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Augmented Reality Marketing

Wer „Augmented Reality Marketing” hört, denkt oft als erstes an Spiele, die „zum Greifen“ nah sind. Mit ein wenig Fantasie fällt es jedoch nicht allzu schwer, sich eine Verbindung von Marketing und Augmented Reality vorzustellen. Es kann von großem Vorteil sein, die neuartigen Technologien zu nutzen, um die Vorstellungen der Käufer in spe anzuregen und die Kauflust zu steigern.

Definition

Augmented Reality“ (abgekürzt AR) bedeutet soviel wie „Erweiterte Realität“. Das bedeutet: Die tatsächliche Umgebung wird mit digitalen Inhalten verknüpft. Frei nach dem Motto „Stellen Sie sich vor, wie XY aussehen könnte!“ ist es so oft leichter, die Interessenten zu begeistern. Dementsprechend war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis AR den Sprung von der Gaming-Szene ins Online Marketing schaffen würde.

Ein klassisches Beispiel: Eine Immobilie soll verkauft werden, ist jedoch noch nicht fertig. Anstatt den Interessenten lediglich über die Baustelle zu führen, kann es sinnvoll sein, auf Augmented Reality zu setzen. So lassen sich beispielsweise Küche, Möbel und Co. einblenden und der zukünftige Käufer kann sich noch ein wenig besser vorstellen, wie das Endergebnis aussehen wird. Vor allem Menschen, denen es schwerfällt, sich beispielsweise Baufortschritte vorzustellen, können von dieser Art des Marketings profitieren.

Wie kann AR im Marketing eingesetzt werden?

Diese Frage stellen sich viele Verkäufer und Marketing-Agenturen. Denn: Auch wenn es sich beim Augmented Reality Marketing – zumindest in Deutschland – noch um ein vergleichsweise junges Phänomen handelt, haben bereits viele Unternehmen erkannt, wie viel Potenzial dahintersteckt.

Die Möglichkeiten, die sich mit der AR Technik verbinden lassen, zeigen sich auf den unterschiedlichsten Ebenen.

  1. Erfolgreiches Marketing ist zu einem großen Teil mit Emotionen verbunden. Exakt an dieser Stelle setzt auch das Augmented Reality Marketing an. Die Käufer können sich auf Basis der entsprechenden Technik in gewisser Weise in die Zukunft versetzen und sich so noch besser vorstellen, welche Vorzüge ihnen der Kauf des jeweiligen Produkts bieten würde.
  2. Augmented Reality muss nicht zwangsläufig nur im 1:1 Gespräch genutzt werden. Bei der Technik handelt es sich um eine wunderbare Möglichkeit, um als Unternehmen auch auf Messen Aufmerksamkeit zu generieren. Auf diese Weise ist es möglich, viele Interessenten zu erreichen. Immerhin erregt allein die Tatsache, dass Kunden eine VR Brille tragen und sich in gewisser Weise „charakteristisch bewegen“ schon Aufmerksamkeit. AR Marketing funktioniert eben auf unterschiedlichen Ebenen.
  3. Augmented Reality kann natürlich auch innerhalb einer Marketingabteilung dazu eingesetzt werden, um an Messeständen und Co. zu arbeiten. Hier ist es sinnvoll, die Perspektive zu wechseln und sich zu fragen, unter welchen Voraussetzungen sich Interessenten am Stand besonders wohlfühlen würden.

Kurz: Die Möglichkeiten, die sich in Bezug auf den Einsatz von Augmented Reality im Marketing zeigen, sind vielseitig und gehen weit über das Anregen der Fantasie von Außenstehenden hinaus. Unternehmen, die auf diese Art des Marketings setzen, werden oft als besonders modern wahrgenommen und erscheinen allein deswegen interessanter als die Mitbewerber. Kunden möchten immerhin auf unterschiedlichen Ebenen begeistert werden.

Augmented Reality Marketing

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Welche Vorteile bietet AR?

Da Augmented Reality bei Weitem nicht so kostenintensiv ist, wie oft angenommen, sind immer mehr Unternehmen auf diese Art des Marketings aufmerksam geworden. Neben dem überzeugenden Preis-Leistungsverhältnis bietet AR Werbung jedoch noch weitere Vorzüge:

  1. Um Augmented Reality Marketing zu nutzen, braucht es nicht zwangsläufig die berühmte Brille. Wer möchte, kann die entsprechende Technik auch auf Tablets und Smartphones nutzen. Die jeweiligen Endgeräte müssen dann nur auf den entsprechenden Bereich gehalten werden und der digitale Inhalt, zum Beispiel eine komplett eingerichtete Küche, wird angezeigt.
  2. Der Kontakt mit den betreffenden Objekten bzw. Produkten wird aktiver. Der Kunde kann sich komplett auf das Endergebnis fokussieren, ohne seine Fantasie anstrengen zu müssen.
  3. Es fällt leichter, eine Verbindung zwischen Marke und Konsument zu schaffen.
  4. Selbstverständlich ist es auch möglich, das AR Marketing mit anderen Marketingmaßnahmen zu verbinden. Besonders beliebt ist hierbei eine Kopplung zwischen AR und Social Media. Viele Kunden sind von ihrem ganz persönlichen Werbeerlebnis ohnehin so begeistert, dass sie das Ganze von sich aus auf Plattformen wie Facebook und Instagram posten. Viel günstiger kann Werbung fast schon nicht funktionieren.
  5. Augmented Reality Marketing lässt sich bei Weitem nicht nur beim Verkauf von Häusern nutzen. Mit ein wenig Fantasie können auch weitaus kleinere Artikel über AR beworben werden.
Augmented Reality

Beispiele

Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei Augmented Reality Marketing um eine Form der Werbung, die nicht an ein spezifisches Produkt gebunden ist. Vielmehr ist es möglich, die Technik in den unterschiedlichsten Bereichen zu verwenden. Die folgenden Beispiele stellen nur einen kleinen Auszug aus einer langen Liste an Optionen dar. Doch allein hieran wird bereits sichtbar, dass AR genau genommen an keine bestimmte Branche oder ein bestimmtes Produkt gebunden ist.

  • Virtuelle Showrooms

Virtuelle Showrooms eignen sich dazu, um die unterschiedlichsten Arten von Artikeln zu präsentieren. Und auch wenn diese Marketinginstrumente ursprünglich im Bereich der Mode genutzt wurden, kommen sie heute weitaus umfangreicher zum Einsatz. Viele Unternehmen integrieren sie auch in ihre Messepräsentationen. Wer parallel dazu auf Augmented Reality Marketing setzt, kann beispielsweise einen – ansonsten leeren – Raum mit digitalen Inhalten bestücken und entweder einem oder mehreren Interessenten gleichzeitig zeigen.

  • Häuser- und Wohnungstouren

Gerade wenn es darum geht, Neubauten zu verkaufen, die gerade erst in der Entstehung sind, fällt es oft schwer, sich das jeweilige Endergebnis mit Möbeln und Co. vorzustellen. Auch hier kann AR helfen. Selbst wenn die virtuelle Einrichtung nicht mit der Einrichtung übereinstimmt, die der Kunde letztendlich wählt, hilft diese Art von Marketing dabei, sich die entsprechenden Räumlichkeiten etwas wohnlicher (und dementsprechend attraktiver) vorzustellen.

