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UX Writing – UX Texte für digitale Produkte mit einer positiven Nutzererfahrung

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UX Writing und andere Buchstabenkombinationen mit UX sind im Zusammenhang mit digitalen Produkten häufig zu finden. UX steht für die User Experience, die ein digitales Angebot einem Nutzer oder einer Nutzerin bietet. Vereinfacht ausgedrückt, steht hinter UX Writing ein einfaches Prinzip: Es geht – auf der Basis bestimmter Techniken – darum, den Menschen in den Mittelpunkt zu rücken. Er soll verstehen, wie ein Produkt funktioniert. Und zwar auch dann, wenn die Abläufe eher komplex gestaltet sind.

Weltweit wird die Technik des UX Writings bei Produktbeschreibungen angewandt. Auch in Deutschland ist der Bedarf an nutzerfreundlichem Content dieser Art groß. Aber was macht diese Methode besonders und warum lohnt es sich, darauf zu setzen? Und was gilt es für eine gute UX und ein optimales Textergebnis zu beachten? Dieser Blogbeitrag führt sie in die Welt der nutzerfreundlichen Texte mithilfe des UX Ansatzes ein und gibt verständliche Tipps für (zukünftige) UX Writer.

Was ist UX Writing?

UX Writing ist ein Teilbereich des User Experience Design, der sich mit der Gestaltung der Textinhalte innerhalb einer Anwendung oder einer Website beschäftigt. Es geht darum, die Benutzerfreundlichkeit durch klare und präzise Texte zu verbessern. Dazu gehören zum Beispiel Fehlermeldungen, Hilfstexte, Buttons und Navigationsmenüs. Verständliche Formulierungen und intuitive Nutzeroberflächen geben den Usern ein optimales Erlebnis vom ersten bis zum letzten Klick. Ziel ist es, dass der Endverbraucher genau weiß, was ihn erwartet - und zwar ohne, dass er sich weiter in die Materie einlesen muss. Texte, die auf der Basis von UX erstellt wurden, sind effektiv und effizient und bieten auch dem klassischen Verbraucher ohne Vorkenntnisse genau die Infos, die er braucht, um letztendlich auch eine Kaufentscheidung treffen zu können.

Um die Interessen der Leser bestmöglich bedienen zu können, gibt es in einigen Unternehmen schon separate UX Abteilungen, die sich immer wieder mit Fragen wie „Wie können wir komplexe Inhalte möglichst einfach darstellen?“ befassen. Spannend ist es auch, dass sich die Vorzüge von UX Writing in den unterschiedlichsten Bereichen nutzen lassen. Aufgrund der Komplexität, die gerade die Technik im Alltag jedoch mit sich bringt, kommt UX meist hier zum Einsatz – sowohl als UX Writing als auch im Design Bereich.

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Warum lohnt sich UX Writing?

Der Bedarf an Textern, die sich auf UX Writing spezialisiert haben, wird größer. Immer mehr Unternehmen ist es wichtig, auf diese Form ihre Kundennähe zu unterstreichen.

Die positiven Aspekte, die UX Writing (und auch UX Design) mit sich bringt, zeigen sich auf unterschiedlichen Ebenen.

Die folgenden Faktoren wirken in der Regel auf viele Menschen besonders aussagekräftig:

  1. UX Writing hat einen positiven Einfluss auf die Kundenzufriedenheit. Passende Worte und Formulierungen helfen oft dabei, mit dem Leser „auf einer Wellenlänge“ zu sein. Gleichzeitig hat der Interessent das Gefühl, dass das Unternehmen „seine Sprache“ spricht, ohne an Kompetenz einzubüßen.
  2. Auch verschiedene Performance Details und KPIs können von effektivem UX Writing profitieren.
  3. Mit Hilfe der passenden Worte ist es möglich, potenzielle Kunden auf besondere Weise willkommen zu heißen und sich so vom Rest der Mitbewerber abzuheben. Oft sind es scheinbare „Kleinigkeiten“, die letztendlich entscheiden, ob sich ein Webseitenbesucher wohlfühlt oder nicht.

Es ist sinnvoll, genau hinzuschauen. Denn je wohler sich ein potenzieller Kunde fühlt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er mit der Seite interagieren wird.

