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Cookie Banner – Das sollten Sie wissen

Spätestens seit der Einführung der DSGVO erfreuen sie sich eines hohen Bekanntheitsgrades: die Cookie Banner. Doch auch schon vor Mai 2018 spielten sie im Leben vieler Webseitenbetreiber eine wichtige Rolle. Aber worum handelt es sich bei ihnen genau? Worin liegen die Aufgaben von Cookie Bannern? Und was sollte in ihrem Zusammenhang beachtet werden?

Definition

Cookie Banner werden dem User dann angezeigt, wenn dieser eine Webseite zum ersten Mal besucht. Meist öffnet sich ein Banner oder ein Pop Up Fenster, das denjenigen, der die betreffende Seite besucht, darüber informiert, dass seine personenbezogenen Daten verarbeitet werden. Doch was bedeutet dieser Satz, der mittlerweile von etlichen Webseitenbesuchern abgenickt, aber nicht näher hinterfragt wird, genau?

Um den Cookie Banner zu verstehen, ist es im ersten Schritt wichtig, zu hinterfragen, was überhaupt ein Cookie ist. Hierbei handelt es sich um eine Art Textdatei, die Informationen speichern kann. Auf Basis dieser Informationen ist es dann dem Server möglich, einen Webseitenbesucher schnell wiederzuerkennen. Und exakt an dieser Stelle kommt die berühmte DSGVO Abfrage ins Spiel. Denn: Im Zusammenhang mit bestimmten Cookies bzw. mit der Verarbeitung bestimmter Daten ist es wichtig, eine Einwilligung zur Verarbeitung der entsprechenden Daten zu erfragen. Dies gilt für die Daten, die eigentlich nicht für den Betrieb der betreffenden Seite nötig wären.

Warum braucht man einen Cookie-Banner?

Die Verwendung von Cookie Bannern ist gesetzlich vorgeschrieben. Auf diese Weise soll gewährleistet werden, dass der betreffende Webseitenbesucher seine Einwilligung dafür geben oder widersprechen kann, dass die entsprechenden Daten über ihn gesammelt werden. (Anders verhält es sich übrigens mit technisch notwendigen Cookies. Für deren Aktivierung ist keine Zustimmung des Nutzers erforderlich.)

Der Cookie Banner ermöglicht es dem Webseitenbesucher, im Rahmen seiner Möglichkeiten, selbst zu entscheiden, inwieweit seine Daten verwendet werden sollen bzw. dürfen. Viele User sind sich über die Sensibilität der Daten, die – sofern sie ihre Zustimmung geben – beispielsweise an Werbetreibende übermittelt werden können.

Unter anderem können beispielsweise:

  • die Anzahl der Besuche auf einer bestimmten Webseite
  • die IP Adresse
  • Daten, die in Formulare eingegeben wurden
  • angesehene Produkte

weitergegeben und verarbeitet werden. Wer sich ein wenig eingehender mit der Thematik befasst, erkennt spätestens dann, weshalb beispielsweise in seiner Timeline auf Facebook „aus heiterem Himmel“ für bestimmte Produkte geworben wird, „nur“ weil er sich diese ein paar Stunden zuvor in einem Online Shop angesehen hat.

Für alle Daten, die im Rahmen von Cookies gesammelt werden, gilt jedoch das Gleiche: hierbei handelt es sich um sensible Informationen, mit deren Übermittlung der User einverstanden sein muss. Lehnt dieser ab, werden die Daten auch nicht gespeichert.

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Wie kann man den Cookie-Banner gestalten?

Vielleicht wäre es an dieser Stelle sinnvoller, zu fragen: Wie SOLLTE man den Cookie Banner gestalten? Denn: Die Vorgaben wurden weitestgehend standardisiert und sollen sicherstellen, dass für jeden Internetnutzer ein hohes Maß an Transparenz gewährleistet werden kann. Doch was bedeutet dies eigentlich im Detail?

  1. Der User muss sich entscheiden können
    Leider gehen viele Webseitenbetreiber schon mit dieser Regel etwas zu locker um, indem sie ihren virtuellen Besuchern beispielsweise nur die Wahl zwischen „Alles akzeptieren“ und „Einstellungen“ lassen. Genau das reicht jedoch nicht aus, da dem User hier zu wenige Informationen bzw. Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden. Stattdessen sollte sich der Webseitenbesucher zwischen „Alle akzeptieren“, „Nur funktionale Cookies“ und „Einstellungen anzeigen“ entscheiden können.
  2. Alle Buttons müssen gleich aussehen
    Es ist nicht erlaubt, den „Alle akzeptieren“ Button farblich von den anderen abzuheben. Im Extremfall gehen einige Webseitenbetreiber auch so weit, dass sie den Button, von dem sie möchten, dass er angeklickt wird, größer als die anderen darstellen. Doch auch das ist selbstverständlich verboten.
  3. Die Cookies müssen korrekt zugeordnet werden
    Viele Cookie Banner bieten die Option, die betreffenden Cookies in die beiden Kategorien „notwendig“ und „nicht notwendig“ einzuordnen. Wichtig ist natürlich, dass genau das auch passiert. In die Kategorie der „nicht notwendigen“ Cookies zählen unter anderem die Daten, die im Rahmen von Marketingzwecken gesammelt werden.
  4. Die User müssen sich – zumindest allgemein – über die Cookies informieren können
    Dies bedeutet, dass die Art der Cookies schon im Banner beschrieben werden sollte. Werden hier zu wenige Informationen übermittelt, ist eine etwaige Zustimmung ungültig. Immerhin sollte der betreffende User wissen, wozu er zustimmt.
  5. Cookie Banner muss Link zur Datenschutzerklärung beinhalten
    Wer sich den Cookie Banner anschaut, sollte nicht lange nach dem Link, der zur Datenschutzerklärung führt, suchen müssen. Dieser muss auf den ersten Blick erkennbar sein. Denn: Hier kann sich der User bei Bedarf weiter über die Cookies und die eingesetzten Tools informieren. (Hieraus ergibt sich natürlich auch, dass auch die Datenschutzerklärung komplett und rechtskonform sein muss.)
Cookie Banner

Abschließend sei an dieser Stelle jedoch auch erwähnt, dass es durchaus auch im Rahmen eines Cookie Banners möglich ist, die individuelle Note einer Marke oder eines Unternehmens auszudrücken. Viele Webseitenbetreiber nutzen diesen Aspekt, um den ersten Eindruck, mit dem der User beim Besuch einer Seite konfrontiert wird, ein wenig aufzulockern. Solange die oben genannten Punkte (und einige weitere Details) erfüllt werden, spricht beispielsweise nichts dagegen, die Cookie Abfrage in eigenen Worten zu gestalten und/ oder mit einem Keksmotiv o. ä. zu untermalen.

