Die Gründe, die für ein transparentes Marketing Reporting sprechen, sind vielseitig. Wer es hier schafft, seinen Fokus richtig zu setzen, kann seine Zielgruppe oft noch besser erreichen. Wer auf seine Produkte und Dienstleistungen hinweisen möchte, kann auf unterschiedliche Marketingkanäle und -kampagnen setzen. Das Motto „Viel hilft viel!“ gilt hier jedoch nur bedingt. Vielmehr ist es wichtig, sich regelmäßig mit den Erfolgen (und möglichen Misserfolgen) von Werbemaßnahmen auseinanderzusetzen, um somit möglichst effektiv arbeiten zu können und kein Geld zu verschwenden.
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Warum braucht man ein Marketing Reporting?
Die Antwort auf diese Frage ist so eindeutig wie simpel: um Geld bestmöglich zu investieren. Marketingaktionen, die zu teuer sind, im schlimmsten Fall im Sande verlaufen und nicht dort ankommen, wo sie eigentlich benötigt werden, verursachen nur unnötig Kosten.
Ein umfassendes Marketing Reporting kann aber noch mehr. Es erlaubt einen Blick über den Tellerrand und kann unter anderem Infos rund um folgende Fragestellungen liefern:
• Wie viele Menschen erreiche ich auf meinen Kanälen mit meinen Marketingkampagnen?
• Welcher Kanal ist für meine Zwecke besonders effektiv?
• Wie viele Leute besuchen meine Seite?
• Nutze ich im Zusammenhang mit dem Generieren von Leads mein volles Potenzial?
• Wie viele Besucher werden zu Leads?
• Verschwende ich möglicherweise Geld in einem Kanal, während ich dem anderen zu wenig Beachtung schenke?
Damit vom Marketing Reporting bestmöglich profitiert werden kann, ist es wichtig, die Daten, die in den jeweiligen Analysen ermittelt werden, auch korrekt zu interpretieren und Entwicklungen bestmöglich im Auge zu behalten. Hierzu ist es wichtig, sich nicht auf die Daten einer einzigen Analyse zu verlassen, sondern die eigenen Marketing Aktivitäten in regelmäßigen Abständen zu untersuchen.
Ob schlussendlich auf tägliche, wöchentliche oder monatliche Berichte gesetzt werden sollte, ist von den individuellen Erwartungen und den Entwicklungen abhängig. Ein Beispiel: Tägliche Berichte bieten die Möglichkeit, schnell auf Veränderungen zu reagieren. Sie empfehlen sich vor allem dann, wenn regelmäßig neue Inhalte – zum Beispiel auf Social Media – gepostet werden und zeitnah überprüft werden soll, wie gut (oder weniger gut) diese bei der Zielgruppe ankommen.
Wer sich einen längerfristigen Überblick verschaffen möchte, sollte auf wöchentliche oder gar monatliche Reports setzen. Länger als einen Monat sollten die einzelnen Analyse Intervalle jedoch nicht andauern. Ansonsten könnten wichtige Faktoren, die den Erfolg eines Unternehmens negativ beeinflussen können, zu spät auffallen.
Ein umfangreiches Marketing Reporting erfüllt gleich mehrere Aufgaben, stellt jedoch vor allem die Basis für die Effektivität von Werbemaßnahmen dar. Die entsprechenden Analysen und Ergebnisse lassen sich nutzen, um den Erfolg von Marketing Kampagnen zu tracken, Verbesserungspotenzial bestmöglich zu nutzen und das Werbebudget optimal anzulegen. Dementsprechend sollten sie auch mit Hinblick auf die Gestaltung zukünftiger Werbemaßnahmen nicht unterschätzt werden.
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Welche Daten gehören in das Reporting?
Welche Daten in einem Marketing Report aufgeführt sein sollten, ist natürlich vom jeweiligen Unternehmen und dessen Ausrichtung abhängig. Wer zum Beispiel keinen TikTok Kanal betreibt, muss diese Plattform auch nicht in seinem Marketing Report aufnehmen. Unternehmen, die verstärkt auf Soziale Netzwerke setzen, sollten dies jedoch auch im Rahmen ihrer Analysen berücksichtigen und hier zwischen Facebook, Instagram und Co. auffächern, um zu erkennen, welche Plattformen sich besonders gut dazu eignen, die jeweilige Zielgruppe zu erreichen.
Die folgenden Daten gehören in einen umfassenden Marketing Report, können jedoch – wie bereits erwähnt – individuell noch weiter ergänzt und genauer einkategorisiert werden.
1. Gesamtreichweite
Unter diesem Punkt sollte aufgeführt werden, wie viele Menschen über alle (!) Kanäle erreicht werden. Parallel dazu macht es Sinn, zu ermitteln, wie viele Interessenten durch alle Marketingmaßnahmen zu Kunden wurden.
2. Reichweite pro Kanal
Hier zeigt sich unter anderem, über welche Plattformen besonders viele potenzielle Kunden auf das Unternehmen aufmerksam werden und welcher Kanal es dementsprechend wert ist, noch weiter gepusht zu werden.
