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Marketing Mindset – Das richtige Mindset für Erfolg im Marketing

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Das Marketing Mindset ist ein essentieller Aspekt für jedes Unternehmen, das sich im heutigen Wettbewerbsumfeld behaupten möchte. Jedoch wird die Bedeutung dieses mentalen Ansatzes in der Praxis häufig unterschätzt. In einer Welt, in der seriöses Marketing als professionelles Handwerk von entscheidender Bedeutung ist, bleibt die Praxis des Marketing Mindsets oft im Hintergrund. Dabei ist es gerade dieses Mindset, das den Unterschied zwischen erfolgreichen Marketingstrategien und bloßen Experimenten ausmacht. In diesem Blogbeitrag werden wir die Wichtigkeit des Marketing Mindsets beleuchten und aufzeigen, warum es häufig unterschätzt wird.

Was ist ein Marketing Mindset?

Das Marketing Mindset spiegelt eine spezifische Denkweise und Einstellung wider, die darauf abzielt, das volle Potenzial des Marketings auszuschöpfen und langfristigen Erfolg zu erzielen. Es geht dabei über reine Marketingstrategien und Taktiken hinaus und konzentriert sich auf die Art und Weise, wie Marketingverantwortliche ihr Geschäft und ihre Kundenbeziehungen wahrnehmen und angehen. Ein starkes Marketing Mindset ermöglicht es, Herausforderungen im Marketing als Chancen zu betrachten, kontinuierlich dazuzulernen und sich an neue Entwicklungen anzupassen.

Modernes Marketing ist agil und somit ist ein notwendiger Wandel im Marketing Mindset unumgänglich. Je nach Standpunkt und Entwicklung kann eine Radikale Neuorientierung im Marketing, in der Kommunikation und im Branding notwendig sein, um dem steigenden Wettbewerb standzuhalten. Unternehmen sollten Ihr Mindset kontinuierlich im Auge behalten und sich nach Möglichkeit strategisch neu aufstellen und operativ umsetzen.

Die Kernprinzipien des Marketing Mindsets

Es gibt einige Kernprinzipien des Marketing Mindsets, die das Fundament für eine effektive und erfolgreiche Marketingstrategie bilden. Indem wir diese Prinzipien in unseren Marketingansatz integrieren, können wir unser Denken erweitern und neue Perspektiven gewinnen. Sie helfen uns, uns agil an die sich ständig ändernden Anforderungen anzupassen und unsere Marketingstrategien kontinuierlich zu verbessern. Zu den wichtigsten Bestandteilen eines Marketing Mindsets gehören die folgenden Merkmale:

Marketing Minset

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

Ein starkes Marketing Mindset erfordert die Fähigkeit, sich schnell auf Veränderungen in der Marketinglandschaft, im Konsumverhalten und in den Markttrends anzupassen.  In einer sich ständig wandelnden Geschäftswelt ist Flexibilität und Anpassungsfähigkeit ein entscheidender Erfolgsfaktor für das Marketing Mindset. Durch die Fähigkeit, sich schnell auf neue Trends, Technologien und Veränderungen im Verbraucherverhalten einzustellen, können Unternehmen relevante und zeitgemäße Marketingstrategien entwickeln.

Kundenzentriertheit und Empathie

Ein zentraler Aspekt des Marketing Mindsets ist die Fokussierung auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden. Marketer sollten empathisch sein und sich in die Lage ihrer Zielgruppe versetzen können und ein Verständnis für deren Probleme und Herausforderungen entwickeln. Indem sie ihre Kunden besser verstehen, können sie relevante und ansprechende Marketingbotschaften und -aktionen entwickeln, die echten Mehrwert bieten. In der Zukunft des Marketings liegt ist die Customer Centricity ein sehr wichtiger Aspekt. Durch den radikalen Fokus auf den Kunden können Methoden und Prozesse entsprechend angepasst werden, sodass die Probleme und Bedürfnisse der Kunden im Fokus stehen.

Kreativität und Innovationsfähigkeit

Kreativität und Innovationsfähigkeit sind Merkmale eines starken Marketing Mindsets, denn diese Fähigkeiten unterstützen Unternehmen dabei, sich von der Konkurrenz abzuheben und neue Wege zu finden, um Ihre Botschaften zu kommunizieren. Ein kreatives und innovatives Marketing Mindset ermutigt Unternehmen, Risiken einzugehen und neue Ideen zu testen. Es erfordert eine offene Einstellung gegenüber Veränderungen und die Bereitschaft, traditionelle Ansätze zu hinterfragen. Unternehmen, die kreativ und innovativ denken, können sich von der Masse abheben und ihre Zielgruppe auf eine frische und aufregende Art und Weise ansprechen.

Risikobereitschaft und Experimentierfreude

Risikobereitschaft und Experimentierfreude sind auch eng mit Innovationsfähigkeit verbunden. Unternehmen, die bereit sind, Risiken einzugehen und zu experimentieren, sind oft diejenigen, die innovative Lösungen entwickeln und die Grenzen des herkömmlichen Marketings überschreiten. Durch die Einführung neuer Ideen und die Offenheit für neue Ansätze können Unternehmen den Markt beeinflussen und einen Vorsprung vor der Konkurrenz erlangen. Digitales Marketing bietet viele Möglichkeiten, Ihre Experimentierfreude zu entfalten. A/B-Tests, Online-Feedback, Analysewerkzeuge und Social-Media-Metriken ermöglichen es, schnell Feedback zu erhalten und die Marketingstrategien anzupassen.

Marketingleiter/in (DIM)

Marketingleiter

Design Thinking zur Stärkung des Marketing Mindsets

Eine Methode bzw. Herangehensweise, um ein starkes Marketing Mindsets zu entwickeln, ist das Design Thinking. Sie können Ihr Mindset durch Design Thinking verändern, da diese Methode dazu beiträgt, neue Perspektiven, kreative Ansätze und eine starke Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Kunden fördert. Design Thinking ist eine Innovationsmethode, die aus dem Designbereich stammt, aber auch im Marketing sehr erfolgreich angewendet werden kann.

Die folgenden Schritte ermöglichen es, ein starkes Marketing Mindset mit Hilfe von Design Thinking zu entwickeln:

  1. Empathie entwickeln: Der erste Schritt des Design Thinking ist es, die Bedürfnisse und Perspektiven der Kunden zu verstehen. Um ein starkes Marketing Mindset zu entwickeln, ist es wichtig, die Kunden wirklich kennen zu lernen und ihre Bedürfnisse und Probleme genau zu verstehen. Dies kann durch Interviews, Beobachtungen und Analysen erreicht werden.
  2. Problemstellung formulieren: Nachdem Sie die Bedürfnisse der Kunden verstanden haben, ist es wichtig, die richtige Problemstellung zu formulieren. Stellen Sie sicher, dass Sie das Problem aus Sicht der Kunden betrachten und nicht nur aus Ihrer eigenen Perspektive. Dies hilft Ihnen, die richtigen Marketingstrategien und -maßnahmen zu entwickeln.
  3. Ideen generieren: Im Design Thinking geht es darum, kreative Lösungen zu finden. Nutzen Sie verschiedene Techniken, wie z.B. Brainstorming oder Mind Mapping, um neue Ideen zu generieren. Denken Sie außerhalb der Box und seien Sie offen für unkonventionelle Ansätze.
  4. Prototyp erstellen: Um zu testen, ob Ihre Ideen funktionieren, ist es wichtig, Prototypen zu erstellen. Ein Prototyp kann ein physischer Gegenstand, eine Website oder eine Kampagne sein. Durch das Testen und Feedback sammeln Sie wertvolle Informationen, um Ihre Lösungen zu verbessern.
  5. Testen und Iterieren: Im Design Thinking wird der Prozess des Testens und Verbesserns fortlaufend durchgeführt. Testen Sie Ihre Ideen in kleinen Schritten und passen Sie sie basierend auf dem Feedback der Kunden an. Wiederholen Sie diesen Prozess, um die besten Lösungen zu finden.
  6. Nutzerzentriert denken: Last but not least, ist es wichtig, während des gesamten Design-Thinking-Prozesses nutzerzentriert zu denken. Haben Sie immer die Bedürfnisse und das Verhalten Ihrer Kunden im Blick und stellen Sie sicher, dass Ihre Marketingstrategien und -maßnahmen darauf ausgerichtet sind.
    Indem Sie Design Thinking in Ihre Marketingaktivitäten integrieren, können Sie ein starkes Marketing Mindset entwickeln, das auf Kundenbedürfnissen, Kreativität und Aufgeschlossenheit basiert.

Unsere passenden Seminare

Unsere Marketing Seminare vermitteln Ihnen alle wichtigen Fähigkeiten und das nötige Know-how für ein starkes Marketing Mindset. Informieren Sie sich hier über Inhalte und die nächsten Termine:

Fazit zum Marketing Mindset

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein starkes Marketing Mindset für den Erfolg in der heutigen wettbewerbsorientierten Geschäftswelt entscheidend ist. Wenn Sie die Bedürfnisse und Wünsche Ihrer Zielgruppe verstehen und Ihre Marketingbemühungen entsprechend ausrichten, können Sie effektiv Kunden gewinnen, ansprechen und binden. Dazu gehört auch, dass Sie proaktiv und anpassungsfähig bleiben und ständig nach Möglichkeiten für Wachstum und Verbesserung suchen. Mit einem strategischen Marketingansatz, kombiniert mit Kreativität und Innovation, können Sie sich von Ihren Mitbewerbern abheben und in Ihrer Branche einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Stärken Sie Ihr Mindset für mehr Marketingerfolg!

