Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass etablierte Geschäftsmodelle vom einem Tag auf den anderen vor enorme Herausforderungen gestellt werden können. Die Maßnahmen im Zusammenhang mit den Coronamaßnahmen haben weite Teile der Wirtschaft stark beeinträchtigt. Vor allem die Reise-, Tourismus- und Beherbergungsbranche, die Gastronomie sowie der stationäre Handel müssen hohe Umsatzverluste verzeichnen. Experten warnen vor einer kommenden Pleitewelle, die Gesamtschäden für die Wirtschaft können sich derzeit nur erahnen lassen. Wer schon länger mit dem Gedanken spielt sich selbstständig zu machen oder unabhängiger von seinem Angestelltenverhältnis zu machen, sollte die derzeitige Situation nutzen und die Möglichkeiten nutzen, die ein eigenes Online Business bietet.
Ein großer Vorteil besteht darin, dass man seinen bisherigen Job nicht zwangsläufig an den Nagel hängen muss. Je nach zur Verfügung stehenden Zeit lässt sich entweder einfach ein wenig Geld nebenbei verdienen oder Schritt für Schritt ein eigenes Online Business aufbauen, welches orts- und zeitunabhängig betrieben werden kann. Die Einstiegsbarrieren sind in den meisten Fällen zudem sehr gering, sodass keinesfalls ein großes Startkapital zur Verfügung stehen muss. Während kostenintensive Belastungen für ein Büro etc. wegfallen, reicht schon ein Laptop und eine schnelle Internetverbindung aus, und schon kann das Online Business starten.
Riesiges Spektrum an Möglichkeiten
Viele haben noch immer falsche Assoziationen, wenn es um Online Business geht. Die einen denken sofort an Jeff Bezos oder Mark Zuckerberg und das nächste „große Ding“, während anderen nur eBay-Kleinanzeigen in den Sinn kommt. Doch dazwischen existieren zahllose Möglichkeiten Geld im Internet zu verdienen. Letztlich bedeutet Online Business lediglich, dass Geld online über das Internet verdient wird.
Gibt man Suchanfragen wie „Geld verdienen im Netz“ oder „Online Geld verdienen“ bei Google ein, dauert es gerade einmal 0,4 Sekunden, bis ca. 13 Millionen Ergebnisse angezeigt werden. Das Interesse an entsprechenden Möglichkeiten ist riesig, dementsprechend groß ist auch das Spektrum, in welches sich Online Business aufteilt. Von der bloßen Teilnahme an bezahlten Umfragen, über das Schreiben und / oder Vermarkten von E-Books bis hin zum Affiliate Marketing bieten sich zahlreiche Ansatzpunkte, ein erfolgreiches Online Business aufzubauen.
Online Shopping wächst rasant
Schon vor Corona konnte der Online Handel Jahr für Jahr steigende Umsätze verzeichnen. Vor allem die Möglichkeit, mit dem Smartphone praktisch jederzeit auch unterwegs shoppen zu können, hat stark zu dieser Entwicklung beigetragen. Der Wegfall des stationären Handels durch die Pandemie hat diesen Trend nun noch einmal kräftig beschleunigt. Nicht nur Amazon verzeichnet derzeit Rekordumsätze, auch regionale Onlinemarktplätze und Onlineshops können von der gestiegenen Nachfrage profitieren. Auch wenn die Coronamaßnahmen bald ein Ende finden werden, man kann davon ausgehen, dass sich das Verbraucherverhalten in Bezug auf Onlineshopping auch nach der Krise nicht großartig verändern wird. Gerade hier, im Bereich E-Commerce, bieten sich große Chancen für ein eigenes Online Business. Zwei sehr relevante Begriffe in diesem Zusammenhang sind Dropshipping und Amazon FBA.
Dropshipping und Amazon FBA
Dropshipping und das Amazon FBA Programm sind zwei einfache Möglichkeiten in den Onlinehandel einzusteigen. Auch wenn diese zwei Geschäftsmodelle einige Gemeinsamkeiten aufweisen, unterscheiden sie sich doch in gewissen Aspekten und haben jeweils ihre Vor- und Nachteile.
Dropshipping (Direkthandel) beschreibt eine besondere Geschäftsform des Handels. Hierbei werden Produkte über einen Onlineshop verkauft, die sich gar nicht im eigenen Lager befinden müssen. Sofern ein Kunde ein Produkt erwirbt, wird der Auftrag vom Onlineshopbetreiber an den eigentlichen Hersteller oder Händler des Produkts, welcher sowohl Verpackung als auch Versand übernimmt. Als Dropshipper agiert man also als eine Art Zwischenhändler, der die Ware gar nicht physisch besitzt. Schon wenige Hundert Euro reichen aus, um die Kosten für einen Onlineshop und Marketing zu decken.
Um als privater Händler vom guten Ruf und dem Bekanntheitsgrad von Amazon profitieren möchte, der sollte sich das Amazon FBA Programm einmal genauer ansehen. FBA steht für „Fulfillment By Amazon“ was soviel wie Ausführung / Durchführung durch Amazon bedeutet. Im Gegensatz zum Dropshipping werden hier zunächst einmal Produkte günstig eingekauft und eventuell auch gelabelt, nach Deutschland importiert und an Amazon weitergeleitet. Die gesamte Auftragsabwicklung wird anschließend von Amazon übernommen, der Versandriese übernimmt die Lagerung, den Versand, den Kundenservice sowie das Retourenmanagement. Als Amazon FBA Händler muss man im Gegensatz zu einem Dropshipper zwar mit etwas höheren Startinvestitionen rechnen (etwa 2000 bis 3000 Euro), langfristig gesehen ist der Verkauf von Produkten über Amazon allerdings auch der lukrativere Weg, da die Plattform einem fast automatisch unzählige Kunden zur Verfügung stellt.
Fazit
Ob nebenbei oder mit dem Fokus auf Wachstum – Online Business kann auch als zweites Standbein eine lukrative Einkommensquelle darstellen. Vor allem das Potenzial im E-Commerce ist riesig und bietet mit Amazon FBA oder Dropshipping einen einfachen Einstieg in das Business. Wer daran interessiert ist, langfristig ein profitables Business im Onlinehandel aufzubauen, sollte sich mit den Möglichkeiten von Amazon FBA einmal intensiver befassen.