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Ankertext – Verlinkungen optimieren durch passende Ankertexte

Ein Ankertext ist ein Stück weit unauffällig, aber doch auf nahezu jeder Webseite zu finden. Mit einem Ankertext können verschiedene Inhalte miteinander verknüpft werden. Dabei spielt es erst einmal keine Rolle, ob es sich um interne Links zu eigenen Inhalten oder externe Links zu fremden Domains handelt. Im folgenden Blogartikel erfahren Sie, was es mit den Ankertexten genau auf sich hat, welche Rolle sie im SEO spielen und wie Sie am meisten aus den Linktexten herausholen können.

Was ist ein Ankertext?

Jeder Internetnutzer hat einen Ankertext schon einmal gesehen. Nur wenige werden sich jedoch mit der Technik im Hintergrund befasst haben. Die einfache Definition eines solchen Ankers ist ein Text, den Besucher der Webseite anklicken können und der anschließend auf Inhalte einer anderen URL verweist. Es handelt sich also um Hyperlinks in einem Textkörper, der Benutzer zu einer bestimmten Webseite führt.

Dabei wird grundsätzlich zwischen den internen Ankern und den externen Ankern unterschieden. Die externen Anker verlinken zu fremden Inhalten und werden deshalb auch als externe Links bezeichnet. Die internen Anker wiederum linken zu eigenen Inhalten und werden auch als interner Link bezeichnet. Weitere gängige Bezeichnungen für die Ankertexte sind unter anderem schlicht Linktext oder Verweistext. Die englische Version, Anchor Text, ist auch im Deutschen zu finden.

Ankertext

Arten von Ankertexten

Beispiele für Ankertexte lassen sich in der Praxis innerhalb weniger Augenblicke finden. Jede gut strukturierte und optimierte Webseite im Netz wird mit diesen Texten und Verlinkungen arbeiten. Dennoch gibt es ganz unterschiedliche Arten von Ankertexten. Ein Beispiel hierfür sind die generischen Ankertexte. Diese enthalten kein Keyword oder Ähnliches, sondern weisen zum Beispiel mit der Bezeichnung „Über den Autor“ auf zusätzliche Informationen zu einem Autor hin.

Daneben gibt es die oftmals genutzten Marken-Ankertexte. Mit diesen Anchors wird die Zieladresse einer Marke direkt verlinkt. Dazu können zum Beispiel Magazine, Nachrichtenagenturen oder alle weiteren Markennamen gehören. Nicht weniger bekannt sind zudem die genau passenden Ankertexte, mit denen verschiedene Keywords verlinkt werden können. Einen Überblick über die geläufigsten Arten von Ankertexten haben wir hier vorbereitet:

  • Generische Ankertexte
  • Präzise Ankertexte
  • Marken-Anker
  • Verwandte Ankertexte
  • Teilweise passende Anker (Keywordphrase plus generische Inhalte)
  • Reine Anker-Links
  • Zufällige Anker
  • Anker-Kombinationen aus Keywords und Marken
  • Longtail-Anker

Welche Rolle spielt ein Ankertext beim SEO?

Ankertexte sind wichtig, denn sie helfen den Suchmaschinen zu wissen, worum es auf einer bestimmten Seite geht, und helfen dem User, schnell und einfach zu finden, was er braucht. Ein gut formulierter Ankertext ist ein wichtiger Bestandteil der SEO-Bemühungen. Er trägt dazu bei, das Suchranking der Seite, auf die er verlinkt, zu beeinflussen, und kann dazu verwendet werden, die Seite und ihren Inhalt zu beschreiben. Suchmaschinen verwenden den Ankertext, um das Thema der Seite zu bestimmen, wodurch die Relevanz des Inhalts für die wichtigen Keywords, die mit der Seite verbunden sind, verbessert werden kann.

Dazu ist es wichtig zu verstehen, dass Suchmaschinen wie Google nicht unbedingt jedem Hyperlink folgen. Ist dieser als sogenannter Nofollow-Link markiert, zeigt dies der Suchmaschine, dass sie den Inhalten nicht weiter folgen soll. Anders ist es, wenn es sich um einen Do-Follow-Link handelt.

Damit die Suchmaschine den Ankern bestmöglich folgen kann, sollten die eigenen Anker gepflegt und kontrolliert werden. Diese dienen als textbasierte Wegweiser für die Nutzer. Dementsprechend genau schaut auch Google hin, auf welche Inhalte diese führen. Ansprechend sind die Links vor allem dann, wenn diese auch von einem Nutzer an der vergleichbaren Stelle gesetzt werden würden.

Generell sollten Ankertexte als Teil der Backlink Strategie für den gezielten Linkaufbau berücksichtigt werden, um das Ranking des eigenen Content bei Google zu optimieren.

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Verlinkungen prüfen – Vorsicht vor toxischen Links!

Über den Tellerrand der eigenen Webseite hinaus lohnt sich das Prüfen von Hyperlinks ebenfalls. Wie bereits erwähnt, können Sie nicht nur interne Ankertexte setzen, die auf weitere URLs von Ihrer Domain verweisen. Stattdessen können Sie auch auf externe Webseiten verlinken – und diese natürlich auch auf Sie. Beide Ausführungen sollten Sie prüfen.

