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Fernsehwerbung – TV Werbung sinnvoll nutzen

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Was ist Fernsehwerbung?

Fernsehwerbung gilt im Kommunikations-Mix als das reichweitenstärkste Werbemittel. In der Gesamtbevölkerung (ab 3 Jahren) betrug laut der AGF Videoforschung im Jahr 2022 die durchschnittliche tägliche Sehdauer 195 Minuten. Bei den Zuschauern ab 14 Jahren lag die Tagesreichweite des Fernsehens bei 67,2%. Kein sonstiges Werbemittel erzielt in kurzer Zeit vergleichbar große Reichweiten. Werbung im Fernsehen verfolgt damit primär folgende Ziele:

  • Schaffen von Wahrnehmung und Aufmerksamkeit
  • Erreichen von (schneller) Bekanntheit und Imageaufbau
  • Verbreiten von Produktinformationen und werblichen Botschaften
  • Setzen von Handlungsimpulsen und Aktivierung von (großen) Zielgruppen

Sowohl durch die in Deutschland seit 1984 zusätzlich zu den Öffentlich-Rechtlichen Medien ausschließlich werbefinanzierte Privatisierung des Fernsehens als auch durch die fortschreitende Digitalisierung, hat sich die Anzahl von Sendern, Kanälen und Programmangeboten in den zurückliegenden Jahren und Jahrzehnten drastisch vervielfacht. War es in der Anfangszeit (in Deutschland 1952) lediglich ein Programm, das pro Tag wenige Minuten gesendet hat, konkurrieren heute hunderte Programmplätze 24/7 um die Gunst der Zuschauer*innen. Die Spitze der Zuschauer-Marktanteile in Deutschland besteht aus zwei  großen öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF, sowie dem Privatsender RTL.

Grundsätzlich nimmt die Bedeutung linearen Fernsehens (bestimmtes Programmangebot zu festen Zeiten) mehr und mehr ab. Es wird zunehmend von Angeboten abgelöst, die Online und über Mediatheken zeitversetzt (Streaming) konsumiert werden können. Parallel sind immer mehr digitale Endgeräte wie Tablets, Laptops oder Smartphones hinzugekommen, auf denen Fernsehen und andere Bewegtbildangebote (Videos) empfangen werden können. So weist die AGF für das Jahr 2022 aus, dass knapp 80% der unter 30jährigen die „zeitsouveräne Bewegtbildnutzung über das Internet“ nutzt.

Zusätzliche Streamingangebote wie bspw. Amazon Prime Video, Netflix oder auch Plattformen wie youtube tv führen dazu, dass die klassischen Einschaltquoten für einzelne TV Sender und deren Sendungen sich teilweise atomisieren und in Summe deutlich abwärts bewegen. Damit gerät die Währung „Reichweite“ zunehmend unter Druck. Sie gehört nach wie vor zu den wesentlichen Kriterien für Werbungtreibende, wenn es um TV-Massenwerbung geht. Um hier den individuellen Erfolg und den erreichten Werbedruck von Fernsehwerbung messbar zu machen, werden verschiedene Kennzahlen und Messverfahren eingesetzt.

Marketingleiter/in (DIM)

Marketingleiter/in

Geschichte der Fernsehwerbung in Deutschland

Die erste Fernsehwerbung der Geschichte wurde im Commercial TV in den USA für eine Uhr ausgestrahlt, nachdem 1941 die ersten Sendelizenzen für kommerzielles Fernsehen erteilt wurden. Die Geschichte der TV-Werbung in Deutschland reicht bis in die 1950er Jahre zurück. Der erste Werbespot erscheint in Deutschland, nachdem das deutsche Fernsehen mit den öffentlichen Sendern seinen Sendebetrieb aufgenommen hatte. Die Werbung war zu dieser Zeit noch recht simpel und basierte oft auf einer einfachen Produktaussage. In den 1970er Jahren gab es eine Liberalisierung des deutschen Werbemarktes, was zu einem deutlichen Anstieg der TV-Werbung führte. Mehr Unternehmen begannen, ihre Produkte und Dienstleistungen im Fernsehen zu bewerben. Mit der Einführung des Privatfernsehens in den 1980er Jahren, wie beispielsweise RTL und Sat.1, wurde der Werbemarkt weiter ausgebaut. Die Privatsender finanzierten sich größtenteils durch Werbung, was zu einer Vielzahl Ideen und neuer Werbeform führte. Mit dem Aufkommen des Internets und der Digitalisierung änderte sich das Werbeverhalten drastisch. Unternehmen begannen, Online-Werbung einzusetzen, und TV-Spots wurden oft mit Online-Kampagnen verknüpft, um eine breitere Zielgruppe zu erreichen.

Entwicklung von Kennzahlen und Messverfahren

In Zusammenhang mit Fernsehwerbung werden u.a. folgende Kennzahlen herangezogen, um den Erfolg einer Kampagne zu messen:

  • Zielgruppenpotenzial als Ausgangsgröße
  • Bruttoreichweite (GRP = Gross Rating Points)
  • Nettoreichweite
  • Durchschnittskontakte (OTS = Opportunity To See)
  • Tausender-Kontakt-Preis (TKP) und Cost per GRP (CPG)
  • Affinitätsindex (Maß für die Zielgruppennähe)
  • Share of Advertising (SoA) und Share of Voice (SoV)

Mit der Digitalisierung und den dadurch entstandenen Möglichkeiten zur genaueren Messung sind weitere Kennzahlen entstanden. Adscanner, ein in 2019 gegründetes StartUp aus Zagreb, misst die TV-Nutzung von fast einer Million Kabel- und IPTV-Kund*innen von Vodafone in Deutschland und hat zusätzlich die Kennzahl XRP (Exact Rating Points) ins Leben gerufen. Sie stellt die „AdScanner-Variante“ der etablierten Kennzahl GRP dar. Diese misst den durchschnittlichen Werbedruck (Brutto-Reichweite in Prozent innerhalb eines bestimmten Zielgruppenpotentials) der Werbeblöcke. Der XRP misst das Gleiche, jedoch sekundengenau. So lassen sich unterschiedliche Werte hinsichtlich der Werbeplatzierungen in einem Werbeblock (zu Beginn, mittig und am Ende) feststellen. Damit erfolgt eine „präzisere Reichweitenmessung auf Grundlage pseudonymisierter Daten und der TV-Erkennungssoftware von AdScanner“, um genauere Erkenntnisse zur Steigerung der Effizienz von TV-Kampagnen zu erhalten.

Für wen eignet sich Fernsehwerbung?

Fernsehwerbung in Deutschland wird insbesondere von bedeutende Markenhersteller sog. Fast Moving Consumer Goods (FMCG), also den „schnelldrehenden“ Gütern des täglichen Bedarfs, genutzt. Hierbei werden diese Produkte in ausgewählten Programmfeldern wie Sport, Information oder Unterhaltung aufmerksamkeitsstark für eine breite Zielgruppe in Szene gesetzt. Das Medium TV bietet Chancen für emotionalisierendes Storytelling, und in der Regel mit 30 Sekunden genügend Raum für eindrucksvolle Werbebotschaften, die bei der adressierten Zielgruppe zum richtigen Zeitpunkt ins Bewusstsein vordringen sollen.

Klassische Fernsehwerbung bei großen reichweitenstarken Sendern benötigt in der Regel trotz großer Brutto-Netto-Schere (Abweichung von Preisliste zu tatsächlich gezahltem Mediabudget) und aggressiver Rabattpolitik immer noch ein entsprechend hohes Budget. Hier müssen nicht nur die Kosten für die Werbeplätze berücksichtigt werden, sondern auch die mitunter nicht geringen Produktionskosten für TV-werbespots.

Diese sollten über einen gewissen Zeitraum in zielgruppenaffinen Programmumfeldern geschaltet werden und mit den übrigen Kommunikationsmaßnahmen (z.B. Out of Home, Online- und Radiowerbung, Social Media, klassische Anzeigen, PR und Website bzw. Landingpage) korrespondieren. Gefragt sind deshalb eine gewisse Budgetkondition und eine kanalübergreifende sowie vernetzende Marketingstrategie. Nur so lassen sich die eingangs genannten Kommunikationsziele in wirtschaftlich relevante Größen wie Absatz, Umsatz und Rendite überführen. Insofern eignet sich Fernsehwerbung für Werbungtreibende mit massentauglichen Produktangeboten, die zudem über entsprechend ausreichende finanzielle, fachliche sowie organisatorische Ressourcen verfügen.

Regionale und lokale Fernsehwerbung

Mit zunehmender Digitalisierung haben sich in Bezug auf Fernsehwerbung neue Möglichkeiten wie Addressable TV (ATV) und Connected TV (CTV) entwickelt.

  • Adressable TV erlaubt die Ausspielung von Werbung ausschließlich im Umfeld des linearen Fernsehprogramms. Voraussetzung sind sog. Smart TVs mit HBBTV-Standard. Hierbei wird die Reichweite der linearen Fernsehwerbung mit den Möglichkeiten der digitalen Werbeaussteuerung des Internets verknüpft.
  • Connected TV ermöglicht Werbung auf sog. Video-on-Demand-Plattformen oder in Livestreams. CTV erreicht überwiegend jüngere Zielgruppen, die kaum noch lineares Fernsehen konsumieren. Dabei kann Werbung zielgruppenspezifisch und u.a. nach soziodemografischen Daten ausgespielt werden.

In diesem Umfeld wird es grundsätzlich möglich, auch mit kleineren Budgets Fernsehwerbung regional und lokal zielgruppengenau zu realisieren. Darüber hinaus gibt es deutschlandweit noch rund 90 lokale TV-Sender, die Fernsehprogramm mit einer speziell regionalen und lokalen Reichweite anbieten. Da kann sich durchaus dann auch eine Dorfpizzeria Fernsehwerbung leisten.

Vor- und Nachteile von TV-Werbung

Die Vorteile von Fernsehwerbung lassen sich im Wesentlichen wie folgt zusammenfassen:

  • Ein vergleichsweise zu anderen Werbemöglichkeiten hohes Reichweitenpotenzial.
  • Ein entsprechender Werbedruck erlaubt es, die eingangs skizzierten Zielsetzungen in einem relativ kurzen Zeitraum zu erreichen.
  • Fernsehwerbung spricht Zielgruppen sowohl optisch, akustisch als auch emotional an. Ein Vorteil zum Beispiel gegenüber Anzeigen- oder (analoger) Plakatwerbung.
  • Im digitalen Bereich besteht die Möglichkeit einer selektiven Zielgruppenansprache. Hier lassen sich vermehrt feinere Einstellungen (Targetings) vornehmen.

Für erfolgreiche Fernsehwerbung ist der situative Kontext der Zuschauer wichtig. Passt dieser gerade zu einer ausgeführten Beschäftigung oder der befindlichen Stimmung, wird sie als weniger störend empfunden. Insbesondere noch dann, wenn Fernsehwerbung kurz, kreativ und unterhaltend umgesetzt wird. Fest steht, ohne die Finanzierung über Werbung könnte der überwiegende Teil des täglichen (privaten) Programmangebots im Fernsehen nicht produziert und ausgestrahlt werden.

Nachteilig u.a. in Bezug auf die Ziele Wahrnehmung und Aufmerksamkeit wirkt sich generell eine zunehmende Werbeverweigerung aus. Werbung wird oft, nicht nur im Fernsehen, als störend und aufdringlich empfunden und es wird versucht, ihr auszuweichen. Insbesondere bei Werbeunterbrechungen im klassisch linearen Fernsehen kommt dies entweder durch aktives „Zapping“ (Programmwechsel) oder Ignoranz zum Ausdruck. Darüber hinaus lassen sich weitere Nachteile anführen:

  • Zunehmend kürzere Aufmerksamkeitsspannen, u.a. entstanden durch vermehrten Konsum von Social Media, erschweren das Kommunizieren längerer Botschaften.
  • Oftmals parallele Tätigkeiten während des TV-Konsums vermindern die Aufmerksamkeit und Wahrnehmung von Fernsehwerbung.
  • Relativ zu anderen Werbeformen hohe Kosten für Media und Produktion.
  • Eingeschränktes Targeting, da selbst digital gesteuerter Fernsehwerbung entweder zugestimmt werden muss oder es aber Einstellungsmöglichkeiten oder sog. Adblocker gibt, dieses zu verhindern.

