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B2B Influencer Marketing – So geht Influencer Marketing im B2B Bereich

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Influencer Marketing hat sich im B2C in den Bereichen Lifestyle, Beauty, Reisen und Essen besonders etabliert. Aber auch im B2B Bereich kann Influencer Marketing sinnvoll sein! Beim B2B Influencer Marketing geht es darum, den Einfluss hochkarätiger Branchenexperten zu nutzen, um mit den Zielgruppen in Kontakt zu treten und sie anzusprechen. Diese Art von Marketing hilft Marken, Beziehungen aufzubauen, Leads zu generieren und den Website-Traffic zu erhöhen. Außerdem ist es eine gute Möglichkeit, Glaubwürdigkeit und Vertrauen im B2B-Sektor zu schaffen. In einer typischen B2B Influencer Marketing Kampagne identifizieren Unternehmen wichtige Influencer, die in ihrer Branche hohes Ansehen genießen, und wenden sich dann an sie, um Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu finden. Influencer können gebeten werden, relevante Inhalte zu teilen, an Live-Veranstaltungen oder Webinaren teilzunehmen oder Feedback zu Produkten oder Dienstleistungen zu geben. Durch die Nutzung dieser einflussreichen Stimmen können Unternehmen ihre Reichweite erhöhen und sinnvolle Verbindungen zu potenziellen Kunden herstellen.

Was ist B2B Influencer Marketing?

Influencer Marketing erlangt in Verbindung mit Social Media Kanälen wie Facebook, Instagram, Twitter oder LinkedIn zunehmend an Bedeutung. Dazu bildet der Austausch von Inhalten in Form von sog. „user-generated content“ die existenzielle Grundlage. Generell zeichnet sich Influencer Marketing dadurch aus, dass in der Regel Personen gegen Bezahlung in ihrem jeweiligen Netzwerk Unternehmen, deren Marken und Produkte promoten. Leistungsmerkmale solcher Influencer sind u.a.

  • eine anerkannte (Fach-)kompetenz,
  • ein hoher Bekanntheitsgrad,
  • eine überdurchschnittliche Reichweite auf relevanten Social-Media-Kanälen,
  • sowie eine regelmäßige, hohe und interaktive Präsenz

in den sozialen Medien. Im Bereich B2C hat sich Influencer Marketing bereits als interaktives Kommunikationsinstrument etabliert. Vermehrt wird nun auch B2B Influencer Marketing genutzt, um mit relevanten Zielgruppen in Austausch zu kommen. B2B Influencer unterscheiden sich dabei deutlich von den typischen B2C Influencern, die überwiegend auf Kanälen wie YouTube, TikTok, Twitter oder Instagram zu sehen sind.

Beim B2B Influencer Marketing geht es darum, einflussreiche Personen auf dem Business-to-Business-Markt (B2B) zu nutzen, um ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein Unternehmen zu bewerben. Diese Art des Marketings beinhaltet in der Regel das Teilen von Inhalten, wie z. B. gesponserte Beiträge und Videorezensionen. Durch die Einbindung einflussreicher Personen im B2B-Kontext können Unternehmen mehr potenzielle Kunden erreichen und ihren Bekanntheitsgrad steigern. Darüber hinaus kann B2B Influencer Marketing dazu beitragen, sinnvolle Beziehungen zu Kunden und potenziellen Kunden aufzubauen, und gleichzeitig wertvolle Erkenntnisse liefern, die Kaufentscheidungen beeinflussen können. Letztendlich ist B2B Influencer Marketing ein effektiver Weg, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen und Leads zu generieren.

Weitere Infos zum Influencer Marketing finden Sie in unserem Erklärvideo:

B2B vs. B2C Influencer Marketing

B2B Influencer Marketing basiert wie B2C auf den oben genannten allgemeinen Leistungsmerkmalen. Auch die Zielsetzungen, wie zum Beispiel:

  • Steigerung von Aufmerksamkeit und Bekanntheit (Wahrnehmung)
  • höheres Engagement (Interaktion)
  • verbesserte Reputation (Image)
  • gewinnen und aktivieren von Neukunden (Wachstum)
  • optimierte Wandlungsraten (Umsatz)

sind im Wesentlichen gleichgelagert, funktionieren im B2B auf dem Weg zum Ziel jedoch etwas anders. Anerkannte Authentizität und Kompetenz, Glaubwürdigkeit sowie eine hohe Beliebtheit sind in beiden Fällen wichtige Voraussetzungen. Allerdings finden sich Unterschiede in Bezug auf Inhalte, gewählte Formate sowie auf die Art und Weise der Präsentation und Kommunikation. Auch die Auswahl der Social Media Kanäle (bspw. eher LinkedIn als Facebook) erfolgt unter anderen Prämissen. Während es sich im B2C Influencer Marketing mehrheitlich um konsumgeprägte Themen wie Lifestyle, Design, Fashion, Sport, Reisen oder Food dreht, stehen beim B2B Influencer Marketing Branchenexpertise und das verlässliche Lösungsangebot für fachspezifische Frage- und Aufgabenstellungen im Fokus.

