Deutschlands beste Employer Branding Blogger – Teil 2

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Seit einigen Jahren erfährt das Thema Employer Branding auch unter Bloggern zunehmend großen Zuspruch. Angefangen bei rein strategischen Beobachtern, bis hin zu Personalverantwortlichen, die sich im tagtäglichen Geschäft mit dem Thema Employer Branding beschäftigen, hat sich eine ganze Bankbreite an qualifizierten Bloggern etabliert. In unserer Blog Kampagne Deutschlands beste Employer Branding Blogger stellen wir Ihnen immer wieder die fachlich wertvollsten Blogger mit einem Kurzinterview zu entscheidenden Fragen im Employer Branding vor.

Kurzprofil: Persoblogger

Persoblogger.de steht für eine unterhaltsame Mischung aus News im Bereich der Employer Branding Blogger, Personalmarketing und Recruiting sowie Arbeiten 4.0 (New Work). Darüber hinaus gibt es Praxistests neuer Online-Plattformen, Bewertungen neuer HR-Formate sowie Berichte über spannende HR-Veranstaltungen. Neben dieser breiten thematischen Bearbeitung lebt der Blog von einer sehr kritischen Betrachtungsweise. Dort, wo sich andere Blogs oft auf reine Informationsvermittlung beschränken, hinterfragt Persoblogger Stefan Scheller aktuelle Entwicklungen und Produkte sowie Dienstleistungen mit dem Blick eines erfahrenen HR-Praktikers. Von Zeit zu Zeit treten im Format „Blind HR Battle“ auf Persoblogger.de zwei HR-Profis in einem kontroversen Argumentationsduell gegeneinander an. Die Leser entscheiden über Sieg oder Niederlage und können wertvolle Sachbuch-Preise gewinnen. Der Blog ist zu erreichen unter https://persoblogger.wordpress.com/.

Persoblogger

Interview mit Persoblogger Stefan Scheller

Arbeitgebermarke ist das Stichwort. Warum wird das Thema zunehmend wichtiger für deutsche Unternehmen?

Zwischenzeitlich hat nahezu jedes größere Unternehmen einen eigenen Karrierebereich auf der Unternehmenswebsite. Die Aktivitäten von Unternehmen an Hochschulen sowie das Buhlen um die Gunst der besten Absolventen nehmen stetig zu. Hier gilt es, die eigene Arbeitgebermarke 1. bekannt(er) zu machen und 2. für eine hohe Beliebtheit zu sorgen.

Wie wird das Thema Employer Branding aus Ihrer Sicht in den meisten Unternehmen verstanden?

Leider setzen viele Unternehmen das Thema Employer Branding noch immer gleich mit werbenden Personalmarketing-Aktionen. Wenn eine Werbeagentur die Arbeitgebermarke eines Unternehmens durch eine reine Kampagnen-Denke aufbauen möchte, läuft etwas schief. Die Kraft einer Arbeitgebermarke kommt stets aus dem Unternehmen selbst – und muss vor allem von allen Mitarbeitern getragen werden.

Welches sind aus Ihrer Sicht die 5 wichtigsten Rezeptzutaten für erfolgreiches Employer Branding?

1. Authentizität steht mit Abstand ganz weit vorne. Ohne diese gehen gewonnene Talente schnell wieder im Rahmen des Onboarding-Prozesses verloren.

2. Menschlichkeit ist ein weiterer wichtiger Faktor. Das bedeutet, dass sich Unternehmen nicht hinter anonymen E-Mail-Accounts wie karriere@unternehmen0815.de verstecken dürfen.

3. Zielgruppenspezifische Kommunikation ist eine große Herausforderung. Insbesondere weil es bedeutet, sich systematisch mit den gesuchten Zielgruppen zu beschäftigen. Hier gibt es starke Unterschiede.

4. Offenheit leben. Das bedeutet, dass mit kritischen Stimmen innerhalb des Unternehmens sowie im Social Web offen und respektvoll umgegangen wird. Das gilt auch und insbesondere für Reaktionen auf Kritik auf Arbeitgeberbewertungsportalen.

5. Loslassen. Das Markenbild entsteht in den Köpfen der Zielgruppe und kann nicht bis ins Detail gesteuert oder gar kontrolliert werden. Unternehmen tun gut daran, Markenbotschafter intern und extern einzusetzen, die aus ihrem ganz persönlichen Erfahrungshorizont berichten. Und dies bitte ebenfalls authentisch und ohne große Abstimmungsprozesse.

Wo liegen Ihrer Meinung nach die großen Trends im Employer Branding für die kommenden Jahre?

Der Begriff „Trend“ wird leider oft konnotiert mit einer gewissen Vergänglichkeit oder mit sogenannten Hype-Themen. Womit sich Unternehmen aber auf jeden Fall in den kommenden Jahren intensiver beschäftigen werden, ist die Steigerung der Glaubwürdigkeit der eigenen Employer Branding Bemühungen, vor allem durch die Intensivierung des persönlichen Kontakts. Das systematische Talentmanagement verlangt hohe Aufmerksamkeit, damit die aufwändig erarbeiteten Erfolge bei der Talent-Akquise professionell bis zum Abschluss des Onboarding-Prozesses weitergeführt werden können. Und als drittes Thema sehe ich den Bereich Matching, also die Steigerung der Qualität bei der Personalauswahl. Dies sind alles Themen, die stark auf die Arbeitgebermarke eines Unternehmens einwirken und somit für das Employer Branding direkt oder indirekt relevant sind.

Hier geht es weiter zu Teil 3.

 

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