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Business Development Methoden – Diese Methoden fördern Ihre Unternehmensentwicklung!

Es gibt viele verschiedene Business Development Methoden, die je nach Branche, Zielgruppe und Unternehmensgröße unterschiedlich erfolgreich sein können. Daher sprechen wir beim Deutschen Institut für Marketing auch von einem Business Development Framework. Mit anderen Worten: Es gibt eine einfache Methode, die immer funktioniert. Es kommt halt darauf an! In diesem Blogbeitrag stellen wir Ihnen einige allgemeine Methoden des Business Developments vor, die Ihnen helfen, Ihre Geschäftsentwicklung zu fördern.

Marktanalyse im Business Development Management

Unternehmen, die wachsen und Erfolg haben wollen, müssen sich unbedingt mit der Marktanalyse beschäftigen, um ein tieferes Verständnis der Kundenbedürfnisse, der Wettbewerbsvorteile und der Markttrends zu erlangen. Eine ausführliche Analyse des Marktes, in dem das Unternehmen tätig ist, ist ein wichtiger Schritt, um die Entwicklung voranzutreiben und sich an den sich ändernden Marktbedingungen anzupassen. Eine strategisch durchdachte Analyse des Marktes hilft einem Unternehmen dabei, Geschäftsmodelle zu entwickeln und zu implementieren, die den Bedürfnissen und Erwartungen der verschiedenen Stakeholder gerecht werden.

Mit dem DIM Canvas für Business Development können Sie ihr Umfeld und die Entwicklung eines Geschäftsfeldes erarbeiten:

Business Development Framework

Kundenbindung fördern

Kundenbindung ist eine Strategie, um bestehende Kunden zu halten und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. Eine starke Kundenbindung ist für das Business Development von entscheidender Bedeutung, da sie dazu beiträgt, das Wachstum und die Rentabilität des Unternehmens zu steigern. Wiederkehrende Kunden sind in der Regel profitabler als Neukunden, da sie tendenziell größere Einkäufe tätigen und weniger kostenintensive Marketingaktivitäten erfordern. Darüber hinaus können treue Kunden als Botschafter des Unternehmens fungieren und potenzielle Kunden anziehen, was zu einem zusätzlichen Wachstum des Kundenstamms führen kann.

Kundenbindung kann durch eine Vielzahl von Maßnahmen erreicht werden, einschließlich Kundenservice, personalisierter Kundenansprache und Marketing. Ziel ist es, die Zufriedenheit der Kunden zu erhöhen und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen, die sich positiv auf den Erfolg des Unternehmens auswirken.

Um Kundenbindung zu erreichen, setzen Unternehmen verschiedene Maßnahmen um:

  • Kundenservice: Ein hervorragender Kundenservice ist entscheidend, um Kunden zufrieden zu stellen und ihnen das Gefühl zu geben, dass ihre Bedürfnisse ernst genommen werden.
  • Personalisierte Kundenansprache: Individuelle Ansprache der Kunden, die auf deren Bedürfnisse, Präferenzen und Kaufhistorie basiert, bindet die Kunden enger an das Unternehmen.
  • Treueprogramme und Belohnungen: Treueprogramme oder Belohnungen für wiederkehrende Kunden stärken ihre Loyalität und ermutigen sie dazu, weitere Käufe zu tätigen.
  • Kundenumfragen: Durch regelmäßige Umfragen bei den Kunden können Unternehmen Feedback einholen und Schwachstellen aufdecken, um Verbesserungen vorzunehmen.
  • Kontinuierliche Kommunikation: Eine kontinuierliche und gezielte Kommunikation mit den Kunden stärkt deren Bindung an das Unternehmen, indem sie über Neuigkeiten, Angebote und Events informiert werden.
  • Exzellente Produktqualität und Innovationen: Ein kontinuierlicher Fokus auf die Verbesserung der Produktqualität und die Einführung neuer Innovationen trägt dazu bei, Kunden langfristig an das Unternehmen zu binden.

Kundenbindung ist wichtig, weil es in der Regel kostengünstiger ist, bestehende Kunden zu halten, als neue Kunden zu gewinnen. Zudem fördert eine starke Kundenbindung das Markenimage des Unternehmens und die Mundpropaganda von zufriedenen Kunden.

