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Die Welt der Mode ist im Laufe der Zeit immer bunter geworden. Zahlreiche Unternehmen buhlen heutzutage um die Gunst ihrer Zielgruppe. Aufgrund der wachsenden Konkurrenz und der Vielzahl an Marken und Designs gestaltet sich genau das jedoch auch immer schwerer. Und obwohl es durchaus Parallelen zum Marketing in anderen Branchen gibt, nimmt das Mode Marketing zweifelsohne eine Art „Sonderstellung“ ein. Unterschiede zeigen sich sowohl in den Marketing-Methoden als auch in den genutzten Hilfsmitteln. Denn eines steht fest: Die Welt der Mode ist sehr schnelllebig. Wer hier am Ball und weiter wettbewerbsfähig sein möchte, muss in jeglicher Hinsicht mit der Zeit gehen – auch im Marketing.

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Definition Mode Marketing

Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich beim Mode Marketing um das Werben für Marken und Produkte aus dem Bereich Mode. Auf Basis der entsprechenden Vorgehensweisen soll die jeweilige Zielgruppe bestmöglich erreicht werden. Und damit genau das gelingen kann, ist es im ersten Schritt natürlich wichtig, besagte Zielgruppe individuell zu definieren. Basierend auf den entsprechenden Ergebnissen können dann wiederrum die Kampagnen gestaltet werden.

Charakteristisch ist zudem, dass sich das Mode Marketing auf so gut wie jede Form der Mode bezieht und auch Überschneidungen zur Beauty-Branche aufweist. Diese Art des Marketings kann vor allem dann gut funktionieren, wenn verschiedene „Puzzleteile“ ineinandergreifen. Das bedeutet:

  1. Die Artikel müssen zur Marke passen.
  2. Die jeweiligen Kleidungsstücke müssen den Erwartungen der Zielgruppe entsprechen.
  3. Die Produkte müssen ansprechend präsentiert werden.

Mode Marketing spielt sich in der heutigen Zeit, unter anderem auch aufgrund der Schnelllebigkeit, zu einem großen Teil in den Sozialen Netzwerken ab. Hin und wieder ergeben sich hierbei teilweise Überschneidungen zum Influencer Marketing.

Generell gilt jedoch: Mode Marketing ohne eine aktive vorherige Marktforschung kann nur schwer funktionieren. Basierend auf fundierten Daten kann das zur Verfügung stehende Potenzial einer Modemarke meist weitaus besser genutzt werden. Unter anderem aufgrund der Schnelllebigkeit, der großen Konkurrenz und eines oft bereits bestehenden Markenimages ist das Mode Marketing mit besonderen Herausforderungen verbunden.

Mode Marketing

Herausforderungen im Mode Marketing

Wer sich ein wenig Zeit nimmt, um sich mit den besonderen Herausforderungen rund um das Mode Marketing zu befassen, erkennt schnell, dass es sich hierbei um weitaus mehr als „nur“ Werbung handelt. Die folgenden Herausforderungen gelten als besonders charakteristisch:

  1. Artikel und Publikum müssen zusammenpassen

Gerade dann, wenn eine Marke bereits länger am Markt aktiv ist, werden mit ihr besondere Erwartungen verbunden. Diese gilt es mit jedem weiteren Produkt aufs Neue zu erfüllen. Doch auch dann, wenn eine Marke gerade erst ihre erste Kollektion veröffentlicht, sorgt eine gezielte Zielgruppenanalyse dafür, dass Kunde und Artikel im besten Fall zusammenpassen.

  1. Der passende Vertriebsweg

Viele Modeunternehmen setzen in der heutigen Zeit auf Online Shops. Hierbei handelt es sich – zumindest im ersten Schritt – um eine besonders unkomplizierte Möglichkeit, die verschiedenen Produkte zu vertreiben. Wichtig ist es jedoch, im Hinterkopf zu behalten, dass die Online-Variante nicht immer die beste Lösung ist. Es gibt durchaus Produkte, gerade im höherpreisigen Bereich, in deren Zusammenhang es sich lohnt, auf den Vor-Ort-Verkauf zu setzen, da es der Zielgruppe in diesem Fall möglicherweise viel bedeutet, sich persönlich beraten lassen zu können, die Kleidung anzuprobieren usw. Viele Unternehmen setzen in diesem Zusammenhang auf mehrere Vertriebswege, um noch mehr Menschen zu erreichen.

  1. Werbung

Damit Mode Marketing funktionieren kann, ist es besonders wichtig, auf die richtigen Werbekanäle zu setzen. Welche Plattformen sich hier anbieten und ob es beispielsweise sinnvoll ist, sowohl auf Online- als auch auf Offline-Marketing zu setzen, zeigt die bereits mehrfach erwähnte Zielgruppenanalyse. Der Einsatz digitaler Medien bietet dabei den Vorteil, dass die entsprechenden Inhalte schnell angepasst werden können. Neue Kollektionen, besondere Aktionen oder Stylingtipps können so rasch an die potenziellen Kunden weitergegeben werden.

  1. Eine Zielgruppe, die selbst zum Marketinginstrument wird

Hierbei handelt es sich um eine besonders effektive Form von Marketing. Denn: Im Idealfall wird nicht nur die Zielgruppe angesprochen. Noch besser ist es, wenn besagte Zielgruppe die positive Botschaft der Marke von sich aus nach außen trägt und somit indirekt für die entsprechenden Produkte wirbt. Auf diese Weise kann der Erfolg von Mode Marketing noch weiter ausgebaut werden, ohne dass es ein aktives Zutun des werbenden Unternehmens brauchen würde.