Unser Experte berät Sie gerne.

Bastian FoersterBastian Foerster

Tel.: +49 (0)800 - 99 555 15
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#MarketingMindset #Marketing #DesignThinking

First Mover Advantage oder doch lieber Second Mover Advantage?

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Der "First Mover Advantage" (deutsch: Vorteil des Erstbewegers) bezieht sich auf den Wettbewerbsvorteil, den ein Unternehmen erlangen kann, indem es als erstes in einen neuen Markt vordringt oder ein innovatives Produkt einführt. Das Ganze basiert auf der Idee, dass das erste Unternehmen, das eine bestimmte Nische oder eine neue Technologie besetzt, eine dominante Position einnehmen und langfristige Vorteile gegenüber den späteren Marktteilnehmern erzielen kann.

Vorteile der First Mover Strategie

Es gibt verschiedene Faktoren, die diese Strategie begründen können. Dazu gehören:

  • Markenbildung und Kundenloyalität: Der erste Anbieter hat die Möglichkeit, eine starke Marke aufzubauen und Kundenbeziehungen zu pflegen, um Kundentreue zu gewinnen, bevor Konkurrenten auf den Markt kommen.
  • Technologie- oder Innovationsvorsprung: Wenn ein Unternehmen als Erstes eine neue Technologie oder ein innovatives Produkt auf den Markt bringt, kann es eine technologische oder innovationsbezogene Überlegenheit gegenüber späteren Wettbewerbern erwerben und so eine Monopolstellung erlangen.
  • Ressourcenkontrolle: Der Erstbeweger hat möglicherweise Zugang zu begrenzten Ressourcen wie Lieferanten, Vertriebskanälen oder Verträgen. Solche begrenzten Ressourcen sorgen für Markteintrittsbarrieren für später einsteigende Unternehmen.
  • Lernkurve und Erfahrungseffekte: Das erste Unternehmen hat die Möglichkeit, durch frühe Markterfahrungen und Lernprozesse seine Betriebsabläufe zu optimieren und Effizienzvorteile zu erzielen.

Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass diese Pioniers Strategie nicht immer von Dauer ist. Spätere Konkurrenten können aufholen, indem sie das Angebot verbessern, den Markt effektiver ansprechen oder von den Fehlern des Pionierunternehmens lernen. An der Stelle kommt der Fast Follower Ansatz ins Spiel.

Der Fast Follower Approach oder der Second Mover Advantage?

Der Early oder besser gesagt Fast Follower Ansatz und der Second Mover Advantage sind zwei verschiedene strategische Ansätze, um die First Mover Strategie auszukontern. Marktführer haben bei der Markteinführung und Positionierung des Produktes die Möglichkeit, aus den Fehlern des First Movers zu lernen und so seinen Vorteil zunichte zu machen. Bei einer solchen Strategie besteht jedoch die Gefahr, dass man als Nachahmer abgestempelt wird und so bei den Kunden unbeliebt wird. Ein innovatives Produkt ist also ein ganz klarer Vorteil.

Der Fast Follower Ansatz bezieht sich auf die Strategie, kurz nach dem Markteintritt eines First Mover Pioniers zu folgen und von dessen Erfahrungen und Investitionen zu profitieren. Das Unternehmen beobachtet und analysiert die Aktivitäten des Pioniers vom Gebiet, um daraus zu lernen und seine eigene Markteinführungsstrategie zu optimieren. Der Vorteil liegt darin, dass das Unternehmen die Lernkurve des First Movers nutzen kann, um Kosten zu sparen, Risiken zu reduzieren und seine Positionierung zu verbessern.

Der Second Mover Advantage hingegen bezieht sich auf die strategische Positionierung als zweiter Anbieter in einem bereits fest bestehenden Markt. Der Second Mover beobachtet die Aktivitäten des ersten Anbieters, lernt aus dessen Erfolgen und Fehlern und nutzt dieses Wissen, um seine eigene Positionierung zu optimieren und Dinge wie einen Kostenvorteil zu erlangen. Der Vorteil des Second Mover besteht darin, dass er von den Vorarbeiten des ersten Anbieters profitieren kann, um seine Produkte oder Erfindungen zu verbessern, den Markt besser zu verstehen und möglicherweise eine bessere Kundennachfrage zu schaffen.

Der Hauptunterschied zwischen beiden Ansätzen liegt in der zeitlichen Abfolge des Markteintritts. Der Fast Follower tritt kurz nach dem First Mover in den Markt ein, während der Second Mover erst eintritt, nachdem der Markt bereits etabliert und stabilisiert ist.

Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass der Fast Follower eng mit dem First Mover verbunden ist, da er direkt von dessen Aktivitäten und Investitionen profitiert. Im Gegensatz dazu ist der Second Mover unabhängiger vom First Mover und kann seine eigene Position im Markt entwickeln.

Beide Ansätze haben ihre Vor- und Nachteile. Der Fast Follower kann das Risiko des First Movers verringern, aber möglicherweise auch weniger neu oder differenziert sein. Der Second Mover hat den Vorteil, dass er aus den Erfahrungen des ersten Pioniers und seinen Misserfolgen lernen kann, aber er muss möglicherweise mit einer stärkeren Wettbewerbslandschaft umgehen.

Welcher Ansatz am besten geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der spezifischen Marktumgebung, den Unternehmensressourcen und den Zielen. Beide Ansätze können erfolgreich sein, wenn sie sorgfältig umgesetzt werden.

Business Development Manager (DIM)

Business Development Manager

Für wen ist die First Mover Strategie geeignet?

Der First Mover Advantage kann grundsätzlich für Unternehmen in verschiedenen Bereichen und Märkten geeignet sein. Es gibt jedoch bestimmte Merkmale und Umstände, unter denen diese Pionier Strategie besonders relevant und vorteilhaft ist. Hier sind einige Beispiele für Unternehmen, für die das ganze geeignet sein kann:

  1. Innovationsgetriebene Unternehmen: Unternehmen, mit Fokus auf Forschung und Entwicklung. Sie streben danach, neue Produkte oder vergleichbare Produkte einzuführen und den Markt mit ihren neuen Lösungen zu revolutionieren und sich eine feste Marktposition zu sichern. Beispiele für solche Unternehmen sind Apple oder Microsoft.
  2. Wachstumsorientierte Unternehmen: Unternehmen, die stark auf Wachstum ausgerichtet sind und aggressiv in neue Märkte expandieren möchten, nutzen dies, um ihre Marktanteile zu erhöhen und ihr Produkt am Markt zu festigen.
  3. Unternehmen in aufstrebenden Branchen: In neuen oder aufstrebenden Gebieten, in denen sich der Wettbewerb noch nicht vollständig entwickelt hat, können solche Pioniere eine dominante Position einnehmen und die Entwicklung der Branche maßgeblich beeinflussen.
  4. Unternehmen mit starkem Fokus auf Kundenerfahrung: Unternehmen, die Kundenbindung und Kundenerfahrung als zentrale Elemente ihrer Geschäftsstrategie betrachten, können eine solche First Mover Strategie nutzen, um Kunden frühzeitig zu gewinnen und ihre Loyalität aufzubauen.
  5. Unternehmen mit Zugang zu begrenzten Ressourcen: Wenn ein Unternehmen Zugang zu knappen Ressourcen hat, wie z.B. exklusiven Lieferantenbeziehungen oder spezialisierten Fachkräften, kann der First Mover Advantage dazu dienen, diese Ressourcen zu sichern und Wettbewerbern den Zugang zu erschweren.

Diese Strategie ist jedoch nicht für jedes Unternehmen geeignet. Es gibt auch andere Wettbewerbsstrategien wie den Second Mover Advantage oder den Fast Follower Approach, die in bestimmten Situationen effektiv sind. Jedes Unternehmen muss seine eigene Ausrichtung, Marktbedingungen und Wettbewerbslandschaft analysieren, um zu entscheiden, ob der Vorteil des First Mover Advantage für seine spezifischen Ziele und Umstände geeignet ist oder man doch lieber zum Second oder Late Mover wird.