  • Make-Up-Produkte und -Filter

Hierbei handelt es sich um eine Art von Augmented Reality Marketing, die viele Menschen schon benutzt haben, ohne sich darüber bewusst zu sein, dass es sich um eine Art von AR handelte. Das Prinzip, dass sich hierhinter verbirgt, ist einfach: Die Nutzer halten die Kamera ihres Smartphones vor ihr Gesicht und sehen auf dem Display beispielsweise, wie sie einen bestimmten Lippenstift tragen oder wie ihr Gesicht mit Hundeohren u. ä. aussehen würde. Was manchmal als Spielerei in Social Media gewertet wird, erfüllt je nach App auch Marketingzwecke – nämlich dann, wenn ein Filter mit einem bestimmten Produkt verbunden wird, das dann über einen verlinkten Online-Shop gekauft werden kann.

  • Bannerwerbung und Co.

Diese Form der Werbung ist in Deutschland noch vergleichsweise neu und erinnert ein wenig an die bekannten Handyspiele, bei denen Realität und digitale Inhalte verschwimmen. Wer mit seinem Smartphone durch die Fußgängerzone geht und das Display auf einen bestimmten Bereich richtet, sieht Werbebotschaften. Diese können, je nach Design, durchaus individuell sein. Je „echter“ sie in das Umfeld eingearbeitet werden, desto beeindruckender ist oft auch der Effekt. Viele Unternehmen spielen mit der Sinnestäuschung und lassen Slogans und Logos aus dem Bürgersteig auftauchen.

Augmented Reality

Viele Marketing Agenturen haben sich im Laufe der Zeit auf AR Marketing spezialisiert und bieten die entsprechenden Optionen für ihre Kunden an. Wer sich auf der Suche nach Lösungen befindet, die exakt an seine Zielgruppe angepasst wurden, kann mit einem kompetenten Partner an seiner Seite nichts falsch machen.

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Fazit

Augmented Reality Marketing spielt in Deutschland aktuell noch keine große Rolle. Die aktuellen Entwicklungen zeigen jedoch, dass sich dies in den kommenden Monaten und Jahren durchaus verändern kann. Vor allem auf Messen gibt es immer mehr Unternehmen, die auf diese besondere Art der Werbung setzen.

Viele von ihnen sind positiv überrascht, da das Budget für die entsprechenden Maßnahmen weitaus niedriger ist, als oft angenommen. So lässt sich AR Marketing unter anderem auch schon via Smartphone und Tablet umsetzen. Ein besonders futuristisches Erlebnis entsteht natürlich unter der Nutzung der bekannten VR-Brillen. Aufgrund der Komptabilität mit anderen Arten von Marketing lässt sich AR auch meist super in bereits bestehende Kampagnen integrieren.

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Presse- und Interviewanfragen

 

Als Marketingexpert:innen geben wir vom Deutschen Institut für Marketing unser Wissen regelmäßig in Interviews für Zeitungen, TV und Radio weiter. Mit über 500 Interviews und Beiträgen in relevanten deutschen Fernsehsendern und regionalen und überregionalen Zeitungen, Fachzeitschriften und Radiosendern haben wir Journalist:innen und Redaktionen in den letzten Jahren unterstützt. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf! Wir stehen gerne, schnell und kompetent mit unserem Fachwissen zur Verfügung.

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Definition of Done: Erklärung, Nutzen und Beispiele

Ein Grund für Konflikte in Unternehmen ist oftmals ein mangelndes Einverständnis darüber, wann ein Projekt oder eine Idee als umgesetzt bezeichnet werden kann. Schätzt die eine Abteilung dies bereits als erledigt ein, könnte eine andere Abteilung den Fall ganz anders bewerten. Missverständnisse, Konflikte und damit vielleicht auch nachhaltige Probleme könnten die Folge sein. Mit der Definition of Done können Sie genau an dieser Stelle ansetzen und nachhaltige Schwierigkeiten umgehen. Um was es sich bei der Definition of Done handelt, wann diese zum Einsatz kommt und welchen Nutzen diese hat, erläutern wir im Folgenden.

Definition: Was ist Definition of Done?

Vereinfacht gesagt lässt sich eine Definition of Done (DoD) mit einer Checkliste vergleichen. Wer beispielsweise im Haushalt Aufgaben erledigen muss, kann diese auf einer Checkliste sammeln und Stück für Stück nach der Erfüllung abhaken. Da in diesem Fall nur eine Person an der Bewertung und Erfüllung der Aufgaben beteiligt ist, herrscht immer Klarheit darüber, wann die Aufgabe erfüllt wurde. Anders sieht es in Unternehmen und Multiprojektmanagement aus. Hier herrschen oftmals unterschiedliche Verständnisse, wenn es darum geht, ob eine Aufgabe bereits fertiggestellt wurde. Die Definition of Done schafft hierbei Abhilfe. Gesammelt werden auf dieser Checkliste alle Aktivitäten, die für jede User Story abgehakt werden müssen.

Vorrangig verfolgt die Definition of Done damit zwei große Ziele. Zum einen soll die Abstimmung zwischen dem Product Owner und dem Entwicklungsteam verfeinert werden. Auf der anderen Seite soll die Arbeitsgeschwindigkeit erhöht werden. Weitere Vorteile ergeben sich durch den Einsatz. So sinkt etwa das Konfliktpotenzial wenn Einigkeit darüber herrscht, wann eine Aufgabe oder Teilaufgabe als erledigt betrachtet werden kann.

Nutzen

Schon aus der Definition ergibt sich, dass die Definition of Done einen vielseitigen Nutzen vorweisen kann. Generell ist ein gemeinsames Verständnis von Aufgaben, deren Bearbeitung und der Bewertung der Ergebnisse für die Arbeit in Teams oder Projekten unerlässlich. Neben der möglichen Konfliktvermeidung ergibt sich aus dem Nutzen ein weiterer Vorteil. Durch das gemeinsame Verständnis der Prozesse und Aufgaben können verschiedene Personen mit fast gleichbleibender Qualität an unterschiedliche Aufgaben arbeiten. Sollten neue Mitglieder in die Teams integriert werden, hilft die Definition of Done bei der Eingliederung. Ein weiterer Vorteil des Nutzens ist die Tatsache, dass auch teamübergreifend besser kommuniziert und gearbeitet werden kann. Darüber hinaus wird durch die DoD gewährleistet, dass jede Unteraufgabe entsprechend den Anforderungen des jeweiligen Projektes umgesetzt wird.

Ganz besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang die Eingliederung des Teams. Die Definition of Done sollte bestenfalls nicht allein vom Produkt Owner vorgeben werden. Stattdessen empfiehlt es sich, diese gemeinsam im Team zu erarbeiten. Auf diesem Wege wird das „Commitment“ des Teams gesteigert, so dass die beteiligten Personen leidenschaftlich für das Projekt einstehen. Achten Sie zudem darauf, dass jeder der Beteiligten stets einen aktuellen Überblick über den Fortschritt des Prozesses hat. Die Definition of Done könnte also beispielsweise als übersichtliche Checkliste im Konferenz- oder Projektraum an der Wand veröffentlicht werden.

Definition of Done

Wann wird Definition of Done genutzt?

Die Definition of Done wird klassischerweise vor allem in der Informatik oder Software-Entwicklung eingesetzt. Schon längst ist diese aber nicht mehr nur auf diese Bereiche begrenzt. Auch in der agilen Projektabwicklung und Scrum Projekten ist die DoD etabliert. Wer mit der DoD arbeiten möchte, sollte diese gemeinsam mit dem Team so früh wie möglich erarbeiten. Warum, dürfte auf der Hand liegen. Für ein Team wäre es unmöglich, mit der Arbeit voranzukommen, wenn keine Definition vorliegt, wann eine Aufgabe erledigt ist. Zusätzlich wäre es dann unmöglich abzuschätzen, wie viel Arbeit überhaupt in die Aufgabe oder die jeweilige Sprintwoche investiert werden muss.