In jedem Fall ist es jedoch wichtig, bei der Gestaltung des Cookie Banners in rechtlicher Hinsicht keine Kompromisse einzugehen. Wer hier auf der sicheren Seite sein möchte, kann seinen erstellten Cookie Banner auch abschließend von einer professionellen Marketingagentur prüfen lassen.

Worauf muss man 2022 achten?

Seit dem 01. Dezember 2021 gilt das neue Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetz. Hieraus ergeben sich wichtige Neuerungen rund um Cookie Banner und Co., mit denen sich Webseitenbetreiber dringend auseinandersetzen sollten, um keine Abmahnung zu riskieren. Das neue TTDSG hat sich sogar insbesondere auf Cookies und verschiedene Tracking Verfahren fokussiert und hat somit dafür gesorgt, dass hier einige Webseitenbetreiber nacharbeiten mussten. Die folgenden Vorgaben gilt es, auf Basis der neuen Gesetzgebung umzusetzen.

  1. Werden Cookies und Trackingdienste genutzt, die nicht technisch nötig sind bzw. nicht im Rahmen von Nachrichten, die über ein Telekommunikationsnetzwerk gesendet werden, genutzt werden, müssen die User hierfür ihre explizite Zustimmung geben.
  2. Nutzer sollen die Möglichkeit haben, festzulegen, ob sie bzw. in welchem Fall sie der Nutzung von Cookies zustimmen oder diese ablehnen. Die jeweilige Entscheidung wird dann direkt an die Webseite weitergeleitet. Auf diese Weise soll ermöglicht werden, dass der Nutzer noch besser darüber bestimmen kann, was mit seinen Daten geschieht.
  3. Die Vorgaben, die auf der Basis des neuen Gesetzes umgesetzt werden, umfassen alle internetverbundenen Geräte. Hierzu gehören auch Geräte aus dem Smarthomebereich. Unternehmen, die Services in diesem Bereich anbieten, müssen seit dem 01.12.2021 dementsprechend auch einen Cookie Banner einsetzen.
  4. Weiterhin umfassen die Neuerungen auch die Informationen, die via Telekommunikationsdienste erhoben werden können. Die Cookie Banner beziehen sich nach der Neuerung dementsprechend nicht mehr „nur“ auf Daten, sondern vielmehr auch auf eine größere Anzahl von Endgeräten, die bis dahin in vielen Bereichen eine eher untergeordnete Rolle spielten.
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Die grundsätzliche Abfrage hat sich jedoch auch seit der Neueinführung des Gesetzes nicht verändert. Wichtige Punkte bleiben weiterhin:

  • Solange der Webseitenbesucher nicht seine Einwilligung gegeben hat, dürfen auch keine Daten gesammelt werden.
  • Die Möglichkeiten, die angeklickt werden können, müssen gleich aussehen. Kein Button darf explizit hervorgehoben werden.
  • Der Webseitenbesucher muss umfangreich darüber informiert werden, was mit seinen Daten im Falle einer Einwilligung geschieht.

Wer keine Lust hat, sich selbst um die Einrichtung des Cookie Banners auf der Basis der neuen Bestimmungen zu kümmern, kann hiermit natürlich auch eine Marketingagentur beauftragen.

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Display Advertising – Definition, Vorteile und Tipps

Display Advertising erfreut sich im Zusammenhang mit den unterschiedlichsten Produkten einer besonderen Beliebtheit. Praktischerweise lässt sich diese Art des Marketings tatsächlich in so gut wie allen Branchen nutzen. Bevor Display Advertising zum Einsatz kommt, ist es jedoch wichtig, sich selbstverständlich sowohl über die Vor- als auch über die Nachteile bewusst zu sein.

Definition

Display Advertising wird unter anderem auch als „Display-Werbung“ bezeichnet. Hierunter werden Online Marketing Maßnahmen zusammengefasst, die beispielsweise auf Animationen, Bildern und Videos aufbauen. Besonders bekannt ist in diesem Zusammenhang die Banner Werbung. Viele Unternehmen, die auf ihre Produkte aufmerksam machen möchten, setzen mittlerweile auf diese Art des Marketings, um sich gegen ihre Mitbewerber durchzusetzen.

Im Gegensatz zu klassischen Textanzeigen, setzen die Unternehmen beim Display Advertising jedoch vornehmlich auf Bilder. Daher entwickeln sich die betreffenden Flächen schnell zu Eyecatchern, die dem Betrachter im Idealfall lange in Erinnerung bleiben und einen entsprechenden Wiedererkennungswert wecken.

Vereinfacht ausgedrückt könnte man sagen, dass es sich bei Display Advertising um das „Internetpendant“ zur klassischen Anzeige in einer Zeitschrift oder Zeitung handelt. Die Möglichkeiten, die sich online zeigen sind jedoch vielseitiger als in der Offline-Variante. Allein anhand der zahlreichen unterschiedlichen Banner zeigt sich, dass es heutzutage möglich ist, individuell und gleichzeitig effektiv zu werben.