Vorgehensweise für einen First Mover

First Mover Advantage

Die Vorgehensweise und der Prozess, um eine First Mover Strategie erfolgreich zu nutzen, können je nach Unternehmen und Markt variieren. Hier ist jedoch eine allgemeine Vorgehensweise, die bei der Umsetzung helfen kann, um ein Pionierunternehmen zu werden:

  1. Markt- und Trendanalyse: Führen Sie eine gründliche Marktanalyse durch, um potenzielle Marktlücken, Kundenbedürfnisse und aufkommende Trends zu identifizieren. Untersuchen Sie auch die Wettbewerbslandschaft, um festzustellen, ob es bereits ähnliche Lösungen gibt und um eine Pionierstrategie zu entwickeln.
  2. Ideengenerierung und Innovation: Basierend auf den Erkenntnissen aus der Marktanalyse, generieren Sie innovative Ideen für neue Produkte, Geräte oder Geschäftsmodelle. Ermutigen Sie Mitarbeiter, in einem kreativen Umfeld Ideen beizusteuern und bewerten Sie diese Ideen anhand ihres Potenzials für den First Mover Advantage.
  3. Konzeptentwicklung und Validierung: Wählen Sie die vielversprechendsten Ideen aus und entwickeln Sie daraus Konzepte. Führen Sie eine Validierung durch, indem Sie Kundenfeedback einholen, Prototypen testen oder Marktforschung betreiben, um sicherzustellen, dass das Konzept eine reale Nachfrage adressiert.
  4. Ressourcenbeschaffung und Planung: Ermitteln Sie die Ressourcen, die für die Umsetzung des Konzepts benötigt werden, wie finanzielle Mittel, Technologie oder Fachkenntnisse. Entwickeln Sie einen detaillierten Umsetzungsplan, der die verschiedenen Aspekte wie Produktion, Marketing, Vertrieb und Kundenservice abdeckt.
  5. Umsetzung und Markteinführung: Setzen Sie das Konzept in die Tat um und führen Sie Ihre Produkte oder Dienstleistungen auf dem Markt ein. Stellen Sie sicher, dass alle operativen Prozesse reibungslos funktionieren und dass Ihre Marketing- und Vertriebsaktivitäten darauf ausgerichtet sind, die Zielgruppe zu erreichen und Kunden zu gewinnen.
  6. Kontinuierliche Verbesserung und Anpassung: Überwachen und analysieren Sie kontinuierlich den Markterfolg, sammeln Sie Feedback von Kunden und machen Sie Anpassungen, um das Angebot zu verbessern und auf Veränderungen im Marktumfeld zu reagieren. Halten Sie den Innovationsprozess am Laufen, um Ihren Vorsprung gegenüber Wettbewerbern aufrechtzuerhalten.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Prozess des First Mover Advantage nicht statisch mit einem Patent ist, sondern eine kontinuierliche Iteration erfordert. Unternehmen müssen agil sein, um sich schnell anzupassen und auf den Markt zu reagieren, um ihre Position zu stärken und den Wettbewerbsvorteil aufrechtzuerhalten.

Unsere passenden Seminare

In unserem Seminaren lernen Sie Business Development Konzepte kennen,  erfahren wie Sie eine effektive Marketingstrategie entwickeln und weitere wichtige Strategien rund um Marketing und Management. Informieren Sie sich hier über Inhalte und die nächsten Termine:

Fazit zur First Mover Strategie

Die Strategie zielt darauf ab, durch den frühen Markteintritt einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Indem ein Unternehmen als erster Anbieter in einen Markt eintritt und so Produktinnovation wie auch Produktentwicklung bringt, dadurch werden neue Marktchancen genutzt und eine starke Kundenbindung sollte auch ein klarer Gedanke sein um Markenbekanntheit zu steigern.

Der First Mover Advantage bietet mehrere Vorteile, darunter die Möglichkeit, eine dominante Position im Markt aufzubauen, bevor Konkurrenten auf den Markt kommen, und eine loyale Kundenbasis zu gewinnen. Darüber hinaus ermöglicht er es einem Unternehmen, den Markt zu gestalten, Innovationen voranzutreiben und ein positives Image aufzubauen.

Allerdings sind mit dem First Mover Advantage auch Risiken und Nachteile verbunden. Der hohe Kosten- und Risikofaktor beim Eintritt in den Markt, die Unsicherheit über die Marktentwicklung, mögliche Konkurrenzreaktionen und die Herausforderung, das Angebot erfolgreich zu skalieren, sind wichtige Aspekte, die berücksichtigt werden müssen.

Erhöhen Sie gemeinsam mit uns Ihren Unternehmenserfolg!

Unser Experte berät Sie gerne.

Bastian FoersterBastian Foerster

Tel.: +49 (0)800 - 99 555 15
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#FirstMoverAdvantage #SeconMoverAdvantage #FastFollowerApproach #BusinessDevelopment #Innovation

Kill Your Business Methode – Innovation mal anders denken

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In den letzten 20 Jahren hat sich der Umgang mit dem eigenen Geschäftsmodell, Innovationen und Business Development deutlich verändert. In den 90er Jahren war Benchmarking in der Mode, also ein Ansatz um ein bestehendes Geschäftsmodell mit Hilfe von strukturierteren Vergleichen von anderen Lösungen weiter zu entwickeln und zu optimieren. In den 20ern kam dann das Thema disruptive Innovation auf, also Innovationen die ganze Branchen durch, zum Beispiel Digitalisierung, verändert hat.

Das aktuelle Denken in der Start-Up Szene beschäftigt sich mit der konkreten Frage, wie man etablierte Geschäftsmodelle angreifen und durch intelligente Geschäftsmodell Innovationen ablösen kann. Auch für die etablierten Player ist diese Denkweise interessant, da man mit diesem Tool die eigenen Stärken und Schwächen ganz gut identifizieren kann.

Was ist die Kill Your Business Methode?

Die Kill Your Business Methode ist ein Ansatz, der die folgende Denkweise transportiert:

Die Methode "Kill Your Business" ist ein kreativer und provokativer Ansatz zur Innovationsförderung und Geschäftsentwicklung. Im Kern geht es darum, das eigene Unternehmen aus der Perspektive eines Wettbewerbers, eines Start-ups oder einer disruptiven Technologie zu betrachten und aktiv Wege zu suchen, um das eigene Geschäftsmodell zu "töten". Durch diesen Prozess können potenzielle Schwachstellen im Geschäftsmodell identifiziert und Lösungen entwickelt werden, um diese Schwachstellen zu beheben, bevor es jemand anders tut.

Business Development Manager (DIM)

Business Development Manager

Der Prozess der Kill Your Business Methode

Hier ist eine detailliertere Beschreibung des Prozesses in 4 Schritten:

1. Vorstellung des aktuellen Geschäftsmodells: Vor Beginn des eigentlichen "Kill Your Business"-Prozesses müssen Sie sicherstellen, dass alle Teilnehmer ein klares Verständnis von Ihrem aktuellen Geschäftsmodell haben. Dies kann durch eine Diskussion Ihrer Geschäftsstrategie, Ihrer Kernprodukte oder -dienstleistungen, Ihrer Kunden, Ihrer Wertschöpfungskette usw. erreicht werden.

2. Identifizieren von Schwachstellen: In dieser Phase des Prozesses versuchen Sie, die Achillesferse Ihres Geschäftsmodells zu finden. Sie könnten sich Fragen stellen wie: "Was würde ein Konkurrent tun, um unser Geschäft zu übernehmen?" oder "Wie würde ein Start-up unser Geschäftsmodell stören?" oder "Wie könnten technologische Veränderungen unsere Art, Geschäfte zu machen, zerstören?" Dieser Prozess sollte zu einer Liste von potenziellen Schwachstellen führen.

3. Entwickeln von Gegenmaßnahmen: Sobald Sie eine Liste von potenziellen Schwachstellen erstellt haben, ist der nächste Schritt, Lösungen oder Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Dies könnte durch Brainstorming oder andere kreative Problemlösungstechniken erreicht werden. Das Ziel ist es, Wege zu finden, wie Ihr Unternehmen die identifizierten Schwachstellen beheben oder sich darauf vorbereiten könnte.

4. Umsetzung und Überprüfung: Nachdem Sie eine Reihe von möglichen Lösungen entwickelt haben, sollten Sie diese priorisieren und Pläne zur Umsetzung entwickeln. Dies sollte mit einer Überprüfung des Prozesses einhergehen, um sicherzustellen, dass Sie die richtigen Schlüsse gezogen haben und dass die Maßnahmen, die Sie ergreifen, tatsächlich dazu beitragen, die Widerstandsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens zu stärken.

Es ist wichtig zu beachten, dass "Kill Your Business" ein kreativer und herausfordernder Prozess ist, der dazu gedacht ist, Denkmuster zu durchbrechen und Unternehmen dazu zu ermutigen, innovativer zu denken. Es kann ein wenig beängstigend sein, aber es ist auch eine hervorragende Möglichkeit, Innovationen zu fördern und sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen auch in einem sich ständig verändernden Geschäftsumfeld relevant bleibt.

Kill Your Business Methode

Workshop zur Kill Your Business Methode

Der Kill Your Business Methode ist als Workshop besonders geeignet für:

  1. Führungskräfte und Manager: Dieser Workshop kann sehr nützlich sein, um den Führungskräften eines Unternehmens dabei zu helfen, eine strategische Perspektive auf das eigene Geschäftsmodell zu werfen. Es ermöglicht ihnen, potenzielle Schwachstellen und Risiken zu identifizieren und proaktive Lösungen zu erarbeiten.
  2. Innovationsteams: Für Teams, die mit der Entwicklung und Umsetzung von Innovationen betraut sind, kann dieser Workshop wertvolle Einblicke und Inspiration liefern.
  3. Unternehmer und Start-ups: Start-ups und andere kleine Unternehmen können von diesem Workshop profitieren, um ihre Geschäftsmodelle zu testen und zu stärken.
  4. Strategie- und Geschäftsentwicklungsteams: Diese Teams können den Workshop nutzen, um neue Möglichkeiten zur Verbesserung der Geschäftsleistung zu identifizieren und zu prüfen.
  5. Mitarbeiter in der Produktentwicklung: Diese Mitarbeiter können von der Methodik profitieren, indem sie potenzielle Bedrohungen für bestehende Produkte oder Dienstleistungen identifizieren und innovativere Lösungen entwickeln.

