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Lock In Effekt – Kundenbindung durch cleveres Management

Weshalb ist der Lock In Effekt derart erfolgversprechend, wenn es darum geht, auf der Basis von Emotionen zu werben? Die folgenden Abschnitte zeigen auf, welche Ursachen sich hinter dem Effekt verbergen und welche Strategien dabei helfen können, maximal von ihm zu profitieren.

Im Marketing stellt sich häufig die Frage, wie Kunden möglichst effektiv und erfolgreich an Unternehmen gebunden werden können. Ein Effekt, von dem in diesem Zusammenhang besonders häufig die Rede ist, ist der sogenannte Lock In Effekt.

Aber worum handelt es sich hierbei eigentlich genau? Und weshalb ist der Lock In Effekt derart erfolgversprechend, wenn es darum geht, auf der Basis von Emotionen zu werben? Die folgenden Abschnitte zeigen auf, welche Ursachen sich hinter dem Effekt verbergen und welche Strategien dabei helfen können, maximal von ihm zu profitieren.

Was ist der Lock In Effekt?

In der heutigen Zeit, in der die Konkurrenz in nahezu allen Branchen immer stärker wird, ist es für Unternehmen zunehmend von entscheidender Bedeutung, ihre Kunden langfristig zu binden. Eine bewährte Methode, um eine enge Kundenbindung zu erreichen, ist der sogenannte “Lock In Effekt“. Einfach erklärt, beschreibt dieser Begriff die Abhängigkeit eines Kunden an ein bestimmtes Unternehmen oder eine bestimmte Marke. Dieses Abhängigkeitsverhältnis sorgt dafür, dass ein Wechsel zu einem anderen Anbieter nur schwer oder gar nicht vorstellbar ist.

Mit dem sogenannten Lock In Effekt wird das Verhältnis zwischen einem Verbraucher und einer Marke beziehungsweise einem Dienstleister beschrieben. Häufig ist hier auch vom „Anbinde-Effekt“ die Rede. Ein Detail, das im Hinblick auf den Lock In Effekt eine wichtige Rolle spielt, ist die Kostenfrage. Oder anders: Die Bindung zu einem bestimmten Anbieter ist hier vor allem deswegen so eng, weil ein Wechsel zu einem anderen Anbieter für den Kunden nicht wirtschaftlich (oder zumindest sehr aufwendig) wäre. Viele halten dementsprechend aus Bequemlichkeit am jeweiligen Status Quo fest.

Aufgrund der Umstände entscheidet sich ein Verbraucher dann oft dafür, bei seinem aktuellen Anbieter zu bleiben. Dieser profitiert insofern, als dass das Verhältnis zu seinem Kunden vergleichsweise sicher ist. Weil der Lock In Effekt im Hinblick auf seine Tragweite und die hieraus resultierende Kundenbindung auf keinen Fall unterschätzt werden sollte, bauen viele Unternehmen ihr Marketingkonzept mittlerweile zum Teil auf ihm auf.

Grundsätzlich gilt, dass Lock In Effekte in allen Bereichen des Vertriebs, sowohl im Zusammenhang mit Produkten als auch bei Dienstleistungen, auftreten können.

Lock In Effekt

Ursachen von Lock In Effekten

Damit der Lock In Effekt überhaupt funktionieren kann, braucht es verschiedene Wechselbarrieren. Wie die Bezeichnung bereits vermuten lässt, handelt es sich hierbei um Störfaktoren, die dafür sorgen, dass ein Kunde es als zu aufwendig oder zu teuer empfindet, zu einem anderen Anbieter zu wechseln.  Es gibt verschiedene Gründe, warum der Lock in Effekt auftreten kann.