Glaubwürdigkeit, Verlässlichkeit und Vertrauen

Generell läuft die Buyer Journey im B2B weniger (aber auch) emotional ab und ist eher faktenbasiert und rational geprägt. Deshalb sind beim B2B Influencer Marketing Experten gefragt, die in ihrem jeweiligen Fachgebiet ob ihres Fachwissens besonders anerkannt sind und zudem belastbare Ergebnisse im Sinne einer bestimmten Fragestellung vorweisen können. Die Statements solcher Brancheninsider gelten gemeinhin glaubwürdiger als rein werblich-vertrieblich formulierte Produktbeschreibungen. Weil es im B2B Geschäft überwiegend um langfristige und investive Transaktionen geht, kommen der Glaubwürdigkeit, Verlässlichkeit und Vertrauensbildung nochmals eine besondere Bedeutung zu.

Qualität und Quantität

In Bezug auf die Reichweite steht beim B2B Influencer Marketing im Vergleich zum B2C die Qualität und weniger die Quantität im Vordergrund. Häufig geht es im Umfeld von B2B um dauerhaft angestrebte Kundenbeziehungen, erklärungsbedürftige Produkte und länger andauernde Verkaufszyklen. Dies setzt beim B2B Influencer Marketing auf der Angebotsseite ein kontinuierliches Maß an Präsenz und seriösem Engagement voraus. Die Recherchen potenzieller Käufer sind meist spezifisch auf bestimmte Lösungen ausgerichtet und nehmen mehr Zeit in Anspruch, bevor ein Kontakt zum Anbieter gesucht wird.

Wie findet man B2B Influencer?

Grundlage einer jeden erfolgsversprechenden Strategie sind die zugrundeliegenden Ziele. Das gilt selbstverständlich auch für das strategisch angelegte B2B Influencer Marketing. Die für die fokussierte Zielsetzung geeigneten Influencer zu finden gehört daher zu den wichtigsten Herausforderungen. Die allgemein beim Influencer Marketing als potenzieller Erfolgsfaktor geltende Reichweite stellt eine wichtige Metrik dar. Jedoch sollten darüber hinaus weitere Einflussfaktoren berücksichtigt werden. Neben der Reichweite in den sozialen Medien zählen dazu:

  • Relevanz von Themen, Unternehmen, Marken, Produkten oder Dienstleistungen
  • Resonanz und das Engagement von Followern
  • relevante Referenzen anderer Influencer

Das Aufspüren geeigneter B2B Influencer gelingt einerseits über die unternehmenseigene Analyse und Auswertung relevanter Communities auf unterschiedlichen Kanälen in den sozialen Medien. Andererseits gibt es auch für diese Aufgabe Agenturen und Dienstleister, die rund um das Thema B2C Influencer Marketing beraten und unterstützen.

Social Media Manager (DIM)

Social Media Manager (DIM)

Relevanz, Resonanz und Referenzen

Die quantitative Reichweite ist hinsichtlich der potenziell erreichbaren Ziel- und Interessensgruppe grundsätzlich bedeutend. Qualitative Reichweite bezieht zusätzlich den Aspekt der Relevanz mit ein. Hier ist bspw. wichtig, welche Themen Influencer besetzen und welche Keywords sie in ihren Botschaften verwenden. Diese sollten zu Ihrer Branche, zu Ihrem Unternehmen, der Philosophie, den Werten, Marken, Produkten und Dienstleistungen passen. Entscheidend sind zudem Inhaltstiefe, Intensität und die Art und Weise, wie sich Influencer mit Ihren Themen beschäftigen. Die Resonanz (ausgelöstes Engagement und geführte Interaktionen) im relevanten Umfeld ist daher eine weitere Kenngröße im B2B Influencer Marketing, auf die Sie achten sollten. Denn lediglich geteilte Artikel ohne weitergehende Interaktion sind eher wertlos.

Geeignete B2B Influencer machen ihren Einfluss geltend, leuchten Hintergründe aus und diskutieren sie in der Community. Der Austausch von Meinungen mit anderen sowie ein aktiver Beitrag zu einer zielgerichteten Meinungsbildung runden das gesuchte Profil ab. Idealerweise referenzieren andere Influencer auf den von Ihnen genutzten Influencer und lösen einen verstärkten viralen Effekt aus, indem sie wiederum Ihre Inhalte teilen, kommentieren oder auf Twitter retweeten.

B2B Influencer sind keine Vertriebler

B2B Influencer sind in der Regel unabhängige (externe) Brancheninsider, prominente Referenzkunden, renommierte (Fach-) Journalisten oder Blogger. Sie genießen in ihrer jeweiligen Community Autorität, Authentizität und verfügen über eine relevante anerkannte Expertise. Ihr Wort wird gehört und hat unter den Followern Gewicht. Typische klischeehafte Vertriebler-Eigenschaften sind ihnen dagegen fremd. Es geht beim B2B Influencer Marketing nicht um geschickte Verhandlung, schnelle Abschlüsse oder einen optimierten Sales Funnel. B2B Influencer Marketing bedeutet eine möglichst ehrliche Beziehungsarbeit geprägt von aufrichtiger Kommunikation.