Unternehmen, die sich für diese Art der Werbung entscheiden, zahlen hierfür entweder via Tausender-Kontakt-Preis (TKP), also eine Summe, die für insgesamt 1.000 Einblendungen festgelegt wurde, oder erfolgsabhängig und dementsprechend nur dann, wenn die betreffende Anzeige auch angeklickt wurde.

Welche Vorteile bietet das Display Advertising?

Die Vorteile von Display Advertising, beispielsweise in Form von Bannerwerbung, zeigen sich auf unterschiedlichen Ebenen. Besonders überzeugend sind in diesem Zusammenhang die folgenden Punkte:

  • Mit Hilfe von Display Advertising ist es möglich, die jeweilige Zielgruppe direkt anzusprechen. Gerade dann, wenn ein Banner vergleichsweise auffällig gestaltet wurde, gibt es hier viele verschiedene Möglichkeiten. Dieser Effekt kann selbstverständlich verstärkt werden, wenn auf Seiten geschaltet wird, die sich über hohe Besucherzahlen freuen können und im Allgemeinen ein positives Image genießen.

 

  • Zudem ist Display Advertising individueller und vielseitiger als es oft den Anschein haben mag. Denn: sofern der Betreiber der betreffenden Seite einverstanden ist, ist es möglich, der Fantasie freien Lauf zu lassen und beispielsweise verschiedene Bannervarianten auszuprobieren. Beliebt sind hierbei unter anderem auch die Displays, die nicht statisch, sondern animiert daherkommen. Wie so oft ist es jedoch auch hier wichtig, das richtige Mittelmaß zu finden. Als „Faustregel“ gilt, dass der Banner zwar präsent, aber nicht zu auffällig sein sollte. Display Advertising, das sich auf angenehme Weise in eine Seite einfügt, gilt als besonders empfehlenswert. Besonders wichtig ist es natürlich, dass das Produkt, für das geworben wird, auch zur jeweiligen Webseite passt. So ist es sinnvoll, auf einer Webseite, die sich mit Autoreparaturen befasst, auch entsprechend „autoverwandte Produkte“, zu bewerben usw..

 

  • Zu guter Letzt überzeugt Display Advertising auch mit einer nutzerfreundlichen Transparenz. Diese zeigt sich nicht nur mit Hinblick auf die Analyse der entsprechenden Ergebnisse, sondern auch im Zusammenhang mit der Abrechnung. Ob dann über den oben bereits erwähnten TKP oder nur beim Anklicken bzw. Bestellen von Ware gezahlt wird, ist von weiteren Faktoren abhängig.
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Welche Nachteile können mit Display Werbung verbunden sein?

Bei all den Vorteilen, die Display Advertising zweifelsohne bieten mag, gibt es auch zwei Punkte, die als eher nachteilig empfunden werden könnten. Wer diese jedoch kennt, kann die entsprechenden „Fallstricke“ oft umgehen bzw. vorbeugen.

Manche Menschen, die im Alltag oft mit Display Advertising arbeiten, kritisieren, dass es etwas schwieriger ist als bei anderen Methoden, den tatsächlichen Erfolg einer Kampagne zu messen – unter anderem auch deswegen, weil der Alltag im www zeigt, dass es durchaus möglich ist, aus Versehen auf einen Banner zu klicken, ohne nachhaltiges Interesse.

Weiterhin sind einige Verbraucher der Ansicht, Display Advertising sei „altmodisch“ oder zumindest störend für einen hohen Nutzerkomfort. In einigen Fällen nutzen sie sogar AdBlocker, damit die betreffenden Inhalte nicht angezeigt werden.

Interessanterweise ist es jedoch manchmal auch überhaupt nicht nötig, besagte Banner oder andere Werbeelemente zu verstecken. Denn: es gibt durchaus auch Verbraucher, die sich derart an die „Störer“ gewöhnt haben, dass sie sie tatsächlich nicht mehr bewusst wahrnehmen.

Wer diese Nachteile umgehen möchte, sollte seinen Fokus verstärkt auf eine besonders ansprechende Gestaltung, jedoch auch auf ein genaues Anpassen an die entsprechende Zielgruppe legen. Gleichzeitig sollte, auch wenn es etwas schwerer ist, der Erfolg der betreffenden Kampagnen überprüft werden. Gerade über einen längeren Zeitraum hinweg und auf der Basis einer umfassenden Bewertung können so oft deutliche Tendenzen erfasst werden. Sollte sich zeigen, dass weniger Menschen als in den Zeiträumen zuvor auf einen Banner klicken, ist es ratsam, sich auf die Suche nach den Ursachen zu begeben. Mit ein wenig Weitsicht und einer ansprechenden Gestaltung lassen sich die meisten Nachteile deutlich minimieren

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So gestaltet man ansprechende Werbebanner

Werbebanner lassen sich flexibel einsetzen und dementsprechend auch individuell gestalten. Es gibt jedoch einige Punkte, die erfolgreiche Banner in der Regel gemeinsam haben.

Die folgenden Details können dabei helfen, Display Advertising zu kreieren, das hohen Standards entspricht, die jeweilige Zielgruppe „abholt“ und „ganz nebenbei“ oft auch noch den Umsatz des Werbetreibenden steigern kann.

Im Idealfall sollte der Verbraucher beim ersten Blick auf den Banner erkennen, wofür dieser wirbt. Dies gelingt unter anderem oft dann, wenn das Design an das betreffende Unternehmen erinnert. Auch ein Logo sollte selbstverständlich integriert werden, um diesen Effekt noch weiter zu verstärken.

Damit die Webseitenbesucher auch direkt zum Handeln (zum Beispiel auf einen Klick auf den Banner) aufgefordert werden, braucht es noch eine Call-to-Action. Diese sollte sich möglichst auffällig vom Banner abheben und keine Fragen offenlassen.

