In der heutigen Zeit ist Social-Media-Marketing ein wichtiger Bestandteil jeder erfolgreichen Marketingstrategie. Wie sieht es jedoch aus, wenn Sie Hunde als Teil Ihres Marketings einsetzen möchten? Es gibt einige Dinge zu beachten.
Von der Wahl des richtigen Kanals bis hin zu den passenden Inhalten – in diesem Beitrag erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, um mit Ihrem Hund erfolgreich und sicher im Social-Media-Marketing durchzustarten.
Die Influencer der Tierwelt
Hunde sind in den sozialen Medien beliebt. Viele Menschen teilen gerne Bilder und Videos von süßen Vierbeinern mit anderen Nutzern. In Zeiten von Influencern haben die Tiere auch einen Namen: Petfluencer. Doch im Netz gibt es einige Dinge zu beachten.
Zunächst sollten Sie sich bewusst sein, dass die Veröffentlichung von Bildern des eigenen Haustiers Risiken bergen kann. Es kann vorkommen, dass die Inhalte (ungewollt) viral gehen oder sogar für Werbung genutzt werden. Daher ist es wichtig, darauf zu achten, welche Informationen Sie preisgeben. Persönliche Daten wie Name oder Adresse sollten Sie vermeiden, um Ihr Tier vor potenziellen Gefahren zu schützen.
Grundregeln für das Marketing
Sobald Sie sich dazu entschieden haben, Ihren Hund online zu präsentieren, sollten Sie die richtige Plattform wählen: Wo wollen Sie Bilder und Texte über Ihr Haustier veröffentlichen, wie wollen Sie interagieren und wo ist es am sichersten? Ihre Vorerfahrung und Ihr Vertrauen zu den Plattformen spielen dabei eine große Rolle, ebenso wie das Ziel, das Sie mit dem Posten erreichen wollen.
Definieren Sie eine klare Strategie und Ziele für die Präsenz Ihres Tieres in Social Media. Möchten Sie Follower gewinnen, Produkte bewerben oder streben Sie Kooperationen an? Den Rahmen abzustecken kann helfen, die Inhalte besser zu planen und zu entscheiden, was gepostet wird und was nicht.
Des Weiteren ist es wichtig, einen einheitlichen Stil bei den Posts zu verwenden und regelmäßig Inhalte hochzuladen. Dabei sollten die Bilder und Videos von guter Qualität sein und den Social-Media-Nutzern Mehrwert bieten – seien es Informationen oder Spaß, der vermittelt wird. Auch hier können Sie mit dem “Branding” Ihres Hundes spielen: Japanische Hunderassen erzielen eine ganz andere Wirkung als Bulldoggen oder Dalmatiner.
Auch die Interaktion mit anderen Nutzern sollte nicht vernachlässigt werden. Kommentare beantworten, liken, folgen oder Kooperationen eingehen sind mögliche Varianten, um das Wachstum des Kanals zu steigern. Unternehmen sind oft an größeren Profilen interessiert, da sich diese für Werbezwecke eignen: Sie können Produkte wie eine Schleckmatte für Hunde, Snacks oder Körbchen testen und Ihre Reichweite für einen Zusatz-Verdienst nutzen. So werden auch weitere Unternehmen und Nutzer aufmerksam.
Potenzial und Risiken
Wo es Vorteile und Chancen gibt, gibt es natürlich auch Risiken. Negative Reaktionen anderer Nutzer wie Hasskommentare oder Cybermobbing gegenüber Ihnen als Tierbesitzer oder Ihrem Haustier sind möglich und nicht wegzudenken. Ebenso wie Influencer nicht von allen gemocht werden, gibt es auch bei Tier-Profilen Kritiker, die die Darstellung oder das Social-Media-Marketing nicht gutheißen.
Hierbei ist es wichtig, wertschätzend und respektvoll mit den Usern zu agieren und gegebenenfalls unpassende Kommentare zu blockieren oder zu löschen. Auch sollten Sie immer darauf achten, wie es Ihrem Haustier geht und wie es sich dabei fühlt. Mag es, wenn Fotos von ihm gemacht werden, und kommt es gerne für Produkttests oder Ähnliches, oder müssen Sie sich und Ihren Hund zwingen, das Ganze zu betreiben?
Lustlosigkeit und Antriebslosigkeit können Anzeichen sein, die Tätigkeit zu pausieren oder zu beenden. Ihr Hund kann Ihnen nicht mitteilen, ob er die Veröffentlichung möchte oder nicht, daher müssen Sie als Berechtigter und Verpflichteter gewissenhaft und zu seinem höchsten Wohl entscheiden.
Fazit
Social-Media-Marketing mit Hunden bietet viele Chancen, da Menschen Tiere lieben und gerne teilen. Achten Sie immer darauf, welche Informationen Sie preisgeben und wie Sie sich selbst und Ihren Hund darstellen. Beachten Sie auch seine Emotionen in Bezug auf die Tätigkeit. Wenn Sie gewissenhaft agieren, kann beim Marketing mit Tieren aber im Grunde nichts schiefgehen.
Ein Beitrag von happyhunde.de