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Mitarbeiterbefragung – Einsatz, Vorgehensweise und Tipps

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Mitarbeiterbefragungen verbessern in regelmäßigen Abständen – unabhängig ob im Großunternehmen oder im Kleinbetrieb – das allgemeine Betriebsklima. Sie erhöhen nicht nur die Motivation und das Engagement der Mitarbeiter, sondern ermöglichen auch eine attraktivere Gestaltung der Arbeitsumgebung und eine Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit. Das Deutsche Institut für Marketing berät und unterstützt Sie dahingehend gerne bei der Umsetzung: Vom Erheben der Daten bis zur Auswertung Ihrer Mitarbeiterbefragung.

1. Definition und Ziele einer Mitarbeiterbefragung

Werden innerhalb von Unternehmen Befragungen durchgeführt, bei denen es sich ausschließlich um unternehmensinterne Sachverhalte (z.B. die Mitarbeitermotivation) handelt, so werden diese als "Mitarbeiterbefragung" bezeichnet. Mitarbeiterbefragungen zählen somit zu den Instrumenten der internen Kommunikation.

Eine Mitarbeiterbefragung hat häufig zum Ziel, durch die Erhebung von Daten die Personalebene sowie die Unternehmensstrukturen auf ihre Effizienz hin zu überprüfen. Die aus einer solchen Befragung gewonnenen Erkenntnisse können die Basis für Veränderungsprozesse im Unternehmen bilden. Es geht in erster Linie darum, eine Analyse des Ist-Zustandes in einem Unternehmen zu erstellen. Dies geschieht durch die Befragung selbst (Diagnosefunktion). Daran anschließend folgen weitere Maßnahmen, wie die Ableitung notwendiger Veränderungen (Interventionsfunktion).

Prof. Dr. Michael Bernecker"In vielen Branchen ist es schwierig, neue, gute Mitarbeiter zu finden. Wenn man ein gutes Team hat, ist es daher umso wichtiger, dieses zu halten. Eine Mitarbeiterbefragung bietet dahingehend die optimale Basis, um das Arbeitsklima und mögliches Optimierungspotenzial zu erkennen." – Prof. Dr. Michael Bernecker, GF des Deutschen Instituts für Marketing

Deshalb wird die Mitarbeiterbefragung auch als Hilfsmittel für die sogenannte partizipative Unternehmensführung bezeichnet. Sie bezieht die Mitarbeiter also bei wichtigen Entscheidungen mit ein und bietet ihnen die Möglichkeit, Feedback zu geben.

2. Ablauf von Mitarbeiterbefragungen

In der Regel handelt es sich um eine schriftliche Mitarbeiterbefragung anhand eines Fragebogens, die von der Geschäftsführung in Auftrag gegeben wird. Je nach Größe des Unternehmens oder Willen der Führungsebene findet solch eine Befragung einmal oder mehrmals pro Jahr statt. Vor der eigentlichen Umsetzung der Befragung wird dieses Szenarium geplant. Hierfür wird eine Person für die Projektleitung beauftragt, welche sich erfahrungsgemäß mit den Abteilungsleitern zusammenschließt.

Im nächsten Schritt wird ein Projektplan erstellt, der sämtliche Unternehmenswünsche beinhaltet, wie auch die Projektzeit, Datenschutzpunkte, Fragebogeninhalte, Einladung, Druck und Versand der Fragebögen, gewünschter Zeitraum zur Datenerfassung sowie das Datum der Ergebnisübergabe. Der Zeitpunkt der Mitarbeiterbefragung muss gut überlegt sein. Die Teilnahmequote ist um einiges höher, wenn die Befragung außerhalb von Schulferien, besonderen Feiertagen oder Urlaubszeiten stattfindet.

Zur Anwendung kommen Papierfragebögen oder elektronische Befragungsmaßnahmen. Setzt man auf elektronische Befragungen, stellt das Unternehmen sicher, dass jeder Mitarbeiter die notwendigen Mittel besitzt, an dieser Umfrage teilzunehmen. Zudem ist hinreichend Vorlaufzeit einzuplanen, sodass jeder Mitarbeiter rechtzeitig darüber informiert ist.

Relativ kurz sollte der Zeitraum zwischen dem Ende der Mitarbeiterbefragungen und der Berichtsauswertung sein. Unternehmen, die zu lange für die Analyse brauchen, verschwenden wertvolle Zeit, in der bereits Verbesserungen eintreten könnten. Zudem geht die Bereitschaft etwas zu ändern nach und nach verloren. Beobachten die Mitarbeiter, dass sie ernstgenommen werden, verbessert dies zunehmend das Betriebsklima, die allgemeine Zufriedenheit und den Erfolg des ganzen Unternehmens.