Partnerschaften und Allianzen fördern Innovationen

Kooperationen und Partnerschaften mit anderen Unternehmen helfen dabei, neue Märkte zu erschließen, Technologien zu teilen und Ressourcen zu bündeln. Partnerschaften und Allianzen sind somit für Unternehmen sehr vorteilhaft. Durch die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen können sie neue Märkte erschließen, ihre Reichweite vergrößern und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken. Hier sind einige weitere Vorteile von Partnerschaften und Allianzen:

  • Technologietransfer: Partnerschaften und Allianzen ermöglichen Unternehmen den Zugang zu neuen Technologien, die sie sonst nicht hätten nutzen können. Der Austausch von Wissen und Technologien steigert die Innovationsfähigkeit.
  • Risikoteilung: Wenn Unternehmen in einer Partnerschaft zusammenarbeiten, können sie Risiken teilen, die mit der Erschließung neuer Märkte oder der Entwicklung neuer Produkte verbunden sind. Dies senkt die Kosten und das Risiko für beide Partner wird reduziert.
  • Skaleneffekte: Durch die Bündelung von Ressourcen und Kompetenzen erzielen Unternehmen Skaleneffekte, wodurch sie ihre Kosten senken. Zum Beispiel können sie gemeinsam Marketingkampagnen durchführen oder den Einkauf von Materialien und Rohstoffen optimieren.
  • Markteintritt: Partnerschaften und Allianzen helfen Unternehmen dabei, in neue Märkte einzutreten, indem sie die lokalen Kenntnisse und Beziehungen ihres Partners nutzen. Dies erleichtern den Markteintritt und erhöht den Erfolg im neuen Markt.
  • Wettbewerbsvorteil: Durch die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen stärken Unternehmen ihren Wettbewerbsvorteil, indem sie ihre Kompetenzen und Ressourcen erweitern und sich so besser gegenüber Konkurrenten positionieren können.

Es ist wichtig zu beachten, dass Partnerschaften und Allianzen auch Herausforderungen mit sich bringen können, wie zum Beispiel unterschiedliche Unternehmenskulturen oder Schwierigkeiten bei der Zusammenarbeit. Deshalb müssen Unternehmen bei der Auswahl von Partnern sorgfältig vorgehen und klare Vereinbarungen treffen, um eine erfolgreiche Zusammenarbeit sicherzustellen.

Business Development Manager (DIM)

Business Development Manager

Produkt- und Dienstleistungsentwicklung

Die Entwicklung neuer Produkte oder Dienstleistungen ist ein wichtiger Bestandteil des Business Developments. Bereits Ansoff hat die Produktentwicklung als einen wichtigen Wachstumstreiber identifiziert. Das Ziel ist es, innovative Lösungen anzubieten, die den Kundenbedürfnissen entsprechen und das Wachstum des Unternehmens fördern. Es gibt mehrere Möglichkeiten, um die Produktentwicklung anzutreiben und sicherzustellen, dass Unternehmen innovative und wettbewerbsfähige Produkte entwickeln. Folgende Ansätze können Unternehmen anwenden:

  • Kundenfeedback einholen: Unternehmen sollten eng mit Kunden zusammenarbeiten und deren Feedback regelmäßig einholen, um deren Bedürfnisse und Anforderungen besser zu verstehen. Auf dieser Basis können Unternehmen gezielt innovative Produkte entwickeln, die auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Kunden zugeschnitten sind.
  • Agiles Vorgehen: Agile Methoden, wie z.B. Scrum oder Kanban, beschleunigen die Produktentwicklung und verbessern die Zusammenarbeit innerhalb des Teams. Agile Ansätze ermöglichen es Unternehmen, schnell auf Kundenfeedback zu reagieren und neue Funktionen und Produkte schnell zu entwickeln.
  • Innovationsmanagement: Unternehmen sollten ein systematisches Innovationsmanagement einführen, um die Produktentwicklung zu fördern. Dazu gehört z.B. die Schaffung von Innovationsprozessen, die Identifikation von Innovationschancen und die Einrichtung eines Ideenmanagements, um neue Ideen von Mitarbeitern zu sammeln.
  • Design Thinking: Unternehmen können Design Thinking Methoden anwenden, um die Kundenbedürfnisse besser zu verstehen und innovative Produkte zu entwickeln. Diese Methoden basieren auf der Annahme, dass ein tiefes Verständnis der Kundenbedürfnisse und -probleme zu einer besseren Produktentwicklung führt.
  • Zusammenarbeit mit externen Partnern: Unternehmen sollten auch mit externen Partnern, wie z.B. Lieferanten, Universitäten oder Start-ups, zusammenarbeiten, um neue Ideen und Technologien zu identifizieren und zu nutzen. Eine solche Zusammenarbeit ermöglicht den Zugang zu neuen Ressourcen und Kompetenzen.
  • Prototyping und Testen: Unternehmen sollten frühzeitig Prototypen von Produkten erstellen und diese mit Kunden testen, um frühzeitig Feedback zu erhalten und die Produkte entsprechend anzupassen.