Generell eignet sich ein solcher Workshop für alle, die in irgendeiner Form für die strategische Ausrichtung, die Innovationsentwicklung oder die Geschäftsentwicklung eines Unternehmens verantwortlich sind. Er kann auch nützlich sein für Berater und Beratungsunternehmen, die ihre Kunden dabei unterstützen wollen, ihr Geschäftsmodell zu verbessern und widerstandsfähiger gegenüber Veränderungen zu machen.

Unsere passenden Seminare

Unsere unterschiedlichen Seminare aus den Bereichen Strategisches Marketing und Management sowie Business Development bieten interessante Einblicke und praxisnahen Input. Informieren Sie sich hier über Inhalte und die nächsten Termine:

Legende:
Freie Plätze vorhanden.
Nur noch wenige Plätze frei!
Leider ausgebucht.

Fazit zur Kill Your Business Methode

Die Kill Your Business Methode bietet Unternehmen eine erfrischend neue Perspektive, um ihre eigene Position auf dem Markt zu hinterfragen und zukunftsfähige Strategien zu entwickeln. Durch die Analyse verschiedener Szenarien und den bewussten Fokus auf das eigene Produkt gelingt es, Potenziale und Schwachstellen zu identifizieren und daraus neue Wege für eine erfolgreiche Zukunft abzuleiten.

Ein wesentlicher Aspekt dieser Methode liegt in der kritischen Auseinandersetzung mit dem eigenen Angebot. Indem man sich fragt, wie man das eigene Produkt oder die Dienstleistung überflüssig machen könnte, öffnet sich Raum für Innovation und Verbesserung. Dieser Prozess erfordert Mut und Offenheit, doch er birgt auch die Chance, sich selbst neu zu erfinden und den eigenen Kundenstamm zu erweitern.

Die Kill Your Business Methode bringt jedoch nicht nur Vorteile für das Unternehmen selbst, sondern hilft auch dabei, die Konkurrenz im Blick zu behalten. Indem man sich in die Lage der Wettbewerber versetzt und ihre Strategien analysiert, kann man frühzeitig auf Veränderungen reagieren und sich langfristig einen Wettbewerbsvorteil sichern.

Letztendlich geht es bei dieser Methode darum, die Komfortzone zu verlassen und den Blick über den Tellerrand zu wagen. Sie ermöglicht es Unternehmen, die eigene Position im Markt zu hinterfragen, innovative Lösungen zu finden und sich erfolgreich in einer sich ständig wandelnden Geschäftswelt zu behaupten. Indem man sein eigenes Geschäft "tötet", eröffnen sich neue Wege für eine florierende Zukunft.

Wir unterstützen Sie bei der Entwicklung erfolgreicher Geschäftsmodelle!

Lassen Sie sich von unserem Experten beraten.

Bastian FoersterBastian Foerster

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#KillYourBusinessMethode #Innovation #BusinessDevelopment

Open Innovation: Definition, Vorteile & Herausforderungen

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Für jegliche Branchen der Wirtschaft sind Innovationen der wohl wichtigste Treiber. Drastischer ausgedrückt bedeutet ein Mangel an Innovationskraft früher oder später einen Stillstand. In den vergangenen Jahren hat sich die Innovationskraft vieler Unternehmen deutlich verschoben. Statt die Innovation vollständig selbst in die Hand zu nehmen, beteiligten viele Unternehmen durch die sogenannte Open Innovation auch externe Kräfte. Ein vollkommen neuer Einfluss entsteht, der auch unter den Begriffen der Co-Creation oder als Crowdsourcing bekannt ist.

Obwohl es sich bei der Open Innovation noch um einen vergleichsweise jungen Ansatz handelt, haben viele Unternehmen bereits kräftige Fortschritte erzielt. In vielen Fällen existieren mittlerweile sogenannte Brand Communities, auf die sich Konzerne dauerhaft im Rahmen der Produktentwicklung verlassen können.

Open Innovation Definition: Was bedeutet Open Innovation?

Im herkömmlichen Sinne fällt das Innovationsmanagement in Unternehmen den internen Abteilungen zu. Einen anderen Ansatz verfolgt die Open Innovation. In diesem Fall öffnen die Unternehmen ihr Innovationsmanagement und die weiteren Abteilungen wie das Design oder die Produktentwicklung für externe Einflüsse. So können Ideen und Wissen von Kunden oder externen Experten übernommen werden und in den Innovationsprozess einfließen. Entwickelt wurde das Konzept der Open Innovation vom US-Amerikaner Henry Chesbrough als möglicher Ansatz bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle oder neuer Produkte. Heutzutage findet die Open Innovation in zahlreichen Bereichen Anwendung. Darunter die Produktion oder im Dienstleistungsgewerbe.

Unterschieden wird dabei generell zwischen zwei Richtungen für die Open Innovation. Als Inbound-Methode wird verstanden, wenn Unternehmen oder Personen vom fremden Wissen oder fremden Ideen profitieren. Eingereichte Ideen werden anschließend durch Mitarbeiter des Unternehmens bearbeitet. Das Gegenteil dazu stellt die Outbound-Methode dar. In diesem Fall stellen Unternehmen oder Personen ihr Wissen Dritten zur Verfügung, um so von diesen Unterstützung zu erhalten.

Unterschied zu Closed Innovation

Der Unterschied zwischen Open Innovation und Closed Innovation lässt sich einfach erklären - und verbirgt sich im Prinzip bereits im Namen. Wie schon erwähnt, öffnet die Open Innovation den Innovationsprozess für externe Einflüsse. Closed Innovation ist das genaue Gegenteil und öffnet den Innovationsprozess folglich nicht. Stattdessen fällt der Innovationsprozess vollständig in die Hände der internen Abteilungen.

Unsere passenden Seminare

Sie möchten mehr zum Thema Innovation lernen? Dann ist unser Business Development Seminar die Richtige Lösung für Sie! In diesem Seminar erfahren Sie welche Möglichkeiten es gibt, mit denen Sie in Ihrem Unternehmen nachhaltig Innovationen auslösen können.
Daneben kann auch das Produktmanagement Seminar für Sie interessant sein. In diesem Seminar lernen Sie Methoden und Techniken kennen, die Ihnen bei der Entwicklung und dem Launch von innovativen Produkten behilflich sein können. Informieren Sie sich jetzt über aktuelle Termine und genaue Inhalte: 

Vorteile der Open Innovation

Der Ansatz der Open Innovation bringt Unternehmen einige Vorteile ein. Der wohl offensichtlichste Vorteil ist der Perspektivwechsel. Im Vergleich zu den internen Mitarbeitern legen externe Kräfte oder gar Kunden oftmals den Fokus auf ganz andere Bereiche von Produkten oder Dienstleistungen als erwartet. Ein Perspektivwechsel hilft dabei, diese Bereiche zu erkennen und sorgt gleichzeitig dafür, dass die „Betriebsblindheit“ umschifft werden kann. Ein weiterer Vorteil ist natürlich die Steigerung des Wissens, das von Externen eingebracht wird.

Einen spürbaren Vorteil dürften Unternehmen auch mit Blick auf die Time-to-Market erkennen. Da zahlreiche Schritte eines regulären Produkteinführungsprozesses bereits abgewickelt wurden, kann die Time-to-Market deutlich verkürzt werden. Die Cost-to-Market wiederum sinken im gleichen Atemzug in der Regel, da beispielsweise kostengünstige Kundenbefragungen statt des Arbeitseinsatzes von Mitarbeitern genutzt werden. Ein weiterer Vorteil ist der New-to-Market-Faktor, der sich schon allein durch die Teilnahme der Verbraucher deutlich erhöht wird.

  • Perspektivwechsel („Betriebsblindheit“ wird umschifft)
  • Steigerung des Wissens
  • Time-to-Market kann verkürzt werden
  • Cost-to-Market wird verringert
  • New-to-Market wird erhöht
Open Innovation

Open Innovation Herausforderungen

Es wäre natürlich nicht richtig, nur die Vorteile der Open Innovation zu beschreiben und nicht auf die möglichen Herausforderungen einzugehen. Auch diese sind im Prozess durchaus vorhanden. So sollten Sie sich bereits im Vorfeld überlegen, wie Sie einen Anreiz zur Teilnahme schaffen können. Wie die Beispiele im weiteren Verlauf zeigen, kommen hierfür zum Beispiel Wettbewerbe oder Beteiligungen der Ideengeber an den Umsätzen in Frage. In diesem Zusammenhang sollten auch die Compliance-Anforderungen geklärt werden. So sollten Sie ausschließen können, dass ein Ideengeber möglicherweise im weiteren Verlauf vom Urheberrecht Gebrauch machen möchte.

Eine zusätzliche Herausforderung liegt in der Risikoklassifizierung. Sie sollten sich im Rahmen der Prozessöffnung genau überlegen, welche Informationen und Strukturen mit der Öffentlichkeit geteilt werden. Im weiteren Verlauf müssen Sie zudem an einer engen Verknüpfung zwischen den Ideengebern und der Forschungsabteilung arbeiten. Nicht unterschätzen sollten Sie dabei den Aufwand bei der Koordinierung der Prozesse. Je nach Größe der Beratungs-Community kann diese Koordinierung mit Auswertung, Sortierung und Ähnlichem zu einem echten Kraftakt werden.