Eine Mitarbeiterbefragung betrifft sämtliche Mitarbeiter eines Unternehmens. Dazu zählen neben den festangestellten Personen auch Praktikanten, Zeitarbeiter, Langzeitkranke, Azubis und die Geschäftsführung. Vom Produktmanager bis hin zum Reinigungspersonal hat jeder das Recht auf seine Meinung. Nur dann ist eine Mitarbeiterbefragung glaubhaft und nützlich für die komplette Gemeinschaft. Zu beachten gilt ferner, dass der Unternehmer verpflichtet ist, den Betriebsrat rechtzeitig über die Mitarbeiterbefragung zu informieren. Dies besagt die Informationspflicht nach § 80 Absatz 2 BetrVG. Eine reine Information wird nicht empfohlen; der Betriebsrat wird im besten Falle von Anfang an in das Prozedere eingebunden. Wird die Befragung gegen den Willen des Betriebsrats durchgeführt, könnte dies dem Betriebsklima schaden und die Befragung in ein negatives Licht stellen. Bindet man wichtige Personen bereits in die Planung ein, wirkt dies auf die restlichen Mitarbeiter vertrauenswürdiger.

3. Voraussetzungen für eine gute Mitarbeiterbefragung

Wie erhält man aussagekräftige Antworten im Rahmen einer Befragung der Mitarbeiter? Damit dieses Instrument funktioniert und das Ziel des Unternehmens erreicht wird, sind verschiedene Faktoren zu beachten. Bei der Ausarbeitung einer Mitarbeiterbefragung sollte vor allem darauf geachtet werden, dass:

  1. die Zielsetzung klar ist – welche Informationen sind gewünscht? Was soll verändert werden?
  2. Vorgesetzte eingebunden sinddadurch wird die Unterstützung für das Projekt gesichert und der Stellenwert der Befragung gesteigert. Auch im Hinblick auf eine spätere Maßnahmenumsetzung hilft die frühzeitige Einbindung der Vorgesetzten bei einer komplikationsfreien Durchführung.
  3. der Datenschutz gewährleistet ist – Mitarbeiter antworten nur bei gewährleisteter Anonymität offen. Es können dafür Personen eingebunden werden, die das Vertrauen der Belegschaft innehaben, um somit die Anonymität bezüglich ihrer Daten glaubhaft nachzuweisen.
  4. offene Kommunikation im Unternehmen stattfindet – eine frühzeitige Information an die Mitarbeiter verhindert Spekulationen und Ängste.
  5. die Freiwilligkeit betont wirdkein Mitarbeiter sollte sich gezwungen fühlen, an der Befragung teilzunehmen. Da die Freiwilligkeit der Teilnahme unumgänglich ist, sollte die Wichtigkeit der Teilnahme klar kommuniziert werden, sodass die Vorteile jedem bewusst werden.
  6. die Gestaltung des Fragebogens kompetent durchgeführt wird – so kurz wie möglich, aber so lang wie nötig.
  7. eine detaillierte Auswertung stattfindet – die Festlegung von Kriterien, wie Unternehmensbereiche oder Personengruppen, ist Teil der Zielsetzung.
  8. die Ergebnisse der Befragung intern veröffentlicht werden – eine transparente Vorgehensweise stärkt die Motivation und das Vertrauen der Mitarbeiter.
  9. eventuelle Rückfragen der Mitarbeiter möglich sind – dies zeigt die Wertschätzung gegenüber der Arbeitnehmerschaft.
  10. mögliche Umsetzungsmaßnahmen zeitnah in Angriff genommen werden – dies zeigt den Willen, Veränderungs- und Optimierungsprozesse anzugehen.

Eine derartige oder ähnliche Strukturierung der Arbeitnehmerbefragung gewährleistet einen jederzeit transparenten und nachvollziehbaren Prozess. Eine Befragung, die schlecht vorbereitet, intransparent und vor allem ohne sichtbare Folgen bleibt, ist kontraproduktiv.

3.1 Ziele vor der Mitarbeiterbefragung festlegen

Vor Beginn der Mitarbeiterbefragung werden Ziele festgelegt. Beispielsweise Messziele, Veränderungsziele oder Kommunikationsziele. Fragen, die ins Leere laufen, kosten die Mitarbeiter unnötig Zeit.

Diese Tipps helfen bei der Mitarbeiterbefragung:

  • Neutrale Fragestellungen
  • Klar formulierte und leicht verständliche Fragen
  • Antworten, die sich eindeutig zuordnen lassen
  • Fragen, die nicht pauschalisieren

Mitarbeiter sind oft neugierig und möchten wissen, warum eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt wird. Ist dies nicht klar, machen sich wiederum Ängste breit. Manche glauben, es handelt sich um einen Schritt in Richtung Personalabbau oder Gehaltskürzungen. Eine Mitarbeiterbefragung sollte niemals auf Kosten der Mitarbeiter geschehen, sondern die Gemeinschaft verbessern. Eine klare und transparente Kommunikation zu den Zielen des Projektes nimmt den Mitarbeitern die Angst. Außerdem werden diese dadurch ermutigt, am Prozess teilzunehmen.

Die klassischen W-Fragen kommen hier zum Einsatz:

  • Warum wird befragt?
  • Wann findet die Mitarbeiterbefragung statt?
  • Wer wird befragt?
  • Wie wird befragt?