Corporate Influencer

Im B2B Influencer Marketing lassen sich Influencer in verschiedene Kategorien einteilen. Die Unterscheidung hängt davon ab, welche Position sie bekleiden und welche Art von Einfluss sie in der Community haben. Neben Botschaftern, speziellen Medien-Influencern, Kunden und Geschäftspartnern gibt es als besondere Form auch die der Corporate Influencer. Es handelt sich dabei um im Unternehmen angestellte Mitarbeitende, die über ihre reguläre Arbeit hinaus in relevanten sozialen Netzwerken aktiv sind und sich zielgerichtet in bestimmten Communities bewegen. Je nach Zielrichtung stammen die Mitarbeitenden aus verschiedenen Bereichen des Unternehmens, beispielsweise aus dem Umfeld von Marketing-, Human Resources, Service oder Finanzen. Corporate Influencer sind anders ausgedrückt interne Markenbotschafter*innen, die das Unternehmen, für das sie arbeiten, in der Öffentlichkeit (sozialen Netzwerken) repräsentieren und relevante Botschaften nach außen kommunizieren.

B2B Influencer Marketing

Vor- und Nachteile von Corporate Influencern

Natürlich sollten die eigenen Mitarbeitenden im Unternehmen und insbesondere auch die Verkaufsmannschaft am besten Auskünfte zu Inhalten, Funktionalitäten, Qualität und Anwendungsbereiche des unternehmerischen Leistungsangebots geben können. Zu den Vorteilen von Corporate Influencern zählen daher:

  • Lieferung interessanter Insights aus der Branche und dem Unternehmen
  • Unterstützung zur Steigerung von Sichtbarkeit und Engagement in den sozialen Medien
  • Steigerung der Motivation anderer Mitarbeitender (Unternehmenskultur)
  • Potenzielle Verbesserung in Bezug auf Markenbildung, Image und Kundenbindung

Corporate Influencer dienen zudem als zusätzliche digitale und virale Schnittstelle zwischen Unternehmen und Öffentlichkeit. Inwieweit sie eine hohe Glaubwürdigkeit genießen, hängt jedoch von den kommunizierten Inhalten, der Art der Ansprache sowie den gewählten Formaten ab. Denn Kaufinteressenten suchen meistenteils nach unabhängigen Bewertungen, um ihre Kaufabsicht und die dahinterstehende Lösung objektiver bewerten zu können. Daher schenken die meisten potenziellen Käufer den Meinungen anerkannter, seriöser und externer Influencer mehr Glauben, als den Angaben von Unternehmensvertretern oder gar klassischen Vertriebsteams.

Tipps für B2B Influencer Marketing

Wenn Sie im Rahmen von B2B Influencer Marketing Corporate Influencer nutzen möchten, können Sie Mitarbeitende im Unternehmen gezielt ansprechen, um als Influencer aktiv zu werden. Notwendig sind dafür spezielle Programme, die Mitarbeitende auf die Rolle als B2B Influencer vorbereiten und sie für ihre künftige Tätigkeit schulen. Dazu gehören u.a.:

  • ein versierter Umgang mit der Technik
  • textliche und gestalterische Fähigkeiten
  • Schulungen des Kommunikationsstils und der Umgangsformen (Netiquette) in den sozialen Netzwerken.

Kunden und Geschäftspartner, die sich positiv über die eigenen Erfahrungen mit dem Unternehmen oder dessen Produkten äußern, eignen auch für B2B Influencer Marketing. Solche Berichte aus erster Hand wirken glaubwürdig und sind zudem ggf. zugänglich für kritische Nachfragen.

Für Ihr B2B Influencer Marketing können Sie auch Multiplikatoren nutzen, die eigene, unabhängige Medienkanäle betreiben oder für diese arbeiten. Communities solcher Medien Influencer sind in der Regel etwas kleiner, dafür aber häufig exakter definiert. Somit können bestimmte Kreise gezielter angesprochen werden. Im Vergleich zu den mehr aus dem B2C bekannten Mega Influencern, entwickelt sich zu Bloggern, Journalisten, Podcastern sowie Influencern aus dem Nano- oder Mikrobereich häufig eine etwas persönlichere Bindung.

Ein interessantes Storytelling und zielgerichtetes Content Marketing bilden grundsätzlich die Erfolgsbasis für jedwede Art von Influencer Marketing. Humor und ein gewisses Entertainment müssen dabei nicht gänzlich ausgeblendet werden, solange eine entsprechende Sachlichkeit im Fokus bleibt. Dazu zählen in erster Line beim B2B Influencer Marketing Mehrwert in Form von relevanten branchenspezifischen Lösungen und Fakten.

