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Wie Sie ein erfolgreiches Social Media Konzept entwickeln

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Der Anspruch moderner User an nützlichen, gut recherchierten und professionell aufbereiteten Content wächst kontinuierlich. Aber immer noch integrieren viele Unternehmen Social Media Marketing in ihren Marketing-Mix, ohne zuvor ein klares Social Media Konzept festzulegen. Mit fatalen Folgen: Anstatt eines stringenten roten Fadens werden solche Profile mit wenig zielführenden Maßnahmen betrieben. Wie wollen Sie Ihren Followern einen Mehrwert bieten, wenn Sie selbst nicht einmal wissen, wohin die Social Media Reise gehen soll? Mit einem cleveren Social Media Konzept legen Sie die Grundlage, um sich in den sozialen Medien erfolgreich bei Ihren Zielgruppen zu positionieren und kanalspezifische Inhalte zu produzieren. Heben Sie Ihren Social Media Auftritt auf das nächste Level! Wir zeigen Ihnen, wie sich ein individuelles Social Media Konzept in wenigen Schritten umsetzen lässt.

Schritt für Schritt zum Social Media Konzept

Bevor Sie sich an ein ausgeklügeltes Social Media Konzept wagen, sollten Sie sich ehrlich fragen, ob Sie überhaupt genügend Ressourcen für die Umsetzung freigeben können. Denn Erfolg in den sozialen Medien hat seinen Preis: Zeit, Wissen, kompetente Mitarbeiter und Equipment sind erforderlich, wenn Sie den Schritt in Richtung strategischer Markenführung über Social-Media-Kanäle gehen wollen. Zumal Social Media keine Einbahnstraße ist, sondern Engagement und aktive, authentische Kommunikation mit der Community voraussetzt.

Scheitern werden auch diejenigen, die in Facebook, Instagram, LinkedIn, Pinterest und Co. lediglich einen neuen Verkaufskanal sehen, den es zu bespielen gilt. Social Media bedeutet langfristiges Engagement, um Vertrauen, Kundennähe und Sichtbarkeit aufzubauen. Jeder Post muss einem eindeutigen Zweck dienen, jeder Kommentar von Ihnen mit Ihrer Kommunikationsstrategie vereinbar sein. Sie sollten Ihr Social Media Konzept darum als Teil einer ganzheitlichen Marketingstrategie begreifen, kontinuierlich mit Ihren Postings experimentieren und nicht davor zurückschrecken, Neues zu testen und das ein oder andere Risiko einzugehen.

Sie können mit dem DIM Social Media Strategie Canvas ihr Social Media Konzept einfacher erarbeiten:

Social Media Strategie Canvas

Mit Hilfe des Canvas arbeiten unsere Berater und Coaches zum Beispiel in Workshops mit Kunden ein Social Media Konzept aus. Im folgenden Video zeigen Michael Bernecker und Lukas Paas einige Aspekte beim Einsatz des Social Media Strategie Canvas.

Legen Sie Ziele für Ihr Social Media Konzept fest

Im ersten Schritt geht es darum Ziele zu definieren, die Sie mit Ihrem Social Media Konzept primär verfolgen möchten. Vielleicht wollen Sie mit unterschiedlichen Kanälen an verschiedenen Zielsetzungen arbeiten oder einzelne Social-Media-Profile auf mehrere Weisen nutzen. Entscheidend ist, dass Social-Media-Marketing Ihnen auf effektive Weise dabei helfen kann, diese Ziele zu realisieren. Sie können mit Ihrem Auftritt in den sozialen Netzwerken beispielsweise:

  • Neue Leads generieren: Locken Sie Traffic auf Ihre Social-Media-Kanäle oder Ihre Webseite.
  • Markenbekanntheit aufbauen: Schaffen Sie einen Wiedererkennungswert und bringen Sie die User dazu, Ihre Produkte und Leistungen mit bestimmten Werten sowie Vorteilen zu verbinden.
  • Den Kundenservice unterstützen: Entlasten Sie Ihren Kundenservice, indem Sie sich den Fragen Ihrer Follower widmen und Bild- sowie Videomaterial erstellen, das Wirkungsweise und Anwendungsmöglichkeiten Ihrer Produkte in der Sprache Ihrer Kunden erklärt.

Versuchen Sie nicht, an allen Baustellen gleichzeitig zu arbeiten, sondern konzentrieren Sie sich bei Ihren Aktivitäten auf das Wesentliche und geschäftsorientierte Kennzahlen. Vanity-Metriken wie Likes und Retweets lassen sich zwar leicht nachverfolgen, sind aber hinsichtlich des exakten Wertes für Ihr Unternehmen wenig aussagekräftig. Sinnvolle Parameter für Ihr Social Media Konzept richten Sie idealerweise an der S.M.A.R.T.-Formel aus:

  • Specific (spezifisch)
  • Measurable (messbar)
  • Attainable (realisierbar)
  • Relevant (zweckdienlich)
  • Time based (terminiert)

Zielgruppen erforschen – Entwickeln Sie unternehmensspezifische Personas

Ein überzeugendes Social Media Konzept bedarf der gründlichen Analyse Ihrer Zielgruppen: Mit wem möchten Sie in einen Dialog treten und wo im Social Web sind diese potenziellen Kunden aktiv? Entwickeln Sie Personas, die Ihre Zielgruppen repräsentieren. Wenn Sie Ihre idealen Kunden in allen Facetten visualisieren, wird es Ihnen wesentlich leichter fallen, die richtigen Worte, Bilder und Medien auszuwählen und Content zu produzieren, der Ihre Follower begeistert! Geschlecht, Alter, Wohnort und Einkommen können erste Anhaltspunkte bei der Persona-Erstellung sein. Verlassen Sie sich beim Selektieren Ihrer Zielgruppen aber nicht nur auf grobe Merkmale, sondern ziehen Sie so viele reale Daten wie möglich heran und werten Sie diese aus. Spezielle Social-Media-Tools wie Hootsuite oder FanpageKarma helfen Ihnen nicht nur beim Managen Ihrer verschiedenen Social-Media-Profile, sondern sind dank anpassbarer Analysen und Algorithmen in der Lage, das Nutzerverhalten Ihrer Zielgruppen zu entschlüsseln. So können Sie beispielsweise den idealen Posting-Zeitpunkt ermitteln und Ihre Follower noch besser erreichen.

Zertifikatslehrgang Social Media Manager (DIM)

Ressourcen für die Umsetzung des Social Media Konzepts festlegen

Das Social Media Konzept zu erstellen, ist die eine Sache, es in die Tat umzusetzen eine ganz andere. Daher sollten Sie in Ihrem Konzept auch die Ressourcen berücksichtigen, die Sie für Ihr Social Media Marketing benötigen. Überlegen Sie im Zuge der Konzeption, welche Mitarbeiter für die Umsetzung verantwortlich sind und wer welche Aufgaben übernimmt. Werden Sie so konkret wie möglich! Sollten die internen Ressourcen nicht ausreichen, etwa weil Zeit oder Know-how fehlt, holen Sie sich am besten einen externen Dienstleister mit ins Boot, zum Beispiel für die Mediengestaltung oder das Community Management.

Natürlich spielt auch das Budget eine große Rolle in Ihrem Konzept. Viele Unternehmer vergessen dabei allerdings, dass sie nicht nur das reine Webebudget für Anzeigenschaltungen in Social Media berücksichtigen müssen. Mitarbeiter, Dienstleister, Tools und Werbung sind allesamt Kostenfaktoren, die Sie einkalkulieren sollten.

Relevante Kanäle auswählen

Wenn Sie Ihre Ziele und Zielgruppe(n) kennen, können Sie basierend darauf die Kanäle für Ihr Social Media Marketing auswählen. Zahlreiche Kanäle stehen Ihnen dafür zur Auswahl:

  • Facebook
  • Instagram
  • YouTube
  • Twitter
  • LinkedIn
  • TikTok
  • Pinterest
  • XING

Wenn Ihre Zielgruppe hauptsächlich auf LinkedIn aktiv ist, bringt es Ihnen wenig, nur auf Facebook vertreten zu sein. Nutzen Sie die Zielgruppenanalyse, um herauszufinden, wo Ihre potenziellen Kunden am besten zu finden sind. Sollten Sie mehrere Social Kanäle bespielen wollen, ist es umso wichtiger, ein ausgereiftes Konzept zu haben. Sonst laufen Sie Gefahr, das Potenzial der einzelnen Plattformen nicht richtig auszuschöpfen.

Seminar Social Media Marketing (SMM)

Sie möchten alles zum Thema Social Media Marketing wissen? In unserem Seminar Social Media Marketing schaffen wir einen Überblick über die wichtigsten Fragen im Social Media Marketing. Das Seminar aktualisieren wir selbstverständlich immer wieder und passen es an neue Trends und Möglichkeiten an. Informieren Sie sich hier über die Inhalte und Termine:

Legende:
Freie Plätze vorhanden.
Nur noch wenige Plätze frei!
Leider ausgebucht.

Entwickeln Sie eine überzeugende Content-Strategie für Ihr Social Media Konzept

Nun können Sie sich daran machen, eine Content-Strategie für Ihre Social-Media-Kanäle auszuarbeiten, denn ohne großartige Inhalte werden Sie in den sozialen Netzwerken nicht weit kommen. Vor allem folgende Aspekte sind zu beachten:

Themen / Inhalte

Ihre Zielgruppenanalyse hilft Ihnen dabei, die Themen zu identifizieren, die Ihre Zielgruppe bewegen und interessieren. Adressieren Sie durch Ihre Inhalte Probleme Ihrer potenziellen Kunden und zeigen Sie die passenden Lösungen auf. Unser Tipp: Schauen Sie ruhig einmal, welche Themen der Wettbewerb bespielt. Auf welche Inhalte reagieren die User besonders häufig und besonders positiv? Gibt es einen Aspekt, den die Konkurrenz noch gar nicht aufgegriffen hat? Wichtig ist, dass Sie stets Ihr Alleinstellungsmerkmal transportieren, um sich deutlich vom Wettbewerb abzuheben.

Formate

Nutzen Sie die gesamte mediale Bandbreite, die Ihnen zur Verfügung steht! Bild, Link, Video, GIF, Infografik, Story – ein erfolgreiches Social Media Konzept ist unterhaltsam und abwechslungsreich. Auch der wohldosierte Einsatz von Fremdinhalten kann sich lohnen. Finden Sie heraus, was Ihren Followern am besten gefällt.

Ansprache / Tonalität / Guidelines

Neben der Art der Inhalte und der Themenwahl ist es auch wichtig, wie der Content rübergebracht wird. Die Tonalität der Texte und die Bildsprache (von Fotos, Illustrationen und Videos) ist entscheidend, um die gewünschte Botschaft zu übermitteln und User zu begeistern. Nur so erzeugen Sie Reaktionen auf Ihre Inhalte und profitieren von viraler Reichweite. Auch Guidelines sind relevant für Ihre Social Media Maßnahmen. Setzen Sie sich sorgfältig mit den Richtlinien der jeweiligen Plattform auseinander, bevor Sie Ihre Inhalte erstellen, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Testen und überarbeiten Sie Ihr Social Media Konzept regelmäßig

Ein Social Media Konzept sollte nicht in Stein gemeißelt sein, denn Funktionen und Nutzerverhalten verändern sich häufig in schnellem Tempo. Setzen Sie auf kontinuierliches Monitoring, um Ihre Marketingmaßnahmen im Social Web zu optimieren und aus Ihren Erfolgen und Fehlern für die Zukunft zu lernen. Je länger Sie in den sozialen Netzwerken aktiv sind, desto mehr Datenmaterial haben Sie zur Verfügung, um Ihr Social Media Konzept in regelmäßigen Abständen auf den Prüfstand zu stellen. Umfragen unter Ihren Followern eignen sich ebenfalls, um beliebte Inhalte auszumachen und konkrete Verbesserungsvorschläge zu erhalten.