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen ist davon auszugehen, dass UX Writing auch hierzulande weiterhin an Bedeutung gewinnen wird.

UX-Writing vs. Copywriting

Bei den Begriffen UX Writing und Copywriting handelt es keineswegs um Synonyme. Es sind beides Teilbereiche des Schreibens, aber die haben unterschiedliche Ziele und Anwendungsbereiche.

Die folgende Übersicht hilft dabei, eine klarere Grenze zu ziehen:

UX Writing

  • Beim UX Writing kommt meist eine klarere und einfachere Sprache zum Einsatz. Hier geht es darum, auch komplizierte Sachverhalte einfach zu erklären.
  • Der Nutzen eines Produktes oder einer Dienstleistung steht hier klar im Fokus. Im Wesentlichen soll dem Interessenten die Frage „Was habe ich davon?“ beantwortet werden.
  • Es handelt es sich in gewisser Weise um eine „Gemeinschaftsarbeit“ von Textern, Designern und Menschen, die sich mit dem Konzept einer Seite auseinandersetzen.
  • Wichtig ist, dass auch Personen, die sich bisher vielleicht noch nicht mit dem Thema auseinandergesetzt haben, verstehen, worum es geht. Auch der unbeteiligte Dritte sollte wissen, wie er vom Kauf profitieren kann.

Copywriting

  • Copywriting Texte kommen in der Regel weitaus ausgefeilter daher. Sie sollen nicht nur informieren, sondern sich auch gut anhören. Hier spielt das Marketing eine deutlich größere Rolle, als es beim UX Writing der Fall ist.
  • Diese Texte sollen nicht vornehmlich den Nutzen, sondern den Verkauf unterstützen.
  • Oft bietet es sich auch an, den Bereich des Storytellings mit einzubeziehen. Auf diese Weise kann der Interessent mit auf eine kleine „Reise“ genommen werden. Es erklärt sich von selbst, dass Texte dieser Art weitaus emotionaler sind.

Nichtsdestotrotz ist es nicht immer möglich, zu 100 Prozent eine Unterscheidung vorzunehmen. Und genau deswegen ist es auch so sinnvoll, die beiden Bereiche miteinander zu kombinieren und so beides abzudecken. Um dies gewährleisten zu können, ist es hilfreich, wenn alle Abteilungen an einem Strang ziehen. Sowohl an UX Writing als auch an Copywriting sind im Idealfall mehrere Bereiche, wie Designer, Produktentwickler, Kundenbetreuer und Schreiber, beteiligt. So entstehen Texte, die die Bedürfnisse der Kunden bestmöglich abbilden können.

UX Writing

5 Tipps für erfolgreiches UX Writing

Die folgenden 5 Tipps zeigen auf, wie eine vielversprechende Basis für eine verbesserte Kundenbindung durch UX Writing erreicht werden kann.

Ergänzend hierzu bietet sich auch die Zusammenarbeit mit einer Marketingagentur an. Nach einem kurzen Beratungsgespräch ist es Experten möglich, individuelle Tipps zu geben. Die folgenden Ratschläge gelten als eine Art „Standard“, wenn es darum geht, eine Seite - sowohl aus Kundensicht als auch im Hinblick auf SEO Maßnahmen - nach vorne zu bringen.

Tipp Nr. 1: Kunden nicht zu lange auf Texte warten lassen

Klar: Eine neue Homepage entsteht nicht von heute auf morgen. Dennoch ist es am besten, möglichst erst dann live zu gehen, wenn zumindest die Basis steht. Platzhalter – egal, ob in Bild- oder in Textform – sehen für viele Besucher etwas verwirrend aus und erwecken den Eindruck, dass sich das Unternehmen nicht ausreichend um seine Seite kümmert. Ohne Beschreibungen bleiben sicherlich auch viele Fragen offen. Daher gilt: Erst dann, wenn auch die entsprechenden Inhalte zur Verfügung stehen, sollte eine Seite sichtbar gemacht werden. Ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich der Interessent auf der Seite eines Mitbewerbers umsieht, die bereits mehr Details bietet.