Weil Fernsehwerbung für ein Massenpublikum ausgerichtet ist, lässt sich generell eine individuelle Ansprache schwer realisieren. Die Auswahl der Werbeumfelder bestimmt sich daher auf Grundlagen von Annahmen, die einen Zusammenhang von genutztem Fernsehprogramm und erhofftem Konsumverhalten beschreiben.

Arten von Fernsehwerbung

Fernsehwerbung kennt klassisch die 30sekündige Spotlänge. Angepasst an Sehgewohnheiten (kürzere Spots), Programmformate wie z.B. Homeshopping, technische Entwicklungen (ATV und CTV) sowie verschiedene Endgeräten, haben sich daraus eine Vielzahl an unterschiedlichen Möglichkeiten entwickelt:

  • Direct-Response-TV (DRTV) ist ein Werbeformat, das sog. Call-to-Action-Elemente enthält und eine unmittelbare (messbare) Handlung auslösen soll.
  • Sponsoring bezeichnet eine Sonderwerbeform, die mit einer verpflichtenden Kennzeichnung (Dauerwerbesendung) als eigenständiges Format eine Sendung oder eine Rubrik (Wetter) direkt oder indirekt finanziert.
  • Special Ads (z.B. Splitscreen oder Singlespot) schaffen im laufenden Programm individuelle, innovative und aufmerksamkeitsstarke Kommunikationslösungen.
  • Product Placement ist in Deutschland seit 2010 erlaubt, unterliegt aber strikten Regelungen. Jedoch erlaubt schon eine kleine Kennzeichnung (P), dass Produkte, Markennamen, Logos oder Verpackungen bspw. in der Handlung eines Films (z.B. Kreuzfahrtschiff im „Traumschiff“) oder als Requisite verwendet werden dürfen.

Nicht nur, aber insbesondere im digitalen Fernsehen (ATV, CTV) finden sich zudem statische oder animierte Werbemittel wie Banner, Skyscraper oder Fireplace, die aus der Mobile- und Online-Displaywerbung bekannt sind. Fernsehwerbung, die als Kurzvideo (VideoAds) in digitalen Umfeldern von Social Media oder auf Websites geschaltet werden, können mit Blick auf ihre Platzierung nach Pre-, Mid- und Post-Rolls unterschieden werden.

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Werbestrategien im Fernsehen

Strategien hängen grundsätzlich von den verfolgten Zielen ab. Da es aufgrund der Vielzahl an Sendern und Programmangeboten nicht möglich und auch nicht sinnvoll ist, alles zu jeder Zeit zu belegen, müssen werbetreibende Unternehmen die Werbeumfelder entsprechend ihrer Ziele selektieren. Hierzu kann bspw. auch die Entscheidung gehören, auf eine TV-kampagne zu verzichten (aktuell Firma Carl Kühne).

Programmumfeld, Zeitfenster und Frequenz von TV-Spots

Für die Planung werden meist externe oder auch inhouse Media Agenturen beauftragt, die wiederum mit den Vermarktern der Fernsehsender Kontingente (Werbeplätze) verhandeln. Anhand des Programm- bzw. Werbeumfelds wird entschieden, welches potenzielle Zielpublikum dazu passt und zu welchen Werbezeiten (pre-prime time oder prime time) es in welcher Frequenz erreicht werden soll.

Hierzu können unterschiedliche Strategien zum Einsatz kommen, um im Vorfeld definierte Reichweiten- oder Effizienzziele zu erreichen. Die sog. Flighting Strategie spielt Werbebotschaften bspw. nur zu bestimmten Zeiten (z.B. primetime) aus, während sie zu anderen Zeitpunkten (pre-primetime) planmäßig ruhen. Die sog. Multiplyingstrategie setzt darauf, dass die Gesamtwirkung unterschiedlicher Werbemedien (Fernsehwerbung, Radiowerbung, Out Of Home, Onlinewerbung) im Verbund um ein Vielfaches höher ausfallen kann, als die Summe ihrer Einzelmaßnahmen.

Die Senderbelegung sowie die zeitliche, thematische und taktische Platzierung als auch eine saisonale Ausrichtung von (z.B. Mon Cheri im Frühherbst, Weihnachtswerbung) werden i.d.R. immer individuell auf das zu bewerbende Produkt abgestimmt. Ein weiterer strategischer Ansatz kann sein, der Konkurrenz auszuweichen oder sich ihr zu stellen. Letzteres führt dann ggf. dazu, dass in einem Werbeblock mehrere Spots für Autos, Waschmittel etc. zu sehen sind. Um einen gewissen Werbedruck zu erreichen, empfiehlt es sich, TV-Kampagnen nicht kürzer als zwei Wochen und dies mit einer möglichst hohen täglichen Spotfrequenz je Sender zu planen.

Programmatic Advertsing

Im Zuge von Programmatic TV bieten Vermarkter die digitale Einbuchung und Aussteuerung von Fernsehwerbung an (siehe auch AdTech). Diese nutzerzentrierte und automatisierte Werbeausspielung basiert auf Auktionsmodellen. Die Methode, die auch für Onlinewerbung und digitales Out of Home eingesetzt wird, gilt als besonders effizient, da sie datengetrieben den vermeintlichen Vorteil von Optimierungsalgorithmen nutzt und dabei auch vermehrt künstliche Intelligenz zum Einsatz kommt. Die automatisierte Form erleichtert einerseits das Einbuchen von Werbeblöcken anhand definierter Kriterien, gleichzeitig wird die Kontrolle über die konkreten Ausspielungskanäle erschwert. So steigt zwar der Anteil von mit dieser Methode ausgespielten Werbung an, gleichzeitig wird zunehmend Kritik laut, dass dadurch bspw. Werbung im Umfeld ungewünschter Themenbereiche (Terror, Gewalt, Katastrophen) oder gar illegaler Inhalte erscheint und der Marke somit einen Imageschaden zufügt.

Beispiele für gelungene TV Werbespots

Ob ein TV Werbespot als gelungen gilt oder nicht, wird meist kontrovers diskutiert. Seitens der werbungtreibenden Unternehmen werden Kriterien wie z.B. Aufmerksamkeitswerte, Steigerung von Markenbekanntheit, ausgelöste Kaufimpulse, Absatz und Umsatz herangezogen. Konsumenten von TV-Werbung bewerten den Unterhaltungswert, den Humor, die Art der erzählten Geschichte, den überraschenden Clou oder die Machart des Spots.

So gelten z.B. die Weihnachtsspots von EDEKA zu den meistgesehenen TV-Spots auf youtube. Bekannt in Verbindung mit besonders kreativen Werbespots ist das Cannes Lions International Festival of Creativity. Es gilt als die weltweit bekannteste Veranstaltung der Werbebranche, wo Spotwerbung mit sog. Löwen in den Kategorien Gold, Silber und Bronze verliehen werden. Als gelungene Spots werden häufig auch die angesehen, die die im Umfeld des amerikanischen Super Bowls gezeigt werden.

  • Escape from the Office (Apple)
  • Super. Human. (ParalympicTokyo 2020)
  • Why not an Electric Vehicle?  (General Motors)
  • New Members Day (Bier Michelob ULTRA)

Fazit

Fernsehwerbung hat sich nicht zuletzt durch das private Fernsehen und fortschreitender Digitalisierung rasch weiterentwickelt. Insbesondere tragen mobiles Internet, Mediatheken, Streamingplattformen und Social Media dazu bei, dass lineares Fernsehen meist nur noch im Kontext von Live-Sportübertragungen ein wirkliches Massenpublikum erreicht. Eine zunehmende Angebots- und Medienvielfalt, Übersättigung, Heterogenität von Zielgruppen sowie veränderte Sehgewohnheiten erschweren den Werbungreibenden die Werbeplanung. Zielgruppen lassen sich nicht mehr umfassend mit einem Medium und in einem Werbeumfeld erreichen. Customer Journeys vollziehen sich zwischenzeitlich via technisch unterschiedlicher Endgeräte zeitversetzt über viele Medienkanäle und können nur teilweise mit erheblichem Aufwand medienübergreifend gemessen werden. Hinzu kommt eine hohe Rate an Werbeverweigerung, so dass auch nur da gemessen werden kann, wo eine explizite Zustimmung dazu erfolgt. Trotz all dieser Herausforderungen bleibt Fernsehwerbung ein Medium, das in kurzer Zeit Massen generell mehr erreicht als andere Werbemedien.

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Der Mere Exposure Effekt – Je öfter, desto lieber?

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Der Mere Exposure Effekt ist ein bekanntes und gleichzeitig beeindruckendes psychologisches Phänomen. Entdeckt im Jahre 1968, revolutionierte dieser die Art und Weise des Bewusstseins darüber, wie Personen Werbung wahrnehmen. Der folgende Artikel klärt detailliert über den Mere Exposure Effekt auf und untersucht beeinflussende Faktoren, Vorteile sowie Nachteile und die Rolle des Effekts im Marketing.

Was steckt hinter dem Mere Exposure Effekt?

Hinter dem Mere Exposure Effekt verbirgt sich ein beeindruckendes Phänomen. Der Effekt besagt, dass eine Sache durch wiederholte Wahrnehmung im Laufe der Zeit positiv bewertet wird. Allerdings greift dieser Effekt nur dann, wenn der Betrachter der jeweiligen Sache zu Beginn mindestens neutral gegenüberstand.

Bedeutet: Allein die Tatsache, dass Menschen zum Beispiel häufig Kontakt mit bestimmten anderen Menschen haben, kann deren Bindung zu diesen deutlich intensivieren. Aber eben nur dann, wenn die Person der anderen Person zumindest neutral gegenüberstand.

Bei einem negativen ersten Eindruck tritt laut des Effekts genau die gegenteilige Entwicklung ein. In diesem Fall würde die wiederholte Betrachtung also dafür sorgen, dass die Abneigung gegenüber einer Sache oder Person zunimmt. Stimuliert werden kann der Effekt dabei auf verschiedenen Wegen. So können sowohl geschmackliche Reize als auch visuelle oder auditive Reize für den Effekt sorgen.

Immer identisch ist dabei, dass der Mere Exposure Effekt unterschwellig abläuft. Menschen können diesen folglich nicht beeinflussen. Ob der Effekt zum Tragen kommt, hängt also nicht davon ab, ob sich Menschen bewusst an Dinge erinnern können.

Online Marketing Manager (DIM)

Online Marketing Manager

Geschichte des Mere Exposure Effekts

Der Mere Exposure Effekt geht zurück auf Robert Zajonc, der diesen im Jahre 1968 entdeckte. Jene Entdeckung gehört zu den bekanntesten Entdeckungen des polnisch-amerikanischen Psychologen, der wesentlich zur Entwicklung der Sozialpsychologie beitrug. Zajonc war der Meinung, dass der Effekt seinen Ursprung vor allem in der Evolution findet.

So ging der Psychologe davon aus, dass die wiederholte Darbietung dem Organismus dabei helfen würde, die Beziehungen zur unmittelbaren belebten und unbelebten Umwelt einzuschätzen. Diese würden dem Menschen bzw. Organismus dabei helfen, zwischen einer gefährlichen und einer sicheren Umgebung bzw. Dingen zu unterscheiden. Gleichzeitig ging Zajonc davon aus, dass die wiederholte Darbietung die Basis für sozialen Zusammenhalt und soziale Organisation darstellen würde.

In der Vergangenheit wurde der Effekt bereits mehrfach experimentell belegt. So etwa durch eine Studie des MIT im Jahre 1950. Diese fand heraus, dass Menschen umso wahrscheinlicher befreundet werden, je mehr Kontakt diese miteinander haben. Selbst dann, wenn der Kontakt rein zufälliger Natur entspringt. Ein weiteres Experiment wurde im Jahre 1992 von Moreland und Beach durchgeführt. Dieses zeigte auf, dass Studienteilnehmer die Attraktivität der Persönlichkeit anderer Teilnehmer besser bewerten, je häufiger sich diese sahen.

Wie der Mere Exposure Effekt die Wahrnehmung beeinflusst

Der Mere Exposure Effekt beeinflusst die Wahrnehmung der Menschen massiv. Ein passendes Beispiel hierfür ist der tägliche Blick in den Spiegel. Das Spiegelbild ist uns vertraut. Unser Körper speichert dieses Bild folglich als attraktiv ab. Sehen wir uns hingegen auf Fotos, kommen wir uns plötzlich nicht mehr so attraktiv vor. Die „ungespiegelte“ Wahrheit zeigt in diesem Fall aber, wie andere Menschen uns wahrnehmen. Da wir diese Perspektive selbst kaum einnehmen, scheint der Blick auf uns selbst nur wenig attraktiv.