Diese Ansätze sind Erfolgsfaktoren, die dem Unternehmen dabei helfen, die Produktentwicklung zu verbessern und innovativere Produkte zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Kunden zugeschnitten sind.

Networking im Business Development

Networking ist eine weitere Business Development Methode, um Beziehungen zu potenziellen Kunden, Geschäftspartnern und anderen Kontakten aufzubauen, die langfristig von Nutzen sein können. Networking ist für Unternehmen wichtig, weil es dazu beiträgt, neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen und langfristige Beziehungen mit Kunden, Partnern und anderen Stakeholdern aufzubauen. Die folgenden Gründe sprechen für die Methode des Networkings im Business Development:

  • Neue Geschäftsmöglichkeiten: Networking ermöglicht es Unternehmen, potenzielle Kunden, Geschäftspartner und Investoren kennenzulernen, die an einer Zusammenarbeit interessiert sein könnten. Networking hilft dabei, neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen und das Wachstum des Unternehmens zu fördern.
  • Verbesserte Sichtbarkeit und Reputation: Durch Networking verbessert sich die Sichtbarkeit und Reputation, indem sich ein Unternehmen als Experte in der Branche positioniert. Networking stärkt also das Markenimage, wodurch das Vertrauen von Kunden gewonnen wird.
  • Informationsaustausch: Networking ermöglicht es Unternehmen, sich über aktuelle Entwicklungen und Trends in ihrer Branche zu informieren und von anderen zu lernen. So können Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen verbessern und sich an den Bedürfnissen des Marktes orientieren.
  • Partnerschaften und Kooperationen: Networking unterstützt Unternehmen dabei, Partnerschaften und Kooperationen mit anderen Unternehmen einzugehen, um ihre Kompetenzen und Ressourcen zu bündeln und gemeinsam neue Märkte zu erschließen.
  • Talentakquise: Durch Networking lernen Unternehmen potenzielle Mitarbeiter kennen und positionieren sich als attraktiver Arbeitgeber. So werden qualifizierte Mitarbeiter für das Unternehmen gewonnen.
  • Branchenveranstaltungen: Branchenveranstaltungen, wie Messen und Konferenzen, sind oft wichtige Networking-Events, bei denen Unternehmen Kontakte knüpfen und sich über aktuelle Trends und Entwicklungen in ihrer Branche informieren können.

Networking erfordert für Unternehmen aber auch Zeit und Anstrengungen. Unternehmen müssen gezielte Networking-Strategien entwickeln und Ressourcen dafür bereitstellen, um effektiv zu sein. Doch mit Geduld und Ausdauer bietet das Networking Unternehmen zahlreiche Vorteile.

Business Development Methoden

Marketing und Vertrieb unterstützen das Business Development

Eine effektive Marketing- und Vertriebsstrategie ist unerlässlich, um das Bewusstsein für das Unternehmen zu erhöhen, neue Kunden zu gewinnen und den Umsatz zu steigern. Marketing ist im Business Development wichtig, weil es Unternehmen dabei hilft, ihre Produkte und Dienstleistungen bekannt zu machen, neue Kunden zu gewinnen und den Umsatz zu steigern. Hier sind einige Gründe, warum Marketing im Business Development eine wichtige Rolle spielt:

  • Bekanntheit und Markenimage: Marketing hilft dabei, die Bekanntheit des Unternehmens und seiner Produkte oder Dienstleistungen zu steigern. Durch gezielte Marketingkampagnen verbessern Unternehmen ihr Markenimage und gewinnen das Vertrauen der Kunden.
  • Kundenakquise: Marketing ist ein wichtiger Bestandteil der Kundenakquise. Durch gezielte Marketingmaßnahmen, wie z.B. Werbung, Direct Mail oder E-Mail-Marketing, können Unternehmen potenzielle Kunden auf sich aufmerksam machen und dazu motivieren, ihre Produkte oder Dienstleistungen zu kaufen.
  • Kundenbindung: Marketing kann auch dazu beitragen, bestehende Kunden langfristig an das Unternehmen zu binden. Durch personalisierte Kundenansprache, Treueprogramme oder Newsletter stärken Unternehmen ihre Kundenbeziehungen und das Vertrauen der Kunden.
  • Marktforschung: Marketing ist auch ein wichtiger Bestandteil der Marktforschung. Durch Umfragen, Interviews oder Fokusgruppen erhalten Unternehmen wertvolles Feedback von Kunden, wodurch sie ihre Marketingstrategie entsprechend anpassen können.
  • Wettbewerbsfähigkeit: Marketing kann dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens zu verbessern, indem es sich von der Konkurrenz abhebt und seine Alleinstellungsmerkmale betont.
  • Umsatzsteigerung: Marketing ist ein wichtiger Faktor für die Umsatzsteigerung. Durch gezielte Marketingkampagnen steigern Unternehmen ihre Umsätze und fördern ihr Wachstum.