Tipp Nr. 2: Präzise Infos vermitteln

Wie bereits erwähnt, geht es beim UX Writing darum, Inhalte möglichst präzise und wenig ausgeschmückt zu vermitteln. Daher sollten die Sätze nicht zu lang ausfallen. Etwa 20 Wörter gelten hier als empfohlenes Maximum. Nicht nur die Leser, sondern auch die Suchmaschinen wissen genau das zu schätzen. Präzise Informationen zu vermitteln, bedeutet auch, Synonyme zu verwenden und Wortwiederholungen damit zu vermeiden. So bleibt der Text leserlich.

Im Idealfall greifen Lesbarkeit, Inhalt und sprachliche Gestaltung ineinander. Inwieweit das Vermitteln präziser Infos funktioniert, zeigt sich häufig an Kennzahlen wie der Absprungrate. Ein Webseitenbesucher, der sich optimal betreut fühlt, ist eher dazu bereit, Texte zu lesen als jemand, der Fremdwörter lesen muss, die er nicht korrekt einordnen kann.

Tipp Nr. 3: Einen einheitlichen Stil verwenden

Dass oft ein einziger UX Writer mit dem Schreiben einer Homepage betraut wird, hat seinen Grund. Auf diese Weise ist es möglich, zu erreichen, dass ein einheitlicher Stil vorherrscht. Vielen Unternehmen ist es heutzutage auch wichtig, eine bestimmte Sprache auf ihrer Seite zu präsentieren. Die persönliche Ansprache der Kunden sollte nicht unterschätzt werden. Im Hinblick auf das Erreichen des Ziels helfen spezielle Guidelines. An ihnen kann sich der UX Writer orientieren. Auch dann, wenn weitere Schreiber mit der Pflege der Seite beauftragt sind, ergibt sich ihnen auf diese Weise schnell ein Bild darüber, welcher Stil von ihnen erwartet wird. Ein netter Nebeneffekt: Der einheitliche Stil wirkt sich mitunter auch positiv auf den Wiedererkennungswert des Unternehmens aus. Vor allem Stammkunden fühlen sich dank des einheitlichen, markentypischen Stils oft willkommen und zugehörig.

Tipp Nr. 4: In jeglicher Hinsicht auf eine gute Lesbarkeit achten

Ob ein Text gut lesbar ist oder nicht, ist nicht nur von den jeweils verwendeten Worten abhängig. Auch das Gesamtkonstrukt und die Optik können ihren Teil dazu beitragen, dass sich ein Webseitenbesucher wohlfühlt. Die folgenden Punkte helfen dabei:

  • Mit Schriftgrößen und – farben „spielen“ – natürlich bitte mit Bedacht und nicht übertrieben. Immerhin sollte gewährleistet werden, dass das harmonische Gesamtkonzept nicht gestört wird.
  • Absätze und Aufzählungen einfügen, um dem Leser die Möglichkeit zu bieten, sich optimal zu orientieren.
  • Falls sinnvoll – Diagramme und Bilder integrieren, die das geschriebene Wort noch einmal mehr unterstreichen und Aussagen verdeutlichen.
  • Tabellen nutzen, um verschiedene Themenbereiche bestmöglich voneinander abzugrenzen.

Die Elemente helfen nicht nur, die Inhalte besser nachvollziehen zu können, sondern sehen noch dazu auch gut aus. Eine lange Textwüste im Blockabsatz wirkt auf viele Webseitenbesucher abschreckend. Hier kann es helfen, das Ganze mit einfachen Mitteln etwas aufzulockern. Es sollte darauf geachtet werden, die entsprechenden Hilfselemente nur dann einzusetzen, wenn sie wirklich sinnvoll sind.

Tipp Nr. 5: Die eigene Webseite immer auf UX prüfen

Bei einer Webseite handelt es sich um ein Konstrukt, das kontinuierlich Änderungen unterworfen ist. Und das ist gut so! Viele erfolgreiche Unternehmen stellen ihre eigene Seite immer wieder in Frage, weil sie beispielsweise besser werden und noch gezielter auf die Erwartungen der Kunden eingehen möchten. Das Analysieren einer Seite ist besonders wichtig, wenn es darum geht, Erfolge (und Misserfolge) besser zu verstehen. Fragen, wie „Gibt es einen Grund, dass meine Webseitenbesucher immer so früh abbrechen?“, „Wo verlieren sie das Interesse?“, „Wie lange lesen Sie die Texte?“ und „Welche Inhalte locken die meisten Besucher an?“ spielen in diesem Zusammenhang eine unglaublich große Rolle. Die dazugehörigen Antworten können dabei helfen, die Erwartungen, die die Besucher an eine Seite stellen, noch besser zu verstehen.