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Open Innovation Beispiele

Erfolgreiche Beispiele für die Open Innovation lassen sich in der Wirtschaft reichlich finden. Ein prominentes Beispiel ist der Kaffeeröster Tchibo, der im Jahre 2008 eine Crowdsourcing-Community startete und hier Produktideen von Kunden sammelte. Die Kunden konnten die Produkte der anderen Kunden bewerten. Im Falle einer sehr hohen Bewertung wurden die Produkte schließlich auf ihre Markttauglichkeit hin überprüft. Auch der italienische Automobil-Hersteller Fiat hat bereits erfolgreich mit der Open Innovation Erfahrungen gesammelt. Vor der Markteinführung des berühmten Fiat 500 forderte das Unternehmen die Kunden dazu auf, kreative Ideen für die Entwicklung einzureichen. Mehr als 170.000 Vorschläge gingen anschließend beim Konzern ein.

Ebenfalls ein prominentes Beispiel findest sich beim Gastronomie-Unternehmen Mc Donalds. Vor einigen Jahren hatten die Kunden die Möglich, Burger ganz nach ihren eigenen Wünschen zu gestalten. Auch hier stimmten die Konsumenten über die Produkte ab, einige schafften es in die Restaurants. Der Spielzeug-Hersteller Lego setzt ebenfalls in einem Ideenwettbewerb auf die Kreativität und Innovationskraft seiner Kunden. Diese können Vorschläge für neue Produkte einreichen und werden im Falle von Verkäufen sogar an den Gesamtumsätzen beteiligt. Air Berlin führte vor einigen Jahren einen Hochschulwettbewerb ein, um die Studenten nach ihren Vorschlägen für das umweltbewusstere Fliegen zu befragen. Die S-Bahn Mitteldeutschland setzt regelmäßig auf Befragungen der Kunden zur Verbesserung des Service.

Fazit

Der Prozess der Open Innovation kann durchaus als eine Art Paradigmenwechsel bezeichnet werden. Jahrelang waren die Unternehmen der Überzeugung, dass die Produktentwicklung und die Innovationsprozesse ausschließlich intern gehandhabt werden können. Mit der Open Innovation hat sich dies verändert. Unternehmen setzen mehr und mehr auf die Innovationskraft von externen Experten oder Verbrauchern. Dies bringt zwar einige besondere Herausforderungen mit sich, wobei die Vorteile in der Regel überwiegen. So können Sie mit Hilfe der Open Innovation die Time-to-Market verringern und die Cost-to-Market spürbar minimieren. Gerade aufgrund der Beteiligung der Verbraucher ist das Interesse am neuen Produkt oftmals zudem deutlich gesteigert.

#OpenInnovation #Open #Innovation #ClosedInnovation #Crowdsourcing  #TimetoMarket #CosttoMarket #NewtoMarket

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Gamechanger – Wie Innovatoren ganze Branchen verändern!

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„Alle sagten: Das geht nicht. Bis jemand kam, der wusste das nicht und es dann einfach gemacht hat!“

Innovation, Veränderung und Weiterentwicklung sind in der Regel keine linearen und vorhersehbaren Prozesse und Strukturen. Für viele Unternehmen und Branchen ist die Weiterentwicklung eine Evolution und keine Revolution. In einigen strategisch besonders interessanten Fällen haben Unternehmer und Unternehmen jedoch ganze Branchen verändert. Diese kann man als „Gamechanger“ bezeichnen!

Prof. Dr. Michael Bernecker„Gamechanger sind Unternehmen und Unternehmer*innen, die in einer Branche auf eine nicht übliche Art und Weise ihr Geschäft betreiben und damit nicht nur das eigene Geschäftsmodell, sondern alle Geschäftsmodelle in der Branche verändern. Sie investieren auf eine andere Art und Weise in den Markt, sind medial sichtbar, als echte Innovatoren jedoch oft in der Anfangsphase nicht profitabel. Sie spielen nach eigenen Spielregeln, die nicht unbedingt jedem gefallen, und verändern damit die Spielregeln der gesamten Branche. Sie verfügen in der Regel über eigene Erfahrungskurven und bauen sich damit eigene Wettbewerbsvorteile auf.“
- Prof. Dr. Michael Bernecker

Beispiele für Gamechanger

Als Beispiel seien hier einige bekannte Gamechanger genannt: Uber, Apple, Amazon, airbnb, Zalando, Spotify, Skype, Tesla und Facebook sind die eher bekannteren Gamechanger.

Skype hat mit dem Konzept „Voice over IP“ das Segment der internationalen Telefongespräche verändert. Skype ist kein klassischer Telekommunikationsanbieter und betriebt auch kein komplettes Telekommunikationsgeschäft wie andere Anbieter, sondern hat sich nur auf den profitablen Abschnitt der internationalen Telefongeschäfte fokussiert und diesen technologisch anders abgebildet. Durch die andere Art des Geschäftsmodells (freemium) hat Skype damit die Spielregeln verändert.

Apple hat mit einer alternativen Nutzungsoberfläche den Telekommunikationsmarkt verändert. Nokia wurde damit ein profitabler Markt abgenommen und auf eine völlig andere Art und Weise interpretiert und erweitert. Das iPhone hat die Spielregeln des mobilen Telefonmarktes nachhaltig beeinflusst.

Zalando hat für den Schuheinzelhandel in Deutschland und weiten Teilen von Europa die Spielregeln verändert. Mit der Kopie des Geschäftsmodells von zappos.com hat Zalando den Online Handel von Schuhen und Mode in Deutschland etabliert und dem stationären Einzelhandel kontinuierlich Marktanteile abgenommen und auf eine völlig neue Art und Wiese den Markt bearbeitet.

Seminar Strategisches Marketing

Lernen Sie im Seminar Strategisches Marketing, wie Sie Ihr Marketing strategisch und zukunftsorientiert planen und umsetzen. Informieren Sie sich hier über Inhalte und Termine:

Strategiemuster der Gamechanger

Dem Konzept der Gamechanger liegen verschiedene Strategiemuster zugrunde. Es handelt sich bei Gamechangern oftmals um digitalisierte Geschäftsmodelle, Geschäftsmodelle mit nicht branchenüblichen Ertragslösungen, mit Ansätzen des Blue Ocean Modells, den Reverse Innovationen oder Sprunginnovationen bis hin zu Anbietern, die spezifische Kundensegmente auf eine andere Art und Weise angehen und damit den Markt auch in seiner Grundstruktur verändern.

Ein Gamechanger zu sein ist nicht zwangsläufig eine erfolgreiche Strategie. Die hier vorgestellten Beispiele sind natürlich bekannte Cases, die auch erfolgreich waren. Viele Geschäftsmodelle von Gamechangern sind jedoch aufgrund von Kapitalmangel oder elementaren Fehlern im Geschäftsmodell nicht erfolgreich gewesen, oder waren es nur einige gewisse Zeit. Was echten Gamechangern jedoch zuzurechnen ist, ist, dass sie in der Regel die Betrachtungsweise von Geschäftsmodellen in den jeweiligen Branchen deutlich beeinflusst haben. Meistens wird der Einstieg in eine Branche nicht immer positiv kommentiert und begleitet. Veränderungen und damit auch der Angriff auf bestehende Geschäftsmodelle sorgen natürlich dafür, dass etablierte Anbieter auch ihre wettbewerbsorientierten Strategien anpassen und dem Angriff ausweichen, darauf antworten und kopieren, oder mit Hilfe eines Unfair Advantage das Geschäftsmodell beschützen müssen.

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Kriterien für Gamechanger

Das Deutsche Institut für Marketing verfolgt seit einigen Jahren das Konzept der Gamechanger und hat Kriterien für eine Klassifizierung aufgestellt:

  • Gamechanger kommen meist von außerhalb der Branche
  • Gamechanger spielen nach eigenen Spielregeln und verändern damit die Spielregeln der Branche!
  • Gamechanger etablieren eine eigene Erfahrungskurve
  • Gamechanger investieren in den Markt
  • Gamechanger sind medial sichtbar
  • Gamechanger sind als echte Innovatoren nicht unbedingt profitabel
  • Gamechanger gehen andere Wege als der Rest der Branche

Man sollte das Konzept der Gamechanger nicht mit dem Konzept der disruptiven Innovationen nach Christensen verwechseln. Nicht alle Gamechanger sind wirklich im Sinne Christensen echte Innovatoren. Oftmals gehen Sie an bestehende Geschäftsmodelle der Branche nur auf eine andere Art und Weise heran und verändern damit die Branchenstrukturen und das meist ausgeglichene Wettbewerbsumfeld.

Gamechanger

Gamechanger – Kommen meist von außerhalb der Branche

Gamechanger entstehen in der Regel nicht innerhalb eines strategischen Clusters oder einer Branche. In aller Regel kommen sie mit innovativen, neuen und andersartigen Ansätzen und Verhaltensweisen, dringen so in eine Branche ein und verändern damit die Spielregeln. Bekannte Beispiele dafür sind Tesla oder Zalando.

Elon Musk, Tesla-Chef ist kein traditioneller Automobilist. Tesla ist nicht dafür bekannt, dass sie besonders exzellente Fähigkeiten bei der Produktion eines Autos haben. Dafür hat Elon Musk und damit auch Tesla einen neuen Blick auf das Automobil an sich. Hohe Softwarekompetenz, ein neues Konzept, um das Geschäftsmodell Auto zu spielen, und natürlich eine andere Form des Antriebes macht so das Erfahrungskonzept der etablierten Player obsolet.