Social Media Konzept erstellen

Social Media Plattformen und Gegebenheiten entwickeln sich in einer sehr hohen Geschwindigkeit kontinuierlich weiter. Daher macht es Sinn sich sein Social Media Konzept auch mit einem externen Partner zu entwickeln, bzw. zu überprüfen. Mit Hilfe eines Workshops zum Beispiel mit den Beratern und Coaches des DIM erhalten Sie eine struktrierte Expertise, frischen input und mit Hilfe moderner Tools auch direkte Insoghts aus ihrer Branche.

Social Media Mythen

Bei der Entwicklung und Diskussion im Zusammenhang mit einem Social Media Konzeptes stoßen Sie sicherlich auf diverse Social Media Mythen. Michael Bernecker und Felix Beilharz haben diese mal diskutiert.

Stellen Sie sich diesen Diskussionen bei der Entwicklung ihres Social Media Konzeptes und versuchen Sie diese mit Fakten zu hinterlegen.

Social Media Konzept – Fazit

Gerade am Anfang, wenn Sie noch über wenig eigene Erfahrungswerte verfügen, ist professionelle Unterstützung bei der Erstellung Ihres Social Media Konzepts empfehlenswert. Mit unserer langjährigen Expertise im Online-Marketing helfen wir Ihnen, sich im Social Web zurechtzufinden und die verschiedenen Plattformen für Ihren Erfolg zu nutzen. Sprechen Sie uns für ein individuelles Angebot gerne an!

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Social Selling – Worum es geht und warum es für Sie wichtig ist

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Ein Begriff, der im Zusammenhang mit Werbung über die Sozialen Netzwerke immer wieder fällt, ist „Social Selling“. Doch worum handelt es sich hierbei eigentlich genau? Und wie kann besagtes Social Selling möglicherweise dazu beitragen, dass der Umsatz eines Unternehmens wächst?

Auf diese und weitere Fragen soll in den folgenden Abschnitten Bezug genommen werden. Zunächst ist es jedoch wichtig, sich vor Augen zu führen, dass es sich bei Social Selling weder um eine Form von Social Media Marketing, noch um Social Media Werbung handelt. Nur dann, wenn alle Bereiche hier sauber voneinander abgegrenzt werden, ist es möglich, das Prinzip, das sich hinter Social Selling verbirgt, noch besser zu verstehen.

Definition Social Selling

Social Selling ist mehr als ein paar Postings über Linkedin oder XING. Es geht auch nur bedingt darum potenzielle Kontakte über Social Media anzusprechen.

Unter Social Selling versteht man die Begleitung von potenziellen Kunden (Zielgruppe) in ihrer Kundenreise unter Einsatz von Social Media Touchpoints, mit dem Ziel, sie zu einem Abschluss zu führen.

Schon allein anhand dieser kurzen Definition wird deutlich, dass es sich beim Social Selling nicht um klassische Vertriebsansprachen handelt. Das bereits erwähnte Ziel, den Kunden über seine Customer Journey zu begleiten, steht hier im Fokus. Hierbei handelt es sich um die Basis, auf der das übergeordnete Ziel (mehr Umsatz) beruht. Oder anders: Ohne Beziehung zum Kunden lässt sich auch das Ziel der Umsatzsteigerung nicht erreichen.

Die psychologische Wirkung von gut funktionierendem Social Selling sollte in diesem Zusammenhang auf keinen Fall unterschätzt werden. Möglicherweise braucht es einige Zeit, bis die Beziehung zwischen Interessent und Unternehmen gefestigt wurde. Hat genau DAS jedoch funktioniert, ist es möglich, sich anderen Mitbewerbern gegenüber einen besonderen Vorteil zu sichern. Denn: Welche Marke wird im Falle eines Bedarfs wohl bevorzugt werden? Die Marke, die mit den anderen mitschwimmt oder die Marke, die sich in der Vergangenheit die Zeit genommen hat, um eine tiefergehende Beziehung zur Zielgruppe aufzubauen?

Achtung: Damit Social Selling auch wirklich optimal funktioniert, ist es jedoch auch wichtig, ein paar „Grundregeln“ zu beachten. Denn: Eine stärkere Bindung zu potenziellen Kunden aufzubauen, bedeutet natürlich nicht, ihnen immer wieder unaufgefordert Nachrichten zu schicken! Genau das bewirkt im Endeffekt nämlich nur das Gegenteil! Vielmehr gilt hier oft das Motto „Weniger ist mehr!“. Die Adressaten sollten den Kontakt zur jeweiligen Marke als sinnvoll und nicht als übertrieben werbend empfinden. Oder anders: Menschen, die zur Zielgruppe gehören und ein Problem haben, sollten wissen, an wen sie sich vertrauensvoll wenden können, damit dieses gelöst wird.

Abgrenzung zu Social Media Marketing

Sowohl Social Selling als auch Social Media Marketing nutzen soziale Medien als Plattformen, aber sie haben unterschiedliche Schwerpunkte und Ziele. Der Hauptzweck von Social Media Marketing liegt darin, die Markenbekanntheit zu steigern, eine breitere Zielgruppe anzusprechen und das Bewusstsein für ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Marke selbst zu fördern. Es beinhaltet gezielte Kampagnen mit klarem Call-to-Action. Der Erfolg der Social Media Kampagnen wird anhand messbaren Metriken wie Reichweite, Engagement, Klicks und Conversions gemessen und analysiert.

Im Social Selling hingegen liegt der Fokus auf dem Aufbau und der Pflege von persönlichen Kundenbeziehungen und individuelle Interaktion.  Bei Social Selling geht es darum, die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen potenzieller Kunden zu verstehen und individuelle Lösungen anzubieten. Wichtig ist der Mehrwert, den der Verkäufer bieten kann. Social Selling kann den gesamten Verkaufsprozess unterstützen, von der Identifizierung potenzieller Kunden über die Beziehungspflege bis hin zur Umwandlung von Leads in tatsächliche Verkäufe.

Social Selling Expert (DIM)

Social Selling Expert (DIM)

Welche Kanäle kann man nutzen?

Grundsätzlich gilt, dass es theoretisch möglich ist, Social Selling auf allen Sozialen Netzwerken zu betreiben. Ob genau das jedoch sinnvoll ist, sei dahingestellt. Denn: Auch hier ist es sinnvoller, die jeweils genutzten Kanäle auf die jeweilige Zielgruppe abzustimmen.
Gleichzeitig sollte natürlich auch berücksichtigt werden, welche Kanäle sind besonders gut eignen, um mit den potenziellen Kunden in Kontakt zu treten.
Viele Experten vertreten die Auffassung, dass sich unter anderem Twitter und Facebook, aber auch LinkedIn und Instagram hervorragend dazu eignen, um die Vorzüge von Social Selling zu nutzen.
Allein an der Aufzählung dieser vier Netzwerke zeigt sich, wie breitgefächert die Möglichkeiten sind, wenn es darum geht, dieses Marketinginstrument für sich zu nutzen.

Die folgenden Abschnitte zeigen auf, wie sich die erwähnten Kanäle – zumindest grob – voneinander unterscheiden.

  • LinkedIn
    LinkedIn eignet sich vor allem für den Ausbau und die Interaktion mit gewerblichen Kontakten. Hier geht es unter anderem darum, gemeinsame Netzwerke und Bekanntschaften zur gesteigerten Interaktion zu nutzen.
  • Twitter
    Über Twitter bieten sich besonders vielseitige Möglichkeiten zur Interaktion an. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Kommentar auf einen Tweet? Oder mit einem Like? So oder so: Unternehmen, die auf Twitter aktiv sind, können ihre Sichtbarkeit auf diese Weise wunderbar steigern. Auch hier gilt es natürlich – trotz der unterschiedlichen Optionen – Maß zu halten und nicht jeden Post zu liken. Ansonsten wirkt das Social Selling auch auf dieser Plattform eher unglaubwürdig.
  • Facebook
    Unternehmen, die eine Seite auf Facebook eingerichtet haben, können hierüber ebenfalls Social Selling betreiben. Hier gilt in etwa dasselbe Prinzip wie auf Twitter. Es darf – sofern angebracht – kommentiert und geliked werden. So lässt sich die eigene Reichweite nach und nach steigern. Gleichzeitig ist es natürlich auch sinnvoll, selbst ansprechende Inhalte zu bieten und so im Bestfall – „ganz nebenbei“ – die Anzahl der Follower zu erhöhen.
  • Instagram
    Mittlerweile haben nicht nur viele Influencer, sondern auch etliche Unternehmen die Vorzüge der Plattform Instagram für sich entdeckt. Das Reagieren auf Posts und Storys sorgt dafür, dass sich Marken ebenfalls bei Ihrem Publikum in den Fokus rücken können, ohne zu aufdringlich (oder unscheinbar) zu wirken.

Kurz: Die Liste an Social Media Plattformen, die genutzt werden kann, um Social Selling voranzutreiben, ist lang. Es ist jedoch nicht sinnvoll, hier alle Möglichkeiten auszuschöpfen. Vielmehr zeugt es von einer erhöhten Authentizität, ausschließlich auf die Optionen zu setzen, die am besten zur eigenen Marke, der Zielgruppe und dem jeweiligen Produkt passen. Ein klassisches Beispiel: Ein Unternehmen, das ein Produkt vertreibt, das sich vor allem an junge Erwachsene richtet, die beispielsweise studieren oder eine Ausbildung absolvieren, kann die Plattform LinkedIn wahrscheinlich eher aus seinen Aktivitäten ausklammern. Stattdessen würde es sich im genannten Beispiel lohnen, auf die Vorzüge von Instagram und Facebook zu setzen.
Wie so oft im Bereich Marketing ist es jedoch auch hier sinnvoll, gegebenenfalls mehrere Varianten auszuprobieren, die entsprechenden Ergebnisse zu analysieren, um dann entweder beim Konzept zu bleiben oder nachzujustieren.

Social Selling auf LinkedIn

Social Selling ist eine effektive und zunehmend wichtige Strategie im modernen Vertrieb, bei der LinkedIn als mächtiges Werkzeug eingesetzt wird.

Kunden informieren sich immer häufiger direkt im Internet und sind im Rahmen der Customer Journey immer später im direkten Kontakt mit dem Vertrieb oder Außendienst eines Unternehmens. Insbesondere im B2B-Vertrieb sind daher in den letzten Jahren neue Anforderungen an Vertriebsorganisationen und deren Mitarbeiter gestellt worden. Kunden versuchen sich im Social Web ein Bild über Produkte, Leistungen, Lösungen und dann natürlich auch über Anbieter zu machen. Genau hier setzt Social Selling mit LinkedIn an.

Dabei geht es darum, Beziehungen aufzubauen, Vertrauen aufzubauen und letztendlich Geschäftsabschlüsse mithilfe von sozialen Medien zu fördern. LinkedIn bietet eine Plattform, auf der Verkäufer gezielt potenzielle Kunden identifizieren, sich mit ihnen vernetzen und relevante Inhalte teilen können, um ihre Expertise und ihre Produkte oder Dienstleistungen zu präsentieren. Durch das aktive Engagement in Branchengruppen, das Teilen von Einblicken und das Beantworten von Fragen können Verkäufer ihre Sichtbarkeit erhöhen und wertvolle Beziehungen aufbauen, die letztendlich zu Umsatzwachstum führen. Social Selling mit LinkedIn ermöglicht es Verkäufern, den traditionellen Vertriebsansatz zu erweitern und in einer vernetzten Welt erfolgreich zu agieren.

Was ist der Social Selling Index?