3.2 Nach der Mitarbeiterbefragung handeln

Sämtliche Themen der Mitarbeiterbefragung werden danach unterschiedlich aufgearbeitet, um die Struktur zu verbessern. Hierfür eignen sich Maßnahmen wie Expertengruppen, Großgruppenveranstaltungen, Teamworkshops oder Diskussionsrunden. Die Mitarbeiter sollten noch tiefer eingebunden werden und an der Umstrukturierung teilnehmen dürfen. Damit fühlen sich alle Beteiligten angehört; dies erhöht im Endeffekt den Erfolg des kompletten Unternehmens.

3.3 Personalverantwortliche im Bereich Mitarbeiterbefragung weiterbilden

Da eine Mitarbeiterbefragung in den Bereich Personal gehört, ist es für Unternehmen sinnvoll, den Personalverantwortlichen zu ermöglichen, sich in diesem Bereich weiterzubilden. Es gibt spezielle Schulungsangebote, durch die das notwendige Wissen vermittelt wird, um eine Befragung der Mitarbeiter kompetent durchzuführen. Diese Investition wird sich für das Unternehmen früher oder später in Form von wichtigen Veränderungsprozessen und zufriedener Mitarbeiter auszahlen.

Auch wir beraten Sie und/oder Ihren Personalverantwortlichen gerne zur Durchführung Ihrer Mitarbeiterbefragungen!

Sie möchten eine Mitarbeiterbefragung durchführen? Nehmen Sie Kontakt mit unserem Marktforschungsexperten auf!

Bastian Foerster

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4. Zweck einer Mitarbeiterbefragung

Eine Mitarbeiterbefragung ist ein Instrument, um dem Unternehmen wertvolle Hinweise auf verbesserungswürdige Teilbereiche der Unternehmensstruktur zu liefern. Am häufigsten werden solche Befragungen genutzt, um Erkenntnisse zu den folgenden Bereichen zu erhalten:

  • Unternehmensklima
  • Wissensmanagement
  • Personalentwicklung
  • Personalbindung
  • betriebliche Gesundheitsförderung
  • Entgelte und Nebenleistungen
  • Unternehmensführung
  • Work-Life-Balance

Die wichtigste Funktion einer Befragung unter Mitarbeitern liegt in ihrem Potenzial, als Basis für wichtige Veränderungsprozesse dienen zu können.

Als Beispiel kann die Einschätzung bezüglich des Betriebsklimas mittels einer Mitarbeiterbefragung dienen. Aus den gegebenen Antworten lassen sich Rückschlüsse darauf ziehen, mit welchen Maßnahmen das Klima verbessert werden kann. Wenn sich die Mitarbeiter im schlecht ausgestatteten Pausenraum unwohl fühlen, kann eine Umgestaltung helfen. Auch ein neuer Kaffeevollautomat kann Wunder wirken.

Ein wichtiger Bereich im Rahmen einer Mitarbeiterbefragung ist die Personalebene. Fühlen sich Mitarbeiter wahrgenommen? Sorgt sich der Personalverantwortliche um eine angemessene Förderung seiner Belegschaft? Gibt es genügend Fortbildungsangebote? Werden zu viele oder zu wenige Mitarbeitergespräche geführt? Wie schätzen diese die Entscheidungsstrukturen ein? Mit gezielten Fragen lassen sich sehr schnell Schwachpunkte finden, die einer Veränderung bedürfen.

Befragungen zur Entlohnung und vom Unternehmen gezahlter Lohnnebenleistungen lassen wichtige Aufschlüsse zu eventuellen Anreizen zu. Eine Mitarbeiterbefragung bei Autoherstellern wie Porsche, Mercedes oder Volkswagen würde vermutlich zeigen, dass die jährlich gezahlte Erfolgsbeteiligung Mitarbeiter sehr motiviert. Bei einem anderen Unternehmen ist es vielleicht eine spezielle Urlaubsregelung, die für Zufriedenheit oder für eine schlechte Atmosphäre sorgt.

Der Bereich Work-Life-Balance gewinnt in vielen Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Eine Mitarbeiterbefragung kann zeigen, ob das Unternehmen genügend Maßnahmen ergreift, um ein gutes Gleichgewicht zwischen Berufs- und Privatleben zu gewährleisten. Hier könnten neue Arbeitszeitmodelle oder eine betriebliche Kinderbetreuung für eine Verbesserung der Situation sorgen.

5. Mitarbeiterbefragung oder persönliches Gespräch?

Mitarbeiterbefragung oder persönliches GesprächKritiker von Mitarbeiterbefragungen betonen, dass diese überflüssig seien, wenn es nur genügend persönliche Gespräche mit den Mitarbeitern gibt. Allerdings merken Befürworter dieser Methode an, dass ein persönliches Gespräch selten durchstrukturiert geführt wird. Deshalb könne es eine Befragung mithilfe eines Fragebogens nicht ersetzen.