Unbedingt zu berücksichtigen ist, dass der Mere Exposure Effekt, wie erwähnt, in beide Richtungen auftreten kann. Bei einer mindestens neutralen Ausgangslage verstärken sich die positiven Gefühle gegenüber einer Person oder Sache. Bei einer negativen Ausgangslage wird durch die Wiederholung das negative Gefühl gegenüber einer Person oder Sache verstärkt.

Faktoren, die den Mere Exposure Effekt beeinflussen

Beobachtet werden kann der Mere Exposure Effekt in nahezu allen Bereichen des Lebens. Dabei ist von unterschiedlichen Stimuli die Rede. Also Reizen, die zu dem Effekt führen können. Zu diesen Reizen gehören zum einen die geschmacklichen Reize (olfaktorische Reize). Zum anderen aber auch die visuellen Reize und die auditiven Reize.

Der Effekt kann darüber hinaus von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden. Hierzu gehört die Anzahl der Darbietungen des Stimulus. Oder anders: Wie oft jeder Stimulus mit der entsprechenden Person oder Sache in Kontakt kommt. Gleichzeitig spielen aber auch die Dauer der Stimulation und die Sequenz eine Rolle. Dabei gilt, dass bei einer kurzen Darbietungszeit der Mere Exposure Effekt erhöht wird. Die stärksten Effekte werden demnach bei einer Darbietungszeit von weniger als einer Sekunde erreicht.

Der Mere Exposure Effekt im Marketing

Menschen entscheiden sich bewusst und unbewusst für Produkte, Unternehmen oder Dienstleistungen, deren Namen ihnen vertraut vorkommt. Genau diesen Zusammenhang zwischen der Erkenntnis und dem Mere Exposure Effekt macht sich das Marketing zu Nutze. Innerhalb der Werbeböcke im Fernsehen können zum Beispiel kurze und prägnante Werbeanzeigen geschaltet werden. Mit zunehmender Dauer sorgen diese für eine höhere Akzeptanz gegenüber der Marke oder dem Produkt auf Seiten der Zuschauer.

Genau das ist auch der Grund, warum die Werbespots im Fernsehen nicht nur einmalig, sondern in großer Anzahl ausgestrahlt werden. Die große Gefahr liegt jedoch darin, die Betrachter mit der Werbung nicht zu „erschlagen“ und zu aufdringlich zu sein. Andernfalls kann der Effekt keine Wirkung entfalten bzw. im schlechtesten Fall sogar zu einer erhöhten Abneigung führen.

Mere Exposure Effekt

Vor- und Nachteile des Mere Exposure Effekts im Marketing

Im Marketing bringt der Mere Exposure Effekt sowohl Vorteile als auch Nachteile mit sich. Der große Vorteil liegt darin, dass Unternehmen die positive Entwicklung der Gefühle bewusst beeinflussen können. Durch gezielte Wiederholungen werden die positiven Gefühle gegenüber Marken, Produkten oder Dienstleistungen verstärkt.

Ein Nachteil liegt darin, dass auch negative Gefühle durch den Effekt verstärkt werden können. Für Marketer ist es folglich ein schmaler Grat zwischen der angenehmen sowie positiv wahrgenommen Wiederholung und den aufdringlichen Wiederholungen.

Vorteile

•  Verstärkung positiver Gefühle gegenüber Produkten, Marken oder Dienstleistungen

•  Unternehmen können die positive Entwicklung bewusst steuern

Nachteile

•  Auch negative Gefühle können verstärkt werden

•  Schmaler Grat zwischen aufdringlicher und angenehmer Werbung

Beispiele aus dem Marketing

Zahlreiche Beispiele lassen sich im Marketing finden, die auf den Mere Exposure Effekt zurückzuführen sind.

Werbeslogans und Jingles

Zahlreiche Unternehmen nutzen kurze Werbe-Jingles oder Slogans, die sich durch die pure Wiederholung fest in den Köpfen der Menschen verankern und ein vertrautes Gefühl erwecken. Hierzu gehört zum Beispiel der einprägsame Spruch von Discounter Penny: „Erstmal zu Penny“. Aber auch Knoppers hat sich mit seinem Spruch „Morgens halb 10 in Deutschland“ fest einen Platz in den Köpfen der Menschen gesichert.

Musikindustrie und Sport-Sponsoring

Die Musikindustrie liefert täglich Beispiele für den Mere Exposure Effekt. So werden etwa neue Lieder im Radio meist deutlich häufiger gespielt. Sinn und Zweck ist es, den Song mit positiven Gefühlen auf Seiten der Zuhörer verknüpfen zu können und so dessen Beliebtheit zu steigern.

Das Sportsponsoring geht ebenfalls einen ähnlichen Weg. Hier sorgt die dauerhafte und wiederholte Einblendung von Bandenwerbung, Stadiennamen oder Trikots dafür, dass positive Beziehungen zu den Marken und Unternehmen aufgebaut werden.

Wahlkampf in der Politik

Nicht direkt aus dem Marketing, aber aus dem Wahlkampf in der Politik stammt das nächste Beispiel für den Mere Exposure Effekt. Die Wahlplakate der Politiker werden in der Regel in großer Anzahl aufgehängt. Auch hier ist der Gedanke der Ursprung, dass Menschen ihre Stimme eher dem vertrauten Gesicht geben.

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Fazit zum Mere Exposure Effekt

Beim Mere Exposure Effekt handelt es sich um ein beeindruckendes psychologisches Phänomen, welches auch im Marketing intensiv genutzt wird. Der Effekt beschreibt die Entwicklung positiver Gefühle gegenüber Dingen und Personen - allein durch die stetige Wiederholung. In der Werbung können sich Unternehmen dies zu Nutze machen, indem in passender Länge und Häufigkeit einprägsame Wiederholungen gezeigt werden. Allerdings besteht die Gefahr, dass die Werbung störend und aufdringlich wahrgenommen wird, weshalb hier ein feines Gleichgewicht erforderlich ist.

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Trikot Sponsoring – Ihr Logo auf der Brust der Mannschaft

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Wer an Sponsoring (und insbesondere an Trikot Sponsoring) denkt, denkt oft an den klassischen Mannschaftssport. Hier gehören Firmenlogos auf Oberteilen und Hosen schon lange zum Standard, Der „Deal“, den beide Seiten miteinander eingehen, ist klar: Das Unternehmen, das als Sponsor auftritt, zahlt die Kleidung und die Spieler treten als „Werbeträger“ auf. Je nach Bekanntheitsgrad der Veranstaltung kann so eine große Zielgruppe erreicht werden.

Was ist Trikot Sponsoring?

Beim Trikot Sponsoring entsteht eine klassische Win-Win-Situation. Die Mannschaft wird ausgestattet, das Unternehmen erhält Aufmerksamkeit. Die Tragweite eines Trikot Sponsorings sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. In der heutigen Zeit geht es um weitaus mehr als um die Ausstrahlung der Spiele im Fernsehen oder Bilder in regionalen Medien. Auch der Bereich Social Media spielt in diesem Zusammenhang eine immer wichtigere Rolle. Jeder Spieler bzw. jede Spielsituation, die beispielsweise von den Fans fotografiert und gepostet wird, kann so – mit ein wenig Glück – zu einer kleinen Werbeaktion werden.

Sponsoring spielt jedoch mittlerweile nicht nur im Sport eine wichtige Rolle. Auch auf verschiedenen Musik- und anderen Freizeitveranstaltungen schaffen es die Logos der Sponsoren immer wieder, in den Fokus der Aufmerksamkeit der Besucher zu rücken. Wenn Zielgruppe und werbendes Unternehmen zusammenpassen, kann können oft Bekanntheitsgrad und Umsätze gesteigert werden.

Im Laufe der Zeit hat sich das Trikot Sponsoring immer mehr verändert. So werben die Unternehmen, die als Sponsoren auftreten, oft nicht nur auf den Oberteilen der Spieler, sondern auch auf den Banden im Stadion. Wo genau das Logo abgedruckt wird ist letztendlich auch eine Frage des Budgets.

Online Marketing Manager (DIM)

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Welche Möglichkeiten bietet Trikot Sponsoring?

Trikot Sponsoring kann mit vielen Möglichkeiten und Vorteilen verbunden sein. Immerhin nehmen viele Zuschauer die Botschaften auf den Trikots unbewusst war. Häufig lässt sich hier eine Art Langzeiteffekt beobachten.

Ein klassisches Beispiel: Ein Getränkehersteller wirbt auf den Fußballtrikots für seine Produkte. Vielleicht kaufen viele Zuschauer die betreffenden Getränke nicht direkt, sondern erst nach mehreren Spielen, weil sie irgendwann neugierig geworden sind. Auch das Image der Mannschaft, die die betreffenden Trikots trägt, kann eine Rolle spielen. Frei nach dem Motto „Wenn meine Lieblingsmannschaft derart überzeugt von der Marke „XY“ ist, muss sie gut sein!“ handelt es sich auch um eine Frage des Vertrauens.

Die folgenden Vorteile sprechen für gezieltes Trikot Marketing:

  • eine mögliche Steigerung des eigenen Bekanntheitsgrades
  • eine potenzielle Umsatzsteigerung
  • eine bessere Erreichbarkeit der Zielgruppe
  • ein verbessertes Image

Wer von all den Möglichkeiten, die effektives Sponsoring bietet, profitieren möchte, sollte selbstverständlich auch darauf achten, dass das Sponsoring in sich stimmig ist. Das bedeutet, dass es glaubwürdig ist, wenn eine Mannschaft Werbung für eine „gesunde“ (oder zumindest vitale) Marke macht.

Doch natürlich kann auch die Sportmannschaft, die das Logo des Sponsors trägt, profitieren. Sie erhält die betreffenden Trikots und kann ihr Image ebenfalls verbessern. Ein besonders beeindruckender Effekt zeigt sich, wenn ein vergleichsweise unbekanntes Team von einem erfolgreichen Unternehmen unterstützt wird. Entscheidungen wie diese zeigen, dass der Sponsor offensichtlich großes Vertrauen in die Mannschaft haben muss.

Es erweist sich natürlich auch als Vorteil, dass Sport in vielen Fällen ohnehin mit positiven Gefühlen verbunden ist. Dementsprechend wird Trikot Sponsoring oft nicht als klassische Werbung, sondern vielmehr als Information wahrgenommen. Und genau hiervon kann das werbende Unternehmen profitieren. Und wer weiß? Vielleicht werden die Produkte der Marke ja in der Halbzeit am Getränkestand angeboten?

Wann ist Trikot Sponsoring sinnvoll?

Wer sich ein wenig genauer mit den Vorteilen und Möglichkeiten rund um Trikot Sponsoring auseinandersetzt, erkennt schnell, dass dieses Vorgehen oft sinnvoll ist. Aber eben nicht immer. Denn: Damit Trikot Sponsoring wirken kann, ist es natürlich wichtig, dass die entsprechenden Werbebotschaften auch gesehen werden. Dies ist wiederum nur dann der Fall, wenn die sportlichen Veranstaltungen ein gewisses Grundinteresse mit sich bringen.

Sind die folgenden Details gegeben, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es sich bei dem betreffenden Sponsoring um eine sinnvolle Investition handelt.

  • Zu dem betreffenden Spiel werden viele Zuschauer erwartet.
  • Das Ereignis wird über TV-Sender oder im Live Stream übertragen.
  • Das Interesse am Ausgang des Wettbewerbs ist groß.
  • Die erwarteten Zuschauer sind sehr internetaffin und werden die Bilder des Events wahrscheinlich in den Sozialen Netzwerken posten. (Noch besser: Mit den passenden Hashtags!)
  • Die Mannschaft ist vergleichsweise bekannt. Wenn Spieler mit einer großen Fangemeinde mit dabei sind, wirken Trikot Sponsorings meist besonders attraktiv.
  • Das Team freut sich über ein gutes Image und ist dementsprechend besonders geeignet dazu, eine Werbebotschaft zu verbreiten.