Marketing ist im Business Development ein umfassendes Thema und umfasst verschiedene Strategien und Maßnahmen, wie z.B. Online-Marketing, Social Media, Content-Marketing oder Events. Unternehmen sollten gezielte Marketingstrategien entwickeln, die auf ihre spezifischen Ziele und Bedürfnisse zugeschnitten sind, um effektiv zu sein.

Datenanalyse und Business Intelligence

Die Analyse von Daten bietet wertvolle Einblicke in die Leistung des Unternehmens und hilft dadurch, Entscheidungen zu treffen, die das Wachstum fördern. Mit den richtigen Datenanalyse- und Business-Intelligence-Strategien können Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen, die sich direkt auf den Erfolg ihres Unternehmens auswirken.

Bei der Datenanalyse geht es um das Sammeln, Organisieren und Analysieren von Daten, um Einblicke in die Unternehmensleistung zu gewinnen. Sie hilft Unternehmen, verbesserungswürdige Bereiche zu identifizieren und bessere Entscheidungen zu treffen. Business Intelligence ist der Prozess, bei dem Daten in verwertbare Informationen umgewandelt werden, die als Grundlage für Entscheidungen und die Entwicklung von Strategien dienen können.

Methoden und Strategien zur Unternehmensentwicklung spielen eine wichtige Rolle bei der erfolgreichen Umsetzung von Datenanalysen und Business Intelligence. Indem sie die Daten und Trends ihrer Unternehmen verstehen, können Organisationen wirksame Strategien entwickeln, um ihre Leistung zu verbessern und ihre Ziele zu erreichen.

Unsere passenden Seminare

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Change Management

Eine effektive Change Management Strategie ist wichtig, um Veränderungen im Unternehmen erfolgreich umzusetzen und sicherzustellen, dass sie positive Auswirkungen haben.

Bei der Entwicklung einer Strategie für das Veränderungsmanagement sind einige Schlüsselelemente zu berücksichtigen. Zunächst ist es wichtig, den aktuellen Zustand der Organisation zu verstehen, den gewünschten Zustand der Organisation zu bewerten und dann die Lücke zwischen den beiden zu bestimmen. Sobald die Lücke identifiziert ist, muss ein Plan entwickelt werden, wie die Lücke überbrückt und der Wandel erfolgreich umgesetzt werden kann.

Change Management als Business Development Methode ist eine sinnvolle Strategie, um neue und innovative Geschäftschancen zu erkennen und diese Geschäftsvorhaben dann zu implementieren. Es ist ein Prozess, der es Unternehmen ermöglicht, ihre Strukturen, Prozesse und Handlungsweisen zu ändern, um neue Ideen und Initiativen zu verfolgen.

Fazit zu Business Development Methoden

Die richtigen Business Development Methoden sind für jedes Unternehmen unerlässlich, um auf dem heutigen wettbewerbsorientierten Markt erfolgreich zu sein. Mit den richtigen Strategien und Techniken können Unternehmen ihren Marktanteil erhöhen, bessere Beziehungen zu Kunden aufbauen und ihre Wachstumsziele erreichen. Es ist wichtig, dass Unternehmen sich informieren und eine Strategie entwickeln, die ihren Bedürfnissen und Zielen entspricht. Durch den Einsatz effektiver Geschäftsentwicklungsmethoden können Unternehmen auf dem sich ständig verändernden Markt wachsen und erfolgreich sein.

Brauchen Sie Unterstützung bei Ihrer Business Development Strategie?