Zalando gilt als Copycat und zugleich Gamechanger in der Schuhbranche. Die Rocket Internet Gründer, die Samwer-Brüder, haben das Erfolgsmodell von Zappos nach Europa übertragen und haben so die Schuhbranche, insbesondere zunächst in Deutschland, aufgerüttelt. Als erster wirklich skalierter E-Commerce Modehändler hat Zalando mit einem hohen Werbedruck, einem hohen Serviceversprechen sowie einer aggressiven Preis- und Leistungspolitik die Schuhbranche nachhaltig verändert und durch die Entwicklung von einem E-Commerce Händler hin zu einer Plattformstrategie auf breiter Front alle stationären Schuhhändler unter Druck gesetzt. Keiner der Gründer hatte praktische Erfahrung in der Schuhbranche!

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Gamechanger sind medial sichtbar

Innovationen lassen sich auf verschiedene Arten und Weisen in den Markt einführen. Seit Jahren zeigen Studien, dass für die Einführung innovativer Produkte mehr als 50 % aller Innovationskosten für die Vermarktung einzuplanen sind. Ein hoher Investitionsaufwand bei der Begleitung in den Markteintritt scheint mit dem Erfolg von Innovationen positiv zu korrelieren. Gamechanger haben dabei die Herausforderung, dass sie nicht nur neue oder neuartige Produkte haben, sondern im Markt- oder Marktsegment neu sind und als Unternehmen daher noch keinen Zugriff auf Reputationsvorteile oder etablierte unternehmensgerichtete Marktprozesse verfügen. Erfolgreiche Gamechanger investieren daher nicht nur in Produktkommunikation oder aktive Vertriebsarbeit, sondern nutzen Marketing- und PR-Aktivitäten, um Sichtbarkeit und Reputation im Markt aufzubauen. Diese intensive Investition in den Markt führt zu relevanter Wahrnehmung bei potenziellen Kunden, Multiplikatoren, eventuell vorhandenen leistungsorientierten Händlern und Kommunikatoren mit dem Ziel, mehr Wahrnehmung, Vertrauen bzw. Abbau von Unsicherheiten und erste Kontakte zu generieren.

Ein prominentes Beispiel ist hierbei Tesla. Eine Medienanalyse des Dienstes Pulsar zeigt zum Beispiel, wie stark Tesla die englischsprachigen Online-Kanäle dominiert.

Gamechanger

Als Gamechanger nutzt Tesla die möglichen Kommunikationskanäle, dominiert so die Kommunikationslandschaft und erzeugt damit einen Shift in der Wahrnehmung. Verfolgt man die Kommunikation im Frühjahr 2021 stellt man fest, dass Volkswagen Tesla mittlerweile das Kommunikationsfeld nicht mehr alleine überlässt und sich mit VW-Chef Herbert Diess als „Bester des Rests“ stark zum Thema Elektromobilität positioniert. Elon Musk und Tesla haben nachweislich einen deutlichen Impact auf die Branche ausgelöst.

Gamechanger spielen nach eigenen Regeln – Sie verändern die Regeln der Branche

Die Erfolgsfaktoren und etablierten Geschäftsmodelle von traditionellen Marktplayern werden durch Gamechanger obsolet. Gamechanger müssen nicht auf die Spielregeln, Compliance oder traditionellen Muster etablierter Spieler Rücksicht nehmen und können so in der Regel agiler agieren und neuartig handeln. Gerade im Zusammenhang mit der Digitalisierung spielen zum Beispiel sogenannte Fin-Techs diese Möglichkeiten aus. Da sie keine Rücksicht nehmen müssen auf ein Filialsystem oder eine komplexe IT- Infrastruktur, können sie mit anderen Spielregeln (cloud, agil, flexibel) besser die Kundenbedürfnisse im Markt ansprechen (schnell, einfach und modern).

Das Fin-Tech-Start-up N26 ist eine mobile Bank, die es ermöglicht in wenigen Minuten auf einem Smartphone ein Konto zu eröffnen. Die verändert die Spielregeln der Branche, da diese kundenzentrierte Lösung natürlich langfristig von etablierten Playern nachgebaut und kopiert wird. So werden die Spielregeln und die Art und Weise wie neue Player den Markt bearbeiten zum Standard für die gesamte Branche.

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Gamechanger etablieren eine eigene Erfahrungskurve

Erfahrungskurven sind häufig ein Schutzschild für etablierte Unternehmen und bilden damit oftmals unüberwindbare Markteintrittsbarrieren. Jeder Innovator, der in einen etablierten Markt einsteigt, muss möglichst schnell die Erfahrungskurve der etablierten Player ein- oder aufholen. Gamechanger sind dadurch gekennzeichnet, dass sie eine andere Erfahrungskurve aufbauen oder nutzen als die üblichen Marktplayer. Sie nehmen im übertragenen Sinne eine Abkürzung und machen den Wettbewerb dadurch obsolet. Die Erfahrungen und Historie der etablierten Marktplayer wird damit im Wettbewerb kein elementarer Erfolgsfaktor mehr sein.

Nespresso hat in 90er Jahren mit seiner Kapsellösung den Kaffeemarkt revolutioniert. Die etablierten Kaffeeröster hatten Erfahrungsvorteile durch ihre etablierten und hocheffizienten Produktions- und Logistikprozesse, sowie Wettbewerbsvorteile durch ihre Handelsbeziehungen und Vertriebsstrukturen. Nespresso hat durch die Kapsellösung, einen Direktvertrieb und den spezifischen Lock-In Effekt eine neue Wertschöpfungsstruktur etabliert und den Wettbewerb unrelevant gemacht.

Gamechanger gehen andere Wege als der Rest der Branche

Kennen Sie die AAA-Formel?
Anders als Andere!

Oder sogar die 5A-Regel:
Angenehm anders als alle Anderen!

Gerade in etablierten Märkten spielen viele Anbieter mit den gleichen Spielregeln und kämpfen mit den gleichen Methoden um Kunden, Umsatz und Ertrag. Wenn man in etablierten Märkten innovativ sein oder einen USP generieren möchte, dann muss man die Art und Weise wie man den Markt bearbeitet, ändern. Eine neue Form des Geschäftsmodells ist dabei absolut notwendig. Gamechanger gehen andere Wege als die etablierten Player. Daher ist ihr Ansatz auf die Problemlösung des Kunden fokussiert und beinhaltet dann eine andere Konfiguration des Geschäftsmodells als die etablierten Player.

Auto1 – Hat als Startup den Autoverkauf revolutioniert. Vermutlich hat jeder, der einmal ein Gebrauchtfahrzeug verkaufen wollte, das schon erlebt: Intransparenz, oft nicht nachvollziehbare Preise, manchmal halbseidene Käufer und Verkäufer. Wirkaufendeinauto.de ist als Konzept und Plattform konzipiert worden, der den Bewertungs- und Ankaufprozess von Gebrauchtfahrzeugen schnell, transparent und professionalisiert und standardisiert gestaltet hat. Zugleich hat die Muttergesellschaft Auto1 über die eigenen Plattformen Händler und Käufer digitalisiert und als zweiseitiges Geschäftsmodell miteinander verknüpft. Fahrzeuge werden so einfach und transparent von Privatkunden und Händlern angekauft und an andere Händler und Privatkunden wieder verkauft. So haben die Auto1-Entrepreneure den Gebrauchtwagenankauf und -verkauf nachhaltig verändert. Kunden haben nun generell diese Anforderungen, weshalb auch klassische Händler diese Servicelevel sicherstellen müssen, da sie ansonsten das Geschäft verlieren würden.

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Innovationsmanagement – Antrieb für die Marketingstrategie eines Unternehmens

Beim Innovationsmanagement geht es darum, Innovationen für die Entwicklung und den Erfolg des Unternehmens einzusetzen. Jedes Unternehmen sucht heute nach Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln. Die Unternehmenslenker und Mitarbeiter sind daher gleichermaßen dazu angehalten, nach Neuerungen Ausschau zu halten und Innovationen zu analysieren, um das Unternehmen voranzubringen.

Innovationsmanagement

Definition – was heißt Innovationsmanagement eigentlich?

Der Begriff des Innovationsmanagements beschreibt die strategische Organisation neuer Ideen und Verbesserungen sowie dessen operative Führung. Innovation beinhaltet dabei die neue Kombination von Ressourcen – bestehender und/oder neuwertiger. Die Aufgabe der Mitarbeiter im Innovationsmanagement ist es, die Relevanz eines neuen Geschäftsmodells einzuschätzen sowie auch dessen Gestaltung zu realisieren. Das Aufgabenspektrum erstreckt sich von der Planung der Prozesse bis hin zur Einführung. Die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens zeichnet sich durch eine hohe Kreativität, Aktualität und teilweise komplexe Veränderungen aus. Innovationen können Prozesse, Produkte oder Dienstleistungen sowie auch unternehmensinterne Arbeitsmittel und Technologien betreffen – zum Beispiel die Erneuerung der im Unternehmen genutzten Software, um bestimmte Arbeitsschritte zu vereinfachen. Ein Innovationsmanager schafft neue Alleinstellungsmerkmale und sorgt dafür, dass neue Optimierungen strukturiert umgesetzt werden.

Innovationsmanagement

 

"Innovationsmanagement umfasst die Planung, Lenkung und Kontrolle, die VerwProf. Dr. Michael Berneckerertung und Umsetzung von Ideen in wirtschaftlich lohnende Dienstleistungen oder Produkte."