Im Laufe der Zeit lernen die Webseitenbetreiber so auch ihre Zielgruppe immer besser kennen. Wichtig ist es natürlich auch, hier offen zu sein, um die Bedürfnisse der Kunden besser nachvollziehen zu können.

Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, kann – für eine bessere Gestaltung seiner Seite – auch auf Umfragen setzen, die Ergebnisse auswerten und dann für sein UX Writing verwerten.

Zusatztipp: Unternehmen, die auf die Vorzüge von modernem UX Writing setzen möchten, sollten unbedingt ausreichend Zeit einplanen. Wer nicht dazu bereit ist, diese aufzubringen (oder sich lieber auf sein Alltagsgeschäft konzentrieren möchte), sollte den Bereich UX Writing an eine professionelle Marketingagentur outsourcen. Die Mitarbeitenden können entweder Inhouse Writer mit Hinblick auf UX Writing schulen oder sich selbst um die Erstellung der nötigen Texte kümmern.

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Fazit zum UX-Writing

Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass es sich beim UX Writing um mehr als nur einen Trend handelt. Immer mehr Kunden ist es wichtig, sich auf den Seiten ihrer Marken wohl und verstanden zu fühlen. Das UX Writing setzt daran an, vergleichsweise komplexe Inhalte nutzerfreundlich zu vermitteln. Vor allem im Zusammenhang mit Produkten, bei denen eigentlich ein tieferes technisches Know-How nötig wäre, erweist es sich oft von Vorteil, auf UX Writing zu setzen.

Wer immer ausschließlich im Marketing Stil geschrieben hat, bemerkt schnell, dass die Emotionalität und das Business beim UX Writing eine eher untergeordnete Rolle spielen.

Wie in vielen anderen Bereichen ist es jedoch auch unerlässlich, sich auf das Interesse seiner Zielgruppe zu beziehen. Je besser ein Unternehmen die Menschen, die es erreichen möchte, kennt, desto leichter fällt es, die passenden Inhalte zu bieten.

Im Laufe der Zeit hat sich das UX Writing mehr und mehr vom klassischen Copywriting entfernt und ist zu einer eigenständigen Disziplin geworden. Die aktuellen Entwicklungen zeigen sich auch in den Stellenanzeigen auf dem Arbeitsmarkt der Marketingbranche. Viele Unternehmen interessieren sich für Bewerber, die sich explizit auf den Bereich UX Design spezialisiert haben.

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#UXWriting #UserExperience #UX #ContentMarketing

Largest Contentful Paint (LCP): Alle Infos und Tipps zur Optimierung

Als der Largest Contentful Paint (LCP) von Google als neue Metrik bei der Webseiten-Analyse vorgestellt wurde, wurde vielen Webmaster erst einmal schwindelig. Eine weitere Metrik zur Bestimmung des Pagespeeds?! Mittlerweile allerdings hat diese Metrik bereits ihre „Muskeln spielen“ lassen und eine entscheidende Lücke geschlossen. Welche das ist, warum der LCP eingeführt wurde und wie Sie diesen optimieren können, zeigen wir Ihnen im Folgenden.

Largest Contentful Paint (LCP) Definition

Die Largest Contentful Paint Definition ist kurz. Diese Metrik gibt die Zeit an, die bis zum Laden des relevantesten und größten Elements auf Ihrer Webseite vergeht.

Eine wichtige Frage ist an dieser Stelle allerdings noch ungeklärt. Wann nämlich ist der LCP ausreichend schnell geladen? Und wann ist Optimierungsbedarf vorhanden. Als Faustregel gilt, dass Werte bis zu 2,5 Sekunden als gut bezeichnet werden kann. Liegen die Ladezeiten darüber und bis zu 4,0 Sekunden, ist eine Optimierung ratsam und empfehlenswert. Längere Ladezeiten sind wiederum schlecht. Hier sollte bestenfalls sofort mit der Optimierung begonnen werden.