Selbstverständlich ist ein gut geführtes Gespräch zwischen Chef und Mitarbeiter nützlich. Allerdings wird zumindest der Angestellte auf bestimmte Fragen nicht ehrlich antworten. Davon hält ihn das Abhängigkeitsverhältnis ab, in dem er sich befindet.

Bei der Befragung hingegen kann der Mitarbeiter vollkommen anonym bleiben und muss keine Repressalien fürchten, wenn er eine negative Antwort äußert. Deshalb sollte jedes Unternehmen zumindest in regelmäßigen Abständen eine Mitarbeiterbefragung durchführen.

6. Fünf DIM-Tipps für erfolgreiche Mitarbeiterbefragungen

Tipp #1 für Ihre Mitarbeiterbefragung: Relevante Befragungsthemen beachten

Machen Sie sich im Vorfeld detaillierte Gedanken, welche Themenbereiche Sie abfragen möchten. Auch eine umfassende Befragung, die sämtliche relevante Bereiche abdeckt, bietet sich an. Hierbei sollte allerdings darauf geachtet werden, dass die Mitarbeiterbefragung nicht zu langatmig wird, da dies sonst zu Verzerrungseffekten bei der Datenerhebung führen könnte. Es bietet sich ebenfalls an, regelmäßig die allgemeine Arbeitssituation zu erfassen, um Benchmarks zu erhalten und zusätzlich zu beliebigen Zeitpunkten Mitarbeiterbefragungen mit spezifischen Themen durchzuführen.

Tipp #2 für Ihre Mitarbeiterbefragung: Ergebnisse pro Abteilung berücksichtigen

Brechen Sie die Ergebnisse auf die Abteilungen herunter, sodass Sie Unterschiede zwischen den einzelnen Bereichen feststellen können. Möglicherweise unterscheiden sich dabei die Gründe für die (Un-)Zufriedenheit. Feedbackgespräche pro Abteilung können sich für die Ergebnisauswertung als äußerst hilfreich erweisen. Je individueller und maßgeschneiderter die Handlungsmaßnahmen nach der Durchführung einer Mitarbeiterbefragung sind, desto zufriedener und motivierter sind auch die Mitarbeiter.

Tipp #3 für Ihre Mitarbeiterbefragung: Erwartungen der Mitarbeiter erfüllen

Wenn Sie eine Mitarbeiterbefragung durchführen, dann wecken Sie damit immer Erwartungen bei den Mitarbeitern. Sie sollten daher identifizierte Verbesserungspotentiale tatsächlich umsetzen und dies gegenüber der Belegschaft kommunizieren. Werden keine Verbesserungen nach einer Mitarbeiterbefragung realisiert, kann das verstärkt zu Frustrationen unter den Mitarbeitern führen. Dies sorgt in der Folge für eine erhöhte Unzufriedenheit und Demotivation der Mitarbeiter, was sich nachteilig auf das gesamte Unternehmen auswirkt. Zeigt man den Mitarbeitern mit Taten, dass Ihre Meinungen zählen und Sie einen wichtigen Teil des Unternehmens darstellen, hat dies dagegen rein positive Effekte.

Tipp #4 für Ihre Mitarbeiterbefragung: DISG verknüpfen

Jeder Mensch reagiert, je nach Persönlichkeitstyp, anders auf die gegebenen Arbeitsbedingungen. Das DISG-Profil zeigt mit Hilfe von vier verschiedenen Persönlichkeitstypen auf, wie sich Personen in Arbeits- und Stresssituationen individuell verhalten. Dadurch werden persönliche Antriebs- und Motivationsaspekte sichtbar. Wenn Sie eine Mitarbeiterbefragung durchführen möchten, kann Ihnen die Aufnahme des DISG-Modells in die Befragung die Ergebnisanalyse deutlich erleichtern. Zudem werden darauf aufbauende Maßnahmen erfolgversprechender.

Tipp #5 für Ihre Mitarbeiterbefragung: Employee Net Promoter Score einbinden (eNPS)

Integrieren Sie den Employee Net Promoter Score (eNPS) in Ihre Mitarbeiterbefragung. Hierdurch erfahren Sie, inwieweit die Mitarbeiter das Unternehmen als Arbeitgeber weiterempfehlen würden. Daraus lässt sich auch die Gesamtzufriedenheit der Mitarbeiter ableiten. Sinnvoll ist es zudem, den eNPS in regelmäßigen Abständen abzufragen, um Benchmarks zu erhalten und langfristige Veränderungen wahrzunehmen. Die Entwicklung der Mitarbeiterzufriedenheit wird somit anhand eines Wertes identifiziert. Schwächen können damit frühzeitig ermittelt und behoben werden. Zusätzlich kann im Anschluss an den eNPS eine offene Frage gestellt werden, um den Grund für die jeweilige Bewertung herauszufinden.

7. Fazit Mitarbeiterbefragung

Mitarbeiterbefragungen stoßen Diskussionen in einem Unternehmen an und sind ein wichtiges Instrument, um notwendige Veränderungen überhaupt zu erkennen und zu begreifen. Die Anonymität kehrt durchaus Problematiken hervor, die sonst unbeachtet geblieben wären. Jeder Unternehmer sollte sich diesem mächtigen Werkzeug bedienen und damit alle unternehmensrelevanten Bereiche analysieren.