Unbedingt beachten müssen Sie, dass die Definition of Done nicht dauerhaft in „Stein gemeißelt“ sein muss. Es kann hilfreich sein, diese regelmäßig zu überprüfen und anzupassen. Das muss nicht unmittelbar nach einer Sprintwoche geschehen, sollte aber ein stetiger Prozess sein. Auf diesem Wege können sie einfach Fehler für künftige Projekte ausmerzen oder den Arbeitsaufwand geschickt mindern. Noch vor einigen Jahren etwa legte man bei der Gestaltung einer Webseite vor allem Wert auf die Darstellung am Desktop. Immer wichtiger wurde dann jedoch die mobile Darstellung. Die Definition of Done hätte in diesem Verlauf also dahingehend angepasst werden sollen, dass neue Webseiten direkt für mobile Endgeräte optimiert werden. Andernfalls würden die Webseiten klassisch erstellt werden und würden dann allesamt eine Optimierung für die mobilen Endgeräte benötigen.

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Definition of Done Beispiele

Die Definition of Done kommt vor allem in der Informatik zum Einsatz. Beispielsweise etwa bei der Entwicklung einer neuen Software oder beim Re-Design einer Webseite. In diesem Fall werden zunächst die einzelnen Aufgaben definiert und dann in der Checkliste zusammengefasst. Abteilungsübergreifend kann diese Liste ausgeweitet werden. Eine beispielhafte und verkürzte Checkliste für das Re-Design einer Webseite haben wir im Folgenden aufgeführt:

  • Designvorschlag durch Design-Abteilung erstellt
  • Sicherung vorhandener Daten durch Back-Up
  • Verfassen des neuen Webseiten-Codes (bestenfalls im Pair Programming)
  • Überprüfung des Codes durch Code-Review
  • Einhalten der Coding Standards und Guidelines erfüllt
  • Einhaltung der Compliance Vorgaben vollständig erfüllt
  • Tests auf der Stage wurden für Mobile und Desktop erfolgreich durchgeführt
  • Keine kritischen Bugs und Probleme nach Test aufgetreten
  • Übertragung der Test-Umgebung auf die Live-Umgebung der Webseite abgeschlossen

Einer der Vorteile aus dem Beispiel wird sofort ersichtlich. Zwar sind einzelne Bestandteile der DoD oftmals projektspezifisch. Viele der Unteraufgaben lassen sich jedoch auch problemlos auf andere Aufgaben übertragen und allgemein verwenden. So könnte die Checkliste aus dem Beispiel für das Re-Design für alle künftigen Re-Designs übernommen werden.

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Fazit: Förderung des Verständnisses

Die Definition of Done löst ein für viele Unternehmen schwerwiegendes Problem. Das Verständnis darüber, wann eine Aufgabe erledigt ist, ist längst nicht immer identisch. Oftmals können sich daraus horrende Folge-Schwierigkeiten ergeben. Mit der Definition of Done werden die Aufgaben im Vorfeld durch das Team definiert und ein gemeinsames Verständnis darüber geschaffen, wann die Aufgabe als erledigt betrachtet werden kann. Zahlreiche Vorteile sind die Folge. Durch den Einbezug der Mitarbeiter steigt das Commitment, zudem können die Arbeitsprozesse in der Regel spürbar beschleunigt werden. Einsetzen lässt sich die DoD schon längst nicht mehr nur im Bereich der Informatik und Software-Entwicklung. Übertragbar ist das Prinzip auf nahezu jede Branche und jedes Projekt.

#DefinitionofDone #DoD #Scrum #Agil #AgilesProjektmanagement #UserStory #ProductOwner

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Prince2Agile: Definition, Bestandteile und Erklärung

Im Projektmanagement haben sich in den vergangenen Jahren verschiedene Anwendungsmethoden einen Namen machen können. Eine der bekanntesten Methoden ist das Prince2Agile, welches auf einem verbesserten Projektmanagement-System aus längst vergangenen Zeiten basiert. Heute wird ein Prince2-Zertifikat in vielen Ländern für Projektmanager oder Projektleiter als Standard angesehen. Ohne eine entsprechende Zertifizierung sind derartige Jobs zum Beispiel in Großbritannien denkbar schwer zu bekommen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie sich Prince2Agile definiert, welche Bestandteile die Methodik aufweist und was Sie noch darüber wissen sollten.

Prince2Agile Definition: Was ist Prince2Agile?

Für die Definition des Princ2Agile lohnt sich der Blick zurück in die Vergangenheit. Bereits im Jahre 1989 wurde das Programm Prince2 von der britischen Regierung in Auftrag gegeben. Dieses sollte dazu dienen, um bisher gesammelte Projekterfahrungen zu dokumentieren, zu bewerten und anschließend eine Art Framework zu erarbeiten. Mit Hilfe dieses Frameworks sollten bisher gemachte Fehler bei künftigen Projekten vermieden werden. Entwickelt wurde die Methode „Prince“ schließlich als neuer Standard für IT-Projekte der Regierung. Innerhalb weniger Jahre wurde deutlich, dass sich die Methodik auch außerhalb der IT-Bereiche anwenden lässt. Die Methode wurde deshalb verbessert, vereinfacht und im Jahre 1996 als Projektmanagement-Methode Prince2 veröffentlicht. Mittlerweile handelt es sich dabei um eine der am häufigsten genutzten und gelehrten Projekt-Management-Methodiken überhaupt.

Aus dieser Methodik wiederum hat sich das Prince2Agile entwickelt. Hierbei handelt es sich um eine Art Leitlinie, mit der die Anpassungen in der Projektumgebung für agile Aufgaben optimiert werden kann. Das besondere: Prince2Agile kann mit zahlreichen Frameworks wie Kanban oder SCRUM genutzt werden und stellt so eine optimale Ergänzung zu diesen oftmals IT-limitierten Frameworks dar.

Unsere passenden Seminare

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Bestandteile

Die Prince2-Methodik besteht aus unterschiedlichen Bestandteilen. Jedes der insgesamt vier Bestandteile ist dabei von großer Bedeutung.

  • Grundprinzipien
  • Themen
  • Prozesse
  • Anpassung an die Projektumgebung

Die Prince2 Grundprinzipien
Ein elementarer Bestandteil der Prince2Agile-Methodik sind die insgesamt sieben Grundprinzipien. Diese Grundprinzipien werden als Leitsätze verstanden und sind dementsprechend zwingend einzuhalten. Dies gilt für alle Prince2-Projekte - unabhängig davon, in welchem Bereich diese initiiert werden sollen.

Prince2 Themen
Der zweite wichtige Bestandteil sind die Themen. Auch hiervon sind insgesamt wieder sieben Stück in der Methodik zu finden. Diese Themen geben vor, welche Inhalte im Projekt umgesetzt werden wollen. Bezeichnet werden die sieben Themen deshalb oftmals auch als Projektstruktur.

Prince2 Prozesse
Ergänzend zu den sieben Themen gehören zur Prince2Agile-Methodik auch sieben Prozesse. Diese legen fest, wie die genaue Ablaufplanung der einzelnen Themen aussieht. Festgelegt wird also, wer im Projekt für welche Arbeiten zuständig ist, wer welche Inhalte erstellen muss und ähnliches.

Anpassung an die Projektumgebung
Der wohl wichtigste Bestandteil der Prince2-Methodik ist die Anpassung an die Projektumgebung. Dieser Teil legt fest, dass der Projektmanager die Methodik für sämtliche Projektumgebungen passend gestalten muss.