Lassen Sie sich von unserem Experten beraten!Bastian Foerster

Herr Bastian Foerster

Tel.: +49 (0)800 - 99 555 15

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#BusinessDevelopment #BusinessDevelopmentMethoden #Geschäftsentwicklung

Change Management – der Veränderungsprozess als Chance

Change Management hat immer und immer wieder Konjunktur. Beispielhaft stehen wir sowohl als Gesellschaft, als auch als einzelne Personen vor Herausforderungen wie:

  • Digitalisierung und technischem Fortschritt
  • Einer anstehenden Energiewende in Verbindung mit einem tiefgreifenden ökonomischen Strukturwandel
  • Einem gesellschaftlichen, politischen und ökologischen Wandel
  • Alternativen Formen von „New Work“, neu gedacht sowohl in Zeiten eines gesellschaftlichen Wertewandels als auch in Folge einer Corona-Pandemie.

Der Lauf der Zeit lässt sich in der Regel kaum aufhalten – solchen einschneidenden Veränderungen sollte man daher professionell, analytisch und konsequent mit Change Management begegnen.

Change Management – Historie

Change Management wendeten erstmals der Amerikaner Fritz Roethlisberger und der Australier George Elton Mayo in den 1930er Jahren im Zusammenhang mit dem Bereich der Organisationsentwicklung an. Die Optimierung von Effektivität (tun wir die richtigen Dinge?) und Effizienz (tun wir die Dinge richtig?) sollte letztlich zu einer Steigerung von Leistung und Produktivität führen.

Change Management kam dann folgend auch in den 1970er, 80er und 90er Jahre eine große Bedeutung zu. Angesichts zunehmend herausfordernder ökonomischer sowie technologisch fortschreitender Entwicklungen, waren es in erster Line Beratungsfirmen, die im Zuge sog. Reengineering-Programme eine konsequente Neuausrichtung von Geschäftsprozessen anstießen. Damit sollten mit Blick auf Kosten, Qualität, Service oder Durchlaufzeiten von Arbeitsvorgängen deutlich bessere Kennzahlen erreicht werden.

Mit Change Management verbindet man im 21. Jahrhundert gemeinhin Forderungen nach Agilität, Flexibilität oder einem lebenslangen Lernen. Ganz allgemein gesprochen ist Veränderungsbereitschaft gefragt. Sowohl Unternehmen und Organisationen als insbesondere auch die für sie arbeitenden Menschen sind an dieser Stelle gefordert, Change Management zu organisieren und zu gestalten.

Change Management – Definition

Change Management verfolgt das Ziel, eine kontinuierliche Anpassung von

  • Strukturen
  • Prozesse und
  • Verhaltensweisen

dauerhaft zu vollziehen. Kurz gesagt, es geht beim Change Management um einen planvollen Managementprozess, der ausgehend von einem bestehenden Ausgangszustand in einem definierten Zielzustand mündet.

Change-Management-Prozess

Change Management vs. Organisationsentwicklung

Change Management geht historisch gesehen auf die Ansätze der Organisationsentwicklung zurück. Beiden Begriffen gemein ist ein Verständnis von Veränderungsmanagement, das ökonomische Ziele von Unternehmen (z.B. Steigerung der Produktivität oder Gewinnmaximierung) zunehmend mit sozialen Zielen der Belegschaft (bspw. Wertschätzung, stärkere Einbindung in Prozesse und Work-Life Balance) in Einklang zu bringen versucht.

Organisation als System

Die Mitte der 50er Jahre geborenen Anfänge der Organisationsentwicklung wollten eine Organisation als solche und ihre einzelnen Bestandteile (wie Maschinen, Menschen, Prozesse, Verfahren und Werte) künftig weniger getrennt betrachten, sondern mehr als Einheit verstehen. In diesem Kontext entstanden erstmals die Begrifflichkeiten von Arbeits- und Mitarbeiterzufriedenheit. Trotz dieses vermehrten Bezugs zur Umwelt, bleibt die Organisationsentwicklung grundsätzlich stärker bei Veränderungsprozessen, die sich mit einem vergleichbar längeren Zeitbezug originär auf eine Organisation ausrichten.

Zusammenfassend lässt sich die inhaltliche Ausrichtung von Organisationsentwicklung mit folgenden Punkten skizzieren:

  • Veränderungen werden als langfristige Prozesse gesehen, welche in die bestehende Organisation implementiert werden sollen.
  • Ziel ist die effektive und effiziente Verbindung von ökonomischen Unternehmenszielen mit Arbeits- und Mitarbeiterzufriedenheit.
  • Die Belegschaft wird maßgeblich bei der Entwicklung der angestrebten Veränderungsziele eingebunden.
Change Management

Change Management – ganzheitlich und integrierter Ansatz

Change Management versteht sich im Vergleich und in Abgrenzung dazu als ganzheitlicher und integrierter, stärker managementorientierter Ansatz. Dabei werden insbesondere die auch außerhalb der Organisation liegenden Bezugsgrößen aktiv in den Fokus gerückt. Beispielhaft seien hier der Klimawandel, neu entwickelte Technologien oder die angestrebte Energiewende genannt.

