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Green E-Commerce: Gutes tun – und darüber reden

Green E-Commerce entwickelt sich zu einer wichtigen Aufgabe für Betreiber von Online Shops. Zwar mag der E-Commerce nicht die Liste der Umweltverschmutzer und Energieverbraucher anführen, dennoch ist der Internethandel nicht frei von Kritikpunkten.

Aus diesem Grund haben wir für Sie diesen Artikel zusammengestellt. Er zeigt Ihnen nicht nur die typischen Umwelt-Baustellen im E-Commerce auf, sondern auch, wie Sie sie abstellen können – und diese Tatsache frei nach dem Motto „tue Gutes und rede darüber“ auch für eine verbesserte Außenwahrnehmung verwenden können.

1. Inwiefern kann E-Commerce umweltschädlich sein?

Ein Lager, etwas IT, da fällt es manchen schwer, eine Gefahr für die Umwelt zu erkennen. Das liegt aber nur daran, dass wir geneigt sind, hier falsche Maßstäbe anzusetzen. Anders formuliert: Im Vergleich mit etwa einem Kohlekraftwerk mag ein Onlinehandel tatsächlich vernachlässigbar umweltschädlich anmuten. Setzt man jedoch einen Tante-Emma-Laden als Gegenpart, sieht es schon anders aus.

Der Stromverbrauch

Dazu sei als wichtigster Punkt zunächst die Energieversorgung genannt. Ein E-Commerce-Betrieb braucht zunächst Strom für die unmittelbare Versorgung des Standortes – etwa für die Beleuchtung des Lagers und der Büros oder die Klimatisierung.

Hinzu kommt aber ein vergleichsweise hoher Aufwand für die IT. Hier muss man sich vor Augen führen, dass es beim E-Commerce zahllose Bereiche gibt, die zusammengenommen einen recht hohen Stromverbrauch ergeben. Dazu zählen die reine Hardware vor Ort und die Serveranlagen für das Hosting, egal, ob sie im Gebäude stehen oder outgesourct wurden. Hinzu kommen die Geräte, mit denen die Kunden auf das Angebot des Shops zugreifen. Auch sie müssen für eine seriöse Kalkulation mit einbezogen werden.

Dazu sei auch auf eine sehr interessante Studie britischer und deutscher Wissenschaftler verwiesen. Dafür wurde der Gesamt-Energieverbrauch des Onlinehandels in den USA betrachtet. Zunächst kam dabei heraus, dass er vorteilhaft-niedrig ist, selbst wenn man die Logistik mit einbezieht. Grund: Für jeden Onlinekauf fallen Fahrten mit dem Individualverkehr zum stationären Einzelhandel weg.

Unterm Strich hingegen bleibt, vor allem auf Deutschland bezogen, ein negativer Effekt. Dieser entsteht jedoch, wenn dann erst in dritter Ordnung, nicht durch den Onlinehandel direkt, sondern durch die freigewordene Zeit der Kunden. Vereinfacht ausgedrückt: Wer sich nicht ins Auto setzen und zum Einzelhandel begeben muss, hat mehr Zeit, in der er auf andere Weise Energie verbrauchen kann. Zumal es hier weniger Einsparpotenziale durch dafür wegfallenden Einzelhandel gäbe – etwas, das in den USA stärker ausgeprägt ist.

Die Logistik

Betrachtet man den reinen Energieverbrauch, stellt die Logistik des Onlinehandels, wie durch die Studie erwiesen, kein Umweltproblem dar. Im Gegenteil, je mehr Käufe von der Offline- in die Onlinewelt umgelegt werden, desto optimaler ausgelastet ist die Logistikbranche.

Das gilt selbst dann, wenn dafür mehr Fahrzeuge rollen müssen – selbst eine enorm große Flotte an Lieferwagen verbraucht weniger Energie als der Individualverkehr. Das Problem ist jedoch folgendes:

  1. Primär auf Deutschland bezogen sinkt der Individualverkehr nicht in dem Maß, wie der Onlinehandel steigt.
  2. Auch Lieferfahrzeuge haben letztendlich Emissionen, selbst wenn sie elektrisch betrieben sind (was derzeit aber nur für eine kleine Minorität gilt).
  3. Die Tatsache, dass jeder Haushalt bis vor die Haustür beliefert wird, zerstückelt in gewisser Hinsicht die Vorteile, belastet die Verkehrs-Infrastruktur und wirkt sich somit wiederum nachteilig auf die Umwelt aus.