Corinna Scheffen"Mit Hilfe von Mitarbeiterbefragungen können Sie Bereiche in Ihrem Unternehmen mit besonderem Entwicklungspotenzial identifizieren und somit die Zufriedenheit sowie das Engagement Ihrer Mitarbeiter maßgeblich steigern. Da die Mitarbeiter einen entscheidenden Erfolgsfaktor für das gesamte Unternehmen darstellen, gilt es, die aus der Befragung abgeleiteten Handlungsmaßnahmen zielführend umzusetzen. Nur dann erreichen Sie ein positives Arbeitsklima, dass sich auf alle Unternehmensbereiche gewinnversprechend auswirkt." – Corinna Scheffen, Projektassistentin am Deutschen Institut für Marketing

#Mitarbeiterbefragung #Arbeitsklima

Online Marktforschung

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Die Digitalisierung beeinflusst unser tägliches Leben. Kaum ein Tag vergeht, an dem wir nicht den PC anschalten und in die Tiefe des Internets abtauchen. Nicht nur im privaten Leben vieler Menschen bringt die Digitalisierung viele Vorteile, aber auch Nachteile mit sich. Wir wollen uns im folgenden Beitrag Online Marktforschung auf die Vorteile der Digitalisierung beschränken und einen Blick darauf werfen, wie die Digitalisierung die Marktforschung verändert hat. Denn auch in der Marktforschung eröffnen sich im Zuge der Digitalisierung neue Möglichkeiten.

 

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Online Marktforschung - Definition

Für den Begriff „Online Marktforschung“ existiert keine einheitliche Definition, da sie eine relativ junge Form der klassischen Marktforschung darstellt. Generell kann die Marktforschung als die systematische Sammlung, Aufbereitung, Analyse und Interpretation von Daten über Marktgegebenheiten, die Unternehmen in bestimmten Marktsituationen benötigen, verstanden werden. Der Begriff „Online Marktforschung“ ist dabei mit der Definition der klassischen Marktforschung deckungsgleich, mit der Besonderheit, dass die Online Marktforschung über Online-Medien erfolgt. Die Online Marktforschung befasst sich dabei insbesondere mit dem Online-Medium Internet, weshalb auch synonym von der Sozial-, Media- und Organisationsforschung mittels des Internets gesprochen werden kann. Das Wort „online“ kann dementsprechend mit der Bezeichnung „im Internet durchgeführt“ gleichgesetzt werden. Allerdings umfasst der Begriff „Online Marktforschung“ nicht nur online durchgeführte Marktforschungsprojekte, sondern kann auch die Offline Marktforschung beinhalten, indem beispielsweise ein Fragebogen per E-Mail verschickt wird.

Online Marktforschung - Methoden im Überblick

Generell existiert für jede Methode der klassischen Marktforschung eine entsprechende Umsetzung im Internet. So gibt es in der Online Marktforschung unter anderem auch Befragungen, Gruppendiskussionen und Experimente. Diese weisen, aufgrund ihrer Durchführung im Internet, andere Vorteile auf, als die entsprechenden Gegenstücke aus der Offline-Welt. Auch bei der Online Marktforschung kann zunächst eine Unterteilung in Primär- und Sekundärforschung vorgenommen werden. Wie auch bei der klassischen Marktforschung werden im Rahmen der Primärforschung Daten im Markt neu erhoben, wohingegen bei der Sekundärforschung auf vorhandene Daten zurück gegriffen wird. Zu der „Online“ Primärforschung gehören dementsprechend Befragungen und Beobachtungen. Online-Befragungen können dabei als E-Mail an die Probanden verschickt werden (E-Mail-Umfrage) oder die Teilnehmer erhalten einen Link, über den sie zur entsprechenden Umfrage gelangen (www-Umfrage). Auch Online-Panel gehören zu den Befragungen aus dem Teilbereich der Primärforschung.

Online-Befragungen

Im Folgenden werden wir Ihnen einige Instrumente der Online Marktforschung näher bringen. Die gängigste Methode der Online Marktforschung stellt die Online Befragung dar. Wie bereits zuvor erwähnt werden diese entweder als E-Mail- oder www-Umfrage durchgeführt. Somit ist die Online-Befragung vergleichbar mit einer schriftlichen Befragung, mit dem Unterschied, dass der Fragebogen per E-Mail den Probanden zugesandt wird oder die Teilnehmer mit Hilfe eines Links zu dem entsprechenden Fragebogen geleitet werden. Der Fragebogen wird von den Probanden anschließend online ausgefüllt. Heutzutage ermöglichen dabei zahlreiche Softwarelösungen das Gestalten und Programmieren von Online-Fragebögen. Zusätzlich können im Rahmen einer Online-Befragung Bilder, Videos oder Musik in den Fragebogen integriert werden. Zudem besteht auch die Möglichkeit, interaktiv auf die Antworten der Teilnehmer zu reagieren. Die anonyme Befragungssituation eines Online-Fragebogens lässt außerdem erwarten, dass Teilnehmer ehrliche Antworten abgeben. Marktforschungsunternehmen betreiben häufig Panels und Internetportale, bei denen sich die Probanden anmelden und an der entsprechenden Umfrage teilnehmen können.