Unsere Marketing Seminare

Beispiele für gelungenes B2B Influencer Marketing

Erfolg ist maßgeblich abhängig von Zielen und den damit verbundenen (realistischen) Erwartungen. Die Hoffnung, mit B2B Influencer Marketing kurzfristig den Umsatz verdoppeln zu können, wird vermutlich schnell enttäuscht. Stattdessen bieten sich jedoch gute Möglichkeiten, mit interessanten Beiträgen, Aufmerksamkeit zu gewinnen und Interaktion herzustellen. Entsprechende KPIs sollten diesen Erfolg messen können.

  • Der weltweit agierende Technologiekonzern Voith aus Heidenheim beispielsweise vertreibt u.a. technische Ausrüstungen für Wasserkraftwerke. Um für das Thema Wasserkraft mehr Aufmerksamkeit zu gewinnen, unternahmen Mitarbeitende zusammen mit Energiefachleuten Reisen zu außergewöhnlichen Wasserkraftwerken in Europa. Diese Reisen sowie die unterschiedlichen Produkte und Dienstleistungen von Voith wurden mit kurzen Videos dokumentiert. Das Ergebnis: mehr als 13.000 Interaktionen auf vier verschiedenen sozialen Kanälen.
  •  SAP startete (in den USA) eine Kooperation mit dem US-amerikanischen Model Karlie Kloss und ihrer Programmierorganisation „Kode With Klossy“. Ziel war dabei, junge Frauen zu ermutigen, ihrer Leidenschaft in Fächern wie u.a. Wissenschaft, Technologie und Ingenieurwesen nachzugehen. Auch wenn die Aufrufe auf YouTube selten vierstellig waren, erreichte die Kampagne über regelmäßig generierten Content und die Popularität von Karlie Kloss auch über andere Kanäle und Plattformen eine hohe Reichweite. SAP lud dazu das Model zusammen mit zahlreichen Prominenten unter dem Hashtag #SAP4KIDS zum virtuellen „Take Your Child To Work Day“ ein. Ergebnis waren über 100.000 Klicks und eine aufmerksamkeitsstarke Nachwuchswerbung.

Fazit zum B2B Influencer Marketing

B2B Influencer Marketing bietet Unternehmen vielfältige Chancen über soziale Medien auf sich aufmerksam zu machen. Dabei geht es im B2B anders als im B2C weniger um einen schnellen direkten Abverkauf, sondern mehr um das Schaffen von Aufmerksamkeit, den Aufbau von Beziehungen und um potenzielle Interaktionen mit möglichen Interessenten*innen und Käufer*innen. Genutzt wird dazu das Potenzial von viralem Content, der in unterschiedlichen Formaten erstellt werden kann. Angefangen von einfachen Posts und Interviews, über Blogs, Videos oder Podcasts bis hin zu Webinaren, Events und Cases Studies mit interaktiven Inhalten. Passende Kooperationen unterstützen im B2B Influencer Marketing, zielgerichtet und relevant mit der Zielgruppe zu kommunizieren. In punkto Reichweite zählt dabei in erster Line die Qualität. Hinsichtlich der Erwartungshaltung sollte beachtet werden, dass B2B Influencer Marketing positive Auswirkungen auf Kaufentscheidungen haben kann, darauf jedoch auch nur einen gewissen Einfluss nimmt. Vor dem Hintergrund der zunehmend starken Bedeutung digitaler Kommunikation empfiehlt es auf jeden Fall zu prüfen, B2B Influencer Marketing einen Platz im Kommunikationsmix einzuräumen.

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Herr Bastian Foerster

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Micro-Influencer: Das sollten Sie wissen

Micro-Influencer gehören zu dem seit einigen Jahren vorherrschenden Trend des Influencer-Marketing. Mittlerweile hat sich das Marketing in Zusammenarbeit mit Influencern fest etabliert und wird sowohl von großen als auch kleineren Unternehmen genutzt. Kein Wunder, denn einige Influencer erreichen mehrere Millionen Menschen. Unternehmen, die ihre Reichweite steigern wollen, sind hier also genau richtig. Mittlerweile fokussieren sich viele Konzerne aber auch auf die sogenannten Micro-Influencer. Und das oftmals mit noch größerem Erfolg. Was aber genau sind die Micro-Influencer? Und wie gelingt es, dass diese trotz geringerer Anhängerzahlen oftmals höhere Conversion-Raten liefern? Genau das erfahren Sie im Folgenden.

Definition: Was sind Micro-Influencer?

Micro-Influencer sind in gewisser Weise die neuen Stars im Influencer-Marketing. Wie der Name bereits vermuten lässt, geht es hier nicht um Influencer mit beeindruckend hohen Follower-Zahlen. Berühmte Personen wie Toni Kroos, Dagi Bee oder Pamela Reif sind also gewiss keine Micro-Influencer. Stattdessen handelt es sich dabei um Influencer, die über eine eher kleine Anzahl an Abonnenten verfügen. Als Faustregel gilt der Bereich zwischen 5.000 und 50.000 Anhängern.

