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Werden Sie international! Teil 2

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Die möglichen Barrieren
Der Marktzugang zu anderen Ländern ist oftmals durch Barrieren gekennzeichnet. Dies fängt mit der Sprachbarriere an, setzt sich allerdings in vielen anderen Bereichen fort. Sehr schwerwiegend sind in der Regel kulturelle Barrieren, da unterschiedliche Kulturkreise auch unterschiedliche Erwartungen an Mitarbeiter und Unternehmen stellen. Eine vermeintlich nett gemeinte Geste, kann in anderen Ländern als grobe Beleidigung aufgefasst werden. Neben diesen Barrieren besteht zum Beispiel auch bei der Entsendung von Mitarbeitern oft das Problem, dass diese nur zeitlich beschränkt in einige Länder einreisen dürfen. Auch die nationale Gesetzgebung blockiert oftmals den einfachen Export von Waren, da diese den nationalen Normen nicht entsprechen. Zudem sollte man das Risiko des Geldverkehrs nicht unterschätzen. Angefangen bei Währungsschwankungen bis zu der Situation, dass Sie investierte Gelder aus einigen Ländern nicht mehr so einfach entnehmen können. Diese Barrieren sind regelmäßig vorhanden und sollten berücksichtigt werden.

Der Marktzutritt
Der Marktzugang zu einem einzelnen Land ist auf sehr vielfältigen Wegen möglich. Es gibt keine generelle und damit “richtige” Vorgehensweise, sondern ausschließlich den Hinweis, dass der Marktzutritt in Abstimmung mit den Fähigkeiten, den Leistungen und den spezifischen Gegebenheiten des Unternehmens vorzunehmen ist. Prinzipiell kann ein Marktzutritt mit eigenen Kräften erfolgen, er kann aber auch mit Hilfe von Kooperationspartner erfolgen. Die Spanne reicht dabei von einem einfachen Export bis hin zu einer Investition im Ausland mit dem Aufbau von eigenen Produktions- und Vertriebsmöglichkeiten. Der eigene Marktzugang weist den Vorteil auf, dass die Kontrolle über den Marktzugang viel größer ist. Dies beinhaltet aber auch zugleich ein wesentlich größeres Risiko. Ein internationaler Marktzugang zum Beispiel über einen Exporteur oder Importeur weist zwar den Vorteil auf, dass man sich nicht so genau mit dem Auslandsmarkt auskennen muss, die Kontrolle der Aktivitäten ist aber auch kaum möglich.

Der Start in die Internationalisierung kann, wenn er sinnvoll vorbereitet ist, große Potenziale aufweisen. Man sollte den Aufwand nur nicht unterschätzen und dieses Aktivitäten nicht auf die einfache Schulter nehmen. Viele vermeintlich logischen Aktivitäten sind in Auslandsmärkten gelegentlich falsch, unpassend oder gefährden sogar das Stammgeschäft. Mit einer sinnvollen Vorbereitung sollten aber die größten Missgeschicke vermeidbar sein.

Autor

DIM-Team