Weil sich Change Management als strukturierter und zeitlich determinierter Managementprozess versteht, folgen die Methoden entsprechend den grundlegenden Abläufen eines vorausschauend unternehmerischen Handelns. Das heißt konkret:

  • Analyse des Status quo, dessen Bewertung und Feststellen des qualifizierten Veränderungsbedarfs
  • Definition von Zielen, geeignete Strategien und Maßnahmen erarbeiten
  • Angestrebte Veränderungen kommunizieren, Akzeptanz bei der Belegschaft schaffen
  • Veränderungsprozesse gestalten, moderieren und umsetzen
  • Prozessfortschritte dokumentieren, analysieren und kontrollieren

An der Stelle verbindet sich Change Management auch zunehmend mit agilen Arbeitsmethoden wie bspw. Scrum.

Scrum Master Zertifizierung

Scrum-Master Zertifizierung (DIM)

Sie haben Interesse an einer Scrum Master Zertifizierung? Dann sind Sie bei uns richtig! Scrum ist ein agiles Rahmenwerk, das Teams dazu befähigt, prozessorientiert und fokussiert zu arbeiten. Das Scrum Framework ist in vielen unterschiedlichen Konzepten und Branchen einsetzbar und passt sich den gegebenen Bedingungen an. Hierdurch wird seine Agilität sichtbar, die es einersets mitbringt und andererseits schafft. Innerhalb des Scrum Frameworks arbeiten verschiedene Rollen gemeinsam an einem Produkt und streben kontinuierlicher Verbesserung entgegen.

Herausforderungen des Change Managements

Change Management bedeutet, Prozesse zu initiieren, zu gestalten, zu moderieren und umzusetzen, welche ungewohnt, noch wenig bekannt und damit neu sind. Grundsätzlich fallen derartige Veränderungen schwer. Egal, ob im beruflichen oder privatem Umfeld stellen uns solche Lebensphasen vor Herausforderungen. Elisabeth Kübler-Ross hat 1969 mit ihrem Modell einen 7-stufigen Prozess beschrieben, der das menschliche emotionale Verhalten in Veränderungssituation in Form einer sog. Veränderungskurve beschreibt. Diese Phasen sind:

  1. Schockphase als erste Reaktion auf eine anstehende Veränderung, gefolgt von innerem Widerstand.
  2. Verneinungsphase, in der sich der innere Widerstand zu einer heftigen Abwehrreaktion entwickelt.
  3. In der Trauerphase wird realisiert, dass Widerstand und Abwehr nicht erfolgreich sind und es dominiert die Trauer über den Verlust des Altbewährten.
  4. Die Abschiedsphase läutet die Bereitschaft ein, loszulassen.
  5. In der Akzeptanzphase entwickelt sich langsam die Einsicht, sich konstruktiv mit den anstehenden Veränderungen zu befassen.
  6. Testphase: Hier bringt man sich erstmals aktiv in den laufenden Change-Prozess ein. Neue Dinge werden ausprobiert, um die Veränderung mitzugestalten.
  7. Mit der Integrationsphase wird die angestrebte Veränderung zur Realität. Die neue Situation ist nun vertrauter. Nach und nach stabilisieren sich die angestrebten Veränderungen im Alltag.

Zusätzlich zählen zu den Herausforderungen im Change Management alle jene Faktoren, die auch sonst im Management-Alltag zu Stolperfallen werden können: zu wenig Klarheit, keine Prioritäten und kaum konkrete Zielformulierung, zu wenig Transparenz und dadurch auch keine (breite) Akzeptanz.

Change Management – Drei wesentliche Erfolgsfaktoren

Damit Change Management gelingt, sollte der damit verbundene Managementprozess klar strukturiert werden. Drei Erfolgsfaktoren sind dabei von elementarer Bedeutung:

  • Ziele möglichst SMART (spezifisch, messbar, attraktiv, terminiert) definieren und formulieren.
  • Mitarbeiter*innen beteiligen: Sie sind von den gewünschten Veränderungen meist unmittelbar betroffen und müssen diese mittragen. Nur mit ihnen kann der Change-Prozess gelingen. Daher ist Transparenz, Moderation und Überzeugungskraft gefragt.
  • Planvoll vorgehen: Eine klar strukturierte Planung unterstützt die Umsetzung der einzelnen Veränderungsschritte. Dazu gehört insbesondere auch eine realistische Ressourcenplanung.

