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New Education: Der Motor für Gesundes Hybrides New Work

Die Arbeitswelt befindet sich in einem rasanten Wandel. Der Begriff „New Work” ist in aller Munde und steht für eine moderne, flexiblere Arbeitswelt. Ein zentraler Aspekt von New Work ist das sogenannte „hybride Arbeiten”. Doch was genau bedeutet das? Und wie passt „New Education” in diese neue Arbeitsrealität? In diesem Blogbeitrag tauchen wir in die Welt von „New Education” ein und zeigen auf, wie es als Motor für gesundes hybrides New Work fungiert.

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Arbeitswelt Wandel

Die traditionelle Arbeitswelt, geprägt von festen Bürozeiten und einem klaren Trennstrich zwischen Arbeit und Freizeit, gehört der Vergangenheit an. Die Digitalisierung und Globalisierung haben die Art und Weise, wie wir arbeiten, grundlegend verändert. Eine der bedeutendsten Entwicklungen in diesem Kontext ist zweifelsohne das hybride Arbeiten.

New Work ist hybrides Arbeiten

New Work bedeutet nicht länger nur, im klassischen Büro von 9 bis 5 zu arbeiten. Stattdessen geht es darum, flexibler, eigenverantwortlicher und menschenzentrierter zu arbeiten. Hier kommt das hybride Arbeiten ins Spiel. Es bezeichnet die Kombination von Präsenz- und Online-Arbeitsmethoden, wodurch Mitarbeitende die Freiheit haben, ihren Arbeitsort und ihre Arbeitsweise flexibel zu gestalten.

Hybrides Arbeiten mehr als Homeoffice

Hybrides Arbeiten ist jedoch mehr als nur Homeoffice. Es bedeutet, dass Mitarbeitende die Wahl haben, ob sie im Büro, von zu Hause oder unterwegs arbeiten möchten. Diese Flexibilität ermöglicht eine bessere Work-Life-Balance, steigert die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und trägt zur Effizienz und Produktivität in Unternehmen bei.

Um den Übergang zur neuen Arbeitsrealität zu erleichtern, müssen wir verstehen, wie New Work und hybrides Arbeiten zusammenhängen. New Work schafft die Grundlage für hybrides Arbeiten, indem es ein Umfeld fördert, in dem Eigenverantwortung, Kreativität und Flexibilität geschätzt werden. Es bricht traditionelle Hierarchien auf und ermöglicht eine stärkere Mitarbeiterbeteiligung an Entscheidungsprozessen.

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New Education als hybrides Lernen, als Lernbegleitung

Doch die Veränderungen in der Arbeitswelt erfordern auch eine Anpassung in der Bildung. Hier kommt “New Education” ins Spiel. New Education ist ein ganzheitlicher Bildungsansatz, der sich an die Anforderungen der modernen Arbeitswelt anpasst. Es setzt auf hybrides Lernen, bei dem traditionelle Präsenzveranstaltungen mit digitalen Lernformaten kombiniert werden.

Hybrides Lernen

Hybrides Lernen bedeutet, dass Lernende die Möglichkeit haben, sowohl in Präsenzveranstaltungen als auch online zu lernen. Diese Flexibilität ermöglicht es, Bildung an die individuellen Bedürfnisse und den Arbeitsalltag anzupassen. Es fördert lebenslanges Lernen und die kontinuierliche Weiterentwicklung von Fähigkeiten.

Lernbegleitung

Ein zentraler Aspekt von New Education ist die Lernbegleitung. Statt starren Lehrplänen stehen individuelle Lernwege im Vordergrund. Lehrkräfte und Bildungsanbieter unterstützen Lernende dabei, ihre eigenen Bildungsziele zu setzen und ihre Fortschritte zu verfolgen. Dies fördert die Eigenverantwortung und Motivation der Lernenden.

Räume, Kompetenzen und Werkzeuge für New Education

Damit New Education gelingen kann, ist es essenziell Räume zu schaffen, Kompetenzen zu vermitteln und Werkzeuge an die Hand zu geben für dieses neue hybride Arbeitswelt.

Räume nach dem SAFI Prinzip

Die Gestaltung von Arbeits- und Lernräumen spielt eine entscheidende Rolle im Kontext von hybriden Arbeits- und Lernumgebungen. Das SAFI-Prinzip, das für synchron, asynchron, formell und informell steht, bietet eine Orientierung bei der Raumgestaltung.

4 IT Kompetenzen

Um in der hybriden Arbeits- und Lernumgebung erfolgreich zu sein, sind bestimmte hybride und nicht bloß digitale Kompetenzen von entscheidender Bedeutung. Diese Kompetenzen umfassen Informations-, Inhalts-, Interaktions- und Technikkompetenz.