Lehrgang Marktforschung

Wie läuft eine Online-Umfrage ab?

Nun wollen wir die Frage klären, wie eine solche Online-Umfrage abläuft. Zunächst erfolgt die Einladung zur Teilnahme an der Umfrage per E-Mail oder entsprechendem Link. Zu Beginn der Umfrage werden die demografischen Basisdaten des Probanden abgefragt um festzustellen, ob der Teilnehmer für die Befragung geeignet ist. Wenn die Basisdaten für die entsprechende Umfrage relevant sind, beginnt die eigentliche Befragung, die aus unterschiedlichen Frageformen bestehen kann (Multiple-Choice-Fragen, offene und/oder geschlossene Fragen etc.). Vor Abschluss der Befragung besteht für die Teilnehmer die Möglichkeit, Rückfragen an den Betreiber der Online-Umfrage zu stellen.

Online-Fokusgruppen

Auch Online-Fokusgruppen stellen ein gängiges Instrument der Online Marktforschung dar. Hierbei wird das Konzept einer moderierten Gruppendiskussion auf den Online-Bereich übertragen. Die Teilnehmer der Online-Fokusgruppe treffen sich dafür in einem virtuellen Chat-Room, welcher das so genannte Teststudio ersetzt. Somit können Online-Fokusgruppen ortsunabhängig durchführt und auch sonst schwer rekrutierbare Zielgruppen befragt werden. Darüber hinaus hat, neben dem Moderator, auch der Auftraggeber die Möglichkeit, offen oder verdeckt an der Diskussion teilzunehmen. Online-Fokusgruppen können zudem zeitlich versetzt stattfinden, indem sich mehrere Probanden an Mailinglisten oder Foren beteiligen. In dem Fall ist es für die Teilnehmer möglich, umfangreichere Ausführungen ihrer Argumente zu formulieren, allerdings ist im Gegenzug das spontane Antworten eingeschränkt. Darüber hinaus muss bedacht werden, dass Mailinglisten bzw. Foren mit einem höheren Zeitaufwand verbunden sind und nicht selten einige Teilnehmer über die Zeit hinweg ausscheiden.

Online-Experiment

Bei einem Online-Experiment werden einzelne Versuchsbedingungen bzw. unabhängige Variablen systematisch variiert, um somit den Einfluss der Veränderung auf die abhängige Variable zu testen. Zeitgleich wird versucht, alle übrigen Einflussfaktoren konstant gleich zu halten, um das Ergebnis nicht zu verfälschen. Als Beispiel kann in diesem Zusammenhang der Test von zwei unterschiedlichen Startseiten genannt werden, auf denen nur ein einziges Bild verändert wird. Zwei vergleichbar zusammengesetzte Versuchsgruppen sollen dabei die unterschiedlichen Startseiten beurteilen. Somit kann der Effekt auf die Wahrnehmung der Probanden gemessen werden.

Weitere Methoden der Online Marktforschung:

  • Online-Feedbacksysteme
  • Webcam-Interviews
  • Usability-Tests
  • Eye-Tracking
  • Mystery E-Mailing
  • Logdateianalysen
  • Onsite-Befragungen
  • Online-Kundenpanel
  • Mouse-Tracking

Online Marktforschung – Vorteile

Zu den größten Vorteilen der Online Marktforschung zählen Zeit- und Kostenfaktoren. Im Rahmen der Online Marktforschung können mit vergleichsweise geringem Aufwand viele Menschen in kurzer Zeit erreicht werden. Durch die zunehmende Digitalisierung entsteht eine hohe Erreichbarkeit der Teilnehmer und es besteht die Möglichkeit, durch die räumliche und zeitliche Ungebundenheit, auch sonst schwer zugängliche Zielgruppen zu erreichen. Darüber hinaus können im Rahmen der Online Marktforschung Kosten, unter anderem für den Druck und den Versandt von Fragebögen, gespart werden. Zusätzlich werden die gewonnenen Daten direkt in Excel- und SPSS-Dateien verarbeitet, was das manuelle Erfassen der Umfrageergebnisse überflüssig macht und somit Übertragungsfehler ausgeschlossen werden. Die Flexibilität stellt einen weiteren Vorteil der Online Marktforschung dar. Auch die Ermittlung von Reaktionszeiten ist mithilfe von Online-Erhebungen möglich. Reaktionszeiten geben dabei nicht nur wertvolle Hinweise darauf, wie spontan die Probanden geantwortet haben, sondern Helfen auch die Seriosität der Antworten abzuschätzen. Durch den Trend zu mobilen Befragungen können die Reichweite und die Messung der Reaktionszeit zukünftig nochmals erhöht werden. Die verkürzte Erhebungsdauer und die in der Regel höhere Rücklaufquote stellen zudem weitere Vorteile der Online Marktforschung dar. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Studien mit Hilfe von Bildmaterial, Videos oder Musik interessanter und anschaulicher zu gestalten.