Der Social Selling Index (SSI) ist ein Kennzahlensystem, das von LinkedIn entwickelt wurde, um den Erfolg und die Effektivität von Verkäufern im Bereich des Social Selling auf ihrer Plattform zu messen. Er hilft Verkäufern, ihr Engagement und ihre Aktivitäten auf LinkedIn zu bewerten und zu verbessern, um bessere Ergebnisse bei der Beziehungspflege und im Verkauf zu erzielen.

Der Social Selling Index basiert auf vier Hauptfaktoren, die alle eng mit den von Ihnen genannten Keywords in Verbindung stehen:

  1. Sales (Verkauf): Der SSI bewertet, wie gut ein Verkäufer LinkedIn nutzt, um tatsächliche Verkaufschancen zu identifizieren und zu verfolgen. Dies wird durch die Analyse der Interaktionen des Verkäufers mit potenziellen Kunden, wie beispielsweise Kommentare, Nachrichten und Aktivitäten auf Unternehmensseiten, bewertet.
  2. Relevanz: Der SSI berücksichtigt, wie gut die Inhalte sind, die der Verkäufer teilt. Das Teilen von relevanten und informativen Inhalten, die auf die Interessen und Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten sind, kann die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen des Verkäufers stärken.
  3. Tools: Der SSI misst die effektive Nutzung von LinkedIn-Werkzeugen zur Steigerung der Sichtbarkeit und zur Interaktion mit potenziellen Kunden. Dazu gehören Funktionen wie das Veröffentlichen von Beiträgen, das Verwenden von Hashtags und das Teilen von Updates.
  4. Beziehungen aufbauen: Ein zentraler Aspekt des SSI ist die Beziehungspflege. LinkedIn bewertet, wie gut ein Verkäufer Netzwerke aufbaut und pflegt, indem er mit anderen Mitgliedern in Verbindung tritt, Verbindungen annimmt und Beziehungen durch regelmäßige Interaktionen aufbaut.

Der Social Selling Index bietet Verkäufern eine Möglichkeit, ihre Aktivitäten und Bemühungen im Bereich des Social Selling zu bewerten und gezielt zu verbessern. Durch eine gezielte Optimierung der genannten Faktoren können Verkäufer eine stärkere Präsenz auf LinkedIn aufbauen, relevante Inhalte teilen, Beziehungen stärken und letztendlich ihre Verkaufschancen erhöhen.

Social Selling auf Twitter

Social Selling auf Twitter ist eine innovative Strategie, die es Verkäufern ermöglicht, die Reichweite und Wirkung ihrer Verkaufsbemühungen zu steigern. Indem sie gezielt relevante Zielgruppen identifizieren und mit ihnen in Echtzeit interagieren, können Verkäufer Beziehungen aufbauen, Vertrauen gewinnen und letztendlich potenzielle Kunden in zahlende Kunden umwandeln. Durch das Teilen von relevanten Inhalten, Einblicken und Lösungen können Verkäufer ihre Expertise demonstrieren und wertvolle Gespräche anstoßen. Die Verwendung von Hashtags, um gezielt nach relevanten Themen zu suchen und sich daran zu beteiligen, sowie das Monitoring von Konversationen ermöglichen es Verkäufern, frühzeitig Bedürfnisse zu erkennen und maßgeschneiderte Angebote zu präsentieren. Twitter bietet eine dynamische Plattform, um den Verkaufsprozess zu optimieren und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen, indem es den Fokus auf persönliche Interaktion und Mehrwert legt.

Social Selling

Vorteile von Social Selling

Die Vorteile, die mit einer effektiven Social Selling Strategie im Zusammenhang stehen, sind vielseitig. Die folgenden vier Punkte sind einige der Hauptgründe, weshalb sich viele Unternehmen für die Umsetzung eines individuellen Konzepts entscheiden. (Bis möglichst viele der folgenden Ziele erreicht werden, kann es jedoch erforderlich sein, ein wenig Geduld aufzubringen. Social Selling ist eher auf langfristige, dafür aber auf dauerhafte Erfolge ausgelegt.)

  1. Korrekt ausgeführt kann Social Selling sehr effektiv sein
    Es gibt bereits mehrere Statistiken, in deren Zusammenhang klar wird, dass es durchaus möglich ist, die Umsätze des eigenen Unternehmens mit Hilfe von Social Selling teilweise deutlich zu steigern. Der „Vertrauensvorschuss“, den Marken genießen können, wenn sie sich bei ihrer Zielgruppe präsent zeigen, sollte hierbei nicht unterschätzt werden.
  2. Mit Social Selling wirken Unternehmen „nahbarer“
    Unternehmen, die mit ihrer Zielgruppe interagieren, wirken auf potenzielle Kunden nahbarer. Egal, ob „nur“ Beiträge geliked oder ausführliche Kommentare hinterlassen werden: Wer sich als Marke nicht „versteckt“, bleibt Interessenten meist deutlich besser in Erinnerung. Hierüber wird eine Art „Sympathiewert“ geschaffen, der im nächsten Schritt dazu führen kann, dass sich der Verbraucher, wenn er sich auf der Suche nach einem bestimmten Produkt befindet, eher für das Unternehmen entscheidet, das die ganze Zeit über präsenter war.
  3. Das Einkaufen über Soziale Medien ist beliebt
    Viele Verbraucher nutzen die Sozialen Medien bei Weitem nicht mehr nur dazu, um sich die Urlaubsbilder ihrer Freunde anzusehen. Im Gegenteil! Das Einkaufen über die Sozialen Netzwerke (bzw. über verlinkte Online Shops) erfreut sich großer Beliebtheit. Dementsprechend ist die Wahrscheinlichkeit nicht gering, einen potenziellen Kunden in „Einkaufslaune“ anzutreffen. Fühlt dieser sich gut betreut, erhalten Unternehmen, die in den Sozialen Netzwerken aktiv sind und interagieren, wahrscheinlich eher den Zuschlag, als diejenigen, die beispielsweise nur offline für sich werben.
  4. Eine einfache Umsetzung
    Keine Frage: Die Aktivitäten, die im Zusammenhang mit Social Selling umgesetzt werden müssen, erfordern Zeit. Dennoch ist es nicht grundsätzlich schwer, mit der Zielgruppe zu interagieren und Präsenz zu zeigen – wenn einige Grundregeln eingehalten werden. Hierzu gehört es unter anderem, das richtige Maß zu finden (s. „Herausforderungen“).
  5. Ein Blick über den Tellerrand
    Social Selling kann auch wunderbar dabei helfen, die Mitbewerber ein wenig besser kennenzulernen. Immerhin überschneiden sich oft nicht nur die Zielgruppen, sondern auch die (virtuellen) Wege beim Surfen durch das Internet. Dementsprechend bietet es sich hier an, den ein oder anderen Blick über den Tellerrand zu wagen.

Unternehmen, die die Vorzüge von Social Selling nutzen, sich jedoch weiterhin auf ihren Arbeitsalltag fokussieren möchten, haben unter anderem auch die Möglichkeit, die Dienste einer professionellen Marketing Agentur in Anspruch zu nehmen.

Herausforderungen von Social Selling

Damit Social Selling optimal genutzt werden kann, ist es wichtig, die hiermit verbundenen Herausforderungen zu kennen und dementsprechend zu bewältigen. Doch was sollte in diesem Zusammenhang überhaupt berücksichtigt werden? Welche Herausforderungen sind mit Social Selling verbunden?

  • Die passende Plattform wählen
    Wo hält sich die jeweilige Zielgruppe am meisten auf? Wo fühlt sie sich wohl? Geschäftskunden dürften hier andere Vorlieben haben, als Menschen, die Social Media vor allem in der Freizeit nutzen. Dementsprechend ist es umso wichtiger, diejenigen, die sich für die jeweilige Marke interessieren, noch ein wenig besser kennenzulernen.
  • Nicht zu viel und nicht zu wenig interagieren
    Wer in den Sozialen Netzwerken zu aktiv interagiert und – zumindest gefühlt – wirklich alles kommentiert, wirkt als Unternehmen schnell unglaubwürdig. Weitaus besser ist es, nur auf bestimmte Posts zu reagieren und – parallel dazu – natürlich auch spannende Inhalte zu liefern.
  • Das Halten von Standards
    Diese Herausforderung kommt vor allem dann zum Tragen, wenn mehrere Menschen mit der Betreuung der Social Selling Aktivitäten beauftrag werden. Hier ist es – unter anderem auch im Rahmen einer gelebten Corporate Identity – wichtig, immer möglichst standardisiert vorzugehen. So realisiert der potenzielle Kunde, dass er quasi mit der Marke und nicht mit einem einzelnen Mitarbeiter interagiert.
  • Das Fokussieren auf mehrere (Teil-) Ziele
    Auch wenn mit Hilfe der Social Selling Maßnahmen letztendlich der Umsatz gesteigert werden soll, gilt es, auf dem Weg dahin mehrere „Unterziele“ zu verfolgen und zu erreichen. Wer es hier schafft, sich unter anderem auch auf das Generieren von Leads, das Schaffen neuer Möglichkeiten, die möglichst langfristige Kundenbindung und die Neukundengewinnung zu fokussieren, kann seine Marke oft nachhaltig unterstützen.

Social Selling Tipp 1: Verschaffen Sie sich einen Überblick

Unter Social Selling versteht man sicherlich nicht den Ansatz auf Social Media jeden zu kontaktieren, den Sie im Netz sehen. Verschaffen Sie sich erst einmal einen Überblick, welche Social Media Plattformen wie von Ihren potenziellen Leads und Kontakten genutzt werden. Auch die Übersicht, welche innovativen Wettbewerber im Social Web unterwegs sind, ist hilfreich.

Social Selling funktioniert anders als die klassische Telefonakquise! Daher macht es Sinn sich mit Experten darüber auszutauschen, wie man an das Thema richtig angehen kann! Nutzen Sie unsere Expertise aus den verschieden Kanälen!"

Prof. Dr. Michael Bernecker, Geschäftsführer beim Deutschen Institut für Marketing

Die Social Media Marketing Studie des Deutschen Institut für Marketing hat eindeutig gezeigt, dass LinkedIn für die meisten Unternehmen einfach dazu gehört. Aber auch die anderen Plattformen wie Youtube, Xing & Twitter sollte man regelmäßig auf ihr Nutzungspotenzial hin untersuchen.

Social Selling Tipp 2: Legen Sie die notwendigen Profile für sich an

Wie heißt es so schön: Auch der längste Weg beginnt mit einem ersten Schritt. Legen Sie sich ein eigenes Profil an. Wer in einem Social Network kein Profil hat, kann es auch nicht beurteilen, nutzen oder einfach aktiv eintauchen. Daher sollte man sich ein Personen-, Seiten- und/oder Firmenprofil anlegen. Doch worauf sollte man achten, was darf man nicht machen und welche Informationen gehören auf ein Profil? In unserem Seminar gibt es konkrete Tipps und Vorlagen für den richtigen Einsatz der verschiedenen Profile!

Social Selling Tipp 3: Bauen Sie Ihr Netzwerk aus

Starten Sie ihre ersten Schritte im Social Selling nicht direkt mit Hardselling! Beobachten Sie, wie andere Menschen den Kanal verwenden, bilden Sie sich eine Meinung über das, was Sie sehen: Was passt zu Ihnen und Ihrem Angebot? Nehmen Sie Kontakt auf mit anderen Nutzern auf den Plattformen auf und verbinden Sie sich mit ihnen. Suchen Sie zunächst nach Kollegen, Freunden und Bekannten. Auch dort erhalten Sie einen ersten guten Überblick über die sinnvolle Nutzung. Bleiben Sie auf jeden Fall dran, investieren Sie etwas Zeit in ihr eigenes Netzwerk. Wie dies sinnvoll und strukturiert erfolgen kann, erfahren Sie in unserem Seminar!