Eine aktuelle Forschungsarbeit des Umweltbundesamtes formuliert es folgendermaßen:

Der zunehmende Online-Handel wird die Zahl der Liefervorgänge in Wohngebieten signifikant erhöhen […] Es ist vor dem Hintergrund zunehmender FMCG-Lieferungen (Fast moving consumer goods – Waren des täglichen Bedarfs) davon auszugehen, dass der überwiegende Teil der Lieferungen Heimzustellungen sein werden; somit werden die zusätzlichen Verkehre die Wohngebiete flächendeckend und nicht etwa punktuell (Pick-up-Points) belasten

Auch hier gilt zwar, dass die Emissionen umso stärker sinken, je mehr Privatfahrten dank des Onlinehandels überflüssig werden und je mehr die Logistik elektrifiziert wird. Allerdings ist dieser Goldstandard noch nirgendwo erreicht und es wird auch nach einhelliger Meinung noch sehr lange dauern, bis es soweit ist.

Die Verpackungen

Das jüngst aktualisierte und verschärfte Verpackungsgesetz soll zwar dafür sorgen, dass der Online-Versandhandel in ein klar strukturiertes Rückhol-System eingebunden wird.

Tatsache ist jedoch, dass letztendlich jede Verpackung ein eigenes Umweltproblem ist. Zwar können Kartonagen und viele Füllmaterialien recycelt werden. Dies alles verbraucht jedoch Energie. Und zusätzlich verbleibt auch ein je nach Händler gewisser Prozentsatz an problematischen Materialien – etwa Klebebänder, Polstermaterialien.

Die Retouren

Retouren sind ein stark unterschätzter Umwelt-Punkt des Onlinehandels. Tatsache ist jedoch, dass je nach Branche gut und gerne 50 Prozent alle Bestellungen wieder ins Unternehmen zurückkehren.

  1. Zusätzlicher, konkret verdoppelter Logistikaufwand
  2. Zusätzliche Verpackung für den Versand
  3. Zusätzlicher Aufwand für das Neuverpacken und Retournieren in den Lagerbestand
  4. Bestimmte Produkte, die nicht mehr verkauft werden können und deshalb vernichtet bzw. neuproduziert werden müssen.

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Unerwähnt sei dabei die verschwindende geringe Minderheit an Onlinehändlern, welche Retouren in großem Stil vernichten – aktuell wird das Thema durch einen Verbotsantrag der Grünen hochgepusht; tatsächlich beträgt der summierte Vernichtungsgrad retournierter Waren nach Schätzungen der Universität Bamberg moderate vier Prozent am Gesamtvolumen aller Retouren und umfasst weitestgehend Lebensmittel, Pflanzen, Arzneien, Unterwäsche und dergleichen.

2. Wie kann ich meinen Onlinehandel in Sachen Umwelt verbessern?

Wie die Problemstellungen des ersten Kapitels gezeigt haben, liegt nicht alles in der Hand des Händlers – man kann nun mal unmöglich beeinflussen, was die Kundschaft mit der durch Onlineshopping gewonnenen Freizeit anstellt. Allerdings verbleiben durchaus Punkte, an denen sich Hebel ansetzen lassen.

Strom saubermachen

Eine der wichtigsten Maßnahmen dazu ist, es den Stromverbrauch, den das Unternehmen unweigerlich hat, durch einen Wechsel grün zu machen. Bedeutet: Man sucht sich einen Anbieter/Tarif für Ökostrom, wechselt zu diesem; auch für Gewerbestrom gibt es genug grüne Tarife bzw. Anbieter, die ausschließlich Ökostrom offerieren. Bei der Auswahl darauf achten, dass der Anbieter ein etabliertes Gütesiegel vorweisen kann. Bei der Auswahl am besten darauf achten, dass der Anbieter ein etabliertes Gütesiegel vorweisen kann. 

Das hat in der heutigen Zeit nicht nur positive Auswirkungen auf die Umwelt: Mittlerweile ist je nach Region die regenerative Stromerzeugung soweit fortgeschritten, dass sie sich in gegenüber klassischem Strom vergünstigten Tarifen niederschlagen kann.