In der Praxis hat sich rund um die Micro-Influencer ein interessantes Bild gezeichnet. In der Regel haben diese eine deutlich höhere Engagement-Rate als Influencer mit wesentlich höheren Follower-Zahlen. Und das spürbar. Schätzungen zufolge soll sich die Engagement-Rate der Micro-Influencer rund 60 Prozent über der Engagement-Rate der Macro-Influencer befinden.

Warum sich die Zusammenarbeit mit Micro-Influencern lohnt

Aufgrund der sehr hohen Engagement-Rate ist die Zusammenarbeit mit den Micro-Influencern für Unternehmen besonders interessant. Speziell dann, wenn diese einen ganz bestimmten Kundenkreis ansprechen wollen. Aus der Zusammenarbeit mit den Micro-Influencern ergeben sich insgesamt aber mehrere Vorteile:

  • Wesentlich höhere Engagement-Rate als bei Macro-Influencern
  • Kosten für Kooperationen in der Regel deutlich geringer als bei Macro-Influencern
  • Micro-Influencer gelten oftmals als Experten in ihren Nischen
  • Nähe zu den Followern und Expertenwissen als gute Kombination für Werbepartner
  • Abonnenten und Konsumenten vertrauen Micro-Influencern eher als Macro-Influencern
  • Leidenschaft der Micro-Influencer oftmals höher
  • Micro-Influencer haben meist ein Interesse an langfristigen Partnerschaften
Micro-Influencer

Wie spricht man Influencer richtig an?

Vor der Ansprache der Influencer ist es für Sie wichtig, diese erst einmal ausfindig zu machen. Dafür haben Sie ganz unterschiedliche Möglichkeiten. In den sozialen Netzwerken können Sie sich zum Beispiel erst einmal unter den Followern Ihrer Marke umsehen. Möglicherweise findet sich hier bereits der eine oder andere Micro-Influencer mit einem Interesse für Ihr Unternehmen. Das wäre natürlich der Optimalfall. Hilfreich können bei der Suche nach den Influencern aber auch passende Hashtags sein. Sie sollten also identifizieren, welche Hashtags besonders oft im Zusammenhang mit Ihrer Branche oder Ihren Produkten genutzt werden. Eine dritte Möglichkeit ist die einfache Suche im Internet. So stoßen Sie auf die Webseiten der Influencer, die oftmals mit deren Profilen in den sozialen Netzwerken verknüpft sind. Sie können also einfach prüfen, wie viele Follower der Influencer besitzt und welche Inhalte dieser postet. So bekommen Sie ein erstes Gefühl dafür, ob eine Kooperation passend wäre.

Die Kontaktaufnahme gestaltet sich mit den Micro-Influencern oftmals ebenfalls unkompliziert. In der Regel stehen keine größeren Agenturen oder Ähnliches hinter den Personen. Somit können Sie sich direkt an den Influencer wenden. Micro-Influencer geben sich oftmals bereits mit kleineren Vergütungen, Testprodukten oder Gratisprodukten zufrieden. Die Kosten für eine Kooperation sind dadurch in der Regel geringer als bei der Zusammenarbeit mit prominenten Influencern. Aufbauen können Sie den Kontakt per E-Mail oder direkt über die Nachrichten-Funktion im sozialen Netzwerk und kontaktieren den Influencer dort. Wichtig ist dabei: Schreiben Sie eine individuelle, persönliche Nachricht, keine langweilige, unpersönliche Standard-Anfrage.

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Content Marketing Manager (DIM) - Online-Zertifikatslehrgang

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Was macht ein gutes Briefing aus?

Ist der passende Micro-Influencer gefunden und die Kooperation komm zustande, müssen Sie diesen natürlich noch briefen. Das ist ein ungemein wichtiger Schritt in der Zusammenarbeit und legt den Grundstein für den Erfolg. Lassen Sie dem Influencer zu freie Hand, kann dies möglicherweise zu einem negativen Effekt führen. Sie sollten dem Influencer deshalb alle relevanten Informationen zur Verfügung stellen, die er benötigt. Besprechen Sie zudem im Detail, was Ihre Erwartungen und Vorstellungen sind. Hilfreich ist es auch, den Influencer über die Ziele aufzuklären, die Sie gemeinsam mit ihm erreichen wollen. Das Briefing selbst sollte vor allem persönlich verfasst sein und somit auch individuell auf jeden Micro-Influencer zugeschnitten werden.

Inhaltlich sollten Sie im Briefing alle Informationen zur jeweiligen Kampagne liefern. Auf welchen sozialen Netzwerken soll diese ausgerollt werden? Wann fordern Sie erste Entwürfe vom Influencer? Und von wann bis wann soll die Kampagne überhaupt laufen? Ebenso sollten Sie eine kleine Übersicht mit den Punkten zusammenstellen, die unbedingt umgesetzt oder vermieden werden sollen. Da es durchaus denkbar ist, dass der Micro-Influencer Ihr Produkt noch nicht kennt, sollten Sie ihm dieses natürlich genau vorstellen. Nur so können Sie letztendlich auch das Interesse an einer Zusammenarbeit erhöhen. Ebenfalls wichtig: Sie sollten die Micro-Influencer mit Ihrem Briefing zwar unterstützen, nicht aber zu sehr einschränken. Oftmals ist es die Authentizität der Influencer, die bei den Abonnenten gut ankommt. Schränken Sie diese durch ein zu umfangreiches Briefing ein, könnte sich dies negativ auf die Kampagne auswirken. Zudem kommt es bei den Influencern nicht gut an, wenn ihnen die eigene Kreativität komplett untersagt wird. Wenn Sie an einer langfristigen, erfolgreichen Zusammenarbeit interessiert sind, sollten Sie daher vor allem auf einen ehrlichen Austausch setzen und gemeinsam mit dem Micro-Influencer die Kampagne gestalten.

