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Customer Experience – Positive Kundenerfahrungen schaffen

Customer Experience – da geht der Trend hin. Unsere Gesellschaft entwickelt sich immer stärker zu einer Erlebnisgesellschaft, auch im wirtschaftlichen Bereich. Um Konsumenten anzulocken, sie von einem Produkt oder einer Dienstleistung zu überzeugen und an das Unternehmen zu binden, reicht eine einfache Präsentation heute nicht mehr aus. Hier kommt die Customer Experience ins Spiel.

Customer Experience

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Definition: Customer Experience

Geht man von der Wortbedeutung aus, so könnte man Experience mit „Erlebnis” oder „Erfahrung“ übersetzen. Beide Bedeutungen spielen eine Rolle, wenn es um die Customer Experience geht. Zunächst ist jede Begegnung mit einem Produkt oder auch einem Unternehmen für den Kunden (Customer) ein Erlebnis. Dieses kann positiv oder negativ sein. Aus all den Erlebnissen entsteht beim Kunden schließlich durch Reflexion und Analyse eine Gesamterfahrung. Zusammengefasst könnte man also festhalten:

  • Das Erlebnis umfasst die Gesamtheit von Vorstellung, Denken, Fühlen, Empfindung sowie Wahrnehmung (kurzfristiger, emotionaler Vorgang).
  • Die Erfahrung ist das Ergebnis bzw. die Analyse und Bewertung von Erlebnissen (längerer, verstandesmäßig absolvierter Prozess).

Die Customer Experience ist im Grunde nichts anderes als die Gesamtheit aller, während der Beziehung zum Unternehmen gewonnener, Eindrücke auf Seiten des Kunden. Die unterschiedlichen Begriffe verdeutlichen, wie stark es darauf ankommt, dass ein Unternehmen die Konsumenten sowohl auf der emotionalen Ebene, als auch auf der sachlichen Bewertungsebene erreicht und an sich bindet.

Wichtig sind in diesem Zusammenhang die sogenannten Touchpoints, also jene Kontaktpunkte, an denen der Kunde einem Unternehmen begegnen kann. Dies geschieht heute auf verschiedensten Kanälen, etwa per Social Media, E-Mail, Mobile bzw. im Web, am Telefon, durch Werbung oder auch durch persönlichen direkten Kontakt im Ladengeschäft. Genau an diesen Punkten sollte die Customer Experience vom Unternehmen positiv beeinflusst werden.

Umsetzungstipps: So ermöglichen Sie eine positive Customer Experience

Um sich von Mitbewerbern zu unterscheiden und sich ein Alleinstellungsmerkmal zu erarbeiten, greifen immer mehr Unternehmen auf das sogenannte Customer Experience Management zurück. Dieses entwickelt Strategien, die dabei helfen, Kunden für das Unternehmen und seine Produkte oder Dienstleistungen zu interessieren, sowie sie von deren Qualitäten zu überzeugen. Das Ziel ist, sie auf diese Weise letztlich längerfristig an das Unternehmen zu binden.

Customer Experience

Verknüpfung von Online und Offline

Um eine positive Customer Experience zu erzeugen, sollten Unternehmen eine Verbindung zwischen der Online- und Offline-Welt herstellen. Es gilt, in das traditionelle Geschäftsmodell (z. B. stationärer Handel) das digitale Geschäftsmodell (z. B. Onlinehandel) zu integrieren. So erreicht das Unternehmen sowohl die Kunden, die vorrangig in der realen Welt shoppen gehen, als auch die Zielgruppe, die am Onlineshopping vom heimischen Sofa aus Gefallen findet. Dieses Vorgehen nennt man Omni-Channel-Strategie. Ein eher negativ besetztes Beispiel ist eine bekannte schwedische Bekleidungskette, die zwar unzählige Ladengeschäfte betreibt, es aber über lange Zeit versäumt hat, im Internet präsent zu sein. Dagegen hat ein in Seattle entstandenes bekanntes Café es direkt genutzt und lässt Kunden vor Eintreffen im Geschäft Ihre Ware bestellen und bezahlen.

Positive Customer Experience durch emotionale Bindung

Eine wachsende Herausforderung für Unternehmen besteht darin, dass es immer mehr Wettbewerber gibt, deren Produkte oder Dienstleistungen sich qualitativ kaum noch von den eigenen Angeboten unterscheiden. Das bedeutet, die Produkte werden immer austauschbarer. Das wäre nicht so schlimm, würde die Digitalisierung nicht für eine hohe Transparenz des Marktes sorgen. Wird in einer Suchmaschine ein Begriff eingegeben, erhält der User hunderte oder gar tausende Seiten, auf denen entsprechende Produkte verschiedener Anbieter aufgelistet sind. Zudem können auf Vergleichsportalen Produkte analysiert und mit ähnlichen Angeboten gegenübergestellt werden.

Das Mittel der Wahl muss es daher für ein Unternehmen sein, eine emotionale Bindung zwischen dem Kunden und dem Produkt herzustellen. Hier leisten positive Kundenerlebnisse einen wertvollen Beitrag. Dazu muss das Unternehmen die Emotionen der Kunden ansprechen. Um diese zu kennen, bedarf es zunächst einer Analyse der Bedürfnisse der Kunden und in einem zweiten Schritt entsprechende Erlebnismöglichkeiten, die eine emotionale Bindung der Kunden zum Produkt ermöglichen.