Social Selling Tipp 4: Mehr Reichweite mit Artikeln, Beiträgen, Kommentaren

Alle Social Media Plattformen leben vom Content der Nutzer. Nutzen Sie Artikel, Beiträge, Videos, um sich zu positionieren, ihre Leistungen transparent zu machen und damit Aufmerksamkeit der Nutzer der Plattformen zu erhalten. Teilen Sie passenden Content und kommentieren Sie Content von anderen Nutzern. So können Sie Reichweite, Interaktionen und letztendlich auch Transaktionen auslösen.

Hardselling ist im Social Selling verpönt. Übertreiben Sie es nicht. Seien Sie smart und nutzen Sie die 6-3-1 Social Selling Regel! In unserem Seminar erfahren Sie mehr dazu!

Unsere passenden Seminare

In unseren Seminaren erfahren Sie mehr! Im Seminar LinkedIn Marketing erfahren Sie, wie Sie Social Selling seriös in LinkedIn und ähnlichen Plattformen betreiben können. Das Social Selling Training bietet einen weiteren Fokus. Informieren Sie sich hier über unsere Seminare und die nächsten Termine:

Social Selling Tipp 5: Mehr Reichweite mit LinkedIn Ads

Machen wir uns nichts vor! LinkedIn und Facebook sind kommerzielle, gewinnorientierte Plattformen. Wenn wir das wahre Potenzial der Plattformen für Social Selling nutzen möchten, müssen wir auch ein Marketingbudget einplanen. Mit den richtigen Ads können Sie sehr gezielt Ihre Zielgruppen targetieren. Wussten Sie, dass LinkedIn es Ihnen ermöglicht spezifische Jobprofile, Unternehmensbereiche oder Unternehmen zu adressieren und passende Anzeigen auf diese auszuspielen?

Es ist klar erkennbar, dass Social Selling eine innovative und effektive Methode ist, um die Kundenbeziehungen zu pflegen, Vertrauen aufzubauen und letztendlich den Umsatz eines Unternehmens zu steigern. Anders als herkömmliche Vertriebsansätze geht es beim Social Selling nicht darum, potenzielle Kunden mit Werbebotschaften zu überfluten, sondern sie auf ihrer Kundenreise zu begleiten und individuell auf ihre Bedürfnisse einzugehen.

Durch den Einsatz von Social Media Plattformen wie LinkedIn, Twitter, Facebook und Instagram können Unternehmen gezielt mit ihrer Zielgruppe interagieren, relevante Inhalte teilen und wertvolle Beziehungen aufbauen. Dabei ist es wichtig, die richtigen Plattformen auszuwählen, um die gewünschte Zielgruppe optimal anzusprechen.

Der Social Selling Index (SSI) von LinkedIn bietet eine Möglichkeit, die Effektivität der Social Selling Bemühungen zu messen und zu verbessern. Er basiert auf verschiedenen Faktoren wie Verkaufschancen, Relevanz der geteilten Inhalte, Nutzung von LinkedIn-Werkzeugen und dem Aufbau von Beziehungen.

Trotz der Vorteile und Chancen, die Social Selling bietet, gibt es auch Herausforderungen zu bewältigen. Dazu gehören die Auswahl der richtigen Plattformen, das richtige Maß an Interaktion, das Halten von Standards und das Setzen von klaren Zielen.

Insgesamt zeigt sich, dass Social Selling eine wichtige Ergänzung zum traditionellen Vertrieb sein kann, insbesondere im B2B-Bereich. Durch den Aufbau von persönlichen Beziehungen, die Bereitstellung von Mehrwert und die gezielte Ansprache der Zielgruppe können Unternehmen langfristige Erfolge erzielen und sich gegenüber der Konkurrenz differenzieren.

Sie möchten Social Selling in Ihrem Unternehmen angehen und benötigen Unterstützung?

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Fitness Influencer – zwischen Sport und Körperkult

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Fitness Influencer animieren zu einem gesunden und aktiven Lebensstil. Mithilfe von Workouts kann man selbst ohne Equipment Sport machen und sich über eine gesunde Ernährung informieren. Jedoch verliert man sich schnell in dem Optimierungswahn, den eigenen Körper zur bestmöglichen Version eines selbst zu formen.

Was versteht man unter Fitness Influencern?

Fitness Influencer, auch Fitspo (Fitness und Inspiration) genannt, teilen auf Social-Media-Plattformen, wie Instagram oder TikTok, ihr Wissen und ihre persönlichen Erfahrungen zum Thema Fitness, Gesundheit und Ernährung.

Auf YouTube veröffentlichen viele Influencer Workouts, bei denen man selbst mitmachen kann.

Vor allem in der Corona Pandemie, als Fitnessstudios und Sportvereine schließen mussten, gingen diese Videos viral, da man mit ihrer Hilfe auch zuhause Sport machen konnte.

Die meisten nutzen ihre Bekanntheit und den Einfluss auf ihre Community, um mit Marken zusammenzuarbeiten und für Fitnessprodukte zu werben.

Social Media Manager (DIM)

Social Media Manager (DIM)

Beispiele für Fitness Influencer

Pamela Reif

Pamela Reif ist mit 9,6 Millionen Abonnenten auf YouTube und 9,2 Millionen Followern auf Instagram Deutschlands erfolgreichste Fitness Influencerin.  Auf ihrem YouTube-Kanal bekommt die Karlsruherin oftmals prominenten Besuch, wie beispielsweise von Jason Derulo oder den Elevator Boys, die zusammen mit ihr Sport machen.

Für Bekleidungsmarken, wie Calzedonia und Puma, war Pamela Reif häufig das Gesicht von Werbekampanien. Zudem veröffentlichte das Fitness-Model bereits drei Kochbücher mit Rezepten für gesundes und proteinreiches Essen. Seit 2020 kann man online und in der Drogerie ihre veganen Proteinriegel und Snacks kaufen.

Fitness Influencer Pamela Reif DIM

Mady Morrison

Mady Morrison gehört mit 3,1 Millionen Abonnenten auf YouTube ebenfalls zu den deutschen Influencer Größen. Nach ihrer Yogalehrerausbildung, die sie 2014 in Berlin absolvierte, gründete sie 2015 ihren YouTube Kanal, der inzwischen 3,1 Millionen Abonnenten zählt. Neben dem Yoga findet man auf ihrem Account Meditationen und Workouts. Zusätzlich verkauft sie nachhaltige Kleidung.

Fitness Influencer Mady Morrison DIM

Sascha Huber

Nachdem Sascha Huber in seiner Schulzeit aufgrund seiner Statur gemobbt wurde, begann er mit Fitness Training. Seit 2008 veröffentlicht er auf YouTube Workouts, Tipps zur Ernährung sowie Challenges. Durch seine ausgefallenen Ideen und seine motivierende und herzliche Art konnte der Salzburger inzwischen 1,6 Millionen Abonnenten für sich gewinnen.

Sophia Thiel

Sophia Thiel gehört ebenfalls zu den deutschen Fitness Influencer Größen. Während ihrer Jugend wurde sie aufgrund ihres Gewichts von Mitschülern gehänselt. Aufgrund dessen begann sie mit dem Bodybuilding und nahm innerhalb von drei Jahren 23 Kilogramm ab. Auf ihre erfolgreichen YouTube-Videos und Instagram Bilder folgten Auftritte in Fernsehsendungen wie z.B. „The Biggest Loser“. Sie bot online ein Fitnessprogramm an und vermarktete unter ihrem Namen Kosmetikprodukte und Kochbücher.

2019 kündigte sie ihren Rückzug aus den sozialen Medien an und kehrte nach zwei Jahren wieder zurück. 2019 sprach sie dann erstmals offen über ihre Essstörung Bulimie.

Fitness Influencer Sophia Thiel DIM

Johannes Lindner

Joesthetics bzw. Jo Lindner war mit rund 8,5 Millionen Followern, neben Pamela Reif, der wohl erfolgreichste deutsche Fitness Influencer. Der Oberpfälzer wurde von seinen Fans besonders für seinen Humor und seinen offenen Umgang mit dem Konsum von Steroiden geschätzt.

Ende Juli hatte Lindner über Nackenschmerzen geklagt, ging diesen jedoch nicht weiter nach. Am 30. Juni 2023 verstarb der 30-Jährige plötzlich an einem Aneurysma. Er hinterließ seine Fans, seine Freunde und seinen Ex-Trainer Norbert Frank in Trauer.

Unsere passenden Seminare

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Kritik an den Fitness Influencern

Obwohl Fitness Influencer einen zu einem aktiveren und gesünderen Lebensstil animieren, sollte man dennoch manche ihrer Inhalte mit Vorsicht genießen. Denn viele Influencer haben keine Ausbildung zu qualifizierten Ernährungsberatern oder professionellen Trainern. So können einseitige Diäten und Ernährungspläne, die auf eine proteinreiche und fettarme Ernährung ausgerichtet sind, schnell zu einer unzureichenden oder Fehlernährung führen.

Da viele ihr Training und ihren Muskelaufbau durch Doping unterstützen möchten, nehmen sie sich die Influencer als Vorbild. Den Folgen, die eine falsche Dosierung mit sich führen kann, sind sich viele nicht bewusst.

Da es bei Fitness darum geht an sich selbst zu arbeiten, steht die Optimierung des eigenen Körpers im Vordergrund. Dies führt dazu, dass in der Fitnessbranche ein regelrechter Körperkult herrscht, bei dem jeder nach einem verzerrten Körperideal strebt. Auch Fitspos, wie z.B. Sophia Thiel, haben oft mit Essstörungen zu kämpfen. Häufig berichten Influencerinnen, dass ihre Menstruation aufgrund Fehlernährung oder körperlichen Stress aussetzt.

Wenn man allein trainiert, erhöht dich zudem die Verletzungsgefahr. Denn ohne einen anwesenden Trainer, der einem Feedback gibt und die Ausführung der Übungen korrigiert, besteht die Gefahr, die Übungen falsch zu machen und somit z.B. den Rücken zu überlasten.

Fazit zu Fitness Influencern

Fitness Influencer haben besonders seit der Corona Pandemie an Bedeutung zugenommen. Sie motivieren ihre Community Sport zu machen und geben ihnen Tipps für einen gesünderen Lebensstil.

Dennoch stehen sie oftmals unter Kritik, da sie unrealistische Körperideale setzen und häufig keine ausgewogene Ernährung vorleben. Zudem ersetzen sie keine Trainer, die einen aktiv beim Training unterstützen und korrigieren.

Aufgrund ihrer großen Reichweite erreichen die Fitness Influencer eine große Gruppe mit dem gleichen Interesse: Sport. Für Unternehmen, die Fitnessprodukten, Coachingapps oder Lebensmittel vermarkten wollen, kann die Kooperation mit den Fitspos von Vorteil sein.

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#FitnessInfluencer #Fitspo #InfluencerMarketing #SocialMediaMarketing

Education Influencer – Die Lehrer der Zukunft?

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Education Influencer teilen online Ihr Wissen. Ihr Ziel ist es andere weiter zu bilden und ihnen zu helfen. Mittels zahlreicher Strategien bringen Sie Ihren Followern ein Thema verständlich und vereinfacht bei. Aber wo werden Sie in Zukunft stehen, könnten Sie die Rolle der Lehrkräfte übernehmen?

Was versteht man unter Education Influencern?

Education Influencer oder auch Edu Influencer genannt, sind Personen des öffentlichen Lebens, die Wissen, Ratschläge und Bildungsinhalte teilen. Sie verwenden meist Social-Media-Plattformen wie YouTube, Instagram oder TikTok und präsentieren Ihre Inhalte in Form von Podcasts, Videos, Interviews oder Bildern.

Sie befinden sich meist selbst noch in der Schule oder im Studium, daher sind viele ihrer Inhalte erfahrungsbasiert. Sie spezialisieren sich häufig auf einen Bereich, beispielsweise Sprachen, Wissenschaften oder Lernmethoden.