Largest Contentful Paint

Noch eine Metrik? Darum wurde der LCP eingeführt

Die Einführung neuer Metriken zur Bewertung einer Seite (Core Web Vitals) und insbesondere zur Bestimmung des Pagespeed hat bei Google schon fast Tradition. In diesem Fall allerdings ist der Largest Contentful Paint dazu da, um eine wichtige Lücke zu schließen. Genutzt wurde bislang vorrangig der First Contentful Paint. Dieser gibt an, wann die User das erste Element auf Ihrer Webseite sehen. Das Problem: Dieses Element kann für den Nutzer vollkommen wertlos sein - zum Beispiel ein Platzhalter. Andere Metriken konnten wiederum die Ladezeit bestimmen, aber nicht, ob die Elemente auch für den User sichtbar sind. Um genau diese Lücke zu schließen, haben Google und das World Wide Web Consortium (W3C) den Largest Contentful Paint ins Leben gerufen. Denn: Wenn bereits das größte Element Ihrer Webseite geladen ist, dürfte der User auch den für ihn relevanten Teil sehen.

Diese Elemente zählen für den Largest Contentful Paint

Nicht alle Elemente einer Webseite werden für den Largest Contentful Paint gewertet. So kann es sein, dass ein großes Element schnell geladen wird, dieses aber nicht für den LCP relevant ist. Relevanz wiederum haben für diesen unter anderem die folgenden Elemente Ihrer Webseite:

  • Bildelemente
  • Thumbnails (zum Beispiel von Videoelementen)
  • Hintergrundbilder, die durch CSS geladen werden
  • Elemente mit viel Text (Block-Level-Elemente)

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Largest Contentful Paint optimieren: So geht es

Es ist in jedem Fall ratsam, den Largest Contentful Paint zu optimieren. Je kürzer die Ladezeit, desto geringer ist auch die sogenannte Bounce-Rate. Also die Absprungrate der Nutzer. Optimieren lässt sich der LCP auf verschiedenen Wegen und in verschiedene Richtungen.

Ladezeiten optimieren

Im Bereich der Ladezeiten sind in der Regel zahlreiche Optimierungen möglich. In einem wichtigen Zusammenhang mit dem LCP steht der Time to First Byte (TTFB). Dies ist die Ladezeit, die bis zum Laden des ersten Bytes vergeht. Optimieren Sie diese, hat dies unweigerlich auch Auswirkungen auf den Largest Contentful Paint. Ebenfalls optimieren können Sie die Latenzzeiten. Hier kommt es zum Beispiel auf die geografische Lage des Servers an. Mit Hilfe von Content Delivery Systemen sind Kopien Ihrer Webseite an verschiedenen Orten gespeichert. So verringert sich durch den Einsatz eines CDS möglicherweise die Latenzzeit. Prüfen sollten Sie darüber hinaus, ob etwaige Skripte von Drittanbietern die Ladezeiten Ihres Webspaces in die Länge ziehen. Für schlechte Ladezeiten können zudem auch Ihre Datenbanken zuständig sein. Deren Performance sollten Sie also ebenfalls prüfen.

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Bilder optimieren

Im Umgang mit den Bildern und Grafiken auf Ihrer Webseite können Sie ebenfalls verschiedene Schritte für die Optimierung des LCP gehen. Definitiv ratsam ist es, die Bilder zu konvertieren und ein modernes Format wie JPEG zu verwenden. Ebenfalls hilfreich: Das Komprimieren der Bilder, das mit verschiedenen Tools innerhalb weniger Augenblicke möglich ist. Gerade mit Blick auf die mobile Darstellung sollten Sie zudem auf responsive Bilder zurückgreifen. Diese passen sich dem Endgerät der Nutzer automatisch an. Für mobile Darstellungen und den Desktop benötigen Sie somit keine unterschiedlichen Versionen.

Verwendung von CSS und/oder JavaScript prüfen

Spürbar verringern können werden Sie die Ladezeit des LCP auch durch einen cleveren Umgang mit JavaScript oder CSS. So sollten Sie zum Beispiel den JavaScript-Code komprimieren oder den Einfluss der CSS-Dateien verringern.