  • Ansprechend, aber nicht zu auffällig

Hierbei handelt es sich um eine der größten Herausforderungen überhaupt. Der Banner, der auf eine Seite integriert wird, sollte nicht so auffällig sein, dass er den kompletten Content überschattet. Gleichzeitig sollte er sich jedoch auch zum attraktiven Eyecatcher entwickeln dürfen. Mit ein wenig Feingefühl lassen sich hier ansprechende Inhalte schaffen.

  • Saubere, übersichtliche Strukturen

Klare Strukturen bieten dem Auge des Betrachters die Möglichkeit, sich auszuruhen. Daher setzen viele Banner Designer auf einen aussagekräftigen Rand. Dieser sollte weder zu dick, noch zu dünn sein und sich auf harmonische Weise in das Gesamtbild der Seite einfügen.

  • Die richtige Bannergröße

Die „perfekte“ Bannergröße ist selbstverständlich unter anderem auch davon abhängig, was mit dem Display Advertising ausgesagt werden soll. Größere Bilder benötigen dementsprechend auch mehr Platz. Hier ist es sinnvoll, beim Gestalten am besten verschiedene Varianten auszuprobieren, um sicherzustellen, dass die betreffende Darstellung weder „erdrückend“ noch „verloren“ wirkt.

Unter Berücksichtigung dieser Tipps und mit einem Blick fürs Detail entstehen oft Banneranzeigen, sich weniger als Werbung, sondern vielmehr als hilfreiche Information wahrgenommen werden.

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Adblocker & Marketing: Was Sie wissen und beachten müssen

Für viele Internetnutzer sind sie ein Segen. Das Leben des Online-Marketings haben die Adblocker jedoch spürbar verändert. Heutzutage ist das Blocken von Werbeanzeigen auf vielen Desktop-Geräten ein fester Bestandteil des Surfens. Werbetreibende müssen sich deshalb umorientieren und mögliche Strategien der vergangenen Jahre komplett überdenken. Das Ganze muss jedoch nicht aufwändiger sein als nötig. Genau deshalb zeigen wir Ihnen im Folgenden, was Adblocker sind, wie diese funktionieren und welche Alternativen Sie nutzen können.

Was sind Adblocker

Der Begriff Adblocker stammt aus dem Englischen, hat sich mittlerweile aber auch im deutschen Sprachgebrauch fest eingenistet. Der erste Teil hat seinen Ursprung im Wort „Ads“, welches als Abkürzung für „Advertisement“ dient. Zu Deutsch: Werbung. Was der Blocker tut, liegt auf der Hand. Ein Adblocker ist also dazu da, um Werbung zu blockieren. Der Adblocker schaltet sich zum Beispiel als Browser-Extension automatisch beim Besuch einer Webseite ein und blockiert störende Werbeanzeigen.

Gerade in den letzten Jahren hat sich die Anzahl der Adblocker-Nutzer deutlich vergrößert. Speziell junge Menschen nutzen die Tools immer häufiger, ältere Internetnutzer sind hier noch in der Minderheit. Einen Unterschied gibt es allerdings auch zwischen dem Desktop und den Mobilgeräten. Auf dem Smartphone oder Tablet kommen deutlich weniger Adblocker zum Einsatz als auf dem Desktop. Für Werbetreibende, Marketingagenturen oder Publisher bleibt das Problem jedoch identisch: Ehemals effektive Werbemaßnahmen werden durch den Adblocker aus dem Spiel genommen.

Warum werden Adblocker verwendet

Die Gründe für den Einsatz der Adblocker sind vielseitig. Sicherlich der häufigste Grund dürfte auf Seiten der User sein, die störende oder aufdringliche Werbung nicht sehen zu müssen. Darüber hinaus möchten einige Nutzer aber auch das Tracking ihrer Daten verhindern oder schlichtweg effizienter und ablenkungsfreier online unterwegs sein. Eine kleine Auflistung verschiedener Gründe für den Einsatz der Adblocker haben wir hier aufgeführt. Diese sollten Sie sich ansehen, um die Motivation der User zu verstehen - und so mögliche Alternativen ausfindig zu machen.

  • Störende und aufdringliche Werbung soll ausgeblendet werden
  • Besserer Schutz vor Malware oder Viren
  • Verhindern des Daten-Trackings
  • Erhöhung der Browsergeschwindigkeit
  • Schutz vor Ablenkung durch die Werbung
  • Schutz vor Mehrausgaben durch mögliche Angebote
  • Durch zunehmende Prominenz „testen“ mehr Nutzer Adblocker
Digital Brand Manager

Online-Zertifikatslehrgang: Digital Brand Manager/in

In unserem Online-Zertifikatslehrgang Digital Brand Manger/in (DIM) machen wir Sie fit für starken Marken. Sie lernen alles rund um den Aufbau und die Positionierung einer Marke im digitalen Raum. Wir zeigen Ihnen, wie Sie das Vertrauen Ihrer Kunden durch gezieltes Touchpoint-Management in Ihrer Online Customer Journey gewinnen und wie Sie den Wiedererkennungswert Ihrer Marke auch im Netz hochhalten. Alle Lerninhalte des Online-Zertifikatslehrgangs stehen Ihnen online zur Verfügung, wodurch Sie sich flexibel von zu Hause oder unterwegs weiterbilden können.

Welche Anzeigen werden als störend empfunden?

Nicht jede Anzeige auf einer Webseite wird vom Adblocker als störend empfunden. Stattdessen kommt es immer darauf an, welchen Einfluss die Anzeige auf das Nutzerverhalten hat. Generell gilt, dass auffällig und große Anzeigen von den Nutzern kritisch angesehen werden. Diese sollten nicht den Zugang zu den eigentlich gewünschten Informationen blockieren. Eine kleine Übersicht mit möglichen Anzeigen, die als störend empfunden werden, sehen Sie hier:

  • blinkende Anzeigen
  • Pop-Ups
  • Videos mit automatisch abspielendem Ton
  • Bildschirmfüllende Werbung mit langem Countdown
  • Große, unbewegliche Banneram unteren oder oberen Rand

Welche Anzeigen werden akzeptiert?