Darüber hinaus spielen die generelle Unternehmens- und Fehlerkultur, das im Unternehmen praktizierte Konfliktmanagement sowie Mitarbeiterführung und Führungsqualitäten eine entscheidende Rolle.

Change Management verstehen und implementieren: unsere passenden Seminare für Sie

Sie wollen mehr über Strategisches Marketing und Management lernen? Dann sind unser Seminar zu Strategischem Marketing, unser Geschäftsmodelle gestalten - Business Model Canvas, sowie unser Business Development Seminar genau richtig für Sie! Hier lernen Sie die Grundlagen und Umsetzung von Strategischem Marketing. Alle Seminare finden vor Ort und Online im Hybrid-Format statt. Informieren Sie sich über die Inhalte und aktuelle Termine hier:

Change Management - Vorgehensweise

Zu den häufig verwendeten Modellen zur Strukturierung des Change Managements gehört das 5-Phasen-Modell von Wilfried Krüger. Es basiert wiederum auf dem 3-Phasen-Modell (Auflockern, Hinüberleiten, Verfestigen) von Kurt Lewin und dem populären 8-Stufen-Modell von John Kotter. Krüger verbindet die Vorteile beider Modelle und postuliert, dass innerhalb seiner fünf Phasen eine gewisse Flexibilität bestehen müsse. Demnach ist es bei der Durchführung von Change Management auch erlaubt, in frühere Phasen zurückzufallen.

Change Management nach dem 5-Phasen-Modell von Krüger

  1. Initialisierung: Schaffen Sie mit einer IST-Analyse eine geeignete Ausgangslage. Erkennen Sie Ihren konkreten Veränderungsbedarf und implementieren Sie einen oder mehrere qualifizierte Change Manager.
  2. Konzeption: Bestimmen Sie Projektverantwortliche. Diese erarbeiten Konzepte und darauf aufbauend einen abgestimmten Maßnahmenkatalog.
  3. Mobilisierung: Kommunizieren Sie möglichst früh und transparent. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit der Veränderungsbereitschaft in der Belegschaft.
  4. Umsetzung: Stellen Sie Teams zusammen, die die geplanten Maßnahmen umsetzen. Projektverantwortliche (z.B. Product Owner) überprüfen die Fortschritte und sorgen für eine bedarfsgerechte Anpassung der Vorgehensweise.
  5. Verstetigung: Der Change Prozess ist erfolgreich abgeschlossen. Schaffen Sie aber ein Bewusstsein dafür, dass das einzig Stetige der Wandel ist und weitere Veränderungen kommen werden.

Zum Themenbereich Change Management gibt es weitere vergleichbare Modelle (z.B. ADKAR-Modell von Jeff Hiatt). Sie unterscheiden sich dabei im Wesentlichen lediglich durch ihre Tiefe, Differenzierung und gesetzten Schwerpunkte. Einigkeit besteht darin, dass es sich bei Change Management um einen kontinuierlichen und strukturierten Managementprozess handelt. Inwieweit dieser eher top-down (Kotter), flexibel (Krüger) oder stärker belegschaftsorientiert (Hiatt) gestaltet wird, hängt von individuellen Faktoren wie Unternehmens- und Fehlerkultur, Führungsgrundätzen und dem konkreten Veränderungsbedarf ab.

Sie haben Fragen zum Change Management und wie Sie es in Ihrem Unternehmen implementieren können?

Unsere erfahrenen Experten helfen Ihnen gerne! Kontaktieren Sie uns für ein persönliches Beratungsgespräch:

Bastian FoersterBastian Foerster

Tel.: +49 (0)221 - 99 555 10 16
Fax: +49 (0)221 - 99 555 10 77
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Digitalisierungscheck – Wir unterstützen Sie bei der Digitalisierung!

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Digitalisierungscheck

Wie gut sind Sie für die Digitalisierung aufgestellt? Wo liegen für Sie Chancen und Risiken der Digitalisierung? Beschäftigen Sie sich mit der Digitalisierung und den Auswirkungen auf Ihr Unternehmen?