Bedarfsgerechte Hardware anschaffen

Der nächste Schritt sollte darin bestehen, zumindest bei allen künftigen Neuanschaffungen Hardware nach ihren tatsächlich benötigten Leistungsparametern auszusuchen. Nicht selten werden in digitalen Branchen wie dem E-Commerce Rechner, Server und Co. angeschafft, welche viel zu leistungs- und dementsprechend verbrauchsstark für die benötigten Aufgaben sind. So viel Leistung wie nötig, so wenig wie möglich, sollte hier die Devise sein.

Wichtig für alle Webshop-Betreiber, die ihr Angebot nicht auf eigenen Servern hosten: Auch hier gibt es viel zu verbessern. Denn Tatsache ist, dass allein in der Bundesrepublik inzwischen etwa zwei Prozent des Gesamtstromverbrauchs nur auf Serveranlagen entfallen.

Ebenso ist es jedoch eine Tatsache, dass sich langsam aber stetig eine Reihe grüner Webhoster etabliert. Ähnlich wie beim Ökostrom lassen sich hier rein grüne Anbieter und reguläre Anbieter unterscheiden, welche grüne Tarife offerieren.

Letztlich steht dahinter jedoch immer eine Reihe von Maßnahmen:

  1. Die Rechenzentren werden mit Ökostrom betrieben – das ist die Mindestanforderung für einen grünen Webhoster.
  2. Es werden (häufig) als besonders energiesparend angesehene Server eingesetzt.
  3. Die Unternehmen etablieren bei sich besonders energieeffiziente Arbeitsabläufe.
  4. Es werden (teilweise) zusätzliche Programme finanziert. Etwa Wiederaufforstung.

Tatsächlich können E-Commerce-Betriebe damit auf eine „Sorglos-Lösung“ setzen, die sie ohne tiefergehende Maßnahmen sehr umweltfreundlich macht.

Kleine, aber viele Sparmaßnahmen

In jedem Büro gibt es dutzende kleine Dinge, die man tun bzw. unterlassen kann, um Energie zu sparen. Zusammen ergibt das eine große Bandbreite voller Einsparpotenziale. Folgende Sparmaßnahmen sind denkbar:

  1. Alle Geräte sollen nur laufen, wenn sie benötigt werden – und auch nur genauso lange.
  2. LCD ist immer sparsamer als etwaige alte Röhrenmodelle. Und von LCD trägt wiederum OLED bzw. AMOLED die Spar-Krone, weil hier Pixel nur leuchten, wenn sie wirklich benötigt werden.
  3. Gezielte Einzelbeleuchtung von Arbeitsorten statt allumfassende Gesamtbeleuchtung.
  4. Einsatz von Master-Slave-Steckdosenleisten, um versehentliches Eingeschaltet‑Lassen zu unterbinden.
  5. Sensor- bzw. zeitschaltuhrbetriebene Beleuchtungen, ergänzt durch eine Einrichtung, die maximalen Tageslichteinsatz ermöglicht.

Einzeln sind diese Maßnahmen klein. In der Summe bedeuten sie jedoch ein starkes Einsparpotenzial und wirken sich somit grundsätzlich auch positiv auf die laufenden Unternehmenskosten aus.

Maßnahmen der Logistik

Die Logistikbranche befindet sich längst im „grünen Umbruch“. Nicht zuletzt deshalb liegt es zu weiten Teilen in der Hand des E-Commerce, hier aktiv zu sein und selbst zu bestimmen, welche Schwerpunkte gesetzt werden.

Primär sollte die Zusammenarbeit mit Logistikdienstleistern nach Umweltschutzfaktoren gesucht werden. Einige offerieren klimaneutralen Versand, etwa durch Investition in Wiederaufforstungsprojekte. Andere hingegen setzen auf eine möglichst emissionsfreie Fahrzeugflotte – allerdings sind Pauschalaussagen hier schwer, weil jeder Onlinehandel andere Notwendigkeiten und Potenziale bedingt.