 

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Mobile Marktforschung

Seitdem Handys und zuletzt Smartphones und Tablets in fast alle Haushalte eingezogen sind, bedeutet mobil sein nicht mehr nur die Möglichkeit, schnell von A nach B zu kommen, sondern an jedem Ort und zu jeder Zeit erreichbar zu sein. „Ständige Erreichbarkeit“ hat somit die Bedeutung von „mobil sein“ abgelöst. Niemand kennt die Jungend von heute so gut, wie die treuen Begleiter von Apple, Samsung und Co. Da liegt es nahe, dass sich hieraus für den Bereich der Marktforschung undenkliche Möglichkeiten entwickelt haben. Unter der Mobilen Marktforschung versteht man die Durchführung von Umfragen über mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets. Diese Umfragen können dabei sowohl online, als auch offline durchgeführt werden. Generell kann die Mobile Marktforschung nicht ohne Weiteres von der klassischen Marktforschung abgegrenzt werden. Die Erhebung von Daten mittels mobilen Endgeräten greift nämlich nicht nur auf den Internetzugang zurück, sondern macht auch von der Sprach-Funktion gebrauch. Dementsprechend handelt es sich sowohl um eine Online-Umfrage, als auch ein Telefoninterview. In Zukunft soll die Mobile Marktforschung noch unauffälliger in den Alltag der Probanden eingebaut werden, sodass sie als weniger störend empfunden und ihr mehr Akzeptanz entgegen gebracht wird. Die Mobile Marktforschung weist demnach vielfältige Potenziale auf, die Unternehmen und Marktforschungsinstitute vor neue Herausforderungen stellen.

Lehrgang Marktforschung

Fazit

Die Digitalisierung ist längst auch in der Marktforschung angekommen. Die Online Marktforschung umfasst dabei alle klassischen Marktforschungsdisziplinen, die im Rahmen von Online-Medien, insbesondere des Internets, durchgeführt werden können. Online-Umfragen, -Fokusgruppen, -Experimente und weitere Methoden der Online Marktforschung bringen dabei viele Vorteile mit sich. Der Zeitaufwand kann reduziert und Kosten eingespart werden. Neue Erkenntnisse, wie die Reaktionszeit der Probanden können gewonnen und daraus Schlussfolgerungen gezogen werden. Darüber hinaus ist es möglich, sonst nur schwer zugängliche Zielgruppen zu erreichen, da die Online Marktforschung orts- und zum größten Teil auch zeitunabhängig ist. Zudem eröffnet die Mobile Marktforschung Unternehmen und Marktforschungsinstituten neue Potenziale, stellt sie aber auch vor neue Herausforderungen.

 

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#onlinemarktforschung #digitalisierung #onlinebefragung

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Online-Befragung

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Eine in der heutigen Zeit sehr wichtige Methode der Marktforschung ist die Online-Befragung. Alles, was Sie zum Thema Online-Befragung wissen sollten, erfahren Sie in unserem vierten Blogbeitrag aus der Serie „Methoden der Marktforschung“!

 

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Bastian Foerster

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Befragungen über das Internet gewinnen zunehmend an Bedeutung und sind heutzutage die beliebteste Methode, um Informationen über Zielgruppen zu sammeln. Dies liegt nicht zuletzt an der Einfachheit und Flexibilität dieses Instruments.

Online Befraung

Was ist eine Online-Befragung?

Grundsätzlich unterscheidet man zwei verschiedene Arten von Online-Befragungen: Die E-Mail- und die www-Befragung. Die E-Mail-Befragung entspricht im Wesentlichen der schriftlichen Befragung. Der einzige Unterschied liegt darin, dass der Fragebogen nicht auf dem Postweg zugestellt, sondern per E-Mail versendet wird. Die Probanden haben die Möglichkeit, den Fragebogen auszudrucken, zu beantworten und den Fragebogen z.B. per E-Mail, per Fax oder auf dem Postweg zurückzusenden.

Die klassischere und beliebtere Befragungsart ist jedoch die www-Befragung: Hier wird ein Online-Fragebogen programmiert, der über einen Hyperlink erreichbar ist. Dieser wird meist im Rahmen eines personalisierten Anschreibens per E-Mail an die Zielpersonen übermittelt. Der Proband hat die Möglichkeit, den Hyperlink anzuklicken und die Fragen direkt am Bildschirm zu beantworten. Der Online-Fragebogen wird dabei in der Regel an das Corporate Design der durchführenden Institution angepasst und enthält auf mehreren (thematischen) Bildschirmseiten alle Fragen zum Untersuchungsgegenstand.