Ihre Beliebtheit ist in den letzten Jahren stark gestiegen, da viele Schüler und Studenten nach einer kostenlosen alternativen Lernmethode gesucht haben, die sowohl unterhaltsam, als auch schnell erreichbar ist und immer zur Verfügung steht.

Social Media Manager (DIM)

Social Media Manager (DIM)

Die Zielgruppe und die Wirkung der Education Influencer

Die Zielgruppe kann sehr vielseitig sein, da der Bildungscontent für alle Altersgruppen relevant ist. Primär beläuft er sich aber auf Schüler und Studenten, da die Edu Influencer größtenteils in der gleichen Altersspanne sind.

Ihre Wirkung ist ebenso recht vielseitig:

  • Zunächst heben Sie natürlich eine bildende Wirkung. Sie vermitteln Wissen und bilden ihre Community in ihrer gewählten Spezialisierung weiter.
  • Weitergehend haben Sie auch eine inspirierende und motivierende Wirkung. Sie inspirieren durch ihre Erfolge und Erfahrungen und werden teils auch als Vorbild gesehen.
  • Zudem bringen Sie ihre Community dazu auch mal über den Tellerrand hinaus zu schauen. Sie liefern einen Perspektivwechsel durch Einblicke in neue Lernmethoden und innovative Lernstrategien.

Beispiele für Edu Influencer

Laurinspire

Laura ist 21 Jahre, studiert Psychologie in Bielefeld und Ihr Content beläuft sich dabei auf Videos und Fotos über Ihren Studierenden-Alltag, Lerntipps und Anregungen um produktiver und motivierter zu lernen. Ihre Vertriebskanäle sind YouTube, Instagram und TikTok. Ihr Ziel ist es, Studierende und Schüler zu besseren Leistungen anzuregen, ihnen zu helfen und einen entspannten Umgang mit dem recht negativ besetzten Begriff "Lernen" zu verhelfen.

Dein Amigo

Akif Yenice ist 35 Jahre alt und bringt über Social Media online Spanisch bei. Sein Content ist komplett erfahrungsbasiert, denn er ist 2014 ohne Vorkenntnisse nach Spanien gezogen. Er bietet nun sowohl Hilfestellungen zum Lernen, als auch situative Sätze und wichtige Vokabeln an.

Herr Anwalt

Der Rechtsanwalt und Fachanwalt für Familienrecht Tim Hendrick Walter, alias Herr Anwalt, ist ein bekannter Education Influencer in Deutschland. Sein Content beläuft sich auf die vereinfachte Darstellung des deutschen Rechtssystems, sowie die Darstellung von Beschlüssen. Unter anderem erklärt er seinen Followern den Rechtsbezug zu alltäglichen Situationen. Er ist auf den Social Media Plattformen TikTok, Instagram und YouTube aktiv, hat mittlerweile aber auch sein eigenes Buch "# 5 Minuten Jura" veröffentlicht.

Herr Anwalt - TikTok Influencer

Zukunft der Edu Influencer

Da die Edu Influencer erst seit einigen Jahren so populär geworden sind, ist noch viel Raum zur Entwicklung und Ausarbeitung. Zu erwarten ist ein exponentielles Wachstum ihrer Beliebtheit. Dies resultiert auch in einem Anstieg der Edu Influencer Anzahl und dies wiederum wird neue innovative Ideen und interaktive Lernformate erschaffen, da jene sich nun von der Masse abheben wollen, denn der Wettbewerb wird steigen. Zudem wird es dadurch wahrscheinlich auch zu weitgehender Spezialisierung und Nischenbildung kommen. Da Influencer unteranderem an Kooperationen Profit machen, ist eine Erweiterung des Education Influencer Marketings absehbar. Weitgehend wird die Zukunft der Edu Influencer auch stark durch die ständig weiterentwickelnde Digitalisierung geprägt sein.

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Kritik an den Edu Influencern

Wie bei allem gibt es auch eine zweite Seite der Medaille. Trotz des guten Contents, den die Education Influencer bieten, gibt es doch einige Kritikpunkte. Zunächst einmal haben viele keine formale Ausbildung oder akademische Qualifikation in dem Bereich auf den Sie sich spezialisiert haben. Somit ist also die Qualität des Inhalts anzuzweifeln. Zudem wird auch oftmals kritisiert, dass Sie komplexe Themen zu sehr vereinfachen. Dadurch, dass die meisten Edu Influencer bemüht sind, ihre Inhalte leicht verständlich darzustellen, kann dies äußerst schnell passieren. Des weiteren wird eine verzerrte Realität dargestellt. Häufig werden nur die positiven Aspekte gezeigt, da dies nun mal gefragter bei ihren Followern ist. Jedoch löst dies ebenso unrealistische Erwartungen aus und stellt den Weg zum Erfolg recht mühelos und einfach dar.

Fazit zu Education Influencern

Zusammenfasend lässt sich sagen, dass Edu Influencer durchaus einen Mehrwert bieten und hilfreich sein können, in dem sie motivieren, neue Lernmethoden darstellen und Tipps aus eigenen Erfahrungen geben.

Jedoch sollte man die Inhalte immer mit Vorsicht betrachten, da die meisten Edu Influencer keine formale Ausbildung oder eine akademische Qualifikation haben und viele ihrer Inhalte Erfahrungsbasiert sind. Daher ist auch klar, dass Sie nicht mit Lehrkräften zu vergleichen sind.

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TikTok Influencer – Beherrschen Sie die junge Generation? 

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Man hört es immer wieder, ein TikTok Influencer hat für etwas geworben und einige Tage später ist das Produkt bereits ausverkauft. Doch wie kann eine Person mit Hilfe/anhand eines kurzen Videoclips solche Auswirkungen mittels einer Social-Media-Plattform haben? Was verbirgt sich hinter den "TikTok Influencern" und wie werden Sie so erfolgreich ? - Tauchen Sie mit uns in die Welt der App TikTok ein!

TikTok Influencer – Was verbirgt sich dahinter?

TikTok ist derzeit eine der beliebtesten Social Media Plattformen weltweit. Videos, sogenannte TikToks, können dort von bis zu 3 min (erstellt und) veröffentlicht werden. Der Inhalt dieser Videos ist frei wählbar, mögliche Formen sind Lip-sync (Synchron zu einem Sound oder Lied mitsprechen), Tanz clips oder auch Comedy clips.

Die sogenannten "TikTok Influencer" sind Personen, die eine beachtliche Followeranzahl haben und diese an ihrem Leben teilhaben lassen. Viele haben Kooperationen mit Marken und promoten dementsprechend die Produkte dieser oder posten Rabattcodes. Besonders auffallend ist dabei der große Einfluss den sie auf ihre Follower haben, da schon oft das Phänomen passiert ist, dass ein TikTok Influencer für etwas geworben hat oder ein Produkt gerade auf der Plattform im Trend war und dieses bereits nach einigen Tagen komplett ausverkauft war. Die Ursache dessen liegt bei der jungen Zielgruppe der Plattform, die zwischen 12 und 24 Jahren liegt. Gerade Teenager lassen sich stark in ihrem Kaufverhalten beeinflussen und schnell von der Notwenigkeit als auch Wichtigkeit eines Produktes überzeugen. Daher entdecken immer mehr Marken das Influencer Marketing auf TikTok für sich.

Was ist ihr Schlüssel zum Erfolg?

Kreativität, Originalität und Authentizität!

Die App TikTok wird von Millionen Menschen genutzt, die die Videos anderer kopieren und nachahmen. Daher muss man mit besonders originellen und kreativen Videos versuchen, aufzufallen beziehungsweise aus der Masse herauszustechen.

Ein weiterer Punkt zum Erfolg ist "Realness". Besonders in letzter Zeit ist die Nachfrage nach Echtheit und Authentizität rapide angestiegen. Tiktok-Nutzer möchten Einblicke aus dem echten Leben, dabei steigt auch das Interesse nach dem Unperfekten und zu Situationen, in denen man sich selbst wiederfindet. Es geht darum einen "Gleichgesinnten" zu finden und nicht jemanden der dir das perfekte Leben zeigt (vorgaukelt).

Gerade auch im Hinblick auf die Kooperationen der TikTok Influencer wird offensichtliche Werbung nicht gerne gesehen. Bevorzugt wird erfahrungsbasierte und gut in Videos integrierte Produktplazierung.

Regelmäßig Posten und Hashtags benutzen ist natürlich Grundvoraussetzung um viral zu gehen.

Social Media Manager (DIM)

Social Media Manager (DIM)

Welche Produkte kommen besonders gut an?

Jegliche Produkte werden dabei angeboten, von Kleidung bis zu Lebensmitteln ist alles dabei. Gerade für Marken, deren Zielgruppe mit der Plattform übereinstimmt, ist dies interessant. Da die Plattform ständig neue Trends verfolgen, hängt das Angebot der Produkte natürlich auch von den aktuellen Trends ab. Folgende Produkte kommen fortlaufend meist gut an:

  • Mode und Accessoires - #OutfitCkeck, #SommerOutfit ; solche oder ähnliche Hashtags, gibt es Zahlreich (auf der Plattform). Viele TikToker posten Outfit Videos oder präsentieren die gekaufte Kleidung. Daher bieten sich gerade Kleidung, Schuhe, Taschen und Accessoires gut an.
  • Beauty und Hautpflege Produkte - Da die Plattform ein beliebter Ort für Make-up-Tutorials, Pflege-Routinen und Produktbewertungen ist bieten sich besonders Produkte wie Gesichtsmasken, Make-up-Paletten, Seren und Reinigungsmittel an.
  • Fitness- und Wellness Produkte - Viele TikTok Videos beinhalten Fitness Content, dementsprechend treffen Produkte wie Yogamatten, Proteinriegel, Smoothie-Mixer oder Sportkleidung auf Zuspruch.

Welche Aufgaben übernimmt der Brand Ambassador?

Verfügt der Brand Ambassador über die beschriebenen Fähigkeiten, sind dies ideale Voraussetzungen, um die von ihm gewünschten Aufgaben zu erfüllen. Als Meinungsführer soll er den Absatz von Produkten und Dienstleistungen fördern und das Markenbewusstsein steigern. Der Markenbotschafter dient als menschliche Repräsentation der Marke und sein Ziel ist es, ein ansprechendes Unternehmensimage zu pflegen und aufrechtzuerhalten, indem er effektiv mit den Konsumenten in Kontakt tritt. Aufgrund ihres umfassenden Verständnisses für die Vision und den Betrieb des Unternehmens ist er die am besten geeignete Person im Marketing, die eine Einzelhandelsmarke, ein Produkt oder eine Dienstleistung unterstützen und fördern kann. Sie ist für die Sichtbarkeit und die Richtung der Markenentwicklung verantwortlich. Die Rolle des Markenbotschafters basiert auf der Kenntnis der Konkurrenz, der Markenbewegung, der Preisgestaltung und des Vertriebs.

Was sind die Herausforderungen und Risiken eines TikTok Influencers?

Die Tätigkeit, TikTok Influencer zu sein, wird meist nur belächelt, "solch ein einfacher Job". Natürlich stimmt dies, denn anhand kurzer Videos verdienen diese Influencer bereits dreistellig. Leider ist dies nicht ausschließlich positiv zu betrachten, die Tätigkeit als TikTok Influencer birgt ebenso einige Risiken und stellt sie immer wieder vor Herausforderungen.

Sie sind einem fortlaufenden Druck ausgesetzt, kontinuierlich passenden und ansprechenden Content zu posten, der den Anforderungen der Follower entspricht und ihre Erwartungen erfüllt.

Die Social Media Welt bietet Raum für Anonymität, daher sind Cybermobbing und Shitstorms Alltag. Jedes Wort wird auf die Goldwaage gelegt, wird sich einmal falsch ausgedrückt, lassen die negativen Kommentare nicht lange auf sich warten und dies kann sich schnell zu regelrechten "Hatewellen" entwickeln. Tatsächlich haben einige TikTok Influencer die Tätigkeit komplett beendet, da Sie den Auswirkungen und dem psychischen Druck nicht stand halten konnten. Oftmals wird vergessen, dass TikTok Influencer auch nur Menschen sind und Fehler machen, können und dürfen.