Wie sinnvoll Trikot Sponsoring im Detail ist, ist von vielen Details abhängig. Wer sich als Entscheidungsträger im Unternehmen unsicher ist, kann sich für eine Einschätzung auch an eine Marketingagentur wenden. Die Experten können genau abwägen, welche Sponsoringoptionen sich besonders lohnen könnten.

Trikot Sponsoring

Wie wird man Trikot Sponsor?

Wer sich als Unternehmen dazu entschlossen hat, als Sponsor aufzutreten, braucht einen Plan. Je intensiver ein Sponsoring im Vorfeld ausgearbeitet wird, desto besser. Besonders wichtig ist es, sich im Idealfall von der Masse der anderen Sponsoren abzuheben. Vor allem große Mannschaften, die über einen entsprechenden Bekanntheitsgrad verfügen, werden oft von mehreren Unternehmen unterstützen. Hier ist es umso wichtiger, nicht „unterzugehen“.

Die folgenden Fragen und Antworten zeigen auf, worauf Unternehmen mit einem Interesse an Sponsoring achten sollten:

Wer soll gesponsert werden?

Diese Frage taucht in der Planung meist besonders weit vorne auf. Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, dass das unterstützende Unternehmen zum Team passt. Ein Anhaltspunkt, der genau beachtet werden sollte, ist die Zielgruppe. Überschneiden sich beide Zielgruppen und haben beide Parteien ein ähnliches Image, stehen die Chancen auf ein effektives Sponsoring gut.

Wie lange soll das Sponsoring dauern? 

Über die Dauer des Sponsorings wird immer individuell verhandelt. Hier ist so gut wie alles möglich: Eine vergleichsweise kurze Unterstützung bis hin zu einer langfristigen Kooperation.

Wie soll geworben werden? 

Die Möglichkeiten, die sich mit Hinblick auf Trikot Sponsoring zeigen, sind vielseitiger als es im ersten Moment wirken mag. Soll beispielsweise „nur“ das Unternehmenslogo auf dem Trikot erscheinen oder sind auch weitere Maßnahmen, wie Bandenwerbung und Co., geplant?

Wie hoch ist das zur Verfügung stehende Budget?

Selbstverständlich ist Trikot Sponsoring auch immer eine Frage des Budgets. Oder anders: „Die Frage: Was kann ich mir leisten?“ bestimmt letztendlich über den Umfang des Sponsorings.

Welche Sponsoringinhalte sind geplant?

Effizientes Sponsoring kann vielseitiger sein als gedacht. Eine der klassischsten Möglichkeiten stellt es natürlich dar, das eigene Firmenlogo auf den Trikots der betreffenden Mannschaft abzudrucken. Je nach Gestaltung und zur Verfügung stehender Fläche ist es auch möglich, einen Schritt weiter zu gehen. Wie wäre es mit einem Slogan? Oder mit dem Verweis auf die eigene Homepage? Alle Einzelheiten werden individuell zwischen den beiden Partnern festgelegt.

Grundsätzlich ist es nicht schwer, sich einen Namen als Trikotsponsor zu machen. Voraussetzung ist jedoch nicht nur, dass das nötige Geld zur Verfügung steht. Auch eine akribische Planung kann dabei helfen, den Erfolg des Projekts noch weiter zu unterstützen.

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Fazit

Trikot Sponsoring wird meist nicht als klassische Werbung wahrgenommen und ist genau deswegen so beliebt – sowohl bei den werbenden als auch bei der Zielgruppe. Wer Interesse an einer möglichst unaufdringlichen, dezenten, aber erfolgversprechenden Marketingstrategie hat, hat im Trikot Marketing möglicherweise die passende Lösung gefunden.

Viele Menschen sind es ohnehin bereits gewohnt, im Alltag von einer regelrechten Werbeflut überrannt zu werden. Etliche Botschaften werden nicht mehr bewusst wahrgenommen. Das Gefühl, die Botschaften auf den Trikots nicht aufgezwungen zu bekommen, wird als angenehm empfunden und genau so kann letztendlich auch das Markenimage verbessert werden.

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Online und Offline Marketing kombinieren – So gelingt diese Marketingstrategie!

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Im Bereich der Werbung spielen im Allgemeinen zwei Hauptkategorien eine wichtige Rolle: Das Online und das Offline Marketing. Viele Unternehmen setzen in der heutigen Zeit auf beide Strategien und versuchen, diese bestmöglich miteinander zu kombinieren.

Es gibt unterschiedliche Gründe, die zeigen, dass ein solches Vorgehen durchaus sinnvoll ist. Immerhin ist es auf diese Weise möglich, eine möglichst breitgefächerte Zielgruppe zu erreichen. Dennoch wäre es auch falsch, anzunehmen, dass es ausreichen würde, Online- und Offline Marketing „einfach so“ miteinander zu verbinden, um so bestmögliche Erfolge zu erzielen.

Wer hier möglichst effektiv arbeiten möchte, sollte einige Punkte beachten und im Zweifel mit einer professionellen Marketingagentur zusammenarbeiten.

Die folgenden Abschnitte zeigen auf, in welchen Bereichen sich Online- und Offline Marketing voneinander unterscheiden und welche Maßnahmen und Kanäle typischerweise genutzt werden. Zu guter Letzt liefern wir Ihnen noch weitere Tipps, die Ihnen dabei helfen beide Bereiche bestmöglich miteinander zu verbinden.

Online Marketing vs. Offline Marketing - Was ist der Unterschied?

Die beiden Bezeichnungen Online- und Offline Marketing sind insofern sehr aussagekräftig, als dass sie bereits einen Hinweis auf ihre Einsatzbereiche liefern. Während sich Offline Marketing in der „echten“ Welt abspielt, beziehen sich die Werbemaßnahmen beim Online Marketing auf das Internet.

In gewisser Weise ist es möglich zu behaupten, dass das Offline Marketing eine Art „Vorreiter“ für das Online Marketing darstellt. Denn: Bereits bevor das Internet das Licht der Welt erblickte, warben Unternehmen selbstverständlich für ihre Produkte und Dienstleistungen. Dies geschah meist über Zeitungen, über Plakate und Werbeflyer.

Spannenderweise haben diese Möglichkeiten des Marketings noch lange nicht ausgedient. Ein besonderer Unterschied zu früher: Besagte Offline Maßnahmen werden häufig mit Online Marketing Maßnahmen verbunden und sind somit dazu in der Lage, noch aussagekräftiger zu werden und eine noch größere Zielgruppe zu erreichen.

Zusammengefasst: Online Marketing und Offline Marketing unterscheiden sich vor allem durch die gewählten Maßnahmen und Kanäle voneinander. Sie erreichen die potentiellen Kunden auf unterschiedlichen Wegen. Wer sich ein wenig genauer mit der Materie befasst, erkennt schnell, wie wichtig es ist, sowohl bei der Online- als auch bei der Offline Variante einige „Spielregeln“ zu beachten. Nicht immer ist es ratsam, nach dem Motto „Mehr ist besser!“ vorzugehen. Je harmonischer Online- und Offline Marketing miteinander kombiniert werden, desto schlüssiger ist am Ende das Gesamtbild.

Marketingleiter/in (DIM)

Marketingleiter/in

Offline Marketing Maßnahmen und Kanäle

Leider werden die Vorteile, die das Offline Marketing bietet, in der heutigen Zeit immer wieder unterschätzt. Einige sind sogar der Meinung, dass es sich hierbei um eine besonders altmodische Form der Werbung handeln würde. Doch genau das ist ein Trugschluss! Vor allem dann, wenn Offline- und Online Marketing aufeinandertreffen, ergibt sich ein besonders großes Potential, das letztendlich auch die Basis für Umsatzsteigerungen schaffen kann.

Im Zusammenhang mit Offline Marketing ist auch immer wieder von den klassischen Werbemaßnahmen die Rede. Typische Beispiele hierfür sind:

  • Anzeigen in Zeitungen
  • Berichte
  • Plakate
  • Werbung auf Banken, zum Beispiel bei einem Fußballspiel
  • Visitenkarten, die zum Beispiel auf einer Messe ausgeteilt werden
  • Flyer und Broschüren
  • direkter Kontakt mit Kunden und Geschäftspartnern, zum Beispiel im Rahmen einer Ausstellung, oder am Point of Sales
  • Spots im TV oder im Kino
  • typische Werbeartikel, wie zum Beispiel Kugelschreiber oder andere Werbegeschenke
  • Sponsoring Aktivitäten.

Verallgemeinernd ausgedrückt könnte man sagen: Bei Offline Marketing Maßnahmen handelt es sich um Werbung, die die Adressaten - in welcher Form auch immer - anfassen können.

Besonders charakteristisch ist, dass das Offline Marketing häufig etwas teurer als das Online Marketing ist. Dies wird vor allem dann ersichtlich, wenn Unternehmen beispielsweise teure Anzeigen in Zeitungen buchen oder sich für höherpreisige Werbeartikel entscheiden. Ein Vorteil von Offline Marketing liegt in der etwas persönlicheren Note, die natürlich vor allem dann zum Ausdruck kommt, wenn ein Flyer oder ein Werbegeschenk persönlich überreicht werden.

Online und Offline Marketing

Online Marketing Maßnahmen und Kanäle

Online Marketing spielt sich – wie die Bezeichnung bereits vermuten lässt – im Internet ab. Typische Maßnahmen und Kanäle sind unter anderem:

  • Homepages
  • ein Blog
  • Social Media, wie zum Beispiel Facebook und Instagram
  • E-Mails und Newsletter
  • Werbung, unter anderem auch in Suchmaschinen (SEA)
  • Influencer Marketing
  • Display Marketing
  • Marketing über Apps
  • Online Werbekampagnen

Mit Hilfe dieser Maßnahmen lässt sich vergleichsweise schnell eine große Zielgruppe erreichen, auch dann, wenn nicht allzu viel Budget vorhanden ist.

Besonders vorteilhaft ist es natürlich auch, dass sich die entsprechenden Kampagnen vergleichsweise schnell an aktuelle Gegebenheiten anpassen lassen. Wer zum Beispiel bemerkt, dass die Marketingmaßnahmen nicht so effektiv sind, wie gehofft, hat die Chance, hier schnell gegenzusteuern.

Umgekehrt gilt: Wenn ein Prospekt einmal gedruckt ist, ist es gedruckt. Änderungen sind dann nicht mehr möglich. Online Marketing eignet sich somit hervorragend, um beispielsweise auch auf aktuelle Ereignisse einzugehen und mit der eigenen Zielgruppe zu kommunizieren. Um die entsprechenden Kanäle zu betreuen, braucht es jedoch letztendlich auch Personal. Immerhin ist es unerlässlich, beispielsweise auf Kommentare in den Sozialen Netzwerken zu reagieren, diese zu moderieren usw. In der Regel benötigt Online Marketing während einer laufenden Kampagne ein wenig mehr Betreuung.

Es ist jedoch schlicht nicht möglich, zu behaupten, dass beispielsweise Online oder Offline Marketing besser wäre. Beide Werbevarianten haben ihre ganz individuellen Vorteile. Und wer sich absolut nicht entscheiden kann (oder möchte) sollte überlegen, beide Maßnahmen miteinander zu kombinieren. Die Möglichkeiten, die sich in diesem Zusammenhang bieten, sind vielseitig. Wenn Sie sich auf der Suche nach den dazugehörigen Inspirationen befinden, können Sie sich auch jederzeit an eine Marketingagentur wenden.

Tipps, wie Sie Online und Offline Maßnahmen kombinieren können

Wer Online- und Offline Marketing miteinander vergleicht, stellt schnell fest, dass sich die verschiedenen Maßnahmen super miteinander kombinieren lassen. Eine klassische, standardisierte Vorgehensweise gibt es hier jedoch nicht. Stattdessen haben Sie gleich mehrere Optionen, Ihre Kunden möglichst effektiv zu erreichen. (Bitte beachten Sie, dass die entsprechenden Kampagnen natürlich auch immer an die jeweilige Zielgruppe und das Unternehmen selbst angepasst werden sollten.)