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Fazit

Micro-Influencer sind für viele Unternehmen deutlich bessere Partner als Macro-Influencer. Dies hat gleich mehrere Gründe. Einer davon ist die meist authentische und vor allem fachlich basierte Arbeit der Micro-Influencer. Hinzu kommen eine meist deutlich leichtere Kontaktaufnahme und geringere Kosten im Vergleich zur Zusammenarbeit mit Macro-Influencern. Die Suche nach passenden Kooperationspartnern können Sie sich auf verschiedenen Wegen einfach machen. Anschließend sollten Sie in einem Briefing genau formulieren, was Sie vom Micro-Influencer erwarten und was nicht. Es empfiehlt sich zudem, im Anschluss an die Kampagne eine genau Auswertung vorzunehmen. So können Sie Ihre Ergebnisse als Lernprozess nutzen und künftige Kampagnen von Beginn an optimiert aufsetzen.

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Marketing Jobs der Zukunft

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Durch die Digitalisierung entstehen immer wieder neue Marketing Jobs, die spannende Tätigkeitsfelder eröffnen. Bereits seit Anbeginn der Industrialisierung im 18. Jahrhundert befindet sich die Arbeitswelt in einem stetigen Wandel. In der heutigen Zeit hat vor allem die Digitalisierung großen Einfluss auf die Berufswelt und ist in allen Lebensbereichen fest verankert. Die Industrialisierung 4.0 steht für die intelligente Vernetzung von Maschinen und Abläufen in der Industrie und bestimmt unser alltägliches Berufsleben. Auch Konsum und Produktion sind diesen neuen Strukturen ausgesetzt. Alte, traditionelle Berufsfelder verschwinden dadurch, während gleichzeitig neue, spannende Berufe entstehen. Doch welche Auswirkungen hat die Digitalisierung vor allem in Verbindung mit der aufkommenden Künstlichen Intelligenz auf das Marketing der Zukunft? Suchmaschinen, personalisierte Werbung, Onlineshopping, Sprachassistenten und Social Media sind heutzutage omnipräsent.  Im Folgenden präsentieren wir 15 zukunftsträchtige Marketing Jobs und zeigen, welche Aufgaben mit diesen Berufen einhergehen.

Marketing Akademie

Marketing Jobs der Zukunft #1: Produktmanager (Internet of Things)

Der Produktmanager ist zuständig für die Entwicklung von Produktstrategien, wie z.B. Internet-of-Things-Anwendungen. Markt- und Wettbewerbsbeobachtungen bilden hierbei die Grundlage seiner Arbeit. Zudem begleitet er den Weg eines Produkts, dies reicht von der Planung über die Erstellung von Marketingkonzepten bis zur Markteinführung von neuen Produkten. Die Koordination und Organisation der verschiedenen Abteilungen eines Unternehmens, die an einem Produkt arbeiten und die Betreuung rund um den Produktzyklus obliegen ebenso seinem Tätigkeitsfeld.

Sind Sie am Beruf des Produktmanagers interessiert? Dann besuchen Sie jetzt unseren Lehrgang "Zertifizierter Produktmanager".

Marketing Jobs der Zukunft #2: SEO-Manager

Als Marktführer ist Google weltweit bekannt und liefert uns täglich Antworten auf unsere Fragen. Doch welche Jobmöglichkeiten offeriert eine Suchmaschine? SEO steht für Search Engine Optimization (Suchmaschinenoptimierer) und umfasst alle Maßnahmen, die dazu beitragen einem Unternehmen mehr Präsenz in den Ergebnislisten der Suchmaschinen zu verschaffen. SEO-Manager sorgen dafür, dass Webseiten bzw. Suchergebnisse im Ranking oben landen und besser gefunden werden. Eine bessere Platzierung hat mehr Aufmerksamkeit zur Folge.

Marketing Jobs der Zukunft #3: Artificial Intelligence Engineer

Künstliche Intelligenz wird das Marketing der Zukunft prägen. Der Artificial Intelligence Engineer entwickelt Algorithmen, die es den Maschinen erlauben, Vorhersagen (zum Kundenverhalten o.ä.) zu treffen oder Prozesse zu automatisieren. Er stellt das Bindeglied zwischen Technik und Mensch dar. Beispielsweise programmiert er Chatbots, die den täglichen Kundendialog übernehmen und erstellt Smarter Ads, um noch präzisere Werbung schalten zu können. Ein spannender Marketing Job, der in der Zukunft von enormer Bedeutung sein wird.

