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Brown Bag Session
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Brown Bag Session: Der Trend aus Amerika

Eine Brown Bag Session, gelegentlich auch Brown Bag Meeting genannt, ist ein informelles Treffen während der Mittagszeit. Die Grundidee ist, in einer eher lockeren Atmosphäre, zum Beispiel während einer Pause, einen Vortrag oder ein Referat zu halten. Der Begriff „Brown Bag“ kommt aus dem amerikanischen Sprachgebrauch und steht für eine „Tüte“ mit Essen. In Amerika ist es üblich, sein Mittagessen in einer braunen Papiertüte mit ins Unternehmen oder in die Schule, Hochschule etc. zu nehmen. Es ist daher eher üblich, zu einer Brown Bag Session sein eigenes Mittagessen mitzubringen. Gelegentlich wird im geschäftlichen Umfeld auch in ein Restaurant eingeladen und der Veranstalter oder das Management übernimmt dann die Verpflegung.

Brown Bag Session Vortrag

Während einer Brown Bag Session werden eher Themen transportiert, die zum Diskutieren anregen sollen und damit aus dem üblichen Rahmen fallen. Dementsprechend werden keine tagesaktuellen Angelegenheiten besprochen! Üblicherweise werden Brown Bag Sessions mit 10 bis 30 Personen geplant.

Ursprung der Brown Bag Sessions

Not macht erfinderisch. Diese alte Weisheit hat sich über die Jahre hin bereits mehrmals bewahrheitet. In Zeiten von kleinen Budgets für Konferenzen und Veranstaltungen in Unternehmen etabliert sich momentan eine neuartige Form des klassischen Meetings. Wie so häufig bei neuen Trends, kommt auch der Trend der Brown Bag Sessions aus den USA. Diese spezielle Form des Meetings zeichnet sich durch die meist entspannte Atmosphäre aus, in welcher eine solche Session stattfindet. Eine Besonderheit dieser Veranstaltungen ist der zeitliche Umfang. Die meisten Brown Bag Sessions werden in einem zeitlichen Rahmen von einer Stunde gehalten. Dabei stehen vor allem die anschließende Diskussion und der Meinungsaustausch zu aktuellen Themen im Vordergrund. Somit nutzt der Mitarbeiter seine Pausenzeit effektiv, um sich mit aktuellen Problem- und Fragestellungen auseinander zu setzen.

Anwendungsbereiche der Brown Bag Session

Die Meetingform Brown Bag Session kann in verschiedenster Weise vom Management angewendet werden. Sie wird einzig und allein durch den zeitlichen Rahmen eingegrenzt. Ein solches Meeting kann in erster Linie dazu beitragen, interessierten Mitarbeitern aktuelle Informationen zu einem marktrelevanten Trend oder Thema zu liefern. Dabei dient sie als Einstieg in eine neue Thematik. Durch die anschließende Diskussion schafft man zusätzlich eine Plattform, auf der die Meinungen der Teilnehmer ausgetauscht werden und neue Ideen entwickelt werden können. Eine Brown Bag Session kann sowohl intern als auch extern veranstaltet werden. Entscheidend hierbei ist vor allem die Auswahl des Themas. Erfahrungsberichte aus den USA haben gezeigt, dass sich Brown Bag Sessions besonders dazu eignen, um Abteilungen, Teams oder das Management auf ein neues Projekt einzustimmen. Die Brown Bag Session als lockeres „Kick-Off“ bietet den Vorteil, dass die Teilnehmer des Meetings unbewusst für eine Thematik sensibilisiert werden und bereits erste Informationen in entspannter Atmosphäre sammeln und sich im Team darüber austauschen können. Erfahrungen zufolge entstehen bei den Brown Bag Meetings kreativere Ergebnisse und bessere Lerneffekte. Auch an Universitäten und in anderen Bildungseinrichtungen finden Brown Bag Sessions immer häufiger Verwendung. Studenten als Teilnehmer können sich so über aktuelle Themen ihrer Umwelt informieren und Meinungen austauschen. Grade der Meinungsaustausch während der Meetings ist bei Brown Bag Sessions ein wichtiges Ziel, um durch die Anschlussdiskussion neue Standpunkte zu erläutern, Möglichkeiten abzuwägen und Problemansätze zu finden.

Durchführung einer Brown Bag Session

Ähnlich zu einem Seminar oder Vortrag gibt es bei Brown Bag Sessions oft einen Präsentator. Dieser Vortragende kann zusätzlich durch einen Beamer und eine entsprechende Präsentation unterstützt werden. Abhängig von der Zahl der Teilnehmer und anderer Faktoren gibt es drei verschiedene Formen zur Durchführung eines solchen Meetings. Zum einen gibt es die Seminarform. Bei dieser präsentiert ein Sprecher der Gruppe die neue Thematik. Hierbei steht vor allem die Information der Teilnehmer im Fokus. Zum anderen gibt es noch die Form der Kleingruppen. Diese wird durchgeführt, damit sich jeder im Team einbringen kann. Ein Thema kann dabei kommentiert und diskutiert werden. Des Weiteren kann sie als Möglichkeit des Brainstormings genutzt werden, um Ideen im engen Kontakt zu ergänzen und zu vervollständigen. Die dritte Form eines Brown Bag Seminars ist eine Kombination aus beiden. Bei dieser beliebten Form der Durchführung können der Gruppe zuerst Informationen zu einem Thema präsentiert und später in den Kleingruppen diskutiert werden.

Digitale Brown Bag Session

Eine Brown Bag Session kann offline als entspannte, schnelle Meeting-Alternative ausgerichtet werden aber auch als Online-Variante z.B. in Form eines Webinars oder eines Zoom-Meetings. Besonders diese Form der Informations- und Diskussionsveranstaltung erfreut sich wachsender Beliebtheit. Die Online-Variante der Brown Bag Session hat den zusätzlichen Vorteil, dass eine Vielzahl von Menschen die sich an unterschiedlichen Orten befinden, zu einem bestimmten Zeitpunkt, sich über ein Thema informieren und anschließend geschlossen in dieser Gruppe über das Thema diskutieren und sich austauschen können. Gerade in der Mittagspause surfen viele Mitarbeiter im Netz und informieren sich über diverse Dinge. Brown Bag Sessions ermöglichen es den Nutzern, sich gezielt für den Zeitraum von ca. 1 Stunde über ein Thema zu informieren.

Wir können ihnen ihre Brownbag-Session mit einem Speaker oder einer Speakerin, bzw. Fach-Referenten und den passenden Themen füllen. Sprechen Sie uns einfach an, gerne machen wir ihnen auch passgenaue Vorschläge.

Unsere aktuellen Seminare können ihnen vielleicht einige erste Ideen liefern:

Autor

DIM-Team