Prof. Dr. Michael Bernecker - Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Marketing

Allerdings können auch Innovationen Bedeutung erlangen, die die Struktur eines Unternehmens oder die innerbetrieblichen Prozesse betreffen. Beispielsweise kann eine interne Plattform zur Erleichterung der interdisziplinären Kommunikation zwischen den Abteilungen geschaffen werden.

Damit ist das Innovationsmanagement ein integraler Bestandteil einer effizienten Unternehmensstrategie.Das Management der Innovationsprojekte ist deshalb ein elementarer Bestandteil der Innovationskultur eines Unternehmens und unterstützt das wirtschaftliche Wachstum.

Innovationsmanagement – was steht im Fokus der Planung?

Innovationen sind für jedes Unternehmen wichtig. Ohne sie kann man keine nachhaltig erfolgreichen Marketingstrategien entwickeln und sich damit auch nicht als wirtschaftlicher „Gesamtorganismus“ weiterentwickeln. Die Folge ist Stillstand, durch den das Unternehmen irgendwann im oft harten Konkurrenzkampf den Kürzeren zieht. Es ist deshalb ein vorrangiges Ziel, nach Entwicklungsmöglichkeiten zu suchen und für das Unternehmen fruchtbar zu machen. Deshalb suchen die für das Innovationsmanagement verantwortlichen Mitarbeiter in allen möglichen Bereichen nach Innovationen und entwickeln eine effiziente Planung zur Durchführung der notwendigen Implementierungsprozesse. Solche Neuerungen lassen sich in den folgenden Unternehmensbereichen entdecken:

  • Produktportfolio
  • Dienstleistungsspektrum
  • Organisationsstruktur
  • Managementprozess

 

Während Innovationen in den ersten beiden Bereichen dazu geeignet sind, die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden zu befriedigen, so dienen sie in den letztgenannten Bereichen der Strukturen und Prozesse dazu, die unternehmensinternen Abläufe bezüglich ihrer Effektivität und Effizienz zu optimieren. Dies wirkt sich dann wiederum auf die Qualität der Produkte aus.

Innovationsmanagement: Zu berücksichtigende Faktoren

Der Begriff Innovation leitet sich aus dem lateinischen „innovare“ ab und bedeutet Neuerung bzw. Erneuerung. Die regelmäßige Einführung neuer bzw. aktualisierter Produkte oder Geschäftsmodelle gewährleistet Unternehmen langfristigen Erfolg und Wachstum. Doch eine erfolgreiche Innovation ist abhängig von der Relevanz und dem spezifischen Nutzen für die Kunden.

Außerdem werden Erneuerungen beziehungsweise Veränderungen immer von vielen unterschiedlichen Faktoren beeinflusst. Diese können aus dem Unternehmen selbst stammen oder von außen in einen Innovationsprozess hineingetragen werden. Zu diesen äußeren oder inneren Faktoren gehören:

  • Unternehmenskultur: Werte, Ziele, etc.
  • Marktsegment oder Branche des Unternehmens
  • Kundenstruktur
  • Dienstleistungen / Produkte einschließlich der Herstellungstechnologien
  • Mitarbeiterverhalten: Motivationslage, Teamarbeit, Konkurrenzdenken, etc.
  • Unternehmensstrategie
  • Qualitätsmanagement (gesetzte Standards)
  • Stellenwert von Entwicklung und Forschung
  • Personalmanagement: Bewertungen, Bezahlung, etc.
  • rechtliche Angelegenheiten: Markenschutz, Unternehmensform, etc.
  • Kooperationen

Diese und weitere Faktoren können einen Innovationsprozess vorantreiben, aber auch behindern. Aufgabe des Innovationsmanagements ist es daher, die hemmenden Faktoren weitgehend auszuschalten und die antreibenden zu fördern und einzubinden. Hier ist es wichtig, dass es von Seiten aller Beteiligten eine offene Kommunikation gibt. Die Beseitigung von störenden Faktoren kann für Mitarbeiter mitunter schmerzhaft sein, weil es eventuell einen Eingriff in den eigenen Arbeitsbereich bedeutet, für den sie verantwortlich sind.

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Im Innovationsmanagement von der Idee zur Erneuerung

Man unterscheidet bei Innovationsprozessen grundsätzlich zwischen zwei verschiedenen Formen. Es gibt die sogenannten Closed-Innovation-Projekte. Für diese werden ausschließlich Ressourcen verwendet, die aus dem Unternehmen stammen. Das Gegenstück bilden die Open-Innovation-Projekte, bei denen auch externe Kräfte zum Einsatz kommen können. Mithilfe von Open Innovation können neue Sichtweisen eröffnet und vermittelt werden. Sie sind eventuell in der Lage, neue Sichtweisen zu vermitteln. Zudem haben Außenstehende einen objektiven Blick auf den Prozess und sind normalerweise weniger betriebsblind, wie es beispielsweise bei langjährigen Mitarbeitern der Fall sein könnte.

Das Innovationsmanagement schafft die Rahmenbedingungen für jede Phase der Innovation. Demnach ist das Innovationsmanagement unter anderem für folgende Aspekte verantwortlich und zeichnet sich durch diese Eigenschaften aus:

  • Aufspüren von Trends sowie zukunftsrelevanten Optimierungen und Chancen
  • Hohe Kompetenz in Gestaltung und Kreativität
  • Entwicklung einer geeigneten Innovationsstrategie
  • Management und Organisation der Prozesse
  • Planung und Umsetzung neuer Geschäftsmodelle und Innovationsprojekte
  • Anwendung geeigneter Methoden und Werkzeuge
  • Kenntnis und Einhaltung rechtlicher Rahmenbedingungen

Der Stage-Gate-Prozess

Das sogenannte Stage-Gate-Modell wurde von Robert G. Cooper entwickelt und findet heute in diversen Modifikationen seine Anwendung im Innovationsmanagement. Dabei werden die Entwicklungsschritte in sogenannte Stages unterteilt. Am Ende jeder Phase steht ein Gate, welches als eine Art Tor gesehen werden kann und die Prüfung der jeweiligen Stage-Phase umfasst. Mit den Jahren erfuhr dieses Modell jedoch auch häufig Kritik. Viele Marketer argumentierten, dass solch ein linearer Ablauf im Zeitalter der Digitalisierung und dem hohen Konkurrenzdruck nicht mehr möglich sei. Für die Umsetzung von neuen Ideen werden vermehrt agile Methoden benötigt und genutzt.

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Es gibt verschiedene Modelle, wie sich der Prozess von der Idee zur Innovation gestaltet. Einige Experten im Bereich des Innovationsmanagements glauben, dass bezüglich neuer Produkte der Prozess folgendermaßen vonstattengeht:

Controlling durch das Innovationsmanagement

Bei der Umsetzung von Ideen in Innovationen ist ein engmaschiges Controlling durch das Innovationsmanagement notwendig, damit die durchgeführten Schritte so effektiv und geordnet wie möglich vollzogen werden. Dabei kann den Verantwortlichen die sorgfältige Analyse von relevanten Kennzahlen behilflich sein. Hier wird unterschieden zwischen:

  • Absoluten Kennzahlen (z. B. Unternehmensgröße, Personalstärke, Produktionskapazitäten)
  • Relativen Kennzahlen (z. B. Stückkosten, Umsatz je Kunde, Beschäftigungsgrad der Mitarbeiter)
  • Verlaufskennzahlen (z. B. Durchschnittswerte, Trends)
  • Bestandskennzahlen (z. B. Marktpreise, Marktzinssätze, Krankenstand beim Personal)
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Diese Kennzahlen können Aufschluss über Stärken und Schwächen innerhalb der Innovationsprozesse geben. Sie helfen dem Innovationsmanagement dabei, eventuelle Störfaktoren ausfindig zu machen. Ist dies geschehen, kann man geeignete Gegenmaßnahmen einleiten. Diese sorgen dafür, dass alle investierten Ressourcen, wie Personal oder Material, möglichst effizient und effektiv genutzt werden.

Beim Controlling ist es vor allem wichtig, die relevanten Daten und Kennzahlen fachgerecht zu analysieren. Die Evaluierung sollte deshalb in den kompetenten Händen eines Analysten liegen. Zudem ist Controlling nur dann effektiv, wenn es stetig zum Einsatz kommt. Viele Unternehmen beschäftigen Mitarbeiter, die nichts anderes tun, als in ihrer Funktion als Controller sämtliche Abläufe und Prozesse auf ihre Effektivität, Effizienz und Wirtschaftlichkeit hin zu überwachen. Nur auf diese Weise lassen sich Schwachpunkte ausfindig machen und beseitigen.

Innovationsmanagement und Marketing – zwei Räder einer Maschinerie

 

Integraler Bestandteil von Innovationsprozessen muss von Beginn an die Marketingabteilung eines Unternehmens sein. Für das Innovationsmanagement kann es nur nützlich sein, diese Abteilung mit einzubinden. Der Marketingmanager beziehungsweise die Marketingabteilung können als Teilnehmer schon ab dem Moment der ersten Ideen darauf hinarbeiten, eine optimale Marketingstrategie zu entwickeln. Selbst für interne Managementprozesse oder strukturelle Veränderung kann die Marketingabteilung eine geeignete Strategie erarbeiten, diese Prozesse oder Strukturen den Mitarbeitern näherzubringen. Auch solche Dinge wollen gut beworben und Interessenten verkauft werden. Zudem sind die Marketingfachleute in der Lage, auf jede Veränderung innerhalb des Prozesses zeitnah zu reagieren und gegebenenfalls ihre Strategie anzupassen.

