bekannt für die große Anzahl an Markenprodukten zu günstigen Preisen und sehr detaillierten und umfangreichen Produktbeschreibungen.

Screenshot

Unser Vorgehen

Auf der Startseite des Online-Shops wird auf die Präsenz bei Facebook, Twitter, Google+, YouTube, den eigenen Blog, Technik-Ticker und sogar auf Pinterest hingewiesen. Wir werden uns jedoch auf die Aktivitäten des Händlers auf den Social Media Plattformen wie Facebook, Twitter, Google+, Pinterest und YouTube konzentrieren und diese ganz genau „unter die Lupe“ nehmen. Na, dann sind wir mal gespannt 🙂

Facebook-Präsenz

Die Facebook-Fanpage scheint beliebt zu sein, denn immerhin hat die Seite über 77.000 Facebook-Fans. Das Titelbild ist nicht sonderlich kreativ, spricht jedoch mit dem passenden Slogan „Glücklich günstig“ ihre Zielgruppe erfolgreich an.

Einen Mehrwert bietet die Facebook-Fanpage, indem sie ausschließlich ihren Fans Spezial-Deals in dem so genannten „CyberSale“-Tab präsentiert.

Die Verantwortlichen posten ca. zweimal pro Tag (Wochenende ausgenommen) und kommen so durchschnittlich auf neun Posts pro Woche. Es werden Neuigkeiten aus dem Technik- und Unterhaltungs-Bereich, Gewinnspiele, aktuelle Deals und interne Unternehmensinformationen auf der Facebook-Fanpage mit der Öffentlichkeit geteilt. Auch das Krisenmanagement kommt hier nicht zu kurz: jeder Fan, der sich an Cyberport.de über Facebook wendet, kriegt innerhalb weniger Std. (es sei denn, das Wochenende liegt dazwischen 😉 ) eine freundliche Rückmeldung. Das ganze wird auch persönlicher, indem die Kundenmitarbeiter ihren Namen verraten und sich auf der gleichen Augenhöhe wie die Fans der Seite bewegen.

Die Interaktionsrate fällt jedoch mit ca. 0,39 % sehr gering aus, was bedeutet, dass jeder Post lediglich nur 301 Reaktionen (Likes, Shares, Kommentare) auslöst. Hier sehen wir ein hohes Verbesserungspotenzial.

Die Cyberport.de-Fans interagieren besser mit den Posts, die ein Bild oder Video enthalten. Reinen Textlinks wird nicht so viel Beachtung geschenkt.

Twitter-Präsenz

Bei Twitter fällt zuerst das Hintergrundbild auf, denn hier hat man sich schon ein paar Gedanken mehr über die Gestaltung des Profils gemacht. Das Gesamtbild ist sehr ruhig und aufgeräumt. Die Vorteile des Händlers rücken ganz groß in den Vordergrund und man findet hier das Corporate Design des Unternehmens wieder. Eine hohe Anzahl von über 2.300 Followern fühlt sich hier wohl.

Im Großen und Ganzen werden hier jedoch die gleichen Inhalte gepostet wie bei Facebook. Eine speziell auf Twitter zugeschnittene Strategie ist hier nicht erkennbar. Vielmehr wird dieser Kanal sehr stark für den Kundenservice eingesetzt. Doch, dass die Aufgabe eines Twittersupports nicht etwa eine eindeutige Lösung des Problems zu geben, sondern viel mehr die schnelle Reaktion und Weiterleitung des Anliegens an die zuständige Stelle ist, das muss das Social Media Team von Cyberport.de noch lernen. Denn für eine Rückmeldung braucht der Online Shop mehrere Stunden bis Tage, was den einen oder anderen Kunden sehr schnell verärgern könnte.

Google+

Auch wenn man immer wieder hört, dass Google+ noch nicht wirklich von Unternehmen benutzt wird, macht Cyberport.de vor, wie Social Media auf diesem Netzwerk funktioniert. Das Unternehmen ist in über 1.400 Kreisen von anderen Personen und teilt bis zu zweimal pro Woche Neuigkeiten mit seinen Followern. Doch hier interagieren die Follower deutlich weniger mit der Marke als bei Twitter und Facebook. Es könnte auch daran liegen, dass Cyberport.de dieses Netzwerk überwiegend zum Präsentieren der eigenen Produkte und Verkaufs-Deals benutzt und daher kein richtiger Dialog entstehen kann. Hier könnten kreativere Posts einiges an Reaktionen auslösen und somit die schwache Interaktionsrate steigern.

Pinterest

Die Beliebtheit des Fotodienstes Pinterest zieht immer mehr Unternehmen an. Cyberport.de ist hier mit 16 Pinnwänden und 78 Followern vertreten. Alle Pinnwände bestehen fast ausschließlich nur aus den Produktbildern, die man im Online-Shop kaufen kann, jedoch sortiert nach unterschiedlichen Kategorien wie Farbe, Videos, Produkttests, Infografiken und News. Die einzelnen Produkt-Pins sind mit den entsprechenden Produktseiten verlinkt, so dass die Chance auf eine Conversion dadurch erhöht wird.

Man findet jedoch nur einzelne Bilder, die thematisch zu der jeweiligen Pinnwand passen und „repinnt“ worden sind. Genau hier sollte der Händler auch ansetzten, indem er auch Bilder von anderen Nutzern in seinen Pinnwänden präsentiert.

YouTube

YouTube wird von Cyberport.de überwiegend für die Veröffentlichung der Produkttest- sowie Unboxing-Videos benutzt. Der Brand Channel ist mit allen anderen Social Media Plattformen durch eine Verlinkung verbunden und der Händler freut sich über mehr als 5.000 Abonnenten. Anhand der hohen Aufrufe der einzelnen Videos ist es zu vermuten, dass die Nutzer mit den Videos zufrieden sind.

Fazit:

Cyberport.de macht auch bei Social Media einen relativ guten Job. Doch um das gesamte Potenzial aus allen Kanälen auszuschöpfen, muss sich der Händler über die Strategien, die auf die einzelnen Social Media-Kanäle zugeschnitten sind, Gedanken machen.

Wenn auch Sie erfahren möchten, wie Sie das meiste aus Ihren Social Media Kanälen rausholen können, dann besuchen Sie unsere Seminare zum Thema Social Media Marketing.

Autor

DIM-Team