Eine der bekanntesten Wechselbarrieren sind Wechselkosten. Das bedeutet: Erweisen sich die Kosten, die bei einem Wechsel entstehen, für den Verbraucher als zu hoch, entscheidet dieser sich häufig dazu, bei seinem aktuellen Anbieter zu bleiben. Wie anhand dieses Beispiels ersichtlich ist, ist es auch hier wieder der finanzielle Faktor, der zu einem großen Teil zur Kundenbindung beitragen kann. Die Ursachen von Lock In Effekten können sich jedoch auf viele unterschiedliche Bereiche erstrecken. Die folgenden Beispiele befassen sich mit den häufigsten Gründen dafür, weshalb Kunden vor einem Wechsel zurückschrecken:

  1. Hohe Wechselkosten: Beim Wechsel auf ein alternatives Produkt oder eine andere Plattform sind erheblichen Kosten verbunden, sei es finanziell, zeitlich oder in Bezug auf den Lernaufwand, fühlen man sich oft dazu verpflichtet, beim aktuellen Anbieter zu bleiben.
  2. Technologischer Lock In: Wenn eine Person in eine bestimmte Technologie oder Plattform investiert hat, ist es oft schwierig, zu einem anderen Anbieter zu wechseln, da dies mit zusätzlichen Kosten und Aufwand verbunden sein kann.
  3. Vertragsbindung: Langfristige Verträge oder Mitgliedschaften können einen Lock In Effekt erzeugen, da Kunden spezifisch an das Unternehmen gebunden sind, solange der Vertrag läuft.
  4. Kundenloyalität und Vertrauen: Kundenbindung kann auch durch starke Kundenloyalität und Vertrauen in eine Marke entstehen. Wenn die Kundschaft mit einem Unternehmen zufrieden sind und positive Erfahrungen gemacht haben, wird es ihnen erschwert, sich nach neuen Anbietern umzuschauen.
  5. Netzwerkeffekte: Produkte oder Dienstleistungen gewinnen an Wert, je mehr Menschen sie nutzen. Dadurch entsteht eine Vernetzung, so dass der Kunde oder das Unternehmen gebunden wird, das bereits eine große Community hat.
  6. Gewöhnungseffekt: Oft gewöhnen sich Kunden an bestimmte Produkte, Marken oder Plattformen und entwickeln Bequemlichkeit im Umgang damit. Andere Anbieter erfordern Anpassungen und möglicherweise den Verzicht auf vertraute Funktionen, was viele Menschen zögern lässt.
  7. Spezifische Investitionen in Zubehör oder Erweiterungen: Wenn zusätzliche Produkte oder Dienstleistungen rund um ein bestimmtes System erworben werden, möchte man wahrscheinlich nicht, dass diese Investitionen bei einem Anbieterwechsel wertlos werden. Es wird versucht Kunden durch das eigene Angebot zu binden und der gewollte Anbinde-Effekt erzielt.

Beispiele für Wechselbarrieren durch den Lock In Effekt

Interessanterweise zeigt ein Blick auf den geschäftlichen Alltag, dass sich manche Lock In Effekte gut steuern lassen, andere weitestgehend spontan entstehen. Hin und wieder sorgen auch die finanzielle Situation und die wirtschaftliche Lage innerhalb einer Gesellschaft dafür, dass manchen Verbrauchern nichts anderes übrigbleibt, als zu einem „Opfer“ des Lock In Effekts zu werden. Ein typisches Beispiel hierfür sind die gestiegenen Strompreise. Selbstverständlich ist es möglich, zu versuchen, im Alltag Strom zu sparen. Dennoch ist es bis zu einem gewissen Grad unumgänglich, die Strompreissteigerungen des jeweils aktuellen Anbieters hinzunehmen, vor allem dann, wenn die Einstiegspreise als Neukunde bei anderen Anbietern noch deutlich über diesem Level liegen.

Ein ähnliches Bild zeichnet sich auch im Hinblick auf den Wohnungsmarkt ab. Viele Menschen wünschen sich in der heutigen Zeit, sich räumlich zu vergrößern und gleichzeitig in einer Stadt mit einer hohen Lebensqualität zu wohnen. Aufgrund der Tatsache, dass auch die Mieten aktuell immer weiter steigen, sehen sich viele jedoch gezwungen, in ihrer alten Wohnung zu bleiben.