Prince2Agile

Agile Aspekte

Im Projektmanagement hat sich längst die Erkenntnis durchgesetzt, dass Projekte agil bearbeitet werden sollten. Verstanden wird darunter die Fähigkeit, Prozesse zeitnah und möglichst flexibel handhaben zu können. Unbeeindruckt von möglichen äußeren Einflüssen sorgt die Agilität dafür, dass auch im Falle von überraschenden Entwicklungen eine passende Reaktion erfolgen kann. Bezogen auf die Produktion etwa bedeutet Agilität, dass in kurzen Zyklen Produkte auf den Markt gebracht werden, der Produzent das Feedback des Marktes aufnimmt und mögliche Änderungen zügig umsetzt.

Agile Aspekte sind auch in der Prince2Agile-Methodik zu finden. Und das sogar in einem spürbaren Ausmaß. So wird der Kunde ins Zentrum der Bemühungen gestellt: Die sogenannte User-Fokussierung. Ein agiler Aspekt der Prince2-Methodik ist zudem die Kurzfristigkeit. Eben jene ist es, die einen Prozess oder ein Projekt erst agil werden lässt. Immerhin wird auf lange Entwicklungs- und Planungsphasen verzichtet und bei Bedarf auf kurzfristige Anpassungen schnell reagiert. Genau hier kommt ein weiterer agiler Aspekt der Methodik ins Spiel. Die Anpassungsfähigkeit oder Änderungsfähigkeit. Nur mit Hilfe von Anpassungen und Änderungen lassen sich Fehler aus vorherigen Projekten oder Projektphasen in den kommenden Phasen und Projekten vermeiden.

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Fazit

Die Princ2Agile-Methodik kann durchaus als einer der großen Fortschritte im Projektmanagement bezeichnet werden. Mit Hilfe dieser Methodik lassen sich Anpassungen definieren, mit denen das Projektmanagement bzw. die Initiierung von Projekten künftig erfolgreicher gehandhabt werden kann. Auf Fehler aus vorherigen Prozessen wird flexibel und agil reagiert. Künftige Prozesse werden auf diesem Wege optimiert und effizienter gestaltet. Geprägt ist Prince2Agile von verschiedenen Bestandteilen, wobei die Anpassungen an die Projektumgebung in der Regel die größten Herausforderungen für den Projektleiter mit sich bringen. Klar definiert werden müssen jedoch auch die Themen, die Grundprinzipien und die Prozesse.

#Prince2Agile #Prince2Methodik #Agil #AgilesProjektmanagement #Scrum

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Blogcharts 2021: Die Top-10-Beiträge des DIM-Blogs

Auch im Jahr 2021 standen Unternehmen wieder vor einigen Herausforderungen, die nicht nur mit der anhaltenden Pandemie zusammenhängen. Für Marketeer war das Jahr besonders wegen der vielen Google Updates spannend, die in zahlreichen Branchen Rankings komplett durcheinandergewürfelt haben. In Sachen Unternehmenskommunikation war vor allem das Thema Gendern allgegenwärtig. Nun blicken auch wir auf das vergangene Jahr zurück – mit den Top-10-Beiträgen aus dem DIM-Blog. Viele, viele spannende Themen aus den Bereichen Business Development, Agiles Projektmanagement, Performance Marketing und mehr haben die User bereichert.

Top 1: Zielgruppen definieren

Erneut befindet sich der Beitrag zur Zielgruppendefinition auf dem ersten Platz. Sie kennen den Beitrag noch nicht? Dann lesen Sie jetzt mehr darüber, wie Sie Ihre relevanten Zielgruppen definieren – es wird Sie in der Strategieentwicklung und bei Ihren Marketingmaßnahmen voranbringen:

https://www.marketinginstitut.biz/blog/zielgruppen-definieren/

Top 2: Corporate Identity

Eine starke Corporate Identity gehört zum Erfolg einer Marke oder eines Unternehmens dazu. Umso wichtiger, sich Wissen darüber anzueignen, was ein einheitliches Auftreten ausmacht und wie man dieses schafft. Hier geht’s zum Beitrag:

https://www.marketinginstitut.biz/blog/corporate-identity/

Top 3: Agiles Projektmanagement

Agilität gehört für zukunftsorientierte Unternehmen zum Geschäftsalltag dazu. Kein Wunder also, dass sich viele Lesende in diesem Jahr für das agile Projektmanagement interessiert haben. In unserem umfassenden Beitrag erfahren Sie mehr über die Unterschiede zum klassischen Projektmanagement, den Grundprinzipien und den Vorteilen:

https://www.marketinginstitut.biz/blog/agiles-projektmanagement/

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Top 4: Werbeplan

Mit dem Werbeplan zu erfolgreichen Kampagnen: In diesem Beitrag führen wir 10 Punkte auf, die Sie in Ihrem Werbeplan berücksichtigen sollten.

https://www.marketinginstitut.biz/blog/werbeplan/

Top 5: Influencer Marketing

Das Influencer Marketing ist längst kein kurzlebiges Phänomen, sondern ein fester Bestandteil vieler Marketingstrategien. Auch in diesem Jahr haben sich viele User über das Thema informiert. Erfahren auch Sie mehr über den Einsatz von Influencern im Marketing:

https://www.marketinginstitut.biz/blog/influencer-marketing/

Influencer Marketing

Top 6: Mobile First Strategie

Was ist Mobile First? Und wie setzt man diese Strategie um? Diese Fragen haben zahlreiche User zu unserem Blogbeitrag rund um die Mobile First Strategie geführt. Lesen Sie darin, warum Mobile First unentbehrlich ist und welche Aspekte dabei zu beachten sind:

https://www.marketinginstitut.biz/blog/mobile-first-strategie/

Top 7: Kommunikationspolitik

Kommunikation ist im marketing-Mix zentral. Im Blog erklären wir, welche Bestandteile zur Kommunikationspolitik gehören, welche Ziele im Fokus stehen und welche Aufgaben damit verbunden sind:

https://www.marketinginstitut.biz/blog/kommunikationspolitik/

Top 8: Customer Journey

Die Reise der Kunden beschäftigt Unternehmen jeder Branche. Aber wie genau nutzt man die Customer Journey und wie erstellt man überhaupt eine Customer Journey Map? Lesen Sie das uns mehr im Beitrag nach:

https://www.marketinginstitut.biz/blog/customer-journey/

Customer Journey

Top 9: Scrum

Und noch ein agiles Thema hat es in die Top-10-Blogbeiträge geschafft: im Beitrag zu Scrum werden die Rollen, Ereignisse und Artefakte erklärt. Wenn auch Sie mehr zur Anwendung und den Vorteilen von Scrum wissen möchten, finden Sie hier den passenden Beitrag:

https://www.marketinginstitut.biz/blog/scrum/

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Top 10: Marktsegmentierung

Für eine fundierte, zukunftsfähige Marketingstrategie ist es wichtig, den Markt zu kennen. Die Marktsegmentierung hilft dabei, das relevante Geschäftsfeld besser greifen und zielgereichtet bearbeiten zu können.

https://www.marketinginstitut.biz/blog/marktsegmentierung/

Im nächsten Jahr dürfen Sie sich weiterhin auf spannende Beiträge rund um Strategien, Methoden und Trends freuen. Wenn Sie keine Top-Beiträge mehr verpassen möchten, melden Sie sich für unseren Newsletter an.