Sicherlich interessant zu wissen ist, dass die steigende Nutzung von Adblockern nicht unbedingt als Statement der Werbung gegenüber betrachtet werden kann. Nutzer sind durchaus offen für Werbeanzeigen, wenn diese in einem gewissen Rahmen erfolgen. Der Anzeigetyp ist also entscheidend. Genau deshalb werden auch von den Adblockern verschiedene Anzeigen akzeptiert. Hierzu gehören zum Beispiel die statischen Banner oder die Bild-Werbung am seitlichen Rand. Bei Letzteren handelt es sich um in die Länge gezogene Anzeigen, die vor allem auch auf den mobilen Endgeräten zum Einsatz kommen. Ebenfalls akzeptiert werden zudem Anzeigen, die sich nach einem gewissen Zeitraum aktualisieren oder die statischen Inline-Banner.

  • Statische Banner
  • Bild-Werbung am seitlichen Rand
  • Werbebanner am oberen Rand
  • Sich aktualisierende Anzeigen
  • Statische Inline-Banner
Adblocker

Alternativen für Werbetreibende

Obwohl die Adblocker zweifelsohne einen großen Einfluss auf die Werbung haben, müssen Sie nicht in Panik geraten. Werbetreibende haben genügend Alternativen zur Hand, um ihr Marketing trotz aller Umstände effektiv und erfolgreich zu gestalten. Eine clevere und sofort offensichtliche Alternative ist es, die Anzeigentypen zu nutzen, die vom Adblocker nicht als störend empfunden werden. Statische Banner sind wunderbar geeignet, ebenso die Bild-Werbung am seitlichen Rand einer Webseite. Generell sollten sich Werbetreibende zudem darüber Gedanken machen, woran die Werbung ausgerichtet werden soll. In den letzten Jahren vor allem an den Daten der Nutzer. Künftig dürfte der Fokus hier jedoch stärker auf den Inhalten der jeweiligen Seite liegen. Die Werbung sollte zum Thema passen, denn in den meisten Fällen ist das Interesse auf User-Seite hieran ja vorhanden.

Um einige Inhalte zu schützen bzw. die Vermarktung aufrecht zu halten, können auch Paywalls oder Abo-Modelle zum Einsatz kommen. Gerade Zeitungen nutzen diese beiden Wege gerne, wenn Leser Beiträge ohne Werbeanzeigen studieren wollen. Nicht für jede Webseite kommt eine solche Paywall allerdings wirklich in Frage. Ebenfalls nur für eine gewisse Anzahl an Webseiten relevant sind die Counter-Blocker. Diese sorgen für eine Ausgabe der Werbeanzeigen auch bei Adblocker-Nutzern - allerdings weitaus weniger störend. Da die Counter-Blocker zum Teil mit hohen Kosten verbunden sind, kommen diese aber nur für ausgewählte Webseiten in Frage. Die beste Alternative für Werbetreibende ist jedoch, sich an den Wünschen der User zu orientieren. Die Werbung sollte dezent und nicht zu offensiv ausfallen. Dann haben Sie gute Chancen, mit ihrer Webseite auf der Whitelist zu landen.

Fazit: Adblocker sind nicht der Untergang des Marketings

Das Marketing ist es gewöhnt, sich ständig an Veränderungen und neue Richtungen anpassen zu müssen. In den letzten Jahren haben sich auch die Adblocker zu einer der größten Herausforderungen des Online-Marketings entwickelt. Speziell die jüngere Generation der Internet-Nutzer greift am Desktop gerne auf die Add-Ons zurück. Für Werbetreibende bleibt deshalb vor allem der Blick auf mögliche Alternativen. Erfreulicherweise kommen hier unterschiedliche Optionen in Frage. Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass sich der Schwierigkeitsgrad für viele Werbetreibende ein wenig erhöht hat. Die Adblocker sind jedoch keinesfalls der Untergang des erfolgreichen Online-Marketings.

 

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Bannerwerbung – ein wichtiges Werbemittel im Netz!

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Bannerwerbung ist im World Wide Web allgegenwärtig. Wann waren sie zuletzt auf einer Webseite, auf der kein Werbebanner zu finden war? Nicht jedes Banner erfüllt allerdings seinen Zweck. Die Grundzüge der Bannerwerbung und wie man sie effektiv einsetzt, erfahren Sie im Folgenden.

Bannerwerbung im Netz – das steckt dahinter:

Das Wort Bannerwerbung erklärt sich selbst: Es handelt sich dabei um Werbung auf einem Banner. Natürlich funktioniert dieses Prinzip auch für die Schaltung von digitalen Werbeanzeigen im Internet. Mit der Bannerwerbung im Netz können Sie so zum Beispiel spezielle Angebote auf Ihrer Webseite präsentieren oder Ihre eigene Webseite auf anderen Internetseiten bewerben.

Prof. Dr. Michael Bernecker„Die Bannerwerbung gehört zu den ältesten Werbeformen des Internets. Ihre Attraktivität für Unternehmen ist seither ungebrochen, da sich mit gut konzipierten Display-Kampagnen effizient Kunden erreichen lassen. Besonders auf der eigenen Webseite sollte man daher nicht auf Werbebanner verzichten.“  Prof. Dr. Michael Bernecker, GF des Deutschen Instituts für Marketing

Die möglichen Werbebanner lassen sich dabei in verschiedene Varianten unterteilen. Es gibt statisch dargestellte und dynamische Bannerwerbung im Internet. Bei den statischen Bannern handelt es sich um einfache Grafiken, oft gepaart mit einem kurzen Text. Bei den dynamischen Bannern sind dagegen auch bewegte Bilder, zum Beispiel als Video oder Animation, zu sehen. In der Regel beinhalten die gezeigten Banner einen Button der zu einem Klick aufruft. Diese Art der Aufforderung nennt sich „Call to Action“. Die Positionierung dieser digitalen Anzeigen variiert, oftmals werden sie aber am Rand der jeweiligen Webseite oder im Textverlauf dargestellt. Die Bannerwerbung im Internet hat also folgende Merkmale:

  • sie sind statisch oder dynamisch.
  • sie enthält eine Klick-Aufforderung.
  • sie befindet sich oft am Rand einer Webseite.