  • Mobiltelefone und App – Ökosystem: Benutzer, die sich für ein bestimmtes Mobiltelefon und dessen App-Ökosystem (z. B. iOS oder Android) entschieden haben, könnten an den jeweiligen App Store, gekaufte Apps und die Integration mit anderen Geräten und Diensten gebunden sein. Ein Wechsel zu einem anderen Betriebssystem würde den Verlust dieser Investitionen bedeuten und könnte den Lock In erzielen.
  • Treueprogramme: Viele Unternehmen bieten Treueprogramme an, bei denen Punkte gesammelt und diese gegen Prämien oder Rabatte eingetauscht werden können. Dadurch entsteht die Lock In Situation, so dass Kunden bestrebt sind, ihre aktuelle Vergünstigung zu behalten, anstatt zu einem anderen Anbieter zu wechseln.
  • Zahlungssysteme: Einzelhändler oder E-Commerce-Unternehmen, die sich für ein bestimmtes Zahlungssystem entschieden haben, könnten aufgrund der technischen Integration und Vertragsbindungen Schwierigkeiten haben, zu einem anderen Zahlungsanbieter zu wechseln.

Spezifische Unternehmen, welche durch den Lock In Effekt, Kunden an sich binden:

  1. Apple mit dem Ökosystem: Apple hat ein geschlossenes Ökosystem entwickelt, das Hardware, Betriebssysteme (iOS, macOS), Software (iTunes, App Store) und Dienste (iCloud) umfasst. Wenn Kunden einmal durch Smartphones in das Apple-Ökosystem investiert haben, sind sie möglicherweise weniger bereit, zu anderen Plattformen zu wechseln, da sie Apps, Musik und andere Inhalte besitzen, die nicht auf anderen Geräten oder Betriebssystemen verfügbar sind. So entsteht eine starke Wechselbarriere. Das Unternehmen Apple, das zu einem großen Teil auf Produktkomptabilität setzt und sich somit vom Rest der Mitbewerber abhebt. Apple Produkte sind in der Regel nicht mit den Produkten anderer Marken kombinierbar.
  2. Microsoft Office: Office ist eine der am häufigsten verwendeten Software-Suiten für Produktivitätsanwendungen. Viele Unternehmen nutzen Word, Excel und PowerPoint als Standardsoftware für ihre Büroarbeiten. Bestehende Kunden, die auf diese Software angewiesen sind und viele Dateien in den Microsoft-Formaten erstellt haben, könnten Schwierigkeiten haben, mit einer anderen Office-Suite zu arbeiten, da ein Wechsel nicht kompatibel und Formatierung möglicherweise nicht nahtlos übertragen werden können. Nicht beim selben Anbieter zu bleiben, wäre unwirtschaftlich für das Unternehmen.
  3. Amazon: Amazon bietet eine Prime-Mitgliedschaft an, die neben kostenlosem Versand auch Zugang zu Amazon Prime Video, Musik und weiteren Diensten bietet. Kunden, die von den Vorteilen der Prime-Mitgliedschaft profitieren und in den Amazon-Ökosystem gebunden sind, könnten weniger geneigt sein, zu anderen Online-Händlern zu wechseln, da sie dieser kein Mehrwert bieten würde.
  4. Gaming-Konsolen: Unternehmen wie Sony mit der PlayStation oder die Xbox bieten exklusive Spiele und Funktionen für ihre Konsolen an. Gamer könnten aufgrund dieser exklusiven Inhalten und der bereits erworbenen digitalen Spielebibliothek weniger geneigt sein, andere Plattformen zu nutzen.
  5. Soziale Medien: Plattformen wie Facebook und Instagram nutzen den Lock In Effekt, indem sie ein soziales Netzwerk aufbauen, in dem Menschen ihre Verbindungen, Fotos und Inhalte pflegen. Es ist für Nutzer schwierig, zu einer anderen Plattform zu gehen, ohne ihre Kontakte und die mit ihnen verbundenen Inhalte zu verlieren.