  • Informationskompetenz

Informationskompetenz umfasst die Fähigkeit, relevante Informationen zu recherchieren und zu bewerten. In einer Welt voller Daten und Informationen ist diese Kompetenz entscheidend, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

  • Inhaltskompetenz

Inhaltskompetenz bezieht sich auf die Fähigkeit, qualitativ hochwertige Inhalte zu erstellen und zu teilen. Dies ist besonders wichtig in einer Zeit, in der die Kommunikation und der Wissensaustausch digital stattfinden.

  • Interaktionskompetenz

Interaktionskompetenz beinhaltet die Fähigkeit, effektiv in digitalen Umgebungen zu kommunizieren und zu kollaborieren. Dies ist unerlässlich, da Teams zunehmend virtuell arbeiten.

  • Technikkompetenz

Technikkompetenz ist die Grundlage für die erfolgreiche Nutzung digitaler Werkzeuge und Plattformen. Sie ermöglicht es den Lernenden und Mitarbeitenden, die verfügbaren Technologien sinnvoll einzusetzen.

Werkzeuge für SAFI und 4 IT

Die Umsetzung von hybriden Arbeits- und Lernkonzepten erfordert passende hybride Werkzeuge. Diese können digitale Anwendungen, physische Materialien und Methoden umfassen. Die Auswahl der Werkzeuge sollte sich an den individuellen Bedürfnissen und Lernstilen orientieren.

Werkzeuge – nach dem SAFI Prinzip ausgerichtet sind beispielsweise:

  • Digitale Tools (wie mobile Apps und PC Software – vom Messenger über Videokonferenz-Tools bis hin zu Office Anwendungen).
  • Analoge Tools: Zettel & Stift
  • Digitale Arbeitsorte (z.B. interne Datenbanken, Cloud Lösungen wie Teams/Onedrive).
  • Analoge Arbeitsorte (z.B. mein Schreibtisch).
  • Digitale Geräte (Smartphone, Tablet, Smartwatch, Laptop).
  • Analoge Werkzeuge (Zettel & Stift, Flipcharts etc.)
  • Analoge Methoden zum Zeitmanagement, Arbeitsorganisation.

 

Werkzeuge – im Sinne der 4 IT Kompetenzen sind beispielsweise:

  • Impulse zu Fokus auf menschenzentriertes Arbeiten.
  • Impulse zu Zeitmanagement-Methoden (Pomodori Methode u.a.), Arbeitsorganisation (SAFI Prinzip etc.) und Tool-Nutzung als 45-minütige Sessions in kleinen Gruppen.
  • Digitales und analoges Aufräumen als Bestandteil täglicher Arbeitsroutinen.
  • Infosnacks und Schritt-für-Schritt-Anleitungen (Text, Audio, Video) zu Zeitmanagement-Methoden (Pomodori Methode u.a.), Arbeitsorganisation (SAFI Prinzip etc.) und Tool-Nutzung.
  • Reduktion der Bildschirmzeit durch zielgerichtetes Nutzen von Papier & Stift. Infosnacks und Impulse zum „Arbeiten mit der Hand”.
  • Reduktion der Bildschirmzeit durch gesunde Pausen mit z.B. Meditations-Impulse (Audio) & Infosnacks zu den Themen Ernährung & Bewegung.

Dieses Arrangement der Werkzeuge mit Blick auf die 4 IT Kompetenzen und das SAFI Raumprinzip ermöglicht dann eine gesunde, nachhaltige Learning Experience, die im Idealfall sogar zu einer im Berufsalltag wie selbstverständlich integrierten Learning Journey wird.

Fazit: „New Education” und „New Work” – Eine vielversprechende Partnerschaft

„New Education” und „New Work” sind keine isolierten Konzepte, sondern ergänzen sich ideal. „New Education” unterstützt die Anpassung an die neuen Anforderungen der Arbeitswelt und fördert lebenslanges Lernen. Zusammen tragen sie dazu bei, eine gesunde, flexible und effiziente Arbeits- und Lernumgebung zu schaffen.

Der Wandel in der Arbeitswelt ist unaufhaltsam, und die Bildung muss Schritt halten. „New Education” ist der Schlüssel, um die Potenziale des hybriden Arbeitens und Lernens optimal zu nutzen und eine vielversprechende Partnerschaft mit „New Work” einzugehen. Es ist an der Zeit, die Zukunft der Arbeit und Bildung aktiv mitzugestalten und von den Chancen dieser neuen Ära zu profitieren.

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André Schier
André Schier

Dr. André Schier ist Geschäftsführer der SMARTfit Academy und begleitet seit über 10 Jahren Organisationen und Menschen auf ihrem Weg zu hybridem Arbeiten, Lernen und Leben in einer gesunden Balance aus digital und analog.

Dem Thema „gesunde digitale Transformation in Digitalität“ widmet er sich auch als Dozent an der FOM Hochschule für Ökonomie in Köln insbesondere in den Fächern Crossmedia-Management, Trendforschung und Innovation sowie qualitative Forschungsmethoden.[/vc_cta]

Autor

DIM-Team