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Multiprojektmanagement: Definition, Herausforderungen & die besten Tools

Der geschäftliche Alltag ist vielerorts geprägt von Projekten und dem dazugehörigen Projektmanagement. Dies kann schon im Einzelfall umfangreich ausfallen. Noch umfangreicher wird es, wenn gleich mehrere Projekte parallel bearbeitet werden müssen. Das sogenannte Multiprojektmanagement ist also gewissermaßen das „Projektmanagement für Fortgeschrittene“. Im Folgenden verraten wir Ihnen, welche Aufgaben und Herausforderungen das Multiprojektmanagement bereithält. Zusätzlich zeigen wir fünf clevere Tools auf, die Ihnen die Arbeit im Multiprojektmanagement deutlich erleichtern können.

Definition: Was ist Multiprojektmanagement?

Für die Multiprojektmanagement Definition können wir uns einer vorhandenen DIN-Norm orientieren. Die DIN 69909 erklärt, dass Multiprojektmanagement ein „organisatorischer und prozessualer Rahmen für das Management mehrerer einzelner Projekte“ ist. Und weiter: „Das Multiprojektmanagement kann in Form von Programmen oder Projektportfolios organisiert werden. Dazu gehört insbesondere die Koordinierung mehrerer Projekte bezüglich ihrer Abhängigkeiten und gemeinsamer Ressourcen.“ Multiprojektmanager müssen also mehrere Projekte gleichzeitig betreuen und organisieren - und dafür sorgen, dass die operativen und strategischen Entscheidungen in die gleiche Richtung verlaufen. Unterscheiden lässt sich das Multiprojektmanagement in die folgenden Bereiche:

  • Programmmanagement: Klare Zielvorgaben sollen im Verbund mehrerer Programme erreicht werden
  • Projektportfoliomanagement: Führung und Organisation einzelner Projekte, die mit einer vordefinierten Gruppe an Ressourcen/Mitteln umgesetzt werden soll

Aufgaben im Multiprojektmanagement

Die Aufgaben im Multiprojektmanagement sind vielseitig und stellen sich in ganz unterschiedlichen Bereichen. Eine wichtige Aufgabe ist in der Regel das Management der Ressourcen. Die Mitarbeiter oder auch Arbeitsmittel können Ressourcen sein, die nur begrenzt zur Verfügung stehen. Durch die Bearbeitung mehrerer Projekte parallel können sich hier also leicht Konflikte ergeben. Diese gilt es nicht nur zu lösen, sondern bestenfalls bereits im Vorfeld zu eliminieren. Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Abstimmung der einzelnen Projekte mit projektübergreifenden Bereichen. Hierzu kann zum Beispiel das Qualitätsmanagement gehören. Die Abstimmung sollte hier möglichst präzise erfolgen. Im schlechtesten Fall werden die projektübergreifenden Bereiche sonst überlastet, was zu massiven Verzögerungen führen kann.

Genauso wichtig ist die Abstimmung zwischen den einzelnen Projekten. Gerade dann, wenn diese von einander abhängig sind oder aufeinander aufbauen, ist eine gute Koordination von enormer Bedeutung. Hilfreich ist es zudem, wenn innerhalb der Projekte gewisse Synergieeffekte erkennbar sind. Bestenfalls sollten Sie diese schon vor den eigentlichen Projektstarts ausfindig gemacht haben.

Multiprojektmanagement

Herausforderungen im Multiprojektmanagement

Wenig überraschend ist das Multiprojektmanagement mit einigen Herausforderungen verbunden. Generell bewegt sich das Multiprojektmanagement in einem spannungsgeladenen Umfeld. Auf der einen Seite stehen die operativen Herausforderungen. Hierzu gehören die angesprochenen Aufgaben rund um Ressourcenkonflikte, zeitliche Herausforderungen und die generell wirtschaftliche Abwicklung der Projekte. Auf der anderen Seite stehen die strategischen Herausforderungen, die mit diesen in Einklang gebracht werden müssen. Zu den strategischen Herausforderungen gehört zum Beispiel das Setzen des richtigen Schwerpunkts. Aus diesen beiden großen Bereichen ergeben sich wiederum zahlreiche weitere kleinere Herausforderungen.

Unsere Strategie & Management Seminare

In unseren Seminaren zum Thema Strategie und Management liegt der Fokus auf der Entwicklung, Planung, Durchführung und Durchsetzung zielführender Strategien im Marketing und Management. Einen passenden Einstieg bietet unser Strategisches Marketing Seminar.
Möchten Sie hingegen mehr zu agilen Methoden im Marketing kennen lernen, ist unser agiles Marketing-Seminar das Richtige für Sie.
Falls Sie jedoch erfahren möchten, wie Sie die Performance Ihrer Marketing-Aktivitäten erfolgreich messen, ist unser Performance Marketing Seminar die optimale Lösung. Mehr zu den Terminen und genauen Inhalten:

Die Projekte laufen oftmals in ganz verschiedenen Unternehmensbereichen, was speziell das Koordinieren der einzelnen Ressourcen kompliziert machen kann. Darüber hinaus ist das Projektmanagement stets agil und beweglich. Das bedeutet, dass sich die Priorität und die Bedeutung für die Unternehmensstrategie der einzelnen Projekte durchaus ändern kann. Zusätzlich müssen Sie beachten, dass die Projektkosten nicht nur das Projekt-Budget, sondern auch das Gesamtbudget einhalten. Diese Aufgabe wird umso schwerer, da die Projektumgebungen immer internationaler werden. Es wird mehr gefordert, gleichzeitig hat die Konkurrenz zugelegt. Auch die Berichtsanforderungen sind deutlich umfangreicher als noch vor einigen Jahren. Ein paar der Herausforderungen im Multiprojektmanagement haben wir hier übersichtlich aufgeführt:

  • Harmonische Verbindung zwischen operativen und strategischen Plänen schaffen
  • Ressourcen aus verschiedenen Unternehmensbereichen müssen möglicherweise koordiniert werden
  • Priorität und Bedeutung der Projekte für die Strategie können sich ändern
  • Projektkosten müssen im Kostenplan und Gesamtbudget bleiben
  • Die Projekte können voneinander abhängig sein
  • Berichtsanforderungen nehmen zu

Inhouse Schulung Agiles Projektmanagement

Hat dieser Beitrag Ihr Interesse für Agiles Projektmanagement geweckt oder Sie möchten mehr Agilität in Ihre derzeitigen Unternehmensprozesse implementieren? Dann ist unser Agiles Projektmanagement Seminar genau das Richtige! Dort erhalten Sie einen umfassenden Einblick in den wichtigen Aspekten, Techniken und Prinzipien des agilen Projektmanagements. Unsere Inhouse Schulungen sind auf Ihre Bedürfnisse angepasst und werden in enger Absprache mit unseren Fachexperten auf konzipiert.
Für eine Anfrage bezüglich eines Angebotes nutzen Sie bitte unser Kontaktformular.

Probleme im Multiprojektmanagement

Es liegt schon fast in der Natur der Sache, dass sich bei der parallelen Bearbeitung mehrerer Projekte Probleme und Überraschungen ergeben können. Generell lässt sich ein Großteil dieser Probleme im Planungsprozess bereits aus dem Weg räumen. Je genauer Sie in der Projektplanung vorgehen, desto weniger Überraschungen werden Ihnen im weiteren Verlauf begegnen. Zu den häufigsten Problemen im Multiprojektmanagement gehören vor allem die Terminverschiebungen und Konflikte rund um die Ressourcen. Darüber hinaus kann es aber zum Beispiel auch weitere Probleme wie ungewollte Kostensteigerungen oder Abweichungen von der gewünschten Qualität geben.