Marketing Jobs

Marketing Jobs der Zukunft #4: Voice Search Optimizer

Sprachassistenten, wie beispielsweise Alexa, Siri oder Cortana sind derzeit in aller Munde und gewinnen stark an Popularität. Die Suche per Sprachassistent verläuft heutzutage noch parallel zu der gewöhnlichen Textsuche, jedoch müssen in Zukunft die vorhandenen Daten auf die Suchanfragen der Nutzer angepasst werden. Eine interessante Tätigkeit, welche dem Voice Search Optimizer vorbehalten ist. Er löst die Probleme mit dem Gerät und sorgt für eine mühlelose Suche via Sprachbefehl.

Alexa-Skills-Büro

Marketing Jobs der Zukunft #5: Display Marketing Manager

Der Display Marketing Manager kreiert und betreut PR-Kampagnen im Internet. Er ist verantwortlich für die Buchung von Werbeplätzen im Internet und entscheidet welche Bilder, Videos, und Animationen eingesetzt werden. Zudem legt er die Werbeform fest, wie z.B. Banner, Skyscraper, Pop-ups oder Layer Ads, die auf den Internetseiten angezeigt wird.

Marketing Jobs der Zukunft #6: SEA-Experte

Eine weitere Tätigkeit, die sich um die Welt der Suchmaschinen dreht. Im Gegensatz zur SEO ist SEA eine kostenpflichtige Maßnahme. Search Engine Advertising bzw. Suchmaschinenwerbung beschreibt alle Maßnahmen, die der Optimierung von Werbeanzeigen dienen und eine verbesserte Platzierung durch Bezahlung erreichen. Das Budget spielt hierbei eine große Rolle, da der SEA-Manager für Keywords bezahlt. Zudem erstellt er Reports, betreut Kampagnen rund um das Keyword Advertising und überwacht die Webseite. Dies bedeutet, dass der SEA-Manager Keywords Trends beobachtet oder Cost-per-Click der Internetseite anpasst. Die Durchführung erfolgt beispielsweise mithilfe von Google Adwords. Google ermöglicht es Unternehmen dadurch ihre gewünschte Seite mit einem Keyword zu verlinken.

Google Ads Seminar

Werden Sie mit unserem Google Ads Seminar zum Experten für Suchmaschinenwerbung. In diesem Seminar erlernen Sie alle Grundlagen der Google AdWords-Anzeigen und zahlreiche Funktionen, die Sie künftig einsetzen können, um ganz oben mitzuspielen.

Legende:
Freie Plätze vorhanden.
Nur noch wenige Plätze frei!
Leider ausgebucht.

Marketing Jobs der Zukunft #7: Affiliate Marketing Manager

Die Aufgabe des Affiliate Marketing Managers ist es Produkte reichweitenstark zu bewerben. Er verhandelt beispielsweise mit Vertriebspartnern wie Amazon, um online Partnerschaften aufzubauen und sich somit gegenseitig bei der Steigerung der Bekanntheit zu unterstützen. Da sich das Onlineshopping zunehmend großer Beliebtheit erfreut, wird auch dieser Marketing Job in Zukunft im Trend liegen.

Marketing Jobs der Zukunft #8: Social Media Manager

Der Social Media Manager befasst sich mit allen verfügbaren sozialen Medien und Kanälen, wie z.B. Facebook, Instagram und Twitter. Er analysiert die potenzielle Zielgruppe und entwickelt Kommunikationspläne für ein Unternehmen. Darüber hinaus ist er für die Kampagnenplanung eines Unternehmens, sowie für Reaktionen und Anfragen in sozialen Medien verantwortlich. Er begleitet und moderiert Diskussionen in Foren und anderen sozialen Netzwerken. Außerdem fällt die Erfolgsmessung von Kampagnen und des Kommunikationsmanagements in seinen Aufgabenbereich. Ein Mix aus Kommunikationsprofi und Datenverständnis stellt die ideale Grundlage für diese Tätigkeit.

Marketing Jobs der Zukunft #9: Conversion Manager

Nicht immer werden aus interessierten Webseiten-Besuchern sofort Kunden. Die Konversionsrate in Onlineshops gibt den Anteil der Website-Besucher an, die ein Produkt tatsächlich kaufen. Falls die Rate nicht der Vorstellung des Unternehmens entspricht, ist es demnach die Aufgabe des Conversion Managers diese Rate zu steigern. Um dies zu bewerkstelligen, operiert er mit Kennzahlen der Webseite. Mithilfe derer identifiziert er Schwachstellen in der Darstellung und Menüführung und leitet zugleich Optimierungsmaßnahmen ein. Da der Onlinehandel verstärkten Zulauf verzeichnen kann, ist es nicht unerheblich einen Conversion Manager zu beschäftigen.