Da die Werbebanner auf dem Display des Users erscheinen, gehören sie zu dem Spektrum des sogenannten Display Advertising:

Bannerwerbung verfolgt ein simples Ziel!

Werbung, also auch Bannerwerbung im Internet, hat natürlich den Zweck, die größtmögliche Aufmerksamkeit bei der gewünschten Zielgruppe zu erregen. Auf diese Weise können Sie nicht nur neue Kunden gewinnen, Sie können so auch Ihre Marke auf dem Markt positionieren. Erfolgreiche Unternehmen nutzen diese Möglichkeit darüber hinaus dafür, das Image der Firma zu stärken oder zum Beispiel, um für begrenzte Rabatte und andere Sonderaktionen zu werben. Wie bereits erwähnt, enthalten die digitalen Werbebanner meistens eine Aufforderung zum Klicken. Dabei handelt es sich beispielsweise um das Abonnieren eines Newsletters oder den Besuch des jeweiligen Online-Shops. Das Hauptziel von Bannerwerbung ist daher eine Interaktion mit der möglichen Kundschaft.

Für Bannerwerbung gibt es verschiedene Abrechnungsmöglichkeiten

Die Monetarisierung spielt selbstverständlich eine sehr große Rolle, wenn es um das Schalten von Bannerwerbung geht. Aber Vorsicht, nicht der Werbetreibende verdient, sondern derjenige, der das Banner auf seiner Webseite einbaut. Doch wie lässt sich mit einer solchen Anzeige im Internet genau Geld verdienen? Die gängigsten Abrechnungsmethoden für das Schalten von Bannerwerbung sind die folgenden:

  • Tausend-Kontakt-Preis(TKP)
  • Cost per Click(CPC)
  • Cost per Lead(CPL)

Online Marketing Manager

 

In den meisten Fällen im Online-Marketing funktioniert das mit dem sogenannten Tausend-Kontakt-Preis (TKP). Dabei handelt es um eine mathematische Formel zur Berechnung des Preises für ein Werbebanner, welches 1000-mal angezeigt wird. Jedoch handelt es sich dabei um eine eher ungenaue Methode, da der tatsächliche Nutzen des Banners nicht zur Geltung kommt. Deutlich effizienter für den Werbetreibenden sind dagegen andere Abrechnungsmodelle, wie zum Beispiel Cost per Click (CPC) oder Cost pro Lead (CPL). Letzteres greift nur, wenn der potenzielle Kunde auch wirklich aufgrund des Banners die gewünschte Aktion auf der eigenen Webseite durchführt.

Bannerwerbung – gibt es auch Nachteile?

Leider kann Bannerwerbung auch Nachteile haben. Aufgrund der hohen Präsenz solcher Werbeanzeigen im Internet fühlen sich einige User von Bannerwerbung genervt oder gar belästigt. Dem können Sie allerdings mit besonders effizienten, also zielgruppengerechten Werbebannern leicht entgegenwirken. Eine hohe Auffälligkeit der Anzeige steigert die Aufmerksamkeit der Internetuser ebenfalls deutlich. Das heißt, ein dynamisches Banner erweckt natürlich mehr Aufmerksamkeit, als ein statisches Werbebanner.

Der Einsatz von Ad-Blockern ist ebenfalls ein Nachteil für Bannerwerbung, denn er verhindert häufig, dass die Werbeanzeigen überhaupt auf dem Display der User erscheinen.

Bannerwerbung – der Unterschied zu Pop-ups:

Die beiden Online-Werbemittel Bannerwerbung und Pop-up weisen auf den ersten Blick viele Gemeinsamkeiten auf. Für Laien handelt es sich dabei – einfach ausgedrückt – um Werbeanzeigen. Es gibt aber einen wesentlichen Unterschied zwischen den beiden Arten, im Netz zu werben. Ein Werbebanner ist konstant auf dem Display der User eingeblendet, wohingegen das Pop-up beim Besuch der Webseite in einem separaten Browserfenster erscheint. Nicht selten überlagert das neue Fenster dabei die eigentliche Webseite komplett. Das ist auch der Grund dafür, warum die sogenannten Pop-ups die User noch mehr stören, als die Schaltung von Bannerwerbung.

 Seminar Grundlagen Marketingplanung & -konzeption

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Legende:
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Nur noch wenige Plätze frei!
Leider ausgebucht.

Bannerwerbung im Internet – das Fazit:

Mit der Schaltung von Bannerwerbung lässt sich bei der gewünschten Zielgruppe Aufmerksamkeit erzielen. Ein Werbebanner, welches auf dem Display der User erscheint, ist die digitale Version des klassischen Banners. Grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche Varianten dieses Werbemittels, die statischen und die dynamischen Werbebanner. Mit beiden Methoden können Sie nicht nur Neukunden generieren, Sie können auch Ihre Position auf dem Markt festigen. Es gibt im sogenannten Display-Marketing verschiedene Abrechnungsmodelle. Auch Nachteile existieren, so zum Beispiel eine Abneigung der Nutzer gegenüber solcher Werbebanner oder Ad-Blocker, die Bannerwerbung unterdrücken. Beim sparsamen Einsatz und einer zielgruppenorientierten Gestaltung der Bannerwerbung können aber meist große Erfolge erzielt werden.

Anzeigen gestalten – So wird Ihre Werbung erfolgreich

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Anzeigen umgeben uns überall. Egal ob im TV, auf der Straße, oder im Auto über das Radio. Sie sind bestens geeignet, um eine im Vorfeld definierte Zielgruppe zu erreichen und den Erfolg eines Unternehmens zu skalieren.