·         Online für Offline Angebote werben

  • Local SEO kann dabei helfen, eine Seite in den Suchergebnissen weiter oben anzeigen zu lassen. Unter anderem helfen hier beispielsweise Einträge in „Google My Business“ weiter. Das Ziel: Menschen, die zum Beispiel nach „Handwerker Berlin“ suchen, auf sich aufmerksam machen und sich vom Rest der Mitbewerber abheben.
  • Werbung auf Social Media Seiten für Events
  • Unter anderem ist es auf Facebook möglich, Veranstaltungen einzustellen und hierzu die Follower der betreffenden Seite einzuladen. Auf diese Weise lässt sich „ganz nebenbei“ auch die Sichtbarkeit eines Unternehmens verbessern.
  • Newsletter zu besonderen Angeboten
  • In Ihrem Unternehmen werden Produkte und Dienstleistungen demnächst mit Rabatten angeboten? In diesem Fall kann es sinnvoll sein, hierauf auch in Ihrem Newsletter hinzuweisen und so noch ein wenig mehr Aufmerksamkeit zu generieren.

Damit die jeweiligen Werbebotschaften möglichst auch bei der richtigen Zielgruppe ankommen, ist es wichtig, hierfür die richtigen Plattformen zu wählen. Eine Zielgruppenanalyse im Vorfeld kann dabei helfen, alle weiteren Schritte zu planen.

·         Offline für Online Angebote werben

  • QR Codes nutzen: Im Hinblick auf eine Verbindung zwischen Online und Offline Maßnahmen liegen QR Codes voll im Trend. Egal, ob auf Zeitungen, eingeblendet im TV oder auf Plakaten: Die Schwarz-Weiß-Darstellungen können ganz einfach mit dem Smartphone abgescannt werden. Danach wird den Adressaten eine Homepage mit den jeweiligen Werbeinfos (oder vielleicht einem Gewinnspiel?) angezeigt. Die Codes eignen sich auch super dazu, um die jeweilige Zielgruppe ein wenig neugierig zu machen.
  • Zusätzliche Geschenke zu Online Bestellungen: Wer seine Produkte über einen Online Shop verkauft, kann auch überlegen, den Lieferungen zusätzliche Geschenke beizulegen. Deren Wert sollte gegebenenfalls an den Bestellumfang angepasst werden. Somit fühlen sich die Kunden oft noch etwas mehr wertgeschätzt.
  • Am POS für Online Angebote werben: Sie wünschen sich, dass sich noch mehr Menschen für Ihren Newsletter anmelden? Dann ist es unter anderem möglich, hierauf im Verkaufsbereich vor Ort hinzuweisen.

Unsere passenden Seminare

In unserem Marketing Seminaren lernen Sie, wie Sie eine effektive Marketingstrategie entwickeln und verschiedene Maßnahmen erfolgreich kombinieren können. Informieren Sie sich hier über Inhalte und die nächsten Termine:

Fazit zum Online und Offline Marketing

Fest steht: Wer beim Begriff „digitales Zeitalter“ ausschließlich an Online Werbung denkt, nutzt nicht all seine Möglichkeiten. Weitaus sinnvoller ist es in den allermeisten Fällen, beide Optionen miteinander zu kombinieren.

Dies gilt auch für diejenigen, die „doch einfach nur einen Online Shop betreiben und vor Ort wenig bis gar nicht“ aktiv sind. Viele wundern sich, wenn sie einen Blick über den Tellerrand werfen und sowohl online als auch offline werben, wie vielseitig die Möglichkeiten auf einmal werden. Besonders praktisch ist es in diesem Zusammenhang natürlich, dass viele Menschen heutzutage auch beispielsweise beim Bummel durch die Stadt ihr Smartphone immer dabei haben. Die Basis für eine effektive Verbindung zwischen Online und Offline Marketing ist damit ohnehin gelegt. Nun müssen die Chancen, die moderne Werbung bietet, eigentlich nur noch genutzt werden.

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Bastian FoersterBastian Foerster

Tel.: +49 (0)800 - 99 555 15
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#OnlineMarketing #OfflineMarketing

Bannerwerbung – Display Advertising mit Werbebannern

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Bannerwerbung und Display Advertising sind heutzutage im Internet allgegenwärtig. Wann haben Sie zuletzt eine Webseite besucht, auf der kein Werbebanner zu finden war? Es scheint fast unmöglich, da Werbeformen wie Banner und Ads einen wesentlichen Bestandteil des Online Marketings darstellen. Allerdings erfüllt nicht jedes Banner seinen Zweck und viele werden von den Nutzern einfach ignoriert. Um effektive Bannerwerbung zu betreiben, müssen sowohl das werbende Unternehmen als auch der Webseitenbetreiber einige grundlegende Prinzipien beachten. Die Grundzüge der Bannerwerbung und wie man sie effektiv einsetzt, erfahren Sie im Folgenden.

Was versteht man unter Bannerwerbung?

Das Wort Bannerwerbung erklärt sich selbst: Es handelt sich dabei um Werbung auf einem Banner. Natürlich funktioniert dieses Prinzip auch für die Schaltung von digitalen Werbeanzeigen im Internet. Mit der Bannerwerbung im Netz können Sie so zum Beispiel spezielle Angebote auf Ihrer Webseite präsentieren oder Ihre eigene Webseite auf anderen Internetseiten bewerben.

Prof. Dr. Michael Bernecker„Die Bannerwerbung gehört zu den ältesten Werbeformen des Internets. Ihre Attraktivität für Unternehmen ist seither ungebrochen, da sich mit gut konzipierten Display-Kampagnen effizient Kunden erreichen lassen. Besonders auf der eigenen Webseite sollte man daher nicht auf Werbebanner verzichten.“  Prof. Dr. Michael Bernecker, GF des Deutschen Instituts für Marketing

Die möglichen Werbebanner lassen sich dabei in verschiedene Varianten unterteilen. Es gibt statisch dargestellte und dynamische Bannerwerbung im Internet. Bei den statischen Bannern handelt es sich um einfache Grafiken, oft gepaart mit einem kurzen Text. Bei den dynamischen Bannern sind dagegen auch bewegte Bilder, zum Beispiel als Video oder Animation, zu sehen. In der Regel beinhalten die gezeigten Banner einen Button der zu einem Klick aufruft. Diese Art der Aufforderung nennt sich „Call to Action“. Die Positionierung dieser digitalen Anzeigen variiert, oftmals werden sie aber am Rand der jeweiligen Webseite oder im Textverlauf dargestellt. Die Bannerwerbung im Internet hat also folgende Merkmale:

  • sie sind statisch oder dynamisch.
  • sie enthält eine Klick-Aufforderung.
  • sie befindet sich oft am Rand einer Webseite.

Da die Werbebanner auf dem Display des Users erscheinen, gehören sie zu dem Spektrum des sogenannten Display Advertising:

Welche Arten von Werbebannern gibt es? - Standardgrößen und Banner-Arten

Es gibt verschiedene Arten von Werbebannern, die je nach Format und Größe unterschiedliche Platzierungen und Wirkungen haben können. Hier sind einige gängige Bannerformate:

  • Super Banner: Der Super Banner ist eine der häufigsten Bannerformen und hat eine Standardgröße von 728 Pixel Breite und 90 Pixel Höhe. Er wird oft am oberen Rand einer Webseite platziert und bietet ausreichend Platz für eine ansprechende Werbebotschaft und ein auffälliges Design.
  • Full Banner: Das Full Banner ist etwas größer als der Super Banner und hat eine Standardgröße von 468 Pixel Breite und 60 Pixel Höhe. Es kann ebenfalls am oberen Rand einer Webseite platziert werden und ermöglicht eine prägnante Darstellung der Werbebotschaft.
  • Skyscraper: Skyscraper-Banner haben ein vertikales Format und werden oft an der Seite einer Webseite platziert. Es gibt verschiedene Größen für Skyscraper, von denen der gängigste 160 Pixel Breite und 600 Pixel Höhe beträgt. Durch ihre auffällige Platzierung können Skyscraper-Banner eine hohe Sichtbarkeit erzielen und die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich ziehen.
  • Rectangle: Das Rectangle-Format hat eine quadratische Form und wird oft in der Seitenleiste einer Webseite platziert. Die gängigsten Größen für Rectangle-Banner sind 300 Pixel Breite und 250 Pixel Höhe oder 336 Pixel Breite und 280 Pixel Höhe. Diese Banner bieten ausreichend Platz für eine ansprechende Werbebotschaft und können aufgrund ihrer Platzierung im Blickfeld der Nutzer liegen.

Diese Bannerformate sind nur einige Beispiele, und es gibt noch viele weitere Varianten, wie zum Beispiel Leaderboards, Half Page Ads oder Pop-up-Banner. Die Auswahl des passenden Bannerformats hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Platzierung auf der Webseite, den Zielvorgaben des werbenden Unternehmens und den Präferenzen der Zielgruppe. Es ist wichtig, die jeweiligen Stärken und Möglichkeiten der verschiedenen Bannerformate zu berücksichtigen, um eine effektive und zielgerichtete Bannerwerbung zu gestalten.

Bannerwerbung

Welche Aufgabe hat ein Banner auf der Internetseite?

Werbung, also auch Bannerwerbung im Internet, hat natürlich den Zweck, die größtmögliche Aufmerksamkeit bei der gewünschten Zielgruppe zu erregen. Auf diese Weise können Sie nicht nur neue Kunden gewinnen, Sie können so auch Ihre Marke auf dem Markt positionieren. Erfolgreiche Unternehmen nutzen diese Möglichkeit darüber hinaus dafür, das Image der Firma zu stärken oder zum Beispiel, um für begrenzte Rabatte und andere Sonderaktionen zu werben. Wie bereits erwähnt, enthalten die digitalen Werbebanner meistens eine Aufforderung zum Klicken. Dabei handelt es sich beispielsweise um das Abonnieren eines Newsletters oder den Besuch des jeweiligen Online-Shops. Das Hauptziel von Bannerwerbung ist daher eine Interaktion mit der möglichen Kundschaft.

Branding durch erfolgreiche Bannerwerbung

Erfolgreiche Bannerwerbung kann einen bedeutenden Beitrag zum Branding eines Unternehmens leisten. Obwohl Klicks oft als primäres Ziel von Werbebannern angesehen werden, sollte die Werbewirkung nicht allein darauf reduziert werden. Bannerwerbung gilt auch als effektive Methode, um das Branding eines Unternehmens zu stärken und die Markenbekanntheit zu steigern.

Ein wichtiger Aspekt erfolgreicher Bannerwerbung ist die Kreativität bei der Gestaltung der Werbebanner. Durch den Einsatz von animierten Elementen kann die Aufmerksamkeit der Nutzer leichter erregt werden. Bewegte Bilder, sich verändernde Farben oder ansprechende Animationen können die Nutzer neugierig machen und dazu ermutigen, auf den Banner zu klicken. Darüber hinaus ermöglichen animierte Banner eine dynamische Darstellung der Werbebotschaft, die im Gedächtnis der Nutzer haften bleiben kann. Die Platzierung der Banner spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle beim Branding. Durch geschickte Platzierung auf relevanten Webseiten, die von der Zielgruppe frequentiert werden, kann das Unternehmen seine Markenbotschaft an die richtigen Nutzer vermitteln. Die Wiederholung des Markenlogos, Slogans oder anderer visueller Elemente in den Werbebannern kann zu einer stärkeren Markenerinnerung führen und das Bewusstsein für die Marke erhöhen. Darüber hinaus bietet die Möglichkeit, interaktive Elemente in Banner einzufügen, weitere Chancen für erfolgreiches Branding. Durch das Einbinden von interaktiven Features wie Spielen, Umfragen oder Produktkonfiguratoren können Nutzer aktiv mit der Marke interagieren. Dies schafft nicht nur eine positive Erfahrung, sondern auch eine intensivere Bindung zur Marke.

Die Effektivität von Bannerwerbung für Branding-Zwecke kann durch die Verwendung von Tracking- und Analysetools gemessen werden. Durch die Auswertung von Klicks, Verweildauer, Conversions und anderen Metriken können werbende Unternehmen die Performance ihrer Bannerwerbung überwachen und optimieren.

Bannerwerbung gibt im Rahmen der Internetwerbung eine wertvolle Möglichkeit, das Branding eines Unternehmens zu stärken. Durch kreative Gestaltung, strategische Platzierung und die Integration von interaktiven Elementen können erfolgreiche Bannerwerbung und effektives Branding Hand in Hand gehen. Es ist wichtig, dass Unternehmen ihre Markenbotschaften ansprechend und zielgerichtet präsentieren, um eine langfristige Wirkung bei den Nutzern zu erzielen und das Bewusstsein für die Marke zu steigern.