Innovationsmanagement – Fazit

Innovationen in einem Unternehmen zu finden und sie umzusetzen, ist nicht immer eine einfache Aufgabe. Die für das Innovationsmanagement zuständige Mitarbeiter müssen über bestimmte Fähigkeiten, wie Einfühlungsvermögen, Durchsetzungswillen, Teamfähigkeit, Argumentationsstärke, Kommunikationsfähigkeit und Entscheidungsstärke, verfügen. Diese Eigenschaften helfen dabei, einen Prozess zur Innovationsimplementierung in einem Unternehmen effizient und „mitarbeiterverträglich“ durchzuführen. Innovationsmanagement kombiniert Aufgaben im Management mit kreativen Gestaltungsaufgaben und schafft vielseitige Anforderungen an die Mitarbeiter.

Die Personen, die mit dieser Tätigkeit betraut werden, müssen zuverlässig und in hohem Maße vertrauenswürdig sein, weil sie nicht nur in sämtliche Unternehmensbereiche Einblick erhalten, sondern durch ihre Arbeit im Innovationsmanagement auch dazu in der Lage sind, sogar tiefgreifende Veränderungen im Unternehmen anzustoßen.

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Open Badges – Digitale Abzeichen für Ihre Kompetenzen

Was steckt eigentlich hinter dem Begriff Open Badge?

Es handelt sich dabei um digitale Abzeichen einer Leistung, die ein Lernender erbracht hat. Dieses Abzeichen bestätigt seinem Empfänger nachvollziehbar dessen Lernerfolge, erworbene Fertigkeiten sowie Kompetenzen und sonstige erlangte persönliche Qualifikationen. Grundgedanke dahinter ist, eine sichtbare Bestätigung von Erlerntem zu ermöglichen, denn herkömmliche Zertifikate und dergleichen landen nur allzu oft in irgendwelchen Ordnern und kommen nie wieder zum Vorschein. Genau diesem Problem sollen die Open Badges entgegenwirken.

Sie unterstützen bei der Anerkennung von Erlerntem und sind dabei in vielen Bereichen umsetzbar, sei es nun für Arbeit, Schule oder Freizeit. Dabei ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass Open Badges keine herkömmlichen Zertifikate ersetzen, sondern lediglich als Ergänzung dienen sollen. Ursprüngliche Urkunden und Zertifikate bleiben in ihren bisherigen Formen nach wie vor bestehen.

Open Badges – Metadaten

Open Badges beinhalten integrierte Metadaten. Diese werden mittels der JavaScript Objektnotation JSON in die Open Badges integriert. Auf diese Weise verifizieren sich Open Badges als Gütesiegel und dienen als qualifizierbarer Nachweis über bestimmte Lernerfolge. Elementar für die Metadaten sind die Informationen über den Herausgeber der Badges und die Angaben über den Empfänger des Badges. Daneben müssen die Vergabekriterien für die Badges dargelegt werden, der Aussteller des Badges muss also darlegen, welche konkreten Leistungen erbracht oder Ziele erreicht wurden, die die Vergabe des Badges rechtfertigen. Ein Ausstelldatum rundet die Hintergrundinformationen ab.

 

Open Badges Prozessablauf

Open Badges – Was steckt genau dahinter?

Open Badges stellen einen Teilbereich der Open Education dar. Die Open Education zeichnet sich durch das bildungspolitische Anliegen aus, Bildung frei verfügbar zu machen und somit allen Menschen die Möglichkeit zu verschaffen, sich bilden und weiterbilden zu können. Die Mozilla Foundation sowie die MacArthur Foundation zeichnen sich verantwortlich für die Entwicklung der Open Badges. Am 15. September 2011 kamen sie offiziell auf den Markt und befinden sich mittlerweile im Eigentum der Mozilla Foundation. Da über die Metadaten Informationen über die erworbenen Kompetenzen sowie Informationen über den Herausgeber und Empfänger der Badges übermittelt werden, ist eine Sicherheit der Daten unabdingbar. Hierfür ist die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung, eine Verordnung der Europäischen Union) verantwortlich. Die Datensicherung unterliegt der europäischen Rechtsprechung und ist somit DSGVO-konform.

Der Mehrwert für Bildungseinrichtungen

Open Badges bieten zum einen eine innovative und kreative Möglichkeit, die erbrachten Leistungen von Lernenden auszuzeichnen. Weiterbildungseinrichtungen können zudem  Badges für Unterkategorien verteilen, sowie obergeordnete Badges, die mehrere kleinere Badges in sich vereinen. Mit dem Verdienen von Badges und dem Sammeln mehrerer Auszeichnungen geht auch ein spielerischer Ansatz einher. Somit schneiden Open Badges auch das Thema Gamification an. Das Erwerben und Sammeln aussagekräftiger und optisch ansprechender Abzeichen fördert die Motivation der Lernenden und trägt dazu bei, dass diese ihre Ziele tatsächlich erreichen und abschließen. Bedingt wird dies auch dadurch, dass der Lernende seinen Lernfortschritt verfolgen kann und einzelne Badges als Meilensteine zu einem größeren Ziel ansehen kann, welches schrittweise erreicht werden soll. Optimalerweise teilen Empfänger ihre erworbenen Badges in den sozialen Netzwerken. Dadurch erlangt das Unternehmen, welches die Badges vergeben hat, eine größere Reichweite bei den relevanten Zielgruppen.

Open Badges Musterbeispiel Grafik
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Open Badges – Der Nutzen für Lernende

Die Hervorhebung der Fähigkeiten und Qualitäten stärkt das Vertrauen in die eigenen Fertigkeiten. Die Kompetenzentwicklung ist klar nachvollziehbar und motiviert, sich immer weitere Abzeichen zu verdienen. Nach erfolgreicher Teilnahme an einer Bildungsmaßnahme sind Open Badges sofort als Download verfügbar und dabei sowohl online als auch offline nutzbar. Die Badges sind einerseits in allen sozialen Netzwerken teilbar, andererseits aber auch auf Visitenkarten und Anschreiben druckbar. Lernenden sind bei der Anzahl der erwerbbaren Badges keine Grenzen gesetzt, jedoch unterliegen Open Badges einem Ablaufdatum von zehn Jahren. Nach dem Ablauf dieser Dekade ist aufgrund der DSGVO eine Löschung von Badges mitsamt der hinterlegten Daten vorgesehen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dieser Löschung ausdrücklich zu widersprechen, sodass die Badges auch über die zehn Jahre hinaus aktiv bleiben können. Lernende haben über kostenlose Plattformen wie etwa badgr Backpack die Möglichkeit, ihre gesammelten Badges dort hochzuladen und an einem zentralen Ort zu hinterlegen. Von dort aus können die Badges ganz einfach auf sozialen Plattformen geteilt werden.

Open Badges erstellen

Bei der Erstellung von Open Badges sind der Kreativität im Grunde keine Grenzen gesetzt. Es sollte jedoch das Unternehmen kennzeichnen, welches das Badge vergeben hat. Ein Oberbegriff für die erworbene Lernkompetenz sollte ebenfalls Platz auf dem Open Badge finden, um auf den ersten Blick transparent aufzuzeigen, für welche Leistung das Badge vergeben worden ist.

 

Digital Brand Manager (DIM)

Open Badges gestalten

Für die Gestaltung der Open Badges bieten sich eine Reihe kostenloser Plattformen an, wie etwa Canva, Accredible oder Openbadges.me. Bei der Gestaltung sollte eine hohe Priorität auf die Designerstellung gelegt werden, weil das Badge als Kommunikationsmittel zur Außenwelt fungiert und das Unternehmen repräsentiert. Aus diesem Grund sollten die Badges auch einen hohen Wiedererkennungswert zur ausstellenden Bildungsorganisation aufweisen. Optisch ansprechende Badges motivieren den Lernenden, sich das Abzeichen auch wirklich verdienen zu wollen. Des Weiteren ist ein adäquates Design äußerst relevant dafür, wenn es auf sozialen Plattformen oder auf gedruckten Materialien Verwendung finden soll. Denn Lernende, die ihren Lernerfolg mit anderen teilen oder ihn bspw. auf Anschreiben platzieren möchten, erwarten auch eine optisch gelungene Umsetzung ihrer Abzeichen.

Fazit

In Zeiten der Digitalisierung und den ständig wachsenden Anforderungen in der Berufswelt erachten wir vom DIM die Idee der Open Badges als einen Mehrwert für unsere Bildungsteilnehmer. Aus diesem Grund arbeiten wir momentan an der Umsetzung und Eingliederung eigener Badges für unsere angebotenen Zertifikatslehrgänge und Seminare. Wir freuen uns, wenn wir unseren Weiterbildungsteilnehmern demnächst die ersten Badges zu unseren Leistungen präsentieren und vergeben dürfen.

Sie haben Fragen zum Thema Open Badges?

Kontaktieren Sie uns für ein persönliches Beratungsgespräch:

Bastian FoersterBastian Foerster

Tel.: +49 (0)221 - 99 555 10 16
Fax: +49 (0)221 - 99 555 10 77
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