Besonders Online-Anzeigen werden immer effektiver. Das liegt zum einen daran, dass hier unglaublich viele Informationen über den Empfänger gesammelt werden und dieser so spezifisch targetiert werden kann. Zum anderen haben wir unser Smartphone ständig in der Hosentasche und können so rund um die Uhr mit Werbung bespielt werden.

Gute Online-Anzeigen können eine hohe Reichweite haben. Es gibt auf dem Weg zu einer erfolgreichen Anzeige jedoch einige Fallstricke. Damit Sie diesen nicht zum Opfer fallen, finden Sie hier einen Überblick über verschiedene Anzeigenformate.

Welche Arten von Anzeigen gibt es?

In diesem Artikel möchten wir Ihnen die drei dominierenden Arten von Online-Anzeigen vorstellen: Facebook Anzeigen, Google Anzeigen und Bannerwerbung. Mit ihnen wird, bei richtiger Planung und Gestaltung, ein überdurchschnittlich großes Publikum erreicht.

1. Facebook Anzeigen

Facebook ist das größte soziale Netzwerk der Welt. Es finanziert sich über Werbeeinnahmen, also das Schalten von Anzeigen. Facebook Ads sind besonders deshalb interessant, da die Nutzer viele Informationen über sich preisgeben.

Prof. Dr. Michael Bernecker„Facebook weiß unglaublich viel über seine Nutzer. Dem Netzwerk ist in der Regel bekannt, wie alt man ist, wo man herkommt, welche Sprachen man spricht, mit wem man sich vernetzt hat und noch viel mehr.“ – Prof. Dr. Michael Bernecker, GF des Deutschen Instituts für Marketing

Über die Analyse der gelikten Webseiten und beigetretener Gruppen lassen sich darüber hinaus Interessen ableiten. Es ist beispielsweise möglich, eine Online-Anzeige gezielt nur jenen anzuzeigen, die einen Hund besitzen, aus Düsseldorf kommen und 25 Jahre alt sind. Dies gibt Werbetreibenden die Möglichkeit, die Werbeanzeigen sehr genau auf die Zielgruppe auszurichten.

Anzeigen im Facebook Newsfeed

Abgerechnet wird üblicherweise für jeden Klick, jeden Like, oder jede im Vorfeld definierte Interaktion mit Ihrer Webseite oder Fanpage. Sie legen ein Tagesbudget oder ein Laufzeitbudget für die gesamte Dauer der Anzeige fest. Wie viel ein Klick kostet, hängt anschließend von der herrschenden Konkurrenz, sowie der Qualität Ihrer Anzeige ab. Je mehr Klicks und Interaktionen Sie erhalten, desto weniger müssen Sie pro Besucher zahlen.

2. Google Anzeigen

Wer bei Google eine Anzeige schalten möchte, hat dazu verschiedene Möglichkeiten. Die meisten Unternehmen nutzen Google AdWords, um dort Menschen zu bewerben, die einen im Vorfeld definierten Suchbegriff in die Suchmaske eintippen. Das erfolgt über das sogenannte Such-Netzwerk. Google Anzeigen werden über den organischen Suchbegriffen dargestellt.

Google Anzeigen

Gibt beispielsweise jemand den Suchbegriff „Bestes Hundefutter für Labradore“ ein, können Sie eine Anzeige schalten, die zu dieser Suchanfrage passt.

Über Google AdWords haben Sie zudem die Möglichkeit, Anzeigen im Display-Netzwerk zu buchen. Das Display-Netzwerk besteht aus einer Reihe von Webseiten, die sich über den Dienst Google AdSense bereiterklärt haben, ihren Besuchern Anzeigen auszuspielen.

Sollten Sie zum Beispiel auch hier Werbung zum Thema Hundefutter schalten wollen, erstellen Sie die Anzeige und Google zeigt sie auf relevanten Webseiten an. Entscheidend dafür, wer diese Anzeigen sieht, ist zum einen das behandelte Thema der Webseite und zum anderen die Historie des jeweiligen Webseitenbesuchers.

Wer bei Google Anzeigen schaltet, zahlt in der Regel für jeden Klick. Der Klickpreis kann von Ihnen selbst definiert werden. Die Werbeplätze werden anschließend an denjenigen vergeben, der das höchste Gebot abgegeben und die beste Anzeige erstellt hat.

Google AdWords Seminar

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3. Banner Anzeigen

Das Online-Äquivalent zur Plakatwerbung ist die Bannerwerbung. Hier entwerfen Sie ein Banner und platzieren dieses anschließend auf einer Webseite. Die Auswahl der Werbefläche können Sie selbst vornehmen. Treten Sie dazu in Kontakt mit Webseitenbetreibern und unterbreiten Sie ein Angebot. Viele Seitenbetreiber, etwa von Magazinen und Zeitungen, stellen Mediadaten zur Verfügung, denen Sie die Preise für die Platzierung Ihrer Bannerwerbung entnehmen können.

Banner Anzeige

Falls Ihnen das zu mühselig ist, gibt es einige Netzwerke, die als Marktplatz fungieren und Angebot und Nachfrage zusammenführen. Auch über Google AdWords ist das möglich, jedoch müssen Sie hier Google bei der Auswahl der Webseiten vertrauen.

Bei Bannerwerbung ist das Design entscheidend. Das Banner sollte ansprechend gestaltet sein und eine Handlungsaufforderung enthalten, um möglichst gut zu konvertieren. Üblicherweise wird pro 1000 Impressionen (CPM = Cost per Mille) bezahlt. Wird Ihr Banner einem Besucher angezeigt, so zählt dies als Impression.