Doch es geht noch weiter:

  1. Man kann prüfen, in wieweit es möglich ist, eigene Logistik rund um den Standort anzubieten. Etwa durch Lastenfahrräder oder Elektrofahrzeuge. Das ist vor allem für großstädtische Versandhändler interessant.
  2. Auf der Webseite sollte gut sichtbar die Möglichkeit implementiert werden, an Packstationen zu versenden.
  3. Das eigene Nutzen von Klimaprogrammen – etwa Wiederaufforstung.
  4. Überlegen, in wieweit klimaschonende Alternativen genutzt werden können – etwa Fahrradkuriere.

3. Wie kann ich meine Umweltschutzmaßnahmen marketingtechnisch verwerten?

Tue Gutes und rede darüber. Nach dieser Maxime zu handeln ist nicht verwerflich. Im Gegenteil, denn es hat eine deutliche Signalwirkung nach außen. Auch heute noch, wo Klimawandel und Umweltschutz einen enorm tiefgreifenden Widerhall in der Bevölkerung gefunden haben, ist es immer noch sinnvoll, richtig und wichtig, jede Maßnahme an die große Glocke zu hängen.

Wichtig: Alles, was man kommuniziert, muss Hand und Fuß haben. Übertreibungen oder gar Erfindungen werden vom Kunden heute schnell als Greenwashing erkannt und abgestraft.

Sonderkategorien implementieren

In vielen Branchen besteht die Möglichkeit, besonders nachhaltige Produkte zu offerieren. Primär sollte geprüft werden, inwieweit dies auch beim eigenen Sortiment möglich ist. Solche Waren anzubieten ist jedoch nur der erste Schritt. Der nächste muss darin bestehen, dies deutlich sichtbar zu machen. So wäre es beispielsweise denkbar, abhängig von der gewählten Shopsoftware eine gesonderte Kategorie ausschließlich für „Fair und Nachhaltig“ zu erstellen, in denen diese Produkte getrennt vom Rest gelistet werden.

Maßnahmen lautstark kommunizieren

Man hat gerade das Verpackungsband komplett von Kunststoff auf Papier umgestellt. Eine wie erwähnt sinnvolle Maßnahme. Nachgerade unsinnig wäre es jedoch, diese Tatsache unter der Hand verschwinden und unerwähnt zu lassen.

Konkret sollte man sich eine Tatsache vor Augen halten:

Jede zusätzliche Umweltschutzmaßnahme ist gut genug, um dem Kunden gegenüber zeitnah und auch dauerhaft erwähnt zu werden.

Das bedeutet:

  1. Posts auf den sozialen Netzwerken, gerne auch niedrigschwellig und persönlich („heute Vormittag wurde das letzte normale Leuchtmittel in unserem Lager ausgetauscht. Damit arbeiten bei uns nur noch Energiesparlampen“).
  2. Erwähnung bedeutender Maßnahmen im Newslettern.
  3. Eine eigene Kategorie auf der Webseite, auf der sich Kunden über die umgesetzten und zusätzlich angebotenen Maßnahmen (etwa klimaneutraler Versand, Mehrwegverpackungen…) informieren können.
  4. Sichtbares Bewerben auch auf der Startseite. Speziell wenn es sich um durch Zertifikate nachweisbare Maßnahmen handelt.

Dabei sollte man immer bedenken, wie immens wichtig Umweltschutz heute auch für die Käufer ist. Längst ist auch eine Bereitschaft vorhanden, für derartige Produkte und Services einen Aufpreis zu zahlen.Wichtig ist dabei nur, dass alles klar kommuniziert wird.

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Zertifikate und Labels

Vielen Maßnahmen, die man als Unternehmer ergreifen kann, ist gemein, dass sie als Belohnung meistens die werbewirksame Nutzung eines Labels, eines Gütesiegels und dergleichen offerieren. Immer gilt zwar dabei, dass man dabei verpflichtende Mindeststandards einhalten muss, allerdings wird man diese Tatsache ja sowieso akzeptieren müssen, wenn man sich nicht, wie bereits angemerkt, dem Vorwurf des Greenwashing aussetzen will. Das bedeutet, egal ob es der Grüne Engel ist oder das (verpflichtende) EG-Bio-Label, dies alles sollte schon auf der Startseite sowie gegebenenfalls beim jeweiligen Produkt klar sichtbar sein.

