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Zurück in die Zukunft
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Zurück in die Zukunft II – Der Realitätscheck

Im Jahre 1989 spielen sich auf den Leinwänden aller Welt dramatische Szenen ab.
Nach der Aufforderung von Dr. Brown, reisen Marty McFly und seine Freundin in das Jahr 2015 um dort eine Straftat von Martys Sohn zu verhindern. Der DeLorean DMC-12 bringt die lustige Reisegruppe zum 21. Oktober 2015 – also genau zum morgigen Tag.
Der Kultstreifen gab einen Ausblick auf das Jahr 2015. Doch mit welchen Prognosen lagen die Filmemacher richtig? Wie hat sich vor allem das Marketing in dieser Zeit gewandelt?

Wir machen den Realitätscheck!

Flachbildschirme und Videotelefonie

Was im Jahre 1989 noch völlig utopisch erschien, ist heute tatsächlich Alltag.
Flachbildschirme schmücken schon lange unsere Wände und zeigen z.B. teils in der Fußgängerzone immer wechselnde Werbeanzeigen. So ist es für uns völlig normal, in öffentlichen Verkehrmitteln oder in Wartezimmern von Ärzten auf Monitore zu schauen und von Werbefilmen unterhalten zu werden.
Auch die Videotelefonie ist heute ein gängiges Kommunikationsmittel. Dienste wie Skype oder auch der Facebook-Videochat erlauben es uns, mit Menschen überall auf der Welt visuell zu telefonieren. Selbstverständlich werden dabei auch die eingehenden Anrufe vorher auf dem Display gezeigt.

3D-Werbung

Der 80er-Jahre Kultfilm zeigt in einer Szene eine Art Hologramm-Werbung. Ein riesiges Haifisch-Hologramm verschlingt Marty und wirbt somit für die 19. Auflage von „Der weiße Hai“. Nun, glücklicherweise wurden es nicht ganz so viele Auflagen, aber von der Art der Werbung sind wir im Jahre 2015 gar nicht mal so weit entfernt. Uns verschlingen zwar keine riesigen Kreaturen auf der Straße, aber die 3D-Technik hat sich mittlerweile soweit entwickelt, dass Sie in unseren Wohnzimmern angekommen ist. Auch Hologramme werden auf Prospekten und Flyer gedruckt und sind für uns schon lange nicht mehr innovativ.

Die Datenbrille

Während die Familie McFly beim Essen sitzt, werden kurzerhand Anrufe über eine Datenbrille angenommen. Naja, diese „Brille“ ist eher ein riesiger Klotz, der vor dem Gesicht hängt. Glücklicherweise hat Google da eine etwas zierlichere und stylischere Lösung geschaffen. Google Glasses funktioniert ähnlich und sieht dabei noch relativ gut aus. Auch in dieser Richtung wird es in der nächsten Zeit noch viel Neues geben und eröffnen sich dem Marketing eine Menge neuer Möglichkeiten.

Das Hoverboard

Das Skateboard wurde noch nicht von neuen Innovationen abgelöst, nein, soweit ist es bis jetzt noch nicht gekommen. Zwar wurde das Hoverboard für Marketingzwecke regelrecht missbraucht, aber ein wirklich funktionstüchtiges Exemplar wie im Film ist derzeit noch nicht zu erwerben. Zwar hat sich die Firma „Hendo Hover“ die Realisierung auf die Fahne geschrieben und versucht dies auch mit Skateboard-Legende Tony Hawk zu bewerben, nur ist ein wirklicher Verkauf derzeit noch nicht abzusehen.

Fliegende Autos

In Sekundenschnelle vom Auto in den Flugmodus wechseln! Das versprachen uns die Macher von „Zurück in die Zukunft“. Alltag ist das aktuell nun wirklich noch nicht.

Dennoch gibt es verschiedene Ansätze, die dieses Ziel verfolgen. Die Firma „Terrafugia“ baute eine solches Fahrzeug – „The Transition“. Dieses Gefährt hat sowohl eine Straßenzulassung, als auch die Genehmigung für den Luftraum. Dennoch wird diese Erfindung wohl zunächst ein Exot bleiben.

Selbstschnürende Schuhe

Kurz und knapp: Ja, es gibt ihn! Und das nicht erst seit heute. Nike brachte 2011 eine Replikation des legendären Schuhs auf den Markt, zwar ohne die selbstschnürende Funktion, aber er war realitätstreu nachempfunden. Die limitierten „Nike Mag“ werden im übrigen aktuell für rund 17.500 € auf Ebay gehandelt. Auch hier hat wohl wirksames Marketing seinen Beitrag geleistet.
Auch für den Jahrestag verspricht Nike eine Neuauflage des Schuhs und diesmal mit der legendären selbstschnürenden Funktion. Höchstwahrscheinlich ebenfalls streng limitiert und anschließend für eine gewisse Summe in Auktionshäusern zu finden.

Was noch vor 26 Jahren die Zuschauer ins Staunen versetzte, ist heute in vielerlei Hinsicht Realität und Alltag. Viele Dinge, die damals noch utopisch und irreal schienen, bestimmen heute unser Weltbild und bieten auch dem Marketing viele neue Möglichkeiten. So kann man nur erahnen, was die Filmemacher für die nächsten 26 Jahre voraus gesagt hätten und wie sich die Möglichkeiten des Marketings bis dahin verändern werden.
Fakt ist, die Welt wird sich verändern und unser aller Aufgabe wird es sein, den Marketing-Mix diesem Wandel zu unterziehen, um weiterhin effektives Marketing betreiben zu können.

Im Übrigen gibt es die Pepsi, die Marty McFly trinkt, ab morgen im Pepsi Store zu kaufen. Natürlich auch streng limitiert und für einen stolzen Preis von 20,15 Dollar. Zurück in die Vergangenheit…

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