Immer mehr westeuropäische Unternehmen expandieren nach Osteuropa, um sich in den stark wachsenden Märkten Marktanteile zu sichern und das eigene Geschäftsgebiet auszuweiten. Häufig wählen Unternehmen dabei Wien als Expansionsstandort aus. Nicht nur große, wachsende und weitgehend unerschlossene Ostmärkte in unmittelbarer Nähe sprechen für Wien als Basis, sondern auch günstige Büromieten und geringe Steuersätze.
Die Expansion in den Osten stellt Unternehmen jedoch vor große Herausforderungen. Vertriebsberater Karl Kaiblinger gibt in einem aktuellen Artikel in der Zeitschrift salesbusiness Tipp, wie die “Osterweiterung” gelingen kann.
Essentiell ist es, auf die jeweilige Kultur des Landes zu achten. Zwar ähneln sich die einzelnen osteuropäischen Ländern in vielen Punkten. Jedoch hat jedes Land ganz spezifische Eigenheiten, die unbedingt beachtet werden müssen.
Auch gehören in jede erfolgreiche Mannschaft einheimische Mitarbeiter. Nicht nur kennen dies Mitarbeiter die Gepflogenheiten und Besonderheiten des jeweiligen Landes am besten, sondern sie werden auch von anderen Einheimischen eher akzeptiert. Gerade in Russland sollte aus dem Team des ausländischen Unternehmens immer auch mindestens ein Russe beim obligatorischen Handschlag während des Vertragsschlusses anwesend sein, rät Kaiblinger. So erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Verträge auch dauerhaft eingehalten werden.