Marketing Jobs der Zukunft #10: E-Commerce Manager

Das Internet hat sich bekanntlich als geeignete und populäre Verkaufsplattform bewährt. Laut Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (bevh) stieg der Brutto-Umsatz im vergangenen Jahr mit Waren im Onlinehandel auf 65,10 Milliarden Euro. Der Onlinehandel boomt, daher sind E-Commerce Manager gefragt. Sie sind die Experten für den gesamten Onlinehandel eines Unternehmens und sorgen für einen reibungslosen Ablauf zwischen den beteiligten Abteilungen. Zudem entwickeln E-Commerce Manager Strategien, legen das Sortiment fest und überwachen den Verkaufsprozess. Um im Onlinehandel erfolgreich zu sein, bedarf es einen E-Commerce Manager, der die Prozesse steuert.

Onlineshop SEO

Marketing Jobs der Zukunft #11: Category Manager

Der Category Manager ist eng mit dem E-Commerce Manager verbunden, da er die wirtschaftliche Strategie entwickelt. Dieser Strategieentwicklung geht eine Marktanalyse voraus, welche mit der dauerhaften Suche nach neuen Trends und Entwicklungen fortgeführt wird. Die Arbeit mit Online-Shopsystemen ist hierbei der Schwerpunkt. Innerhalb eines Unternehmens ist der Category Manager mit der Sortimentsauswahl vertraut und erstellt damit verkaufsfähige Konzepte.

Marketing Jobs der Zukunft #12: Content Marketing Manager

Die Konzeption und Entwicklung von Strategien, sowie die Erstellung und Verbreitung von Inhalten zählen zu den Aufgaben des Content Marketing Managers. Durch interessante und attraktive Inhalte versucht er die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden zu gewinnen oder bereits bestehende Kunden für neue Inhalte zu begeistern. Die Verbreitung über relevante Kommunikationskanäle und die Planung von Kampagnen für ein bestimmtes Produkt tragen dazu bei, das Interesse für ein neues Produkt zu wecken. Die Beobachtung von Märkten und Trends, sowie die Analyse und Auswertung der vorgenommenen Maßnahmen ist ebenfalls Teil der Arbeit.

Sie wollen mehr über das Content Marketing erfahren? Dann besuchen Sie unser Seminar.

Marketing Jobs der Zukunft #13: Web-Designer/ Web-Analytics-Manager und Web-Controller

Die Gestaltung von Internetauftritten und Inhalten einer Webseite stellt die zentrale Tätigkeit eines Web-Designers da. Anhand verschiedener Kennzahlen, wie z.B. Traffic oder Nutzerverhalten, kann der Web-Analytics Manager Rückschlüsse über die Erfahrung der Webseite ziehen. Der Web-Controller hingegen befasst sich mit Verbesserungen und Kontrolle der Internetseite.

Marketing Jobs der Zukunft #14: User-Experience-Designer

Der User-Experience-Designer verknüpft Mensch und Anwendungen miteinander und kreiert ein positives Nutzererlebnis. Dies beinhaltet die Berücksichtigung aller Erfahrungen eines Nutzers in Bezug auf ein Produkt oder eines Dienstes. Die Ausarbeitung und Gestaltung von Webseiten und Anwendungen des Internets der Dinge (IoT) ist ein weiterer Bestandteil seiner Arbeit.

Marketing Jobs der Zukunft #15: Influencer Marketing Manager

Influencer gewinnen in der Marketingwelt zunehmend an Bedeutung. Ob in sozialen Netzwerken ­wie z.B. Instagram oder Videoplattformen wie YouTube. Viele Jugendliche vertrauen auf die Meinung und Empfehlungen von Influencern. Als Manager betreut er die Influencer und überwacht und analysiert ihre Aktivitäten. Er fungiert ebenso als Berater und sorgt für das Zusammenspiel zwischen Marke und Botschafter in den sozialen Netzwerken.

Marketing Jobs der Zukunft – Fazit

Viele dieser Marketing Jobs machen bereits heute einen beträchtlichen Teil der Arbeitswelt im Marketing aus. Durch den bevorstehenden Einfluss Künstlicher Intelligenz wird sich die Digitalisierung weiter stark ausbreiten und die Arbeit der Menschen erleichtern. Moderne Algorithmen werden Arbeitsprozesse vereinfachen und übernehmen. Um den Anschluss an den immer weiterwachsenden Onlinehandel nicht zu verlieren, wird eine professionellere Ausarbeitung und Pflege vonnöten sein, welche mithilfe von entsprechenden Berufsbildern, wie beispielsweise dem Affiliate Marketing Manager oder dem E-Commerce Manager abgedeckt sind. Die Arbeit mit Suchmaschinen und Sprachassistenten – als deren Pendant – wird ebenso neue Berufsmöglichkeiten eröffnen, da sich die Art der Suche verändern wird. Die bekannten sozialen Netzwerke spielen im Marketing ferner eine wichtige Rolle und damit einhergehend auch Influencer Marketing, welches über die sozialen Medien betrieben wird. Neue Berufsbilder wie der Influencer Marketing Manager oder der Conversion Manager werden in Zukunft davon profitieren.