Strategien zum Aufbau des Lock In Effekts im Marketing

Eine Lock-in-Strategie zu entwickeln, schaffen Unternehmen wie folgt:

  1. Kundenorientierung: Ein exzellenter Kundenservice und die Fokussierung auf die Bedürfnisse der Kunden schaffen eine starke Kundenbindung. Kunden sollten das Gefühl haben, dass ihre Anliegen gehört und ernstgenommen werden.Eine herausragende Kundenorientierung ist ein entscheidender Faktor für den Aufbau des Lock In Effekts. Ein exzellenter Kundenservice geht über die bloße Erfüllung von Kundenanfragen hinaus. Es bedeutet, proaktiv auf Kunden zuzugehen, ihre Bedürfnisse zu antizipieren und ihnen Lösungen anzubieten, noch bevor sie danach fragen. Unternehmen sollten auf Kundenbeschwerden und -feedback schnell und angemessen reagieren, um das Vertrauen der Kunden zu stärken und ihnen das Gefühl zu geben, dass ihre Anliegen ernstgenommen werden.Darüber hinaus ist es wichtig, dass Unternehmen eine offene Kommunikation mit ihren Kunden pflegen. Indem sie transparent über Produktaktualisierungen, Änderungen in den Geschäftsbedingungen oder etwaige Probleme informieren, schaffen sie Vertrauen und zeigen, dass sie die Beziehung zu ihren Kunden wertschätzen.
  2. Innovationsbereitschaft: Unternehmen sollten stets offen für technologische Fortschritte und neue Ideen sein. Eine veraltete Technologie kann den Kunden dazu veranlassen, zu einem Wettbewerber zu wechseln. Im Innovationskontext beinhaltet der Aufbau des Lock In Effekts die gezielte Förderung von Kundenloyalität durch kontinuierliche Weiterentwicklung und Anpassung des Angebots. Der Effekt wird verstärkt, indem innovative Funktionen oder Dienstleistungen eingeführt werden, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Wünsche der Kunden zugeschnitten sind. Die Implementierung von personalisierten Features, die den Kunden im Laufe der Zeit einen stetig wachsenden Nutzen bieten, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass diese in der Zukunft nur ungern zu einem anderen Anbieter wechseln. Ein weiterer Ansatz besteht darin, ein starkes Ökosystem von Produkten oder Dienstleistungen aufzubauen, das eine nahtlose Integration und Interoperabilität ermöglicht, was die Hemmschwelle für einen Wechsel erhöht.
  3. Transparenz und Fairness: Verträge und Abonnements sollten transparent gestaltet sein, ohne versteckte Klauseln oder unerwartete Kosten. Kunden schätzen Fairness und werden eher langfristig an das Unternehmen gebunden. Eine Offenlegung von Vertrags- und Nutzungsbedingungen sowie potenziellen Einschränkungen ist förderlich, für eine langfristige und gesunde Kundenbeziehung. Darüber hinaus ist es entscheidend, faire Praktiken zu fördern, um Kunden nicht durch unlautere Mittel an das Unternehmen zu binden. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit dem Lock In Effekt erfordert die Gewährleistung von Wahlfreiheit für Kunden und die Möglichkeit, leicht zwischen Produkten oder Dienstleistungen zu wechseln, falls sich ihre Bedürfnisse ändern
  4. Mehrwert schaffen: Bieten Sie den Kunden kontinuierlich etwas Einzigartiges und Relevantes. Ein effektiver Ansatz besteht darin, exklusive Inhalte oder Funktionen anzubieten, die nur für langjährige Kunden verfügbar sind. Dies könnte beispielsweise Zugang zu Premium-Ressourcen, erweiterten Serviceoptionen oder maßgeschneiderten Empfehlungen beinhalten, die auf vergangener Nutzung oder individuellen Vorlieben basieren. Personalisierte Angebote, sei es in Form von maßgeschneiderten Produktempfehlungen oder speziellen Rabatten, unterstreichen das Gefühl, dass das Unternehmen die Kunden wirklich versteht und schätzt. Auch zusätzliche Funktionen oder Tools, die im Laufe der Zeit eingeführt werden, können den Nutzen des Produkts oder der Dienstleistung steigern und den Kunden dazu ermutigen, langfristig dabei zu bleiben. Ein solcher Mehrwert schafft nicht nur Kundenloyalität, sondern auch eine emotionale Bindung an die Marke, die es für Konkurrenten schwer macht, diese Verbindung zu unterbrechen.