Eine Vielzahl dieser Probleme hat die gleichen Ursachen. Oftmals fehlt es der Leitung schlichtweg an der erforderlichen Übersicht über die Projekte und die Ressourcen. Ebenso werden möglicherweise falsche Prioritäten und Ausrichtungen verfolgt. Schon allein deshalb lohnt es sich meist, im Multiprojektmanagement auf erfahrenere Kräfte zurückzugreifen.

Die besten Tools zum Managen mehrerer Projekte

Eine weitere Möglichkeit, um sich die Arbeit im Multiprojektmanagement zu erleichtern, sind die Multiprojektmanagement Tools. Heutzutage wimmelt es nur so vor Projektmanagement-Tools, von denen die meisten auch für das Managen mehrerer Projekte parallel geeignet sind. Gute Tools können vom gesamten Team genutzt werden, da diese eine hohe Benutzerfreundlichkeit aufweisen. Quasi im gleichen Atemzug sorgt dies in der Regel auch für eine gesteigerte Produktivität. Darüber hinaus spielen natürlich die verschiedenen Funktionen eine Rolle. Die Übersicht sollte hier in Echtzeit erfolgen, um möglichst immer einen guten Überblick zu haben. Darüber hinaus sollten Sie die Ressourcenplanungen, das Reporting oder auch die zeitliche Darstellung aller Projekte gebündelt in der Software handhaben können. Um Ihnen hier ein wenig Inspiration zu liefern, haben wir die besten Multiprojetmanagement Tools hier einmal aufgeführt:

  • Asana
  • Wrike
  • Planta Portfolio
  • MS Project for the Web
  • awork
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Fazit

Das Multiprojektmanagement bringt spannende und ganz eigene Herausforderungen mit sich. Die wohl größte Herausforderung ist hier die Koordination von knappen Ressourcen wie Arbeitskräften, Verbrauchsmitteln und insbesondere der Zeit. Nur mit einer guten Kommunikation und Übersicht ist es möglich, mehrere Projekte parallel erfolgreich führen zu können. Hilfreich sind deshalb, noch mehr als im klassischen Projektmanagement, die Multiprojektmanagement Tools. Mit diesen können Sie einen großen Teil der Arbeit erleichtern und insbesondere rund um die Koordination einige Vorteile nutzen.

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Stacey Matrix – Orientierung bei unsicheren Problemlagen

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Die Stacey Matrix, benannt nach dem britischen Professor für Management Ralph D. Stacey, leistet in ihrer Ursprungsform eine strukturierende Hilfestellung bei der Auswahl von Managementstrategien unter Unsicherheit. In der Praxis finden Sie die Stacey Matrix häufig auch im engen Zusammenhang mit dem sog. Cynefin-Framework, das 1999 von Dave Snowden entwickelt wurde. Beide Ansätze ordnen Problemsituationen nach den vier Problemlagen „einfach“, „kompliziert“, „komplex“ und „chaotisch“.

Stacey Matrix und Cynefin-Framework

Die Stacey Matrix visualisiert in ihrer schematischen Darstellung insbesondere den Zusammenhang zwischen Anforderung (Was) und Lösungsansatz (Wie). Darüber hinaus gibt Ihnen das Cynefin-Framework für jede der vier Cluster spezifische Handlungsempfehlungen (z.B. agieren, reagieren, analysieren oder probieren). Diese unterscheiden sich abhängig von der jeweiligen Einordnung. Eine praktische Anwendung findet sich in der Kombination von Stacey Matrix und Cynefin-Framework, wenn es beispielsweise um die Frage geht, welche (agile) Arbeitsmethode zur Lösung welcher Problemsituation eingesetzt werden soll. Hier zeigt sich, dass bei einfacher Problemstellung noch traditionelle Methoden als Lösungsansatz ausreichen, während bei zunehmenden komplexen bis hin zu chaotischen Situationen vermehrt agile Methoden (z.B. Scrum, Kanban Board oder Design Thinking) vorteilhaft erscheinen.

Stacey Matrix „Wie-Achse“ und „Was-Achse“

Streng genommen stellt sich die Stacey Matrix zunächst weniger als eine Matrix, denn mehr als ein Koordinatensystem mit zwei Achsen dar. Dabei wird die horizontale Achse „Wie-Achse“ und die vertikale Achse als „Was-Achse“ bezeichnet.

  • Wie-Achse: Mit welcher Methode kann eine Problemstellung so gelöst werden, dass das bestmögliche Ergebnis erzielt wird? Dabei kann die potenzielle Lösung in ihrer Ausprägung „klar und bekannt“ aber auch „unbekannt und völlig neu“ sein.
  • Was-Achse: Mit welchem Problem sind wir konfrontiert und was ist die konkrete Aufgabenstellung? Diese kann sich entweder als „klar und eindeutig“ oder als „unklar und mehrdeutig“ herausstellen.

In dieses zweidimensionale Koordinatensystem lassen sich dann diagonal von links unten nach rechts oben die vier Kategorien „einfach“, „kompliziert“, „komplex“ und „chaotisch“ abtragen, so dass die Stacey Matrix entsteht. Je weiter man auf dieser Diagonalen nach rechts oben wandert, desto weiter entfernt man sich aus der Komfortzone, in der sowohl Problemstellungen als auch mögliche Lösungen noch überschaubar sind.

Stacey Matrix

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Stacey Matrix - einfach, kompliziert, komplex und chaotisch

Folgend werden die in der Stacey Matrix verwendeten Kategorien bzgl. ihres inhaltlichen Verständnisses näher definiert:

  • Bei einer einfachen Aufgabenstellung können Sie ohne großen Aufwand das Problem beschreiben und auf bekannte Lösungen zurückgreifen. Diese Lösungen haben sich in vergleichbaren Problemlagen bereits bewährt und bieten deshalb eine relativ hohe Gewissheit und Vorhersagbarkeit in Bezug auf die erfolgreiche Lösung der Aufgabe. So können Sie beispielsweise auf Basis von „Best Practices“, vorliegender Checklisten oder einer eher traditionellen Projektmanagement-Methode die Problemlösung zügig angehen und vorantreiben.
  • Komplizierte Problemfelder erkennen Sie daran, dass eine Vielzahl von Handlungsmöglichkeiten mit einer jeweilig bestimmten Kausalität verknüpft sind. Hier ist die Vielzahl dafür verantwortlich, dass Sie sich zunächst einen Überblick verschaffen, tiefergehend analysieren und planvoll vorgehen sollten.
  • Komplexe Umgebungen sind dadurch gekennzeichnet, dass viele Variablen in gegenseitiger Wechselwirkung zueinanderstehen. In dem Fall hilft Ihnen auch eine weitreichende Analyse nicht weiter. Es ist Ihnen unmöglich, genaue Vorhersagen zu treffen. Hier wird nur die Vorgehensweise von „Trial and Error“ dazu führen, aus aufgestellten Hypothesen und den jeweilig resultierenden Ergebnissen sukzessiv zu lernen.
  • Gemeinhin verstehen wir unter Chaos den Zustand völliger Unordnung. In einer solchen Situation sind weder die exakten Anforderungen noch die Spuren eines möglichen Lösungskorridors zu erkennen. Um im Chaos Klarheit und zunehmende Sicherheit zu gewinnen, sind in erster Linie schnelles Handeln und ein experimentelles Vorgehen von Nöten. Langwierige Analysen oder endlose Diskussionen über das Für und Wider wirken eher kontraproduktiv und führen nicht zum Ziel.
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Stacey Matrix – Beispiel Digitalisierung

