Die Digitalisierung ist omnipräsent – auch im Berufsalltag. Um zu untersuchen, wie sich Unternehmen und Mitarbeiter:innen in Deutschland damit arrangieren, hat das Deutsche Institut für Marketing eine Studie durchgeführt: “Fit für die Digitalisierung“.
Während sich der Begriff Digitalisierung früher auf einen neutralen technologischen Prozess konzentrierte, der analoge Daten in ein digitales Format übersetzt, stellt er heute einen Sammelbegriff für die Modernisierung unterschiedlicher Bereiche des täglichen Lebens dar – somit auch des Berufslebens. Unsere Studie untersucht deshalb die digitale Transformation am Arbeitsplatz mit den Arbeitnehmer:innen auf der einen und den Arbeitgeber:innen auf der anderen Seite.
Aufbau der Studie
1.830 Arbeitnehmer:innen aus 34 verschiedenen Branchen wurden repräsentativ nach Alter, Geschlecht und Bundesland befragt. Als Basis diente ein Online-Fragebogen, akquiriert wurden die Teilnehmer:innen über ein Online-Access-Panel.
Für eine effiziente Datenauswertung wurden geschlossene und halboffene Fragen in der Befragung kombiniert. Die Befragten hatten somit die Möglichkeit, zusätzliche Antworten über eine offene Frage einzugeben.
Die Datenerhebung fand im Frühjahr 2022 statt.
Die Ergebnisse der Studie in Kürze
Als Kernergebnis der Studie wird deutlich, dass hinsichtlich der Digitalisierung in Unternehmen noch immer ein hoher Handlungsbedarf besteht. Dabei sind es vor allem die Mitarbeiter:innen, die in den digitalen Transformationsprozess nicht oder nur unzureichend integriert sind. Der Bedarf an Weiterbildungen wird von den Unternehmen nicht gedeckt.
Digitalisierung beeinflusst den Berufsalltag
Die meisten Arbeitnehmer:innen sind der Auffassung, dass sich ihr beruflicher Alltag durch neue digitale Prozesse in hohem Maße verändern wird – und das wiederum führt umso mehr zum Wunsch nach entsprechenden Weiterbildungsmöglichkeiten.
Digitale Transformation sorgt für Unsicherheit
Fast ein Viertel der befragten Arbeitnehmer:innen fühlt sich aufgrund der digitalen Transformation unsicher in ihrem derzeitigen Aufgabenbereich. Unternehmen reagieren nicht oder nur unzureichend.
Deutsche Unternehmen selten innovativ
Obwohl viele Unternehmen das Thema Digitalisierung in der Priorisierung hoch ansiedeln, scheitert es oftmals an der klaren Umsetzung. Unsere Studie zeigt, dass diesbezügliche Trends häufig zu spät erkannt und integriert werden. Die Größe des Unternehmens spielt dabei offensichtlich eine ausschlaggebende Rolle.
Erfolg durch (digitale) Weiterbildung
Wenn es um Weiterbildungsformate geht, zeigt die Studie, dass sich Online-Lehrgänge bereits zum beliebtesten Format entwickelt haben. Der Wunsch nach dieser Methodik steigt weiter.
Herr Jonas Gran
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