Zielgruppe analysieren

Die Zielgruppenanalyse nimmt im Zusammenhang mit einem effektiven Mode Marketing eine Schlüsselrolle ein. Doch was bedeutet dies eigentlich genau? Wie läuft eine Zielgruppenanalyse hier genau ab?

Fest steht: Um herauszufinden, wie möglichst viele Menschen mit den eigenen Produkten erreicht werden können, sollte zunächst definiert werden, wer genau angesprochen werden soll. Hierbei helfen die folgenden Fragen weiter:

  1. Wie alt ist meine Zielgruppe?
  2. Sind meine Produkte für ein bestimmtes Geschlecht relevant oder möchte ich stattdessen unisex produzieren?
  3. Möchte ich Kunden aus ganz Deutschland bzw. aus einer größeren Region erreichen oder möchte ich vor allem in einem bestimmten Landkreis aktiv sein?
  4. In welcher Einkommensklasse bewegt sich meine Zielgruppe? Die Antwort auf diese Frage ist für die Preisgestaltung von hoher Relevanz. Es bringt wenig, wenn die Textilien beispielsweise vielen Menschen gefallen, sie sich diese aber nicht leisten können.
  5. Welche Interessen hat meine Zielgruppe? Sportliche Kleidung richtet sich zum Beispiel an besonders aktive Menschen, elegante Kleidung an Business-affine Personen usw.
  6. Welche ethischen Werte vertritt meine Zielgruppe? Wer weiß, dass seinen Kunden eine nachhaltige Produktion besonders wichtig ist, kann dies im Rahmen seiner Produktion und später auch im Mode Marketing berücksichtigen und den Fokus entsprechend setzen.
Mode Marketing

Zu guter Letzt ist es auch sinnvoll, festzulegen, wie viele Kleidungsstücke produziert und verkauft werden sollen. Auf diese Weise können die Abläufe im Produktionsprozess oft noch weiter optimiert werden.

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Marketingkanäle

Damit die entsprechenden Werbebotschaften auch wirklich bei der betreffenden Zielgruppe ankommen, ist es wichtig, verschiedene Marketingkanäle zu nutzen. Und exakt an dieser Stelle setzt wieder die Zielgruppenanalyse an. Um hierbei auf der sicheren Seite zu sein, ist es unter anderem unerlässlich, sich mit Fragen wie „Auf welchen Kanälen sind meine Kunden in spe aktiv?“ und „Wann werden meine Postings tendenziell am ehesten gelesen?“ auseinanderzusetzen.

In diesem Zusammenhang sollte nicht vergessen werden, dass auch der Bereich der Print-Werbung eine wichtige Rolle spielt und definitiv noch nicht ausgedient hat. Viele Menschen bevorzugen es auch heute noch, Modezeitschriften auf der Suche nach den neuesten Stylings zu durchforsten. Demnach bietet es sich oft an, Kampagnen aus dem Bereich Mode Marketing aufzusplitten – gerade dann, wenn es innerhalb einer Zielgruppe besonders große Unterschiede zu geben scheint.

Zu den beliebtesten Marketingkanälen in diesem Segment gehören unter anderem:

  • Social Media: hier vor allem Instagram und Facebook, gerne auch mit Hilfe von Influencern, die einen hohen Vertrauensvorschuss bei ihren Followern genießen
  • Printmedien, beispielsweise einschlägige Modezeitschriften
  • Plakate, die im Rahmen größerer Kampagnen über die Stadt verteilt werden.

Um herauszufinden, welche Marketingkanäle besonders gut funktionieren und wo es sich gegebenenfalls lohnt, ein wenig genauer hinzuschauen, sollte auch im Mode Marketing auf keinen Fall auf eine regelmäßige Analyse der Ergebnisse verzichtet werden. Auf diese Weise zeigt sich schnell, welche Kampagne die Zielgruppe am besten anspricht.

Unternehmen, die keine Lust darauf haben, sich mit der Erstellung von Kampagnen und der nachträglichen Analyse zu befassen, können natürlich auch auf die Dienste einer professionellen Marketing-Agentur setzen.

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Fazit

Mode Marketing unterscheidet sich in einigen Bereichen von klassischem Marketing, weist aber auch einige Überschneidungen auf. Als besonders charakteristisch gilt, dass hier für Produkte geworben wird, die einem teilweise schnellen Wandel unterliegen und dass die Konkurrenz sehr groß ist. Hinzu kommt, dass die Vorlieben der jeweils definierten Zielgruppe häufig weit auseinandergehen und dass es zu einer großen Herausforderung werden kann, die Ansprüche in nur einer Kampagne widerzuspiegeln.

Doch auch wenn das Mode Marketing immer an die jeweils aktuellen Trends gebunden ist, sollte man im Hinterkopf behalten, dass eine mangelhafte Kampagne durchaus negative Einflüsse auf das Unternehmensimage haben kann. Daher sollten auch kürzere Aktionen sorgfältig geplant und an die Bedürfnisse der Kunden angepasst werden.

Einen besonderen Erfolg des Mode Marketings stellt es dar, wenn nicht nur die jeweilige Zielgruppe, sondern zusätzlich deren Bekanntenkreis erreicht werden kann. Hierbei handelt es sich um die wohl authentischste Form der Werbung, da das Interesse an Produkten geschürt wird, die beispielsweise die Freundin schon trägt und von denen sie begeistert ist. Die „Influencer“ aus dem persönlichen Umfeld wirken oft noch ein wenig überzeugender.

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Leena LorenzLeena Lorenz

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Autor

DIM-Team