Die Stacey Matrix können Sie beispielsweise heranziehen, wenn Sie sich dem tieferen Verständnis von Digitalisierung für Ihr Unternehmen nähern möchten. Digitalisierung stellt für viele nicht nur eine große Herausforderung in Bezug auf die „Wie-Achse“, sondern auch bereits in Bezug auf die „Was-Achse“ dar. Mit folgenden Gedankenschritten gelangen Sie auf der Diagonalen von „kompliziert“ über „komplex“ bis unter Umständen hin zum Punkt „chaotisch“:

  • Digitalisierung ist schon gar nicht einfach aber auch nicht nur kompliziert. Bereits die Implementierung einer Softwarelösung in Verbindung mit digital automatisiert gesteuerten Prozessen (z.B. Kundendialog, Customer Journey), bewirkt eine sofortige wechselseitige Beeinflussung relevanter Parameter (Informations-. Kommunikations- und Kaufverhalten). Damit ist bereits der Tatbestand einer komplexen Herausforderung gegeben.
  • Gerade in noch verhältnismäßig jungen und dynamischen Problemräumen, wie der der Digitalisierung, existiert noch kein breites gemeinsames Verständnis. Damit wandert man in der Stacey Matrix automatisch auf der vertikalen „Was-Achse“ nach oben (unklare und mehrdeutige Anforderung).
  • In Verbindung mit der Erkenntnis, dass auch das „Wie“ noch eher „unbekannt“ wenn nicht gar „völlig neu“ ist, führt ein solch fehlendes Verständnis in der Logik der Stacey Matrix in eine chaotische Problemlage.

Stacey Matrix und Cynefin-Framework Handlungsanweisungen

Anstatt mit einer schnellen, Hauptsache digitalen Umsetzung zu starten, nehmen Sie sich die Zeit, zunächst gemeinsam im Unternehmen zu verstehen, was digitale Transformation eigentlich für Ihr Unternehmen, Ihre Mitarbeitenden, Ihre Branche und Ihren Markt konkret bedeutet. Erst dann ist nach und nach ein zielgerichtetes, effektives und effizientes Handeln möglich. In Verbindung von Stacey Matrix und Cynefin-Framework werden den vier Zuständen folgende verschiedene Handlungsalternativen zugeschrieben:

  • Einfacher Problemkontext: Fakten feststellen (wahrnehmen), Auswahl bekannter Regeln vornehmen (klassifizieren) und als Lösung „Best Practice“ anwenden.
  • Komplizierter Problemkontext: Fakten einschätzen, entdeckte Zusammenhänge analysieren, Ziele formulieren, priorisieren, planen, umsetzen und kontrollieren.
  • Komplexer Problemkontext: Experimentieren, Hypothesen anhand der wahrgenommenen Ergebnisse überprüfen, Erkenntnisse entweder adaptieren oder aber neue Hypothesen aufstellen.
  • Chaotischer Problemkontext: schnelles Handeln um Wirkung zu erzeugen, die Auswirkungen wahrnehmen und sichern, darauf weitere stabilisierende Aktionen aufbauen und versuchen schnellstmöglich in Richtung Komplexität zu gelangen.

Anhand dieser Handlungsanweisungen können Sie sehr anschaulich nachvollziehen, wie sich das Thema Digitalisierung Schritt für Schritt weiter in unser Alltagsleben integrieren wird. So gesehen sind auch 25 Jahre Internet im Vergleich zu Entwicklungen anderer Technologien noch eher ein kurzer Zeitraum. Als Sidestep mit aktuellem Bezug sei an der Stelle auf die mitunter chaotisch anmutenden Bewältigungsstrategien im Umgang mit Covid 19 erinnert.

Fazit

Die Stacey Matrix stellt ein geeignetes und nützliches Instrument dar, mit dem Sie sich in neuen Problemräumen schneller orientieren können. Zusammen mit den Handlungsalternativen aus dem Cynefin-Framework, dient Ihnen dies als Navigationshilfe zur Bewältigung Ihrer unternehmerischen Herausforderungen. Vor allem in komplizierten, komplexen oder gar chaotischen Entscheidungssituationen sorgt die Stacey Matrix für mehr Klarheit.

Selbst wenn durch diese erste bloße Einordnung zunächst noch keine Probleme gelöst werden, so braucht es doch gerade in unsicheren Problemlagen Führung und Sicherheit. Dies schaffen Sie nur, wenn Sie wissen, was zu tun ist. Letztlich visualisiert die Stacey Matrix unterschiedliches organisatorisches Handeln und fördert dessen Verständnis. Zusätzlich bietet sie Ihnen einen guten Startpunkt für Reflexionen über die Einflussfaktoren von Kundenwünschen und innovativer Technologien in Bezug auf die eigene bestehende Realität Ihres Unternehmens.

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#StaceyMatrix #CynefinFramework #Management #Problemlösungen

Projektmanagement – Planung, Organisation, Steuerung und Kontrolle

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Projektmanagement umfasst ein planvolles und strukturiertes Vorgehen, um im Rahmen eines Projekts ein im Vorfeld definiertes Projektziel zu erreichen. In der Regel betrauen Sie Projektteams mit der Aufgabe, zu bestimmten Themen, Aufgaben oder Problemstellungen geeignete Lösungen zu entwickeln. Diese sollen dann nach erfolgreichem Projektabschluss entweder vom Team selbst umgesetzt oder in eine bestehende, ggf. auch neu zu bildende Organisation implementiert werden. Projektmanagement bedeutet für die Projektmitglieder, dass sie sowohl sich als auch die notwendigen Arbeiten planen, organisieren und steuern. Zudem müssen die Projektmitarbeiter die Ressourcennutzung, den Fortschritt sowie den Erfolg kontrollieren und diesen dokumentieren bzw. präsentieren.

Projektmanagement vs. Prozessmanagement

Projektmanagement grenzt sich von einem kontinuierlich laufenden Prozessmanagement ab. Projekte sind dadurch charakterisiert, dass sie einmalig zu einem bestimmten Anlass initiiert werden. Die zu erarbeitenden Lösungen bzw. deren Umsetzung erfolgen gemäß den gestellten Anforderungen und definierten Zielerwartungen im Rahmen fester Anfangs- und Endtermine. Nicht zuletzt getrieben durch die zunehmende Digitalisierung, erfährt agiles Projektmanagement immer größere Wertschätzung. Unterschiede zum klassischen Projektmanagement finden Sie insbesondere in Bezug auf Herangehensweise, Methodik und Durchführung.

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Agiles Projektmanagement

Als agiles Projektmanagement hat sich bspw. die Methodik von Scrum durchgesetzt. Hier bleiben wesentliche Teile der Projektanforderungen und mögliche Lösungsansätze zu Beginn bewusst unklar. Anstatt mit starren und detailgenauen Lasten- und Pflichtenheften, arbeitet das Scrum-Team in sogenannten Sprints nach dem Prinzip von Transparenz, Abgleich und Anpassung. Die Organisationsform verändert sich mit Zielsetzung auf mehr Effizienz und höhere Geschwindigkeit. Dennoch behält der Ursprung von Projektmanagement bezüglich einer Zielsetzung und dem grundsätzlichen Ablauf weiterhin seine Gültigkeit.