Der Lock in Effekt aus Sicht des Kunden

Im ersten Schritt ist es selbstverständlich hilfreich, wenn sich Verbraucher darüber bewusst sind, dass der Lock In Effekt überhaupt existiert. Das kann dabei helfen, in Zukunft aufmerksamer zu sein und sich gegebenenfalls zur Wehr zu setzen. Auch die Politik ist mittlerweile auf diese Art von Kundenbindung aufmerksam geworden und steht ihr teilweise skeptisch gegenüber. Ziel ist es, trotz Lock In Effekt einen fairen Wettbewerb gewährleisten zu können und neue Regelungen aufzustellen, um letztendlich auch Verbraucher zu schützen und zu sensibilisieren. Häufig gerät in diesem Zusammenhang auch in Vergessenheit, dass sich die beteiligten Unternehmen bis zu einem gewissen Grad selbst schädigen können.

Aufgrund der Tatsache, dass die Bezeichnung Lock In Effekt noch vergleichsweise jung ist und dementsprechend wenig in diesem Bereich geforscht wurde, ist davon auszugehen, dass sich hier in Zukunft noch einiges bewegen wird.

Bis es soweit ist, haben Verbraucher jedoch auch die Möglichkeit, sich bestmöglich zu schützen. Die folgenden drei Tipps helfen weiter:

  1. Es lohnt sich so gut wie immer, Preise zu vergleichen. Der Wechsel von einer Versicherung zur anderen erweist sich meist als unkomplizierter als zu Beginn angenommen. Auch Onlinevergleiche über das Internet können dabei helfen, Zeit und letztendlich auch Geld zu sparen.
  2. Wer flexibel bleiben möchte, sollte sich tendenziell für Verträge mit eher kurzen Laufzeiten entscheiden. Die Mitgliedsbeiträge, die in diesem Zusammenhang aufgerufen werden, mögen etwas höher sein. Dennoch bieten Bindungen dieser Art deutlich mehr Flexibilität.
  3. Auch mit Hinblick auf den Bereich der Produktkompatibilität handelt es sich bei „Flexibilität“ um ein wichtiges Stichwort. Selbstverständlich entscheidet jeder Verbraucher selbst, ob und inwieweit er sich markentechnisch einschränken lassen möchte. Dennoch ist die Frage nach dem eigenen Anspruch und im Hinterfragen individueller Erwartungen hier sicherlich aktueller denn je.

Fazit – Kundenbindung durch den Lock In Effekt

Der Lock In Effekt ist ein wichtiges Konzept im Marketing, das Unternehmen nutzen, um Kunden langfristig an sich zu binden und im Wettbewerb zu bestehen. Verschiedene Ursachen, wie technologische Bindungen, Vertragsbindung, Kundenloyalität, Netzwerkeffekte und hohe Wechselkosten, können zu einem Lock In führen. Menschen gewöhnen sich oft an bestimmte Marken oder Plattformen und scheuen Veränderungen aufgrund der Bequemlichkeit und den Investitionen, die sie bereits in ein bestimmtes Unternehmen getätigt haben. Beispiele für den Lock In Effekt gibt es in verschiedenen Branchen. Unternehmen wie Apple, Microsoft, Amazon und Gaming-Konsolen-Anbieter nutzen ihre geschlossenen Systeme und exklusiven Inhalte, um Kundschaft an sich zu binden. Soziale Medienplattformen setzen auf die Pflege von sozialen Verbindungen und Inhalten, um den Lock In Effekt zu verstärken. Um den Lock In Effekt zu erreichen, setzen Unternehmen auf kundenorientierten Service, Innovation, Transparenz, Fairness und die Bereitstellung zusätzlicher Mehrwerte für ihre Abnehmer. Es ist wichtig für Unternehmen, den Lock In Effekt ethisch und verantwortungsbewusst einzusetzen, um eine langfristige und verbesserte Kundenbindung zu erreichen, ohne zu einer ungewollten Bindung zu zwingen.

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Autor

DIM-Team