Fazit: Largest Contentful Paint laufend optimieren

Wie Sie gesehen haben, ist es gar nicht so kompliziert, die Ladezeit bis zum Largest Contentful Paint zu minimieren. In vielen Fällen dürften schon kleine Veränderungen auf Ihrem Webspace zu spürbaren Optimierungen führen. Bilder, JavaScript oder CSS bieten meist eine Menge Einsparpotenzial. So sorgen Sie unterm Strich durch eine kürzere Ladezeit nicht nur für eine bessere Bewertung durch Google. Auch die User werden Ihre Homepage gerne aufrufen, wenn diese in kürzester Zeit geladen wird.

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#LCP #FCP #CLS #CoreWebVitals

Page Experience – Wichtige Faktoren und Optimierungsansätze

Dass Google es sich unter anderem zum Ziel gesetzt hat, seinen Nutzern möglichst hochwertige, nutzerfreundliche und dementsprechend SEO optimierte Seiten auf den vorderen Rängen der Suchergebnisse anzubieten, ist nicht neu.

Ein „Detail“, das in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle spielt, ist die sogenannte Page Experience. Sie gehört seit einigen Monaten zur Liste der Ranking Faktoren dazu und ist in einigen Bereichen eng mit den Core Web Vitals verbunden. Unter ihr werden mehrere Metriken zusammengefasst. Sie sagt – verallgemeinernd ausgedrückt – aus, ob die Erfahrung, die ein Webseitenbesucher auf einer Internetpräsenz sammelt, positiv oder negativ ist.

Doch welche Aspekte sind in Bezug auf eine „perfekte“ Page Experience wichtig? Worauf sollte geachtet werden?

Die Page Experience als „neues Phänomen“?!

Die Page Experience wurde erst vor ein paar Monaten eingeführt und ist dementsprechend im Bereich der Bewertungsparameter vergleichsweise jung. Sie hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Platzierung in den Suchergebnissen und ist daher für SEO Experten und Online Marketing Fachkräfte von entscheidender Bedeutung. Interessant ist in diesem Zusammenhang jedoch auch, dass es die einzelnen Parameter, die die Page Experience schlussendlich ausmachen, schon lange existent sind. Dass sie jedoch unter einem „Dach“ und somit unter einem Oberbegriff eingeführt werden, ist neu.

Um hier auf der sicheren Seite zu sein, ist es wichtig, die eigene Webseite an die verschiedenen Kriterien anzupassen. Damit genau das funktionieren kann, braucht es – wie so oft – den Blick aufs Detail. Was bedeutet es eigentlich, wenn eine „Page Experience“ als „nutzerfreundlich“ beschrieben wird?

Unter anderem gelten die folgenden Punkte als wichtige Faktoren:

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1. Eine kurze Ladezeit

Zu lange auf Inhalte warten zu müssen, kann die Nerven von Webseitenbesuchern strapazieren. Die Durchführung eines Pagespeed-Test ist daher ratsam. Eine kurze Ladezeit gilt daher für viele als die Basis einer überzeugenden Page Experience. Als Basis gilt hierbei der „Largest Contentful Paint“, kurz LCP. Dieser wird genutzt, um die Ladezeit zu nutzen, die benötigt wird, um den Haupt-Content zu laden. Ein Wert bis zur Grenze von 2,5 gilt hier als gut. Spätestens ab vier Sekunden muss nachgebessert werden.

2. Interaktive Inhalte

Webseiten, in die sich der Besucher einbringen kann, indem er beispielsweise Suchfelder ausfüllt, Buttons betätigt usw. gelten ebenfalls als besonders nutzerfreundlich. Sie bieten dem Nutzer die Möglichkeit, aktiv in das Surferlebnis einzugreifen und somit – im Idealfall – genau das zu finden, was er sucht.

Auch hier ist es natürlich wichtig, den Faktor „Geschwindigkeit“ nicht aus den Augen zu lassen. Oder anders: in diesem Bereich dreht sich alles um die Frage, wie lange es dauert, bis die Seite reagiert. Als Basis gilt die Spanne zwischen der ersten Aktion des Nutzers und der Reaktion des Browsers. Alles unter 100 Millisekunden wird von Google als „gut“ bewertet. Ab 300 Millisekunden sollte definitiv nachgearbeitet werden.