Seminar Agiles Projektmanagement

In unserem Seminar Agiles Projektmanagement erhalten Sie einen umfassenden Überblick zu den Methoden, Denkweisen und der Denkweise des modernen agilen Projektmanagements. Das Seminar befähigt Sie, zukünftige Projekte agil umzusetzen. Mehr zu den Inhalten und Terminen:

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Projektmanagement: die fünf Phasen

Das Projektmanagement können Sie in folgende fünf Phasen gliedern:

  1. Vorbereitung
  2. Initiierung
  3. Planung
  4. Steuerung und Durchführung
  5. Abschluss

Setzen Sie ein Projektmanagement auf, treffen Sie die Entscheidung, dass eine bestimmte Aufgabe von einem Projektteam erledigt werden soll. So banal es auch klingen mag, allein diese Entscheidung ist bereits mit Konsequenzen behaftet. Denn Sie werden die benötigten Projektmitglieder für die Projektzeit zumindest zeitweise aus ihrem jeweiligen Arbeitsbereich herauslösen müssen. Die an der Stelle wegfallenden Ressourcen müssen für die verbleibenden Arbeitskräfte kompensierbar bleiben. Wenn Sie diese Grundsatzentscheidung getroffen haben, können Sie guten Gewissens mit Ihrem Projekt starten.

Projektmanagement Phasen

Projektmanagement Vorbereitung

Je klarer und präziser Sie Ihr Projektmanagement vorbereiten, desto wahrscheinlicher können Sie ein effizientes und erfolgreiches Ergebnis erwarten. Daher sollten Sie im Vorfeld folgende vorbereitenden Punkte berücksichtigen:

  • Idee, Sinn und Zweck des erwünschten Projekts beschreiben
  • Realitäts-Check und Überlegungen zur Machbarkeit durchgehen
  • Projektumfeld und Projektcharakter (Methodik) festlegen
  • Vorgespräche führen, Bereitschaft abfragen, Projektleitung bestimmen
  • Mögliche Hürden antizipieren, Argumentationen vorbereiten
  • Projekt beantragen und auf den Weg bringen

Bei der Vorbereitung von Projekten ist oftmals auch Fingerspitzengefühl gefragt. Es gilt Stimmungen und Meinungen zu erkennen, Erwartungshaltungen verschiedener Stakeholder zu identifizieren und Weitblick bezüglich der (auch emotionalen) Tragweite des Projekts zu beweisen.

Projektmanagement Initiierung

Mit der Initiierung startet Ihr Projekt und damit auch das Projektmanagement. In dieser Phase stellen Sie das Team zusammen, klären Inhalte und Ziele und legen Regeln in Bezug auf Organisation und Kommunikation fest. Auch hierzu die Zusammenfassung der wichtigsten Punkte:

  • Inhalte, Ziele und Zeithorizont definieren
  • Konkret die erwarteten Projekt-Ergebnisse (qualitativ und quantitativ) beschreiben
  • Verstärkte Einbindung der Projektleitung in die Zusammenstellung des Projektteams
  • Ressourcenplanung (Projektteam, Ausstattung, etwaige Kompensationen)
  • Wirtschaftlichkeitsanalyse, Risikoabschätzung
  • Finales Projektteam zusammenstellen
  • Festlegung von Organisation und Kommunikation

Besonders wichtig ist an dieser Stelle ist der letztgenannte Punkt. Das Projektteam muss neben den Inhalten eine klare Vorstellung davon bekommen, wie es sich organisiert und welche Erwartungshaltungen in punkto Kommunikation bestehen.

Projektmanagement Planung

Bei Ihrer Planung sollten Sie immer im Hinterkopf haben, dass es im Projektablauf auch immer zu unvorhergesehenen Ereignissen kommen kann. Dennoch sollten Sie folgende Punkte zur Orientierung berücksichtigen:

    • Festlegen der inhaltlichen und zeitlichen Projektphasen
    • Vorgabe bestimmter Methoden wie z.B. Scrum
    • Definition der Arbeitspakete und Ergebniserwartung
    • Formulierung von Zwischenzielen und Teilergebnissen
    • Konkrete Aufgabenverteilung

Sollten Sie Methoden des agilen Projektmanagements (beispielsweise Scrum) anwenden wollen, versteht es sich von selbst, dass die eingesetzten Projektmitglieder vertraut mit den Anforderungen und Regeln sind. Unter Umständen müssen Sie noch im Vorfeld des Projektstarts entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen anbieten. Stellen Sie sicher, dass alle Projektmitglieder ein klares Verständnis von ihrer Rolle, ihrem Arbeitsauftrag und der jeweiligen Ergebniserwartung haben.

Projektmanagement Steuerung und Durchführung

Im Projektmanagement entscheiden Steuerung und Durchführung wesentlich über Erfolg und Misserfolg. Es gilt alle Fäden in der Hand zu halten, Wesentliches von Unwesentlichem zu trennen, den Zeitplan im Auge zu haben und nicht den Überblick zu verlieren.

  • Fortgang des Projekts prüfen (Termine und Ergebnisse bzgl. definierter Zielsetzungen)
  • Ressourcen- und Qualitätssicherung gewährleisten
  • Zügigen Informationsaustausch sicherstellen (Projektteam und Stakeholder)
  • Offene Punkte diskutieren, regelmäßige Feedback-Runden, Hürden beseitigen
  • Eskalationen vermeiden oder bewältigen
  • Kosten im Auge behalten
  • Berichte und Dokumentationen erstellen

Projektmanagement Abschluss

Zu einem guten Projektmanagement gehört auch ein verbindlicher und ordnungsgemäßer Abschluss. Neben der Ergebnispräsentation sollten Sie vor allem auch die im Projekt gesammelten Erfahrungen sichern.

  • Projektabnahme (Ergebnisse, Zielerreichung) inkl. Abschlussbericht
  • Abschlussbesprechung (Rückblick, Erfahrungen sichern, Abweichungsanalyse)
  • Projektteam auflösen
  • Rollout (konkrete Umsetzung der erarbeitetet Projektergebnisse)
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Voraussetzungen für erfolgreiche Projekte

Die solide Basis für ein erfolgreiches Projektmanagement haben Sie bereits gelegt, wenn Sie alle bis hierhin aufgeführten Aspekte berücksichtigen. Darüber hinaus gibt es noch grundlegende Bedingungen, welche die Erfolgsaussichten Ihres Projekts begünstigen:

  • Akzeptanz und Rückhalt durch das Management
  • Wertschätzung, Empathie und Kongruenz
  • Agiles Mindset – bedarfsgerechte Vorgehensweise, zügiges proaktives Handeln, kein Perfektionismus, lösungsorientierte Flexibilität, zielfokussierte Kommunikation
  • Professionelle Ausstattung und leistungsfördernde Rahmenbedingungen

Fazit

Kein noch so perfekt aufgesetztes Projektmanagement wird reibungslos, fehlerfrei und zu 100% gelingen. Von dieser Erwartungshaltung gilt es sich zu lösen. Insbesondere wenn es sich um Projekte handelt, die sich mit neuen und unbekannten Problemfeldern beschäftigen. Hier liegt es in der Natur der Sache, dass es zu unvorhersehbaren Verläufen kommen wird. Schaffen Sie einen sinnstiftenden Projektrahmen, in dem das Projektteam motiviert, engagiert und (weitestgehend) selbstbestimmt arbeiten darf, um den Erfolg zu steigern. Stellen Sie zudem eine angstfreie Fehlerkultur her, wobei derselbe Fehler möglichst nur einmal gemacht werden sollte.
Außerdem sollte der Fokus neben einer guten Vorbereitung, Initiierung und Planung vor allem auf der Steuerung und Durchführung des Projekts liegen. Achten Sie bei allem Engagement und aller Wertschätzung auch auf die notwendige Disziplin. Berücksichtigen Sie diese Grundlagen, dann sollte Ihr nächstes Projekt gelingen und Sie ein professionelles und erfolgsversprechendes Projektmanagement aufsetzen können.

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Bastian FoersterBastian Foerster

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