Top TikTok Influencer in Deutschland und weltweit

Khabane Lame

Khabane Lame kommt ursprünglich aus Senegal, zog aber im Alter von einem Jahr nach Italien. Dort lebte er in ärmlichen Verhältnissen und ist nun, dank seines TikTok Durchbruches, Millionär im Alter von 23 Jahren. Er startete damit, TikTok Videos zu posten, nachdem er seinen Job bedingt durch die Corona Pandemie verlor. Sein Content besteht daraus, dass er sich über angebliche Lifehacks lustig macht und naheliegendere beziehungsweise einfachere Lösungen liefert. Derzeit hat er mit 160 Millionen Followern (Stand Juni 2023) die meisten TikTok Follower weltweit.

Khabane Lame - TikTok Influencer

Younes Zarou

Younes Zarou ist der größte deutsche TikTok Influencer, mit 52,6 Millionen Followern (Stand Juni 2023) befindet er sich an der Spitze der deutschen TikToker. Sein Erfolg startete während der Corona Pandemie im März 2020, durch das Errichten der "Stay at home Challenge". Hierbei filmte er sich 30 Tage lang auf TikTok. Mittlerweile besteht sein Content aus Transitionclips*(), kreativen Aktionvideos und deren Making-ofs. Er überzeugt vor allem durch seine lebensfrohe und authentische Art.

Younes Zarou - TikTok Influencer

Charlie D´Amelio

Charlie D´Amelio ist eine US-amerikanische Influencerin, die durch TikTok erfolgreich wurde und dort mittlerweile stolze 150,7 Millionen Follower (Stand Juni 2023) hat. Bei ihr startete die TikTok Karriere mit simplen Tanz- und Lip-Sync-Videos, die ihr Millionen Likes und Abonnenten verschafften. Durch das Entwickeln von Challenges mit kurzen Choreographien stieg ihr Bekanntheitsgrad deutlich an. In nur 18 Monaten entwickelte sie sich zu einer der bekanntesten TikToker weltweit.

Charlie D` Amelio - TikTok Influencer

Herr Anwalt

Der Rechtsanwalt und Fachanwalt für Familienrecht Tim Hendrick Walter, alias "Herr Anwalt",  ist einer der bekanntesten TikToker Deutschlands. Sein Content beläuft sich auf die vereinfachte Darstellung des deutschen Rechtssystems, sowie die Darstellung von Beschlüssen.

Herr Anwalt - TikTok Influencer

Lisa und Lena

Die deutschen Zwillinge Lisa und Lena erkannten bereits 2016 das Potenzial der Plattform, als diese noch Musical.ly hieß. Mit Lip-sync Videos eroberten Sie den weltweiten TikTok-Markt. 2019 zogen Sie sich jedoch zurück, da Sie Sicherheitsbedenken hatten. Ihnen war die Plattform nicht sicher genug, da einige Wochen vor ihrem Rückzug ein Datenschutzskandal rund um TikTok an die Öffentlichkeit trat. Damals entsprachen die Richtlinien nicht dem Kinderschutz, dies wollten Sie nicht unterstützen und löschten die App. Einige Jahre und Optimierungen des Datenschutzes bei TikTok später kamen Sie zurück. Heute zählen Sie zu den bekanntesten Influencern Deutschlands, mit einer Followeranzahl von 13,5 Millionen (Stand Juni 2023).

Lisa und Lena TikTok Influencer

Elevator Boys

Die Elevator Boys sind fünf Jungs, (Tim Schäcker, Luis Freitag, Julien Brown, Jacob Rott und Bene Schulz) im Alter von 21- 24 Jahren. Sie zählen ebenso zu den bekanntesten Influencern Deutschlands. Sie starteten 2021 mit teils überspitzten Fahrstuhl-Szenen und setzten damit einen unerwarteten Trend. Mittlerweile beinhalten ihre Videos auf TikTok auch Lip-Sync-, Comedy - und Tanz-Inhalte. Zudem sind Sie nun auch international bekannt, mit einem stetigen Anstieg ihres Bekanntheitsgrads. Jeder der fünf Jungs hat auch mehrer Millionen Follower auf ihrem eigenen TikTok Profil.

Elevator Boys - TikTok Influencer

Addison Rae

Menschen auf der ganzen Welt kennen, dank TikTok, die US-Amerikanerin Addison Rea. Auch sie startete mit simplen Tanz- und Lipsync- Videos. Heute hat Sie 88,8 Millionen Follower (Stand Juni 2023) und auch bei ihr war die App das Sprungbrett in die Öffentlichkeit. Mittlerweile ist sie sowohl Schauspielerin, als auch Sängerin.

Addison Rae - TikTok Influencer

Kritik an den TikTok Influencern

Der Kernkritikpunkt an TikTok Influencer ist der große Einfluss, den sie auf die jüngere Generation haben. Jedoch sind sich nicht alle dessen bewusst und passen ihren Content dementsprechend auch nicht ihrer Zielgruppe an.

Die Authentizität und Echtheit sind der Weg zum Erfolg, doch das mag nicht jeder TikToker so sehen. Manche setzen auf das perfekte Bild, sie zeigen sich und ihr Leben als makellos. Daraus wird ein falsches Bild vermittelt, Oberflächlichkeit, Materialismus und ein verdrehter Realitätssinn rücken in den Vordergrund.

Zusätzlich besteht ebenso, bedingt durch den großen Einfluss auf die junge Generation, die Gefahr auf Konformismus. Die Plattform TikTok zeichnet sich durch immer wieder neu auftretende Trends aus. Etwas ist im Trend, alle wollen im Trend sein und kopieren. Schnell geht dabei das wichtige Hinterfragen, Reflektieren und der Blick, wie man eigentlich selber dazu steht, verloren. Stattdessen wird einfach blind gefolgt.

Des Weiteren taucht wiederholt die Frage auf, ob zu viel geteilt wird. Die Grenze zwischen privat und öffentlich verschwimmt zunehmend, sowohl von TikTok-Creatorn als auch Usern. Die Online-Sicherheit steht ebenfalls in der Kritik. Das viele teilen und interagieren. kann zu potenzielle Risiken wie Belästigung oder Mobbing führen.

Ebenso gibt es immer wieder neue Schwierigkeiten in den Themen Datenschutz und Privatsphäre. Bereits in der Vergangenheit gab es den ein oder anderen Skandal auf TikTok bezüglich dessen. Die Daten werden nicht altersgerecht, nicht angemessen oder zu weitreichend genutzt. Daher ist es wichtig sich darüber im klaren zu sein, dass es sich bei der Plattform um eine Social-Media Seite handelt. Notwendig ist also ein verantwortungsbewusster und bewusster Umgang.

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Fazit zu TikTok Influencern

TikTok Influencer, kurz TikToker, haben in den letzten Jahren eine beutende Rolle in der digitalen Welt eingenommen. Sie teilen viel von ihrem Leben anhand kurzer Videoclips und haben oft eine Followeranzahl im Millionenbereich. Sie kennzeichnen sich vor allem durch ihren starken Einfluss, den sie auf die jüngere Generation haben. Dieser Einfluss bringt sowohl Positives, als auch Negatives mit sich, doch dies hängt ganz vom Content des TikTokers ab.

Beispielsweise zeigen einige das "perfekte" Leben, welches meist realitätsfern ist und nicht der Wahrheit entspricht. Somit sind die Folgen eines solchen Contents eher negativ, da Materialismus und Oberflächlichkeit im Fokus stehen.

Andere wiederum bieten Wissenscontent an und fördern somit die Weiterbildung der TikTok User. Dies zieht eine weitgehende Auseinandersetzung der User mit relevanten Themen wie Politik, Nachhaltigkeit oder ähnlichem mit sich.

Zudem sollte man sich immer bewusst sein, dass es dabei um eine Social-Media-Plattform handelt und dies häufig unsicheren Umgang mit persönlichen Daten und Risikien wie Mobbing oder Belästigung mit sich zieht.

Generell starteten viele der bekanntesten deutschen Influencer als TikToker und sind dann übergegangen zu weiteren Social Media Kanälen wie beispielsweise Instagram oder YouTube. Die Plattform ist für viele das Sprungbrett zum Content Creator. Hat man eine originelle Idee, können die Likes, Follower und Views rasant ansteigen.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Plattform und ihre Influencer in ihrer Zielgruppe immer mehr an Bedeutung gewinnen. Marke können durch dieses Wissen und die richtige Herangehensweise einen erheblichen Vorteil daraus ziehen

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Die besten Foodblogger 2023 aus Deutschland und was man beim Bloggen beachten sollte

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Foodblogger sind leidenschaftliche Menschen, die ihre Liebe zum Essen und zur Kulinarik auf ihren Blogs teilen. Sie präsentieren Rezepte, Restaurantbewertungen und Kochtipps, um andere zu inspirieren. Mit ihren ansprechenden Fotos und Videos schaffen sie eine aktive Community, die sich für gutes Essen begeistert. Foodblogger sind heute ein wichtiger Bestandteil der digitalen Esskultur.

Foodblogger, wer oder was ist das?

Foodblogging ist eine einzigartige und aufregende Form des Lebensmitteljournalismus, die ein fachliches Interesse an der Gourmet- und Hobbyküche, ansprechende Blogbeiträge und beeindruckende Food-Fotografie miteinander verbindet. Die Ergebnisse sind nichts weniger als kulinarische Online-Kunstwerke: sorgfältig ausgearbeitet, brillant inszeniert und kreativ präsentiert. Diese Blogs bieten viel mehr als nur schöne Bilder und tolle Rezepte im Internet, sie sind persönliche Tagebücher des Genusses, erstellt von Hobby- und Profiköchen, die ihre Leidenschaft mit der Welt teilen möchten. In der Regel besteht der Hauptteil aus einer bunten Auswahl an Rezepten, die von verlockenden Bildern, bei denen dem Betrachter im besten Fall bereits das Wasser im Munde zusammenläuft, untermalt werden.

Foodblogs gehören zweifellos zu den beliebtesten Blogs im Internet, ob als klassische Website oder auf Social Media Plattformen. Ein wichtiger Grund für ihre Beliebtheit ist die Möglichkeit des medienübergreifenden Austausches neuer Rezepte, der den Foodbloggern hilft, Aufmerksamkeit zu erlangen und sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen.

Vor allem ist die gesunde Ernährung für die meisten erfolgreichen Influencern ein wichtiger Aspekt. Sie legen Wert auf saisonale und regionale Zutaten und propagieren oft einen gesunden Lebensstil.  Viele Blogger verwenden persönliche Anekdoten und aktuelle Lebenssituationen als Ausgangspunkt für ihre Rezeptentwicklung und erzählen eine persönliche Geschichte rund um das Gericht. Neben den leckeren Gerichten bieten Blogger oft auch hilfreiche Tipps für den Alltag, um gesunde Mahlzeiten in der Feierabendküche zuzubereiten. Sie gewähren auch Einblicke in ihr persönliches Leben und Schaffen sich so eine treue Fangemeinde unter ihren Lesern.

Wer sich in Anbetracht der Vielfalt noch an traditionelle Rezepte hält und die köstlichen Empfehlungen nicht nachkocht, verpasst mit Sicherheit einen wohlschmeckenden Genuss. Egal, ob Sie vegetarische oder leckere vegane Rezepte, süße Cupcakes oder herzhafte Aufläufe, Rezepte für spezielle Unverträglichkeiten oder Diäten oder einfache Rezepte für jeden Tag suchen, Sie werden sicher einen Blog finden, der Ihren Geschmacksnerv trifft.