Page Experience

3.  Eine sichere Webseite

Damit einem sorglosen Surfen und Online Shoppen nichts im Wege steht, ist es natürlich auch wichtig, dass sich der User auf eine sichere Seite verlassen kann. Dies gilt nicht nur dann, wenn beispielsweise ein Online Shop integriert wurde, sondern generell. Hierzu gehört unter anderem auch eine HTTPS Verschlüsselung.

4. Eine Homepage im Responsive Design

Heutzutage werden viele Inhalte über mobile Endgeräte abgerufen. Damit die betreffenden Seiten optimal angezeigt werden, ist es wichtig, auf Responsive Designs zu setzen. Diese bewirken, dass sich der Content automatisch an den kleineren Bildschirm anpasst und der Nutzerkomfort nicht leidet.

5. Eine stabile Seite

Damit eine Seite mit Hinblick auf ihre Nutzerfreundlichkeit überzeugen kann, sollte sie in jedem Fall auch in Bezug auf ihre Stabilität überzeugen. Dies bewirkt, dass sich die Anzeige der Webpräsenz nicht spontan verändert und – im wahrsten Sinne des Wortes – alles an Ort und Stelle bleibt. Ein Layout, das sich immer wieder verändert, sorgt schnell für Frust beim User. Die Kennzahl, anhand derer die Stabilität einer Seite angegeben wird, wird als CLS („Cumulative Layout Shift“) bezeichnet. Liegt sie unter 0,1, müssen keine Verbesserungen in die Wege geleitet werden. Ab 0,25 ist es wichtig, sich auf Ursachensuche zu begeben.

6. Weitere einschlägige Parameter, wie zum Beispiel der Quellcode einer Seite, die Darstellung von Werbung.

Aufgrund der vielen Bereiche, die über die Page Experience angesprochen werden, ergeben sich im Bezug auf SEO Maßnahmen große Herausforderungen. Dementsprechend wird es immer wichtiger, sich nicht nur mit dem reinen Content, sondern auch mit der Darstellung und den Punkten 1 bis 6 auseinanderzusetzen.

Wer hierauf keine Lust bzw. hierzu keine Zeit hat, hat selbstverständlich auch die Möglichkeit, eine professionelle Marketingagentur damit zu beauftragen.

Wie kann die Page Experience einer Seite verbessert werden?

 

Wer für sich erkannt hat, dass die Werte im Zusammenhang mit seiner Page Experience zu wünschen übrig lassen, stellt sich vergleichsweise schnell die Frage, wie er die entsprechenden Details optimieren kann.

Die gute Nachricht ist hierbei, dass es in der Regel nicht schwer ist, schnell gegenzusteuern.

Ein Nachbessern sollte zunächst vor allem in den folgenden Bereichen fokussiert werden:

  1. die Nutzerfreundlichkeit einer Seite – sowohl vom Desktop aus als auch mobil
  2. ein schnelles Laden
  3. klare, leicht zu bedienende Menüs
  4. ein konstantes, ansprechendes Layout.

Besonders wichtig ist es natürlich auch, die Werte, die mit Hinblick auf die Page Experience eine wichtige Rolle spielen, immer im Auge zu behalten und regelmäßig zu checken. Dies gilt vor allem dann, wenn sich die Seite bzw. der Online Shop zum Beispiel aufgrund neuer Produkte und Dienstleistungen kontinuierlich verändert.

Weiterhin lohnt es sich auch, einen Perspektivwechsel einzunehmen und sich die Frage zu stellen: Wie fühlt sich ein Nutzer, der zum ersten Mal meine Seite besucht?

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Auch Google hat sich im Laufe der Zeit stärker auf die Nutzer von Webseiten fokussiert und sich (offensichtlich) gefragt, welche „Kleinigkeiten“ dafür sorgen, dass sich die Besucher von Webpräsenzen wohlfühlen.

Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass die entsprechenden Inhalte den die Menschen (und nicht vornehmlich an die Suchmaschinen) angepasst werden. Mit Hilfe der Page Experience soll es dann langfristig möglich sein, die Qualität von Webseiten nach und nach zu verbessern. Die Herausforderung, die hinter all dem steht, ist es, sich genau mit den Details, aus denen sich die Page Experience zusammensetzt, zu befassen und auch Rücksicht auf Veränderungen und etwaige Schwerpunkte zu nehmen.

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