So finden Sie heraus, welche Art der Anzeige für Sie geeignet ist

Bei den vielen verschiedenen Anzeigenarten kann man schnell den Überblick verlieren. Um die für Sie geeignete zu finden, ist es wichtig, dass Sie Ihre Zielgruppe genau kennen. Dazu gehören personenbezogene Daten, wie das Alter, Geschlecht und die Herkunft, sowie Interessen und Hobbys. Je mehr Informationen Sie gesammelt haben, desto genauer wissen Sie, wo und wie Sie die Menschen erreichen können.

Vorteile von Google Anzeigen

Google Ads konvertieren in der Regel sehr gut. Das liegt daran, dass es sich hier um sogenanntes Pull-Marketing handelt. Sie ziehen jemanden, der bereits Interesse an einem Produkt oder einer Dienstleistung hat, zu Ihrem Angebot. Wer beispielsweise in die Google Suchmaske „Hundefutter kaufen“ eingibt, hat bereits den Geldbeutel gezückt. Jetzt müssen Sie ihn nur noch davon überzeugen, das Geld bei Ihnen und nicht Ihrer Konkurrenz zu lassen. Google Ads sind also in Märkten interessant, wo bereits eine Nachfrage nach einem bekannten Produkt besteht.

Vorteile von Facebook Anzeigen

Facebook gibt Ihnen Zugriff auf eine gigantische Datenbank an Informationen. Diese ermöglicht es Ihnen, Ihre Zielgruppe genau anzusprechen. Sie können beispielsweise für Frauen und Männer unterschiedliche Online-Anzeigen erstellen. Auch für Kunden über und unter 30 Jahren können verschiedene Ads ausgespielt werden.

Auf Facebook sind die Menschen jedoch meist weniger kaufbereit, sondern wollen sich mit Freunden vernetzen. Wenn Sie hier eine Anzeige schalten, müssen Sie zunächst die Aufmerksamkeit des Kunden erhaschen und ihn anschließend durch den Kaufprozess begleiten.

Vorteile der Banner Anzeigen

Mit der Hilfe von Bannern können Sie innerhalb eines kleinen Zeitfensters eine große Menge an Menschen erreichen. Das ist vor allem dann von Vorteil, wenn Sie ein Produkt anbieten, das für den Großteil der Bevölkerung von Interesse ist. Zudem hilft großflächige Bannerwerbung dabei, eine Marke in den Köpfen der potentiellen Kunden zu etablieren. Hinzu kommt hierbei, dass Bilder Emotionen gut transportieren. Das verspricht einen größeren Erfolg als bei einer reinen Textanzeige.

So gestalten Sie eine gut konvertierende Anzeige

Bei der Gestaltung einer Anzeige kann man viele Fehler begehen, die bares Geld kosten. Damit dies nicht geschieht, sollte man einem festen Ablauf für die Erstellung einer Anzeige folgen:

Schritt 1: Definieren Sie eine Zielgruppe

Bevor Sie sich Gedanken über die Anzeige machen, sollten Sie sich genau überlegen, wer Ihre Zielgruppe ist. Jeder Klick und jede Impression kostet Geld. Eine Anzeige mit positiver Rendite können Sie nur dann schalten, wenn die Empfänger auch potenzielle Kunden sind. Entwerfen Sie das Profil eines typischen Kunden, das so detailliert wie möglich ist. Dabei hilft Ihnen beispielsweise der DIM Persona Profiler. Machen Sie sich vor allem Gedanken darüber, worauf Ihre Käuferschaft besonders viel Wert legt.

Schritt 2: Analysieren Sie die Konkurrenz

Werfen Sie einen Blick auf die Anzeigen Ihrer Konkurrenten. Welche Aspekte des Produktes oder der Dienstleistung werden von ihnen explizit beworben? Wie können Sie sich von ihnen differenzieren? Arbeiten Sie im Zuge dessen Ihre Unique Sellingpoints (USP) aus.

Schritt 3: Entwerfen Sie eine erste Anzeige

Ihre Anzeige hat nur ein Ziel, nämlich einen Klick zu erzeugen. Sie wollen Besucher auf Ihre Website oder zu Ihrem Angebot locken. Damit dies geschieht, müssen Sie in erster Linie für Aufmerksamkeit sorgen. Um dies zu schaffen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten:

  • Schreiben Sie Kernwörter fett
  • Klammern Sie [wichtige] Wörter eckig ein
  • Großbuchstaben SINNVOLL eingesetzt entfalten Wirkung
  • Setzen Sie einen farbigen Rahmen um Ihre Anzeige
  • Schaffen Sie Dringlichkeit
  • Differenzieren Sie sich von der Konkurrenz

Schritt 4: Messen Sie den Erfolg

Einer der Vorteile von Online-Anzeigen ist, dass Sie genau festhalten können, welchen Erfolg sie hatten. Messen Sie ihn unbedingt. Nur wenn Sie genau wissen, was Sie für Werbung ausgegeben haben und wie viele Verkäufe, Leads und Besucher daraus resultierten, können Sie eine Bilanz ziehen und Ihre Rendite bestimmen.

Schritt 5: Verbessern Sie Ihre Anzeige

Kaum eine Anzeige ist gleich zu Beginn perfekt und kein Ratgeber wird Ihnen die Arbeit des Testens und Feinjustierens abnehmen können. Versuchen Sie von Zeit zu Zeit kleine Änderungen an Ihren Werbeanzeigen vorzunehmen und halten Sie die Ergebnisse fest. Sollte sich die Resonanz auf Ihre Anzeige verbessern, so behalten Sie die Änderungen bei. Ansonsten probieren Sie etwas Neues. So können Sie Ihre Ads Schritt für Schritt optimieren.

Fazit

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Anzeigen im Internet zu schalten. Alle Arten der Anzeigenwerbung haben ihre Daseinsberechtigung. Ob das jeweilige Anzeigenformat für Sie profitabel ist oder nicht, hängt in erster Linie von Ihrem Produkt, Ihrer Zielgruppe und Ihrem Vorgehen ab.

Häufig ist es ein Prozess, bis eine funktionierende Anzeige entworfen und den richtigen Menschen ausgespielt wird.