Aber was braucht es, um einen erfolgreichen Foodblog zu erstellen? Welche Erwartungen werden an Foodblogger gestellt und wie können Sie Ihren eigenen Blog von der Masse abheben?

Gut zu wissen

Wussten Sie, dass der erste Blog von dem Softwareentwickler Tim Berners-Lee im Jahr 1990 erstellt wurde? Die Website wurde als Plattform für den Informationsaustausch zwischen Wissenschaftlern und dem Europäischen Kernforschungszentrum in Genf genutzt. Zum Gedenken an dieses bahnbrechende Ereignis wird seit 2018 jährlich am 13. November der "Tag des Bloggens" gefeiert.

Aber nun viel Spaß beim Stöbern!

Die Top Foodblogs aus Deutschland

1. Nimmersatt

Nimmersatt ist nicht irgendein Foodblog, sondern ein Schmelztiegel von kulinarischen Genüssen, Reiseberichten und Lebensgeschichten. Mit exotischen Rezepten aus der ganzen Welt werden Sie sicher Ihr neues Lieblingsgericht finden. Der Autor Ole Cordsen ist Journalist mit einer Leidenschaft für Musik, gutes Essen und die kleinen Freuden des Lebens. Er bezeichnet sich selbst als "Musikverrückter, sinnlicher Genießer und daneben leidenschaftlicher kreativer Spinner". Seine einzigartige Perspektive und sein kreatives Gespür machen Nimmersatt zu einem Muss für jeden, der gerne kocht, reist oder einfach die schönen Dinge des Lebens genießt. Es ist keine Überraschung, dass der Blog dieses Jahr mit dem Preis "Der Goldene Blogger 2023" ausgezeichnet wurde und somit zu den besten Foodblogs zählt. Kommen Sie also herein, nehmen Sie Platz und lassen Sie sich von Nimmersatt auf eine Reise voller Geschmack, Abenteuer und Unfug mitnehmen.

Foodblogger Nimmersatt

Quelle: Nimmersatt

2. Berlinfoodfeast

Sind Sie auf der Suche nach einem einzigartigen Erlebnis in Berlin? Dann sind Sie auf dem Instagram Account berlinfoodfeast von Bettina Grabl genau richtig.  Als Content Creator bloggt Bettina ihre unkonventionellen Restauranttests und Entdeckungen in ihrer Heimatstadt. Wer auf der Suche nach versteckten Juwelen bis hin zu Restaurants abseits der ausgetretenen Pfade ist - auf ihrem Kanal findet man garantiert etwas Außergewöhnliches. Begleiten Sie Bettina auf ihren kulinarischen Abenteuern und entdecken Sie das Beste, was Berlin zu bieten hat.

Foodblogger berlinfoodfeast

Quelle: berlinfoodfeast

3. Sallys Welt

In Sallys Welt dreht es sich zumeist um Kochen und Backen. Von leckeren Torten und Kuchen bis hin zu köstlichen Desserts mit raffinierten Dekorationen - Sallys Kreationen werden Sie sicher beeindrucken. Aber es geht nicht nur um süße Leckereien. Sally verrät auch einfach und schnell nachzukochende Rezepte für die Alltagsküche und gibt auch praktische Küchentipps. Mit ihrem YouTube-Kanal SallysWelt, auf dem sie bereits hunderte Rezepte veröffentlicht hat, ist die ehemalige Grundschullehrerin zu einer der erfolgreichsten Food Influencerinnen mit über 2,05 Mio. Abonnenten geworden. Sally betreibt eine einen eigenen Shop, in dem Küchenwerkzeuge, Gartenzubehör, Lebensmittel, Kinderkleidung, Kosmetik und vieles mehr verkauft wird. Sally hat zudem einige starke Werbepartner wie Lidl und Nobilia und erreicht viele Millionen Menschen mit ihren Rezepten. Den YouTube Kanal von Sally gibt es seit über 10 Jahren.

Foodblogger Sallys Welt

Quelle: Sallys Welt

4. Sturmwaffel

"Kochen, Backen, Fun alles davon kann ich so semigut, aber dennoch kann man es ja mal probieren." So beschreibt der unkonventionelle Blogger seinen YouTube-Kanal. Von leckeren Rezepten bis hin zu Challenges und anderen fesselnden Formaten schafft Sturmwaffel ein unterhaltsames und einzigartiges Erlebnis für seine Zuschauer. Begleiten Sie ihn auf seinen unterhaltsamen Abenteuern und sehen Sie, welche Kreationen er für Sie bereithält.

Foodblogger Sturmwaffel

Quelle: Sturmwaffel

5. Bianca Zapatka

Der Blog von Bianca Zapata ist eine Fundgrube für vegane Rezepte, Tipps und Tricks. Als Fotografin, Foodstylistin und Rezeptentwicklerin in einer Person möchte sie über ihren Foodblog ihre Leidenschaft für einfache und gesunde Rezepte mit ihren Followern teilen. Ihre Kanäle sind eine Drehscheibe für Liebhaber der veganen Ernährung, wobei der Schwerpunkt auf frischen Zutaten liegt. Ob als erfahrener Veganer oder als Anfänger, Biancas Blog hat für jeden etwas. Ihre Rezepte reichen von klassischer Hausmannskost bis hin zu innovativen Gerichten, die Sie dazu inspirieren werden, in der Küche kreativ zu werden. Und weil Bianca auf die Verwendung lokaler, saisonaler Zutaten setzt, findet man auf ihrem Blog immer etwas Neues und Aufregendes. Bianca Zapatas Blog bietet viel Know-how, das sie in ihren Kochbüchern und der eigenen App zur Verfügung stellt.

Foodblogger Bianca Zapatka

Quelle: Bianca Zapatka

6. Sebastian Copien

„Wenn Gemüse nicht schmeckt, liegt das meistens nicht am Gemüse.“ findet Sebastian Copien. Sebastian ist weltbereister Profikoch, Kochbuch-Bestsellerautor, Surfer und Gemüsegärtner, der seit über 16 Jahren die Einfachheit und Freude an der guten Küche vermittelt. Sein Fachwissen deckt alle Disziplinen der pflanzlichen Kochkunst ab, von herzhaftem Comfort Food bis hin zur gehobenen Küche. In München betreibt er die beliebte Eventlocation COPIEN's KITCHEN und hat außerdem eine Online-Kochschule namens Vegan Masterclass gegründet. Mit Sebastians Anleitung kann man die Vielseitigkeit  der pflanzlichen Küche entdecken und die eigene Kochkunst auf ein neues Niveau heben. Sebastian Copien ist nicht nur Betreiber erfolgreicher Social Media Kanäle, sondern hat bereits mehrere Kochbücher geschrieben, in denen man reichlich Inspirationen zum Nachkochen findet.

Foodblogger Sebastian Copien

7. Klaus grillt

Entdecken Sie die Welt des Grillens und BBQ auf dem YouTube-Kanal von Klaus Grillt mit neuen Videos, die dreimal pro Woche hochgeladen werden. Der Foodblogger glaubt an die Philosophie "einfach schnell und lecker", wenn es um seine deftigen Lieblingsrezepte geht, die leicht umzusetzen und perfekt für jeden sind, der gerne grillt. In seinem Online-Shop finden Sie seine eigenen Gewürze und erstklassiges Grillzubehör, um das eigene Grillspiel auf die nächste Stufe zu bringen.

Foodblogger Klaus Grillt

Quelle: Klaus Grillt

8. 030 BBQ

Lernen Sie Bobby kennen, das Mastermind hinter 030BBQ - einem der erfolgreichsten Grillkanäle in Deutschland. Als echter Grillenthusiast, mit dem Motto "F*ck Salat",  teilt Bobby seine Leidenschaft zweimal pro Woche mit seiner Community und liefert schnelle und einfache Rezepte, Tipps und Empfehlungen direkt vom Grill. Neben seinem sehr erfolgreichen YouTube-Kanal erreicht er seine Follower auch auf Instagram, Facebook und TikTok und verbreitet so seine Liebe zum BBQ weit und breit.

030 BBQ

Quelle: 030 BBQ

9. emmikochteinfach

Emmi aus Köln ist leidenschaftliche Hobby-Köchin. Auf ihrem Kochblog findet man viele Rezepte , die leicht nachzukochen sind und Abwechslung auf den Teller bringen. Die meisten Rezepte sind perfekt für alltägliche Mahlzeiten oder auch für besondere Anlässe gedacht. Ganz gleich, ob man auf der Suche nach saisonalen oder vegetarischen Rezepten ist oder einfach nur etwas Neues ausprobieren möchten, in Emmis Blog wird man fündig. Mit ihrer Leidenschaft für das Kochen und ihrem Talent, Gerichte für die ganze Familie zu kreieren, ist Emmi zu einer Anlaufstelle für alle Kochbegeisterten geworden. Außerdem gibt sie auf Ihrem Blog praktische Tipps zu den Themen: Haltbarmachen von Lebensmitteln, Messer- und Pfannen-Ratgeber oder Küchenhygiene. Auch sie streut ihre Rezepte über weitere Social Media Kanäle und ist somit eine gefragte Kooperationspartnerin für Unternehmen.

Foodblogger Emmikochteinfach

10. Stefano Zarrella

Der jüngere Bruder von Giovanni Zarrella hat sich mit seinen Kochvideos auf Instagram zu einer Social Media Sensation entwickelt. Mehrmals in der Woche postet der Hobby-Koch Stefano Zarrella Videos von italienischen Speisen, die einfach umzusetzen sind. Gerne zeigt er schnelle Rezepte, wie One-Pot-Pasta-Variationen oder Aufläufe, aber auch kalorienreiche Süßspeisen und auch gesunde Alternativen. Seine Rezepte sind einfach in der Zubereitung, sodass jeder mühelos die authentische italienische Küche zu Hause genießen kann.

Foodblogger Stefano Zarrella

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie als Foodblogger starten wollen!

Wenn es um soziale Medien geht, ist es wichtig, die Spielregeln für den gewählten Kanal zu verstehen. Wenn Sie diese Regeln kennen, können Sie Ihre Inhalte so anpassen, dass sie maximale Wirkung erzielen.

Schauen Sie sich um, wie oft andere posten, ob Tage und Uhrzeiten eine Rolle spielen und ob Hashtags verwendet werden. Überlegen Sie, wie Sie Ihre Follower ansprechen, ob Bilder oder Videos relevant sind und wie lang Ihr Text sein sollte. Die regelmäßige Veröffentlichung  von Beiträgen und der gelieferte Mehrwert für den Leser, sind die Schlüssel, um das Interesse des Publikums aufrechtzuerhalten und somit eine treue Fangemeinde aufzubauen.

Außerdem kann eine redaktionelle Planung erleichtern und dafür sorgen, dass Sie immer einen stetigen Strom von Inhalten zur Verfügung haben. Dazu gehört das Verfassen von Texten und das Planen von Beiträgen im Voraus.

Der Schlüssel zum Aufbau einer starken Präsenz in den sozialen Medien liegt darin, aktiv zu sein und sich mit Ihrer Community und Gleichgesinnten auszutauschen. Warten Sie nicht darauf, dass andere sich mit Ihnen beschäftigen - gehen Sie auf sie zu und beginnen Sie Gespräche. Bei allen Aktivitäten ist es wichtig, dass Sie authentisch bleiben und Ihrer Marke treu bleiben, auch wenn Sie sich mit Ihrem Publikum und potenziellen Partnern austauschen. Man merkt, wenn Sie nicht authentisch sind. Seien Sie also Sie selbst und lassen Sie Ihre Persönlichkeit durchscheinen.

Wenn es um Kooperationen und Partnerschaften geht, ist es oft besser, sich auf langfristige Beziehungen zu konzentrieren als auf einmalige Deals. Zu viele Werbepartner können Ihre Marke verwässern und sich negativ auf die Verkaufszahlen auswirken.