Ähnlich wie bei schriftlichen Befragungen, eignen sich Online-Befragungen insbesondere bei Themen mit geringem Erklärungsbedarf. Der Grund hierfür liegt in der Tatsache, dass bei einer Online-Umfrage kein Interviewer anwesend ist, der bei Fragen behilflich sein kann. Im Online-Fragebogen selbst hat man die Möglichkeit, ergänzende Informationen, wie z.B. Bilder, Videos oder Tondateien, vorzuführen, was den Spielraum im Vergleich zu anderen Befragungsmethoden erheblich erweitert. Zudem kann man beispielsweise die Reihenfolge der Fragen randomisieren, um mögliche Kontext-Effekte, z.B. Priming, zu minimieren.

 

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Die Vorteile der Online-Befragung

Online-Befragungen sind nicht umsonst die derzeit beliebteste Befragungsmethode, denn sie bieten gegenüber alternativen Methoden entscheidende Vorteile:

  • Geringe Kosten: Da sowohl die Befragung selbst als auch die Datensammlung digital erfolgen, bieten Online-Befragungen einen nicht unerheblichen Kostenvorteil. Hinzu kommt, dass kein Interviewer eingesetzt wird und keine Fremdkosten, beispielsweise für das Porto und den Versand, anfallen.
  • Geringer Zeitaufwand: Online-Befragungen lassen sich schneller realisieren als Face-to-Face-, telefonische oder schriftliche Befragungen. Diese Zeiteinsparungen fangen bei der Programmierung des Online-Fragebogens an und enden in der Datenerfassung, die automatisiert und in digitaler Form vorliegt. Darüber hinaus stehen die Ergebnisse immer in Echtzeit zur Verfügung und ermöglichen Zwischenauswertungen und zeitnahe Reaktionen ohne größeren Aufwand.
  • Hohe Reichweite: Eine Ansprache über E-Mail bietet den Vorteil, dass man eine hohe Reichweite erzielen kann. So ist es ohne großen Aufwand möglich, auch internationale Kunden in der ganzen Welt ohne Zeitverlust anzusprechen und zur Teilnahme zu motivieren. Darüber hinaus können auch schwer zu erreichende Zielpersonen befragt werden, da Online-Befragungen durch räumliche und zeitliche Ungebundenheit charakterisiert sind.
  • Keine Beeinflussung durch einen Interviewer (Interviewer-Effekt): Analog zu schriftlichen Befragungen wird eine Beeinflussung durch den Interviewer bei Online-Umfragen ausgeschlossen.
  • Möglichkeit, ergänzende Materialien vorzuführen: Online-Befragungen erlauben die Einbindung zusätzlicher Informationen, z.B. Bilder, Videos oder Tonaufzeichnungen. Hierdurch ergeben sich mehr Möglichkeiten als bei alternativen Befragungsmethoden.

Lehrgang Gepr. betrieblicher Marktforscher (DIM)

Die Nachteile der Online-Befragung

Neben den Vorteilen weist die Erhebungsmethode auch einige Nachteile auf:

  • Anonyme Befragungssituation: Durch die relativ anonyme Befragungssituation besteht die Gefahr, dass die Probanden unseriös antworten und die Ergebnisse somit verzerrt werden.
  • Mangelnde Kontrolle der Befragungssituation: Da es keine Kontrollmöglichkeit seitens der Auftraggeber bzw. der durchführenden Institution gibt, kann man nicht mit Sicherheit sagen, wer den Fragebogen letztendlich beantwortet hat.
  • Unzureichende Informationen über die Grundgesamtheit: Im Rahmen einiger Studien erlauben Online-Befragungen keine genauen Informationen über die Grundgesamtheit. Dieses Problem ist insbesondere bei solchen Studien zu verorten, die beispielsweise über die eigene Website beworben werden und keine persönliche Einladung zur Teilnahme versendet wurde.
  • Verzerrungseffekte: Bei dieser Methode besteht immer das Problem einer möglichen Verzerrung durch die Selbstselektion der Teilnehmer.

Vor- und Nachteile Online-Befragung

 

 

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Einsatzgebiete der Online-Befragung

Online-Befragungen sind heutzutage die beliebteste Befragungsmethode. Sie eignet sich insbesondere dann, wenn die Online-Kontaktdaten der Zielgruppe bekannt sind. In der Regel werden jüngere Probanden besser über das Internet erreicht als ältere Personen. Um diesem Problem vorzubeugen, werden sie oftmals mit schriftlichen Befragungen kombiniert, um Zielpersonen aller Altergruppen zu erreichen. Ähnlich wie bei der schriftlichen Befragung, kommt dem Anschreiben eine große Bedeutung zu.

Online-Befragungen beim Deutschen Institut für Marketing

Das Deutsche Institut für Marketing verfügt über langjährige Erfahrungen in Online-Befragungen. Der mit dem Kunden abgestimmte Fragebogen wird auf dem Server des DIM programmiert und an das individuelle Corporate Design des Auftraggebers angepasst. Wir arbeiten ausschließlich mit SSL-verschlüsselten Befragungsseiten, um die Anonymität Ihrer Zielprobanden zu wahren. Eine Kontrolle des Rücklaufs und der Zwischenergebnisse ist jederzeit möglich.

 

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