Online Marketing Manager (DIM)

Online Marketing Manager

Was kostet Bannerwerbung und welche Abrechnungsmöglichkeiten gibt es?

Die Monetarisierung spielt selbstverständlich eine sehr große Rolle, wenn es um das Schalten von Bannerwerbung geht. Aber Vorsicht, nicht der Werbetreibende verdient, sondern derjenige, der das Banner auf seiner Webseite einbaut. Doch wie lässt sich mit einer solchen Anzeige im Internet genau Geld verdienen? Die gängigsten Abrechnungsmethoden für das Schalten von Bannerwerbung sind die folgenden:

  • Tausend-Kontakt-Preis(TKP)
  • Cost per Click(CPC)
  • Cost per Lead(CPL)

In den meisten Fällen im Online Marketing funktioniert das mit dem sogenannten Tausend-Kontakt-Preis (TKP). Dabei handelt es um eine mathematische Formel zur Berechnung des Preises für ein Werbebanner, welches 1000-mal angezeigt wird. Jedoch handelt es sich dabei um eine eher ungenaue Methode, da der tatsächliche Nutzen des Banners nicht zur Geltung kommt. Deutlich effizienter für den Werbetreibenden sind dagegen andere Abrechnungsmodelle, wie zum Beispiel Cost per Click (CPC) oder Cost pro Lead (CPL). Letzteres greift nur, wenn der potenzielle Kunde auch wirklich aufgrund des Banners die gewünschte Aktion auf der eigenen Webseite durchführt.

Die konkreten Kosten um Bannerwerbung zu schalten können stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Die folgenden Aspekte beeinflussen die Kosten:

  • Bannerplatzierung
  • Bannergröße
  • Zielgruppe und Reichweite
  • Dauer der Bannerwerbung
  • Nachfrage und Wettbewerb

Die besten Informationen zu den Kosten können oft von den Plattformen oder Dienstleistern bezogen werden, die die Bannerwerbung anbieten. Es empfiehlt sich, mehrere Angebote zu vergleichen und die Effektivität der Werbung im Verhältnis zu den Kosten zu bewerten, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Sollte man statische oder dynamische Banner nutzen?

Bei der Entscheidung, ob man statische oder dynamische Banner in der Bannerwerbung einsetzen sollte, spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Es hängt von der Art der Werbebotschaft und dem Ziel der Kampagne ab. Statische Banner sind einfache Bilder oder Grafiken, die in der Regel aus einem einzigen Bild bestehen und keine Animationen enthalten. Sie eignen sich gut, um eine klare und prägnante Werbebotschaft zu vermitteln. Statische Banner können schnell erstellt werden und sind platzsparend, da sie keine großen Dateien darstellen. Sie sind auch in verschiedenen Größen und Formaten verfügbar und können auf unterschiedlichen Webseiten eingebunden werden.

Auf der anderen Seite bieten dynamische Banner die Möglichkeit, Animationen, Videos oder interaktive Elemente einzubinden. Diese Art von Banner kann die Aufmerksamkeit der Internetnutzer leichter erregen, da sich die Elemente bewegen oder sich verändern. Durch ansprechende Animationen oder interaktive Funktionen kann die Interaktion und die Klickrate des Banners erhöht werden. Dynamische Banner können eine Geschichte erzählen oder den Nutzern die Möglichkeit geben, direkt mit der Werbebotschaft zu interagieren. Allerdings sind dynamische Banner oft größere Dateien und erfordern mehr Aufwand bei der Erstellung und Implementierung. Es ist auch wichtig sicherzustellen, dass sie gut auf die Webseite integriert sind und nicht zu aufdringlich wirken, um das Benutzererlebnis nicht negativ zu beeinflussen.

Die Wahl zwischen statischen und dynamischen Bannern hängt letztendlich von den Zielen der Bannerwerbung, der Zielgruppe und den verfügbaren Ressourcen ab. Es kann sinnvoll sein, beide Arten auszuprobieren und die Ergebnisse zu analysieren, um festzustellen, welche Art von Bannerwerbung effektiver ist. Einige Kampagnen können von der Einfachheit und Klarheit statischer Banner profitieren, während andere von der visuellen Anziehungskraft und Interaktionsmöglichkeiten dynamischer Banner profitieren können.

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Bannerwerbung – gibt es auch Nachteile?

Leider kann Bannerwerbung auch Nachteile haben. Aufgrund der hohen Präsenz solcher Werbeanzeigen im Internet fühlen sich einige User von Bannerwerbung genervt oder gar belästigt. Dem können Sie allerdings mit besonders effizienten, also zielgruppengerechten Werbebannern leicht entgegenwirken. Eine hohe Auffälligkeit der Anzeige steigert die Aufmerksamkeit der Internetuser ebenfalls deutlich. Das heißt, ein dynamisches Banner erweckt natürlich mehr Aufmerksamkeit, als ein statisches Werbebanner.

Der Einsatz von Ad-Blockern ist ebenfalls ein Nachteil für Bannerwerbung, denn er verhindert häufig, dass die Werbeanzeigen überhaupt auf dem Display der User erscheinen.

Bannerwerbung – der Unterschied zu Pop-ups

Die beiden Online-Werbemittel Bannerwerbung und Pop-up weisen auf den ersten Blick viele Gemeinsamkeiten auf. Für Laien handelt es sich dabei – einfach ausgedrückt – um Werbeanzeigen. Es gibt aber einen wesentlichen Unterschied zwischen den beiden Arten, im Netz zu werben. Ein Werbebanner ist konstant auf dem Display der User eingeblendet, wohingegen das Pop-up beim Besuch der Webseite in einem separaten Browserfenster erscheint. Nicht selten überlagert das neue Fenster dabei die eigentliche Webseite komplett. Das ist auch der Grund dafür, warum die sogenannten Pop-ups die User noch mehr stören, als die Schaltung von Bannerwerbung.

Fazit zum Display Advertising durch Werbebanner im Internet

Mit der Schaltung von Bannerwerbung lässt sich bei der gewünschten Zielgruppe Aufmerksamkeit erzielen. Ein Werbebanner, welches auf dem Display der User erscheint, ist die digitale Version des klassischen Banners. Grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche Varianten dieses Werbemittels, die statischen und die dynamischen Werbebanner. Mit beiden Methoden können Sie nicht nur Neukunden generieren, Sie können auch Ihre Position auf dem Markt festigen. Es gibt im sogenannten Display-Marketing verschiedene Abrechnungsmodelle. Auch Nachteile existieren, so zum Beispiel eine Abneigung der Nutzer gegenüber solcher Werbebanner oder Ad-Blocker, die Bannerwerbung unterdrücken. Beim sparsamen Einsatz und einer zielgruppenorientierten Gestaltung der Bannerwerbung können aber meist große Erfolge erzielt werden.

Wie können Sie Bannerwerbung für Ihr Unternehmen effektiv einsetzen?

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Katharina SilberbachKatharina Silberbach

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#Bannerwerbung #DisplayAdvertising #Werbebanner #OnlineWerbung

Werbung – Die Kommunikationspolitik im Marketing

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Die Werbung ist etwas, mit der jeder Mensch tagtäglich konfrontiert wird. Unternehmen denken sich neue Werbestrategien aus, um die potenziellen Kunden zu erreichen. Letztere können wiederum anhand der Informationen aus der Werbung mögliche Produkte, die beworben werden, für sich entdecken. Doch obwohl die Werbung ein alltäglicher Begleiter ist, birgt diese einige Unklarheiten und Fragezeichen. Oftmals wird Werbung zum Beispiel einfach mit dem Marketing gleichgesetzt.

Wir decken im Folgenden die Unterschiede auf, durchleuchten die Rolle der Werbung im Marketing-Mix und werfen einen Blick auf die verschiedenen Werbeformate und Kanäle.

Definition von Werbung

Mit dem Begriff der Werbung kann jeder Mensch etwas anfangen. Doch wie genau ist diese eigentlich definiert? Bezeichnet wird als Werbung die Verbreitung von Informationen in der Öffentlichkeit oder an bestimmte Zielgruppen. Die Informationen stammen in der Regel von Unternehmen, die betriebswirtschaftliche Ziele verfolgen und durch Werbung Verkaufsförderung betreiben. Dabei dient Werbung vor allem dem Zweck, das eigene Image aufzubauen, die Bekanntheit zu erhöhen oder bestimmte Produkte und Dienstleistungen zu vermarkten.

Ein wichtiger Faktor ist dabei die Tatsache, dass die Werbung sowohl der gezielten als auch der unbewussten Beeinflussung der Menschen dient. Werbemaßnahmen bedienen sich deshalb oftmals emotionaler Gedanken, um so Bedürfnisse bewusst oder unbewusst zu erzeugen. Die Bundeszentrale für politische Bildung unterscheidet dabei zwischen insgesamt fünf Werbefunktionen:

  1. Bekanntmachung: Die Steigerung der Bekanntheit eines Unternehmens oder eines Produktes ist oftmals das übergeordnete Ziel der Werbemaßnahmen.
  2. Image: Sowohl das Image eines Unternehmens als auch das Image eines Produkts können durch Werbung gezielt beeinflusst werden.
  3. Information: In vielen Fällen dienen Werbemaßnahmen der Verbreitung von Informationen zu einzelnen Produkten an die Verbraucher.
  4. Suggestion: Bei der Suggestion wird die Gefühlsebene der Betrachter angesteuert, um verschiedene Emotionen rund um das Produkt zu erzeugen.
  5. Erinnerung: Durch die stetige Wiederholung der Werbebotschaft kann erreicht werden, dass sich Betrachter besser und länger an das jeweilige Produkt erinnern.

Online Marketing Manager (DIM)

Online Marketing Manager

Werbung vs. Marketing - Worin liegt der Unterschied?

Die Begriffe Werbung und Marketing werden häufig synonym verwendet. Streng genommen wird damit jedoch jeder Marketing-Abteilung Unrecht getan. Das Marketing ist ein weit umfassenderer Begriff, der unter anderem verschiedene Strategien beinhaltet. So gehören zum Marketing unter anderem die Öffentlichkeitsarbeit, Verkaufsstrategien, Branding, Content MarketingSuchmaschinenmarketing oder eben auch die Werbung.

Die Werbung ist also lediglich eine Strategie, derer sich das Marketing bedient, nicht aber mit diesem gleichzusetzen. Verweisen lässt sich in diesem Zusammenhang auf die berühmten 4 Ps des Marketings: Produkt, Preis, Platzierung und Promotion. In den Bereich der Promotion fällt die Werbung. Der Begriff des Marketings umfasst also alle vier Bereiche, während die Werbung nur die Kommunikationspolitik - den Bereich der Promotion - abdeckt.

Werbung im Zusammenhang mit dem Marketing-Mix bezieht sich auf gezielte Kommunikationsmaßnahmen, die dazu dienen, potenzielle Kunden anzusprechen und durch den Einsatz von Werbemedien ihre Aufmerksamkeit auf ein Produkt oder eine Dienstleistung zu lenken. Die Werbung zielt darauf ab, die Attraktivität des Angebots hervorzuheben und positive Assoziationen beim Zielpublikum zu schaffen. In der Werbewirtschaft bzw. Werbebranche werden professionelle Agenturen und Unternehmen tätig, um Werbekampagnen zu planen, zu gestalten und durchzuführen.

Welche Rolle spielt Werbung im Marketing-Mix?

Im Marketing-Mix der 4 Ps spielt die Werbung eine wichtige Rolle. Wird diese richtig genutzt, kann sich die Werbung als absatzfördernd erweisen, den Umsatz erhöhen und damit im besten Fall auch die Gewinne ankurbeln. Gleichzeitig ist die Werbung im Marketing-Mix auch auf die anderen Bestandteile angewiesen.

So wird rund um die Kommunikationspolitik beispielsweise festgelegt, in welcher Tonalität die Werbung erfolgen sollte. Darüber hinaus muss die richtige Zielgruppe ermittelt werden, an die Werbeanzeigen im weiteren Verlauf ausgespielt werden können und welche Werbeträger und Werbemittel zum Einsatz kommen sollen. Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Werbung spielt im Marketing-Mix eine übergeordnete Rolle, kann jedoch nicht erfolgreich ohne die restlichen Bestandteile umgesetzt werden.