Fazit

Wenn es um Foodblogging geht, geht es um mehr als nur das Teilen von Rezepten. Wie man an der Auswahl an Foodbloggern sieht, spielt der Unterhaltungswert oft eine ebenso wichtige Rolle. Ob durch aufregende Rezepte, die schnell und einfach zuzubereiten sind, atemberaubende Video- oder Bildaufnahmen oder die geschickte Inszenierung einfacher Rezepte - Blogger wissen, wie sie die Aufmerksamkeit ihres Publikums fesseln können. Als Blogger oder Werbepartner ist es jedoch entscheidend, potenzielle Kooperationen sorgfältig zu prüfen. Es geht nicht nur um KPIs (Key Performance Indicator), sondern auch um Soft Skills wie Authentizität und gemeinsame Interessen. Wenn Sie sich die Zeit nehmen, um eine echte und langfristige Partnerschaft zu gewährleisten, wird dies letztendlich zu einem erfolgreicheren und erfüllenderen Ergebnis für alle beteiligten Parteien führen.

Mom Influencer – Mamablogger, mehr als nur ein Elternratgeber?

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Man sieht sie immer öfter: Mütter teilen ihren Familienalltag und Tipps und Tricks in Sachen Erziehung auf Social Media. Aber was versteckt sich hinter dem Begriff „Momfluencer“ und welche Accounts sind mit ihren Inhalten erfolgreich?

„Momfluencer“ – Was verbirgt sich hinter diesem Begriff?

Seit Beginn der Corona Pandemie ist neben der Gruppe der Granfluener ein exponentieller Zuwachs an Momfluencer Accounts festzustellen. Diese „Moms“, sind Mütter und Influencer zugleich, die sich eine Fangemeinde aufgebaut haben, indem sie Einblicke in ihren Alltag mit ihren Kindern geben und #momhacks online teilen, sei es durch Fotos, Videos oder Blogbeiträge.

Durch das Teilen ihrer alltäglichen Probleme, Freuden und Herausforderungen, erreichen sie ein großes und treues Publikum in der Elternschaft, die ihre Erkenntnisse und Ratschläge zu schätzen wissen. Dadurch war und ist es ihnen möglich eine hohe Reichweite zu erlangen. Dieser Erfolg erstreckt sich nicht nur über den DACH-Raum, sondern auch international sind diese Frauen gefragter denn je und haben sich als Einnahmequelle für Mütter aber auch Unternehmen erwiesen.

Was ist ihr Schlüssel zum Erfolg?

Ein Erfolgsfaktor der Granfluencer ist der Wunsch nach Echtheit und Authentizität in den sozialen Medien. Besonders junge Menschen neigen dazu, Werbemaßnahmen vermehrt zu misstrauen und suchen deshalb bei Influencern nach aufrichtigen und verlässlichen Empfehlungen. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Prominenten scheut sich die ältere Generation nicht davor, ihre persönlichen Schwächen preiszugeben, was sie zu einem sympathischen und glaubwürdigen Vorbild macht. Sie erobern die sozialen Medien durch ihre lebensbejahende und humorvolle Art und gewinnen Millionen von Followern, die sie bei ihren alltäglichen Aktivitäten zu begleiten.

Welche Produkte kommen besonders gut an?

Große Marken haben erkannt, wie wichtig es ist, Eltern über verschiedene Kanäle anzusprechen. Von Babyprodukten, Mode für Babys und Mütter, bis hin zu Haushaltsartikeln verwenden Mütter Produkte und empfehlen sie ihren Followern. Durch die direkte Messbarkeit der sozialen Medien, ist es einfacher geworden, die Wirkung dieser Empfehlungen in Echtzeit zu verfolgen.

Partnerschaften mit Mom Influencern ermöglichen es Unternehmen, ein größeres Publikum zu erreichen und den hilfreichen Einfluss dieser vertrauenswürdigen Stimmen in der Elternschaft zu nutzen. Da Frauen weiterhin eine wichtige Rolle bei Kaufentscheidungen im Haushalt spielen, ist es gerade für Marken wichtig, über diese Kanäle mit ihnen in Kontakt zu treten.

Beispiele für erfolgreiche Momfluencer

Sarah Harrison

Sarah Harrison, eine deutsche Social Media-Influencerin, ist seit 2015 auf verschiedenen Plattformen aktiv und teilt Vlogs, Beauty- und Lifestyle-Videos. Nach ihrer Hochzeit im Jahr 2017 und der Geburt ihrer ersten Tochter verlagerten sich ihre Inhalte jedoch darauf, ihren Familienalltag zu zeigen. Gemeinsam mit ihrem Ehemann veröffentlichte sie 2019 sogar einen Familienratgeber und begann mit dem Verkauf ihrer eigenen Mama-Baby-Kosmetiklinie. Sie hat zwar eine große Fangemeinde gewonnen, aber ihre Entscheidung, in ihrer Wahlheimat Dubai, bekannt als Steuerparadies, zu leben und ihre eigenen Kinder auf ihren Profilen mit zu vermarkten, hat Kritik hervorgerufen. Trotzdem teilt Sarah weiterhin ihr Leben mit ihren Anhängern und baut ihre eigene Marke aus.

Momfluencer - Sarah Harrison

Marlies Johanna

Marlies Johanna ist eine Influencerin, die sich auf sozialen Medienplattformen wie Instagram, YouTube und TikTok einen Namen gemacht hat. Im Gegensatz zu vielen anderen Influencern, die ihre Kinder mitvermarkten, verfolgt Marlies eine andere Strategie. Sie spricht über ihr Familienleben, die Schwangerschaft und die Kindererziehung, ohne ihre Kinder für Marketingzwecke zu zeigen. In ihrem Video "Kinder in den sozialen Medien? - Das sind die Fehler, die ich gemacht habe!" nimmt Marlies eine kritische Haltung zur Nutzung sozialer Medien durch Kinder ein und klärt über die Nutzungsrechte und hochgeladene Inhalte in sozialen Medien auf. Ihr Ansatz ist erfrischend und dient als Inspiration für andere Influencer, die ihr Familienleben mit ihrer digitalen Präsenz in Einklang bringen möchten.

Momfluencer - Marlies Johanna

Quelle: marliesjohanna

Anna Whitehouse

Anna Whitehouse, oder auch @mother_pukka, ist eine renommierte Journalistin, die sich mit den Herausforderungen der Mutterschaft und den beruflichen Perspektiven von Müttern auseinandersetzt. Sie spricht diese Themen in ihrem wöchentlichen Podcast und in ihren Instagram Profil an. Ihre Arbeit konzentriert sich nicht nur auf die Stolpersteine der Elternschaft, sondern auch auf die Herausforderungen, denen Frauen in der Arbeitswelt gegenüberstehen. Annas Inhalte sind aufschlussreich und informativ und bieten Müttern eine Plattform, um ihre Erfahrungen und Perspektiven zu teilen. Durch ihre Arbeit ist Anna zu einer wichtigen Stimme in der Diskussion über Mutterschaft und Karrierewünsche geworden.

Momfluencer - Anna Whitehouse

Quelle: mother_pukka

4 erfolgreiche deutschsprachige Blogs

Fiona Erdmann

Fiona Erdmann, früher Model, heute teilt sie mit ihren Followern auf Instagram ihr Leben mit Kind und Kegel. Die Deutsche lebt mit ihrem Mann und den zwei Kindern in der Wahlheimat Dubai.  Sie hat Werbepartnerschaften aus den Bereichen Beauty, Wellness, Fashion und Gesundheit.

Momfluencer - Fiona Erdmann

Quelle: fionaerdmann

Hauptstadtmutti

Elina Penner hat vor 10 Jahren den Blog Hautpstadtmutti ins Leben gerufen. Der Blog informiert über Mama-Streetstyles und bietet  spannende Karriere-Interviews. Der Fokus liegt hier weniger auf der Vermarktung der Kinder als auf den Muttis. Im Fokus steht eine moderne Muttergeneration, "die Familie, Beruf und Stil unter einen modischen Hut bekommt". Hauptstadtmutti ist auf Instagram und Facebook zu finden.

Momfluencer - Hauptstadtmutti-Blog

Stadt, Land, Mama

Stadt Land Mama ist ein klassischer Elternratgeber betrieben von Katharina und Lisa. Die Mütter kennen sich seit dem Journalismus Studium und  erzählen von ihrem Familienalltag mit insgesamt 6 Kindern. Sie selbst beschreiben ihren Blog als "Herzblut-Hobby, Alltags-Verarbeitungs-Selbsthilfegruppe und Freude in einem". Wer sich gerne über "Gefühle und Alltag, Versagen und Glück" in der Elternschaft und als Mutter mit beruflichen Ambition belesen und austauschen möchte, ist hier genau richtig.

Momfluencer-Stadt-Land-Mama-Blog

Alla Mathea

Aus Hamburg kommt Alla Mathea (@allamathea). Die Stylistin, Modebloggerin und Mama zwei Kinder inspiriert ihrer Follower*innen bei der Einrichtung ihrer Haushalte oder gibt Tipps für coole Looks. Sie zeigt in ihren Stories welche Spielzeuge ihre Kinder grad nutzen oder welches praktische neue Gadget sie bei der Erledigung ihres Haushalts sie unterstützt.

Momfluencer - Alla Mathea

Quelle: allamathea

Kritik an den Momfluencern

Einer der Hauptkritikpunkte am Momfluencer-Marketing ist die Tatsache, dass bei ihrem Content häufig die süßen Kinder für Werbeinhalte herhalten. Die Kinder werden oftmals dabei fotografiert oder gefilmt, wie sie ein Produkt oder eine Dienstleistung nutzen oder in einem Kleidungsstück posieren. Beim Momfluencer-Marketing verschwimmt oft die Grenze zwischen dem, was akzeptabel ist und was nicht, und es liegt an den Eltern, die Auswirkungen ihres Handelns auf ihre Kinder zu bedenken.

Darüber hinaus vermittelt Momfluencer-Marketing oft ein unrealistisches Bild der Mutterschaft. Die sozialen Medien neigen dazu, die positiven Aspekte des Familienlebens und der Mutterschaft hervorzuheben und die negativen zu beschönigen. Sie porträtieren oft eine perfekte Welt und glorifizieren die Elternschaft als eine unproblematische Lebensphase. Das kann neuen Müttern das Gefühl geben zu versagen, da ihre Erfahrungen mit der Mutterschaft nicht mit der in den sozialen Medien idealisierten Version übereinstimmen. Es ist wichtig, dass Mütter wissen, dass die Mutterschaft nicht immer einfach ist und dass es in Ordnung ist, wenn der Alltag mit den Kindern nicht immer perfekt verläuft.

Fazit zu Mom Influencern

Mom Influencer, kurz Momfluencer, sind ein verbreiteter Bereich im Influencer Marketing. Dies funktioniert nicht zuletzt so gut, da Kinder die Community begeistern können und die Follower gerne Content von Kind und Familie sehen. Es gibt viele Accounts auf Instagram und anderen sozialen Medien, die ihr Familienleben in unterschiedlicher Art und Weise präsentieren und dabei Kooperationen mit Marken eingehen, um deren Produkte auf ihrem Account zu bewerben.

Als Feedback zum Thema Momfluencer werden immer mehr kritische Stimmen laut, vor allem wenn es darum geht, die Kinder im Rahmen von Fotos und Videos auf den Social Media Kanälen öffentlich zu zeigen.

Für Unternehmen können Kooperationen mit Mom Influencern eine gute Chance sein, um die eigene Marke oder die eignen Produkte zu vermarken. Um erfolgreiche Influencer in die Marketingstrategie mit aufzunehmen und dadurch einen Mehrwert zu erlangen, sollten Unternehmen sich Gedanken machen, welche Momfluencer am besten zu ihrem Unternehmen und den Werten passen.