Überdies sollte man prüfen, in wieweit man seinen Betrieb zusätzlich nachweisbar zertifizieren lassen kann. Hier gibt es ebenfalls sehr viele Angebote. Breit akzeptiert ist etwa eine Zertifizierung nach ISO 14001, welche durch den TÜV durchgeführt wird.

Challenges und Aktionen offerieren bzw. mitmachen

Es gehört längst zur typischen Internetkultur, dass dort immer wieder Aktionen entstehen. Nicht immer stehen dahinter hehre Ziele; oft genug handelt es sich auch um schlichten Klamauk, den man als Unternehmer nicht weiter beachten muss. Nimmt man allerdings Maßstäbe wie die sogenannte Ice-Bucket-Challenge, hinter der das Ziel stand, auf die Nervenkrankheit ALS hinzuweisen, zeigt sich, dass hier enormes Potenzial für ein verbessertes Image besteht.

Konkret tauchen im Netz auch zu Umweltthemen immer wieder große und kleine Challenges auf. Bei ihnen mitzumachen, sollte Pflicht sein – ebenso natürlich, wie es unter den entsprechenden Hashtags auf den sozialen Netzen zu verbreiten. Als etwa jüngst auf Twitter und Instagram #Trashtag aufkam, zeigten sich tausende beim Einsammeln von Müll.

Eine solche Aktion mitzumachen ist sehr öffentlichkeitswirksam. Allerdings zeigt gerade #Trashtag auch, dass Mitmachen nur der Anfang sein kann. Tatsächlich sollte man überlegen, auf welche Weise man mit dem Unternehmen seine eigenen Aktionen einfädeln kann – denn obwohl #Trashtag erst jetzt Fahrt aufnahm, startete es bereits 2015 als Maßnahme, die der Outdoor-Ausrüster UCO ins Leben gerufen hatte. Einige Denkansätze, die dieses Denken weiterführen:

  1. Müllsammelaktionen im Umfeld des Betriebes.
  2. Spendenaktionen für umweltschützende Ziele.
  3. Aufrufe an Kunden und Follower, bestimmte Dinge zu tun – etwa das Posten bestimmter Fotos, wobei das Unternehmen für jedes Foto unter diesem Hashtag einen bestimmten Betrag für ein Umweltschutzprojekt beisteuert.

So könnte es beispielsweise zur attraktiven Challenge werden, einfach die Kunden aufzufordern, eine Pflanze zu setzen oder zu säen – ob Blume, Gemüse oder Baum spielt dabei keine Rolle.

Kunden zum Grünsein bringen

Auch im E-Commerce weiß man, dass nach wie vor kleine Geschenke die Kundenfreundschaft erhalten. Tatsächlich verbirgt sich gerade durch die gesellschaftliche Bedeutung des Umweltschutzes hierin eine gute Möglichkeit, sich einen grünen Namen zu machen, auch wenn man aus bestimmten Gründen keine öffentlichen Challenges mitmachen kann oder möchte.

Saatgutbomben, Kräutermischungen, Zwergsonnenblumen, Tassengärten oder Grußkarten mit Samenmischungen sind nur ein kleiner Teil dessen, was sich als „Grüne Giveaways“ subsummieren lässt. Für den E-Commerce gelten bei solchen Dingen, die mit ins Paket gelegt werden, alle Vorteile, die sich auch durch normale Goodies ergeben. Hinzu kommt jedoch noch eine weit darüberhinausgehende Umwelt-Außenwirkung.

Fazit

Es ist, sowohl in der Realität unseres Planeten wie den Köpfen vieler Verbraucher, längst angekommen, dass nicht nur eine klar umrissene Gruppe von Gewerben für die derzeitige Umweltsituation verantwortlich ist.

Letzten Endes trägt jeder Mensch seinen Teil dazu bei. Das bedeutet zum einen, dass man als Onlinehändler keine Vogelstraußtaktik verfolgen und auf die viel größeren Umweltsünden anderer verweisen sollte. Zum anderen sollte es aber ebenfalls bedeuten, Maßnahmen zu applizieren und sie ungeniert zuzugeben. Umweltschutz ist kein Verlustgeschäft, sondern im Gegenteil eine Win-Win-Situation, bei der sowohl der Händler wie der Kunde und die Umwelt profitieren.

#GreenEcommerce #dimnachhaltigkeit #ECommerce

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