Die verschiedenen Werbeformen und Werbekanäle

Für die Umsetzung der Werbekampagnen kommen zahlreiche Kanäle in Frage. Grundsätzlich kann dabei zwischen den beiden Werbeformen der traditionellen, klassischen Werbung und der digitalen Werbung unterschieden werden.

Traditionelle Werbeformen

  • Außenwerbung
  • Printwerbung und Werbeanzeigen
  • Werbespots
  • Product Placement
  • Sponsoring

Außenwerbung

Der Bereich der Außenwerbung wird auch als Out-of-Home-Sektor bezeichnet. Gemeint sind damit sämtliche Werbeformate, die außerhalb der eigenen vier Wände potenzieller Kunden ausgestrahlt werden. Zu diesen gehören vor allem die bekannten Plakate. Aber auch Werbung an Verkaufsstellen oder in den sogenannten Transportmittel-Medien fällt in diesen Bereich.

Beliebt ist die Außenwerbung vor allem aufgrund der Möglichkeit, einfach eine große Zahl von Menschen zu erreichen. Auf der anderen Seite sind die Streuverluste bei diesem Format vergleichsweise hoch.

Printwerbung und Werbeanzeigen

Nicht weniger bekannt sind die Werbeanzeigen und Werbemaßnahmen in den Printmedien. Hierzu gehören beispielsweise Anzeigen in Zeitungen, in eigenen Prospekten oder Zeitschriften. Aber auch Flyer oder Broschüren können in diesen Bereich fallen. Durch die zunehmende Digitalisierung ist die Printwerbung in den vergangenen Jahren stark unter Druck geraten.

Werbespots

Ein echter Klassiker unter den Werbeformaten sind die Werbespots, die bereits seit vielen Jahren im Fernsehen ausgestrahlt werden. Der tägliche Fernsehkonsum der Menschen ist, trotz der Streaming-Dienste, im Vergleich zu den 1990er-Jahren stetig gestiegen. Das erhöht auch die Zahl der Unternehmen, die ihre Werbung auf diesem Wege in den Fokus rücken möchten.

Product Placement (Produktplatzierungen)

Während Werbespots oder Werbeanzeigen als eher offensive Form der Werbung bezeichnet werden können, geht das Product Placement deutlich subtiler vor. Erstmalig eingeführt wurde dieses im Jahre 1982 beim Film „E.T. Der Außerirdische“ vom Unternehmen Hershey’s. Der Süßwaren-Hersteller platzierte seine „Reese’s Pieces“ geschickt in dem Streifen und konnte seinen Absatz in der Folge deutlich erhöhen. Und dass, obwohl die meisten Menschen die Platzierung vermutlich nicht sofort als Werbung erkennen konnten.

Das Product Placement zielt also vor allem auf eine unterbewusste Steuerung der Betrachter ab. Ein Konzept, das mittlerweile von zahlreichen Unternehmen übernommen wurde. Sowohl in Filmen als auch in Serien spielt das Product Placement mittlerweile eine wichtige Rolle. Ein gutes Beispiel ist hierfür auch der Konzern Apple, der über den eigenen Streaming-Dienst gezielt die eigenen Produkte vermarkten kann.

Sponsoring

Sponsoring als Werbeform nutzt die Ansprache einer Zielgruppe durch die Verknüpfung mit relevanten Veranstaltungen, Sportteams oder Projekten. Es funktioniert, indem es die positiven Assoziationen und Emotionen, die mit dem gesponserten Ereignis oder der unterstützten Organisation verbunden sind, auf das werbende Unternehmen überträgt. Sponsoring ist eine effektive Werbeform, da es eine hohe Relevanz für die Zielgruppe bietet und deren Aufmerksamkeit gezielt anspricht.

Unsere Marketing Seminare

Unsere Seminare bieten Ihnen spannende Einblicke in die unterschiedlichsten Themen des Marketings. Informieren Sie sich hier über Inhalte und die nächsten Termine:

Digitale Werbeformen

Neben den traditionellen Werbeformen sind vor allem die digitalen Werbeformen in den vergangenen Jahren in den Fokus gerückt. Der Grund dafür liegt in der zunehmenden Digitalisierung des gesamten Lebens. Zu den Werbeformaten gehören dabei unter anderem:

  • Social Media Advertising
  • Paid Advertising
  • E-Mail Advertising
  • Content Marketing
  • Sponsored Content
  • Influencer Marketing

Social Media Advertising

Das Aufkommen der sozialen Netzwerke wie Facebook, Instagram und Co. hat zu einer ganz neuen Form des Marketings geführt. Die Werbung in sozialen Medien. Das Social Media Advertising bietet für Unternehmen interessante Möglichkeiten. So können diese nicht nur gezielt ihre Produkte in den passenden Zielgruppen vorstellen, sondern auch in die direkte Interaktion treten.

Die Bindung zum Unternehmen und den Produkten kann auf diesem Wege deutlich erhöht werden. Das wiederum steigert die Meinung der potenziellen Kunden und kann zudem für eine höhere Zufriedenheit sorgen.

Paid Advertising

Das Paid Advertising kann als wohl umfangreichster Sammelbegriff der digitalen Werbeformate bezeichnet werden. Hierzu gehören bezahlte Werbeanzeigen im Internet. Dabei sind vor allem Google Anzeigen relevant, mit denen sich Unternehmen noch vor den besten Suchergebnissen in der Suche präsentieren können.

Paid Advertising wird aufgrund der Ähnlichkeiten gerne als moderne Form der Print-Werbung bezeichnet. Der große Vorteil liegt hier aber darin, dass Werbung dieser Art und der Erfolg deutlich besser ausgewertet und die Werbung gezielter an einen Personenkreis ausgespielt werden kann.

E-Mail Advertising

Das E-Mail Advertising ist ebenfalls eine moderne Form der Werbung. Der Begriff erklärt sich nahezu von selbst. Mittels E-Mails können Unternehmen punktgenau ihre Zielgruppe ansprechen. Dank technischer Umsetzungen können dabei bestimmte Personengruppen herausgefiltert werden. So lassen sich z.B. Kunden ansprechen, die jüngst erst ein Produkt erworben, oder die ihren Einkauf zuletzt nicht abgeschlossen haben.

Ausgewertet werden können im Zuge des E-Mail-Marketings zahlreiche Messwerte. So lässt sich etwa die Öffnungsrate tracken oder auswerten, welche Empfänger anschließend tatsächlich einen Kauf erledigt haben.

Content Marketing

Viele Werbemaßnahmen sorgen unmittelbar für einen messbaren Erfolg. Etwas anders sieht es im Content Marketing aus. Dieses ist vor allem darauf ausgelegt, langfristig für Zuwachs zu sorgen. Unternehmen nutzen hierbei zum Beispiel die Möglichkeit von Blogs, um über ihre Produkte, allgemeine Fragestellungen oder Ähnliches zu informieren. Auf diesem Wege können interessierte Nutzer recht einfach auf die eigene Plattform gelotst werden.

Ein wichtiger Bestandteil des Content Marketings ist dabei die Suchmaschinenoptimierung. Diese sorgt dafür, dass der verbreitete Content über Suchmaschinen wie Google auch gefunden werden kann.

Sponsored Content

Sponsored Content ist genau genommen eine Form des Content Marketings. Unternehmen veröffentlichen den Content in diesem Fall jedoch nicht selbst, sondern lassen diesen von anderen Unternehmen veröffentlichen. So taucht Sponsored Content zum Beispiel auf den Seiten von Tageszeitungen auf. Nicht selten werden die Beiträge ähnlich aufgebaut und ins Design integriert wie die regulären Nachrichten. Dennoch muss Sponsored Content als solcher  gekennzeichnet sein.

Influencer Marketing

Heutzutage üben Influencer in den sozialen Netzwerken großen Einfluss auf die Menschen aus. Das haben Unternehmen längst erkannt. Mittels Influencer Marketing werden die eigenen Produkte oder Dienstleistungen via Influencer in den sozialen Medien vermarktet. Dabei bietet diese Form der Werbung den Vorteil, dass Influencer in der Regel eine bestimmte Anhängerschaft vorweisen können und die Einflussnahme einfacher ist. Dies ermöglicht es, Produkte  zielgenau an passende Gruppen von Personen auszuspielen. Gerade in den letzten Jahren hat die Bedeutung des Influencer Marketings als Kommunikationsmittel enorm zugelegt.

Werbung

Entwicklung einer gezielten Werbestrategie

Um eine Werbestrategie erfolgreich in die Praxis umzusetzen, bedarf es einer gewissen Planung. Im Folgenden sind die wichtigsten Schritte für die Entwicklung aufgeführt, um die Werbeziele effizient zu erreichen und die Werbeeinnahmen zu maximieren.

1. Definition der Ziele und Erstellung des Marketingplans

Im ersten Schritt werden die jeweiligen Ziele der Kampagne definiert. So kann zum Beispiel die Bekanntmachung eines neuen Produktes als Ziel definiert werden. Ebenso ist es möglich, den Fokus auf die Gewinnung von Neukunden zu richten oder bestehende Kundenbindungen zu stärken. Die Definition des Ziels ist dabei maßgeblich für den weiteren Verlauf entscheidend und sollte dementsprechend präzise gewählt werden. Darüber hinaus sollte das Marketingziel zu den generellen Unternehmenszielen passen.

Alle Schritte, die zur Erreichung des Ziels notwendig sind, werden zudem in einem Marketingplan festgehalten. Dieser dient im weiteren Verlauf vor allem zur Kontrolle, indem die wichtigsten Leistungskennzahlen regelmäßig geprüft werden.

2. Recherche zum Wettbewerb und Zielmarkt

Ein Blick über den Tellerrand des eigenen Unternehmens hilft bei der Umsetzung von Werbemaßnahmen ebenfalls. So sollten Sie sich anschauen, wie Wettbewerber auf dem Markt kommunizieren und welche Reaktionen darauf erfolgen. Diese Informationen können Sie nutzen, um Ihre eigene Werbung noch erfolgreicher zu gestalten.

3. Planung des Budgets

Im nächsten Schritt wird das Budget für die jeweilige Kampagne festgelegt. Auch hierbei handelt es sich um einen wesentlichen Faktor. Das Budget bestimmt, welche Möglichkeiten Ihnen generell zur Verfügung stehen. Berücksichtigen sollten Sie möglichst alle anfallenden Kosten, von Produktion über Publizierung und die Ausgaben für mögliche externe Unterstützungen.

4. Entwickeln der Werbestrategie und Werbebotschaft

Im Vergleich mit der Konkurrenz haben Sie bereits einige Informationen gesammelt, die Sie für Ihre eigene Werbestrategie nutzen können. Entwickelt wird diese gemeinsam mit der konkreten Werbebotschaft. Hierbei handelt es sich vor allem um das sogenannten Nutzenversprechen oder den Mehrwert eines Produkts, das für die Werbung relevant ist. Beantworten sollten Sie vor allem die Frage, warum sich die Konsumenten gerade für Ihr Produkt entscheiden sollten und nicht für das Produkt eines Konkurrenten.

5. Werbeplanung und Mediaplanung

Bevor die Kampagne gestartet werden kann, sollten Sie sich in der Mediaplanung Gedanken über die genutzten Kanäle und Formate machen. Ebenso können Sie sich jetzt die eigentliche Kampagne überlegen. Hierbei haben sich vor allem Brainstorming-Sessions in Teams als effizient erwiesen, um aus verschiedenen Ideen ein stimmten Konstrukt bilden zu können.

6. Launch der Kampagne

Im letzten Schritt sollte eine kurze Zeitplanung erfolgen, mit der genau definiert wird, wann und unter welchen Umständen die Werbung gestreut wird. Steht auch dieser Plan, kann die Kampagne gelauncht werden. Wichtig ist es im weiteren Verlauf, diese stetig zu verfolgen und Kennzahlen zu tracken.

Beispiele für gelungene Werbung

Beispiele für gelungene Werbespots, Anzeigen oder Ähnliches gibt es reichlich. So hat etwa der US-Konzern Coca-Cola mit seinen berühmten Weihnachtstrucks ein perfektes Beispiel für eine nahezu optimale Werbung geschaffen. Die Trucks fahren in der Weihnachtszeit umher und überraschen die Menschen in verschiedenen Städten. Dabei setzt der Getränke-Riese vor allem auf eine emotionale Ebene, die in Kombination mit der ohnehin schon emotional aufgeladenen Weihnachtszeit optimal hervorgehoben werden kann.