Customer Journey als wichtigstes Mittel des Customer Experience Managements

Wer eine positive Customer Experience mit nachhaltigem Effekt erzeugen will, der muss wissen, wo er seine Kunden „einfangen“ und das Kundenerlebnis gestalten kann. Hier kommen die bereits erwähnten Touchpoints ins Spiel, an denen der Konsument auf seiner Customer Journey dem Unternehmen und seinen Produkten oder Dienstleistungen begegnet. Für das Unternehmen ist es daher wichtig zu erfahren:

  • wo genau der Kunde zum Kunden wird,
  • warum er ein Produkt kauft,
  • ob er alle notwendigen Informationen erhält,
  • inwieweit der Weg über die Touchpoints zum Ziel führt.

Solche und ähnliche Fragestellungen sowie die entsprechenden Antworten sind insofern wertvoll, als dass sie es ermöglichen, die Customer Journey nachzuvollziehen und den Kunden besser zu verstehen. Hier ist es hilfreich, eine Customer Journey Map anzulegen, die einerseits Verständnis dafür schafft, warum ein Kunde sich wie verhält. Andererseits zeigt sie eventuelle Schwachpunkte von Touchpoints auf, die Sie dann optimieren können.

Customer Experience verbessern: Stellen Sie den Kunden in den Mittelpunkt

Das Customer Experience Management (CEM) stellt den Konsumenten in den Fokus seiner Bemühungen und entwickelt Maßnahmen mit der Kundensicht im Blick. Hilfreich sind dabei diese Fragen:

  • Welche Bedürfnisse hat der Kunde?
  • Durch welchen Kontext ist er geprägt?
  • Was bewegt ihn dazu, sich so oder so zu verhalten?

An dieser Stelle kommen der DIM Persona Profiler und die Empathy Map zum Einsatz. Beide Tools ermöglichen es Ihnen, sich in den typischen Kunden hineinzuversetzen und seine Wünsche, Bedürfnisse etc. festzuhalten. So können grundlegende Kundentypen charakterisiert und anschließend die Touchpoints entsprechend gestaltet werden. Als Hilfsmittel zur Datensammlung dienen vor allem das Feedback von Mitarbeitern und von den Kunden selbst.

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Die wichtigsten Abteilungen in das Customer Experience Management einbinden

Damit die vom Customer Experience Management vorgesehenen Maßnahmen erfolgreich sind, müssen alle wichtigen Abteilungen eines Unternehmens bei der Erarbeitung dieser Maßnahmen beteiligt sein. Dazu gehören meist die Marketingexperten, der Vertrieb, der Kundensupport, die IT-Abteilung sowie das Team des CEM selbst. Grund dafür ist, dass jede der teilnehmenden Abteilungen wertvolle Daten liefern kann, um bei der Erstellung von Customer Journeys sowie Customer Touchpoint Maps zu helfen und so die Gestaltung einer positiven Customer Experience voranzubringen.

Sorgen Sie für positive Überraschungsmomente

Unerwartete Aktionen während des Einkaufs können die Customer Experience ebenfalls positiv oder negativ beeinflussen.
Achten Sie also darauf, Momente zu reduzieren, welche die Customer Experience negativ beeinflussen könnten (z.B. lange Warte-/Ladezeiten vermeiden). Dahingegen sollten Sie für angenehme Überraschungseffekte bei den Kunden sorgen. Ein Beispiel dafür könnten Geschenk-Aktionen zu bestimmten Zeiten wie z.B. Weihnachten sein. Damit können Sie mit einer kleinen Geste einen guten Eindruck bei Ihren Kunden hinterlassen, sodass sie die Customer Experience schließlich als positiv wahrnehmen. Zudem wird dabei zusätzlich die Kundenbindung gestärkt.

Einen persönlichen Ansprechpartner für Ihre Kunden

Es ist sowohl im stationären sowie im Onlinehandel besonders wichtig, dass Ihre Kunden bei Anfragen, Reklamationen, Lob oder anderen Anliegen die Möglichkeit haben, mit einem Mitarbeiter Kontakt aufzunehmen. Es ist dabei empfehlenswert, wenn Ihre Kunden einen direkten Ansprechpartner haben, da sie dann immer direkt wissen, wen sie bei Fragen etc. ansprechen können. Darüber hinaus weiß ein „fester“ Ansprechpartner bereits über Historie des Kunden Bescheid, wodurch sich unnötige Wiederholungen vermeiden lassen. Somit sorgt dies für mehr Kundenzufriedenheit, was schließlich auch positiv im Hinblick auf die Customer Experience ist.

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Fazit: Positive Customer Experience schaffen

Um sich auf einem hart umkämpften Markt zu behaupten und Kunden vom eigenen Produkt zu überzeugen, muss ein Unternehmen in der Lage sein, sich den Veränderungen anzupassen. Das bedeutet, dass man auf die Digitalisierung, die Austauschbakeit von Produkten sowie den Wunsch der Kunden nach positiven Kauferlebnissen eingehen muss. Dies gelingt vor allem durch das Verstehen ihrer Bedürfnisse und des daraus resultierenden Verhaltens. Das Customer Experience Management arbeitet mit Methoden, wie etwa der Optimierung von Touchpoints, der Analyse der Customer Journey oder der Erstellung von Customer Touchpoint Maps. Der Kunde wird also zum Mittelpunkt aller Unternehmensbemühungen, immer im Bestreben, ihn emotional zu berühren und auf diese Weise langfristig an das Unternehmen zu binden.

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DIM-Team