3. Webseitenbesuche
Wie viele Menschen besuchen die betreffende Seite? Und: Woher kommen sie? Auch die Antworten auf diese Fragen können wertvolle Rückschlüsse liefern. Immerhin können sie unter anderem aufzeigen, welche Plattformen weiter unterstützt werden sollten, damit noch mehr Menschen den Weg in den eigenen Online Shop finden.
4. Leadinformationen
Das Generieren von Leads ist in vielerlei Hinsicht wichtig, wenn es darum geht, den Unternehmenserfolg nachhaltig zu steigern. Daher sollte im Rahmen eines Marketing Reportings untersucht werden, wie viele Webseitenbesucher sich beispielsweise zum Newsletter anmelden, einkaufen oder das Kontaktformular ausfüllen. Auch hier lohnt es sich, beim Auge auf die entsprechenden „nackten Zahlen“ einen Blick über den Tellerrand zu wagen und beispielsweise zu fragen, von welchen Plattformen diejenigen, die zu Leads wurden, kamen.
Wie bereits erwähnt, kann die Liste der einzelnen Punkte mitunter deutlich länger sein. Gerade dann, wenn ein Unternehmen viel Geld in Marketingmaßnahmen auf den unterschiedlichsten Kanälen investiert, ist es wichtig, nicht den Überblick zu verlieren.
Eine professionelle Marketingagentur hilft dabei, alle relevanten Bereiche des Marketing Reportings zu berücksichtigen und die entsprechenden Werte korrekt einzuordnen. Gleichzeitig kann sie dabei unterstützen, das Potenzial, das sich hinter den verschiedenen Plattformen verbirgt, optimal zu nutzen. Basierend auf den entsprechenden Analyse zeigt sich für ein geschultes Auge schnell, welche Marketing Investitionen Sinn machen und welche weniger.
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Welche Tools eignen sich?
Wer sich heute auf der Suche nach einem Marketing Reporting Tool befindet, wird mit den unterschiedlichsten Möglichkeiten konfrontiert. Um hier die bestmögliche Lösung für den eigenen Bedarf zu finden, ist es natürlich wichtig, sich im ersten Schritt zu fragen, welche Daten gemessen bzw. genauer unter die Lupe genommen werden sollen.
Bei den folgenden Tools handelt es sich um beliebte Lösungen, die es geschafft haben, in mehr und mehr Unternehmen zum Standard zu werden. Ergänzend sei erwähnt, dass es auch noch weitere Möglichkeiten gibt, um den Erfolg der eigenen Marketingmaßnahmen zu messen. Die Reihenfolge ist zufällig und stellt dementsprechend keine Bewertung der einzelnen Programme dar.
Tool Nr. 1: Google Analytics
Google Analytics eignet sich super dazu, um den Traffic auf einer Webseite zu analysieren. Die Daten fokussieren sich nicht nur auf die reine Besucheranzahl, sondern liefern zudem noch weitere Infos, wie zum Beispiel Antworten auf Fragen wie „Woher kommen meine Besucher eigentlich?“, „Wird meine Webseite eher mit mobilen Endgeräten oder via Desktop besucht?“ und „Wie alt ist meine Zielgruppe?“. Mit Hilfe der entsprechenden Informationen ist es möglich, viel über die Menschen, die den Weg auf die eigene Seite finden, zu erfahren und dementsprechend natürlich auch, die Marketingmaßnahmen noch besser an sie anzupassen.
Tool Nr. 2: HubSpot
Wer Lust auf besonders individuelle Reports und Details zu seinen Kunden hat, kann unter anderem auch auf HubSpot setzen. Meist reicht ein Blick auf das übersichtliche Dashboard aus, um Antworten auf die gängigsten Fragen rund um Marketing Reporting zu erhalten. Und auch wenn es ein wenig Zeit in Anspruch nimmt, wirklich alle Möglichkeiten in Augenschein zu nehmen, lohnt es sich, sich eingehend mit dem Programm auseinanderzusetzen, um die Funktionen umfassend nutzen zu können.
Tool Nr. 3: Facebook Insights
Die Bezeichnung verrät es bereits: über Facebook Insights kann der Erfolg einer Facebook Seite gemessen werden. Besonders „praktisch“ ist es in diesem Zusammenhang, dass die Nutzung dieser Anwendung kostenlos ist. Wer auf der Social Media Plattform aktiv ist und wissen möchte, ob die Marketingmaßnahmen in diesem Bereich Früchte tragen, sollte ab und an einen Blick in die Insights werfen. „Ganz nebenbei“ lässt sich auf diese Weise – ebenso wie bei Google Analytics – auch viel über die Zielgruppe und deren Alter, Wohnort und Geschlecht, erfahren. Gleichzeitig liefert Facebook Insights Informationen darüber, welche Posts besonders erfolgreich sind. (Unternehmen, die vornehmlich oder zusätzlich auf Twitter unterwegs sind, können das entsprechende Pendant, Twitter Analytics, nutzen.)
In einem Beratungsgespräch mit einer Marketingagentur lässt sich schnell aufzeigen, welche Tools besonders gut zum eigenen Unternehmen passen. Wahlweise ist es auch möglich, diesen Bereich komplett outzusourcen, um sich weiterhin auf das „normale Tagesgeschäft“ fokussieren zu können und gleichzeitig von den Analyseergebnissen zu profitieren.
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Katharina Silberbach
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