Als sehr prägendes Beispiel kann auch die Werbung des deutschen Autobauers Audi genannt werden. Der Konzern ließ eines seiner Fahrzeuge eine Ski-Sprungschanze emporfahren, um so den Allradantrieb „Quattro“ zu vermarkten. Eine mittlerweile ikonische Werbung, die erstmalig 1986 ausgestrahlt wurde und bis heute Kult-Status genießt.

Ein moderneres Beispiel für eine gelungene Werbung liefert das Online-Portal Airbnb. Das Unternehmen ermöglicht die Buchung und Vermietung von Unterkünften für Reisen und Ausflüge. In der Fernsehwerbung werden verschiedene Impressionen von Unterkünften und Reisenden gezeigt. Dazu ertönt das Wartezeichen eines Telefonanschlusses, um zu unterstreichen, dass die Reisenden derzeit nicht erreichbar sind.

Die Werbung ist als Bestandteil des Marketings ein täglicher Begleiter des Alltags. Nicht zuletzt deshalb, weil sich die Werbung in den vergangenen Jahren immer anpassen konnte. So haben sich die Formate vom traditionellen Print-Format zu den digitalen Medien gewandelt. Wer erfolgreich in der Werbung sein möchte, muss den Zeitgeist laufend im Blick behalten und sollte zudem stets strukturiert an die Umsetzung neuer Kampagnen herangehen.

Werbung funktioniert, indem sie gezielt auf die Rezipienten anspricht und deren Aufmerksamkeit erregt. Die Zwecke der Werbung können vielfältig sein, darunter fallen beispielsweise Markenbekanntheit steigern, Produkte oder Dienstleistungen bewerben, Verkaufszahlen steigern oder Kundenbindung fördern. Die Beliebtheit Wereines Werbemediums hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Zielgruppe, Budget, Zielerreichung und Reichweite. Mit dem Aufstieg digitaler Medien haben Online-Werbung, Social Media Marketing und Influencer-Kooperationen an Bedeutung gewonnen, während Printwerbung nach wie vor ihre Nische hat. Um erfolgreich in der Werbung zu sein, ist es wichtig, den Zeitgeist zu verstehen, Trends zu erkennen und neue Medienkanäle strategisch in die Kampagnenplanung einzubeziehen. Eine strukturierte Herangehensweise bei der Umsetzung neuer Werbekampagnen ist dabei unerlässlich.

Wir unterstützen Sie bei der Entwicklung erfolgreicher Werbestrategien!

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Katharina Silberbach

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AdTech – Werbetechnologie effizient nutzen

In der heutigen digitalen Welt ist Werbung allgegenwärtig und unvermeidbar. Werbetreibende müssen sich ständig neuen Herausforderungen stellen, um ihre Zielgruppe zu erreichen und ihre Werbebotschaft effektiv zu kommunizieren. Eines der wichtigsten Werkzeuge dabei ist AdTech (Advertising Technology), das es ermöglicht, personalisierte und zielgerichtete Werbung zu schalten, indem es Daten über das Verhalten von Nutzern im Internet sammelt und analysiert. Doch AdTech ist nicht ohne Kontroversen. Es gibt Bedenken bezüglich des Datenschutzes und der Transparenz im Umgang mit diesen Daten. In diesem Blogbeitrag werden wir uns mit diesen Themen auseinandersetzen.

Definition von AdTech

AdTech (kurz für Advertising Technology) bezieht sich auf Technologien und Plattformen, die in der Werbebranche eingesetzt werden, um die Effizienz und Effektivität von Werbung zu erhöhen. Es umfasst eine Vielzahl von Technologien wie Datenanalyse, künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen, automatisierte Werbung und vieles mehr. AdTech als Teilbereich des MarTech wird von Agenturen und Marketingabteilungen genutzt, um ihre Werbebotschaften an die Zielgruppen zu liefern und den Erfolg ihrer Kampagnen zu messen. Dies ermöglicht es Werbetreibenden, ihre Zielgruppen besser zu verstehen und personalisierte Werbung zu erstellen, die auf den individuellen Bedürfnissen und Interessen der Verbraucher basiert. So trägt die Nutzung von  AdTech dazu bei, die Effektivität von Werbung zu verbessern, indem es den Werbetreibenden ermöglicht, ihre Kampagnen in Echtzeit zu überwachen und zu optimieren, um sicherzustellen, dass sie das beste Ergebnis erzielen.

Online Marketing Manager (DIM)

Online Marketing Manager

AdTech - Darum ist es wichtig, solche Tools zu kennen

Es gibt mehrere Gründe, warum es sinnvoll ist, sich mit AdTech auseinanderzusetzen:

  • Effiziezsteigerung: AdTech ermöglicht es Werbetreibenden, ihre Zielgruppen besser zu verstehen und personalisierte Werbung zu erstellen, die auf den individuellen Bedürfnissen und Interessen der Verbraucher basiert. Durch die Nutzung von AdTech können Werbetreibende ihre Kampagnen optimieren und ihre Marketingbudgets effizienter einsetzen.
  • Zielgruppenansprache: Mit AdTech können Werbetreibende ihre Zielgruppen genauer ansprechen und personalisierte Werbung ausliefern, die auf den individuellen Bedürfnissen und Interessen der potenziellen Kunden basieren. Das kann zu mehr Interkationen führen und letztendlich die Anfragen und Umsätze steigern.
  • Erfolgsmessung: AdTech ermöglicht es Werbetreibenden, den Erfolg ihrer Kampagnen in Echtzeit zu überwachen und zu optimieren. Durch die Analyse von Daten können Werbetreibende verstehen, welche Anzeigen am besten funktionieren und welche nicht, und ihre Kampagnen entsprechend dieser Kenntnisse anpassen.
  • Automatisierung: AdTech ermöglicht es Werbetreibenden, Werbekampagnen automatisch zu erstellen, zu platzieren und zu optimieren. Das spart Zeit und Ressourcen und ermöglicht es, sich auf andere Bereiche ihres Geschäfts zu konzentrieren.

Insgesamt kann AdTech dazu beitragen, Werbekampagnen effektiver und effizienter zu gestalten und den Erfolg von Kampagnen zu maximieren. Daher ist es sinnvoll, sich mit damit auseinanderzusetzen, insbesondere wenn man in der Werbebranche tätig ist oder eine Marketingstrategie entwickeln möchte.

AdTech

Die bekanntesten AdTech Tools

Es gibt eine Vielzahl von AdTech Tools auf dem Markt, und die Popularität und Verfügbarkeit dieser Tools ändern sich ständig. Wir geben Ihnen einen Überblick über die bekanntesten Tools aus der Advertising Technology:

  1. Google Ads: Google Ads ist ein Werbeprogramm von Google, das Werbetreibenden die Möglichkeit gibt, Anzeigen auf Google-Suchergebnissen und anderen Websites, die Teil des Google-Netzwerks sind, zu schalten.
  2. Facebook Ads: Facebook Ads ist ein Werbeprogramm von Facebook, das Werbetreibenden die Möglichkeit gibt, Anzeigen auf Facebook, Instagram und anderen Plattformen zu schalten, die Teil des Facebook-Netzwerks sind.
  3. Programmatic Advertising Platforms: Programmatic Advertising bezieht sich auf den automatisierten Kauf und Verkauf von Werbeinventar in Echtzeit. Plattformen wie AppNexus, DoubleClick und The Trade Desk ermöglichen es Werbetreibenden, Werbeinventar automatisiert zu kaufen und ihre Anzeigen auf verschiedenen Websites und Plattformen zu schalten.
  4. Analytics Tools: Analytics Tools wie Google Analytics und Adobe Analytics ermöglichen es Werbetreibenden, den Erfolg ihrer Werbekampagnen in Echtzeit zu messen und zu optimieren.
  5. Data Management Platforms (DMPs): DMPs ermöglichen es Werbetreibenden, Verbraucherdaten zu sammeln, zu organisieren und zu analysieren, um personalisierte Werbung zu erstellen und Kampagnen zu optimieren. Plattformen wie BlueKai und Krux gehören zu den bekanntesten DMPs auf dem Markt.
  6. Content Management Systems (CMS): CMS wie WordPress und Drupal ermöglichen es Werbetreibenden, Websites und Inhalte zu verwalten und zu optimieren, um die Sichtbarkeit ihrer Marken und Produkte zu erhöhen.
  7. Ad Fraud Prevention Tools: Ad Fraud Prevention Tools wie Pixalate und Forensiq helfen Werbetreibenden dabei, Betrug bei ihren Werbekampagnen zu erkennen und zu verhindern, um sicherzustellen, dass ihre Anzeigen an echte Menschen ausgeliefert werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass es noch viele weitere AdTech Tools gibt, die für unterschiedliche Zwecke und Branchen geeignet sind. Die Wahl des richtigen Tools hängt von den spezifischen Bedürfnissen und Zielen eines Unternehmens ab.

Worauf muss beim Einsatz von AdTech geachtet werden?

Auch beim Einsatz von AdTech gibt es Stolperfallen und Herausforderungen, auf die Unternehmen vorbereitet sein sollten. Die folgenden Punkte sollten auf jeden Fall beim Einsatz entsprechender Advertising Tools berücksichtigt werden:

  • Datenschutz: AdTech Tools sammeln und verarbeiten eine große Menge an Nutzerdaten, um personalisierte Werbung zu erstellen. Unternehmen sollten sicherstellen, dass sie die Datenschutzrichtlinien und -gesetze einhalten und die Zustimmung der Nutzer für die Verwendung ihrer Daten einholen.
  • Transparenz: Unternehmen sollten sicherstellen, dass sie transparent sind und den Nutzern klar erklären, welche Daten gesammelt werden und wie sie verwendet werden. Nutzer sollten jederzeit die Möglichkeit haben, ihre Daten zu überprüfen und zu löschen.
  • Zielgruppenselektion: Werbetreibende sollten sicherstellen, dass ihre Werbung für die richtige Zielgruppe geschaltet wird. AdTech Tools können sehr präzise Zielgruppenauswahl bieten, aber wenn die Zielgruppe falsch gewählt wird, kann die Werbung ineffektiv sein.
  • Ad Fraud Prevention: Werbetreibende sollten sicherstellen, dass sie Ad Fraud Prevention-Tools verwenden, um Betrug bei ihren Werbekampagnen zu erkennen und zu verhindern.
  • Budgetmanagement: AdTech Tools können sehr leistungsfähig sein, aber sie können auch teuer sein. Werbetreibende sollten sicherstellen, dass sie ein klares Budget für ihre Werbekampagnen haben und dieses effektiv verwalten, um sicherzustellen, dass sie einen positiven ROI erzielen.
  • Performance Monitoring: Werbetreibende sollten sicherstellen, dass sie ihre Werbekampagnen in Echtzeit überwachen und optimieren, um sicherzustellen, dass sie die gewünschten Ergebnisse erzielen. AdTech Tools können sehr leistungsfähig sein, aber sie müssen regelmäßig überwacht und optimiert werden, um ihre volle Leistungsfähigkeit zu entfalten.
  • Compliance: Werbetreibende sollten sicherstellen, dass sie die Regeln und Vorschriften für Werbung und Marketing einhalten, um rechtliche Probleme zu vermeiden.

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Fazit zu Advertising Technology

Zusammenfassend ist AdTech ein wichtiges Werkzeug für Werbetreibende, um ihre Zielgruppe zu erreichen und ihre Werbekampagnen zu optimieren. Es ermöglicht personalisierte und zielgerichtete Werbung durch die Sammlung und Analyse von Nutzerdaten. Während AdTech viele Vorteile bietet, gibt es auch Bedenken bezüglich des Datenschutzes und der Transparenz im Umgang mit diesen Daten. Um erfolgreich zu sein, sollten Werbetreibende sicherstellen, dass sie die Datenschutzrichtlinien einhalten und transparent über den Einsatz von AdTech informieren. Es ist auch wichtig zu beachten, dass AdTech nicht die einzige Lösung für erfolgreiche Werbekampagnen ist und dass Kreativität und Relevanz der Werbebotschaften ebenfalls entscheidend sind. Insgesamt ist eine ausgewogene Strategie im Einsatz von AdTech notwendig, die sowohl den Erfolg der Werbekampagnen maximiert als auch die Privatsphäre der Nutzer schützt.

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Bastian FoersterBastian Foerster

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