Beispielsweise kann ein externer Link von Ihrer Seite auf einen radikalen oder jugendgefährdenden bzw. kriminellen Inhalt Ihrer eigenen Domain reichlich Schaden zufügen. Immerhin werden die Nutzer von Ihrer Webseite gezielt auf diesen Content geleitet. Gleichzeitig sollten Sie prüfen, welche Seiten auf Ihre Domains verlinken. Auch dies kann dazu führen, dass Google Sie mit schlechten Inhalten in Verbindung bringt. Sorgen Sie also regelmäßig dafür, dass die Linkziele Ihrer Ankertexte regelmäßig geprüft werden und dass schädliche Links und diese mit keiner Relevanz für Ihre Inhalte aus Ihrer Backlink-Struktur verschwinden.

Tipps für einen guten Ankertext

Grundsätzlich ist es kein Hexenwerk, einen guten Ankertext zu verfassen und eine sinnvolle Struktur über die eigene Webseite aufzubauen. Achten sollten Sie darauf, dass die Anker thematisch passend zum Text gesetzt werden. Zudem sollten Sie nur relevante Anker verwenden, die auch auf wirkliches Interesse beim Leser stoßen dürften. Ein Beispiel hierfür ist ein Ratgeber für eine Wanderung oder einen Lauf, der auf den Testbericht zu passenden Laufschuhen verlinkt.

Wichtig ist dabei, dass Sie Ihre Anker nicht immer identisch gestalten sollten. Dies gilt in gleich mehrfacher Hinsicht. Zum einen sollten Sie unterschiedliche Arten von Ankern verwenden und sowohl Marken-Anker als auch generische Anker oder Longtail-Anker verwenden. Zusätzlich sollten Sie auch die Ankertexte abwechslungsreich gestalten. In der Regel findet es der Algorithmus der Suchmaschinen nicht optimal, wenn jedes Mal der gleiche Ankertext auf ein identisches Ziel linkt. Sie sollten also darauf achten, dass Sie:

  • Ankertexte thematisch passend zum Text setzen
  • Unterschiedliche Arten von Ankern verwenden
  • Abwechslungsreiche Ankertexte nutzen
  • Nur relevante Anker verwenden

Starkes Linkprofil: So sollte es aussehen

Für den langfristigen Erfolg mit Ihrer Backlink-Struktur spielen einzelne Seiten und Verlinkungen natürlich nicht die ganz entscheidende Rolle. Wichtiger ist es, dass Sie insgesamt ein starkes Linkprofil vorweisen können. Nachfolgend sehen Sie, wie ein solches aussehen sollte:

  • Umsichtig mit Money-Keywords umgehen
  • Linktexte sollten überwiegend den Domainnamen und/oder die Brand enthalten
  • Rücksicht auf Do-Follow- und No-Follow-Links nehmen
  • Startseiten- und Unterseiten ausgewogen verlinken

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So können Sie Ankertexte optimieren

Um mit Ihren Ankertexten auch aus Sicht der Suchmaschinenoptimierung das Maximum herauszuholen, sollten Sie diese regelmäßig überprüfen und optimieren. Intern können Sie dies recht einfach umsetzen, da Sie die Inhalte und Anker individuell anpassen können. Als Faustregel gilt dabei übrigens, dass wichtige Internet Seiten auch am stärksten verlinkt sein sollten.

Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, die externen Ankertexte zu optimieren. Zum einen sollten Sie Ihre möglichen Partner hier klar auf Kurs bringen und Ihre Forderungen formulieren. Zum anderen können Sie schädliche Backlinks mit Hilfe von Tools ausfindig machen und anschließend die Suchmaschine bitten, diesen nicht negativ zu interpretieren.

Generell sollten Sie sich bei der Optimierung der Inhalte und Anker immer vor Augen führen, was die Suchmaschinen den Nutzern bieten wollten. Das ist eine ansprechende Nutzererfahrung und Informationen zum jeweiligen Suchbegriff. Können Sie dies abdecken und berücksichtigen Sie dazu passende Anker, sind Sie auf einem guten Wege.

Fazit zum Ankertext

Rund um die Ankertexte werden keine großen Geheimnisse mehr gemacht. Mittlerweile ist bekannt, dass zwischen verschiedenen Arten von Ankern unterschieden werden kann und diese durchaus starke Auswirkungen auf die Wahrnehmung durch die Suchmaschine haben können. Der Aufbau eines starken Link-Profils sollte deshalb jeden Webmaster interessieren. Möglichkeiten gibt es dafür gleich im doppelten Sinne. Einfach zu verwalten und zu optimieren sind die internen Anker, die auf eigene Inhalte verweisen. Aber auch die externen Anker können von Ihnen in Teilen kontrolliert und optimiert werden. Nutzen Sie diese Möglichkeiten für Ihre Website!

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Autor

DIM-Team