Ihr

Digitalisierungscheck

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Unsere Berater überprüfen mit Ihnen gemeinsam Ihre Stärken und Schwächen sowie die Chancen und Risiken im Zusammenhang der neuen Entwicklungen in Ihrer Branche. Ob Digitalisierung, Industrie 4.0, neue Geschäftsmodelle oder der Einfluss von Social Media, E-commerce und Online-Marketing – Sie sollten mit uns Kontakt aufnehmen! Wir begleiten Sie bei den schwierigen Fragen des Business Development und unterstützen Sie bei der Umsetzung.

  • Sie sind ein kleines (bis 50 Mitarbeiter) oder mittelständisches Unternehmen (bis 250 Mitarbeiter)?
  • Der Unternehmenssitz befindet sich in Nordrhein-Westfalen?
  • Sie möchten sich mit dem Thema Digitalisierung beschäftigen?

Dann können wir Ihnen mit Hilfe von Förderprogrammen bis zu 50% der Kosten für einen Digitalisierungscheck fördern lassen. So erhalten Sie einen guten Überblick über Ihren Status Quo und Möglichkeiten, die Digitalisierung für Ihr Unternehmen aktiv zu gestalten.

Das Deutsche Institut für Marketing bietet Ihnen mit dem Digitalisierungscheck:

Digitalisierung

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Digital Brand ManagerDie Themen beim Digitalisierungscheck

Die Ausprägungen der Digitalisierung sowie die individuelle Betroffenheit durch die Entwicklungen der Digitalisierung sind in vielen Branchen und bei den meisten Unternehmen vielfältig und sehr spezifisch. Daher gibt es unterschiedlichste Fragestellungen, die im Rahmen des Digitalisierungsschecks mit Ihnen diskutiert, analysiert und beurteilt werden können:

  • Wie verändert die Digitalisierung Ihre Branche bzw. Ihr Unternehmen?
  • Welche neuen Möglichkeiten bietet die Digitalisierung in der Kundenansprache?
  • Wie können wir kundenzentrierte Prozesse digitalisieren?
  • Wie können wir unsere unternehmerischen Kernbereiche digitalisieren?
  • Wie können wir lean und agiler werden?
  • Risiko Check – Welche Risiken kommen auf uns zu?
  • Wie gestalten wir den Vertrieb 4.0?

Mit welchen Fragen setzen Sie sich gerade auseinander?

 

Was Sie im Rahmen des Digitalisierungschecks erhalten:

Unser Digitalisierungscheck ist ein bewährtes Beratungskonzept und stützt sich auf eine strukturierte Vorgehensweise. Auf der Basis vielfältiger Beratungs- und Umsetzungskonzepte hat das DIM in den letzten Jahren sehr viel Erfahrung und ein gutes Vorgehensmodell entwickelt. Wir begleiten Sie erfolgreich und gestalten mit Ihnen passende Lösungen für die Digitalisierung. Sie erhalten…

  • … einen guten Überblick über Ihren Stand in der Digitalisierung
  • … eine Übersicht über Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung
  • … eine Entscheidungsgrundlage für Digitalisierungsfragen

 

Unsere eingesetzten Methoden beim Digitalisierungscheck

Wir arbeiten mit modernsten Methoden der Innovationsforschung und des Business Development. Passgenau für Ihre Situation erstellen wir Ihnen ein adäquates Vorgehensmodell. Folgende Tools kommen u.a. zum Einsatz:

Im Rahmen eines Strategieworkshops sensibilisieren wir Sie und Ihr Team für die Digitalisierung, analysieren mit Ihnen dann gemeinsam Ihre aktuellen Stärken und Schwächen bezogen auf die Digitalisierung, reflektieren die aktuellen Chancen und Risiken und bieten Ihnen damit eine gute Diskussionsgrundlage für die weitere Entwicklung.

MB no.5"Viele Unternehmen agieren noch sehr zurückhaltend in Bezug auf die Digitalisierung. Dies geschieht meist aus Unwissenheit und Angst vor Veränderungen, die das gesamte Unternehmen betreffen. Dabei bietet die Digitalisierung große Chancen für Unternehmen, auch für kleine und mittelständische. Wir unterstützen Sie bei dem Prozess und erarbeiten mit Ihnen die für Sie passende Digitalisierungsstrategie – passend, professionell und zukunftsfähig."

 

Prof. Dr. Michael Bernecker, GF des Deutschen Institut für Marketing

 

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Gerne beraten wir Sie, wie sie mit dem Förderinstrument Digitalisierungscheck und unseren Kompetenzen die Digitalisierung Ihres Unternehmens vorantreiben können.

 

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